Technischer Bereich, auf den die Erfindung sich bezieht
[0001] Die Vorrichtung, für das Patent beantragt wird, kann in einem weiten Bereich in den
folgenden Sektoren angebracht werden:
- Im öffentlichen und privaten Bauwesen, insofern die Erfindung die komplette Lösung der Probleme bedeutet, sollte die. Installation
vor allem zur Zeit des Baus oder der Renovierung des Gebäudes, für das es bestimmt
ist, erfolgen.
- In Wohnmobilen, Wohnwagen und Wasserfahrzeugen, also in Orten, wo der Wohnraum so klein ist, dass die besagten Probleme in ihrer
ganzen Bandbreite offensichtlich werden.
Stand der bisherigen Technik:
[0002] Die Notwendigkeit der Beseitigung der schlechten Gerüche, die von den menschlichen
Ausscheidungen ausgehen, hat bis heute technische Antworten gefunden, die entweder
innerhalb oder außerhalb der Toilettenbecken ansetzen. Sie lösen das Problem nur unzureichend,
wenn man die offensichtlichen Mängel einiger von ihnen betrachtet, sowohl was den
damit erreichten praktischen Nutzen angeht als auch wenn man die Probleme der Anbringung
und die Kosten in Erwägung zieht. Es existieren in der Tat Vorrichtungen, die der
hier vorgestellten Erfindung ähneln, die jedoch Mängel aufweisen, die wir im folgenden
auflisten werden:
1 - Vorrichtungen zur Absaugung der Luft im Toilettenraum, an der Wand angebracht, lösen das Problem nur begrenzt, weil sie nicht direkt im Innern des WC ansetzen und
einen nur langsamen und wenig effektiven Luftaustausch bewirken.
2 - Spülkästen, die mit Ventilatoren zur direkten Luftabsaugung aus dem WC versehen
sind, mit oder ohne Kohleaktivstoffe. In beiden Fällen bedeutet die Notwendigkeit der Beseitigung
der schlechten Luft ein Problem der Vermarktung dieser Lösungsvorschläge, weil der
Nutzer dieser Erfindung den Spülkasten nur exklusiv bei dieser Firma erwerben kann, und zwar zu einem übermäßig hohen Preis sowohl des Produkts als auch der Installation.
Dazu kommt der notwendige Austausch der Kohleaktivstoffe zum Erhalt der Anlage. Außerdem
gibt es den Spülkasten mit Luftreinigung durch Aktivkohlenstoffe nicht in der verdeckten
oder "eingemauerten" Version.
3 - direkte Absaugung im Sammelbehälter der Fäkalien, wie sie in Wohnmobilen, Wohnwagen
und Wasserfahrzeugen vorkommen; hier wird die Luft nach außen abgegeben, ohne zu berücksichtigen, dass die schlechten
Gerüche, die vom Menschen in Ausübung seiner Körperfunktionen ausgehen, sich in der
Umgebung oder im WC ausbreiten und folglich auch im gesamten Fahrzeug. Dieses Problem
existiert bei der hier beschriebenen Erfindung nicht, da sie die schlechte Luft dort
aufnimmt, wo die Fäkalien entstehen.
Lösungavorschlag und vorteilhafte Auswirkungen
[0003] Der Erfinder hat nach verschiedenen Phasen der Perfektionierung im Labor mit dieser
innovativen Vorrichtung das Element entdeckt, welches das vollständige Absaugen der
Gerüche, die im Toilettenbecken entstehen, ermöglicht und damit bewirkt, dass so folgende
Resultate erreicht werden können:
1 - Es können Resultate zur völligen und unverzüglichen Zufriedenstellung erreicht
werden, da es sich um eine unabhängige Vorrichtung handelt, die sich an jedem WC und an jedem Spülkasten, der auf dem Markt
erhältlich ist, anbringen lässt, seien diese neu oder schon in Gebrauch, und das zu
erschwinglichen Preisen, da eine Produktion in großem Maßstab vorgesehen ist.
2 - Die Vorrichtung braucht keine regelmäßige Wartung und der Bereich, der den elektrischen
Sauger verschließt, ist zur Inspektion zugänglich.
3 - Die Vorrichtung, wenn nicht anders gewünscht, ist verdeckt, sie ist nicht sichtbar.
4 - Vorgesehen ist eine automatische Aktivierung.
Ökologische Auswirkungen
[0004] Üblicherweise wird ein Toilettenbenutzer, der die Entstehung von schlechten Gerüchen
durch seine eigenen Ausscheidungen voraussieht, die Wasserspülung aktivieren und so
die Dauer des Verbleibs derselben im WC reduzieren und damit auch die Auswirkungen
der davon ausgehenden Gerüche. Nachdem dann die üblichen Praktiken der persönlichen
Reinigung ausgeführt worden sind, wird die Spülung erneut aktiviert, um alles Weitere
zu entfernen. Die innovative Vorrichtung, die wir hier vorstellen und die die sofortige
Aktivierung des Absaugens in Gang setzt, ermöglicht es dem Benutzer auf die erste
Wasserspülung zu verzichten, da sie offensichtlich nicht mehr nötig ist.
Sie ermöglicht eine Ersparnis von 9000 Liter Wasser jährlich, bezogen auf eine dreiköpfige
Familie bei einmaliger Benutzung der Toilette pro Tag pro Person und jeweils 8 Liter
Wasserverbrauch.
[0005] Diese Vorteile werden noch offensichtlicher, wenn die Vorrichtung in Wohnmobilen,
Wohnwagen und Wasserfahrzeugen eingebaut wird, man muss kein Experte in diesem. Sektor
sein um zu verstehen, wie wichtig der intelligente Umgang mit Wasser und die Reichweite
der Wasserersparnis sind, die diese Erfindung vorsieht.
Historische Analyse
[0006] Toiletten, auch Hygienebecken genannt, werden praktisch in allen Wohnungen, öffentlichen
Einrichtungen, Büros, etc. installiert, mit dem einzigen Zweck, als Sammelbecken zur
Weiterbeförderung menschlicher Ausscheidungen zu dienen und zu funktionieren. Vor
allem in den westlichen Ländern hat man sich ständig darum bemüht, deren Funktion,
Leistung und Aussehen zu perfektionieren. Es bedeutete auch einen großen Fortschritt,
als man sich, die allgemeine Scham überwindend, zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu
entschloss, die Toiletten innerhalb der Wohnungen zu installieren. Allerdings wurde
diese Wahl seinerzeit als ziemlich skandalös aufgefasst, wenn es auch Bequemlichkeit
und Intimität ermöglichte. Man kann dies als ein markantes Zeichen einer zu Ende gehenden
Epoche auffassen und die sich aufdrängenden neuen Moden -Ausdruck einer Gesellschaft,
die auf der Welle des Materialismus des 20. Jahrhunderts schwimmt und sich selbst
in dem innersten und erfüllbaren Streben des bewussten Menschen darstellt- haben die
Menschheit zu solchen Entscheidungen gebracht, weil sie sich der Vorteile bezüglich
der Hygiene und der schon erwähnten Bequemlichkeit bewusst waren, die sich daraus
ergaben. Auf diese Art und Weise wurde ein passendes Maß für die Ausübung menschlicher
Funktionen innerhalb der Privatsphäre erreicht. Es ist dennoch nötig anzumerken, dass
bis heute nur eine allzu große Unbefangenheit es zuließe, nicht zuzugeben, dass mit
dieser Wahl auch eine dunkle Seite unausweichlich zu Tage tritt, die die Würde des
Einzelnen verdunkelt:
Die Toilette innerhalb des Hauses bringt das, was die Toilette draußen versteckte,
zum Vorschein, die hinterlassenen Gerüche ließen einstmals keine Rückschlüsse auf
die Person zu, da sie Gerüche "des Ortes" und nicht "der Person" waren. Genau das
ist es, was der Erfinder sich anschickt, wiederherzustellen. Er bezieht sich auf die
unangenehmen Empfindungen, hervorgerufen durch die Gerüche, die sich von dem Toilettenbecken
ausbreiten, um dann in den Toilettenräumen zu bleiben, als Begleiterscheinung der
Körperfunktionen; die Gerüche, die doch immer auf die Person zurückzuführen sind,
die als letzte den Toilettenraum benutzt hat. Da die aktuellen und oben beschriebenen
Mittel das soeben erklärte Problem nur teilweise und unzureichend lösen, sowohl was
die Funktion als auch die Kosten angeht, und, vor allem bezüglich des Zugangs aller
Schichten sowie in jeglicher Kombination mit jeglicher Toilettenausführung, auch der bestehenden, wird man sicherlich zu dem Schluss kommen, dass mit der Ankunft der im folgenden
beschriebenen Anti-Geruchs-Vorrichtung der Prozess der Perfektionierung, der scheinbar
stagnierte, nunmehr einen entscheidenden Anstoß erhält, indem das Unangenehme sich
zum Angenehmen wendet und die materiellen Vorgänge sich gewissermaßen zu geistigen
Akten wandeln, wie wir aus den Ausführungen, die der Erfinder im folgenden beschreibt,
sehen werden, indem er einen Meilenstein der Befreiung des 21. Jahrhunderts präsentiert.
Beschreibung der Zeichnungen
[0007] Die Erfindung wird im folgenden detailliert beschrieben mit Bezug auf eine Ausführung,
die in den beiliegenden Zeichnungen beispielhaft dargestellt ist:
Abbildung 1 zeigt einen Toilettenraum mit einem Toilettenbecken A und dem Spülkasten
B (hier dargestellt als Standtoilette, von der Wand entfernt, gleiches gilt jedoch
auch für eingemauerte Becken). Wie man der Zeichnung leicht entnehmen kann, ist ein
Abluftrohr C mittels eines Elementes (Bypass) C1 in das Leitungsrohr D eingefügt,
welches das Spülwasser von B zum Becken A führt. Das besagte Abluftrohr C, das in
Abbildung 1 "verdeckt" dargestellt, genauer gesagt in die Wand eingebaut ist, führt
nach oben und sein Endstück C2 mündet nach draußen, außerhalb des Gebäudes oder des
Raumes, oder falls vorgesehen, in ein Lüftungsrohr oder einen Rauchfang, wie häufig
in Gebäuden vorzufinden ist.
[0008] In der Mitte dieses Rohres wird der Abluftkanal unterbrochen durch die Einfügung
und Anbringung einer elektrischen Saugvorrichtung E, welche die Luft aus dem Toilettenbecken
A absaugt und sie dann nach draußen weiterleitet und durch das Endstück C2 ausstößt.
[0009] Abbildung 2 zeigt eine Alternative zu der eben beschriebenen Vorrichtung, bei der
die angesaugte Luft wieder in den Toilettenraum geleitet wird. In diesem Fall ist
das obere Ende C2 des Abluftkanals C mit Kohlenaktivstoffen oder Filtern F versehen,
die zur Reinigung der schlechten Luft und ihrer eventuellen Parfümierung dienen. Man
muss darauf hinweisen, dass die elektrische Saugvorrichtung E in dem Bereich, in dem
sie installiert wird, mit weiterem elektrischem Zubehör mit entsprechender Spannung
auszustatten ist.
[0010] Die Auswahl dieses Zubehörs wird von den Anforderungen des jeweiligen Nutzers dieser
Vorrichtung bestimmt, die auch die Wahl der Lösungen zur Aktivierung bestimmen werden,
als da sind Transformatoren, Stärkeregler, Schalter, Zeitschaltuhren, etc.; der Erfinder
hält sich nicht damit auf, dieses alles zu beschreiben, insofern die vorliegende Erfindung
mit spezifischem Bezug auf verschiedene Ausführungsformen dargestellt worden ist.
Es versteht sich von selbst, dass Variationen oder Abweichungen von den Fachleuten
der Branche ausgeführt werden können, ohne den geschützten Bereich zu verlassen.
1. Vorrichtung für Toiletten wie beschrieben; kennzeichnend ist, dass die schlechte Luft
"im Innern" des Toilettenbeckens abgesaugt wird.
2. Vorrichtung gemäß dem vorausgehenden Patentanspruch; kennzeichnend ist, dass die im
Innern des Toilettenbeckens abgesaugte schlechte Luft nach draußen geleitet wird,
ohne den Spülkasten zu passieren.
3. Vorrichtung gemäß den vorausgehenden Ausführungen; charakteristisch ist, dass in den
Gebäuden die Absaugung der Luft mittels eines Kanals oder Rohres erfolgt, das mit einem innovativen Element (oder Bypass) an dem Rohr befestigt ist, welches das Wasser vom Spülkasten in die Toilette leitet.
4. Vorrichtung gemäß den vorausgehenden Ausführungen; charakteristisch ist, dass die
Absaugung der Luft von einem Elektrosauger durchgeführt wird, der sich an einem nicht festgelegten Punkt des Abluftrohrs befindet.
5. Vorrichtung gemäß den vorhergehenden Patentansprüchen; die im Innern des Toilettenbeckens
angesaugte Luft wird nach draußen abgegeben.
6. Vorrichtung als Alternative zu Punkt 4); die im Innern des Toilettenbeckens angesaugte
Luft wird nach entsprechender Reinigung durch Kohlenaktivstoffe und eventueller Parfümierung
wieder an die Umgebung abgegeben, ohne einen Spülkasten zu passieren.
7. Vorrichtung gemäß den vorausgehenden Ansprüchen; kennzeichnend ist, dass diese eine
unabhängige Installation ermöglicht, oder nicht Teil einer Toilette oder eines Spülkastens ist, sondern an jeglicher Toilette und an jedem Spülkasten, auch an schon bestehenden Anlagen, angebracht werden kann.
8. Vorrichtung alternativ zu Punkt 3); charakteristisch ist, dass in den Wohnmobilen,
Wohnwagen und Wasserfahrzeugen die Absaugung direkt im Innern der Toilette erfolgt,
ohne von einem Verbindungsstück oder Bypass Gebrauch zu machen.
9. Vorrichtung gemäß den Ansprühen 1,2,3,4,5,6,7; kennzeichnend ist, dass diese von enormer
ökologischer Bedeutung ist, da die Installation in den Gebäuden eine $erhebliche Einsparung von Spülwasser ermöglicht, wie auch aus der Beschreibung im Abschnitt "Ökologische Auswirkungen"
hervorgeht.
10. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1,2,4,5,6,7,8; kennzeichnend ist, dass die Installation
in Wohnmobilen, Wohnwagen und Wasserfahrzeugen dem Benutzer eine erhebliche Einsparung von Wasser ermöglicht, wie im Abschnitt "Ökologische Auswirkungen" beschrieben.