[0001] Die Erfindung betrifft einen Adapter zum einer Drehmomentübertragung dienenden Verbinden
eines Beschlaggetriebes mit einer Griffhandhabe, mit einer ersten und einer zweiten
Anschlusszone.
[0002] Es ist bekannt, die Nuss eines Beschlaggetriebes über einen Vierkant-Normstab mit
einer Griffhandhabe zu verbinden. Soll ein derartiger Normstab verlängert werden,
so ist ein Adapter erforderlich, der mit einer ersten Anschlusszone ein Ende des Normstabs
aufnimmt und eine zweite Anschlusszone aufweist, die als Norm-Vierkantstab ausgebildet
ist.
[0003] Die Vierkantnormstäbe weisen einen Kantenabstand von circa 7 mm auf und gestatten
daher eine dementsprechende Drehmomentübertragung. Die übertragbarere Kraft wird im
Wesentlichen durch die zusammenwirkenden Flächen, also die Flächenbelastung bestimmt,
die die Seiten des Vierkantstabes auf entsprechende Seiten einer Vierkantaufnahme
in der Nuss (beziehungsweise Antriebszahnrad) eines Beschlaggetriebes einerseits und
einer Vierkantaufnahme in der Griffhandhabe andererseits zur manuellen Betätigung
des Beschlaggetriebes ausüben. Einerseits verlangen mit einer Vielzahl von Verriegelungszapfen
versehene Beschläge relativ hohe an der Griffhandhabe aufzubringende Drehmomente,
die zum Beschlaggetriebe übertragen werden müssen und andererseits ist die Querschnittsdimensionierung
eines derartigen Vierkantstabs begrenzt, da die Beschlagteile und auch die Griffhandhabe
nicht zu klobig ausgestaltet werden können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer Drehhandhabe oder dergleichen,
beispielsweise auch einer motorischen Antriebseinheit, ein möglichst hohes Drehmoment
zum Beschlaggetriebe bei relativ kleiner Bauform übertragen zu können.
[0005] Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, dass das Verbindungsglied ein Torxprofil
aufweist. Das Torxprofil besitzt im Querschnitt die Kontur eines sechseckigen Sterns;
es ist dem Fachmann an sich allgemein bekannt.
[0006] Der Adapter der eingangs genannten Art weist eine erste, als Vierkantaufnahme ausgebildete
Anschlusszone und eine zweite, als Torxstab ausgebildete Anschlusszone auf. Der Torxstab
wird in eine entsprechende Torxausnehmung eines Antriebszahnrades beziehungsweise
einer Nuss eines Beschlaggetriebes eingesteckt. Die an der anderen Seite des Adapters
ausgebildete Vierkantaufnahme dient zum Anschluss an die Griffhandhabe. Letztere weist
ebenfalls eine Vierkantaufnahme auf, so dass in die Vierkantaufnahme der Griffhandhabe
das eine Ende eines Vierkantstabs und in die Vierkantaufnahme des Adapters das andere
Ende des Vierkantstabs eingeschoben wird. Bei dem Vierkantstab handelt es sich insbesondere
um einen Norm-Vierkantstab mit einem Kantenabstand von 7 mm. Aufgrund der Verwendung
des Torxstabs bei dem Adapter lässt sich ein relativ geringer Querschnitt und daher
eine kleine Bauform ausbilden, wobei der Querschnitt dennoch -aufgrund der Torx-Profilierung-
sehr hohe Drehmomente übertragen kann. Auf jeden Fall kann der Torxstab bei kleinerer
Querschnittsausbildung als der Normvierkant mindestens gleichgroße Drehmomente übertragen,
so dass ein sicherer Betrieb des Adapters gewährleistet ist.
[0007] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Kantenlänge der Vierkantaufnahme größer als
der maximale Durchmesser des Torxstabs ist. Unter "Kantenlänge" ist das Maß zwischen
zwei parallelen Wandungen der Vierkantaufnahme zu verstehen. Der maximale Durchmesser
des Torxstabs ergibt sich, wenn der Durchmesser im Bereich zweier, einander gegenüberliegenden
Sternspitzen des Torxprofils bestimmt wird.
[0008] Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Adapter eine Mittelzone aufweist,
die die erste Anschlusszone mit der zweiten Anschlusszone verbindet. Die Querschnittsabmessung
der Mittelzone ist vorzugsweise kleiner als der maximale Außendurchmesser der Vierkantaufnahme
und größer als der maximale Durchmesser des Torxstabs. Damit verdickt sich der Adapter
in zwei Stufen in Richtung der Griffhandhabe.
[0009] Insbesondere ist vorgesehen, dass der Adapter entlang seiner Drehachse geradlinig
ausgebildet ist, so dass also die Drehachsen von Vierkantaufnahme und Torxstab miteinander
fluchten.
[0010] Ferner betrifft die Erfindung ein stabförmiges Verbindungselement zum einer Drehmomentübertragung
dienenden Verbinden eines Beschlaggetriebes mit einer Griffhandhabe, mit einer ersten
und einer zweiten Anschlusszone, wobei die erste und die zweite Anschlusszone jeweils
als Torxstab ausgebildet ist. Dass stabförmige Verbindungselement wird bevorzugt durch
einen Torxstab gebildet, der - gegenüber einem Norm-Vierkantstab- schlanker gestaltet
werden kann und dennoch gleiche oder sogar größere Drehmomente überträgt, da das Troxprofil
-über den Umfang betrachtet- großflächige Kontaktzonen zur Griffhandhabe beziehungsweise
zum Beschlaggetriebe zur Verfügung stellt.
[0011] Insbesondere ist das Verbindungselement als durchgängiger Torxstab ausgebildet, weist
also auf seiner ganzen Länge das gleiche und auch gleich dimensionierte, durchgängige
Torxprofil auf.
[0012] Die Erfindung betrifft ferner ein Beschlaggetriebe für ein Fenster, eine Tür oder
dergleichen, mit einem der Verlagerung mindestens einer Triebstange dienenden, mit
einer Griffhandhabe kuppelbaren oder gekuppelten Antriebszahnrad (auch Nuss genannt),
das eine Kupplungsaufnahme aufweist, wobei die Kuppelungsaufnahme als Troxaufnahme
ausgebildet ist. Mithin erfolgt die Krafteinleitung in das Antriebszahnrad über eine
Torxverbindung, d.h., ein Torxstab greift in die Torxaufnahme der Kupplungsaufnahme
des Antriebszahnrads ein und führt die Drehung herbei.
[0013] Insbesondere kann die Griffhandhabe über einen Adapter oder über ein stabförmiges
Verbindungselement -jeweils wie vorstehend beschrieben- mit dem Antriebszahnrad gekuppelt
sein.
[0014] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Griffhandhabe derart gestaltet ist, dass ihr
Halsdurchmesser kleiner als bei Griffhandhaben mit genormter Vierkantaufnahme (7 mm)
ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich -bei gleicher Kraftübertragungsmöglichkeit
oder sogar größerer Drehmomentübertragung- ein optisch elegantes Aussehen und/oder
eine kleine Bauform.
[0015] Schließlich betrifft die Erfindung ein Beschlaggetriebe oder eine Griffhandhabe für
ein Beschlaggetriebe mit einer Aufnahmevertiefung für ein Verbindungselement, wobei
die Aufnahmevertiefung als Torxaufnahme ausgebildet ist. Bei dem Verbindungselement
handelt es sich bevorzugt ebenfalls um ein Bauteil, das ein Torxprofil besitzt.
[0016] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und zwar zeigt:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch ein Beschlaggetriebe,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht des Beschlaggetriebes mit nicht eingesetztem Adapter,
- Figur 3
- eine der Figur 2 entsprechenden Darstellung,
- Figur 4
- das Beschlaggetriebe der Figur 2, jedoch mit eingesetztem Adapter,
- Figur 5
- ein Antriebszahnrad des Beschlaggetriebes,
- Figur 6
- ein Schnitt durch das Antriebszahnrad entlang Linie VI - VI in Figur 5 und
- Figur 7
- einen Ausschnitt des Antriebszahnrades im Bereich von dessen Kupplungsaufnahme.
[0017] Das in Figur 1 dargestellte Beschlaggetriebe 1 ist als Spreizgetriebe ausgebildet
und insbesondere bei zweiflügligen Drehfenstern ohne Mittelholm einsetzbar. Es wird
bei der Montage zum Beispiel in die Schlagleiste des Drehflügels eingelassen und nimmt
aufgrund der besonderen Konstruktion eine Position ein, in der -trotz mittig sitzender
Griffhandhabe- kein Achsversatzausgleich oder keine Schrägstellung der Drehmomentübertragungsstrecke
zur Griffhandhabe notwendig ist.
[0018] Das Beschlaggetriebe 1 weist ein Getriebegehäuse 2 auf, in dem ein Antriebszahnrad
3 (Nuss) und ein Koppelzahnrad 11 um zwei, im Abstand zueinander angeordnete parallele
Drehachsen 4 und 21 drehbar gelagert sind. Die einander zuwandten Enden zweier Treibstangen
39 und 40 ragen in das Getriebegehäuse 2 hinein und sind in ihm axial verschiebbar
geführt. In Abhängigkeit von der Betätigung des Antriebszahnrades 3 werden die Treibstangen
39 und 40 gegenläufig verlagert. Die Betätigung des Antriebszahnrades 3 erfolgt mittels
einer nicht dargestellten Griffhandhabe, die mittels einer Drehmomentübertragungsstrecke
49' mit dem Antriebszahnrad 3 gekuppelt ist.
[0019] Wie der Figur 2 zu entnehmen ist, besteht das Getriebegehäuse 2 aus zwei miteinander
gekuppelten Gehäusehälften 22, 22', die im Innern jeweils mit einer Lagerausnehmung
14 und 27 zur Drehlagerung des Antriebszahnrades 3 und des Koppelzahnrades 11 versehen
sind.
[0020] Gemäß Figur 1 ist die Lagerausnehmung 14 randoffen ausgebildet, d.h., sie weist eine
an der falzseitigen Begrenzungsfläche 28 des Getriebegehäuses 2 liegende Öffnung auf,
die sich über einen Umfangssektor der Lagerausnehmung 14 von etwa 50° erstreckt. Hierdurch
ist es möglich, dass die Drehachse 4 des Antriebszahnrades 3 mit falzseitigem Abstand
x zur Treibstange 39, 40 liegt.
[0021] Aus den Figuren 5 und 6 ist ersichtlich, dass das Antriebszahnrad 3 einen kreissegmentartigen
Flansch 3 besitzt, der mit Zähnen 6 versehen ist und beidseitig von einem Lagerzapfen
15 überragt wird, der in die jeweilige Lagerausnehmung 14 der beiden Gehäusehälften
22, 22' im montierten Zustand eingreift.
[0022] Am Getriebegehäuse 2 sind zwei Stulpschienen 40 und 41 festgelegt, die die Treibstangen
39 und 40 abdecken. Die Treibstange 39 weist Antriebszahnrad-Ausnehmungen 7 sowie
Koppelzahnrad-Ausnehmungen 10 auf; die Treibstange 40 besitzt Koppelzahnrad-Ausnehmungen
12.
[0023] Das Beschlaggetriebe 1 arbeitet im zusammengebauten Zustand folgendermaßen: wird
das Antriebszahnrad 3 mittels einer nicht dargestellten Griffhandhabe gedreht, so
kämen die Zähne 6 des Antriebszahnrades 3 mit den Ausnehmungen 7 der Treibstange 39.
Die Verlagerung der Treibstange 39 führt dazu, dass das Koppelzahnrad 11 durch Mitnahme
seiner Zähne mittels der Koppelzahnrad-Ausnehmungen 10 in Drehung versetzt wird, wodurch
ein Kämmen der Zähne des Koppelzahnrads 11 mit den Koppelzahnrad-Ausnehmungen 12 der
Treibstange 40 erfolgt. Auf diese Art und weise werden die beiden Treibstangen 39
und 40 gegenläufig bewegt.
[0024] Den Figuren 2 und 5 ist deutlich zu entnehmen, dass das Antriebszahnrad 3 eine Kupplungsaufnahme
44 aufweist, die -gemäß Figur 6- den Lagerzapfen 15 durchsetzt. Die Kupplungsaufnahme
44 ist als Torxaufnahme 45 ausgebildet, d.h., sie stellt eine Aufnahmevertiefung oder
Durchgangsvertiefung dar, deren Wandungen gemäß einem Torxprofil ausgestaltet sind.
[0025] Um eine Kupplung der Torxaufnahme 45 mit einer nicht dargestellten Griffhandhabe
durchführen zu können, ist -gemäß Figur 2- ein Adapter 46 vorgesehen, der mit seinem
einen Endbereich 47 drehfest mit der Torxaufnahme 45 des Antriebszahnrads 3 kuppelbar
ist und dessen anderer Endbereich 48 mit einem Vierkant-Normstab der Griffhandhabe
gekuppelt werden kann. Die Griffhandhabe weist hierzu eine Norm-Vierkantvertiefung
auf, in die ein Norm-Vierkantstab eingesetzt wird, dessen anderes Ende in eine Vierkantaufnahme
49, insbesondere Norm-Vierkantaufnahme, des Adapters 46 eingesteckt wird. Der Adapter
46 bildet daher eine Drehmomentübertragungsstrecke 49', mit der eine Drehung der Drehhandhabe
auf das Antriebszahnrad 3 übertragen wird.
[0026] Gemäß Figur 2 weist der Endbereich 48 des Adapters 46 eine erste Anschlusszone 50
auf, die als die bereits erwähnte Vierkantaufnahme 49 ausgestaltet ist. Der Endbereich
47 des Adapters 46 bildet eine zweite Anschlusszone 51, die als Torxstab 52 ausgebildet
ist, dessen Querschnittsabmessungen auf die Torxaufnahme 45 des Antriebszahnrades
3 abgestimmt sind. Ferner ist vorgesehen, dass die Kantenlänge a der Vierkantaufnahme
49 größer als der maximale Durchmesser d des Torxstabs 52 ist. Der maximale Durchmesser
ergibt sich dadurch, dass er zwischen zwei gegenüberliegenden "Spitzen" des sternförmigen
Torxprofils gemessen wird. Die genannten Größenunterschiede zwischen Kantenlänge a
und maximalem Durchmesser d sind problemlos deshalb möglich, weil mittels des Torxprofils
trotz geringerer Querschnittsabmessung mindestens ein gleichgroßes, wenn nicht gar
größeres Drehmoment gegenüber der erwähnten Vierkantanordnung übertragen werden kann.
[0027] Gemäß Figur 2 weist der Adapter 46 zwischen der ersten Anschlusszone 50 und der zweiten
Anschlusszone 52 eine Mittelzone 53 auf, die zylindrisch ausgebildet ist. Ferner weist
die erste Anschlusszone 50 eine zylindrische Mantelfläche auf. Der Durchmesser der
zylindrischen Mantelfläche der Mittelzone 53 ist in Figur 2 als Querschnittsabmessung
b gekennzeichnet. Diese ist kleiner als der maximale Außendurchmesser des zylindrischen
Abschnitts der ersten Anschlusszone 50 und größer als der maximale Durchmesser d des
Torxstabs 52. Mithin ist der Adapter 46 stufenförmig ausgebildet. Die Drehachsen von
Vierkantaufnahme 49 und Torxstab 52 fluchten miteinander, d.h., der Adapter 46 verläuft
in Längsrichtung geradlinig. Die zylindrische Mantelfläche der Mittelzone 53 ist mit
einer Umfangsnut 54 versehen. Ferner weist die Stirnfläche 55 des Adapters 46 an einer
bestimmten der Seiten 56 der Vierkantaufnahme 49 eine Kennzeichnung 57 in Form einer
radialen Nut auf.
[0028] Zu einer die Torxaufnahme 45 des Antriebszahnrads 3 freigebenden Gehäuseöffnung 58
sind -diametral einander gegenüberliegendzwei Lagererhöhungen 59 und 60 an der Gehäusehälfte
22 ausgebildet. Sie dienen der verschieblichen Lagerung einer U-förmigen Haltefeder
61. Die beiden Schenkel 62 und 63 der Haltefeder 61 sind verschieblich in Langlöchern
64, 65 der Lagererhöhung 60 gelagert. Ist der Adapter 46 mit seinem Torxstab 52 komplett
in die Torxaufnahme 45 des Antriebszahnrads 3 eingeschoben (so wie aus der Figur 4
ersichtlich), so wird die Haltefeder 61 von ihrer Stellung gemäß Figur 2 in die Stellung
gemäß Figur 4 verlagert, wobei die freien Enden der Schenkel 62 und 63 in Aufnahme-Langlöcher
66, 67 eintreten, so treten hierbei Abschnitte der beiden Schenkel 62 und 63 in die
Umfangsnut 54 der Mittelzone 53 des Adapters 46 ein und sichern diesen gegen Herausrutschen;
erlauben jedoch eine Drehbewegung des Adapters 46.
[0029] Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Haltefeder 61 bei nichtmontiertem
Adapter 46 die Stellung gemäß Figur 3 einnimmt, d.h., vollständig in die Langlöcher
64, 65 sowie Aufnahme-Langlöcher 66 und 67 eingeschoben ist und dass dann ein Einschieben
des Adapters 46 mit seinem Torxstab 52 in die Torxaufnahme 45 erfolgt. Eine der Umfangsnut
54 vorgelagerte, umlaufende Auflaufschräge 68 sorgt dafür, dass die Schenkel 62 und
63 der Haltefeder 61 beim Einschieben gespreizt werden und -in der Einschubendstellung-
in die Aufnahmenut 54 einrasten.
[0030] Aus der Figur 7 ist ersichtlich, dass das Antriebszahnrad 3 eine Torxaufnahme 45
aufweist, bei der zwei einander diametral gegenüberliegende Sternenden des Torxprofils
nicht bogenförmig, sondern abgeflacht (Abflachung 70) ausgestaltet sind. Diese Abflachungen
70 führen bei entsprechend abgeflachter Ausgestaltung des Profils des Torxstabs 52
des Adapters 46 dazu, dass der Adapter 46 nur in zwei, um 180° zueinander versetzt
liegenden Drehstellungen in die Torxaufnahme 45 eingeschoben werden kann. Die entsprechende
Drehstellung ist bei eingeschobenem Adapter anhand der Kennzeichnung 47 von außen
her erkennbar. Hierdurch ist eine wunschgemäße Orientierung des Adapters 46 in der
Torxaufnahme 45 geschaffen, die in richtiger Relation zu der Ausrichtung der Seiten
56 der Vierkantaufnahme 49 steht und eine dementsprechende Griffhandhabestellung gewährleistet.
Auch erlaubt diese Maßnahme eine eindeutige Erkennung eines Rechts- oder Linksanschlags.
[0031] Alternativ zum Adapter 46 kann vorgesehen sein, dass eine Griffhandhabe im Griffhals
eine Torxaufnahme aufweist, in die ein geradliniger Torxstab eingeschoben ist, der
mit seinem anderen Ende in die Torxaufnahme 45 des Antriebszahnrades 3 eingreift.
Bei dieser Ausgestaltung wird somit auf die übliche Vierkantanordnung verzichtet.
Der Vorteil ist, dass der maximale Durchmesser des verwendeten, nicht dargestellten
Torxstabes kleiner sogar wesentlich kleiner ist als der Kantenabstand eines genormten
Vierkantstabs. Dennoch lassen sich mindestens gleichgroße Drehmomente mit einer Torxstabanordnung
übertragen, da aufgrund des mit sechs Ecken versehenen Sternprofils der Torxanordnung
großflächige Kontaktzonen geschaffen sind, die -auch bei kleinen Querschnittsabmessungen-
hohe Drehkräfte ohne unzulässige Verformungen übertragen können. Ein weiterer Vorteil
besteht bei einer derartigen Anordnung darin, dass der Griffhals der Griffhandhabe
relativ klein im Durchmesser ausgestaltet werden kann, wenn sich dort die erwähnte
Torxaufnahme befindet, da diese ebenfalls einen entsprechend kleinen Durchmesser aufweist.
Die Griffhandhabe kann daher optisch schlank gestaltet werden kann. Diese kleine Bauweise
hat nicht nur optische Vorteile, sondern ist überall dort empfehlenswert, wo nur wenig
Raum zur Verfügung steht, was beispielsweise im Bereich der Schlagleiste eines zweiflügligen,
keinen Mittelholm aufweisenden Fensters der Fall ist. Vorzugsweise beträgt der maximale
Durchmesser d (Figur 2) des Torxstabs 4 mm und ist daher kleiner als der Kantenabstand
von 7 mm eines genormten Vierkantstabs. Dementsprechend ist der maximale Durchmesser
c der Torxaufnahme 45 (Figur 5) ausgestaltet, der nur geringfügig größer ist als der
Durchmesser d auszubilden ist, um ein Einstecken des Torxstabs 52 in die Torxaufnahme
45 zu ermöglichen.
[0032] Zusätzlich oder alternativ ergibt sich, dass das Antriebszahnrad 3 des Beschlaggetriebes
sehr stabil ausgestaltbar ist, da die Kupplungsaufnahme 44 durch ihre Ausbildung als
Torxaufnahme 45 gegenüber der Norm-Vierkantaufnahme einen geringeren Durchmesser aufweist.
1. Adapter zum einer Drehmomentübertragung dienenden Verbinden eines Beschlaggetriebes
mit einer Griffhandhabe, mit einer ersten und einer zweiten Anschlusszone, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anschlusszone (50) als Vierkantaufnahme (49) und die zweite Anschlusszone
(51) als Torxstab (52) ausgebildet ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenlänge (a) der Vierkantaufnahme (49) größer als der maximale Durchmesser
(d) des Torxstabs (52) ist.
3. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mittelzone (53), die die erste Anschlusszone (50) mit der zweiten Anschlusszone
(51) verbindet.
4. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsabmessung (b) der Mittelzone (53) kleiner als der maximale Außendurchmesser
der Vierkantaufnahme (49) und großer als der maximale Durchmesser (d) des Torxstabs
(52) ist.
5. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen von Vierkantaufnahme (49) und Torxstab (52) miteinander fluchten.
6. Stabförmiges Verbindungselement zum einer Drehmomentübertragung dienenden Verbinden
eines Beschlaggetriebes mit einer Griffhandhabe, mit einer ersten und einer zweiten
Anschlusszone,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Anschlusszone jeweils als Torxstab ausgebildet ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung als durchgängiger Torxstab.
8. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Durchmesser (d) des Torxstabs (52) kleiner als der Kantenabstand eines
genormten Vierkantstabs (7 mm) ist.
9. Beschlaggetriebe für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, mit einem der Verlagerung
mindestens einer Treibstande dienenden, mit einer Griffhandhabe kuppelbaren oder gekuppelten
Antriebszahnrad, das eine Kupplungsaufnahme aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme (44) als Torxaufnahme (45) ausgebildet ist.
10. Beschlaggetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhandhabe über einen Adapter (46) oder ein stabförmiges Verbindungselement
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit dem Antriebszahnrad (3)
gekuppelt ist.
11. Beschlaggetriebe oder Griffhandhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsdurchmesser der Griffhandhabe kleiner als bei Griffhandhaben mit genormter
Vierkantaufnahme (7 mm) ausgebildet ist.
12. Beschlaggetriebe oder Griffhandhabe für ein Beschlaggetriebe mit einer Aufnahmevertretung
für ein Verbindungselement, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevertiefung als Torxaufnahme (45) ausgebildet ist.