[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Haushaltsgerät mit einer im Betrieb
des Geräts wenigstens zum Teil mit Flüssigkeit gefüllten Kammer und einer von einem
Motor angetriebenen Pumpe zum Umwälzen der Flüssigkeit. Bei einem solchen Haushaltsgerät
kann es sich insbesondere um eine Spülmaschine oder Waschmaschine handeln, und bei
der Pumpe um eine Laugenpumpe, die Reinigungslauge aus einem unteren Teil der Kammer
absaugt, um sie auf in der Kammer angeordnetes, zu reinigendes Gut zu sprühen oder
aus der Kammer abzupumpen.
[0002] Die Reinigungslauge in einem solchen Haushaltsgerät muss auf einer vorgegebenen Betriebstemperatur
gehalten werden. Zum Erfassen der Temperatur ist im allgemeinen ein Temperatursensor
wie etwa ein Thermoelement in möglichst engem thermischem Kontakt mit der Reinigungslauge
platziert. Der Einbau eines solchen Sensors erfordert Kosten und Arbeitsaufwand.
[0003] Um Teilekosten und Montageaufwand einzusparen, wäre es wünschenswert, über ein Haushaltsgerät
zu verfügen, bei dem zur Erfassung der Temperatur der Reinigungslauge oder einer anderem
in dem Gerät zirkulierenden Flüssigkeit ein solcher Temperatursensor nicht erforderlich
ist.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0005] Die Erfindung nutzt die Tatsache, dass die Wicklungen eines zum Pumpen der Flüssigkeit
eingesetzten Pumpenmotors häufig in thermischem Kontakt mit die Flüssigkeit führenden
Teilen stehen, so dass ihre Temperatur eng der der Flüssigkeit folgt, und dass die
meisten für die Herstellung der Wicklung geeigneten Materialien einen temperaturabhängigen
spezifischen Widerstand haben, so dass aus Schwankungen des Widerstandswertes der
Wicklungen ein Rückschluss auf die Temperatur der Wicklungen möglich ist, die wiederum
mit der der Flüssigkeit eng korreliert ist. Aus der Entwicklung des elektrischen Widerstandswertes
der Wicklungsanordnung ist daher ein Rückschluss auf die Temperatur der Flüssigkeit
möglich.
[0006] Im Allgemeinen verfügt ein Haushaltsgerät der oben genannten Art über eine Heizeinrichtung
zum Erhitzen der Flüssigkeit und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebs der
Heizeinrichtung. Diese kann zweckmäßigerweise den erfassten Widerstandswert für die
Temperaturregelung nutzen.
[0007] Vorzugsweise hat der Motor der Pumpe der erfindungsgemäßen Maschine einen Nassläufer,
d. h. der Läufer ist in einer mit der Flüssigkeit gefüllten Kammer untergebracht,
die einen Teil der Pumpe bildet. Diese Bauweise gewährleistet eine enge thermische
Kopplung sowohl des Läufers als auch des die Kammer umgebenden Ständers des Motors
an die Flüssigkeit.
[0008] Die Wicklungsanordnung, deren Widerstand gemessen wird, kann eine einzelne Wicklung,
die Gesamtheit der Wicklungen des Motors oder eine zwischen diesen beiden Extremen
liegende Zahl von Wicklungen umfassen. Im Falle eines Motors mit Wicklungen in Sternkonfiguration
ist die Widerstandsmessung an der Gesamtheit der Wicklungen oder an einer Reihenschaltung
von zwei Wicklungen besonders einfach realisierbar.
[0009] Um eine Beeinträchtigung der Genauigkeit der Widerstandsmessung durch Induktionen
im Motor zu vermeiden, führt die Messschaltung die Widerstandsmessung vorzugsweise
bei stehendem Motor aus.
[0010] Wenn der Motor über einen Wechselrichter versorgt ist, sind zur Erfassung des Widerstandswertes
der Wicklungsanordnung vorzugsweise eine Strommessschaltung zum Messen des Stromflusses
durch den Wechselrichter und/oder eine Spannungsmessschaltung zum Messen der Eingangsspannung
des Wechselrichters vorgesehen, aus deren Messergebnissen der Widerstandswert unter
Berücksichtigung des Spannungsabfalls im Wechselrichter berechnet werden kann.
[0011] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Es zeigen:
[0012]
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- ein Blockdiagramm des Motors der Umwälzpumpe der Spülmaschine aus Fig. 1 sowie von
dessen Versorgungselektronik;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch eine Baugruppe, in der die Pumpe, der Motor und die Versorgungselektronik
zusammengefasst sind.
[0013] Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Spülmaschine mit einer Spülkammer
1, in der in üblicher Weise Körbe 2, 3 auf Schienen geführt herausziehbar angeordnet
sind. In einer Vertiefung am Boden der Spülkammer 1 befindet sich ein Spülwasserfilter
4, durch das hindurch eine später mit Bezug auf Fig. 2 und 3 genauer erläuterte Pumpe
5 Spüllauge absaugt, um damit über Leitungen 12, 13 drehbar gelagerte Düsenarme 6,
7 zu speisen, die jeweils unter den Körben 2, 3 montiert sind, um das darin enthaltene
Spülgut anzusprühen. Ein elektrischer Heizstab 8 ist am Boden der Spülkammer 1 montiert
und dient zum Erhitzen der Spüllauge.
[0014] Die Pumpe 5 ist von einem bürstenlosen Gleichstrommotor 9 angetrieben.
[0015] Ein Elektronikblock zum Ansteuern des Motors 9 und des Heizstabs 8 gemäß einem vom
Benutzer ausgewählten Spülprogramm ist in Fig. 1 zusammenfassend mit 20 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt detaillierter in Form eines Blockdiagramms den Aufbau des Elektronikblocks
20. Der Motor 9 hat drei Ständerwicklungen, mit U, V, W bezeichnet, die hier in einer
Sternkonfiguration verschaltet sind. Der Versorgungselektronikblock 20 umfasst einen
Netzgleichrichter 21, der eine Zwischengleichspannung liefert. Diese Zwischengleichspannung
speist drei Phasen eines Wechselrichters 22, von denen jede zwei in Reihe geschaltete
Schalter SU1, SU2 bzw. SV1, SV2 bzw. SW1, SW2, jeweils in Form eines Leistungstransistors
mit paralleler Freilaufdiode, umfasst. Der Punkt zwischen zwei Schaltern jeder Phase
ist mit jeweils einer zugeordneten Wicklung U, V oder W des Motors verbunden. Der
Zustand, offen oder geschlossen, jeden Schalters ist durch einen Schaltmustergenerator
23 gesteuert, der ein für die momentane Phase ϕ der Motorwelle reprδ sentatives Signal
von einem Phasendetektor 24 empfδngt und anhand dieses Phasensignals die Bestromung
der Stδnderwicklungen U, V, W des Motors 9 so festlegt, dass das von den Stδnderwicklungen
U, V, W im Motor 9 erzeugte Magnetfeld einen gewissen Vorsprung vor der Phase von
dessen Lδufer hat und diesen antreibt.
[0016] Der Phasendetektor 24 kann durch einen oder mehrere Magnetfeldsensoren wie etwa Hall-Sensoren
gebildet sein, die dem Magnetfeld des Lδufers oder von gekoppelt mit dem Lδufer rotierenden
Magneten ausgesetzt sind. Vorzugsweise handelt es sich um einen rein elektronischen
Phasendetektor, wie z. B. in US-A-5859520 beschrieben, der einen Nullpunktdurchgang
der in einer zeitweilig unbestromten Wicklung U, V oder W des Motors durch das Magnetfeld
des Lδufers induzierten elektromotorischen Kraft auswertet, um daraus die Phase ϕ
des Lδufers abzuleiten.
[0017] Das vom Phasendetektor 24 gelieferte Phasensignal wird auch von einer Drehzahlmessschaltung
25 empfangen, die die Drehzahl n des Motors 9 daraus durch Bilden einer zeitlichen
Ableitung, Messen der Periode oder dgl. ermittelt.
[0018] Die Drehzahlmessschaltung 25 liefert ein fór die erfasste Drehzahl n reprδ sentatives
Signal an eine αberwachungsschaltung 26.
[0019] Eine Strommessschaltung 27 hat zwei Eingδnge, die mit den zwei Anschlussklemmen eines
Messwiderstandes 28 verbunden sind, der in Reihe mit dem Wechselrichter 22 zwischen
die Ausgangsklemmen des Netzgleichrichters 21 geschaltet ist. Der durch den Messwiderstand
28 fliei ende Strom ist daher die Summe der durch die drei Phasen des Wechselrichters
22 flieíenden Strϕme.
[0020] Eine Spannungsmessschaltung 29 hat zwei Eingδnge, die parallel zum Wechselrichter
22 an die zwei Ausgδnge des Netzgleichrichters 21 angeschlossen sind und so den Wert
der Zwischenspannung erfassen.
[0021] Ausgδnge der drei Messschaltungen 25, 27, 29 sind mit der ά berwachungsschaltung
26 verbunden, die so jederzeit die aktuellen Werte der Drehzahl n, der Zwischenkreisspannung
und des Zwischenkreisstromes abfragen kann. Anhand der Stromstδrken- und Spannungsmesswerte
ist die άberwachungsschaltung 26 in der Lage, die vom Wechselrichter (und damit letztlich
vom Motor 9) aufgenommene elektrische Leistung zu berechnen. Diese Leistung steht,
wenn die Pumpe 5 ordnungsgemδí lδuft, in einem festen Zusammenhang mit der Drehzahl
n. Dieser Zusammenhang ist durch die Gestalt der Leitungen 12, 13 festgelegt, durch
welche die Spóllauge gepumpt wird. Dieser Zusammenhang ist in Form einer Kennkurve
in einem Speicher der ά berwachungsschaltung 25 abgelegt. Durch Vergleichen eines
aktuellen Paars von Leistung und Drehzahl mit dieser vorab bekannten Kennkurve ist
die άberwachungsschaltung 26 in der Lage, Stϕrungen der Laugenzirkulation, etwa durch
zu niedrigen Wasserstand in der Spó lkammer 1 oder durch Verstopfung des Filters 4,
zu erfassen und gegebenenfalls Mainahmen zum Schutz des Motors 9 zu treffen. Solche
Mainahmen kϕnnen z.B. die Abschaltung des Motors bzw. der gesamten Spólmaschine, ein
Róckspólen des Filter 4, um die Verstopfung zu lϕsen, etc. sein.
[0022] Anhand der von den Messschaltungen 27, 29 gelieferten Strom- und Spannungswerte ist
die άberwachungsschaltung 26 ferner in der Lage, den ohmschen Widerstand einer Anordnung
von Wicklungen des Motors 9 zu ermitteln. Dieser ohmsche Widerstand lδsst anhand einer
Widerstands-Temperaturcharakteristik des Materials der Wicklungen U, V, W einen Ró
ckschluss auf deren Temperatur zu.
[0023] Wenn ein Programmautomat 30, der den Betrieb diverser Funktionskomponenten der Spólmaschine
anhand eines vom Benutzer gewδhlten Spólprogramms steuert, einen Wert fór die Temperatur
des Spó lwassers benϕtigt, ordnet er eine zeitweilige Unterbrechung des Betriebs der
Pumpe 5 an. Hierzu wird der Motor 9 angehalten, indem die Geschwindigkeit, mit der
die vom Generator 23 ausgegebenen Schaltmuster aufeinanderfolgen, verringert wird,
bis schlieílich ein einer willkórlich ausgewδhlten Orientierung des Magnetfelds in
Motor 9 entsprechendes Schaltmuster erreicht ist. Von diesem Schaltmuster aus wird
nicht weitergeschaltet, so dass der Lδufer des Motors 9 in einer der Orientierung
des Magnetfelds bei diesem Schaltmuster entsprechenden Stellung verharrt. Bei diesem
Schaltmuster kϕnnen z.B. die Schalter SU1 und SV2 offen und alle anderen geschlossen
sein, so dass ein Strom in Reihe durch die Wicklungen U, V des Motors flieít, oder
es kϕnnen die Schalter SU1, SV2, SW2 geschlossen und die anderen offen sein, so dass
Strom durch die Wicklung U flieit und sich anschlieíend auf die Wicklungen V, W verteilt.
[0024] Nachdem der Lδufer des Motors 9 in der diesem Schaltmuster entsprechenden Stellung
zur Ruhe gekommen ist, so dass der Stromfluss durch den Motor nicht mehr durch Induktionserscheinungen
beeinflusst ist, liest die άberwachungsschaltung 26 die von den Messschaltungen 27,
29 erfassten Werte von Stromstδrke und Spannung. Von der gemessenen Spannung wird
ein Wert abgezogen, der dem Spannungsabfall in hintereinandergeschalteten, stromdurchflossenen
Schaltern wie etwa SU1, SV2 des Wechselrichters entspricht, und die erhaltene Differenz
wird mit der gemessenen Stromstδrke in Beziehung gesetzt, um einen ohmschen Widerstandswert
der bestromten Wicklungen zu erhalten. Anhand einer Widerstands-Temperaturcharakteristik,
die z.B. in einem der ά berwachungsschaltung 26 zugeordneten Halbleiter-Speicherbaustein
abgelegt sein kann, ermittelt die άberwachungsschaltung 26 die dem gemessenen Widerstandswert
entsprechende Temperatur der Wicklungsanordnung.
[0025] Im Prinzip ist es mϕglich, sδmtliche oben erwδhnten Komponenten 23 bis 30, evtl.
mit Ausnahme des Messwiderstandes 28, in einem gemeinsamen Mikrocontroller zu implementieren.
In der Darstellung der Fig. 2 umfasst ein als gestrichelter Rahmen symbolisierter
Mikrocontroller 31 die Komponenten 23 bis 27 und 29; der Programmautomat 30, der nicht
nur die Pumpe 5, sondern auch von ihr entfernte Komponenten wie den Heizstab 8 sowie
Ein- und Auslassventile fór die Zu- und Abfuhr von Wasser in bzw. aus der Spólkammer
steuert und Befehle eines Benutzers verarbeitet, ist von dem Mikrocontroller 31 rδumlich
getrennt.
[0026] Um eine Regelung der Temperatur der Spóllauge anhand des Widerstandswertes der Windungsanordnung
bzw. der davon abgeleiteten Temperatur zu ermϕglichen, móssen die Wicklungen U, V,
W in engem thermischen Kontakt mit der Spóllauge stehen. Fig. 3 zeigt in einem Schnitt
eine Ausgestaltung einer Baueinheit aus Pumpe 5, Motor 9 und Steuerelektronik, die
diese Anforderung besonders gut erfóllt.
[0027] Die Pumpe 5 ist eine Flógelpumpe mit einem Gehδuse aus einer vorderen Gehδuseschale
41 und einem topffϕrmig eingebuchteten Schild 42, die eine einteilige Pumpenkammer
40 begrenzen. In der Pumpenkammer 40 ist ein Flógelrad 43 und, in die topffϕrmige
Einbuchtung des Schildes 42 eingreifend, ein Lδufer 44 des bórstenlosen Gleichstrommotors
9 untergebracht. Der Lδufer 44 ist in die von der Pumpe gepumpte Fló ssigkeit eingetaucht
und durch diese gekóhlt. Der im Wesentlichen ringfϕ rmige Stδnder 45 des Motors 9,
der die Wicklungen U, V, W umfasst, ist am Rand einer Gehδuseschale 46 montiert, in
der auch eine Platine 47 verankert ist, die den Mikrocontroller 31 und den Messwiderstand
28 trδgt. Die Baueinheit aus Gehδuseschale 46 und Stδnder 45 ist in Art eines Bechers
auíen óber den Schild 42 gestólpt. Die Wicklungen U, V, W sind hier lediglich durch
die Wand der topffϕrmigen Einbuchtung des Schildes 42 von der Spóllauge getrennt,
welche in der Pumpenkammer 40 auch den Lδufer 44 umspólt. Da die Lauge in der Pumpenkammer
40 stδndig ausgetauscht wird, ist ihre Temperatur ein guter Mittelwert fór die Temperatur
der Lauge in der Spólkammer 1.
[0028] Infolge der engen rδumlichen Nachbarschaft ist die Temperatur der Stδ nderwicklungen
eng an die der Spóllauge gekoppelt. Im einfachsten Fall wird die Temperatur der Wicklungen
mit der der Spóllauge gleichgesetzt.
[0029] Eine systematische Abweichung zwischen der Temperatur der Spóllauge und der der Stδnderwicklungen
kann auf in den Stδnderwicklungen im Betrieb des Motors erzeugte Joulesche Wδrme zuróckgehen.
Einer weiterentwickelten Ausgestaltung zufolge berócksichtigt die ά berwachungsschaltung
diesen Effekt, indem sie anhand fortlaufend gemessener oder interpolierter Widerstandswerte
R die Joulesche Leistung gemδí
[0030] P = R I
2 oder P =
U
2
ermittelt und die darauf zurückgehende Temperaturerhöhung ΔT gemäß ΔT =
berechnet, wobei t
0 den Einschaltpunkt der Spülmaschine,
t den gegenwärtigen Zeitpunkt
n die Wärmekapazität des Ständers in JK
-1 und
α die Zeitspanne bezeichnet, die benötigt wird, um eine Temperaturdifferenz zwischen
Ständer und Lauge auf 1/e abklingen zu lassen.
[0031] Zieht man ΔT vom anhand der Widerstandsmessung erhaltenen Temperaturwert des Ständers
ab, wird ein um den Einfluss der Jouleschen Wärme bereinigter Temperaturwert erhalten,
der die Temperatur der Lauge genau wiedergibt.
1. Elektrisches Haushaltsgerät mit einer im Betrieb des Geräts wenigstens zum Teil mit
Flüssigkeit gefüllten Kammer (1), einer Pumpe (5) zum Umwälzen der Flüssigkeit und
einem die Pumpe (5) antreibenden Motor (9), der eine in thermischem Kontakt mit der
Flüssigkeit stehende Wicklungsanordnung (U, V, W) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungsanordnung (U, V, W) eine Messschaltung (24-29) zum Erfassen des elektrischen
Widerstandswertes der Wicklungsanordnung zugeordnet ist.
2. Elektrisches Haushaltsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (8) zum Erhitzen der Flüssigkeit und eine Steuereinrichtung
(30) zum Steuern des Betriebs der Heizeinrichtung anhand des erfassten Widerstandswerts.
3. Elektrisches Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (9) einen in einer mit der Flüssigkeit gefüllten Kammer (40) der Pumpe
(5) angeordneten Läufer (44) aufweist.
4. Elektrisches Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsanordnung (U, V, W), der die Messschaltung (24-29) zugeordnet ist, Teil
eines Ständers (45) des Motors (9) ist.
5. Elektrisches Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wand der Kammer (40) der Pumpe (5) sich in einem Luftspalt zwischen Läufer (44)
und Ständer (45) erstreckt.
6. Elektrisches Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsanordnung (U, V, W)die Gesamtheit der Wicklungen des Motors oder zwei
in Reihe verbundene Wicklungen umfasst.
7. Elektrisches Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messschaltung (24-29) eingerichtet ist, eine Messung des Widerstands der Wicklung
jeweils bei stillstehendem Motor durchzuführen.
8. Elektrisches Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (9) über einen Wechselrichter (22) gespeist ist, und dass die Messschaltung
(24-29) eine Strommessschaltung (27) zum Messen des Stromflusses durch den Wechselrichter
(22) umfasst.
9. Elektrisches Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (9) über einen Wechselrichter (22) gespeist ist, und dass die Messschaltung
(24-29) eine Spannungsmessschaltung (29) zum Messen der Eingangsspannung des Wechselrichters
(22) umfasst.