(19) |
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(11) |
EP 1 084 983 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.10.2005 Patentblatt 2005/43 |
(22) |
Anmeldetag: 24.08.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B66C 23/34 |
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(54) |
Turmdrehkran
Tower crane
Grue à tour
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
17.09.1999 DE 29916415 U 04.11.1999 DE 29919790 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.03.2001 Patentblatt 2001/12 |
(73) |
Patentinhaber: Liebherr-Werk Biberach GmbH |
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88400 Biberach an der Riss (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KATEIN, Gerhard
88433 Assmannshardt (DE)
- ZERZA, Horst
88444 Fischbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Gossel, Hans K. et al |
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Lorenz-Seidler-Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 132 572 DE-U- 29 916 410
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DE-U- 8 205 723
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen abgespannten Turmdrehkran nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Turmdrehkräne dieser Art sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
[0003] Aus EP 0 132 572 B1 ist beispielsweise ein selbstmontierender Turmdrehkran mit teleskopierbarem
Turm bekannt, an dessen äußerem Ende ein Auslegeranlenkstück angelenkt ist, mit dem
ggf. über ein Auslegermittelstück ein äußeres Auslegerteil gelenkig verbunden ist.
Ein Abspannseil verläuft von einem Festpunkt auf der den Turm tragenden Drehbühne
über zwei im Bereich der Turmspitze angelenkte Stützen zu einem Festpunkt an der auslegerseitigen
Stütze, an dem zwei weitere Abspannseile befestigt sind, von denen eines zu einem
Festpunkt an dem Auslegeranlenkstück und das andere über mindestens eine weitere Stütze
zu einem Festpunkt an dem äußeren Auslegerteil geführt ist, derart, daß sich der Kran
durch Austeleskopieren des Turms in seine aufgerichtete Betriebsstellung verbringen
läßt.
[0004] Bei derartigen selbstmontierenden Turmdrehkranen ist in der Transportstellung das
Auslegeranlenkstück an den einteleskopierten Turm angeklappt und das äußere Auslegerstück
auf das Auslegeranlenkstück zurückgeklappt. Bei einem dreiteiligen Ausleger werden
das Auslegeranlenkstück, das Auslegermittelstück und das äußere Auslegerstück zick-zack-förmig
zusammengelegt. Dabei kann eine gelenkige Verbindung zwischen den Unter- und Obergurte
aufweisenden und aus Gitterträgem bestehenden Auslegerstücken jeweils in der Weise
bestehen, daß diese gelenkig an ihren Unter- oder Obergurten verbunden sind. Die frei
auseinanderklappenden nicht mit Gelenken versehenen Ober- und Untergurte sind dann
an ihren Stirnflächen mit Anschlägen versehen, so daß sich diese im Bereich ihres
gestreckten Zustands gegeneinander abstützen können. Besteht aber neben der Abspannung
eine derartige Abstützung, ergeben sich bei montiertem Ausleger statisch unbestimmte
Systeme, die grundsätzlich zu vermeiden sind.
[0005] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 82 05 723 U ist ein abgespannter Turmdrehkran
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach montierbaren Turmdrehkran der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, dessen Ausleger im montierten Zustand ein statisch bestimmtes
System darstellt und der eine sehr einfache und gleichzeitig sehr sichere Auslegerentfaltung
und Zusammenfaltung erreicht.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Turmdrehkran stützen sich im montierten Zustand des Auslegers
die Untergurte des Auslegeranlenkstücks und des kurzen Auslegerstücks gegeneinander
ab. Hingegen wird die Abspannung so ausgeführt, daß sich die Obergurte des kurzen
Auslegerstücks und des weiteren Auslegerstücks nicht gegeneinander abstützen, so daß
zwischen diesen ein Spalt verbleibt. Dieser Spalt entlastet das Gelenk zwischen den
Obergurten des kurzen Auslegerstücks und des Auslegeranlenkstücks. Die gelenkige Verbindung
im Bereich der Untergurte des kurzen Auslegerstücks und des weiteren Auslegerstücks
schaffen ein günstiges, statisch bestimmtes System, das zu einer günstigen Beanspruchung
und Belastung der einzelnen Kranteile führt. Die Anschlagstelle zwischen den Obergurten
des kurzen Auslegerstücks und des weiteren Auslegerstücks kommt nur beim Transport
und bei der Auslegermontage zum Einsatz.
[0009] Um jedoch zu verhindern, daß sich zwischen den Anschlagstücken der Obergurte des
kurzen Auslegerstücks und des weiteren Auslegerstücks während der Montage ein unerwünscht
großer Spalt bildet, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß zwischen
den Anschlagstücken der Obergurte des kurzen Auslegerstücks und des weiteren Auslegerstücks
ein den Schwenkwinkel begrenzendes Zugelement, z.B. ein mit einem Langloch versehener
Riegel, angeordnet ist.
[0010] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das weitere
Auslegerstück ein Auslegermittelstück ist, mit dessen Untergurt gelenkig ein äußeres
Auslegerstück verbunden ist, daß die Obergurte des Auslegermittelstücks und des äußeren
Auslegerstücks mit Anschlagstücken versehen sind, die sich im Bereich ihrer gestreckten
Stellung aneinanderlegen, und daß ein Abspannelement von dem Festpunkt der Stütze,
statt zu einem Festpunkt an dem Auslegermittelstück, über die Stütze im Bereich zwischen
dem Auslegeranlenkstück und Auslegermittelstück und über eine Stütze im Bereich zwischen
dem Auslegermittelstück und dem äußeren Auslegerstück zu einem Festpunkt an dem äußeren
Auslegerstück verläuft. Auch nach dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß im abgespannten
Zustand des Auslegers ein Spalt zwischen den Anschlagstücken der Obergurte des Auslegermittelstücks
und des äußeren Auslegerstücks verbleibt, so daß sich ein statisch bestimmtes System
ergibt.
[0011] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß im Endbereich
des Auslegermittelstücks eine mit einer Fanggabel versehene Stütze angeordnet ist,
die sich während der Auslegerentfaltung mit einem Haltestück des Abspannelements verhakt.
Diese mit der Fanggabel versehene Stütze ist eine Hilfsstütze während des Entfaltens
des Auslegers, die die erforderliche Überleitung des Abspannelements zwischen dem
Auslegermittelstück und dem äußeren Auslegerstück bewirkt. Das Haltestück kann eine
Gelenkachse zwischen zwei das Abspannelement bildenden Stangen sein. Die mit der Fanggabel
versehene Stütze ist zweckmäßigerweise mit einer Halteeinrichtung versehen, die diese
in einem derartigen Zustand hält, daß die Fanggabel beim Zusammenfalten des Auslegers
wieder in Eingriff mit dem Haltestück kommt.
[0012] Die Stütze kann auch als teleskopierbarer Stab ausgebildet werden, wobei dann die
Fanggabel entfallen kann, indem der obere Stützenpunkt dauerhaft mit dem Abspannpunkt
gelenkig verbunden wird. Diese Lösung ist sicherer, weil das Eingreifen einer Fanggabel
nicht benötigt wird. Das austeleskopierende Stützteil garantiert ein sicheres Auftreffen
des entsprechenden Auslegerabspannpunkts auf der Stütze während der Auslegermontage.
[0013] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die geometrische
Anordnung der Stützen- und Auslegeranlenkpunkte so gewählt ist, daß die Abspannungen
in der Betriebs- in der Montage- und in der Transportstellung immer in fast gestreckter
Form vorhanden sind, so daß sie auch als Seile ausgeführt werden können, welche sich
einerseits wegen der gestreckten Form nirgends bei der Montage verheddern können und
welche andererseits das seitliche Verschwenken der Auslegerteile aneinander auf einfache
Weise ermöglichen. Durch diese Ausführungsform wird eine gewichtsmäßig sehr leichte
und kostengünstige Abspannung geschaffen.
[0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein meistens
mit einer Montagewinde versehenes Montageseil über eine Rolle der Stütze zwischen
dem Auslegeranlenkstück und dem Auslegermittelstück zu einem Festpunkt an dem Auslegermittelstück
verläuft.
[0015] Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Montageseil auch bei
gestrecktem Ausleger eine tragende Funktion hat und das Auslegermittelstück als dritte
Auslegerabspannung in einem Endpunkt während des Kranbetriebs hält, so daß die Obergurtanschlagstelle
zwischen Auslegermittel- und Kopfstück im gestreckten Auslegerzustand ohne Kontakt
ist. Hierdurch wird ein statisch unbestimmtes System vermieden.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines unten drehenden selbstmontierenden Turmdrehkrans im aufgerichteten
Zustand in schematischer Darstellung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Turmdrehkrans nach Fig. 1 in seinem auf einem Kranfahrzeug
zusammengefalteten Transportzustand,
- Fig. 3
- eine Vorderansicht des zusammengefalteten mobilen Turmdrehkrans nach Fig. 2,
- Fig. 4 bis Fig. 8
- den Turmdrehkran nach den Fig. 1 bis 3 in unterschiedlichen Zuständen während seines
Aufrichtens,
- Fig. 9
- den Ausleger kurz vor Erreichen seiner montierten Endstellung,
- Fig. 10
- den Ausleger nach Fig. 9 in seiner montierten Endstellung und
- Fig. 11
- den Ausleger in der montierten Endstellung, in der das Auslegermittelstück zusätzlich
über das Montageseil gehalten wird.
[0017] Der in Fig. 1 schematisch dargestellte unten drehende Turmdrehkran besteht aus einem
auf dem Boden abgestützten Podest 1, das auch, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich,
durch den Unterwagen eines Mobilkrans ersetzt werden kann, der in seiner Betriebsstellung
durch ausfahrbare Stützen abgestützt ist, und aus einem auf dem Podest 1 oder Unterwagen
über eine Drehverbindung 2 gelagerten Oberwagen oder Drehbühne 3. Mit der Drehbühne
3 ist ein unteres Turmteil 4 verbunden, aus dem ein oberes Turmteil 5 durch Antriebsmittel,
beispielsweise einen Flaschenzug, aus- und einteleskopierbar ist. Der Turm 4, 5 läßt
sich zwischen seiner auf der Drehbühne 3 liegenden Transportstellung und seiner aus
Fig. 1 ersichtlichen aufgerichteten Stellung verschwenken, wobei diese Verschwenkung
üblicherweise durch einen Montageflaschenzug erfolgt und die beidseits gelenkig gelagerten
Abstützstreben 6 und 7 den Turm im Montageablauf führen. In der aufgerichteten Stellung
wird der Turm 4, 5 mit der Drehbühne 3 durch eine fußseitige Verbolzung 100 verriegelt.
Mit einem Festpunkt 8 auf der Drehbühne 3 ist ein Zugelement 9 verbunden, das zu einem
Festpunkt 10 einer rückwärtigen Stütze 11 verläuft, die im Bereich der Turmspitze
im Gelenk 12 mit dem Auslegeranlenkstück 13 verbunden ist. Im Gelenk 12 ist eine weitere
Stütze 14 angelenkt, von deren äußeren Festpunkt 15 ein Zugelement zu dem Festpunkt
10 der Rückenstütze 11 verläuft, das beispielsweise aus zwei durch das Gelenk 16 verbundene
Abspannstäbe 17, 18 bestehen kann. Von dem Festpunkt 15 verläuft ein Zugelement 20,
das aus einem Seil oder einem teleskopierbaren Stab bestehen kann, zu dem Festpunkt
21 im Endbereich des Auslegeranlenkstücks 13. Von dem Festpunkt 15 verläuft weiterhin
eine Abspannung zu dem Festpunkt 23 an dem äußeren Auslegerteil 24, wobei die Abspannung
aus faltbar miteinander verbundenen Stäben 25, 26 oder Seilen 27, 28 bestehen kann.
Zudem ist der Stab 25 hier als Teleskopstab ausgeführt.
[0018] Die Abspannung 25, 26, 27, 28 zwischen dem Festpunkt 15 an der Stütze 14 und dem
Festpunkt 23 an dem äußeren Auslegerstück 24 verläuft über Festpunkte der Zwischenstützen
50 und 51, von denen die Stütze 50 gelenkig auf der Gelenkachse des Gelenks 54 zwischen
dem Auslegeranlenkstück und dem Auslegermittelstück und die Stütze 51 gelenkig mit
dem Endbereich des Auslegermittelstücks 33 verbunden ist.
[0019] Die rückwärtige Abspannung 9 kann ebenfalls aus einem Seil oder aber aus gelenkig
und/oder teleskopierbar miteinander verbundenen Stäben 30, 31, 32 bestehen.
[0020] Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, läßt sich das mit dem Auslegermittelstück 33
verbundene Auslegerstück 24 auch über die Montagewinde 34 wippen, deren Seil 35 in
der dargestellten Weise über Rollen zu dem Festpunkt 36 an dem Auslegermittelstück
33 verläuft.
[0021] Der aus Fig. 1 ersichtliche Turmdrehkran läßt sich durch Aufrichten des Turms 4,
5 und anschließendem Austeleskopieren des äußeren Turmteils 5 in seine Betriebsstellung
verbringen.
[0022] Aus Fig. 2 ist der in Fig. 1 schematisch dargestellte Turmdrehkran als Mobilkran
in seiner Transportstellung dargestellt. Der Unterwagen 1 des Mobilkrans besteht aus
dem Fahrgestell, das mit ausfahrbaren Stützen 40 versehen ist. In der aus den Fig.
2 und 3 ersichtlichen Transportstellung ist das Auslegeranlenkstück 35 an den einteleskopierten
Turm 4, 5 angeklappt. Das auf das Auslegeranlenkstück 35 zurückgefaltete Auslegermittelstück
33 ist seitlich an das Auslegeranlenkstück 35 angeklappt, um dadurch die Transporthöhe
des Mobilkrans in der Transportstellung zu verringern. An das Auslegermittelstück
33 ist um ein im Bereich der Basisgurte liegendes Quergelenk das äußere Auslegerteil
24 angeklappt.
[0023] Aus den Fig. 4 bis 7 ist der Turmdrehkran in verschiedenen Zuständen während seines
Aufrichtens ersichtlich.
[0024] Fig. 4 zeigt den um einen Winkel von etwa 60 Grad zu der Drehbühne verschwenkten
Turm, an den die zick-zack-artig zusammengefalteten Auslegerteile an den Turm angeklappt
sind. Das Auslegermittelstück 33 und Auslegerteil 24 ist noch seitlich an das Auslegeranlenkstück
13 zur Verringerung der Transporthöhe angelegt. Die hintere Abspannung 9 ist noch
ohne Spannung, wobei teilweise noch die die Abspannung bildenden Gestänge abgewinkelt
aufeinander liegen.
[0025] In der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung ist der Turm vollständig aufgerichtet und
mit der Drehbühne verriegelt. Die hintere Abspannung 9 befindet sich im gestreckten
Zustand, so daß durch weiteres Austeleskopieren des inneren Turmstücks 5 aus dem äußeren
Turmstück 4 über die Abspannung 9 eine den Ausleger entfaltende Spannung ausgeübt
wird. In der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung ist das Auslegermittelstück 33 relativ
zu dem Auslegeranlenkstück 13 um eine zu den beiden Auslegerteilen parallele Achse
in eine Stellung gedreht worden, in der die Höhen der Profile bzw. die Mittelebenen
der Auslegerteile miteinander fluchten. Nach Lösen des oberen Gelenks zwischen dem
Auslegeranlenkstück 13 und dem Auslegermittelstück 33, das eine Drehung der beiden
Auslegerteile um eine zu diesen parallelen Achse gestattet, wird in der aus Fig. 6
ersichtlichen Weise das Auslegermittelstück 33 relativ zu dem Auslegeranlenkstück
13 abgesenkt. Dieses Absenken geschieht in bekannter Weise über das Montageteil 35
mit Hilfe der Montagewinde 34.
[0026] Das Absenken des Teiles 33 muß, vor einem weiteren Turmausteleskopieren, soweit erfolgen,
daß sich die Stützen 12 und 14 am Auslegerteil 33 vorbei entfalten können (siehe Fig.
7).
[0027] Fig. 7 zeigt die zunehmende Entfaltung der Abspannungen bei weiterem Austeleskopieren
des inneren Turmstücks 5.
[0028] Fig. 8 zeigt den Zustand nach weiterem Austeleskopieren des inneren Turmstücks5 und
gleichzeitigem Abspulen des Montageseiles 35 durch die Montagewinde 34; das Auslegerteil
33 muß nämlich immer etwas nach rechts geneigt sein, damit es nicht auf das Auslegerteil
13 fällt.
[0029] Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist zwischen dem Auslegeranlenkstück 13 und dem Auslegermittelstück
33 ein kurzes Auslegerstück 52 mit ähnlichem Profil geschaltet. Dieses kurze Auslegerstück
52 ist mit dem Obergurt oder den Obergurten, je nach dem, ob die Auslegerstücke aus
Gitterträgern mit dreieckigem oder viereckigem Profil bestehen, des Auslegeranlenkstücks
13 durch das Gelenk mit der Gelenkachse 54 verbunden.
[0030] Das kurze Auslegerstück 52 ist mit seinen Untergurtträgern mit den Untergurtträgern
des Auslegermittelstücks 33 durch ein Gelenk mit der Gelenkachse 55 gelenkig verbunden.
Die Untergurtträger des Auslegeranlenkstücks 13 und des kurzen Auslegerstücks 52 sind
mit Anschlägen 56 versehen, die sich bei gestrecktem Ausleger aufeinander abstützen.
In entsprechender Weise ist auch der Obergurtträger oder die Obergurtträger des kurzen
Auslegerstücks 52 und des Auslegermittelstücks 33 mit Anschlägen 57 versehen, die
sich während der Auslegerentfaltung und im Transportzustand meistens aufeinander abstützen.
Nachdem während der Auslegermontage auch teilweise Zugkräfte an dieser Obergurtstelle
auftreten können, sind die Obergurtträger des kurzen Auslegerstücks 52 und des Auslegermittelstücks
33 durch ein Zugglied oder einen Riegel mit einer Langlochführung in der Weise miteinander
verbunden, daß sich die Anschläge 57 nur unter Bildung eines verhältnismäßig schmalen
Spalts voneinander entfernen können. Bei gestrecktem Ausleger (Arbeitsposition) ist
die Langlochverbindung weder auf Zug noch auf Druckkontakt; d.h. die Obergurtstelle
57 ist dann kraftfrei.
[0031] In entsprechender Weise ist auch das äußere Auslegerstück 24 durch eine gelenkige
Verbindung der Untergurte mit der Gelenkachse 58 mit dem Auslegermittelstück 33 verbunden.
Die Obergurtträger sind an ihren Stirnseiten mit Anschlägen 59 versehen, die sich
im Bereich des gestreckten Zustands aneinander anlegen.
[0032] Um ein statisch bestimmtes System zu schaffen, sind die Bauteile so ausgeführt, daß
in dem aus Fig. 1 ersichtlichen Betriebszustand zwischen dem Obergurt des Auslegermittelstücks
33 und des kurzen Auslegerstücks 52 einerseits ein Spalt vorhanden ist, also sich
die Anschläge 57 nicht aufeinander abstützen und andererseits zwischen dem Obergurt
des Auslegerteils 33 und 24 die Obergurtanschläge 59 aufeinander abstützen.
[0033] Ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 der Ausleger vollständig in seine
Betriebsstellung aufgeklappt, wird das Montageseil 35 in der dargestellten Weise schlaff.
[0034] Im Bereich des äußeren Endes des Auslegermittelstücks ist eine schwenkbare Hilfsstütze
60 gelagert, die an ihrem äußeren Ende mit einer Fanggabel 61 versehen ist. Diese
Hilfsstütze 60 dient bei dem Entfalten und Zusammenklappen der Auslegerstücke der
Überleitung des Abspannseils über die gelenkige Verbindung zwischen dem Auslegermittelstück
33 und dem äußeren Auslegerstück 24. Dabei greift die Fanggabel in eine Gelenkachse
62, die die Abspanngestänge 27 und 27' miteinander verbindet. In der montierten Stellung
des Krans verharrt die Hilfsstütze 60 in einer Stellung, in der sie beim Zusammenlegen
des Krans wieder in Eingriff mit der Gelenkachse 62 kommt. Die Lage und Bauteillängen
der Stützen 51, 60 und der Auslegerabspannungen 27, 28 sind erfindungsgemäß so gewählt,
daß die Abspannungen 27 und 28 beim Kranbetrieb und in der Montage- und Transportposition
soweit gestreckt sind, daß ein Verheddern dieser Abspannungen mit anderen Bauteilen
verhindert wird (siehe hierzu z.B. Fig. 7). Dadurch ist auch die Abspannung 27 in
einer kostengünstigen und gewichtsparenden Art als Seil ausführbar, weil auch das
seitliche Umklappen des Auslegerteils 33 an das Auslegerteil 13 (gemäß Fig. 3) damit
auf einfache Weise möglich ist.
[0035] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 übernimmt das Montageseil 35 in der Betriebsstellung
des Krans, also bei entfaltetem Ausleger, eine tragende Funktion. Um dieser Funktion
gerecht zu werden, muß die Montagewinde 34 entsprechend dimensioniert und im Betrieb
arretiert sein. Um hierbei ein statisch bestimmtes System zu gewährleisten ist jedoch
folgende Abänderung zum System gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 10 erforderlich: Zwischen den
Anschlägen 59 der Obergurte des Auslegermittelstücks 33 und des äußeren Auslegerteils
24 muß beim gestreckten Ausleger in der Arbeitsposition ein Spalt gebildet sein. Die
durch die Anschläge 59 gebildete Obergurtkontaktstelle ist bei der aus Fig. 11 ersichtlichen
Anordnung nicht erforderlich und dient nur als Sicherheitselement für den Fall, daß
das Montage- und Halteseil 35 reißen sollte, um dann zu verhindern, daß der Ausleger
nicht abstürzt.
1. Abgespannter Turmdrehkran mit einem an die Turmspitze angelenkten Auslegeranlenkstück
(13), mit dem ein erstes Auslegerstück (33) gelenkig verbunden ist,
mit einem hinteren Abspannelement (9), das von einem Festpunkt (8) an einer Drehbühne
(3) zu einem Festpunkt an einer im Bereich der Turmspitze angelenkten ersten Stütze
(11) verläuft, und
mit zwei weiteren Abspannelementen, die von einem Festpunkt der ersten Stütze (11)
oder einem Festpunkt (15) einer zweiten, im Bereich der Turmspitze angelenkten Stütze
(14), die mit der ersten Stütze (11) durch ein Zugelement verbunden ist, zu Festpunkten
(21, 23) an dem Auslegeranlenkstück (13) und einem weiteren Auslegerstück (24) verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen das Auslegeranlenkstück (13) und dem ersten Auslegerstück (33) ein zweites
Auslegerstück (52) geschaltet ist, das kürzer ist als das erste Auslegerstück (33),
das mit seinem Obergurt gelenkig mit dem Auslegeranlenkstück (13) und seinem Untergurt
gelenkig mit dem ersten Auslegerstück (33) verbunden und mit Anschlagstücken (56,
57, 59) an den Stirnseiten der verbleibenden Ober- und Untergurte versehen ist, die
sich im Bereich einer etwa gestreckten Stellung der Auslegerstücke an den Anlenkstellen
(56, 59) aneinanderlegen.
2. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlagstücken (57) der Obergurte des zweiten Auslegerstücks (52) und
des ersten Auslegerstücks (33) als ein den Schwenkwinkel begrenzendes Zugelement ein
mit einem Langloch versehener Riegel angeordnet ist.
3. Turmdrehkran nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Auslegerstück ein Auslegermittelstück (33) ist, mit dessen Untergurt gelenkig
ein äußeres Auslegerstück (24) verbunden ist,
daß die Obergurte des Auslegermittelstücks (33) und des äußeren Auslegerstücks (24)
mit Anschlagstücken (59) versehen sind, die sich im Bereich ihrer gestreckten Stellung
aneinanderlegen, und
daß ein Abspannelement von dem Festpunkt (15) der Stütze (14) statt zu einem Festpunkt
an dem Auslegermittelstück, über die Stütze (50) im Bereich zwischen dem Auslegeranlenkstück
und Auslegermittelstück, und über die Stütze (51) im Bereich zwischen dem Auslegermittelstück
und dem äußeren Auslegerstück, zu einem Festpunkt (23) an dem äußeren Auslegerstück
(24) verläuft.
4. Turmdrehkran nach einem der Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des Auslegermittelstücks (33) eine oder mehrere Stützen (51, 60) in
der Montage- und Transportposition so weit gestreckt sind, daß die über diese geführte
Auslegerabspannung während der Auslegerentfaltung immer mit einem ausreichenden Abstand
zum Ausleger gehalten wird, damit der Entfaltungsablauf nicht zum Anhalten kommt.
5. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des Auslegermittelstücks (33) eine teleskopierbare oder mit einer Fanggabel
(61) versehene Montagestütze (60) angeordnet ist, die sich im Ausführungssystem mit
Fanggabel während der Auslegerentfaltung mit einem Haltestück (62) des Abspannelements
(27) verhakt und die im Ausführungssystem als Teleskopstab immer fest mit dem Auslegerabspannungspunkt
(62) verbunden bleibt.
6. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Anordnung der Anlenkpunkte der Stützen- und Ausleger, insbesondere
für die Bauteile (50, 51, 61, 52, 33, 24, 27, 28, 62) so gewählt ist, daß die Abspannungen
(27, 28) in der Betriebs-, in der Montage- und in der Transportstellung immer in fast
gestreckter Form vorhanden sind, so daß diese damit auch als Seile ausgeführt werden
können.
7. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein meistens mit einer Montagewinde (34) versehenes Montageseil (35) über eine Rolle
der Stütze zwischen dem Auslegeranlenkstück (13) und dem Auslegermittelstück (33)
zu einem Festpunkt (21) an dem Auslegermittelstück (33) verläuft.
8. Turmdrehkran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageseil (35) auch bei gestrecktem Ausleger eine tragende Funktion hat und
das Auslegermittelstück (33) als dritte Auslegerabspannung im Endpunkt (36) während
des Kranbetriebs hält.
1. Luffing tower crane having a jib attachment piece (13) which is attached to the top
of the tower and to which a first jib piece (33) is connected in an articulated manner,
having a rear stay element (9), which runs from a fixed point (8) on a rotary platform
(3) to a fixed point on a first support (11) attached in the region of the top of
the tower, and
having two further stay elements, which run from a fixed point on the first support
(11) or a fixed point (15) on a second support (14), which is attached in the region
of the top of the tower and is connected to the first support (11) by a tie rod, to
fixed points (21, 23) on the jib attachment piece (13) and a further jib piece (24),
characterized in that
between the jib attachment piece (13) and the first jib piece (33) there is connected
a second jib piece (52), which is shorter than the first jib piece (33), of which
the top flange is connected in an articulated manner to the jib attachment piece (13)
and of which the lower flange is connected in an articulated manner to the first jib
piece (33) and is provided with stop pieces (56, 57, 59) at the ends of the remaining
top and bottom flanges, which rest on one another in the region of an approximately
extended position of the jib pieces at the attachment points (56, 59).
2. Tower crane according to Claim 1, characterized in that, between the stop pieces (57) of the top flanges of the second jib piece (52) and
of the first jib piece (33), there is arranged a tie rod provided with a slot as a
tensile element limiting the pivoting angle.
3. Tower crane according to Claim 1 or 2, characterized in that the first jib piece is a central jib piece (33), to the lower flange of which an
outer jib piece (24) is connected in an articulated manner,
in that the top flanges of the central jib piece (33) and of the outer jib piece (24) are
provided with stop pieces (59) which rest on one another in the region of their extended
position, and
in that a stay element, instead of running from the fixed point (15) of the support (14)
to a fixed point on the central jib piece, runs over the support (50) in the region
between the jib attachment piece and the central jib piece, and over the support (51)
in the region between the central jib piece and the outer jib piece, to a fixed point
(23) on the outer jib piece (24).
4. Tower crane according to Claim 3, characterized in that, in the end region of the central jib piece (33), one or more supports (51, 60) are
extended in the mounting and transport position to such an extent that the jib stay
led over these is always kept at a sufficient distance from the jib during the unfolding
of the jib, in order that the unfolding sequence is not stopped.
5. Tower crane according to either of Claims 3 and 4, characterized in that, in the end region of the central jib piece (33), there is arranged a mounting support
(60) which is telescopic or provided with a catching fork (61) and which, in the embodiment
system with a catching fork, hooks in a holding piece (62) of the stay element (27)
during the unfolding of the jib and, in the embodiment system as a telescopic rod,
always remains firmly connected to the jib stay point (62).
6. Tower crane according to one of Claims 3 to 5, characterized in that the geometric arrangement of the attachment points of the supports and jib, in particular
for the components (50, 51, 61, 52, 33, 24, 27, 28, 62), is chosen such that the stays
(27, 28) are always present in virtually extended form in the operating position,
in the mounting position and in the transport position, so that these can also be
implemented as cables.
7. Tower crane according to one of Claims 3 to 6, characterized in that a mounting cable (35), normally provided with a mounting winch (34), runs over a
roller of the support between the jib attachment piece (13) and the central jib piece
(33) to a fixed point (21) on the central jib piece (33).
8. Tower crane according to Claim 7, characterized in that the mounting cable (35) also has a load-bearing function when the jib is extended
and holds the central jib piece (33) as a third jib stay at the end point (36) during
the crane operation.
1. Grue à tour haubanée comportant une pièce d'articulation de flèche (13) articulée
sur la pointe de la tour, pièce à laquelle est raccordée une première pièce de flèche
(33) de manière articulée,
comportant un élément d'haubanage arrière (9) qui s'étend d'un point fixe (8) sur
une plate-forme tournante (3) à un point fixe sur un premier appui (11) articulé au
niveau de la pointe de la tour et
comportant deux autres éléments d'haubanage qui s'étendent d'un point fixe du premier
appui (11) ou d'un point fixe (15) d'un second appui (14) articulé au niveau de la
pointe de la tour, second appui qui est raccordé au premier appui (11) par le biais
d'un tirant, à des points fixes (21, 23) sur la pièce d'articulation de flèche (13)
et une autre pièce de flèche (24),
caractérisée en ce que,
entre la pièce d'articulation de flèche (13) et la première pièce de flèche (33) est
montée une seconde pièce de flèche (52) qui est plus courte que la première pièce
de flèche (33) qui est raccordée, avec sa membrure supérieure, de manière articulée
à la pièce d'articulation de flèche (13) et, avec sa membrure inférieure, de manière
articulée à la première pièce de flèche (33) et est munie de pièces de butée (56,
57, 59), sur les côtés avant des membrures supérieures et inférieures restantes qui
sont positionnées les unes à côté des autres dans une position à peu près tendue des
pièces de flèche, aux points d'articulation (56, 59).
2. Grue à tour selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une barre munie d'un trou longitudinal est disposée entre les pièces de butée (57)
des membrures supérieures de la seconde pièce de flèche (52) et de la première pièce
de flèche (33) en tant que tirant délimitant l'angle de pivotement.
3. Grue à tour selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la première pièce de flèche est une pièce intermédiaire de flèche (33), à la membrure
inférieure de laquelle est raccordée une pièce de flèche externe (24),
en ce que les membrures supérieures de la pièce intermédiaire de flèche (33) et de la pièce
de flèche externe (24) sont munies de pièces de butée (59) qui sont positionnées les
unes à côté des autres dans leur position tendue et
en ce qu'un élément d'haubanage s'étend du point fixe (15) de l'appui (14), au lieu d'un point
fixe sur la pièce intermédiaire de flèche, par dessus l'appui (50) entre la pièce
d'articulation de flèche et la pièce intermédiaire de flèche et par dessus l'appui
(51) entre la pièce intermédiaire de flèche et la pièce de flèche externe, à un point
fixe (23) sur la pièce de flèche externe (24).
4. Grue à tour selon la revendication 3, caractérisée en ce que, dans la zone d'extrémité de la pièce intermédiaire de flèche (33), un ou plusieurs
appuis (51, 60) sont tendus dans la position de montage et de transport dans une mesure
telle que l'haubanage de la flèche posé par dessus ceux-ci soit toujours maintenu
à un écart suffisant de la flèche pendant le dépliage de la flèche afin que le processus
de dépliage ne se bloque pas.
5. Grue à tour selon l'une quelconque des revendications 3 ou 4, caractérisée en ce que, dans la zone d'extrémité de la pièce intermédiaire de flèche (33), on a disposé
un appui de montage (60) télescopique ou équipé d'une fourche de retenue (61), appui
qui s'accroche, dans le système d'exécution avec la fourche de retenue, pendant le
dépliage de la flèche, à une pièce de maintien (62) de l'élément d'haubanage (27)
et qui demeure raccordé toujours de manière fixe au point d'haubanage de la flèche
(62) dans le système d'exécution, en tant que barre télescopique.
6. Grue à tour selon l'une quelconque des revendications 3 à 5, caractérisée en ce que la disposition géométrique des points d'articulation des appuis et de la flèche,
en particulier pour les composants (50, 51, 61, 52, 33, 24, 27, 28, 62) est choisie
de telle sorte que les haubanages (27, 28) soient dans un état presque tendu dans
la position de service, de montage et de transport de manière à ce qu'ils puissent
ainsi être également réalisés sous la forme de câbles.
7. Grue à tour selon l'une quelconque des revendications 3 à 6, caractérisée en ce qu'un câble de montage (35), généralement équipé d'un filet de montage (34), s'étend
par dessus un galet de l'appui, entre la pièce d'articulation de flèche (13) et la
pièce intermédiaire de flèche (33), vers un point fixe (21) sur la pièce intermédiaire
de flèche (33).
8. Grue à tour selon la revendication 7, caractérisée en ce que le câble de montage (35) a une fonction portante même lorsque la flèche est tendue
et maintient la pièce intermédiaire de flèche (33), en tant que troisième haubanage
de flèche, au point d'extrémité (36) pendant le fonctionnement de la grue.