[0001] Die Erfindung betrifft einen Kleiderroller mit einem Rollenträger und mit einer durch
diesen drehbar gelagerten Klebebandrolle, wobei der Rollenträger einen Handgriff und
einen von der Klebebandrolle umschlossenen Rollenhalter aufweist und die Klebebandrolle
aus einer zylindrischen Rollenhülse und mindestens einem auf diese aufgewickelten
Klebeband mit nach aussen gekehrter Klebefläche zur Aufnahme von Fusseln besteht.
[0002] Rollenträger für Klebebandrollen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, z.B.
durch die Patentschriften US 4,361,923, DE 3301569, DE 4234609 (Fig.1), DE 4242553,
DE 19621245 und WO 98/36678. Bis auf letztgenannte Veröffentlichung zeigen diese Patentschriften
Kleiderroller, deren Rollenträger zweiteilig aus einem sich in den Handgriff fortsetzenden
Achskörper und einem mit diesem durch Einrasten verbundenen und auf ihm drehbar gelagerten
Rollenhalter besteht. Diese Herstellung von zwei Teilen in unterschiedlichen Spritzgiesswerkzeugen
und ihre anschliessende Zusammenfügung ist fertigungstechnisch mit entsprechendem
Aufwand verbunden. Auch ist besonders die äussere Lagerstelle zwischen dem Achskörper
und Rollenhalter bei intensivem Gebrauch durch Reibungswärme schnellem Verschleiss
ausgesetzt, wenn nicht teuere Kunststoffe für die Materialpaarung verwendet werden.
Ein auf dem Achskörper rotierfähiger Rollenhalter wurde für notwendig erachtet, um
die Klebebandrolle verliersicher und gut am Rollenträger halten zu können, ohne dass
ihrem Abrollen z.B. auf einem Kleidungsstück erhebliche Drehwiderstände entgegen wirken.
Entsprechend der DE 19621245 sind hierzu auf einem am Achskörper drehbar gelagerten,
zylindrischen Rollenhalter achsparallel verlaufende Haftrippen vorgesehen, die sich
beim Aufpressen der Klebebandrolle in die aus Karton gewickelte Kernhülse eindrücken.
[0003] Durch die WO 98/36678 wurde ein im Blasverfahren einteilig hergestellter Rollenträger
mit einem zylindrischen Rollenhalter vorgeschlagen, der an seinen beiden Enden einen
umlaufenden Randwulst aufweist, um die Klebebandrolle zwischen diesen Wülsten zu halten.
Der äussere Wulst verhindert jedoch, dass eine Klebebandrolle aufgeschoben werden
kann, deren Klebeband in üblicher Weise auf einer steifen Kartonhülse aufgewickelt
ist. Stattdessen wird eine besondere Klebebandrolle verwendet, in der nur zu Lager-
und Transportzwecken eine die Verformung verhindernde Kernhülse lose eingeschlossen
ist. Vor dem Aufschieben des zu einer Rolle gewickelten Bandmaterials muss diese Kernhülse
entfernt werden. Dadurch hat die keine Kernhülse aufweisende Bandmaterialrolle ausreichende
Elastizität, um über den nach aussen konisch abgeschrägten vorderen Randwulst des
Rollenhalters gepresst zu werden, bis sie hinter diesem einrastet. Das Bandmaterial
besteht aus einseitig mit einer Klebeschicht versehenem, verhältnismässig glattem
Kunststoff, so dass die Bandmaterialrolle auf der zylindrischen Oberfläche des Rollenhalters
ausreichend gut gleiten kann, um die rollende Gebrauchsbewegung des Kleiderrollers
auszuführen. Sobald jedoch das Bandmaterial so weit verbraucht ist, dass der Aussendurchmesser
der Bandmaterialrolle kleiner ist als der Aussendurchmesser der Randwülste des Rollenhalters,
verhindern diese Randwülste zunehmend einen guten Kontakt der zwischen ihnen verlaufenden
Klebefläche mit der zu reinigenden Oberfläche, wozu auch die Nachgiebigkeit der verhältnismässig
dünnen Wand des flaschenartig im Blasverfahren hergestellten Rollenhalters beiträgt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Kleiderroller zu
vermeiden und einen auf einfache und damit kostengünstige Weise herstellbaren Kleiderroller
zu finden, der einen zuverlässigen und dauerhaften Gebrauch gewährleistet. Die Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss aufgrund der kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Patentansprüche und der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu
entnehmen. Es zeigt:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Rollenträgers,
Fig.2 einen Axialschnitt durch einen Kleiderroller mit dem Rollenträger nach Fig.
1 und mit aufgesetzter Klebebandrolle,
Fig. 3 eine vergrösserte perspektivische Darstellung des Kopfbereiches des Rollenträgers
nach Fig.1
Fig.4 einen Querschnitt durch den Rollenhalter des Rollenträgers entlang der Linie
III-III der Fig.1,
Fig.5 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen
Rollenträgers,
Fig.6 einen Axialschnitt durch einen Kleiderroller mit dem Rollenträger nach Fig.5
und mit aufgesetzter Klebebandrolle,
Fig.7 eine vergrösserte perspektivische Darstellung des Kopfbereiches des Rollenträgers
nach Fig.5 und
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Rollenhalter des Rollenträgers entlang der Linie
VI-II-VIII der Fig.5.
[0005] Die Kleiderroller 1 beider Ausführungsbeispiele der Erfindung entsprechend den Fig.
1 bis 4 und Fig.5 bis 8 haben einen in einem Stück aus Kunststoff geformten Rollenträger
2, der mit seinem Rollenhalter 3 und seinem Handgriff 4 so gestaltet ist, dass er
sich in einem verhältnismässig einfachen Spritzgiesswerkzeug herstellen lässt, dessen
Trennebene sich über die gesamte Länge des Rollenträgers 2 erstreckt.
[0006] Der schaftförmige Rollenhalter 3 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 hat zwei durch
achsparallel verlaufende, verhältnismässig dünne, sich kreuzende Schaftwände 5,6 miteinander
verbundene, beispielsweise kreisscheibenförmige Radialwände 7,8. Von diesen bildet
die am Übergang zwischen dem Handgriff 4 und dem Rollenhalter 3 angeordnete Radialwand
7 einen ersten Anschlag für die axiale Halterung der Klebebandrolle 9. Der Durchmesser
der Radialwand 7 ist hierfür etwas grösser als der Innendurchmesser der Rollenhülse
10, aber kleiner als deren Aussendurchmesser, so dass ein den Rollwiderstand erhöhender
Kontakt mit dem auf der Rollenhülse 10 aufgewickelten Klebebandmaterial 11 verhindert
wird. Es versteht sich, dass ein solcher erster Anschlag nicht kreisförmig umlaufend
gestaltet sein muss und beispielsweise auch aus mehreren, in Umfangsrichtung nebeneinander
angeordneten Anschlagteilen bestehen kann, jedoch soll die Radialwand 7 eine ausreichend
feste Anbindung mindestens einer achsparallel gerichteten Schaftwand 5,6 an dem Handgriff
4 gewährleisten.
[0007] Die der Radialwand 7 gegenüberliegende, axial äussere Radialwand 8 hat einen Aussendurchmesser,
der um ein Freilaufspiel kleiner ist als der Innendurchmesser der Rollenhülse 10,
so dass ihr Umfang eine Lagerfläche 12 für die Rollbewegung der Klebebandrolle 9 bildet.
Weitere, in axialem Abstand von der Lagerfläche 12 in Griffnähe vorzusehende, die
Rollenhülse 10 fest abstützende Lagerflächen 13,14 können durch endseitige Bereiche
des Aussenrandes der achsparallelen Schaftwände 5,6 gebildet sein, indem diese bis
auf ein Freilaufspiel entlang der Innenwand der Rollenhülse 10 verlaufen. Stattdessen
können jedoch, in Abhängigkeit von der Ausführung der Innenfläche Rollenhülse 10,
auch ein umlaufender Stützring oder mehrere radiale Stützarme vorgesehen sein.
[0008] Das Ausführungsbeispiel der Fig.5 bis 8 unterscheidet sich von demjenigen der Fig.1
bis 4 durch die Form der die Radialwände 7,8 verbindenden, achsparallelen Schaftwände
15 bis 19. Diese bilden z.B. gemeinsam einen w-förmigen Querschnitt mit entsprechend
der Innenfläche der Rollenhülse 10 gekrümmten Aussenschenkeln 15,18 dieses Querschnitts.
Dabei sind diese Schaftwände 15 bis 19 ebenfalls so gerichtet, dass der Rollenträger
10 in einem Spritzgiesswerkzeug mit zwei längsgeteilten Formhälften einfach hergestellt
werden kann. Wie die Querschnittsdarstellung der Fig.8 zeigt, bilden die Aussenflächen
der Aussenschenkel 15,18 zusammen mit dem Querteil 19 der zueinander parallel verlaufenden
und einen U-Querschnitt bildenden Innenschenkeln 16,18 drei in Umfangsrichtung mit
Abstand zueinander angeordnete Lagerflächen für die leicht drehbare Lagerung der Rollenhülse
10 bzw. der Klebebandrolle 9 am Rollenträger 2.
[0009] Die Halterung der auf den Rollenhalter 3 aufgesetzten Klebebandrolle 9 am äusseren
Ende des Rollenträgers 2 erfolgt bei beiden Ausführungsformen der Erfindung nach Fig.
1 bis 4 und Fig. 5 bis 8 auf gleiche Weise durch federnd nach innen auslenkbare Eingriffsmittel,
die für die Rollenhülse 10 einen zweiten Anschlag bilden, der somit ein Abgleiten
der Klebebandrolle 9 über das äussere Ende des Rollenträgers hinaus nach Art einer
Verliersicherung verhindert.
[0010] Die Eingriffsmittel bestehen aus zwei halbkreisförmigen Fingergriffschalen 20,21,
die jeweils am äusseren Ende von federnd ausbiegbaren Axialschäften 22,23 angeformt
sind. Die Fingergriffschalen 20,21 haben einen kreisbogenförmigen Aussenrand 24, der
flanschartig abstehend den Anschlag für die Rollenhülse 10 bildet. Der Aussendurchmesser
der Rollenhülse 10 ist grösser als die Eingriffsweite der beiden diametral einander
gegenüberliegenden Aussenränder 24 der Fingergriffschalen 20,21, so dass ein Kontakt
mit dem Klebebandmaterial der Klebebandrolle 9 verhindert wird. Die beiden Fingergriffschalen
20,21 haben mit Abstand parallel zueinander verlaufende Innenränder 25,26, so dass
sie durch Fingereingriff radial so weit nach innen gedrückt werden können, bis ihre
Aussenränder 24 die Rollenhülse 10 freigeben, um diese nach Verbrauch des Klebebandmaterials
11 vom Rollenhalter 3 abzuziehen.
[0011] Zum Aufschieben einer neuen Klebebandrolle 9 lassen sich die Fingergriffschalen 20,21
durch Fingerdruck auf die Aussenseite der Axialschäfte 22,23 radial nach innen drücken,
so dass ein Ende der Rollenhülse 10 über sie hinweg auf den Rollenhalter 3 aufgeschoben
werden kann. Nach weiterem Aufschieben der Rollenhülse 10 bis zum ersten Anschlag
an der Radialwand 7 verlieren die Fingergriffschalen 20,21 ihren Gleitkontakt mit
der Innenfläche der Rollenhülse 10 und sie federn zurück nach aussen, so dass ihre
Aussenränder 24 hinter der Stirnfläche 27 der Rollenhülse 10 einrasten. Dabei ist
zwischen dem ersten Anschlag an der Radialwand 7 und den Aussenrändem 24 der Griffschalen
20,21 ein Abstand vorhanden, der um ein ausreichendes Freilaufspiel grösser ist als
die Länge der Hülsenrolle 10.
[0012] Die für die drehbare Lagerung der Rollenhülse 10 und deren innere Abstützung vorgesehene
innere Radialwand 8 hat vom äusseren Ende des Rollenhalters 3 einen Abstand, der der
Länge der federnd ausbiegbaren Axialschäfte 22,23 entspricht. Dieser Abstand entspricht
beispielsweise einem Viertel der Länge des Rollenhalters 3 oder einem Viertel der
ungefähr gleich langen Klebebandrolle 9. Da bei dünnwandiger Ausführung der Axialschäfte
22,23 möglicherweise die Federkraft ihrer Ausbiegung zu gering ist, sind sie beispielsweise
entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Abstand voneinander doppelt
vorgesehen und durch eine Rippe 28 verstärkt.
[0013] Der Handgriff 4 des Rollenträgers 2 kann unter Berücksichtigung ästhetischer Anforderungen
unterschiedlich ausgeführt sein. Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und 2 hat der Handgriff 4 eine bogenförmig nach aussen gewölbte Längskontur
und zueinander parallele Axialwände 30,31, so dass eine einfache Herstellung in einem
zweiteiligen Spritzgiesswerkzeug möglichst ist. Nach aussen verjüngt sich dieser Handgriff
4 zu einem geschlossenen Endbereich 32 mit einer Öffnung 33 zur hängenden Aufbewahrung
des Kleiderrollers 1. Das Ausführungsbeispiel nach Fig.5 und 6 zeigt hingegen einen
nach hinten offenen, hülsenförmigen und leicht konischen Handgriff 4 mit einer durch
Querrillen gebildeten Aussenprofilierung. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der
Fig.9 kann, zur Erzielung eines in Längsrichtung gewölbten Handgriffes 4 mit allseitig
geschlossener Griffwand, dieser auch aus zwei schalenförmigen Griffhälften 35,36 zusammengesetzt
sein, so dass nur eine Hälfte 35 des Handgriffes 4 mit dem Rollenhalter 3 in einem
Stück in einer Spritzgiessform hergestellt wird und eine separat gespritzte zweite
Griffhälfte 36 angefügt wird.
[0014] Die entsprechend einem wesentlichen Merkmal der Erfindung vorgesehene Rollenhülse
10 aus Kunststoff kann von einem im Extrusionsverfahren hergestellten Kunststoffrohr
abgeschnitten werden, so dass sie eine Strangform entsprechen den Ausführungsbeispielen
der Fig. 10 oder Fig.12 hat, d.h. mit glatter, zylindrischer Innenfläche 39 oder mit
inneren oder äusseren, achsparallelen Rippen 40. Sie kann auch in einer Spritzgiessform
hergestellt werden, so dass sie eine strukturierte Form, z.B. gitterförmig entsprechen
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11 oder mit umlaufenden Rippen 38 entsprechend dem
Ausführungsbeispiel Fig. 13 hat. Die Herstellung aus Kunststoff gewährleistet die
widerstandsfähige, formgenaue Ausführung der Rollenhülse 10 und damit ihre Formstabilität
während des Gebrauchs, sowohl vor Vereinigung der Klebebandrolle 9 mit dem Rollenträger
2 während ihres Transports, z.B. im Einkaufssack des Käufers, als auch während des
intensiven Gebrauchs des Kleiderrollers 1 mit hohen Druckkräften auf die Gleitflächen
der Abstütz- und Lagerflächen.
[0015] Durch den somit erfolgenden Austausch der bisher üblichen Kartonhülse durch eine
ebenfalls preisgünstig herstellbare Kunststoffhülse, ergibt sich nicht nur die Einsparung
eines separat herzustellenden und an einem Rollenträger zu montierenden Rollenträgers,
sondern auch eine verschleissfreie Ausführung eines einfach und preisgünstig herzustellenden
Rollenträgers, mit einer zuverlässigen Funktion und leichten Handhabung, unabhängig
von der Menge des auf der Rollenhülse nach fortgesetztem Gebrauch verbleibenden Bandmaterials.
[0016] Ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, kann in nicht bevorzugter Anwendung
wesentlicher Merkmale der Erfindung die auf dem Rollenhalter 3 in der beschriebenen
Weise gelagerte Rollenhülse 10 von dem Klebebandmaterial 11 getrennt als ständiger
Bestandteil des Rollenträgers 2 vorgesehen sein, indem er als Rollenhalter aussen
mit einer Haftprofilierung zum wieder lösbaren Aufpressen einer üblichen, eine Kartonhülse
aufweisenden Klebebandrolle versehen wird, wie es an sich durch die DE 19621245 bekannt
ist.
1. Kleiderroller mit einem Rollenträger und mit einer durch diesen drehbar gelagerten
Klebebandrolle (9), wobei der Rollenträger (2) einen Handgriff (4) und einen von der
Klebebandrolle (9) umschlossenen Rollenhalter (3) aufweist und die Klebebandrolle
(9) aus einer zylindrischen Rollenhülse (10) und mindestens einem auf diese aufgewickelten
Klebeband (11) mit nach aussen gekehrter Klebefläche zur Aufnahme von Fusseln besteht,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenträger (2) mit seinem Handgriff (4,35) und dem Rollenhalter (3) einstückig
geformt ist, sein Rollenhalter (3) griffseitig einen ersten Anschlag (7) für die Rollenhülse
(10) und an seinem dem Handgriff (4) abgekehrten Ende federnd auslenkbare Eingriffsmittel
(20,21) aufweist, die für die Rollenhülse (10) zu ersterem axial gegenüberliegend
einen zweiten Anschlag (24) bilden und dass die Rollenhülse (10) zumindest an ihrer
dem Rollenhalter (3) zugekehrten Seite aus einem an dem Rollenhalter (3) Gleiteigenschaften
aufweisenden Kunststoffmaterial besteht, wobei der Rollenhalter (3) für die drehbare
Lagerung der Rollenhülse (10) im Bereich zwischen beiden Anschlägen (7,24) mindestens
eine Abstützfläche (12,14,15,18) aufweist, die bis auf ein Freilaufspiel an die Innenfläche
der Rollenhülse (10) heranreicht.
2. Kleiderroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhülse (10) aus einem extrudierten Strangabschnitt oder als Spritzgiessteil
aus Kunststoff besteht.
3. Kleiderroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in axialer Richtung einen Abstand aufweisende, feste Abstützbereiche (12,14)
vorgesehen sind.
4. Kleiderroller nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Abstützbereiche an mindestens einem Teil der Länge von Schaftwänden (5,6,
15 bis 18) vorgesehen sind.
5. Kleiderroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein fester Abstützbereich für die Lagerung der Rollenhülse (10) durch mindestens
eine, einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisende Führungsfläche (12,15,18,19)
gebildet ist.
6. Kleiderroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt kreisbogenförmige Führungsfläche (12) am Umfang einer kreisscheibenförmigen
Radialwand (8) vorgesehen ist, die im vorderen Bereich des Rollenhalters (3), angrenzend
an die federnd auslenkbaren Eingriffsmittel (20 -23) vorgesehen ist.
7. Kleiderroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser der Rollenhülse (10) grösser ist als die radiale maximale Eingriffsweite
der Eingriffsmittel (20, 21).
8. Kleiderroller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenträger (2) zwei diametral einander gegenüberliegend angeordnete, einen
axialen Anschlag (24) für die Rollenhülse (10) bildende Eingriffsmittel (20,21) aufweist,
so dass diese zur Freigabe des Anschlags durch Fingerdruck federnd gegeneinander auslenkbar
sind.
9. Kleiderroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rollenhalter (3) und dem Handgriff (7) eine sich radial erstreckende
Wand (7) vorgesehen ist, deren Durchmesser grösser ist als der Innendurchmesser der
Rollenhülse (10), so dass sie den ersten Anschlag für die Rollenhülse bildet.
10. Kleiderroller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sich radial erstreckenden Wände (7,8) durch mindestens eine Schaftwand (5,6,
15,18,19) biegesteif verbunden sind, wobei die Schaftwand (5-6, 15,18,19) zumindest
auf einem Teil ihrer axialen Länge bis auf ein Freilaufspiel an die Innenwand der
Rollenhülse (10) heranreicht.
11. Kleiderroller nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die federnd auslenkbaren Eingriffsmittel (20,21) am äusseren Ende von federnd ausbiegbaren
Axialschäften (22,23) vorgesehen sind., die sich von der Radialwand (8) aus axial
nach aussen fortsetzen.
12. Kleiderroller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Radialwand (8) von dem zweiten Anschlag (24) einen Abstand hat, der mindestens
angenähert einem Viertel der Länge der Rollenhülse (10) entspricht.
13. Kleiderroller nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsmittel einen radial abstehenden, kreisbogenförmigen Rand (24) aufweisen,
der an halbrunden Fingergriffschalen (20,21) vorgesehen ist, die am Ende von federnd
ausbiegbaren Axialschäften (22,23) angeformt sind.
14. Klebebandrolle für den Rollenträger des Kleiderrollers nach Anspruch 1, mit einer
zylindrischen Rollenhülse (10) und mindestens einem auf diese aufgewickelten Klebeband
(11) mit nach aussen gekehrter Klebefläche zur Aufnahme von Fusseln, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhülse (10) aus einem extrudierten Strangabschnitt oder als Spritzgiessteil
aus Kunststoff besteht.
15. Klebebandrolle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhülse (10) als extrudierter Strangabschnitt innere oder äussere achsparallele
Rippen (40) hat.
16. Klebebandrolle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenhülse (10) als Spritzgiessteil eine Gitterstruktur oder umlaufende Rippen
(38) aufweist.