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EP 1 089 392 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.10.2005 Patentblatt 2005/43 |
(22) |
Anmeldetag: 19.07.2000 |
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Rundsteckverbinderhälfte zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen
Circular connector for making electrical connections
Connecteur circulaire pour établir des communications électriques
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
31.08.1999 DE 19941518
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.04.2001 Patentblatt 2001/14 |
(73) |
Patentinhaber: Hypertac GmbH |
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94469 Deggendorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Scholler, Johann
94469 Deggendorf (DE)
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(74) |
Vertreter: DIEHL GLAESER HILTL & PARTNER |
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Patentanwälte
Königstrasse 28 22767 Hamburg 22767 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-98/15037 DE-A- 19 856 504 US-A- 4 580 865
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DE-A- 4 301 504 DE-C- 19 743 212
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundsteckverbinder zur Herstellung elektrischer
Leitungsverbindungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Ein derartiger Rundsteckverbinder, welcher aus einem einerseits im Bereich seines
einen Endes einen Isolierkörper als Kontaktträger und andererseits im Bereich seines
anderen Endes eine abdichtende Kabeleinführung aufnehmenden und halternden Gehäuse
sowie einer eine Schraubverbindung mit einer komplementär gestalteten zweiten Steckverbinderhälfte
ermöglichenden Überwurfmutter und einer lösbar am Gehäuse festgelegten Abdeckkappe,
besteht, ist aus der US-PS 4 580 865 bekannt. Die drehbar auf dem Außenumfang des
Gehäuses gelagerte und gegen ein Abziehen in axialer Richtung gesicherte Überwurfmutter
ist hier sehr kurz ausgebildet, woraus unter anderem der Nachteil resultiert, daß
einerseits das Verbinden des Rundsteckverbinders mit einem Gegenstück verhältnismäßig
schwierig und andererseits die Gestaltung einer wirksamen Zugentlastung für das Kabel
kaum möglich ist.
[0003] Ein einen Bestandteil einer zweiteiligen Steckerkupplung bildender Rundsteckverbinder
ist ferner beispielsweise aus der DE-OS 197 43 212 bekannt und zeichnet sich im Wesentlichen
durch einen dreiteiligen Aufbau aus. Dabei bildet ein hohlzylindrisches Gehäuse als
Grundkörper quasi den Kern des Steckverbinders. Das Grundgehäuse nimmt den Kontaktträger
samt Kontakthülsen auf und ist ferner mit einem auf den Kabelmantel des einzuführenden
Kabels wirkenden Klemmkorb oder dergl. in ähnlicher Weise als Auszugssicherung wirkenden
Klemmitteln ausgestattet. An dem Grundgehäuse ist einerseits eine in ihrem Bodenbereich
eine Einführungsöffnung für ein Kabel aufweisende, im Wesentlichen topfförmige Abdeckkappe,
beispielsweise über eine Klemmeinrichtung, befestigt, wobei die Klemmeinrichtung zwecks
beabsichtigter Erzielung einer zugfesten Verbindung zwischen Grundgehäuse, Abdeckkappe
und Kabelmantel in einer starren und nach erfolgter Montage zumindest von außen nicht
mehr lösbaren Weise mit dem Grundkörper verbunden sein muß. Der Abdeckkappe benachbart
ist eine dessen dem Kontaktträger zugeordnete Stirnseite übergreifende Überwurfmutter
drehbar auf einer zylindermantelförmigen Außenfläche des Grundkörpers der Steckerkupplung
gelagert, wobei die Überwurfmutter zur Herstellung einer zugsicheren Verbindung der
einen Steckerkupplungshälfte mit einer zweiten komplementär gestalteten Steckerkupplungshälfte
dient. Bedingt durch die verhältnismäßig große axiale Längserstreckung der Abdeckkappe
kann bei einer solchen Bauart einer Steckverbinderkupplung für die Überwurfmutter
nur eine verhältnismäßig geringe axiale Länge vorgesehen werden, was sich bezüglich
der Handhabung der Steckverbinderkupptung, insbesondere im Servicebereich häufig wenigstens
als Unzulänglichkeit, wenn schon nicht als Problem darstellt. Da Steckverbinderkupplungen
der hier in Rede stehenden Bauart in nicht seltenen Fällen unter räumlich extrem beengten
Verhältnissen geöffnet und geschlossen werden müssen ergibt sich aus der geringen
Länge der zum Öffnen und Schließen der Kupplung zu lösenden bzw. anzuziehenden Überwurfmutter
das Problem einer zu geringen Grifffläche, so daß die Überwurfmutter manchmal nur
unter Ausführung lediglich von Teilumdrehungen und damit nur in einem sehr langwierigen
Arbeitsgang gelöst oder geschlossen werden kann. Diese Problematik ist nicht ausschließlich
auf die hier erwähnte Gestaltungsform einer mittels einer Überwurfmutter zu sichernden
Steckverbinderkupplung beschränkt, sondern ergibt sich in allen Fällen, wo eine Überwurfmutter
zum sichern einer Steckverbinderkupplung eingesetzt ist.
[0004] Der Erfindung liegt daher, ausgehend von dem vorstehend aufgezeigten Stand der Technik
einerseits und der vorstehend aufgezeigten Problematik andererseits, die Aufgabe zugrunde
einen Rundsteckverbinder der Bauart gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend
zu verbessern, daß unter Beibehaltung einer hinreichenden Zugentlastung für das Kabel,
einer hinreichenden Abdichtung des Gehäuses gegen Feuchtigkeit die Montage-bzw. Servicefreundlichkeit
der Steckverbinderkupplung soweit verbessert wird, daß die den bekannten Bauarten
anhaftenden Nachteile ausgeschlossen sind.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rundsteckverbinderhälfte gemäß Anspruch
1 gelöst. Die erfindungsgemäße Ineinanderschachtelung von Gehäuse, Abdeckkappe und
Überwurfmutter ermöglicht, unbeschadet einer problemlosen Zugänglichkeit des Gehäuseinneren,
eine beidendige Abstützung und damit auch die Realisierung einer langen, vorzugsweise
wenigstens drei Viertel der Gesamtlänge der Steckverbinderhälfte übergreifenden Überwurfmutter,
was zunächst die angestrebte Verbesserung der Servicefreundlichkeit der Steckverbinderkupplung
gewährleistet. Die wirtschaftliche Herstellbarkeit des Rundsteckverbinders ergibt
sich daraus, daß dessen Zusammenbau lediglich das Einsetzen der einzelnen erforderlichen
Bauteile, wie beispielsweise Kontaktträger, gegebenenfalls Anbindung einer EMV-Abschirmung,
und Dichtung bzw. Klemmkorb zur Zugentlastung, in das Gehäuse und dessen anschließendes
Verschließen mittels der Abdeckkappe erfordert, wobei zusammen mit dem Befestigen
der Abdeckkappe zugleich auch eine Verspannung der Einbauten des Steckverbinders untereinander
und gegenüber dem Gehäuse bewirkt werden kann. In der Summe ergibt dies einen einfach
auszuführenden wenig zeitaufwendigen Zusammenbau des Rundsteckverbinders, was naturgemäß
auch eine entsprechende Zeiteinsparung bei Reparatur-oder Wartungsarbeiten mit sich
bringt.
[0006] Bei einer zu derjenigen nach der vorliegenden Erfindung nicht gattungsgleichen Bauart
von elektrischen Steckverbinderkupplungen ist es zwar aus der DE-OS 43 01 504 bereits
bekannt die beiden zusammengehörigen Steckverbinderhälften jeweils mit einer im Wesentlichen
über den größten Teil ihrer axialen Längserstreckung hin reichenden Überwurfmutter
auszustatten, jedoch ist diese bekannte Anordnungsweise von Überwurfmuttern einerseits
an die Verwendung eines an den Kabelmantel angespritzten oder in gleichwertiger Weise
wasserdampfdicht mit dem Kabelmantel verbundenen Gehäuses und andererseits unwandelbar
an die Verwendung einer in Steckrichtung hinten, d.h. zur Kabeleinführung hin, liegend
angeordneten Abzugssicherung für die Überwurfmutter gebunden. Ein Auswechseln oder
ein Reparieren einzelner Leitungsverbindungen innerhalb des mehrpoligen Steckverbinders
ist bei dieser bekannten Bauart von Steckverbinderkupplungen weder vorgesehen noch
möglich. Daraus resultierend kann diese bekannte Bauart von Steckverbinderkupplungen
auch keinen in die Richtung auf den hier eingeschlagenen Lösungsweg zeigenden Hinweis
vermitteln.
[0007] In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist zwecks servicefreundlicher Ausbildung
auch bei sehr langer Ausbildung der Überwurfmutter vorgesehen, daß die in ihrem Bodenteil
eine Durchtrittsöffnung für ein Kabel aufweisende Abdeckkappe das Gehäuse umgreifend
ausgebildet und vermittels einer Verschraubung lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Zwar ist bezüglich deren Ausbildung jede zur Erzeugung einer gewissen axialen Spannkraft
geeignete und eine problemlos lösbare Verbindung von Abdeckkappe und Gehäuse ermöglichende
Ausbildung einer Verschraubung mehr oder minder gut für die Erreichung des angestrebten
Zweckes geeignet, jedoch ist in einer bevorzugten Weise vorgesehen, daß die der Verbindung
der Abdeckkappe mit dem Gehäuse dienende Verschraubung wenigstens einen achsparallel
zur Gehäuseachse ausgerichtet angeordneten Schraubenbolzen und wenigstens eine entsprechende
Gewindebohrung im Gehäuse umfaßt. Dieser eine Schraubenbolzen kann auch durch eine
Zentralschraube gebildet sein, welche dann als Hohlschraube für die Kabeleinführung
gestaltet sein sollte.
Die sowohl aus der Sicht des technischen Aufwandes wie auch aus der Sicht der Montage-und
Servicefreundlichkeit vorteilhafteste Gestaltungsform der Verschraubung der Abdeckkappe
gegen das Gehäuse wird jedoch darin gesehen, , daß die der Verbindung der Abdeckkappe
mit dem Gehäuse dienende Verschraubung zwei einander bezüglich einer Längsmittelebene
des Gehäuses gegenüberliegend angeordnete Schraubenbolzen umfaßt. Diese einzelnen
Schraubenbolzen können dabei vermittels an sich bekannter und gebräuchlicher Mittel
auch unverlierbar in der Abdeckkappe angeordnet sein.
[0008] In Verbindung mit einer derartigen Gestaltung der die Abdeckkappe mit dem Gehäuse
verbindenden Verschraubung, die, dort wo dies notwendig oder zweckmäßig erscheint,
selbstverständlich auch mehr als zwei Schraubenbolzen umfassen kann, ergibt sich eine
besonders zu bevorzugende Ausbildung des Gehäuses daraus, daß jedem der die Verschraubung
der Abdeckkappe mit dem Gehäuse bildenden Schraubenbolzen jeweils eine in einer bezüglich
dessen allgemeinem Außenumfang radial nach außen vorspringenden Rippe des Gehäuses
angeordnete Gewindebohrung zugeordnet ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Gehäuseausbildung
ist dann zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Dicke der radial vorspringenden Rippen
des Gehäuses der Materialstärke des axialen Halsfortsatzes der Abdeckkappe entspricht
und daß der axiale Halsfortsatz der Abdeckkappe mit einer der Anzahl der Rippen des
Gehäuses entsprechenden Anzahl von Schlitzausnehmungen versehen ist. Dabei ist im
Interesse einer möglichst großen und glattflächig zylindrischen Lagerfläche für den
in Steckrichtung hinteren Bereich der Überwurfmutter weiter vorgesehen, daß die außenliegende
Oberfläche der bezüglich des Gehäuses radial vorspringenden Rippen derart gewölbt
ist, daß sie zum Außenumfang des Halsfortsatzes der Abdeckkappe fluchtet. Diese Anordnungsweise
ermöglicht es in der Folge auch, daß die Überwurfmutter im Bereich zwischen ihrer
vorderen und ihrer hinteren Abstützungen freitragend angeordnet ist, wodurch bei im
Übrigen dünnwandiger Ausbildung der Überwurfmutter ein angenehmes sicheres Griffgefühl
erreicht werden kann.
[0009] Hinsichtlich der Abdichtung des Rundsteckverbinders ist zunächst vorgesehen, daß
in das dem Kontaktträger gegenüberliegende Ende des Gehäuses eine Kabeleinführung
mit einer an diese angeschlossenen am Kabelmantel anliegenden Dichtung eingesetzt
ist und daß die Kabeleinführung samt angeschlossener Dichtung mittels der Abdeckkappe
gegen die innenliegende Stirnseite des Gehäuses verspannbar ist, so daß der Monteur
vor Ort dem Einsetzen und Verspannen einer Abdichtung keine besondere Aufmerksamkeit
zu widmen braucht. Besonders vorteilhaft wirkt sich in diesem Zusammenhang ferner
aus, daß die im Bodenteil der Abdeckkappe für den Eintritt des Kabels vorgesehene
Öffnung mit radial nach innen vorspringenden Elementen bzw. einer konischen Verjüngung
versehen ist, welche im Zusammenwirken mit der Dichtung bei vollständig gegen das
Gehäuse verspannter Abdeckkappe eine eine Zugentlastung bildende radiale Pressung
auf den Kabelmantel bewirken.
[0010] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird weiterhin darin gesehen, daß die Überwurfmutter
in ihrem in Steckrichtung vorne liegenden Endes vermittels eines radial nach innen
gerichteten Bundes an der Stirnfläche des Gehäuses abgestützt und einem im Abstand
zu Bund vermittels eines Sprengringes und gegen ein Abziehen in axialer Richtung gesichert
ist. Diese insgesamt vorne liegende Anordnung der Sicherung der Überwurfmutter gegen
axiales Abziehen ermöglicht ein einfaches Abnehmen der Abdeckkappe, ohne daß hierzu
mehr erforderlich wäre als das Lösen der sie mit dem Gehäuse verbindenden Verschraubung.
Zugleich ergibt sich aus dieser Anordnung naturgemäß auch eine Vereinfachung des gesamten
Herstellungsaufwandes für den Rundsteckverbinder.
[0011] Die Überwurfmutter muß bei dem erfindungsgemäßen Rundsteckverbinder keineswegs in
der herkömmlichen Weise über ihre gesamte Länge hin einteilig ausgebildet sein, vielmehr
ergibt sich eine durchaus greiffreundliche Gestaltungsweise daraus, daß die Überwurfmutter
zweiteilig ausgebildet ist und einen Griffkörper, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial,
und einen Stütz-und Lagerkörper, vorzugsweise aus einem Metall, umfaßt, wobei der
Stütz-und Lagerkörper die Abstützung der Überwurfmutter an dem vorderen Endbereich
des Gehäuses bildet und auch den radial nach innen vorspringenden Bund sowie den Sprengringeingriff
aufweist. Im Interesse einer ausreichenden Dauerhaftigkeit und Festigkeit kann dabei
dann weiter vorgesehen sein, daß der Stütz-und Lagerkörper in einem axialen Fortsatz
auch das Innengewinde der Überwurfmutter aufweist.
[0012] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung
zeigt die
- Figur 1
- eine schaubildliche Darstellung eines Rundsteckverbinders;
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung eines Rundsteckverbinders gemäß Figur 1;
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch den Rundsteckverbinder gemäß Figur 1.
[0013] Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform eines Rundsteckverbinders 1 umfaßt
zunächst ein das tragende Teil des gesamten Rundsteckverbinders 1 bildendes Gehäuse
2, eine an einer zylindrischen Umfangsfläche 3 des Gehäuses 2 drehbar gelagerte und
den überwiegenden Bereich der axialen Gesamtlänge des Gehäuses 2 übergreifende Überwurfmutter
4 und eine den restlichen Teilbereich der axialen Gesamtlänge des Gehäuses 2 des Rundsteckverbinders
übergreifende Abdeckkappe 5.. In dem im Wesentlichen als zylindrische Aufnahmehülse
ausgebildeten Gehäuse 2 ist im Bereich dessen einen Endes ein mit Kontakten 6 bestückter
Kontaktträger 7 über eine Bund-Kragenanordnung 8 festgelegt. Dem Kontaktträger 7 in
Einlaufrichtung des Kabels 9 vorgeschaltet kann eine Kontaktierung 10 für eine gegebenenfalls
vorhandene in der Zeichnung nicht gezeigte Kabelabschirmung angeordnet sein. In ihrer
Lage innerhalb des Gehäuses 2 des Rundsteckverbinders 1 ist die Kontaktierung 10 für
die Kabelabschirmung vermittels eines Stützelementes 11 gehaltert, wobei das Stützelement
11 seinerseits zum Einen über einen radialen Kragen 12 an der Stirnseite 13 des Gehäuses
2 anliegt und zum anderen an der innenliegenden Rückseite Bund-Kragenanordnung 8 für
die Festlegung des Kontaktträgers 7 im Gehäuse 2 angreift. In dieser verspannten Position
ist das Stützelement 11 mittels eines mit 14 bezeichneten Bundes der Abdeckkappe 5
gehalten.. Die Abdeckkappe 5 stützt auf diese Weise zunächst sämtliche vorerwähnte
Einbauten 7, 10 und 11 des Rundsteckverbinders 1 gegen dessen Gehäuse 2 ab. Andererseits
weist die Abdeckkappe 5 in ihrem Bodenteil 15 eine 18 für das Kabel 9 auf, welche
zur Außenseite des Bodens hin konvergierend konisch gestaltet ist und teilweise die
am Kabelmantel anliegende Dichtung 16 sowie einen Klemmkorb 17 zur Herstellung einer
Zugentlastung für die Kontaktanschlüsse innerhalb des Rundsteckverbinders 1 aufnimmt.
Die auf der einer zylindrischen Umfangsfläche 3 des Gehäuses 2 drehbar gelagerte Überwurfmutter
4 ist einerseits über einen radial nach innen gerichteten Bund 19 an der in Kontaktierungsrichtung
vorne liegenden Stirnfläche 20 des Gehäuses 2 abgestützt und andererseits in axialer
Richtung vermittels eines gegen das Gehäuse 2 des Rundsteckverbinders 1 abgestützten
Sprengringes 21 gegen ein Abziehen gesichert. Die Überwurfmutter 4 ist in der gezeigten
Ausführungsform einerseits im Bereich ihres in Steckrichtung vorne liegenden Endes
an der Umfangsfläche 3 des Gehäuses 2 und andererseits im Bereich ihres der Abdeckkappe
5 zugewandten Endes an einer zylindrischen Umfangsfläche 22 eines über einen gewissen
Bereich hin das Gehäuse 2 umfassenden Halsfortsatzes 23 der Abdeckkappe 5 abgestützt
bzw. drehbar gelagert.. Im Bereich zwischen den beiden Abstützungen 3 und 22 ist die
Überwurfmutter 4 freitragend ausgebildet bzw. angeordnet, was insbesondere in Verbindung
mit deren Herstellung aus einem dünnwandigen Kunststoffmaterial ein besonders gutes
Griffgefühl zu vermitteln mag. Wie dies insbesondere aus der Darstellung der Figur
2 ersichtlich ist, umfaßt eine die Abdeckkappe 5 mit dem Gehäuse 2 verbindende Verschraubung
zwei einander bezüglich einer Längsmittelebene des Gehäuses 2 gegenüberliegend angeordnete
Schraubenbolzen 24, denen Gewindebohrungen 25 in radial ausladenden Rippen 26 des
Gehäuses 2 zugeordnet sind. Die in der Zeichnung als Imbusschrauben dargestellten
Schraubenbolzen 24 durchgreifen dabei jeweils eine nicht besonders gezeigte Bohrungsausnehmung
im Boden 15 der Abdeckkappe 5. Wie weiterhin aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich
sind den Rippen 26 des Gehäuses 2 Schlitzausnehmungen 27 im Halsfortsatz 23 der Abdeckkappe
5 zugeordnet. Ferner sind die Rippen 26 an ihrer Außenfläche 28 zylindrisch gewölbt,
so daß sie sich fluchtend in die Außenumfangsfläche des Halsfortsatzes 23 der Abdeckkappe
5 einfügen. Aus der Darstellung der Figur 3 ist ferner noch ersichtlich, daß die Überwurfmutter
4 insgesamt zweiteilig ausgebildet ist, wobei sie einen über ihre gesamte Länge hin
reichenden und aus einem Kunststoffmaterial hergestellten verhältnismäßig dünnwandigen
Griffkörper 29 sowie im Bereich ihres in Steckrichtung vorne liegenden Endes eine
den Griffkörper 29 abschnittsweise auskleidenden Stütz-und Lagerkörper 30 aufweist.
An dem Stütz-und Lagerkörper 30 sind auch der radiale Bund 19 und die Aufnahme für
den Sprengring 21 ausgebildet. Ferner ist ein Innengewinde 31 der Überwurfmutter 4
gleichfalls und zwar in einem Fortsatz des Stütz-und Lagerkörpers 30 untergebracht.
1. Rundsteckverbinderhälfte zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen, bestehend
aus einem einerseits im Bereich seines einen Endes einen Isolierkörper als Kontaktträger
(7) und andererseits im Bereich seines anderen Endes eine abdichtende Kabeleinführung
aufnehmenden und halternden Gehäuse (2) sowie einer eine Schraubverbindung mit einer
komplementär gestalteten zweiten Steckverbinderhälfte ermöglichenden Überwurfmutter
(4), welche drehbar auf dem Außenumfang des Gehäuses (2) gelagert und gegen ein Abziehen
in axialer Richtung gesichert ist, und einer lösbar am Gehäuse (2) festgelegten Abdeckkappe
(5), wobei
die Überwurfmutter (4) einerseits im Bereich ihres freien, den Kontaktträger (7) überragenden
Endes auf einer zylindrischen Umfangsfläche (3) des Gehäuses (2) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (4) andererseits im Bereich ihres anderen Endes auf einem zylindrischen
Längenabschnitt (22) eines Halsfortsatzes (23) der deckkappe (5) abgestützt ist und
daß sich die Überwurfmutter über den überwiegenden Bereich der axialen Gesamtlänge
des Gehäuses (2) des Rundsteckverbinders hin erstreckt.
2. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verbindung der Abdeckkappe (5) mit dem Gehäuse (2) dienende Verschraubung
zwei einander bezüglich einer Längsmittelebene des Gehäuses (2) gegenüberliegend angeordnete
Schraubenbolzen (24) umfaßt.
3. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß daß jedem der die Verschraubung der Abdeckkappe (5) mit dem Gehäuse (2) bildenden
Schraubenbolzen (24) jeweils eine in einer bezüglich dessen allgemeinem Außenumfang
radial nach außen vorspringenden Rippe (26) des Gehäuses (2) angeordnete Gewindebohrung
(26) zugeordnet ist.
4. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der radial vorspringenden Rippen (25) des Gehäuses (2) der Materialstärke
des axialen Halsfortsatzes (23) der Abdeckkappe (5) entspricht und daß der axiale
Halsfortsatz (23) der Abdeckkappe (5) mit einer der Anzahl der Rippen (26) des Gehäuses
(2) entsprechenden Anzahl von Schlitzausnehmungen (27) versehen ist.
5. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Oberfläche der bezüglich des Gehäuses (2) radial vorspringenden
Rippen (26) derart gewölbt ist, daß sie zum Außenumfang des Halsfortsatzes (23) der
Abdeckkappe (5) fluchtet.
6. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das dem Kontaktträger (7) gegenüberliegende Ende des Gehäuses (2) eine Kabeleinführung
mit einer an diese angeschlossenen am Kabel (9) anliegenden Dichtung (16) eingesetzt
ist und daß die Kabeleinführung samt angeschlossener Dichtun (16) mittels der Abdeckkappe
(5) gegen die innenliegende Stirnseite des Gehäuses (2) verspannbar ist.
7. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bogenteil (15) der Abdeckkappe (5) für den Eintritt des Kabels (9) vorgesehene
Öffnung (18) mit radial nach innen vorspringenden Elementen oder Klemmkorb (17) bzw.
einer konischen Verjüngung versehen ist, welche im Zusammenwirken mit der Dichtung
(16) bei vollständig gegen das Gehäuse (2) verspannter Abdeckkappe (5) eine eine Zugentlastung
bildende radiale Pressung auf den Kabelmantel bewirken.
8. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (4) vermittels eines radial nach innen gerichteten Bundes (19)
an der Stirnfläche (20) des Gehäuses (2) abgestützt und einem im Abstand zu Bund vermittels
eines Sprengringes (21) und gegen ein Abziehen in axialer Richtung gesichert ist.
9. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (4) zweiteilig ausgebildet ist und einen Griffkörper (29), vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial, und einen Stütz-und Lagerkörper (30), vorzugsweise aus
einem Metall, umfaßt, wobei der Stütz-und Lagerkörper (30) die Abstützung der Überwurfmutter
(4) an dem vorderen Endbereich des Gehäuses (2) bildet und auch den radial nach innen
vorspringenden Bund sowie den Sprengringeingriff aufweist.
10. Rundsteckverbinderhälfte nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz-und Lagerkörper (30) in einem axialen Fortsatz auch das Innengewinde der
Überwurfmutter (4) aufweist.
1. A circular connector half for making electrical connections comprising a housing (2)
incorporating and holding an insulating body as a contact carrier (7) in the region
of its one end on the one hand, and on the other hand, a sealing cable inlet in the
region of its other end likewise a retaining nut (4) enabling a screw connection having
a complimentary shaped second connector half which is pivoted on the outer circumference
of housing (2) and is secured from removal in the axial direction, and a releasable
covering cap (5) fixed on housing (2), whereby retaining nut (4) is supported on the
one hand in the region of its free end surmounting contact carrier (7), on a cylindrical
circumference surface (3) of housing (2) characterised in that retaining nut (4) is supported on the other hand in the region of its other end on
a cylindrical longitudinal section (22) of a neck extension (23) of covering cap (5)
and that the retaining nut extends over the predominant area of the axial total length
of the circular connector housing (2).
2. A circular connector half according to claim 1, characterised in that the screw joint serving to connect covering cap (5) with housing (2) encompasses
two screw bolts (24) arranged opposingly to one another in relation to a longitudinal
central plane of housing (2).
3. A circular connector half according to claim and 2, characterised in that each of the screw bolts (24) forming the screw joint of covering cap (5) with housing
(2) is respectively associated with a tapped hole (26) arranged with regard to the
general circumference of which in a radially outward projecting rib (26) of housing
(2).
4. A circular connector half according to claims 1-3, characterised in that the thickness of the radially projecting ribs (25) of housing (2) corresponds to
the material thickness of axial neck extension (23) of covering cap (5) and that axial
neck extension (23) of covering cap (5) is provided with a number of slit recesses
(27) corresponding to the number of ribs (26) of housing (2).
5. A circular connector half according to claims 1-4, characterised in that the external surface of the radially projecting ribs (26) is so-arched in relation
to housing (2) that it is in alignment with the outer circumference of neck extension
(23) of covering cap (5).
6. A circular connector half according to claims 1-5, characterised in that a cable inlet having a seal (16) connected to same, abutting with cable (9), is introduced
into the end of housing (2) opposite contact carrier (7) and that the cable inlet
together with connected seal (16) is able to be braced against the inner end face
of housing (2) by means of covering cap (5).
7. A circular connector half according to claims 1-5, characterised in that opening (18) in base part (15) of covering cap (5) provided for the inlet of cable
(9) is supplied with radially inward projecting elements or terminal cage (17) respectively
a conical tapering, which, in cooperation with seal (16) with a covering cap (5) fully
braced against housing (2), effect a radial pressure on the cable casing forming a
tension release.
8. A circular connector half according to claims 1-7, characterised in that retaining nut (4) is supported on end face (20) of housing (2) by means of a radially
inward-directed shoulder (19) and spaced from the shoulder by means of spring ring
(21) and is secured from removal in the axial direction.
9. A circular connector half according to claims 1-8, characterised in that retaining nut (4) is constructed from two parts and encompasses a grip body (29),
preferably made from a synthetic material and a support-and bearing body (30), preferably
made out of metal, whereby the support-and bearing body (30) forms the support for
retaining nut (4) on the forward end area of housing (2) and also has the radially
inward projecting shoulder, also spring ring engagement.
10. A circular connector half according to claims 1-9, characterised in that the support-and bearing body (30) also has the internal thread of retaining nut (4)
in an axial extension.
1. Moitié de connecteur rond pour l'établissement de connexions électriques, qui se compose
de :
- un boîtier (2) recevant et maintenant, d'une part, dans la zone de l'une de ses
extrémités un corps isolant servant de porte-contacts (7) et, d'autre part, dans la
zone de son autre extrémité une entrée de câble étanchante,
- un manchon (4) qui assure l'assemblage vissé avec une seconde moitié de connecteur
de conception complémentaire, qui est disposé en pouvant tourner autour de la surface
périphérique extérieure du boîtier (2), qui est protégé contre tout risque de dégagement
axial dudit boîtier (2), et qui s'appuie dans la zone de son extrémité libre saillant
sur le porte-contacts (7), sur la surface périphérique cylindrique (3) du boîtier
(2),
- un capuchon (5) fixé de manière amovible sur le boîtier (2),
caractérisée en ce que le manchon (4) s'appuie dans la zone de son autre extrémité sur un segment longitudinal
cylindrique (22) d'un prolongement (23) du capuchon (5) et s'étend sur la plus grande
partie de la longueur axiale du boîtier du connecteur rond.
2. Moitié de connecteur rond selon la revendication 1 caractérisée en ce que l'assemblage par vissage du capuchon (5) avec le boîtier (2) est assuré par deux
vis (24) disposées l'une en face de l'autre par rapport au plan médian longitudinal
du boîtier (2).
3. Moitié de connecteur rond selon la revendication 2 caractérisée en ce que chacun des vis (24) assurant l'assemblage par vissage du capuchon (5) avec le boîtier
(2) coopère avec un alésage taraudé (25) prévu dans une nervure (26) du boîtier (2),
saillant radialement vers l'extérieur par rapport à la surface périphérique extérieure
dudit boîtier (2).
4. Moitié de connecteur rond selon les revendications 1 à 3 caractérisée en ce que l'épaisseur des nervures (26) du boîtier (2) saillant radialement vers l'extérieur,
correspond à l'épaisseur de la matière du prolongement axial (23) du capuchon (5),
ledit prolongement axial (23) étant pourvu d'un nombre d'évidements en forme de fente
(27) égal au nombre de nervures (26) du boîtier (2).
5. Moitié de connecteur rond selon les revendications 1 à 4 caractérisée en ce que la surface extérieure des nervures (26) saillant radialement sur le boîtier (2) est
bombée de façon à être alignée sur la surface périphérique extérieure du prolongement
(23) du capuchon (5).
6. Moitié de connecteur rond selon les revendications 1 à 5 caractérisée en ce que une entrée de câble pourvue d'une étanchéité (16) s'appuyant sur le câble (9) est
insérée dans l'extrémité du boîtier (2) opposée au porte-contacts (7) et que cette
entrée de câble ensemble avec l'étanchéité (16) peut être serrée contre la surface
frontale intérieure du boîtier (2) au moyen du capuchon (5).
7. Moitié de connecteur rond selon les revendications 1 à 5 caractérisée en ce que une ouverture (18) prévue dans le fond (15) du capuchon (5) pour l'introduction du
câble (9) est pourvue d'éléments saillants radialement vers l'intérieur ou d'un panier
de serrage (17), respectivement d'un rétrécissement conique, qui coopèrent avec l'étanchéité
(16) et provoquent, lorsque le capuchon (5) est serrée complètement sur le boîtier
(2), un pression radiale sur l'enveloppe du câble constituant un délestage de traction.
8. Moitié de connecteur rond selon les revendications 1 à 7 caractérisée en ce que le manchon (4) s'appuie sur la surface frontale (20) du boîtier (2) par l'intermédiaire
d'un collet (19) orienté radialement vers l'intérieur et est protégé contre tout risque
de dégagement axial par un circlip (21) disposé à une certaine distance du collet
(19).
9. Moitié de connecteur rond selon les revendications 1 à 8 caractérisée en ce que le manchon (4) qui est en deux parties, comporte une partie de préhension (29) de
préférence en matière synthétique, et, une partie d'appui et de support (30) de préférence
en métal, et que ladite partie d'appui et de support (30) qui assure l'appui du manchon
(4) sur la zone d'extrémité avant du boîtier (2) comprend également le collet saillant
radialement vers l'intérieur et la zone de contact destinée au circlip.
10. Moitié de connecteur rond selon les revendications 1 à 9 caractérisée en ce que la partie d'appui et de support (30) du manchon (4) comporte un prolongement axial
pourvu du taraudage (31).