[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren und Setzen von T-förmigen Halteelementen
an Flächen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise
aus der US-A-5 941 441 bekannt.
[0002] Grundsätzlich sind Bolzenschussgeräte und Nagelpistolen mit pneumatischen oder patronenartigen
Antriebsquellen seit vielen Jahren bekannt. Diese Vorrichtungen stellen einfache und
leichte Geräte dar, mit deren Hilfe Halteelemente in beliebige Flächen getrieben werden
können. Da die Verwendung pneumatisch betriebener Geräte separate Druckluftquellen
voraussetzen, ist deren Einsatz im Baugewerbe praktisch nur mit sehr großem Aufwand
zu realisieren und aus diesem Grunde nicht relevant. Demgegenüber haben sich patronengetriebene
Geräte zwar auf den Baustellen weitgehend durchgesetzt, sie erfordern jedoch ein ständig
ausreichendes Vorhalten von Patronen und ein konsequentes Einhalten von Arbeitsschutzgesichtspunkten
und Verlangen eine Beachtung von Vorschriften des Lärmschutzes. Durch den hohen Verbrauch
an Patronen sind diese Geräte zudem relativ teuer im Unterhalt.
[0003] Darüber hinaus sind elektrisch angetriebene Geräte bekannt, bei denen entweder eine
Spule direkt eine Rammvorrichtung betätigt oder ein Schlagbolzen mit ferromagnetischen
Tauchanker ist mit einer Magnetspule verbunden, wobei über ein elektromagnetisches
Spannen ein Rückstellen einer Rückstellfeder erreicht wird (DE-OS 2 238 440). Beide
Geräte haben sich aufgrund ihrer Störanfälligkeit, der umständlichen Handhabung und
der relativ hohen Kosten nicht am Markt durchsetzen können. Ein an die konkreten Bedingungen
angepasstes Eintreiben von Halteelementen ist nicht möglich. Die Arbeitskräfte könne
die Geräte nicht einhändig führen und bedienen. Eine doppelte Sicherungssperre gegen
unbeabsichtigtes Auslösen ist nicht vorhanden.
[0004] Die DE-OS 44 33 746 A1 beschreibt ein Gerät zum Eintreiben von Nägeln, bei dem ein
mit Druckflüssigkeit gefüllter Hauptkörper eine Antriebsspitze bedient, in der eine
kurze straffe Feder mit kleinem Weg zum vorspannen dient und die Nägel über eine Nut
und eine Einstoßbohrung in die Wand getrieben werden.
Das Nagelmagazin ist seitlich an einer Spitzenführung angebracht und bringt die Nägel
in diese Führung ein. Als Auslöser dient ein an der Spitzenführung angebrachter abgewinkelter
Kontaktarm, der über einen Abzug betätigt wird.
[0005] Das Gerät kann aufgrund der geringen Federvorspannung nur normale Nägel in relativ
weiche Baumaterialien eintreiben. Durch die Verwendung einer Druckflüssigkeit im Hauptkörper
des Gerätes ist dieses schwer und schlecht handhabbar. Das Eintreiben von Nägeln ist
nicht an den Einsatzfall anpassbar. Eine Betätigung mit nur einer Hand ist nicht möglich.
Das Gerät weist keine doppelte Auslösesicherung auf.
[0006] Aus DE- OS 25 01 539 ist ein Setzgerät für Halteelemente bekannt, das ein Gehäuse
und eine Eintreibvorrichtung enthält, die sich im Gehäuse in axialer Richtung hin-
und herbewegt, wobei die Eintreibvorrichtung eine langgestreckte Rammvorrichtung ,
einen Führungsschaft und einen sich radial erstreckenden Flansch enthält, der zwischen
der Rammvorrichtung und dem Führungsschaft angeordnet ist. Mit der Eintreibvorrichtung
ist ein erstes schraubenförmiges Nockenelement fest verbunden. Die Rammvorrichtung
erstreckt sich koaxial durch das Nockenelement. In der Verlängerung des ersten Nockenelementes
ist ein zweites schraubenförmiges Nockenelement, welches fest mit einen Zahnkranz
verbunden ist, angeordnet. Auch dieses Element ist mit einer Hohlbohrung versehen,
durch die sich die Rammvorrichtung hindurchbewegen kann. In den Zahnkranz greift ein
Ritzel ein, welches über eine Welle und ein Getriebe mit einem Motor verbunden ist.
Der Motor bewegt über das Ritzel den Drehkranz des zweiten Nockenelementes zum vertikalen
Heben des ersten Nockenelementes, welches über seinen Flansch eine Feder spannt, die
die Rammvorrichtung nach Auslösung schlagartig mit dem Halteelement nach vom bewegt
und diesen in den Werkstoff eintreibt.
[0007] Das Gerät weist keine zweite Sicherung gegen unbeabsichtigtes Auslösen auf. Eine
variable Möglichkeit zum Eintreiben der Halteelemente in die Wand ist nicht vorhanden.
Bekannt ist ein elektromagnetisch betriebenes Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
in ein Werkstück mit einer Auslösesperre zur Vermeidung des ungewollten Auslösens
von Eintreibschlägen, sobald das Gerät vom Werkstück abgehoben ist, wobei dies durch
einen foto-elektrischen Schalter zur Unterbrechung des von dem Betätigungsschalter
ausgelösten elektrischen Impulses zur Erregung der Magnetspule ausgelöst werden soll
(DE 33 23 665). Der konstruktive Aufbau des Sperrmechanismus basiert auf rein fotoelektrischer
Basis und ist störanfällig. Die Übertragung der entsprechenden Signale erfolgt mittels
eines in einer gabelförmigen Halterung integrierten Sender- und Empfängeranlage. Die
Vorrichtung realisiert kein automatisches Spannen beim Betätigen des Abzugsmechanismus.
[0008] Es ist bekannt, in automatischen Nagelmaschinen spindelförmige Antriebe zu verwenden,
die den Spannvorgang realisieren (US 3 810 572, US 3 982 678). Diese technischkonstruktive
Ausbildung des Spannmechanismen stellt letztlich jedoch eine hinlänglich bekannte
Ausführungsform dar. Ein Sichem der Nagelvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Auslösen
ist nicht erkennbar.
Letztendlich ist eine Vorrichtung zum Vernageln von Kabelschellen und in Kombination
mit seitlich aneinander geketteten Nägeln bekannt (DE-OS 2 109 537). Die Vorrichtung
soll zwar ein einhändiges Arbeiten erleichtern, ist allerdings störanfällig und hat
sich in der Praxis niemals durchgesetzt. Zur eigentlichen Pistole und deren Aufbau
weist die Schrift keine Angaben auf.
[0009] Die Erfindung hat die Aufgabe die Nachteile des Standes der Technik zu beheben und
ein eine automatische Nagelmaschine im Einhandbetrieb zu schaffen, mittels welcher
- ein automatisches Spannen des Gerätes vor dem Fixieren der anzubringenden Materialien/Leitungen
(29) an der jeweiligen Fläche möglich ermöglicht wird,
- ein selbständiges bzw. unabsichtliches Auslösen vermieden wird,
- der Einsatz von zwei getrennten Hilfsmitteln bzw. zweiteiligen Haltelementen entfallen
kann, sowie
- eine Beschädigung der anzubringenden Materialien/Leitungen vermieden wird.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 gelöst.
[0011] Der Abschussdom (8) weist bei horizontaler Eintreibrichtung an seiner unteren Lauffläche
als Arretiermöglichkeit Stifte/Zähne (28) auf, die ein Einrasten der Antriebswelle
ermöglichen. Die durch den Abschussdom (8) verlaufende Antriebswelle des Motors (6)
ist mit einer spindelförmigen Oberflächenstruktur versehen.
Bei dem Abschussdom (8) handelt es sich um ein massiv ausgefertigtes Bauteil. Für
den Aufnahmebereich der Antriebswelle mit Motor (6) ist eine Bohrung in dem Abschussdom
(8) vorgesehen. In diese Bohrung sind Stifte/Zähne (28) integriert, so dass eine Mitnahme
des Abschussdorns (8) durch die Antriebswelle des Motors (6) zur Spannung der Abschussfeder
(2) bei Einrasten der Stifte/Zähne (28) in die spindelförmig ausgeführte Antriebswelle
des Motors (6) gewährleistet wird.
[0012] Das das Magazin (25) aufnehmende Magazingehäuse (10) weist als untere Begrenzung
einen mit einem Scharnier versehenen Magazindeckel (26) auf.
[0013] Das Magazin (25) verfügt in vertikaler mittiger Anordnung über einen eine Magazinfeder
(13) aufweisenden Federkanal (14), wobei die Magazinfeder (13) im mit Halteelementen
beladenen Zustand des Magazins (25) eine in diesem laufende Druckplatte (12) betätigt.
Die Halteelemente sind vorzugsweise als T-förmige Nägel ausgebildet. Diese speziellen
Nägel gewährleisten, dass die zu befestigenden Materialien/Leitungen (29) und/oder
anderen Bauteile exakt in ihrer Lage und ohne Beschädigungen befestigt werden können.
Die Druckplatte (12) des Magazins (25) weist eine äußere Ladelasche auf, welche an
der Außenseite des Magazins (25) angeordnet und in Längsrichtung in einem Schlitz,
sowohl im Magazingehäuse (10) als auch im Magazin (25) geführt ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist die Möglichkeit die Befestigungselemente
(16)
- mit einer definierten Tiefe
- sowie an den jeweiligen Untergrund speziell angepasst und
- ohne Beschädigungen der Materialien/Leitungen (29)
einzutreiben.
[0014] Die Anpassung der Vorrichtung an den speziellen Anwendungsfall bei unterschiedlichen
Leitungsstärken geschieht dabei erfindungsgemäß durch die spezielle Anordnung und
die Gestaltung des vertikalen Führungsdorns (17) und des horizontal geführten Anschlagdorns
(9) (siehe Fig. 4) in ihrer kombinatorischen Verbindung.
Der Führungsdom (17) hat die Aufgabe die exakte Positionierung des Halteelementes
(16) zu ermöglichen und so eine Beschädigung von Materialien/Leitungen (29) zu vermeiden.
Um ein selbständiges Auslösen eines Eintreibvorganges zu vermeiden, ist die erfindungsgemäß
spezielle konstruktive Ausgestaltung und Positionierung des Anschlagdornes (9) vorgenommen
worden.
Nur wenn der Anschlagdom (9) auf dem zu fixierenden Element aufsitzt und bündig mit
der Pistolenmündung abschließt, sowie der Abzug (19) betätigt wird, findet der Eintreibvorgang
statt. Der Anschlagdorn (9) kann nur bündig mit der Pistolenmündung abschließen, wenn
der Führungsdom (17) so an dem Material positioniert ist, das eine Bewegung des Anschlagdornes
(9) möglich wird.
Die Druckfeder (15), die nicht als Sicherungsfeder wirkt, hat die Aufgabe, durch Gegendruck
den Anschlagdom (9) in seine Ausgangsposition zu schieben. Damit liegt die Antriebswelle
mit Motor (6) wieder in den Stifte/Zähne (28) des Abschussdornes (8) und ein unbeabsichtigtes
Auslösen der Pistole ist nicht möglich. Dies ist ausschließlich nur dann möglich,
wenn der Abzug (19) betätigt, die Tiefe des Führungsdomes (17) überwunden und der
Abschussdom (8) durch Gegendruck in voller Wegstrecke gegen die Druckfeder (15) bewegt
wird. Erfindungsgemäß werden die Effekte insbesondere durch die spezielle T-förmige
Anordnung von Anschlags- und Führungsdorn erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung sind:
- Der jeweilige Bediener kann aufgrund der leichten Bauweise des Gerätes und der Möglichkeit
eines automatischen und selbstständigen Ladens der Abschusseinrichtung sowie einer
genauen Fixierung der zu befestigenden Leitung über den vertikalen Führungsdom eine
exakte Positionierung vornehmen.
- Durch die erfindungsgemäß zweifache und unabhängige Sicherung des Gerätes gegen unbeabsichtigtes
Auslösen ist eine bedeutende Erhöhung des Arbeitsschutzes gegeben. Ein unbeabsichtigtes
Auslösen ist praktisch nicht mehr möglich.
- Es wird gewährleistet, dass Materialien/Leitungen (29) befestigt werden können, ohne
dass der T-förmige Nagel (16) in das zu befestigende Material eindringen bzw. dieses
beschädigen kann.
[0015] Die in der Praxis genutzten Befestigungs- und Halteelemente bestehen aus zwei Komponenten,
eine konstruktive Vereinfachung wird erfindungsgemäß durch die T-förmige Ausbildung
des Halteelementes [eine Komponente als T-förmig ausgebildeter Nagel (16)] gewährleistet.
- Das Gerät benötigt lediglich einen 220 V-Anschluss mit einer geringen Netzabsicherung
oder wahlweise einen Akku.
- Es wird durch die hohe Montageleistung eine nennenswerte Steigerung der Arbeitsproduktivität
erreicht.
- Die verwendeten Halteelemente sind konstruktiv unkompliziert, aber sehr wirkungsvoll
aufgebaut.
- Das speziell entwickelte Magazin gewährleistet ein schnelles und automatisches Nachladen
der Halteelemente.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet vergleichsweise sehr leise und führt somit
zu keiner nennenswerten Lärmbelästigung mehr.
- Aufgrund des konstruktiven Aufbaus der Vorrichtung können keine Materialien/Leitungen
(29) mehr beschädigt werden.
- Das Gerät ist ohne Vorbereitungszeit sofort einsetzbar.
- Ein unbeabsichtigtes Auslösen des Gerätes beim Herunterfallen, ist durch die Kombination
von zwei unabhängig voneinander wirkenden Sicherungs-Mechanismen (• Führungsdorn /
Anschlagdorn sowie
• Abzug / Sicherungs- und Vorschubdom / Abschussdorn). nicht möglich. Dies erhöht
den Sicherheitsstandard des Gerätes erheblich.
[0016] Nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
werden. Dabei zeigen:
- Fig. 1 - die Vorrichtung mit Magazingehäuse und bestückten Magazin im Längsschnitt
- Fig. 2 - das Magazingehäuse und das Magazin im Längsschnitt mit und ohne Halteelemente
sowie das Magazin und die Druckplatte in der Draufsicht
- Fig. 3 - die Einzelteile der Vorrichtung im Längsschnitt
- Fig. 4 a - Darstellung des Funktionsprinzips des Zusammenwirkens von Motor mit Antriebswelle
und Abschussdom
- Fig. 4 b - Draufsicht der Mündung mit Innenleben
- Fig. 4 c - Draufsicht der Mündung auf Leitung
[0017] Die als Werkzeug zum Einhandbetrieb aufgebaute Vorrichtung (Fig. 1) weist im Griff
(18) den Auslösemechanismus (1) und den Abzug (19) auf. Der Auslösemechanismus (1)
greift über den Sicherungs- und Vorschubdom (4) zusammen mit der Sicherungsfeder (5)
und der Einkerbung/Aussparung (22) in Funktionsweise des Abschussdornes (8) ein. Auf
dem Sicherungs- und Vorschubdom (4) ist die Sicherungsfeder (5) befestigt, die im
gespannten Zustand eine Verriegelung in die Einkerbung/Aussparung (22) des Abschussdorns
(8) eingreift. Der Abschussdorn (8) besitzt eine nicht dargestellte Ausnehmung zur
Durchführung der Antriebswelle des Motors (6). In der unteren Lauffläche der Ausnehmung
des Abschussdorns (8) sind Stifte/Zähne (28) integriert. Die Antriebswelle des Motors
(6) ist mit einer spindelförmigen Oberflächenstruktur ausgestattet. Der elektrische
Motor (6) ist nach oben am schaftartigen Gehäuse (3) mittels einer Konterfeder (7)
abgestützt und weist an seiner unteren Seite Rollvorrichtungen (23) auf, die auf den
Hubelementen (24) des Anschlagdorns (9) aufsitzen. Der Anschlagdorn (9) ist mittels
der Druckfeder (15) am Griff (18) abgestützt und längsbeweglich ausgeführt. Oberhalb
des Anschlagdorns (9) ist die Abschussfeder (2) geführt, die am Abschussdorn (8) sowie
am vorderen Abschluss des Gehäuses (3) befestigt ist. Vor dem Sicherungs- und Vorschubdorn
(4) ist das Magazingehäuse (10) im unteren Bereich des schaftartigen Gehäuses (3)
integriert.
[0018] Das Magazingehäuse (10) gemäß Fig. 2 ist nach unten durch den klappbaren Magazindeckel
(26) begrenzt. In das Magazingehäuse (10) wird das Magazin (25) eingeführt und mittels
Magazindeckel (26) verriegelt. Auf dem Magazin/-boden (25) sitzt die im Federkanal
(14) geführte Magazinfeder (13) auf, die die als spezielle Stahlnägel mit T-förmigen
Kopf ausgeführten Halteelemente (16) in das schaftartige Gehäuse (3) schiebt. Das
Magazin (25) weist weiterhin einen länglichen Schlitz zur Aufnahme der äußeren Ladelasche
der Druckplatte (12) auf. Als vorderer Anschlag des schaftartigen Gehäuses (3) ist
der Führungsdom (17) ausgeführt (Fig. 4 a, b, c). Im hinteren Bereich des Griffes
(18) ist der Elektroanschluss (11) integriert.
Wirkungsweise
[0019] Das Werkzeug funktioniert ausschließlich mittels elektrischen Strom (220 V oder Akku).
Ist die Stromversorgung sichergestellt, kann unverzüglich mit der Arbeit begonnen
werden.
[0020] Der Motor (6) bewegt eine Antriebswelle (6) mit spindelförmiger Oberflächenstruktur,
welche durch den Abschussdom (8) läuft. In der unteren Lauffläche des Abschussdorn
(8) sind Stifte/Zähne (28) integriert, die ein Einrasten der Antriebswelle des Motors
(6) ermöglichen. Dieses Einrasten ist nur dann möglich, wenn der Anschlagdom (9) nicht
horizontal gegen die Druckfeder (15) in das schaftartige Gehäuse (3) gedrückt wird.
Rastet die Antriebswelle des Motors (6) in die innere Führung des Abschussdorns (8)
ein, wird dieser gegen die Federkraft der Abschussfeder (2) bewegt, so dass diese
gespannt wird. Um ein versehentliches Auslösen des Gerätes zu verhindern, wird der
Abschussdorn (8) durch das Eingreifen der Sicherungsfeder (5) in die Einkerbung/Aussparung
(22) gemäß Figur 3 gesichert und dieser blockiert. Die zweite und hiervon gänzlich
unabhängige erfindungsgemäße Auslösesicherung des Gerätes ist dadurch gegeben, dass
ein Auslösen erst dann möglich wird, wenn neben dem Betätigen des Auslösemechanismus
(1) über den Abzug (19) ein Zusammendrücken der Druckfeder (15) durch ein Andrücken
des Anschlagdorns (9) an die entsprechende Fläche erfolgt. Ein Betätigen des Abzuges
(19) und somit des Auslösemechanismus (1) ohne ein Andrücken des Anschlagdorns (9)
und umgekehrt führt in keinem Fall zu einem Auslösen des Gerätes.
Wird der Anschlagdom (9) gegen die Fläche gedrückt, bewegt sich dieser im schaftartigen
Gehäuse (3) entgegen der Eintreibrichtung nach hinten und drückt die Druckfeder (15)
zusammen. Gleichzeitig schieben sich die Hubelemente (24) des Anschlagdorns (9) unter
die Rollvorrichtungen (23) des Motors mit Antriebswelle (6) und heben diesen gegen
die Konterfeder (7) an (1. Stufe der Entsicherung ist erfolgt). Die zweite Stufe der
Entsicherung wird durch Betätigen des Abzuges (19) aufgehoben. Dies hat zur Folge,
dass der Sicherheits- und Vorschubdorn (4) in Eintreibrichtung bewegt wird, die Sicherungsfeder
(5) aus der Einkerbung /Aussparung (22) ausrastet und der Abschussdorn (8) vollständig
freigegeben wird. Damit kann der Abschussdom (8) durch die Kraft der Abschussfeder
(2) den T-förmigen Nagel (16) bewegen und zwischen den Materialien/Leitungen (29)
in die Fläche treiben. Dabei wird der T-förmige Nagel (16) nur genau so tief eingetrieben,
dass er auf keinen Fall die Materialien/Leitungen (29) zerstört oder quetscht. Dies
wird erfindungsgemäß durch die spezielle Gestaltung des Führungsdorns (17) und des
Anschlagdorns (9) erreicht. Der Führungsdom (17) wird zwischen oder neben der zu fixierenden
Leitung plaziert, der Anschlagdom (9) wird auf das zu befestigende Element/Leitung
aufgesetzt. Durch das Zusammenwirken des horizontalen Anschlagdorns (9) und des vertikalen
Führungsdorns (17) wird gewährleistet, dass nicht in die Materialien/Leitungen (29)
geschossen werden kann, bzw. das ungewollt ein Schuss ausgelöst wird. Der Weg den
der Abschussdom (8) bis zum inneren Gehäuseanschlag (27) zurücklegt, entspricht exakt
der Nagellänge ohne Quersteg. Dieser Quersteg liegt nach dem Schuss immer bündig in
der Pistolenmündung, so dass die Materialien/Leitungen (29) nicht gequetscht werden
kann.
[0021] Gleichzeitig mit dem Eintreiben des T-förmigen Nagels (16) in die Fläche schiebt
der Sicherungs- und Vorschubdom (4) im Zusammenwirken mit der Magazinfeder (13) einen
neuen Nagel in das schaftartige Gehäuse (3) und nach spannen der Abschussfeder vor
den Abschussdorn (8). Wird nun das Gerät von der Fläche genommen, bewegt sich der
Anschlagdom (9) durch die Kraft der Druckfeder (15) in seine Ausgangsposition. Der
Motor (6) senkt sich mit der Antriebswelle, damit rasten die Stifte/Zähne (28) des
Abschussdorns (8) in die spindelförmige Oberflächenstruktur der Antriebswelle des
Motors (6) und bewegen diesen gegen die Federkraft der Abschussfeder (2) in die Ausgangsposition.
[0022] Fig. 3 zeigt zum besseren Verständnis eine Zusammenstellung der einzelnen Teile des
Gerätes im Längsschnitt.
[0023] Fig. 4 a zeigt das Zusammenwirken der Stifte/Zähne (28) des Abschussdornes (8) mit
der spiralförmigen Oberflächenstruktur der Antriebswelle des Motors (6). In den Figuren
4 b und 4 c wird aus Mündungssicht die spezielle Anordnung von Anschlagdom (9) / Führungsdorn
(17) und des T-förmigen Nagels (16) im nicht aufgesetzten und in diesem Beispiel auf
eine Elektroleitung (29) aufgesetzten Zustand verdeutlicht. Dabei ist deutlich zu
sehen, wie der Führungsdom (17) zwischen die beiden Schenkel der Elektroleitung (29)
aufzusetzen ist, damit zum Einen eine Verletzung dieser Leitung vermieden und zum
Anderen Überdeckung beider Schenkel durch den T-förmigen Nagel (16) erreicht wird.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
[0024]
- 1
- - Auslösemechanismus
- 2
- - Abschussfeder
- 3
- - schaftartiges Gehäuse
- 4
- - Sicherungs- und Vorschubdom
- 5
- - Sicherungsfeder
- 6
- - Motor mit Antriebswelle
- 7
- - Konterfeder
- 8
- - Abschussdom
- 9
- - Anschlagdom
- 10
- - Magazingehäuse
- 11
- - Elektroanschluss
- 12
- - Druckplatte mit äußerer Ladetasche
- 13
- - Magazinfeder
- 14
- - Federkanal
- 15
- - Druckfeder
- 16
- - T-förmiger Nagel
- 17
- - Führungsdom
- 18
- - Griff
- 19
- - Abzug
- 20
- - Feder
- 21
- - Feder
- 22
- - Einkerbung/Aussparung
- 23
- - Rollvorrichtung
- 24
- - Hubelemente
- 25
- - Magazin
- 26
- - Magazindeckel
- 27
- - Gehäuseanschlag
- 28
- - Stifte/Zähne
- 29
- - Materialien/Leitungen
1. Vorrichtung zum Fixieren und Setzen von T-förmigen Halteelementen an Flächen, wobei
ein elektrischer Motor zum Einsatz kommt und die Vorrichtung vorzugsweise in pistolenähnlicher
Bauart mit einem einen Auslösemechanismus aufweisenden Griff, einem in einen schaftartigen
Gehäuse beinhalteten und über eine Feder zu spannenden Abschussdom und einem am schaftartigen
Gehäuse befestigten Magazingehäuse ausgeführt ist,
gekennzeichnet dadurch, dass bei horizontaler Eintreibrichtung der Halteelemente
• der eine Antriebswelle aufweisende elektrische Motor (6) im schaftartigen Gehäuse
(3) auf einem horizontal beweglichen und mit Hubelementen versehenen Anschlagdom (9)
aufsitzt, wobei die Antriebswelle des Motors (6) durch eine hohle, Arretiermöglichkeiten
aufweisende Ausnehmung des Abschussdorns (8) geführt und der an seiner Unterseite
eine Einkerbung/ Aussparung besitzende Ab schussdom (8) gegen die Abschussfeder (2)
abgestützt ist
• und der im Griff der Vorrichtung integrierte, Rückholfedern aufweisende Auslösemechanismus
(1) mit einen, an seiner Oberseite eine Sicherungsfeder (5) besitzenden Sicherungs-
und Vorschubdom (4) verbunden ist, wobei die Sicherungsfeder (5) im gespannten Zustand
der Abschussfeder (2) in die Einkerbung/ Aussparung des Abschussdorns (8) eingreift
sowie diesen arretiert und
• das Magazingehäuse (10) vor dem Sicherungs- und Vorschubdorn (4) im unteren Bereich
des schaftartigen Gehäuses eingebunden ist,
• wobei ein automatisches Spannen des Gerätes vor dem Fixieren der anzubringenden
Materialen/Leitungen
- in einer ersten Stellung des Anschlagdorns erfolgt wobei der Anschlagdorn (9) von
der Mündung der Vorrichtung hervorsteht und hierbei die Antriebswelle des Motors (6)
in die als Stifte/Zähne (28) ausgebildeten Arretiermöglichkeiten des Abschussdorns
(8) einrastet, so dass in dieser ersten Stellung des Anschlagdorns (9) eine Mitnahme
des Abschussdorns (8) durch die Antriebswelle des Motors (6) zur Spannung der Abschussfeder
(2) gewährleistet wird und
- in einer zweiten Stellung des Anschlagdorns (9) - welcher mit seinem Ende bündig
mit der Mündung der Vorrichtung abschließt - ein selbständiges bzw. unabsichtliches
Auslösen vermieden wird, indem eine Entsicherung des Werkzeuges in zwei Stufen erfolgt
wobei
a. in einer ersten Stufe durch ein Hineindrücken des Anschlagdorns (9) die Hubelemente
(24) unter die Rollvorrichtung des Motors (6) bewegt werden, so dass dieser mit seiner
Antriebswelle aus den Stiften/Zähnen (28) des Abschussdorns (8) ausrastet und den
Abschussdom (8) freigibt, und
b. in einer zweiten Stufe durch eine Betätigung des Abzuges (19) der Sicherungs- und
Vorschubdom (4) in Eintreibrichtung bewegt wird, wodurch die den Abschussdom (8) in
seiner gespannten und gesicherten Lage haltende Sicherungsfeder (5) aus der Einkerbung/Aussparung
(22) des Abschussdorns (8) ausrastet und diesen zur Ausführung des Eintreibvorganges
des Haltelementes erst vollständig freigibt,
• zur Vermeidung von Beschädigungen der anzubringenden Materialien/Leitungen der Weg
des Abschussdorns (8) bis zum inneren Gehäuseanschlag (27) so bemessen ist, dass dieser
exakt der Nagellänge des T-förmigen Haltelementes ohne Quersteg entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Abschussdorn (8) bei horizontaler Eintreibrichtung der Halteelemente an seiner
unteren Lauffläche als Arretiermöglichkeit Stifte/Zähne (28) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Antriebswelle des Motors (6) mit einer spindelförmige Oberflächenstruktur versehen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass das Magazin (25) aufnehmende Magazingehäuse (10) als untere Begrenzung einen mit
einem Scharnier versehenen Magazindeckel (26) und in Vertikaler mittiger Anordnung
einen eine Magazinfeder (13) aufweisenden Federkanal (14) aufweist, wobei die Magazinfeder
(13) im mit Halteelementen beladenen Zustand des Magazins (25) eine in diesem laufende
Druckplatte (12) betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Druckplatte (12) eine äußere Ladelasche aufweist, welche an der Außenseite des
Magazins (25) angeordnet und in einem Gehäuseschlitz in Längsrichtung geführt ist.
1. device to fix and put t-shaped clamping elements on surfaces whereby an electric engine
is activated
the device preferably like a pistole with a grip having a releasing
mechanism is build in a stock-shaped case with a magazine chamber and showing a firing
spike which can be stretched over a spring,
marked by the horizontal collection of the clamping elements
• the electric engine showing an axle-drive, situated in the stock-shaped case, sits
on a horizontally mobile touching spike with lifting capacity, whereby the axle-drive
of the engine is led through a notch which is part of setting possibilities and supported
• the trigger mechanism showing a spring, integrated in the handle, to pull back is
connected with a safty device on its upper side having a safty and feed spike whereby
the safty pin in the tightened state of the firing spring is locked as well as set
in the notch/slot of the firing mandrel and
• the magazine chamber/case in front of the safty and feed spike is integrated in
the lower part of the stock-shaped compartment,
• whereby an automatic span of the device, before fixing the material/leads, takes
place in a first position of the touching/stopping spike/mandrel by which the touching
mandrel stands out from the muzzle of the device and with that the axle-drive of the
engine is locked into the pins/gears of the setting possibilities of the the releasing/firing
spike, so that, in this first location of the touching mandrel, the firing spike is
carried at teh same time by the axle-drive of teh engine in order to span the firing
spring and
- in a second position of the touching mandrel, which is sealed off together with
the opening/muzzle of the device, the independent and unintentional release of the
spike is secured through two stages which are as follows:
a. in the first state the stroke/lift elements are moved under the rolling device
of the engine by pushing the touching mandrel so it can be realised from the gears/pins
of the firing spike using the axle-drive and hereby the firing spike is released
b. in a second state by using the trigger, the safty and feed spike is moved towards
the collecting point, whereby the firing mandrel in its stretched and secured position
releases the safty spring from the notch, and then completely freed for carrying out
the collecting process of the clamping elements
• in order to avoid damaging the material/leads, the distance between the firing spike
and the inner limit stop of the case is measured in such a way that it is exactly
the length of the pin/nail of the t-shaped clamping elements without any obstruction
2. device according to claim 1 is marked by the releasing spike in horizotal direction
of the clamping elements showing pins/nails as setting possibilities on its lower
trigger surface.
3. device according to claim 1 and 2 marked by an axle-drive of the engine having a spindle
shaped structure of the surface.
4. device according to claim 1 to 3 marked by a magazine case (which can be charged)
functioning as a lower limit/stopping element with a magazine cover having a hinge
and a vertically arranged spring channel. This spring channel has a magazine spring,
which is loaded with clamping devices of the magazine, activating a pressure template.
5. device according to claim 4 marked by the pressure template showing an outer flat
link for loading/charging which is arranged at the outside of the magazine and led
lengthwise into a slot of the case.
1. Instrument pour fixer et poser des éléments en forme de T qui tiendront à des surfaces,
instrument mu par un moteur ; cet instrument devrait être construit en forme de pistolet,
avoir une poignée pourvue d'un mécanisme de déclenchement, comporter un boîtier en
forme de fourreau et une baguette d'éjection qui doit être tendue par un ressort et
un magasin attaché au boîtier en forme de fourreau. Cet instrument est
caractérisé par le fait que, lorsque les éléments qui doivent être maintenus sont mis en position horizontale
:
- un moteur électrique qui comporte un arbre de transmission (6) situé dans le boîtier
en forme de fourreau (3) est reposé sur une tige/butée (9) qui peut se déplacer horizontalement
et qui est pourvue d'éléments permettant de soulever, de sorte que l'arbre de transmission
du moteur (6) soit conduit dans une cavité qui permet d'arrêter le mouvement de la
baguette d'éjection (8) qui possède une encoche sur sa partie inférieure et qui est
ainsi maintenu en tension contre la pression du ressort (2)
- le mécanisme de déclenchement (1) qui est intégré à la crosse de cet instrument
en forme de pistolet et qui a un ressort de tension et de détente est relié à un clapet
qui se place devant (4) et qui fait que le ressort de sécurité (5) se trouvant dans
la tension du ressort du détente (2) s'engrène dans l'encoche de la baguette d'éjection
(8), l'arrêtant ainsi
- le boîtier du magasin (10) se trouve situé devant le clapet de sécurité (4) dans
la partie inférieure du boîtier/fourreau
- fonctionnement : une tension automatique de l'instrument avant de fixer les conduites à poser va
être obtenue dans la position 1 de la butée (8) de sorte que la butée se détache de
l'ouverture de l'instrument, et que l'arbre de transmission du moteur s'engrène dans
les dents (28) destinées permettre l'arrêt de la baguette d'éjection ; ainsi dans
cette première position de la butée il y a une mise en marche de la baguette d'éjection
(8) par l'arbre de transmission (6) pour obtenir une tension du ressort de détente
(2); et dans la position 2 de la butée (9) qui se termine au niveau de l'ouverture
de l'instrument, on évite que l'instrument se mette en marche de lui-même en procédant
à la mise hors service pour sécurité de l'instrument en deux étapes et tandis que
a) dans une première étape les éléments permettant de soulever (24) sont, par une
pression de la butée (9), mis en marche sous le mécanisme de roulement du moteur (6)
de sorte que celui-ci, avec son axe de transmission, soit libéré des dents (24) du
cran de lancement et qu'il libère ainsi la tige de détente (8)
b) dans une deuxième étape en actionnant la gachette (19) du clapet de sécurité placé
devant (4) dans le sens du mouvement, de sorte que le ressort de sécurité (5) qui
tient le ressort de détente (5) dans une position tendue et sécurisée sorte maintenant
de l'encoche (24) de la butée (8) et qu'il les libère complètement pour qu'ils puissent
servir à faire tenir les éléments.
- pour éviter que le matériel/ les conduites qu'il faut appliquer sur la surface soit
abîmé, la longueur de la butée (8) jusqu'au début du boîtier intérieur du départ (27)
doit être soigneusement calculée de sorte qu'elle corresponde exactement à la longueur
des éléments en forme de T à apposer (sans la barre du T).
2. L'instrument tel que décrit en 1 est caractérisé par le fait que la tige de détente (8), lorsque les éléments à faire tenir sont apposés horizontalement,
possède des dents sur sa partie inférieure, qui servent à pouvoir arrêter le fonctionnement.
3. L'instrument tel que décrit en 1 et 2 est caractérisé par le fait que l'arbre de transmission du moteur (6) a une surface ayant une structure en vis.
4. L'instrument tel que décrit en 1,2,3 est caractérisé par le fait que le boîtier à magasin (10) qui constient le magasin (25) est limité en dessous par
un couvercle (26) qui a une charnière et que verticalement, au milieu, il a un amortisseur
(13) du magasin dans lequel il y a un canal (14) et avec cela, l'amortisseur du magasin
(13) met en action une plaque de compression (12) qui se meut dans le magasin et qui
est rempliee des éléments qu'il va falloir fixer.
5. L'instrument tel que décrit en 4 est caractérisé par le fait que la plaque de compression (12) a un mécanisme de charge -extérieur- qui se répartit
sur les bords extérieurs du magasin et qui est conduite le long du boîtier par une
fente.