(19)
(11) EP 1 195 117 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
31.08.2005  Patentblatt  2005/35

(21) Anmeldenummer: 01810988.4

(22) Anmeldetag:  09.10.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47F 5/08

(54)

Einhängevorrichtung

Attaching device

Dispositif d'accrochage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30) Priorität: 09.10.2000 DE 10049862

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.04.2002  Patentblatt  2002/15

(73) Patentinhaber: Visplay International AG
4132 Muttenz (CH)

(72) Erfinder:
  • Walter, Herbert
    79379 Müllheim (DE)
  • Gais, Thomas
    79541 Lörrach (DE)

(74) Vertreter: Ullrich, Gerhard et al
AXON Patent GmbH, Austrasse 67, P.O. Box 607
4147 Aesch
4147 Aesch (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-95/33110
US-A- 4 694 965
US-A- 5 125 518
US-A- 6 050 426
GB-A- 2 278 996
US-A- 4 726 554
US-A- 5 337 987
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Anwendungsgebiet der Erfindung



    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einhängevorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage mit zumindest einem auf einer Tragstruktur horizontal fixierten Paneelelement, in welches sich an nahezu beliebiger Position mehrere Konsolen einhängen lassen. Vorzugsweise kann man mit einer Vielzahl von Paneelelementen eine Paneelwand errichten, die insbesondere in Ladengeschäften und auf Ausstellungen zur Präsentation von Waren Verwendung finden. Die Vorrichtung betrifft vorwiegend die Halterung von kleineren Warenpackungen, wie Blisterpackungen, ist aber auch zum Anhängen von Informationsträgern oder zu Ordnungszwecken im gewerblichen oder privaten Bereich geeignet.

    Stand der Technik



    [0002] Eine typische Vorrichtung der hier relevanten Gattung ist aus der Firmenschrift "KaluFLEX PANEELE" der Firma KaluTEX Shop-Systeme, Lauingen / Deutschland, gemäss Preisliste 5/98, bekannt. Hierin werden übereinander zusammensetzbare Paneelelemente sowie darin einhängbare Konsolen gezeigt. Die Paneelelemente besitzen vorn mehrere, sich längs erstreckende und von oben zugängliche Taschen, in welche an beliebiger Position Konsolen verschiedener Konfiguration eingehängt werden können. Unvermeidlich sammelt sich in den Taschen Luftstaub ab, der sich nur mühsam entfernen lässt, aber von aussen als Verunreinigung der gesamten Vorrichtung sichtbar ist. Auch können Teile in die Taschen hineinfallen. Ohnehin sind die einsehbaren Taschen nicht immer gestalterisch vorteilhaft. Bei dieser Vorrichtung sind die Fügestellen mit den weiteren Paneelelementen sichtbar, was optisch, insbesondere bei auftretenden Toleranzen, störend sein kann. Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes. Aushängen werden die Konsolen übergreifend in zwei untereinander liegenden Taschen eingehangen, wodurch die Variabilität bei der Bestückung eingeschränkt ist.

    [0003] In der US 4 694 965 ist eine aus Paneelelementen modular zusammensetzbare Profilwand zur Halterung von Konsolen offenbart. Oben auf der Rückseite besitzt jedes Paneelelement ein females Anschlussteil in Form einer Nut. Unten am Paneelelement steht von der Frontseite ein schräg nach oben weisender Steg ab, der als maskulines Anschlussteil dient. Mehrere Paneelelemente werden zu einer Profilwand zusammengeschlossen, in dem das maskuline Anschlussteil eines Paneelelementes in das female Anschlussteil eines jeweils darunter angeordneten Paneelelementes eingreift. Eine Konsole besteht auf einem vertikal sich erstreckenden Stützblock, von dessen dem Raum zugewandter Frontfläche ein horizontaler Lastarm abgeht. An der oberen Hinterkante des Stützblocks setzt ein nach oben ragender Einsteckhaken an. Jedes Paneelelement weist mehrere horizontal übereinander angeordnete Schlitze auf, deren Querschnitte dem des Einsteckhakens entsprechen. Zum Einsetzen einer Konsole in einer frei wählbaren Position entlang eines Schlitzes führt man den Einsteckhaken - bei am freien Ende hochgeschwenktem Lastarm - hinter einen von oben in den Schlitzeinlass ragenden Wandsteg und senkt hierauf den Lastarm in die Horizontale ab. Im eingesetzten Zustand hintergreift der Einsteckhaken den Wandsteg, während der Stützblock auf der Frontseite des Paneelelements aufliegt. Mit zunehmender Beladung des Lastarms werden der Einsteckhaken intensiver an den Wandsteg, der Stützblock stärker gegen die Frontseite des Paneelelements und die Unterseite des Einsteckhakens kraftvoller auf die untere Schlitzwandung gedrückt.

    Aufgabe der Erfindung



    [0004] Angesichts der Unvollkommenheit der bis dato bekannten Eingehängevorrichtungen des vorbeschriebenen Typs, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mehrfach verbesserte Vorrichtung vorzuschlagen. Zunächst sollen geringere Schmutzablagerungen auftreten, die sich bisher offensichtlich angesammelt haben. Ferner sollen die Fügestellen zusammengesetzter Paneelelemente ver deckt bleiben, also äusserlich unsichtbar sein und damit optisch nicht mehr stören. Besonders wichtig ist eine verbesserte Sicherung der eingehängten Konsolen gegen unbeabsichtigtes Aushängen. Die zu konzipierende Einhängevorrichtung muss erlauben, eine Vielzahl von Konsolen auch in dichten Abständen übereinander aufzunehmen, was besonders für Kleinteile relevant ist. Schliesslich sollen das Einhängen und Aushängen der Konsolen mühelos erfolgen können, wobei eine möglichst geringe Neigung der Lastarme wünschenswert ist, wenn man das Umpositionieren behangener Lastarme bedenkt. Letztlich zielt die Erfindung auf eine originelle Gestaltungsmöglichkeit, bei individueller Dimensionierung von Paneelwänden, ab.

    Übersicht über die Erfindung



    [0005] Die Einhängevorrichtung, insbesondere zur Warenpräsentation, besteht zumindest aus einem ersten, horizontal anzuordnenden Paneelelement und zumindest einer in wahlweiser longitudinaler Position lösbar in das Paneelelement einhängbaren Konsole. Das Paneelelement hat eine Rückseite zum Befestigen an einer Tragstruktur, eine dem Raum zugewandte Frontseite oder zwei sich gegenüber liegende, jeweils dem Raum zugewandte Frontseiten sowie zumindest eine erste längslaufende, nutförmige, einen inneren Freiraum aufweisende Tasche, welche von der Frontseite über einen im unteren Bereich der Tasche liegenden Spalt zugänglich ist. Innerlich der Tasche befindet sich eine Rückhaltekante. Die Konsole zeigt ein aus einem Steckabschnitt und einem Stützabschnitt bestehendes Plattensegment mit einer Frontseite und einer Rückseite und einen Lastarm, der sich von der Frontseite erstreckt und im Zustand der eingehängten Konsole zur Horizontalen einen Ruhewinkel einnimmt. Der Steckabschnitt ist durch den Spalt hindurchgeführt zum Einhängen in die Tasche bestimmt. Der Stützabschnitt ist zum Aufliegen auf der Frontseite vorgesehen. Am Steckabschnitt ist eine Konterkante vorhanden, die im Zustand der eingehängten Konsole, bezogen auf die Frontseite, die Rückhaltekante hintergreift. Der Spalt ist nach unten gerichtet, die Rückhaltekante weist von der Unterseite des Spalts nach oben und die Konterkante ist unten am Steckabschnitt auf der Rückseite angeordnet.

    [0006] Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsdetails der erfindungsgemässen Einhängevorrichtung beschrieben:

    [0007] Die weitere aufwärts gerichtete Schwenkbewegung des freien Endes des Lastarms, mit der Folge, dass sich das ganze Plattensegment und der Steckabschnitt innerhalb der Tasche entsprechend neigt, ist bei einem definierten Verriegelungswinkel blockiert. Beim eingenommenen Verriegelungswinkel ist auch das Aushängen der Konsole unmöglich. Während des Durchlaufens der Schwenkbewegung vom Ruhewinkel bis zum Verriegelungswinkel bleibt die Konterkante hinter der Rückhaltekante stehen. Nur bei einem definierten Aushebewinkel, der vor dem Erreichen des Verriegelungswinkels eingenommen werden kann, ist es als Voraussetzung für das Aushängen der Konsole - d.h. das Entfernen des Steckabschnitts aus der Tasche - möglich, die Konterkante vor die Rückhaltekante hinüberzuheben. Das gänzliche Aushängen der Konsole ist nur nach erfolgtem Umheben der Konterkante vor die Rückhaltekante und bei einem definierten Ausfahrwinkel möglich. Hierbei gilt folgende Winkelrelation: Ruhewinkel < Aushebewinkel < Verriegelungswinkel < Ausfahrwinkel. Beispielsweise betragen: der Ruhewinkel = 2°, der Verriegelungswinkel = 26°, der Aushebewinkel = 25° und der Ausfahrwinkel = 30°.

    [0008] Das Paneelelement ist mit Anschlusspartien für das Zusammenfügen mit weiteren Paneelelementen versehen. Zuoberst des Paneelelements ist eine obere taschenförmige, female Anschlusspartie und zuunterst des Paneelelements eine maskuline Anschlusspartie vorhanden. Im zusammengefügten Zustand greift die maskuline Anschlusspartie eines Paneelelements jeweils in die female Anschlusspartie des darunter angeordneten Paneelelements ein. Ein Paneelelement besitzt mehrere horizontal und zueinander parallel verlaufende Taschen. Die female Anschlusspartie trägt zur Bildung des unteren Teils einer Tasche und die maskuline Anschlusspartie zur Bildung des oberen Teils einer Tasche bei.

    [0009] Die untere Abschlusspartie besteht aus einem unteren Abschnitt einer Lamelle und einem frei endenden, nach unten ragenden Teilhalbbogen, welcher mit einem nach unten weisenden Fortsatz verlängert ist. Der Ansatz des Fortsatzes ist weiter von der Frontseite entfernt, als ein vollständiger Halbbogen verlaufen würde, wodurch ein Freischnitt entsteht, der unter dem Teilhalbbogen und dem Fortsatz, in Richtung der Frontseite vorgelagert, liegt.

    [0010] Der Fortsatz folgt parallel versetzt zum Teilhalbbogen und zum theoretischen Verlauf des vollständigen Halbbogens dessen konkaver Krümmung in Richtung der Frontseite. Der untere Abschnitt einer Lamelle sowie der Teilhalbbogen umschliessen den oberen Anteil einer Tasche. Die obere Abschlusspartie besteht aus einem aufwärts ragenden Teilhalbbogen, einer oben offenen, zur Frontseite hin konkav gekrümmten Kupplungsnut und einem die Kupplungsnut umlaufenden Schenkel. Der Schenkel steigt oberhalb der Kupplungsnut senkrecht auf und kann eine von der Frontseite zugängliche horizontale, längslaufende Schraubennut aufweisen. Unterhalb der Kupplungsnut mündet der Schenkel in den aufwärts ragenden Teilhalbbogen ein, welcher am oberen Abschnitt der Lamelle ansetzt. Der aufwärts ragende Teilhalbbogen flankiert den unteren Anteil einer Tasche.

    [0011] Im zusammengefügten Zustand sitz der Teilhalbbogen quasi formschlüssig im Freischnitt und ergänzt den Teilhalbbogen zu einem vollständigen Halbbogen, wodurch eine vollständige Tasche mit einem Spalt entsteht. Zugleich greift der Fortsatz quasi formschlüssig in die Kupplungsnut ein. Der Schenkel wird vom aufgesetzten nächsten Paneelelement verdeckt. Das Zusammenfügen zwischen den unteren und oberen Anschlusspartien geschieht innerhalb der Taschen ist daher äusserlich nicht sichtbar. Die Rückseite des Schenkels sowie als zusätzliche Option von der Rückseite jedes Paneelelements horizontal paarweise abgehenden Stege, mit deren interner Profilierung zum Eingriff von Schrauben, schliessen auf einer gemeinsamen Vertikalebene ab und sind zum Aufliegen auf einer Tragstruktur bestimmt.

    [0012] Vom wird jede Tasche vom unteren Abschnitt einer Lamelle vordachartig überdeckt, der sich als oberer Abschnitt fortsetzt. Die insgesamt S-förmig geschwungene Lamelle erstreckt sich jeweils von der Oberseite eines Spalts bis zur Unterseite des darüber liegenden Spalts. Die Verbindung von einer Lamelle zur nächsten, darüber liegenden, benachbarten Lamelle geschieht durch einen Halbbogen, der die Distanz von der Unterseite eines Spalts bis zum Übergang von unterem und oberem Abschnitt der darüber liegenden Lamelle überbrückt. Von der Frontseite betrachtet, ist der Halbbogen im Querschnitt konkav geformt und bildet die Rückwand der linsenförmigen Tasche. Der Halbbogen mündet mit seinem unteren Ende, an der Unterseite eines Spalts, am oberen Ende des oberen Abschnitts ein. Mit seinem oberen Ende mündet der Halbbogen am Übergang von unterem und oberem Abschnitt ein, während die Lamelle mit unterem und oberem Abschnitt im Prinzip senkrecht steht.

    [0013] Eine dritte Variante der Paneelemente besitzt nach beiden Frontseiten Taschen, in die sich Konsolen einhängen lassen. Diese Paneelemente sind spielgelsymmetrisch aufgebaut.

    [0014] Der Lastarm der Konsole ist einarmig oder doppelarmig oder direkt oder indirekt am Plattensegment angesetzt und als Tablar, Mulde, Korb oder Box beschaffen. Am Plattensegment werden eine Rückseite sowie eine Frontseite definiert, wobei die Rückseite der Frontseite des Paneelelements und die Frontseite dem Lastarm zugewendet sind. Zwischen Steckabschnitt und Stützabschnitt liegt ein Mittelteil mit einer auf der Rückseite vorhandenen schrägen Planfläche. Am Steckabschnitt befindet sich auf der Rückseite die Konterkante, welche oberhalb der Planfläche positioniert ist und sich nach unten wölbt. Von der Frontseite gesehen, ist die Rückseite des Steckabschnitts von der Konterkante bis zum oberen Ende des Steckabschnitts konkav gewölbt.

    [0015] Am Steckabschnitt ist im oberen Bereich, auf der Frontseite, eine Prellkante vorhanden, die nach einer ebenfalls konkaven Wölbung in eine zum Lastarm hin abfallende Schrägfläche übergeht. Intern der Tasche, der Rückhaltekante gegenüber liegend ist eine Auflagekante vorhanden, die an der Oberseite des Spalts, am inneren, verkürzten Auslauf des unteren Abschnitts der Lamelle liegt. Im eingehängten Zustand, wenn der Lastarm den Ruhewinkel einnimmt, schlägt die Prellkante an der Auflagekante an. Der Stützabschnitt folgt sowohl auf der Rückseite als auch auf der Frontseite dem welligen Profil des Paneelelements. Im eingehängten Zustand endet der auf der Frontseite des Paneelelements aufliegende Stützabschnitt oberhalb der nächsten Tasche, welche sich unterhalb der vom Steckabschnitt belegten Tasche befindet. Das Paneelelement ist vorzugsweise ein Strangprofil, welches sich vorteilhaft aus Aluminium oder einer Al-Legierung herstellen lässt.

    Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen



    [0016] Es zeigen:
    Figur 1A:
    eine Paneelwand aus einer Vielzahl von Paneelelementen mit einem Rahmen umschlossen, in Perspektivansicht;
    Figur 1B:
    eine Paneelwand aus einer Vielzahl von Paneelelementen, mit Konsolen systematisch bestückt, in Perspektivansicht;
    Figur 1C:
    die Anordnung gemäss Figur 1B, mit Paneelelementen erster Variante, in Seitenansicht;
    Figur 2A:
    zwei Paneelelemente erster Variante zusammengefügt, in Perspektivansicht;
    Figur 2B:
    die Anordnung gemäss Figur 2A, in Seitenansicht;
    Figur 2C:
    ein Paneelelement erster Variante aus Figur 2B, in vergrösserter Seitenansicht;
    Figur 2D:
    einen Fügebereich zwischen Paneelelementen erster Variante als Detail X1 aus Figur 2B, in Vergrösserung;
    Figur 3A:
    ein Paneelelement gemäss Figur 2C, mit modifizierten Anschlusspartien, als zweite Variante;
    Figur 3B:
    einen Fügebereich zwischen Paneelelementen zweiter Variante gemäss Figur 3A;
    Figur 4A:
    eine Konsole mit einfachem Lastarm, in Perspektivansicht;
    Figur 4B:
    eine Konsole mit bügelförmigem Lastarm, in Perspektivansicht;
    Figur 4C:
    die Konsole gemäss Figur 4A im Bereich des Lastarms, als vertikaler Teilschnitt;
    Figur 5A:
    Paneelelemente der ersten Variante gemäss Figur 2A auf eine Tragstruktur aufgesetzt, mit eingehängter Konsole, in Ruheposition, im vertikalen Teilschnitt;
    Figur 5B:
    die in das Paneelelement erster Variante eingehängte Konsole, in Ruheposition, im Prinzip als Detail X2 aus Figur 5A, in Vergrösserung;
    Figur 6A:
    die in ein Paneelelement erster Variante eingehängte Konsole, in Verriegelungsposition;
    Figur 6B:
    die in das Paneelelement erster Variante eingehängte Konsole, in Verriegelungsposition, als Detail X3 aus Figur 6A, in Vergrösserung;
    Figur 7A:
    die noch in einem Paneelelement erster Variante eingehängte Konsole, in Entriegelungsposition;
    Figur 7B:
    die noch im Paneelelement erster Variante eingehängte Konsole, in Entriegelungsposition, als Detail X4 aus Figur 7A, in Vergrösserung;
    Figur 8A:
    die noch in einem Paneelelement erster Variante eingehängte Konsole, in Ausfahrposition;
    Figur 8B:
    die noch im Paneelelement erster Variante eingehängte Konsole, in Ausfahrposition, als Detail X5 aus Figur 8A, in Vergrösserung;
    Figur 9A:
    zwei Paneelelemente dritter Variante zusammengefügt, mit oberem und unterem Abschlussprofil, in Perspektivansicht;
    Figur 9B:
    die Anordnung gemäss Figur 9A, in Seitenansicht;
    Figur 10A:
    zwei Paneelelemente dritter Variante zusammengefügt, ohne Abschlussprofile, in Perspektivansicht;
    Figur 10B:
    die Anordnung gemäss Figur 10A, in Seitenansicht;
    Figur 10C:
    die Fügestelle zwischen zwei Paneelelementen dritter Variante gemäss Figur 10A, als Detail X6 aus Figur 9B, in Vergrösserung;
    Figur 11A:
    das obere Abschlussprofil, in Perspektivansicht;
    Figur 11B:
    das obere Abschlussprofil gemäss Figur 11A, im vertikalen Querschnitt;
    Figur 11C:
    die Fügestelle zwischen einem Paneelelement dritter Variante mit dem oberen Abschlussprofil, als Detail X7 aus Figur 9B, in Vergrösserung;
    Figur 12A:
    das untere Abschlussprofil, in Perspektivansicht;
    Figur 12B:
    das untere Abschlussprofil gemäss Figur 12A, im vertikalen Querschnitt; und
    Figur 12C:
    die Fügestelle zwischen einem Paneelelement dritter Variante mit dem unteren Abschlussprofil, als Detail X8 aus Figur 9B, in Vergrösserung.

    Ausführungsbeispiel



    [0017] Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen zur erfindungsgemässen Einhängevorrichtung.

    [0018] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

    Figur 1A



    [0019] Eine Vielzahl von horizontal angeordneten Paneelelementen 1 ist zusammengefügt und mit einem Rahmen 9 umschlossen, so dass eine Paneelwand 10 entsteht. Durch die bevorzugte, sich in die Vertikale erstreckende Welligkeit der Paneelelemente 1 ergibt sich eine fliessende Oberflächenstruktur. Die Paneelelemente 1 werden vorteilhaft als Strangprofil, z.B. aus Aluminium, hergestellt.

    Figuren 1B und 1C



    [0020] Eine breiter dimensionierte Paneelwand 10, die sich wiederum aus einer Vielzahl von Paneelelementen 1 zusammensetzt, ist systematisch mit Konsolen 6 bestückt, deren Lastarme 8 verschieden konfiguriert sind. Die Konsolen 6 sind in den Paneelelementen 1 lösbar eingehängt und können in Längsrichtung in jeder gewünschten Position angeordnet werden. Die hier gezeigten Paneelelemente 1 verkörpern eine erste Variante, die nur für die Bestückung mit Konsolen 6 von einer Seite vorgesehen ist.

    Figuren 2A bis 2D



    [0021] Am Paneelelement 1 der ersten Variante lassen sich eine Rückseite 2 zum Befestigen an einer Tragstruktur, eine dem Raum zugewandte Frontseite 3 sowie eine an der Oberkante gelegene obere, female Anschlusspartie 56 bzw. eine an der Unterkante gelegene untere, maskuline Anschlusspartie 50 definieren. Auf der Frontseite 3 sind mehrere längslaufende, nutförmige Taschen 4 - im hiesigen Beispiel drei - vorhanden, die über einen jeweils zugehörigen schlitzartigen Spalt 40 zugänglich sind. Die Spalte 40 weisen in Richtung der unteren Anschlusspartie 50, während sich der Querschnitt der Taschen 4 in Richtung der oberen Anschlusspartie 56 erstreckt. Vorn wird jede Tasche 4 vom unteren Abschnitt 31 einer Lamelle 30 vordachartig überdeckt, der sich als oberer Abschnitt 32 fortsetzt. Die insgesamt S-förmig geschwungene Lamelle 30 erstreckt sich jeweils von der Oberseite eines Spalts 40 bis zur Unterseite des darüber liegenden Spalts 40. Die Verbindung von einer Lamelle 30 zur nächsten, darüber liegenden, benachbarten Lamelle 30, geschieht durch einen Halbbogen 20, der die Distanz von der Unterseite eines Spalts 40 bis zum Übergang von unterem und oberem Abschnitt 31,32 der darüber liegenden Lamelle 30 überbrückt. Von der Frontseite 3 betrachtet, ist der Halbbogen 20 im Querschnitt konkav geformt und bildet die Rückwand der linsenförmigen Tasche 4. Der Halbbogen 20 mündet mit seinem unteren Ende, an der Unterseite eines Spalts 40, am oberen Ende des oberen Abschnitts 32 ein. Mit seinem oberen Ende mündet der Halbbogen 20 am Übergang von unterem und oberem Abschnitt 31,32 ein. Die Lamelle 30 mit unterem und oberem Abschnitt 31,32 steht im Prinzip senkrecht und ist S-förmig geschwungen.

    [0022] Vom Halbbogen 20 sowie vom oberen Abschnitt 32 erstrecken sich von der Rückseite 2 zwei zueinander parallel beabstandete, horizontale Stege 21, die innerlich eine Profilierung 22 zur Aufnahme von Gewindeschäften von Schrauben aufweisen. Im Bereich der mittleren Tasche 4 sind keine Stege 21 vorhanden, da für das solide Anbringen des Paneelelements 1 zwei Stegpaare 21 ausreichen. Innerlich der Tasche 4, an der Unterseite des Spalts 40, wo der obere Abschnitt 32 der Lamelle 30 und der Halbbogen 20 ineinander münden, ist eine Senke 41 vorhanden, von der in Richtung des Spalts 40 eine nach oben weisende, im Querschnitt keilförmige Rückhaltekante 42 aufsteigt. Als vorteilhaft hat sich eine weitere, der unteren Rückhaltekante 42 gegenüber liegende Auflagekante 43 erwiesen, die ebenfalls innerlich der Tasche 4, jedoch an der Oberseite des Spalts 40, am inneren, verkürzten Auslauf des unteren Abschnitts 31 der Lamelle 30 angeordnet ist.

    [0023] Der Spalt 40 wird von einer unteren Wandung 44 und einer oberen Wandung 45 begrenzt, wobei die Wandungen 44,45 zueinander parallel sind. Die untere Wandung 44 verläuft vom Gipfel der Rückhaltekante 42 schräg nach unten, sich von der Frontseite 3 entfernend. Die obere Wandung 45 verläuft von der Auflagekante 43 ebenfalls schräg nach unten, sich von der Frontseite 3 entfernend. Der Spalt 40 mündet daher von der Frontseite 3, von unten schräg aufsteigend in die Tasche 4 ein.

    [0024] Die maskuline untere Abschlusspartie 50 und die female obere Anschlusspartie 56 eines Paneelelements 1 dienen zum äusserlich unsichtbaren Zusammenfügen mit weiteren Paneelelementen 1. An jedes erste Paneelelement 1 kann nach unten und/oder nach oben jeweils ein weiteres Paneelelement angefügt werden. An einen Verbund aus mehreren Paneelelementen 1 lassen sich an das oberste Paneelelement 1 ein weiteres Paneelelement 1 aufsetzen und an das unterste ein weiteres Paneelelement 1 unterbauen. In der Regel wird man jedoch beim Aufbau einer Paneelwand 10 mit dem untersten Paneelelement 1 beginnen und dann nach oben hin die weiteren Paneelelemente 1, bis zum Erreichen der geplanten Bauhöhe, ergänzen. Die gewählte Länge der Paneelelemente 1 richtet sich nach der für die Paneelwand 10 konzipierten Breite.

    [0025] Die Abschlusspartien 50,56 sind jeweils im Bereich einer anteiligen Tasche 4 vorgesehen. Die untere Abschlusspartie 50 besteht aus einem unteren Abschnitt 31 einer Lamelle 30 sowie aus einem frei endenden, nach unten ragenden Teilhalbbogen 20', welcher mit einem nach unten weisenden Fortsatz 51 verlängert ist. Der Ansatz des Fortsatzes 51 ist weiter von der Frontseite 3 entfernt, als ein vollständiger Halbbogen 20 verlaufen würde, so dass ein Freischnitt 52 entsteht, der unter dem Teilhalbbogen 20' und dem Fortsatz 51, in Richtung der Frontseite 3 vorgelagert, liegt. Der Fortsatz 51 folgt parallel versetzt zum Teilhalbbogen 20' und zum theoretischen Verlauf des vollständigen Halbbogens 20 dessen konkaver Krümmung in Richtung der Frontseite 3. Der untere Abschnitt 31 einer Lamelle 30 sowie der Teilhalbbogen 20' umschliessen den oberen Anteil einer Tasche 4.

    [0026] Komplementär zur unteren Abschlusspartie 50 ist die obere Abschlusspartie 56 ausgebildet. Hier sind ein aufwärts ragender Teilhalbbogen 20", eine zur Frontseite 3 hin konkav gekrümmte Kupplungsnut 57 sowie ein die Kupplungsnut 57 umlaufender Schenkel 58 vorhanden, welcher oberhalb der Kupplungsnut 57 senkrecht aufsteigt und eine von der Frontseite 3 zugängliche horizontale, längslaufende Schraubennut 59 aufweist. Unterhalb der Kupplungsnut 57 mündet der Schenkel 58 in den aufwärts ragenden Teilhalbbogen 20" ein, welcher am oberen Abschnitt 32 der Lamelle 30 ansetzt. Die Vorderkante der Stege 21 sowie die Rückseite des Schenkels 58 liegen auf einer Vertikalebene, da beide zum Aufliegen auf einer Tragstruktur bestimmt sind. Der aufwärts ragende Teilhalbbogen 20" flankiert den unteren Anteil einer Tasche 4.

    [0027] Im zusammengefügten Zustand sitzt der Teilhalbbogen 20" quasi formschlüssig im Freischnitt 52 und ergänzt den Teilhalbbogen 20' zu einem vollständigen Halbbogen, so dass auch eine vollständige Tasche 4 mit einem Spalt 40 entsteht. Zugleich greift der Fortsatz 51 quasi formschlüssig in die Kupplungsnut 57 ein. Das Aufsetzen des oberen Paneelelements 1 beginnt mit einer Neigung seiner oberen Anschlusspartie 56 in Richtung des Raumes, so dass das gesamte Paneelelement 1 schräg steht und der gekrümmte Fortsatz 51 in die zur Frontseite 3 hin gekrümmte Kupplungsnut 57 bei sukzessivem Aufrichten des aufgesetzten Paneelelements 1 eingeschoben werden kann. Durch die Krümmung von Fortsatz 51 und Kupplungsnut 57 ist ein im Prinzip spaltfreies Zusammensetzen von Paneelelementen 1 möglich. Auch bei auftretenden Kräften nach oben und/oder unten - hervorgerufen z.B. beim Verschrauben oder bei Belastung - bleiben die Paneelelemente 1 dicht zusammengefügt, so dass die Tasche 4 mit dem Spalt 40, der Rückhaltekante 42 sowie der Auflagekante 43 in der exakten geometrischen Relation verbleiben, um die Funktion zu gewährleisten. Bei Benutzung der Schraubennut 59 am Schenkel 58 zum Befestigen des Paneelelements 1 werden die Schraubenköpfe vom aufgesetzten nächsten Paneelelement 1 verdeckt, wie auch das Zusammenfügen zwischen den unteren und oberen Anschlusspartien 50,56 innerhalb der Taschen 4 äusserlich nicht sichtbar ist.

    Figuren 3A und 3B



    [0028] Bei abgewandelten zweiten Variante sind die Anschlusspartien 50,56 abweichend zur Ausführung gemäss der Figurengruppe 2A bis 2D gestaltet. Der Fortsatz 51 sowie die diesen aufnehmende Kupplungsnut 57 erstrecken sich senkrecht. In der Kupplungsnut 57 ist am Schenkel 58 eine Nase 580 vorhanden und der Fortsatz 51 besitzt komplementär zur Nase 580 eine Nut 510. Die Kupplungsnut 57 ist etwas verbreitert, um beim Aufsetzen des nächsten Paneelelements 1 die Nase 580 in die Nut 510 bringen zu können. Nach dem Anbringen der Paneelelemente 1 an der Tragstruktur - hier durch Verschrauben und Eingriff der Gewindeschäfte in die Stege 21 - lassen sich auch die so beschaffenen Paneelelemente 1 nicht in vertikaler Richtung auseinanderziehen. Abweichend kann man die Stege 21 mit der Profilierung 22 auch versetzt an der Rückseite 2 vorsehen. Hier geht der untere Steg 21 eines Stegpaares vom oberen Abschnitt 32 einer Lamelle 30 ab, während der zugehörige zweite obere Steg 21 vom Knotenpunkt abgeht, wo der obere Abschnitt 32 und der Halbbogen 20 zusammentreffen. Im übrigen gleichen diese Paneelelemente 1 den zuvor beschriebenen.

    Figuren 4A bis 4C



    [0029] Eine Konsole 6 besteht aus einem Plattensegment 7 und einem davon abgehenden Lastarm 8, der verschieden konturiert sein kann. Der Lastarm 8 ist einarmig (s. Fig. 4A) oder doppelarmig (s. Fig. 4B) oder könnte als Platte, Mulde oder Box beschaffen sein und direkt oder indirekt am Plattensegment 7 ansetzen. Wesensbestandteil der Konsole 6 ist das Plattensegment 7 mit seinem oberen, zum Einhängen in die Tasche 4 bestimmten Steckabschnitt 70 und einem zum Aufliegen auf der Frontseite 3 bestimmten Stützabschnitt 76. Am Plattensegment 7 werden eine Rückseite 703 sowie eine Frontseite 702 definiert, wobei die Rückseite 703 der Frontseite 3 des Paneelelements 1 und die Frontseite 702 dem Lastarm 8 zugewendet sind.

    [0030] Zwischen Steckabschnitt 70 und Stützabschnitt 76 liegt ein Mittelteil 79 mit einer auf der Rückseite 703 vorhandenen schrägen Planfläche 74. Am Steckabschnitt 70 befindet sich eine ebenfalls auf der Rückseite 703 liegende Konterkante 71, welche oberhalb der Planfläche 74 positioniert ist und sich nach unten wölbt. Von der Frontseite 702 betrachtet, ist die Rückseite 703 des Steckabschnitts 70 von der Konterkante 71 bis zum oberen Ende des Steckabschnitts 70 konkav gewölbt. Am Steckabschnitt 70 ist, im oberen Bereich, auf der Frontseite 702, eine Prellkante 73 vorhanden, die nach einer ebenfalls konkaven Wölbung in eine zum Lastarm 8 hin abfallende Schrägfläche 78 übergeht. Der Stützabschnitt 76 folgt sowohl auf der Rückseite 703 als auch auf der Frontseite 702 dem welligen Profil des Paneelelements 1. Im eingehängten Zustand endet der auf der Frontseite 3 des Paneelelements 1 aufliegende Stützabschnitt 76 oberhalb der nächsten Tasche 4, welche sich unterhalb der vom Steckabschnitt 70 belegten Tasche 4 befindet.

    Figuren 5A und 5B



    [0031] Gezeigt sind zwei zusammengefügte und auf eine Tragstruktur 90 - z.B. eine Rückwand - aufgesetzte Paneelelemente 1 erster Variante, gemäss der Konstruktion nach der Figurengruppe 2A bis 2D. Die Anschlusspartien 50,56 greifen ineinander. Zur Befestigung auf der Tragstruktur 90 stehen für die Befestigung von der Rückseite der Tragstruktur 90 die Stege 21 mit der inneren Gewindeprofilierung 22 zur Verfügung, wobei die Aussenkanten der Stege 21 auf der Vorderseite der Tragstruktur 90 aufsetzen. Von hinten eingedrehte Schrauben greifen mit ihren Gewindeschäften in die Gewindeprofilierung 22 ein. Wird eine Befestigung von vorn bevorzugt, durchschraubt man die Schenkel 58 auf der Linie der Schraubennut 59, so dass die eingedrehten Schrauben mit ihren Gewindeschäften in die Tragstruktur 90 eingreifen, während die Schraubenköpfe auf dem Schenkel 58 aufliegen, aber von einem eventuell darüber angeordneten Paneelelement 1 verdeckt werden. Mit dem Befestigen der Paneelelemente 1 an der Tragstruktur 90, werden insbesondere die jeweils oberen Anschlusspartien 56 intensiver zur Tragstruktur 90 gezogen, da die Verschraubung jeweils sehr nahe gelegen erfolgt, nämlich entweder am nächsten Paar von Stegen 21 oder am benachbarten Schenkel 58. Dadurch wird der Eingriff des Fortsatzes 51 in die Kupplungsnut 57 noch vertieft.

    [0032] Von einer eingehängten Konsole 6 greift der Steckabschnitt 70 in die in der Höhe ausgewählten Tasche 4 an der gewünschten Längsposition durch den Spalt 40 hindurch ein, und der Stützabschnitt 76 liegt auf der Frontseite 3 des bestückten Paneelelements 1 auf. In der Ruheposition nimmt der in den Raum ragende Stützarm 8 gegenüber der Horizontalen vorzugsweise einen aufsteigenden Ruhewinkel α0 von z.B. 2° ein, um auch bei höherer Belastung ein optisch negatives Durchhängen nach unten zu vermeiden. In diesem Zustand liegen die Wandung 44 und die Planfläche 74 aufeinander, wie auch der gesamte Stützabschnitt 76 auf der Lamelle 30 aufliegt, jedoch vor dem nächsten Spalt 40 endet. Zwischen Senke 41 und Rückhaltekante 42 greift die Konterkante 71 ein. Die Auflagekante 43 kommt mit der Prellkante 73 zusammen. Auftretende Belastungen an der Konsole 6 werden von der Oberfläche der Lamelle 30, der Senke 41 und der Rückhaltekante 42 sowie von der Auflagekante 43 aufgenommen. Ein selbständiges Herausgleiten der Konsole 6 aus der Tasche 4 ist völlig ausgeschlossen.

    Figuren 6A und 6B, 7A und 7B, 8A und 8B



    [0033] Anhand dieser Figurenpaare, mit Paneelelementen 1 erste Variante, wird nun das Zusammenwirken zwischen den Paneelelementen 1 und darin eingehängten Konsolen 6 im Bewegungsablauf beschrieben. Die Bewegungsabläufe bei Paneelelementen 1 zweiter Variante (s. Figuren 3A und 3B) und dritter Variante (s. Figuren 9A und 9B) sind identisch.

    Figuren 6A und 6B



    [0034] Bei unbeabsichtigtem Anstossen von unten gegen den Lastarm 8 wird dieser aus seinem Ruhewinkel α0 bis maximal in den Verriegelungswinkel α1 gedrückt, wo die Konterkante 71 weiterhin in der Senke 41, hinter der Rückhaltekante 42 bleibt, aber die Schrägfläche 78 gegen die Unterkante des unteren Abschnitts 31 der Lamelle 30 an der Mündung des Spalts 40 stösst. Der Freiraum innerhalb der Tasche 4 erlaubt die schwenkende Bewegung des Steckabschnitts 70. Somit sind ein weiteres Ausheben der Konsole 6 blockiert und auch deren Herausgleiten aus der Tasche 4 ausgeschlossen. Der Verriegelungswinkel α1 beträgt gegenüber der Horizontalen z.B. 26°.

    Figuren 7A und 7B



    [0035] Will man die Konsole 6 aus einer Tasche 4 entfernen, muss der Lastarm 8 in einen definierten Aushebewinkel α2 gebracht werden, der vorzugsweise in seiner Grösse geringfügig unter dem Betrag des Verriegelungswinkels α1 liegt. Der Aushebewinkel α2 beträgt gegenüber der Horizontalen z.B. 25° und ist damit nur 1° geringer als der Verriegelungswinkel α1. Nur in der Stellung des Aushebewinkels α2 gelingt es, die Konterkante 71 über die Rückhaltekante 42 zu heben. Dies wird erst möglich, bei definierten geometrischen Massverhältnissen zwischen einerseits der lichten Weite des Spalts 40 und andererseits der Krümmung des Steckabschnitts 70 mit seiner sich dadurch ergebenden Spannweite sowie des sich zum Stützabschnitt 76 hin keilförmig verdickenden Mittelteils 79.

    Figuren 8A und 8B



    [0036] Bei weiterer Annäherung der Aufwärtsneigung des Lastarms 8 bis zu einem Ausfahrwinkel α3 und der sich daraus ergebenden Schrägstellung des Steckabschnitts 70, lässt sich schliesslich der Steckabschnitt 70 durch den Spalt 40 aus der Tasche 4 zu ziehen. Der Ausfahrwinkel α3 beträgt gegenüber der Horizontalen z.B. 30°.

    Figuren 9A und 9B, 10A bis 10C



    [0037] Diese dritte Variante von Paneelelementen 1 ist für die Bestückung mit Konsolen 6 von beiden Seiten vorgesehen. Die untere maskuline und die obere female Anschlusspartie 50,56 ist zur ersten (s. Figuren 2A und 2B) und zweiten Variante (s. Figuren 3A und 3B) verschieden gestaltetet. Anstelle der bei den Vorgängervarianten vorhandenen Stege 21, welche zur Befestigung nutzbar sind, weisen die Paneelelemente 1 der dritte Variante Schraubkanäle 23 auf, die sich intern, horizontal, längs der Paneelelemente 1 erstrecken. Noch wesentlicher ist, das nun auf beiden Seiten der Paneelelemente 1 Taschen 4 vorhanden sind, die sich im Querschnitt betrachtet, spiegelsymmetrisch paarweise gegenüber liegen.

    [0038] Die einzelne Tasche 4 wird erneut vom unteren Abschnitt 31 einer jeweils vorn liegenden Lamelle 30 und einem dahinter liegenden Halbbogen 20 gebildet. Der obere Abschnitt 32 der Lamelle 30 schliesst an die nächst höher gelegene Tasche 4 an. Unverändert gehören zu jeder Tasche 4 ein Spalt 40, der sich zwischen der unteren Wandung 44 und der oberen Wandung 45 ergibt. Erneut sind an der unteren Wandung 44 die Senke 41 und die Rückhaltekante 42 vorhanden, während die obere Wandung 45 die Auflagekante 43 aufweist. Zwischen den beiden Frontseiten eines Paneelelements 1 liegen, z.B. zwei übereinander beabstandete Schraubkanäle 23, deren runde Wandung 24 an die beidseits vorhandenen Lamellen 30 anschliesst.

    [0039] Zusammengefügte Anschlusspartien 50,56 jeweils aneinander stossender Paneelelemente 1 ergeben nun auf beiden Frontseiten jeweils eine Tasche 4. Der obere Anteil einer Tasche 4 wird vom oberen Paneelelement 1, nämlich dessen unteren Abschnitt 31 der Lamelle 30 und dem unteren Teilhalbbogen 20' gebildet. Das untere Paneelelement 1 liefert den unteren Anteil der Tasche 4 mit dem oberen Abschnitt 32 der Lamelle 30 und dem oberen Teilhalbbogen 20". Dies spielsymmetrisch nach beiden Frontseiten der Paneelelemente 1,1 hin. Die maskuline Anschlusspartie 50, welche sich jeweils unten an einem Paneelelement 1 befindet, besitzt einen nach unten ragenden Fortsatz 51. Die female Anschlusspartie 56, welche sich jeweils oben an einem Paneelelement 1 befindet, besitzt eine nach oben ragende Kupplungsnut 57. Im zusammengefügten Zustand sitzt der Fortsatz 51 in der Kupplungsnut 57 und die beiden unteren Teilhalbbogen 20' und die oberen Teilhalbbogen 20" ergeben ganze Halbbögen 20, als Rückwände der Taschen 4.

    Figuren 11A bis 11C



    [0040] Für den oberen Abschluss einer Paneelwand 10 ist ein oberes Abschlussprofil 100 vorgesehen, das sich auf das oberste Paneelelement 1 aufsetzen lässt. Dieses Abschlussprofil 100 besitzt eine Deckfläche 101, einen Schraubengang 123, und die maskuline Kupplungspartie 150 mit der Nasenkante 151, den beiden flügelartig angeordneten unteren Lamellenabschnitten 131 sowie den oberen Teilhalbbögen 20'. Die maskuline Kupplungspartie 150 kommt mit der femalen Anschlusspartie 56 des Paneelelements 1 in vorbeschriebenen Eingriff und bildet im Eingriffsbereich zwei Taschen 4.

    Figuren 12A bis 12C



    [0041] Für den unteren Abschluss einer Paneelwand 10 ist ein unteres Abschlussprofil 200 vorgesehen, das sich unter das unterste Paneelelement 1 einfügen lässt.

    [0042] Dieses Abschlussprofil 200 besitzt eine Bodenfläche 201, und die female Aufnahmepartie 256 mit der Anschlussnut 257, den beiden aufsteigenden oberen Lamellenabschnitten 232 sowie den unteren Teilhalbbögen 20". Die female Aufnahmepartie 256 nimmt die maskuline Anschlusspartie 50 des Paneelelements 1, wie vorbeschriebenen auf und bildet ebenfalls im Eingriffsbereich zwei Taschen 4.


    Ansprüche

    1. Einhängevorrichtung, insbesondere zur Warenpräsentation, mit:

    a) zumindest einem ersten, horizontal anzuordnenden Paneelelement (1); und

    b) zumindest einer in wahlweiser longitudinaler Position lösbar in das Paneelelement (1) einhängbaren Konsole (6); wobei

    c) das Paneelelement (1) aufweist:

    ca) eine Rückseite (2) zum Befestigen an einer Tragstruktur (90) und eine dem Raum zugewandte Frontseite (3); oder

    cb) zwei sich gegenüber liegende, jeweils dem Raum zugewandte Frontseiten (3);

    cc) zumindest eine erste längslaufende, nutförmige, einen inneren Freiraum aufweisende Tasche (4), welche von der Frontseite (3) über einen im unteren Bereich der Tasche (4) liegenden Spalt (40) zugänglich ist; und

    cd) innerlich der Tasche (4) eine Rückhaltekante (42) vorgesehen ist;

    d) die Konsole (6) aufweist:

    da) ein aus einem Steckabschnitt (70) und einem Stützabschnitt (76) bestehendes Plattensegment (7) mit einer Frontseite (702) und einer Rückseite (703); und

    db) einen sich von der Frontseite (702) erstreckenden Lastarm (8), der im Zustand der eingehängten Konsole (6) zur Horizontalen einen Ruhewinkel (α0) einnimmt;

    e) der Steckabschnitt (70) durch den Spalt (40) hindurchgeführt zum Einhängen in die Tasche (4) bestimmt ist;

    f) der Stützabschnitt (76) zum Aufliegen auf der Frontseite (3) bestimmt ist;

    g) am Steckabschnitt (70) eine Konterkante (71) vorhanden ist, die im Zustand der eingehängten Konsole (6), bezogen auf die Frontseite (3), die Rückhaltekante (42) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass

    h) der Spalt (40) nach unten gerichtet ist;

    i) die Rückhaltekante (42) von der Unterseite des Spalts (40) nach oben weist; und

    j) die Konterkante (71) unten am Steckabschnitt (70) auf der Rückseite (703) angeordnet ist.


     
    2. Einhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die weitere aufwärts gerichtete Schwenkbewegung des freien Endes des Lastarms (8), wodurch sich das ganze Plattensegment (7) und der Steckabschnitt (70) innerhalb der Tasche (4) entsprechend neigt, bei einem definierten Verriegelungswinkel (α1) blockiert ist;

    b) beim eingenommenen Verriegelungswinkel (α1) auch das Aushängen der Konsole (6) blockiert ist;

    c) während des Durchlaufens der Schwenkbewegung vom Ruhewinkel (α0) bis zum Verriegelungswinkel (α1) die Konterkante (71) hinter der Rückhaltekante (42) verbleibt; und

    d) nur bei einem definierten Aushebewinkel (α2), der vor dem Erreichen des Verriegelungswinkels (α1) eingenommen werden kann, sich als Voraussetzung für das Aushängen der Konsole (6), d.h. das Entfernen des Steckabschnitts (70) aus der Tasche (4), die Konterkante (71) vor die Rückhaltekante (42) heben lässt.


     
    3. Einhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) das Aushängen der Konsole (6), nach erfolgtem Umheben der Konterkante (71) vor die Rückhaltekante (42), nur bei einem definierten Ausfahrwinkel (α3) möglich ist; wobei

    b) folgende Winkelrelation gilt: Ruhewinkel (α0) < Aushebewinkel (α2) < Verriegelungswinkel (α1) < Ausfahrwinkel (α3).


     
    4. Einhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) der Ruhewinkel (α0) = 2° beträgt;

    b) Verriegelungswinkel (α1) = 26° beträgt;

    c) der Aushebewinkel (α2) = 25° beträgt; und

    d) der Ausfahrwinkel (α3) = 30° beträgt.


     
    5. Einhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) das Paneelelement (1) mit Anschlusspartien (50,56) für das Zusammenfügen mit weiteren Paneelelementen (1) versehen ist;

    b) zuoberst des Paneelelements (1) eine obere taschenförmige, female Anschlusspartie (56) und zuunterst des Paneelelements (1) eine maskuline Anschlusspartie (50) vorhanden sind; und

    c) im zusammengefügten Zustand die maskuline Anschlusspartie (50) eines Paneelelements (1) jeweils in die female Anschlusspartie (56) des darunter angeordneten Paneelelements (1) eingreift.


     
    6. Einhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) ein Paneelelement (1) auf einer Frontseite (3) oder auf beiden Frontseiten (3) mehrere horizontal und zueinander parallel verlaufende Taschen (4) aufweist;

    b) die female Anschlusspartie (56) zur Bildung des unteren Teils einer Tasche (4) und die maskuline Anschlusspartie (50) zur Bildung des oberen Teils einer Tasche (4) beiträgt; und

    c) bei der Anordnung von Taschen (4) auf beiden Frontseiten (3) Schraubkanäle (23) sich längs der Paneelelemente (1) interne, horizontale erstrecken können.


     
    7. Einhängevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die untere Abschlusspartie (50) besteht aus:

    aa) einem unteren Abschnitt (31) einer Lamelle (30); und

    ab) einem frei endenden, nach unten ragenden Teilhalbbogen (20'), welcher mit einem nach unten weisenden Fortsatz (51) verlängert ist;

    b) der Ansatz des Fortsatzes (51) weiter von der Frontseite (3) entfernt ist, als ein vollständiger Halbbogen (20) verlaufen würde, wodurch ein Freischnitt (52) entsteht, der unter dem Teilhalbbogen (20') und dem Fortsatz (51), in Richtung der Frontseite (3) vorgelagert, liegt;

    c) der Fortsatz (51) parallel versetzt zum Teilhalbbogen (20') und zum theoretischen Verlauf des vollständigen Halbbogens (20) dessen konkaver Krümmung in Richtung der Frontseite (3) folgt;

    d) der untere Abschnitt (31) einer Lamelle (30) sowie der Teilhalbbogen (20') den oberen Anteil einer Tasche (4) umschliessen.


     
    8. Einhängevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die obere Abschlusspartie (56) besteht aus:

    aa) einem aufwärts ragenden Teilhalbbogen (20");

    ab) einer oben offenen, zur Frontseite (3) hin konkav gekrümmten Kupplungsnut (57); und

    ac) einem die Kupplungsnut (57) umlaufenden Schenkel (58), welcher oberhalb der Kupplungsnut (57) senkrecht aufsteigt und eine von der Frontseite (3) zugängliche horizontale, längslaufende Schraubennut (59) aufweisen kann;

    b) unterhalb der Kupplungsnut (57) der Schenkel (58) in den aufwärts ragenden Teilhalbbogen (20") einmündet, welcher am oberen Abschnitt (32) der Lamelle (30) ansetzt; und

    c) der aufwärts ragende Teilhalbbogen (20") den unteren Anteil einer Tasche (4) flankiert.


     
    9. Einhängevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) im zusammengefügten Zustand der Teilhalbbogen (20") quasi formschlüssig im Freischnitt (52) sitzt und den Teilhalbbogen (20') zu einem vollständigen Halbbogen ergänzt, wodurch eine vollständige Tasche (4) mit einem Spalt (40) entsteht; und

    b) zugleich der Fortsatz (51) quasi formschlüssig in die Kupplungsnut (57) eingreift.


     
    10. Einhängevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) der Schenkel (58) vom aufgesetzten nächsten Paneelelement (1) verdeckt wird;

    b) das Zusammenfügen zwischen den unteren und oberen Anschlusspartien (50,56) innerhalb der Taschen (4) äusserlich nicht sichtbar ist; und

    c) die Rückseite des Schenkels (58) sowie als zusätzliche Option von der Rückseite (2) jedes Paneelelements (1) horizontal paarweise abgehende Stege (21), mit einer internen Profilierung (22) zum Eingriff von Schrauben, auf einer gemeinsamen Vertikalebene abschliessen und zum Aufliegen auf einer Tragstruktur (90) bestimmt sind.


     
    11. Einhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) vorn jede Tasche (4) vom unteren Abschnitt (31) einer Lamelle (30) vordachartig überdeckt wird, der sich als oberer Abschnitt (32) fortsetzt;

    b) die insgesamt S-förmig geschwungene Lamelle (30) sich jeweils von der Oberseite eines Spalts (40) bis zur Unterseite des darüber liegenden Spalts (40) erstreckt;

    c) die Verbindung von einer Lamelle (30) zur nächsten, darüber liegenden, benachbarten Lamelle (30), durch einen Halbbogen (20) geschieht, der die Distanz von der Unterseite eines Spalts (40) bis zum Übergang von unterem und oberem Abschnitt (31,32) der darüber liegenden Lamelle (30) überbrückt;

    d) von der Frontseite (3) betrachtet, der Halbbogen (20) im Querschnitt konkav geformt ist und die Rückwand der linsenförmigen Tasche (4) bildet;

    e) der Halbbogen (20) mit seinem unteren Ende, an der Unterseite eines Spalts (40), am oberen Ende des oberen Abschnitts (32) einmündet; und

    f) mit seinem oberen Ende der Halbbogen (20) am Übergang von unterem und oberem Abschnitt (31,32) einmündet, während die Lamelle (30) mit unterem und oberem Abschnitt (31,32) im Prinzip senkrecht steht.


     
    12. Einhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) der Lastarm (8) der Konsole (6) einarmig oder doppelarmig ist oder direkt oder indirekt am Plattensegment (7) ansetzt und als Tablar, Mulde, Korb oder Box beschaffen ist;

    b) am Plattensegment (7) sich eine Rückseite (703) sowie eine Frontseite (702) definieren lassen, wobei die Rückseite (703) der Frontseite (3) des Paneelelements (1) und die Frontseite (702) dem Lastarm (8) zugewendet sind;

    c) zwischen Steckabschnitt (70) und Stützabschnitt (76) ein Mittelteil (79) mit einer auf der Rückseite (703) vorhandenen schrägen Planfläche (74) liegt;

    d) die Konterkante (71) oberhalb der Planfläche (74) positioniert ist und sich nach unten wölbt; und

    e) von der Frontseite (702) betrachtet, die Rückseite (703) des Steckabschnitts (70) von der Konterkante (71) bis zum oberen Ende des Steckabschnitts (70) konkav gewölbt ist.


     
    13. Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) am Steckabschnitt (70), im oberen Bereich, auf der Frontseite (702), eine Prellkante (73) vorhanden ist, die nach einer ebenfalls konkaven Wölbung in eine zum Lastarm (8) hin abfallende Schrägfläche (78) übergeht;

    b) intern der Tasche (4), der Rückhaltekante (42) gegenüber liegend eine Auflagekante (43) vorhanden ist, die an der Oberseite des Spalts (40), am inneren, verkürzten Auslauf des unteren Abschnitts (31) der Lamelle (30) liegt; und

    c) im eingehängten Zustand, wenn der Lastarm (8) den Ruhewinkel (α0) einnimmt, die Prellkante (73) an der Auflagekante (43) anschlägt.


     
    14. Einhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass

    a) der Stützabschnitt (76) sowohl auf der Rückseite (703) als auch auf der Frontseite (702) dem welligen Profil des Paneelelements (1) folgt;

    b) im eingehängten Zustand, der auf der Frontseite (3) des Paneelelements (1) aufliegende Stützabschnitt (76) oberhalb der nächsten Tasche (4), welche sich unterhalb der vom Steckabschnitt (70) belegten Tasche (4) befindet, endet; und

    c) das Paneelelement (1) vorzugsweise ein Strangprofil, vorzugsweise aus Aluminium, ist.


     
    15. Einhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) für den oberen Abschluss einer Paneelwand (10) ein oberes Abschlussprofil (100) vorgesehen ist, das sich auf das oberste Paneelelement (1) aufsetzen lässt;

    b) das Abschlussprofil (100) eine Deckfläche (101) einen optionellen Schraubengang (123), sowie eine maskuline Kupplungspartie (150) mit einer Nasenkante (151) besitzt;

    c) zwei flügelartig angeordnete untere Lamellenabschnitte (131) sowie obere Teilhalbbögen (20') vorhanden sind; und

    d) die maskuline Kupplungspartie (150) mit der femalen Anschlusspartie (56) des benachbarten Paneelelements (1) in Eingriff kommt und hierbei im Eingriffsbereich zwei Taschen (4) bildet.


     
    16. Einhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass

    a) für den unteren Abschluss einer Paneelwand (10) ein unteres Abschlussprofil (200) vorgesehen ist, das sich unter das unterste Paneelelement (1) einfügen lässt;

    b) das Abschlussprofil (200) eine Bodenfläche (201) und die female Aufnahmepartie (256) mit der Anschlussnut (257), den beiden aufsteigenden oberen Lamellenabschnitten (232) sowie den unteren Teilhalbbögen (20") besitzt; und

    c) die female Aufnahmepartie (256) die maskuline Anschlusspartie (50) des benachbarten Paneelelements (1) aufnimmt und bildet im Eingriffsbereich zwei Taschen (4).


     


    Claims

    1. Attaching device, in particular for the display of goods, having:

    a) at least a first panel element (1) to be arranged horizontally; and

    b) at least one bracket (6) which can be hooked releasably into the panel element (1) in a longitudinal position of choice; where

    c) the panel element (1) has:

    ca) a rear side (2) for fastening to a supporting structure (90) and a front side (3) facing the room; or

    cb) two mutually opposed front sides (3) each facing the room;

    cc) at least a first longitudinally extending, groove-shaped pocket (4) having an inner free space and being accessible from the front side (3) by way of a gap (40) situated in the lower region of the pocket (4); and

    cd) a retaining edge (42) is provided inside the pocket (4);

    d) the bracket (6) has:

    da) a plate segment (7) with a front side (702) and a rear side (703), comprising a plug-in section (70) and a supporting section (76); and

    db) a load arm (8) which extends from the front side (702) and which assumes an angle of repose (α0) with respect to the horizontal when the bracket (6) is in the hooked-in state;

    e) the plug-in section (70) is intended to be hooked into the pocket (4) by being guided through the gap (40);

    f) the supporting section (76) is intended to bear on the front side (3);

    g) a complementary edge (71) is present on the plug-in section (70) and engages, in relation to the front side (3), behind the retaining edge (42) when the bracket (6) is in the hooked-in state, characterised in that

    h) the gap (40) is directed downwards;

    i) the retaining edge (42) points upwards from the lower side of the gap (40); and

    j) the complementary edge (71) is arranged at the bottom of the plug-in section (70) on the rear side (703).


     
    2. Attaching device according to Claim 1, characterised in that

    a) the further upwardly directed pivoting movement of the free end of the load arm (8), which causes the entire plate segment (7) and the plug-in section (70) to tilt correspondingly within the pocket (4), is blocked at a defined locking angle (α1);

    b) when the locking angle (α1) is assumed, the bracket (6) is also blocked against unhooking;

    c) while the pivoting movement proceeds from the angle of repose (α0) to the locking angle (α1), the complementary edge (71) remains behind the retaining edge (42); and

    d) the complementary edge (71) can be lifted in front of the retaining edge (42), a prerequisite for unhooking the bracket (6), i.e. the removal of the plug-in section (70) from the pocket (4), only at a defined lift-out angle (α2) which can be assumed prior to reaching the locking angle (α1).


     
    3. Attaching device according to Claim 2, characterised in that

    a) unhooking of the bracket (6) after the complementary edge (71) has been completely lifted around the retaining edge (42), is possible only at a defined exit angle (α3); where

    b) the following angular relationship applies: angle of repose (α0) < lift-out angle (α2) < locking angle (α1) < exit angle (α3).


     
    4. Attaching device according to Claim 3, characterised in that

    a) the angle of repose (α0) = 2°;

    b) locking angle (α1) = 26°;

    c) the lift-out angle (α2) = 25°; and

    d) the exit angle (α3) = 30°.


     
    5. Attaching device according to one of Claims 1 to 4, characterised in that

    a) the panel element (1) is provided with connecting parts (50,56) for assembly with further panel elements (1);

    b) an upper pocket-shaped, female connecting part (56) is provided at the very top of the panel element (1) and a male connecting part (50) is provided at the very bottom of the panel element (1); and

    c) in the assembled state, the male connecting part (50) of a panel element (1) respectively engages in the female connecting part (56) of the panel element (1) arranged below.


     
    6. Attaching device according to one of Claims 1 to 5, characterised in that

    a) a panel element (1) has, on one front side (3) or on both front sides (3), a plurality of pockets (4) running horizontally and parallel to one another;

    b) the female connecting part (56) contributes to forming the lower part of a pocket (4) and the male connecting part (50) contributes to forming the upper part of a pocket (4); and

    c) in the case of the arrangement of pockets (4) on both the front sides (3), screw-connection channels (23) can extend internally and horizontally along the panel elements (1).


     
    7. Attaching device according to Claim 5 or 6, characterised in that

    a) the lower connecting part (50) comprises:

    aa) a lower section (31) of a slat (30); and

    ab) a downwardly protruding partial semicircle (20') which ends freely and is prolonged by a downwardly pointing continuation (51);

    b) the start of the continuation (51) is further away from the front side (3) than would extend a complete semicircle (20) which results in a clearance (52) which is situated under the partial semicircle (20') and upstream of the continuation (51) in the direction of the front side (3);

    c) the continuation (51), offset parallel to the partial semicircle (20') and to the theoretical course of the complete semicircle (20), follows its concave curvature in the direction of the front side (3);

    d) the lower section (31) of a slat (30) and the partial semicircle (20') enclose the upper portion of a pocket (4).


     
    8. Attaching device according to Claim 5 or 6, characterised in that

    a) the upper connecting part (56) comprises:

    aa) an upwardly protruding partial semicircle (20");

    ab) a coupling groove (57) which is open at the top and is curved concavely towards the front side (3); and

    ac) a leg (58) which runs round the coupling groove (57), rises vertically above the coupling groove (57) and can have a horizontal, longitudinally extending screw-connection groove (59) accessible from the front side (3);

    b) the leg (58) meets the upwardly protruding partial semicircle (20"), which joins the upper section (32) of the slat (30), below the coupling groove (57); and

    c) the upwardly protruding partial semicircle (20") flanks the lower portion of a pocket (4).


     
    9. Attaching device according to Claims 5 to 8, characterised in that

    a) in the assembled state, the partial semicircle (20") is seated in a virtually form-fitting manner in the clearance (52) and supplements the partial semicircle (20') to form a complete semicircle, resulting in a complete pocket (4) with a gap (40); and

    b) at the same time the continuation (51) engages in a virtually form-fitting manner in the coupling groove (57).


     
    10. Attaching device according to Claims 5 to 9, characterised in that

    a) the leg (58) is concealed by the next panel element (1) placed above;

    b) the assembly between the lower and upper connecting parts (50,56) within the pockets (4) cannot be seen from the outside; and

    c) the rear side of the leg (58) together, as an additional option, with webs (21), which emanate horizontally in pairs from the rear side (2) of each panel element (1) and have an internal profiling (22) for the engagement of screws, terminate in a common vertical plane and are intended for bearing on a supporting structure (90).


     
    11. Attaching device according to one of Claims 1, 7 or 8, characterised in that

    a) each pocket (4) is covered at the front in the manner of a canopy by the lower section (31), which continues as an upper section (32), of a slat (30);

    b) the overall S-shaped slat (30) extends in each case from the upper side of a gap (40) to the lower side of the gap (40) situated above;

    c) the connection of a slat (30) to the next, adjacent slat (30) situated above is produced by a semicircle (20) which bridges the distance from the lower side of a gap (40) to the junction between the lower and upper section (31,32) of the slat (30) situated above;

    d) viewed from the front side (3), the semicircle (20) is shaped with a concave cross section and the rear wall forms the lenticular pocket (4);

    e) the semicircle (20) meets the upper end of the upper section (32) by way of its lower end, at the lower side of a gap (40); and

    f) the semicircle (20) meets the junction between the lower and upper section (31,32) by way of its upper end, whereas the slat (30) with its lower and upper section (31,32) stands vertically in principle.


     
    12. Attaching device according to Claim 1, characterised in that

    a) the load arm (8) of the bracket (6) is one-armed or double-armed or is attached directly or indirectly to the plate segment (7) and takes the form of a shelf, trough, basket or box;

    b) a rear side (703) and a front side (702) can be defined on the plate segment (7), the rear side (703) being turned towards the front side (3) of the panel element (1) and the front side (702) being turned towards the load arm (8);

    c) a central part (79) with an oblique planar surface (74) present on the rear side (703) is situated between the plug-in section (70) and the supporting section (76);

    d) the complementary edge (71) is positioned above the planar surface (74) and curves downwards; and

    e) viewed from the front side (702), the rear side (703) of the plug-in section (70) is curved concavely from the complementary edge (71) to the upper end of the plug-in section (70).


     
    13. Attaching device according to Claim 1 or 12, characterised in that

    a) a buffer edge (73) is present in the upper region of the plug-in section (70) on the front side (702), this edge, after likewise curving concavely, merging into an oblique surface (78) which descends to the load arm (8);

    b) a bearing edge (43) is present inside the pocket (4), opposite the retaining edge (42), and is situated on the upper side of the gap (40) on the inner, shortened protrusion of the lower section (31) of the slat (30); and

    c) in the hooked-in state, when the load arm (8) assumes the angle of repose (α0), the buffer edge (73) butts against the bearing edge (43).


     
    14. Attaching device according to one of Claims 1, 12 or 13, characterised in that

    a) the supporting section (76) follows the wavy profile of the panel element (1) both on the rear side (703) and on the front side (702);

    b) in the hooked-in state, the supporting section (76) bearing on the front side (3) of the panel element (1) ends above the next pocket (4) which is situated below the pocket (4) occupied by the plug-in section (70); and

    c) the panel element (1) is preferably an extruded profile, preferably made of aluminium.


     
    15. Attaching device according to one of Claims 1 to 14, characterised in that

    a) to close off a panel wall (10) at the top, an upper closure profile (100) which can be placed onto the uppermost panel element (1) is provided;

    b) the closure profile (100) has a top surface (101), an optional screw-connection passage (123), and also a male coupling part (150) with a lug edge (151);

    c) two lower slat sections (131) in a wing-like arrangement and also upper partial semicircles (20') are present; and

    d) the male coupling part (150) comes into engagement with the female connecting part (56) of the adjacent panel element (1) and thereby forms two pockets (4) in the engagement region.


     
    16. Attaching device according to one of Claims 1 to 15, characterised in that

    a) to close off a panel wall (10) at the bottom, a lower closure profile (200) which can be fitted in under the lowermost panel element (1) is provided;

    b) the closure profile (200) has a bottom surface (201) and the female socket part (256) with the connection groove (257), the two ascending upper slat sections (232) and the lower partial semicircles (20"); and

    c) the female socket part (256) accommodates the male connecting part (50) of the adjacent panel element (1) and forms two pockets (4) in the engagement region.


     


    Revendications

    1. Dispositif d'accrochage, en particulier pour la présentation des marchandises avec:

    a) au moins un premier panneau modulaire (1) à disposer à l'horizontale; et

    b) au moins une console (6) accrochable dans le panneau modulaire en position longitudinale au choix et détachable; tandis que

    c) le panneau modulaire (1) présente:

    ca) une face arrière (2) à fixer sur une ossature porteuse (90) et une face frontale (3) tournée vers la pièce; ou

    cb) deux faces frontales (3) opposées, respectivement tournées vers la pièce;

    cc) au moins une première poche (4) longitudinale, en forme de rainure, présentant une cavité intérieure accessible de la face frontale (3) par une fente (40) pratiquée dans la partie inférieure de la poche (4); et

    cd) une arête de retenue (42) prévue à l'intérieur de la poche (4);

    d) la console (6) présente:

    da) un segment de plaque (7) composé d'un segment d'insertion (70) et d'un segment d'appui (76), avec une face avant (702) et une face arrière (703); et

    db) à partir de la face avant (702), un bras de charge (8) qui fait avec l'horizontale un angle de repos (α0) quand la console est accrochée (6);

    e) le segment d'insertion (70) introduit dans la fente (40) est destiné à s'accrocher à l'intérieur de la poche (4);

    f) le segment d'appui (76) est destiné à s'appuyer sur la face frontale (3);

    g) le segment d'insertion (70) comporte une contre-arête (71) qui s'agrippe derrière l'arête de retenue (42) relative à la face frontale (3) quand la console (6) est accrochée, caractérisé en ce que

    h) la fente (40) est dirigée vers le bas;

    i) l'arête de retenue (42) située dans la partie inférieure de la fente (40) est dirigée vers le haut; et

    j) la contre-arête (71) est disposée sur la face arrière (703) en bas, au segment d'insertion (70).


     
    2. Dispositif d'accrochage selon revendication 1, caractérisé en ce que

    a) le mouvement de pivotement de l'extrémité libre du bras de charge (8) vers le haut, entraînant l'inclinaison du segment de plaque (7) complet et du segment d'insertion (70) à l'intérieur de la poche (4), est bloqué par un angle de verrouillage défini (α1);

    b) quand l'angle de verrouillage (α1) est établi, le décrochage de la console (6) est également bloqué;

    c) la contre-arrête (71) reste agrippée derrière l'arête de retenue (42) pendant que s'effectue le mouvement de pivotement passant de l'angle de repos (α0) à l'angle de verrouillage (α1); et

    d) seulement avec un angle de décrochage (α2) défini qui peut être atteint avant l'angle de verrouillage (α1), comme condition pour le décrochage de la console (6) c.-à-d. l'enlèvement du segment d'insertion (70) hors de la poche (4), la contre-arrête (71) se laisse lever devant l'arrête de retenue (42).


     
    3. Dispositif d'accrochage selon revendication 2, caractérisé en ce que

    a) le décrochage de la console (6) après soulèvement de la contre-arrête (71) devant l'arête de retenue (42) n'est possible qu'avec un angle de sortie (α3) défini; tandis que

    b) la relation entre les angles est la suivante: angle de repos (α0) < angle de décrochage (α2) < angle de verrouillage (α1) < angle de sortie (α3).


     
    4. Dispositif d'accrochage selon revendication 3, caractérisé en ce que

    a) l'angle de repos (α0) = 2°;

    b) l'angle de verrouillage (α1) = 26°;

    c) l'angle de décrochage (α2) = 25°; et

    d) l'angle de sortie (α3) = 30°.


     
    5. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que

    a) le panneau modulaire (1) avec parties de jonction (50,56) est prévu pour être assemblé avec d'autres panneaux modulaires (1);

    b) tout en haut du panneau modulaire (1) se trouve une partie de jonction femelle (56) supérieure en forme de poche et tout en bas du panneau modulaire (1) se trouve une partie de jonction mâle (50); et

    c) à l'état assemblé, la partie de jonction mâle (50) d'un panneau modulaire (1) s'emboîte chaque fois dans la partie de jonction femelle (56) du panneau modulaire (1) disposé en dessous.


     
    6. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que

    a) un panneau modulaire (1) présente sur une face frontale (3) ou sur les deux faces frontales (3) plusieurs poches (4) horizontales disposées parallèlement entre elles;

    b) la partie de jonction femelle (56) contribue à former la partie inférieure d'une poche (4) et la partie de jonction mâle (50) contribue à former la partie supérieure d'une poche (4); et

    c) à la mise en place des poches (4) sur les deux faces frontales (3) des canaux de vissage (23) peuvent s'étendre le long des panneaux modulaires (1) à l'intérieur et à l'horizontale.


     
    7. Dispositif d'accrochage selon revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que

    a) la partie jonction inférieure (50) consiste en:

    aa) un segment inférieur (31) d'une lamelle (30); et

    ab) un demi-cercle partiel (20') s'avançant vers le bas, en extrémité libre, prolongée d'un appendice (51);

    b) l'épaulement de l'appendice (51) s'écarte de la face frontale (3), comme si un demi-cercle complet (20) devait exister, ce qui crée une entaille ouverte (52) située en dessous du demi-cercle partiel (20') et de l'appendice (51), en direction de la face frontale (3);

    c) l'appendice (51) est parallèlement décalé par rapport au demi-cercle partiel (20') et au demi-cercle complet (20) théorique dont la courbe concave se poursuit en direction de la face frontale (3);

    d) le segment inférieur (31) d'une lamelle (30) ainsi que le demi-cercle partiel (20') entourent la partie supérieure d'une poche (4).


     
    8. Dispositif d'accrochage selon revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que

    a) la partie terminale supérieure (56) consiste en:

    aa) un demi-cercle partiel (20") s'avançant vers le haut;

    ab) une rainure d'assemblage (57) recourbée, concave, s'ouvrant vers le haut en direction de la face frontale (3); et

    ac) une branche (58) entourant la rainure d'assemblage (57) puis s'élevant à la verticale au-dessus de la rainure d'assemblage (57) et pouvant présenter une cannelure à vis (59) courant à horizontale sur toute la longueur, accessible à partir de la face frontale (3);

    b) la branche (58) passant en dessous de la rainure d'assemblage (57) aboutit dans le demi-cercle partiel (20") dirigé vers le haut et partant du segment supérieur (32) de la lamelle (30); et

    c) le demi-cercle partiel (20") remonte vers le haut formant la partie inférieure d'une poche (4).


     
    9. Dispositif d'accrochage selon les revendications 5 à 8, caractérisé en ce que

    a) le demi-cercle partiel (20") se loge quasiment parfaitement dans l'entaille ouverte (52) et prolonge ainsi le demi-cercle partiel (20') pour former un demi-cercle complet, créant ainsi une poche complète (4) avec une fente (40); et

    b) en même temps, l'appendice (51) s'emboîte quasiment parfaitement dans la rainure d'assemblage (57).


     
    10. Dispositif d'accrochage selon les revendications 5 à 9, caractérisé en ce que

    a) la branche (58) reste cachée derrière le panneau modulaire (1) suivant rajouté au-dessus;

    b) l'assemblage de la partie terminale inférieure avec la partie terminale supérieure (50,56) à l'intérieur de la poche (4) n'est pas visible de l'extérieur; et

    c) la face arrière de la branche (58) ainsi que, en option complémentaire, les paires de barrettes (21) s'avançant à l'horizontale à partir de la face arrière (2) de chaque panneau modulaire (1) avec un profil (22) sur leur face intérieure pour la préhension de vis, aboutissent toutes sur un plan vertical commun, étant destinées à s'appliquer sur une ossature porteuse (90).


     
    11. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 1, 7 ou 8, caractérisé en ce que

    a) devant, chaque poche (4) est recouverte par le segment inférieur (31) d'une lamelle (30), avançant en avant-toit, en prolongement du segment supérieur (32);

    b) la lamelle (30) complète, ondulant en forme de S, s'étend chaque fois du bord supérieur d'une fente (40) jusqu'au bord inférieur de la fente (40) située au-dessus;

    c) la jonction d'une lamelle (30) avec la prochaine lamelle (30) voisine superposée se fait à l'aide d'un demi-cercle (20) qui recouvre la distance allant du bord inférieur d'une fente (40) jusqu'à la transition des segments inférieur et supérieur (31,32) de la lamelle (30) située au-dessus.

    d) vu de la face frontale (3), le demi-cercle (20) est de section concave et forme la paroi arrière de la poche (4) en forme de lentille;

    e) le demi-cercle (20) aboutit par son extrémité inférieure au bord inférieur d'une fente (40), à l'extrémité supérieure du segment supérieur (32); et

    f) par son extrémité supérieure, le demi-cercle (20) aboutit à la transition des segments inférieur et supérieur (31,32), tandis que la lamelle (30) avec les segments inférieur et supérieur (31,32) est en principe à la verticale.


     
    12. Dispositif d'accrochage selon revendication 1, caractérisé en ce que

    a) le bras de charge (8) de la console (6) consiste en un seul bras ou en un bras double, qu'il est directement ou indirectement fixé au segment de plaque (7) et qu'il est formé comme tablette, auge, panier ou casier;

    b) pour le segment de plaque (7) on peut définir une face arrière (703) ainsi qu'une face avant (702), sa face arrière (703) étant tournée vers la face frontale (3) du panneau modulaire (1) et sa face avant (702) étant tournée vers le bras de charge (8);

    c) entre le segment d'insertion (70) et le segment d'appui (76) se trouve une partie intermédiaire (79) avec une surface plane inclinée (74) en haut de la face arrière (703);

    d) la contre-arête (71) se situe au-dessus de la surface plane inclinée (74) et se recourbe vers le bas; et

    e) vue de la face avant (702), la face arrière (703) du segment d'insertion (70) est formée de manière concave à partir de la contre-arête (71) jusqu'à l'extrémité supérieure du segment d'insertion (70).


     
    13. Dispositif d'accrochage selon revendication 1 ou 12, caractérisé en ce que

    a) le segment d'insertion (70) comporte en partie supérieure, sur sa face avant (702) une arête de butée (73) qui, après une courbe également concave, va rejoindre une surface inclinée (78) vers le bras de charge (8);

    b) à l'intérieur de la poche (4) face à l'arête de retenue (42) court une arête d'appui (43) qui est située à la face supérieure de la fente (40) à l'intérieur de l'extrémité rentrante du segment inférieur (31) de la lamelle (30); et

    c) l'arête de butée (73) bute contre l'arête d'appui (43) quand le bras de charge (8) a pris l'angle de repos (α0) à l'état accroché.


     
    14. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 1, 12 ou 13, caractérisé en ce que

    a) le segment d'appui (76), tant sur la face arrière (703) que sur la face avant (702), épouse le profil ondulé du panneau modulaire (1);

    b) à l'état accroché, le segment d'appui (76) appliqué sur la face frontale (3) du panneau modulaire (1) se termine au-dessus de la prochaine poche (4) située en dessous de la poche (4) occupée par le segment d'insertion (70); et

    c) le panneau modulaire (1) est de préférence un profilé extrudé, préférentiellement en aluminium.


     
    15. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que

    a) pour terminer le bord supérieur d'un panneau mural (10) il est prévu de mettre un profilé final (100) par-dessus le panneau modulaire (1) le plus haut;

    b) le profilé final (100) comporte une surface couvrante (101) une rainure à vis (123) optionnelle, ainsi qu'une partie de jonction mâle (150) avec une arête saillante;

    c) il comporte deux segments (131) de lamelle inférieurs disposés en ailerons ainsi que des demi-cercles partiels (20') supérieurs; et

    d) la partie de jonction mâle (150) s'emboîte dans la partie de jonction femelle (56) du panneau modulaire (1) voisin, formant ainsi deux poches (4) dans la zone de préhension.


     
    16. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que

    a) pour terminer le bord inférieur d'un panneau mural (10) il est prévu de mettre un profilé d'encadrement (200) inférieur qui se laisse encastrer sous le panneau modulaire (1) le plus bas;

    b) le profilé d'encadrement (200) comporte une surface de base (201) et la partie femelle (256) réceptrice avec la rainure de jonction (257), les deux segments supérieurs (232) de lamelle remontant vers le haut, ainsi que le demi-cercle partiel (20") inférieur; et

    c) la partie femelle (256) réceptrice reçoit la partie de jonction mâle (50) du panneau modulaire (1) voisin et forme deux poches (4) dans la zone de préhension.


     




    Zeichnung