[0001] Die Erfindung betrifft ein Türblatt für eine Schallschutztür auf der Basis von Holzwerkstoffen.
[0002] Schutz vor Umgebungslärm ist eine wichtige Anforderung im Bauwesen. Nicht nur die
Störung durch Lärm von außen, auch die Gewährleistung einer ausreichenden Diskretion
machen Schallschutzmaßnahmen in Gebäuden erforderlich. Nähere technische Einzelheiten
hierzu bestimmen die DIN 4109 mit ihren Beiblättern, als auch die VDI Drucksache 4100
"Schallschutz von Wohnungen". Auf diese Normen wird ausdrücklich Bezug genommen.
[0003] Aussagen über die Schalldämmung eines Bauteils erhält man in Form eines Diagramms,
in dem man das Schalldämm-Maß R in Abhängigkeit von Frequenz für die untersuchte Konstruktion
darstellt. In der Praxis wird eine sogenannte Einzahl-Angabe als Qualitätsmerkmal
angegeben. Diese Angabe erhält man, indem man die gemessene Kurve mit einer Bewertungskurve
nach DIN EN ISO 717 Teil 1 vergleicht. Das Ergebnis des Vergleiches ist das sogenannte
bewertete Schalldämm-Maß "Rw". In Ländern außerhalb Europas gibt es weitere Bewertungsverfahren
zur Berücksichtigung von unterschiedlichen Geräuschquellen, die sogenannten Spektrum-Anpassungswerte
C und C
tr (tr = traffic, Verkehrslärm). Schallwellen werden vielfältig durch Bauteile übertragen.
Im allgemeinen nimmt der Schall den Weg des geringsten Widerstandes, z. B. durch Fugen.
Allgemein ist festzustellen, dass die Schalldämmung von dem akustisch schwächsten
Bauteil bestimmt wird. Will man die Gesamtschalldämmung, beispielsweise einer Trennwand
mit Tür verbessern, so muss man stets zunächst das schwächste Bauglied verbessern.
[0004] Im folgenden geht es darum, die Schalldämmung eines Türblattes als Bauteil einer
Schallschutztür zu verbessern.
[0005] Bisher eingesetzte Schallschutz-Türblätter lassen sich in einschalige Türblätter
mit einem weitgehend homogenen Aufbau mit Einlagen sowie in mehrschalige Türblätter
unterscheiden. Allgemein haben bisher bekannte Schallschutz-Türblätter Deckschichten
mit möglichst hohen Massen und möglichst biegeweichen Einlagen darin.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türblatt auf der Basis von Holzwerkstoffen mit
hoher Schalldämmung zu schaffen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Türblatt mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs
1 gelöst.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Demnach ist als Türblatteinlage ein aus mehreren Schichten weniger dichtem, elastischerem
Holzwerkstoff und aus mehreren Schichten dichterem, festeren Holzwerkstoff gebildeter
Materialverband vorgesehen, der so aufgebaut ist, dass sich die Lagen des festen Holzwerkstoffs
mit den Lagen des elastischeren Holzwerkstoffs abwechseln.
[0010] Holzfaserplatten bestehen aus gepresstem Spanstaub und sind sehr stark verdichtet.
Es gibt sie in unterschiedlicher Dichte und Festigkeit. Die am häufigsten verwendete
Platte ist die MDF-Platte (mitteldichte Faserplatte). Die HDF-Platte (hochverdichtete
Faserplatte) ist sehr hart. In einer Ausführungsform wechseln sich solche hochdichte
Schichten mit weniger dichten Schichten, insbesondere aus Spanplatte, in einer Türblatteinlage
ab. Dabei sind jeweils mehrere Schichten Spanplatte und mehrere Schichten HDF-Platte
vorgesehen. Die Spanplatten sind elastischer als die HDF-Platten. Das Verbundsystem
aus HDF-Platte/Spanplatte wirkt somit für die Schallwellen wie ein Stoßdämpfer.
[0011] Bevorzugt sind wenigstens drei Schichten aus dem elastischen Holzwerkstoff und fünf
Schichten aus dem festeren Werkstoff vorgesehen.
[0012] Die schalldämmende Wirkung wird noch verbessert, wenn man in diesen Schichtverbund
wenigstens eine elastische schwere Zwischenschicht aus durch Bindemittel zusammengesetzten
mineralischen Füllstoffen einlegt. Eine solche Zwischenschicht ist als Schalldämmplatte
aus dem Parkettbodenbau zur Dämmung von Trittschall bekannt. Die mineralischen Füllstoffe
machen diese Schichteinlage sehr schwer. Der Binder, beispielsweise aus Polyurethan,
wirkt elastisch. Dadurch lässt sich diese elastische Zwischenschicht nur sehr schwer
durch Schallwellen anregen. Sie wirkt stark stoß- und damit schalldämmend.
[0013] Eine Zwischenlage dieser Art zwischen HDF-Platte und Spanplatte entkoppelt die beiden
Seiten der Türblatteinlage akustisch noch weiter.
[0014] Vorteilhafterweise ist die Zwischenschicht dauerelastisch und weist neben der Schwerschicht
mit mineralischen sandhaltigen Füllstoffen, die durch Polyurethan gebunden sind, beidseitig
ein Abdeckvlies auf. Auch dieses Abdeckvlies wirkt weiter dämmend. Die elastische
Zwischenschicht ist bevorzugt recht schwer ausgeführt, bevorzugte Dichtwerte liegen
zwischen 1.100 und 2.200 kg/m
3.
[0015] Es sind vorzugsweise wenigstens drei elastischere Holzplattenschichten vorgesehen,
wobei zwischen zwei diesen Plattenschichten jeweils wenigstens eine dichtere Holzwerkstoffplatte
angeordnet ist. Vorzugsweise sind außenseitig an der Türblatteinlage zwei dichte Schichten
vorgesehen, zwischen denen dann der weitere innere Verbund von elastischeren Holzwerkstoffplatten
und dazwischen gelegten festen Holzewerkstoffplatten vorgesehen ist. Die mehreren
Holzwerkstoffplattenschichten weisen vorzugsweise zueinander unterschiedliche Dicken
auf. Bevorzugt ist wenigstens eine mittlere elastischere Holzwerkstoffplattenschicht
dicker ausgeführt als weiter außen liegende Schichten. Durch die verschiedenen Dicken
lassen sich unterschiedliche Schallfrequenzen besser dämmen und Resonanzen sind vermeidbar.
Auch die festeren Holzwerkstoffschichten sind vorzugsweise unterschiedlich dick ausgeführt,
wobei hier vorzugsweise die äußeren Deckschichten der Türblatteinlage dicker als innere
Schichten ausgeführt sind.
[0016] Bevorzugte Dicken für die Spanplatten sind 12 -22 mm für eine mittlere Schicht, vorzugsweise
16 - 17 mm, wobei äußere Schichten 8 -18 mm, vorzugsweise 11 - 14 mm dick sind. Die
Dicke der HDF-Schichten beträgt innen vorzugsweise etwa 2 - 5 mm und außen etwa 4
- 7 mm.
[0017] Vorzugsweise sind mehrere der vorstehend erwähnten elastischen schweren (Nicht-Holzwerkstoff-)Zwischenschichten
vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich jeweils zwischen einer
äußeren dichten Schicht und der nächst liegenden elastischen Platte je eine solche
Zwischenschicht. Wenigstens eine weitere kann im Inneren links oder rechts von der
dickeren elastischen Platten-Mittelschicht vorgesehen sein.
[0018] Um eine noch wesentlich erhöhte Schallschutzwirkung zu erzielen, kann in einer Ausführungsform
auch noch eine Zusatzplatte außenseitig angebracht sein. Eine solche Zusatzplatte
wird vorzugsweise nicht fest verbunden, wie z. B. verklebt, sondern über Einhängebeschläge
aufgehängt, um sie als Aufsatzplatte akustisch möglichst zu entkoppeln. Die Aufsatzplatte
selbst besteht in bevorzugter Ausführung aus hochfesten Materialien wie beispielsweise
der HDF-Schichten, wobei zwischen zwei Schichten aus hochfesten Materialien eine elastische
Zwischenschicht, vorzugsweise die erwähnte elastische Zwischenschicht mit mineralischen
Füllstoffen in Polyurethan-Bindemittel, vorgesehen ist.
[0019] Die Entkoppelung der Aufsatzplatte hat noch den Vorteil, dass Aufsatzplatte und Grundtürblatt
getrennt transportierbar und daher besser handhabbar sind. Man kann zunächst das Grundtürblatt
und die Aufsatzplatte getrennt zur Baustelle transportieren - geringeres Gewicht -
, dann das Grundtürblatt montieren und justieren und dann das Türblatt durch nachträgliches
Befestigen der Zusatzplatte vervollständigen.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch ein Schallschutz-Türblatt in einer ersten Ausführungsform; und
- Fig. 2
- einen Schnitt durch ein Schallschutz-Türblatt in einer zweiten Ausführungsform
[0021] In den Fig. 1 und 2 sind jeweils Türblätter 1, 20 für Schallschutztüren im Schnitt
dargestellt. Die beiden Türblättter 1, 20 haben einen Türblattrahmen 2, der eine (flächige,
plattenförmige) Türblatteinlage 3 umgibt. Außenseitig am Türblattrahmen 2 sind an
den Stirnbreitseiten je nach gewünschtem Aussehen und gewünschter sonstiger Funktion
der Tür unterschiedlich gestaltete Massivholzanleimer 4, 5 und an den Breitseiten
je nach Aussehen und Funktion unterschiedlich gestaltete Deckplatten 6 und 7 vorgesehen.
Die Türblatteinlage 3 ist zwischen den Türblattrahmen 2 und den Deckplatten 6, 7 eingefasst.
[0022] Zum Bilden der Torblatteinlage 3 sind jeweils eine oder mehrere der - plattenförmigen
- folgenden Schichten verwendet: erste HDF-Platte 10, dauerelastische Zwischenschicht
11, erste Vollspanplatten 12 und zweite Vollspanplatte 13.
[0023] Die erste HDF-Platte 10 besteht aus hochdichter Faserplatte (HDF) mit der Dicke ca.
d = 3,5 mm.
[0024] Die dauerelastische Zwischenschicht 11 ist gebildet aus einem dauerelastischem Unterlagsmaterial,
das bisher als Trittschall reduzierende Matte für lose oder verklebte Anwendung unter
Laminatböden, Furnierböden, Parkettböden und anderen Hartbelägen bekannt war. Als
Materialien der Zwischenschicht 11 sind eine Schwerschicht aus Polyurethan mit mineralischen
sandhaltigen Füllstoffen und Abdeckvliese an beiden Seiten der Schwerschicht vorgesehen.
Die Dicke der elastischen Zwischenschicht beträgt ca. d = 4,00 mm im Anlieferzustand,
im Türblatt 1, 20 wird diese auf ein Nennmaß von ca. 3 mm verdichtet. Die Befestigung
erfolgt durch Verleimung mittels PU-Kleber.
[0025] Die erste Vollspanplatte 12 ist eine stranggepresste Vollspanplatte Typ VL mit einer
Dicke von ca. d = 13 mm. Die zweite Vollspanplatte 13 ist ebenfalls eine stranggepresste
Vollspanplatte Typ VL, jedoch mit einer Dicke von ca. d = 16,5 mm.
[0026] Der Türblattrahmen 2 ist gebildet aus Furnierschichtholz (FSH), dessen Lagen senkrecht
zur Türblattfläche verlaufen.
[0027] Das in Fig. 1 gezeigte Türblatt 1 hat bei einer Gesamttürblattdicke von nur ca. 70
mm einen hervorragenden Schalldämmwert von 45 dB Rw, P. Seine Türblatteinlage 3 ist
in Sandwichbauweise mit der folgenden Aufeinanderfolge von Schichten aufgebaut:
- erste Schicht: erste HDF-Platte 10,
- zweite Schicht: Zwischenschicht 11,
- dritte Schicht: erste Vollspanplatte 12,
- vierte Schicht: erste HDF-Platte 10,
- fünfte Schicht: Elastische Zwischenschicht 11,
- sechste (mittlere) Schicht: zweite Vollspanplatte 13,
- siebte Schicht: erste HDF-Platte 10,
- achte Schicht: erste Vollspanplatte 12 und
- neunte Schicht: erste HDF-Platte 10.
[0028] Es sind also insgesamt vier erste HDF-Platten 10, zwischen welche jeweils Vollspanplatten
12, 13 mit von außen nach innen zunehmender Dicke eingefügt sind. Zwischen den außenseitigen
ersten HDF-Platten 10 und den ersten Vollspanplatten 12 sind noch die elastischen
Zwischenschichten 11 vorgesehen. Eine weitere elastische Zwischenschicht 11 ist zwischen
der mittleren zweiten Vollspanplatte 13 und einer nächstliegenden HDF-Platte 10 vorgesehen.
[0029] Das in Fig. 2 gezeigte zweite Türblatt 20 hat bei einer Gesamtdicke von nur ca. 91
mm einen hervorragenden Schalldämmwert von 50 dB Rw, P. Zusätzlich zu den oben erwähnten
Materialien für das erste Türblatt 1 weist die Türblatteinlage 3 bei dem Türblatt
20 noch folgendes Material auf: zweite HDF-Platte 14, der Dicke (ca.) 5,5 mm.
[0030] Die Türblatteinlage 3 des Türblattes 20 hat demgemäss folgenden Schichtaufbau:
- erste Schicht: zweite HDF-Platte 14,
- zweite Schicht: erste Vollspanplatte 12,
- dritte Schicht: erste HDF-Platte 10,
- vierte Schicht: zweite Vollspanplatte 13 (Mittelschicht),
- fünfte Schicht: erste HDF-Platte 10,
- sechste Schicht: erste Vollspanplatte 12,
- siebte Schicht: zweite HDF-Platte 14.
[0031] Zusätzlich hat das Türblatt 20 auf seiner Gegenbandseite 18 noch eine Aufsatzplatte
mit zusätzlichen Schichten in Form einer Aufdoppelung 16. Diese ist gebildet aus zwei
dritten hochdichten Faserplatten 17 der Dicke d = ca. 8,5 mm, die eine der dauerelastischen
Zwischenschichten 11 zwischen sich aufnehmen. Die Aufdoppelung 16 ist mit Einhängebeschlägen
19 an den gegenbandseitigen Deckplatten 6 des Türblattaufbaus (lose) aufgehängt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0032]
- 1
- Türblatt
- 2
- Türblattrahmen aus Furnierschichtholz (FSH), Lagen senkrecht zur Türblattfläche, RM
38 x 70 mm
- 3
- Türblatteinlage
- 4
- Massivholzanleimer
- 5
- Massivholzanleimer.
- 6
- Deckplatte
- 7
- Deckplatte
- 10
- erste HDF-Platte (hochdichte Faserplatte, d = 3, 5 mm)
- 11
- dauerelastische Zwischenschicht PUR mit Mineralfüllstoffen und außenseiter Vlieskaschierung,
d = 4,0 mm, Nennmaß 3 mm, Verleimung mit PU-Kleber
- 12
- erste Vollspanplatte, stranggepresst Typ VL, d = 13 mm
- 13
- zweite Vollspanplatte, stranggepresst, Typ VL, d = 16,5 mm
- 14
- zweite HDF-Platte, (hochdichte Faserplatte, d = 5,5 mm)
- 16
- Aufdoppelung (Aufsatzplatte)
- 17
- dritte HDF-Platte (hochdichte Faserplatte, d = 8,5 mm)
- 18
- Gegenbandseite
- 19
- Einhängebeschläge
- 20
- Türblatt
1. Türblatt (1) auf der Basis von Holzwerkstoffen für eine Schallschutztür mit einer
mehrschichtigen Türblatteinlage (3),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Türblatteinlage (3) in abwechselnder Aufeinanderfolge mehrere Schichten aus relativ
weniger dichtem, elastischerem Holzwerkstoff (12, 13) und mehrere Schichten (10, 14)
aus relativ dichtem, festerem Holzwerkstoff aufweist.
2. Türblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine elastische Zwischenschicht (11) aus mineralischen Füllstoffen, die
durch Binder zusammengehalten sind, vorgesehen ist.
3. Türblatt nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine dauerelastische Zwischenschicht (11) Polyurethan als Binder aufweist.
4. Türblatt nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dauerelastische Zwischenschicht (11) eine Schwerschicht aus Polyurethan mit mineralischen
sandhaltigen Füllstoffen aufweist, die wenigstens einseitig, vorzugsweise beidseitig,
mit einem Abdeckvlies versehen ist.
5. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine elastische Zwischenschicht eine Dicke von ca. 1 bis 6 mm und/oder
eine Dichte von ca. 800 bis 2200 kg/m3 aufweist.
6. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schichten weniger dichten, elastischeren Holzwerkstoffen aus, insbesondere stranggepresster,
Vollspanplatte (12, 13) bestehen.
7. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schichten dichteren, festerem Holzwerkstoff aus hochdichter Faserplatte (10,
14) bestehen.
8. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens drei Schichten (12, 13) des elastischeren Holzwerkstoffes vorgesehen sind,
zwischen denen jeweils Schichten (10) aus dem dichteren, festen Holzwerkstoff angeordnet
sind.
9. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei äußere Schichten (11, 14) aus dem festeren Holzwerkstoff vorgesehen sind, die
einen Schichtverbund (10 - 12 - 10 - 13) aus Schichten aus dem elastischeren Holzwerkstoff
mit zwischengelegte(n/r) innere(n/r) Schicht(en) aus dem festeren Holzwerkstoff zwischen
sich aufnehmen.
10. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Schichten (12, 13) unterschiedlicher Dicke aus dem elastischeren Holzwerkstoff
und/oder mehrere Schichten (10,14, 17) unterschiedlicher Dicke aus dem festeren Holzwerkstoff
vorgesehen ist.
11. Türblatt nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine innere Schicht (13) aus dem elastischeren Holzwerkstoff dicker ist
als zwei diese umgebende Schichten (12) aus dem elastischeren Holzwerkstoff.
12. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine innere Spanplattenschicht (13) eine Dicke von 12 bis 22 mm, vorzugsweise
16 bis 17 mm, und wenigstens zwei die wenigstens eine innere Spanplattenschicht (13)
unter Zwischenlage von HDF-Schichten (10) zwischen sich aufnehmende äußeren Spanplattenschichten
(12) eine Dicke von 8 bis 18 mm, vorzugsweise 11 bis 14 mm aufweisen.
13. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass äußere Schichten (14) festen Holzwerkstoffes dicker als eine oder mehrere weiter
innen liegende(n) Schicht(en) (10) festen Holzwerkstoffes sind.
14. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei HDF-Platten (14) von 4 bis 7 mm Dicke wenigstens eine HDF-Platte (10) von 2
bis 5 mm Dicke zwischen sich aufnehmen.
15. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche, soweit auf einen der Ansprüche 2
bis 5 zurückbezogen,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei der elastischen Zwischenschichten (11) vorgesehen sind, die jeweils
zwischen einer außenseitigen Schicht der Türblatteinlage (3) und der nächstinneren
Schicht angeordnet sind.
16. Türblatt nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine dritte der elastischen Zwischenschichten (11) vorgesehen ist, die beidseits
durch wenigstens einen festen Holzwerkstoff - elastischer Holzwerkstoff-Verbund von
den beiden anderen elastischen Zwischenlagen (11) getrennt ist.
17. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine zusätzliche schalldämmende Aufsatzplatte (16) vorgesehen ist.
18. Türblatt nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufsatzplatte (16) auf einen Türblattverbund (2, 3, 6, 7) mittels Einhängebeschlägen
(19) aufgehängt ist.
19. Türblatt nach einem der Ansprüche 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufsatzplatte (16) zwei Schichten (17) aus dem festen Holzwerkstoff aufweist,
die eine elastische Zwischenschicht (11) aus Polyurethan mit Mineralfüllstoffen zwischen
sich aufnehmen und mit PU-Kleber mit dieser verleimt sind.
20. Türblatt nach einem der voranstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Türblattrahmen (2) aus Schichtholz, insbesondere Furnierschichtholz.
21. Türblatt nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schichtholzlagen senkrecht zur Türblattfläche verlaufen.