Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf die Isolierungen elektrischer Leiter von Apparaten
im Nieder- bis Mittelspannungsbereich (d.h. bis etwa 50 kV) mittels Pulverbeschichtung.
Ebenso ist die Isolierung im Hochspannungsbereich möglich, sofern die Leiter nicht
mit dem vollen Potentialabfall beaufschlagt werden. Die Erfindung betrifft insbesondere
Isolierungen von elektrischen Leitern, die thermisch und elektrisch hoch belastet
sind, wie Isolierungen von elektrischen Leitern oder Leiterbündeln rotierender elektrischer
Maschinen. Weitere Beispiele für mögliche Anwendungen sind Schaltanlagen und Transformatoren.
Stand der Technik
[0002] Als elektrische Alterung wird das Phänomen bezeichnet, dass eine Isolation unter
Belastung eine endliche Lebenszeit besitzt, welche im umgekehrten Verhältnis zur Höhe
des wirkenden elektrischen Feldes steht. Dieser Zusammenhang zwischen Lebenszeit und
elektrischer Feldstärke wird meist graphisch in Form einer Alterungskurve beschrieben.
Sehr oft kann diese Kurve mathematisch als Potenzgesetz beschrieben werden, gemäss

wobei E das elektrische Feld in kV/mm, E
0 das elektrische Feld bei der Lebenszeit t
0, t die Zeit in h, mit t
0 = 1 h und n der Lebensdauerkoeffizient ist. In doppeltlogarithmischer Darstellung
von E und t ergibt obiger Ausdruck eine Gerade mit der Steigung -1/n.
[0003] Der Lebensdauerkoeffizient n kann als charakteristisch für die Art der Isolierung
bezeichnet werden. Beispielsweise gilt für Glas/Glimmer-Isolation bei elektrischen,
rotierenden Maschinen n = 7 bis 9, für Epoxy-, Giessharz-Isolationen im Schalterbau
n = 12 bis 16 und für zumeist im Extrusionsverfahren isolierte Hochspannungskabel
n ≤ 35. Technisch wünschenswert ist eine möglichst geringe Alterung, das heisst eine
flache Alterungskurve bzw. ein möglichst grosser Lebensdauerkoeffizient n, wie er
beispielsweise bei Kabeln realisiert werden kann.
[0004] Das zur Herstellung von Kabelisolationen eingesetzte Extrusionsverfahren ist ein
kontinuierliches Verfahren, welches sich besonders zur Herstellung quasiunendlicher,
geometrisch einfacher Strukturen eignet. Jedoch sind weder das Herstellungsverfahren
noch die dazu verwendeten Materialien - meist ungefülltes, reines Polyäthylen - in
weitem Rahmen anwendbar. So können Isolierungen von komplexen und kleinen Strukturen,
wie beispielsweise von Motorspulen oder von Verbindungen in Schaltanlagen, mittels
dieses Verfahrens nicht hergestellt werden. Ebenso ist die Verwendung von Polyäthylen
für viele mögliche Anwendungsfälle nicht geeignet, weil solche PE-Isolationen nur
bis ca. 90°C eingesetzt werden können.
[0005] Als weitgehend geometrieunabhängiges Isolierverfahren ist die Pulverbeschichtung
bekannt. Im Gegensatz zur Extrusion eignet sich dieses Isolierverfahren selbst für
sehr komplexe Leiterstrukturen. Theoretisch könnte damit eine Vielzahl von Mittelspannungsgeräten
effektiv und kostengünstig isoliert werden, für welche das Extrusionsverfahren nicht
in Frage kommt. Gegenwärtig steht einem weiten Einsatz jedoch entgegen, dass mit den
bekannten Pulverbeschichtungsverfahren und mit den verfügbaren Beschichtungsmaterialien
keine qualitativ ausreichenden Isolierungen erzielbar sind.
[0006] Die bereits bekannten Anwendungen der Pulverbeschichtung sind die Isolierung der
Einzelleiter von Leiterbündeln im Generatorbau, sogenannten Roebelstäben, sowie die
Isolierung von Sammelschinen. In beiden Fällen wird die fertige Isolation jedoch nur
schwach beansprucht. Die Spannung, welche zwischen den Einzelleitern von Roebelstäben
auftritt, liegt bei wenigen Volt. Somit ist die Isolation selbst bei einer Schichtdicke
der Teilleiterisolation von 50-200 µm elektrisch nur schwach belastet, d.h. mit elektrischen
Feldern von E < 1 kV/mm.
[0007] Sowohl aus der US 4040993 als auch aus der US 4088809 ist d.ie Herstellung von Epoxydharzpulvern
bekannt, mit welchen durch elektrostatisches Spritzen oder Wirbelsintern eine solche
Teilleiterisolation erzeugt werden kann. Diese Isolierungen sind jedoch nicht für
hohe elektrische Belastungen ab E > 3 kV/mm geeignet. Zudem ist mit ihnen lediglich
eine geringe Schichtdicke von ca. 120 µm (< 5 mils) realisierbar.
[0008] Weil sich auf der Oberfläche der Isolierung keine Gegenelektrode befindet, ist die
Isolierung bei Sammelschinen ebenfalls nur schwach oder gar nicht belastet. Das elektrische
Potential der Sammelschiene wird somit fast vollständig im Luftraum oberhalb der Schicht
abgebaut. Infolgedessen stören Hohlräume in der Epoxidschicht weit weniger als bei
der vorliegenden Anwendung. Versuche mit einem für Sammelschienen-Beschichtung verwendeten
Pulver zeigten dementsprechend auch einen extremen Gehalt an Löchern.
[0009] Ähnliches gilt für Pulver, welche benutzt werden, um elektrische Kleinmotoren oder
Teile von ihnen mit einer dünnen Schicht Epoxy zu versehen. Diese Schicht hat in erster
Linie die Aufgabe eines Korrosionsschutzes zu erfüllen und ist elektrisch nicht oder
kaum belastet.
[0010] Kommerziell erhältlich sind Pulver welche den thermischen Anforderungen genügen,
jedoch elektrisch ungeeignet sind. Solche Pulver werden meist für den Korrosionsschutz
im Bereich des chemischen Anlagenbaus verwendet. Das Verfahren zur Herstellung solcher
Pulver über Heissmischen, Schmelzen, Abkühlen und Mahlen entspricht dem allgemeinen
Stand der Technik, wie er beispielhaft in der US 4040993 beschrieben ist.
[0011] Generell werden mit den bekannten Pulverbeschichtungsverfahren zur Herstellung von
elektrischen Isolierungen Schichten mit Schichtdicken d ≤ 0,1 mm erzeugt (Pulverlackierung).
Für die Isolierung thermisch und elektrisch stark belasteter Leiter sind jedoch deutlich
grössere Schichtdicken (z.B. d = 6 mm für 30 kV bei einer Feldstärke von 5 kV/mm)
und ein verbesserter Lebensdauerkoeffizient erforderlich.
Darstellung der Erfindung
[0012] Die Erfindung versucht alle diese Nachteile zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Herstellung von Isolierungen elektrischer Leiter mittels Pulverbeschichtung
bereitzustellen, welches ein gegenüber Glas-Glimmer- bzw. Giessharzisolierung verbessertes
Alterungsverhalten aufweist.
[0013] Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass bei einem Verfahren gemäss dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, das Pulver bis zu einer Gesamtdicke der Isolierung von
≤ 10 mm mehrmals nacheinander, in Form von aufeinander folgenden Einzelschichten aufgetragen
und jede der Einzelschichten vor dem Auftragen der nächsten Einzelschicht thermisch
zwischengehärtet wird. Beim Zwischenhärten jeder Einzelschicht wird eine Härtezeit
eingehalten, welche dem 2-10fachen der Gelzeit des verwendeten Pulvers entspricht.
Abschliessen erfolgt eine Endhärtung der gesamten Isolierung.
[0014] Dazu kommt ein Pulver zur Anwendung welches mindestens ein schmelz- und härtbares
Harz-Härter-Hilfsstoffsystem sowie mindestens einen anorganischen Füllstoff enthält.
Dabei beträgt der Gehalt an anorganischem Füllstoff 5 - 50 Gewichtsprozent, bezogen
auf eine geschlossene Dichte des Füllstoffes von bis zu 4 g/cm
3. Mindestens 3 Gewichtsprozent der Gesamtmischung des Pulvers bestehen aus Feinfüller
mit einer mittleren Korngrösse d
50 < 3 µm. Der restliche Füllstoff besteht aus Grobfüller mit einer mittleren Korngrösse
d
50 < 30 µm. Dabei beträgt der Ablauf des zu einem geschlossenen Film aufschmelzenden
Pulvers mindestens 25 mm und die Gelierzeit des aufgeschmolzenen Pulvers mindestens
40 s.
[0015] Aufgrund des mehrmaligen Auftragens von dünnen Einzelschichten des Pulvers und der
anschliessenden thermischen Zwischenhärtung dieser Einzelschichten entsteht einerseits
wegen der damit verbundenen Reduzierung der Blasenbildung eine Isolierung mit einer
deutlich verbesserten Qualität und einem ebenfalls deutlich verbesserten Lebensdauerkoeffizienten,
welche andererseits durch das Auftragen weiterer Einzelschichten bis zur für die jeweilige
Anwendung erforderlichen Schichtdicke verstärkt werden kann. Durch die Zwischenhärtung
erreicht die jeweils äussere Einzelschicht eine hinreichend grosse Festigkeit zum
Auftragen der nächsten Einzelschicht und behält gleichzeitig noch genügend ungebundenen
Harter, um mit der nächsten Einzelschicht eine chemische Vernetzung einzugehen. Nicht
zuletzt trägt auch die Zusammensetzung des Pulvers, insbesondere der erfindungsgemässe
Anteil an Feinfüller, zur Erhöhung der Standzeit der Isolierung bei.
[0016] Geeignete Beschichtungsverfahren zur Auftragen des Pulvers auf die zu beschichtenden
elektrischen Leiter sind das Sprüh- oder Wirbelsintern oder das thermische Spritzen
von Pulver im schmelzflüssigen Zustand. Dabei kann durch eine Auswahl von Harz-Härter-Hilfsstoffsystemen
mit einer Glasumwandlungstemperatur des duroplastischen Kunststoffs von mindestens
130°C gewährleistet werden, dass die Isolierung für alle Anwendungsfälle des Mittelspannungsbereichs
einsetzbar ist.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es, die thermische Zwischenhärtung der Einzelschichten
über eine Zeitdauer durchzuführen, welche dem 3-5fachen der Gelzeit des verwendeten
Pulvers entspricht. Auf diese Weise kann bei jeder Einzelschicht ein optimales Verhältnis
von Festigkeit und Vermögen, mit der nächsten Einzelschicht eine chemische Vernetzung
einzugehen, erreicht werden.
[0018] Es ist besonders zweckmässig, wenn die Einzelschichten mit einer möglichst geringen
Schichtdicke von ≤ 0,5 mm bis hin zu einer optimalen Schichtdicke von 0,2 mm aufgetragen
werden. Auf diese Weise kann eine vollständige, qualitativ hochwertige Beschichtung
selbst komplexer Oberflächen sowie eine für thermisch und elektrisch hoch belastete
Leiter geeignete Schichtdicke realisiert werden.
[0019] Alternativ können entweder ausschliesslich Einzelschichten mit einer gleichmässigen
Schichtdicke oder Einzelschichten unterschiedlicher Schichtdicke in beliebiger Reihenfolge
auf die zu isolierenden elektrischen Leiter aufgetragen werden. Zudem kann zum Auftragen
einzelner Einzelschichten Pulver unterschiedlicher Zusammensetzung verwendet werden.
Dadurch wird es möglich, eine Isolierung herzustellen, welche den zu erwartenden Anforderungen
entsprechend den Einsatzbedingungen der isolierten elektrischen Leiter gerecht wird.
[0020] Die wichtigsten Anforderungen an die fertige Isolierung sind folgende:
1. Die Isolierung soll einsetzbar sein bis hin zu Wärmeklasse H, d.h. Tmax = 180 °C im Dauerbetrieb. Da in der Elektrotechnik üblicherweise eine Wärmeklasse
als Sicherheitsreserve verlangt wird, soll die Isolierung den Anforderungen der Wärmeklasse
C, d.h. Tmax = 205 °C genügen. Normalerweise gilt diese Anforderung als erfüllt, wenn der Temperatur-Index
(TI) > Betriebstemperatur (Top) ist. Über die Bestimmung des TI gibt die Norm IEC 218 Auskunft.
2. Die Isolierung soll im Dauerbetrieb elektrisch stark belastbar sein, d.h. mit E
> 3 kV/mm, insbesondere E ≥ 5 kV/mm. Als Feldstärke E wird hier die effektive Wechselspannung
Ueff, dividiert durch die Dicke d der Isolierung auf der Flachseite des Leiters bezeichnet,
also E = Ueff/d. Mit E = 5 kV/mm und einer angestrebten Maximalspannung von 50 kV ergibt sich,
dass die Isolierung in Dicken bis zu 10 mm herstellbar sein soll.
3. Geringe elektrische Verluste (Richtwert tan δ < 0.3) bis hin zur Maximaltemperatur,
da sich die Isolierung bei E=5 kV/mm und grösseren dielektrischen Verlusten selbst
aufheizt und ein Versagen durch Wärmedurchschlag auftreten kann.
4. Weitestgehend frei von Hohlräumen (meist Gaseinschlüsse), welche bei Betrieb zu
elektrischen Teilentladungen (TE) und frühzeitigem dielektrischen Versagen führen
können.
5. Resistent gegen TE oder Oberflächenentladungen kleiner Energie. Dadurch wird das
Isoliersystem fehlertolerant gegenüber begrenzten Qualitätsschwankungen.
6. Frei von scharfkantigen leitfähigen Einschlüssen (z.B. Metallspänen), welche zu
lokal stark überhöhten Feldern und ebenfalls zu frühzeitigem Versagen führen.
[0021] Spezielle Eigenschaften des Pulvers können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0022] Die einzige Figur zeigt das Resultat eines elektrischen Lebensdauertests verschiedener
Prüflinge, isoliert mit erfindungsgemäss aufgebrachtem, feinfüllerhaltigem Epoxidharzpulver,
wobei horizontal die Lebensdauer in Stunden, vertikal die Feldstärke in kV/mm abgebildet
sind.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0023] Das erfindungsgemässe, auf Polymerbasis beruhende Pulver enthält mindestens ein nichtvernetztes
System bestehend aus Harz, Härter und Hilfsstoffen sowie elektrisch isolierende anorganische
Füllstoffe. Die Hilfsstoffe beeinflussen beispielsweise die Härtezeit oder den Ablauf,
wobei aus dem Stand der Technik bekannte Hilfsstoffe verwendet werden können. Elektrisch
isolierende anorganische Füllstoffe sind in Mengen von etwa 5 bis etwa 50 Gewichtsprozent
bezogen auf Füllstoffe mit geschlossener Dichte von bis zu 4 g/cm
3 enthalten. Dabei liegt der Füllstoff entweder gänzlich als Feinfüller mit einer mittleren
Korngrösse d
50 < 3 µm, insbesondere d
50 < 1 µm, speziell bevorzugt mit d
50 zwischen 0.01 und 0.3 µm, oder als Mischung von Feinfüller und Grobfüller mit d
50 < 30 µm, insbesondere zwischen 3 und 20 µm, vor. Der Anteil Feinfüller an der Gesamtmischung
des Pulvers sollte mindestens 3%, insbesondere mindestens 5%, betragen, und das aus
Harz und Härter zu bildende Polymer ein Duroplast sein, der im vernetzten Zustand
eine Glasumwandlungstemperatur von mindestens 130°C aufweist.
[0024] Bevorzugte Feinfüller haben einen mittleren Durchmesser d
50 von ca. 0.2 µm, wobei auch feinere Füllstoffe eingesetzt werden können, was sich
positiv auf die Coronaresistenz aber negativ auf die Fliesseigenschaften (Thixotropie)
des geschmolzenen Isoliermaterials auswirkt.
[0025] Vorzugsweise beträgt der gesamte Füllstoffgehalt etwa 40 %. Falls der Füllstoff eine
gemittelte geschlossene Dichte von über 4 g/cm
3 hat, können die hier vorstehend und nachfolgend angegebenen Grenz- und Vorzugswerte
höher liegen.
[0026] Der Feinfüller und der Grobfüller können unterschiedliche Materialien sein, welche
unterschiedliche Härte aufweisen. Es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
dass der Feinfüller oder der Grobfüller oder der Feinfüller und der Grobfüller Mischungen
von Füllstoffen gleicher oder unterschiedlicher Härte sind.
[0027] Um Abrieb bei der Produktion des Isoliermaterials oder dessen Verarbeitung zur Isolierung
zu verhindern, was insbesondere bei der heute üblichen Verwendung von Stahl- oder
Hartmetallgeräten bei der Compoundierung und dem Mahlen des Isoliermaterials wesentlich
ist, muss der Grobfüller eine Mohs'sche Härte aufweisen, die vorzugsweise mindestens
eine Härteeinheit unter derjenigen von Stahl und Hartmetall (Mohs'scher Härtegrad
von ca. 6) liegt. Bei Verwendung harter Füllstoffe, z.B. Quarzmehl (Härtegrad 7),
führt die Verarbeitung zu metallischem Abrieb, bevorzugt in Form von Spänen im sub-mm
Bereich. Diese werden in die Isolierung eingebaut und führen aufgrund ihrer nadelähnlichen
Geometrie zu Stellen mit einer lokal sehr stark überhöhten elektrischen Feldstärke,
von welchen erfahrungsgemäss ein elektrischer Durchschlag ausgelöst werden kann. Mikroskopische
Untersuchungen ergaben eine Flächendichte derartiger metallischer Partikel von 1-3/100
mm
2 bei Verwendung von SiO
2 als Grobfüller.
[0028] Vermieden wird der Abrieb durch Verwendung von "weichen" Füllern (Mohs'scher Härtegrad
≤ 4) wie z.B. Kreidemehl und/oder durch Verwendung von feineren Füllstoffen mit d
50 <<1 µm. Derartige Feinfüller haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie selbst bei
Vorliegen von Fehlstellen wie Hohlräumen oder metallischen Einschlüssen den elektrischen
Durchbruch verhindern oder zumindest sehr stark verzögern können (siehe hierzu US
4760296, DE 40 37 972 A1). In diesen beiden Schriften wird die lebensdauererhöhende
Wirkung durch gänzlichen oder teilweisen Ersatz des Grobfüllers durch Füller mit Korngrössen
im Nanometer-Bereich (0.005 bis 0.1 µm maximale Korngrösse) erzielt. Nanofüller haben
jedoch die unangenehme Eigenschaft, die Schmelzezähigkeit der Pulvermischung stark
zu erhöhen (Thixotropie-Effekt). Dies stört sowohl bei der Herstellung des Pulvers
als auch bei seiner Verarbeitung. Für die vorliegende Anwendung hat sich gezeigt,
dass TiO
2-Pulver mit mittleren Korngrössen von ca. 0.2 µm als vollständiger oder teilweiser
Ersatz für Grobfüller nicht zu einer nachteiligen Erhöhung der Schmelzeviskosität
führt und trotzdem die lebensdauererhöhenden Wirkungen in der Art von Nano-Füllern
besitzt. Auf diese Weise konnte eine Isolierung mit geringer elektrische Alterung
realisiert werden.
[0029] Zur Vermeidung von Metallabrieb wäre es auch möglich, alle Kontaktflächen zum Isoliermaterial
mit einem Schutzüberzug zu versehen, z.B. mit einem Keramiküberzug, oder gewisse Produktionsmittel
z.B. aus Keramik herzustellen. Ein solcher Ersatz oder Teilersatz von Metallteilen
ist aber zur Zeit sehr teuer. Obschon der Abrieb bei z.B. Keramikoberflächen das elektrische
Feld und damit die Isolierwirkung nicht beeinflusst, gilt trotzdem die Regel, dass
der Grobfüller eine Härte haben soll, die mindestens etwa einen Mohs'schen Härtegrad
unter derjenigen des Produktionsmittels oder Behälters liegt, d.h. bei einer Keramikbeschichtung
einer Härte von üblicherweise etwa 8 bei maximal einer Mohs'sche Härte von etwa 7.
[0030] Die elektrisch isolierenden anorganischen Füllstoffe sind vorzugsweise ausgewählt
aus Karbonaten, Silikaten und Metalloxiden, die auch in Form zerkleinerter Mineralien
vorliegen können. Beispiele solcher Füllstoffe sind z.B. TiO
2, CaCO
3, ZnO, Wollastonit, Ton und Talkum, wobei TiO
2, ZnO sowie Ton speziell als Feinfüller und CaCO
3, Wollastonit sowie Talkum mit Korngrössen um ca. 10 µm (mittlere Korngrösse d
50) speziell als Grobfüller geeignet sind.
[0031] Füllstoffe mit der gewünschten Korngrösse können auf verschiedene Arten erhalten
werden, z.B. durch spezielle Fällverfahren, Verbrennungsprozesse, etc. aber auch durch
mechanisches Zerkleinern, wobei alle diese Verfahren gegebenenfalls mit einem Fraktionier-
oder Siebverfahren gekoppelt werden können.
[0032] Die Gefahr von Abrieb durch die Verwendung von hartem Feinfüller ist weit weniger
kritisch, da feinkörnige Schleifmittel allgemein wesentlich weniger effektiv sind
als grobkörnige Schleifmittel.
[0033] Die Anwesenheit von mindestens 5 Gewichtsprozent Füllstoff und mindestens 3 Gewichtsprozent,
vorzugsweise mindestens 5 Gewichtsprozent Feinfüller ist wesentlich, da der Füllstoff
elektrisch isolierend wirkt, die mechanische Festigkeit erhöht, die Wärmeleitfähigkeit
verbessert, den thermischen Ausdehnungskoeffizienten erniedrigt, die UV-Beständigkeit
erhöht und zur Viskositätseinstellung beiträgt. Der Feinfüller ist zudem wesentlich
für die Erhöhung der Coronaresistenz, während der Grobfüller eine Erhöhung des Füllstoffgehalts
bei geringerer Viskositätserhöhung gestattet, als dies mit Feinfüller der Fall wäre.
Füllstoffgehalte oberhalb 50 Gewichtsprozent bezogen auf Füllstoffe mit geschlossener
Dichte von bis zu 4 g/cm
3 und maximaler Korngrösse von 20 µm sowie zu hohe Feinfüllergehalte sind kritisch,
da sich sowohl bei der Herstellung des Isoliermaterials als auch bei dessen Verarbeitung
Probleme aufgrund zu hoher Viskosität einstellen.
[0034] Bevorzugte Duroplaste für die Matrix der Isoliermaterialien der vorliegenden Erfindung
weisen im ausgehärteten Zustand eine Glasumwandlungstemperatur von 130°C - 200°C auf,
bevorzugt 150°C - 180°C.
[0035] Da das erfindungsgemässe Isoliermaterial für eine gute Isolierwirkung, wie sie für
die bevorzugten Anwendungen erforderlich ist, blasenfrei oder zumindest weitestgehend
blasenfrei sein muss, sollte das Harz-Härter-Hilfsstoffsystem des Duroplast derart
sein, dass es ohne Freisetzung flüchtiger Substanzen aushärtet.
[0036] Um Blasen beim Aushärten zu vermeiden ist es zudem bevorzugt, dass das Harz-Härter-Hilfsstoffsystem
eine Gelzeit hat, die es allenfalls darin oder an der zu beschichtenden Oberfläche
adsorbiertem Wasser oder anderen leichtflüchtigen Substanzen ermöglicht, aus der Isolierschicht
auszutreten, bevor sich diese zu sehr verfestigt hat, damit sich allenfalls bei diesem
Austritt entstandene Poren respektive Blasen schliessen können.
[0037] Die Mischung aus Harz, Härter und organischen Hilfsstoffen sollte einen Schmelzpunkt
von maximal 200°C aufweisen, wobei vor allem wesentlich ist, dass der Schmelzpunkt
unterhalb der Aktivierungstemperatur der Härtungsreaktion liegt, oder dass die Härtungsreaktion
bei der Schmelztemperatur sehr langsam abläuft, und bei Abkühlung im wesentlichen
gestoppt werden kann. Dies ist notwendig, um eine weitreichende Härtung bereits bei
der Herstellung des Isoliermaterials zu verhindern. Die Härtungseigenschaften können
durch Zugabe geeigneter Stoffe eingestellt werden, wobei darauf zu achten ist, dass
solche Stoffe schwerflüchtig sind oder innerhalb der Gelzeit vollständig ausgasen.
Vorzugsweise hat die Mischung aus Harz, Härter und organischen Hilfsstoffen einen
Schmelzpunkt von mindestens 50°C, insbesondere von 70°C - 120°C. In Ausnahmefällen
kann der Schmelzpunkt von Harz und/oder Härter bei bis zu etwa 200°C liegen. Ein so
hoher Schmelzpunkt ist aber wegen der Aktivierung der Härtungsreaktion, die üblicherweise
in einem ähnlichen wenn nicht gar tieferen Bereich liegt, problematisch. Die Härtung
erfolgt üblicherweise in einem Temperaturbereich von 70°C bis 250°C, vorzugsweise
in einem Bereich von 130°C bis 200°C.
[0038] Um die hohen Anforderungen an den Glasumwandlungspunkt des Duroplasts erfüllen zu
können, ist es bevorzugt, dass der Duroplast stark quervernetzt ist, respektive eine
hohe Vernetzungsdichte aufweist. Ein bevorzugter Duroplast ist ein Epoxidharz. Epoxidharz
ist u.a. deshalb bevorzugt, weil sowohl die Carbonsäureanhydrid- wie auch die Aminhärtung
ohne Freisetzung flüchtiger Stoffe aus dem Harz resp. dem Härter erfolgt. Ferner ist
Epoxidharz üblicherweise quervernetzend und die Vernetzungsdichte kann erhöht werden,
indem als Härter Di- oder Polyanhydride oder Polyamine und/oder als Harz multifunktionelle,
verzweigtkettige Epoxidharze eingesetzt werden. Um die Flüchtigkeit der Komponenten
zu erniedrigen und den Glasumwandlungspunkt zu erhöhen sind aromatische Gruppen enthaltende
Harze und/oder Härter bevorzugt.
[0039] Wie bereits oben angedeutet kann das erfindungsgemässe Isoliermaterial Zusatzstoffe
respektive Hilfsstoffe enthalten, wie Aktivatoren, Beschleuniger, Pigmente etc., wobei
solche Stoffe vorzugsweise schwerflüchtig sind.
[0040] Für einige Anwendungen der neuen Isolierung, insbesondere im Gebiet der rotierenden
elektrischen Maschinen, ist eine Verwendung der Isolierung in Wärmeklasse H (T
max = 180°C) notwendig. Dafür sollte die Glasumwandlungstemperatur (T
g) in diesem Temperaturbereich liegen, bevorzugt zwischen 130°C und 200°C. Glasumwandlungstemperaturen
deutlich höher als 200°C sind einerseits schwer zu realisieren und führen andererseits
zu einem Material, das im Bereich der Raumtemperatur recht spröde ist. Zur Erfüllung
der Anforderung mechanische Stabilität in Klasse H ist neben einer T
g im Bereich von 180°C zusätzlich der Füllstoffgehalt wichtig, der bei so hohen Anforderungen
> 10 Volumenprozent betragen sollte, was bei einer geschlossenen Dichte von 4 g/cm
3 etwa 23 Gewichtsprozent entspricht.
[0041] Eine Isolierung für den Mittelspannungs- und unteren Hochspannungsbereich thermisch
und elektrisch hoch belasteter elektrischer Leiter wird vorzugsweise dadurch hergestellt,
dass die zu beschichtenden elektrischen Leiter mindestens teilweise mit einem erfindungsgemässen
Isoliermaterial bedeckt werden, worauf das Isoliermaterial auf eine Temperatur über
der Schmelz- und Aktivierungstemperatur für die Aushärtung des Harz-Härter-Hilfsstoffsystems
des Duroplasts gebracht und dort bis zur Gelierung gehalten wird. Das Aufbringen des
Pulvers kann auf verschiede Arten erfolgen, z.B. durch Besprühen mit und ohne elektrostatische
Aufladung oder im Wirbelbett.
[0042] Die oben erwähnte Blasenfreiheit ist sowohl durch die Wahl der Prozessführung als
auch durch verschiedene Materialeigenschaften bestimmt. Wichtig ist, dass das Isoliermaterial
im flüssigen Zustand eine hinreichend niedrige Viskosität hat, um gut zu verlaufen,
und dass die Gelzeit lang genug ist, damit alle blasenbildenden Beimischungen (z.B.
adsorbiertes Wasser) verdampfen können. Diese Forderung nach langen Gelzeiten ist
dem Trend der Pulverlackierer entgegengesetzt, welche zur Erzielung hohen Durchlaufzeiten
beim Dünnschicht-Lackieren die Gelzeiten durch Zugabe von Beschleunigern gezielt niedrig
einstellen (typischerweise 15 Sekunden (s)). Durch Verringerung des Beschleunigeranteiles
lassen sich jedoch die Gelzeiten handelsüblicher Pulver ohne Schwierigkeiten auf Zeiten
von ≥ 60s bringen, vorzugsweise 80-160s, welche für die vorliegende Anwendung ausreichend
lang sind. Die Viskosität wird bei Sprühpulvern meist nicht als separate Grösse gemessen
und spezifiziert; sondern statt dessen wird der sogenannte Ablauf, welcher sich aus
Viskosität und Gelzeit ergibt, spezifiziert. Blasenfreie Schichten werden danach erzielt,
wenn der Ablauf > 25 mm, vorzugsweise 30 - 50 mm, ist.
[0043] Um Blasenbildung durch allenfalls auf der Oberfläche des zu beschichtenden elektrischen
Leiters bzw. im Isoliermaterial vorhandene leichtflüchtige Stoffe (z.B. adsorbiertes
und absorbiertes Wasser) zusätzlich zu minimieren und vorzugsweise vollständig zu
verhindern, hat sich ein schichtweiser Auftrag der Isolierung als äusserst vorteilhaft
erwiesen, wobei die Dicke einer Einzelschicht 0.05-0.3 mm, vorzugsweise 0.2 mm beträgt.
[0044] Zum Aufbau von Schichten mit d > 0,2 mm wird das Aufbringen der Einzelschichten bis
zur gewünschten Schichtdicke wiederholt. Nach jeder Schichtaufbringung wird das System
bestehend aus Harz, Härter, Hilfsstoffen und Füllern entsprechend seiner Gelzeit ca.
60 - 300 s getempert, wobei es zum Aufschmelzen, zur Wasserabgabe und zu einer teilweisen
Härtung kommt. Zudem können durch den Einsatz unterschiedlicher Pulverzusammensetzungen
lokal unterschiedliche Passagen innerhalb der Einzelschichten oder lokal unterschiedliche
Schichtdicken der gesamten Isolierung erzeugt werden. Auf diese Weise lässt sich die
Isolierung optimal an die zu beschichtende Oberfläche anpassen.
Ausführungsbeispiele
Beispiel 1:
[0045] Ein Epoxidharzpulver, welches 40 Masseprozent TiO
2 mit einer mittleren Korngrösse d
50= 0.2 µm enthält, wurde benutzt um eine Isolierung mit d = 0.5 mm auf Cu Platten von
200 mm x 200 mm aufzubringen. Das Pulver war nicht optimiert hinsichtlich langsamer
Gelzeiten und enthielt deshalb Blasen mit Durchmessern bis 0.3 mm Durchmesser. Auf
die Platten wurden Elektroden mit 80 mm Durchmesser aufgebracht. Anschliessend wurden
die Proben bei 16 kV/mm unter Öl gealtert. Aufgrund der Blasen waren die Proben während
des Tests teilentladungs(TE)-aktiv. Nach 2600 Stunden (h) wurden die Tests abgebrochen,
ohne dass ein Durchschlag beobachtet wurde.
[0046] Im Gegenbeispiel wurde als Füller Quarzmehl mit d
50= 10 µm verwendet. Keine der Proben erreicht im Alterungstest eine Lebensdauer von
mehr als 1 h.
Beispiel 2:
[0047] Cu-Profile mit l x b x h = 600 x 15 x 50 mm und Kantenradius 2,5 mm wurden mit Epoxidharzpulver
(mit TiO
2- Füller 35 %) und einem Ablauf von 50 mm beschichtet. Die Schichtdicke betrug 0.5
- 1 mm. Bis auf wenige und sehr kleine Blasen (< 50 µm) ist die Isolierung vollkommen
hohlraumfrei, wie mikroskopische Untersuchungen an Schnitten ergaben. Die,TE-Einsatzfeldstärken,
definiert über die Detektion eines TE-Pegels von > 5 pC, lagen bei 18 - 25 kV/mm.
Der tan δ des Materials blieb im Bereich von Raumtemperatur bis zu 200 °C unter 10%,
so dass lediglich geringe elektrische Verluste auftraten.
Beispiel 3:
[0048] Wie Beispiel 2, als Füller wurden jedoch 35 % CaCO
3 mit d
50 ca. 7 µm und lediglich 5 % Feinfüller (TiO
2) verwendet. Die Ergebnisse der TE-Messung waren gleich gut wie bei Beispiel 2
Beispiel 4:
[0049] Die in 2 und 3 gefertigten Prüflinge wurden einem elektrischen Lebensdauertest unterworfen.
Das Ergebnis des Tests ist in der einzigen Figur dargestellt. Es besteht hinsichtlich
der beiden Füllerarten kein signifikanter Unterschied. Ein Grossteil der abgebildeten
Datenpunkte entsprechen Proben, welche noch nicht durchgeschlagen sind; die endgültig
erreichbare Lebensdauerkurve ist also noch flacher als die in der Figur dargestellte.
In den Fällen, wo es zu einem Durchschlag kam, befand sich dieser in der Regel an
der Kante des Profils, wo die angegebene Feldstärke um den Faktor 1.7 gegenüber der
Homogenfeldstärke (bezogene Spannung U/d mit d = Schichtdicke) überhöht ist (in der
dargestellten Kennlinie ist dieser Feldüberhöhungsfaktor noch nicht enthalten). Die
Lebensdauerkennlinie ist ausserordentlich flach, was bedeutet, dass das Material nur
eine geringe elektrische Alterung erfährt und die Dauerfeldstärke, die zu einer erwarteten
Lebensdauer von 20 Jahren führt, nicht wesentlich niedriger liegt, als die im Kurzzeittest
gemessene Durchschlagfeldstärke. Der Lebensdauerkoeffizient n betrug ca. 33.
Beispiel 5:
[0050] Mit Epoxidharzpulvern, enthaltend 40% TiO
2 Feinfüller, wurde in 56 Lagen eine Isolierung von 10 mm Gesamtdicke hergestellt.
1. Verfahren zur Herstellung von Isolierungen elektrischer Leiter mittels Pulverbeschichtung,
auf Basis von duroplastischen Kunststoffen,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Pulver bis zu einer Gesamtdicke der Isolierung von ≤ 10 mm mehrmals nacheinander,
in Form von aufeinander folgenden Einzelschichten aufgetragen wird,
b) jede der Einzelschichten vor dem Auftragen der nächsten Einzelschicht thermisch
zwischengehärtet wird,
c) beim Zwischenhärten jeder Einzelschicht eine Härtezeit eingehalten wird, welche
dem 2-10fachen der Gelzeit des verwendeten Pulvers entspricht,
d) eine abschliessende Endhärtung der gesamten Isolierung durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Zwischenhärtung über eine Zeitdauer durchgeführt wird, welche dem
3-5fachen der Gelzeit des verwendeten Pulvers entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelschichten mit einer Schichtdicke von ≤ 0,5 mm aufgetragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelschichten mit einer Schichtdicke von ≤ 0,3 mm, insbesondere mit einer Schichtdicke
von 0,2 mm aufgetragen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausschliesslich Einzelschichten mit einer gleichmässigen Schichtdicke aufgetragen
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Einzelschichten mit unterschiedlichen Schichtdicken aufgetragen werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auftragen der Einzelschichten Pulver unterschiedlicher Zusammensetzung verwendet
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver mittels Sprüh- oder Wirbelsintern aufgetragen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver im schmelzflüssigen Zustand mittels thermischen Spritzens aufgetragen
wird.