(19)
(11) EP 1 203 547 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.10.2005  Patentblatt  2005/43

(21) Anmeldenummer: 00811029.8

(22) Anmeldetag:  03.11.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47F 3/00, E06B 3/54

(54)

Verbindungsvorrichtung für Glasplatten

Connection device for glass plates

Dispositif d'assemblage pour des plaques de verre


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.05.2002  Patentblatt  2002/19

(73) Patentinhaber: Glas Trösch Holding AG
3011 Bern (CH)

(72) Erfinder:
  • Felix, Peter
    8045 Zurich (CH)

(74) Vertreter: Roshardt, Werner Alfred 
Keller & Partner Patentanwälte AG Schmiedenplatz 5 Postfach
3000 Bern 7
3000 Bern 7 (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 533 566
DE-U- 29 500 609
DE-U- 7 705 090
GB-A- 2 338 003
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Technisches Gebiet



    [0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung einer ersten Glasplatte mit einer zweiten Glasplatte mit einem Verbindungselement, wobei das Verbindungselement wenigstens zwei miteinander verbundene längliche Beine aufweist und derart ausgebildet ist, dass in zum Verbinden der Glasplatten montiertem Zustand das erste Bein in die erste Glasplatte in einem Abstand vom Plattenrand haltender Funktion im Wesentlichen senkrecht zur ersten Glasplatte und das zweite Bein in die zweite Glasplatte in einem Abstand vom Plattenrand haltender Funktion im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Glasplatte angeordnet ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Verbindungselement für eine solche Verbindungsvorrichtung und eine Glasplattenkonstruktion.

    Stand der Technik



    [0002] Verbindungsvorrichtungen zur Verbindung von ebenen oder gebogenen Glasplatten, wie sie z. B. zur Herstellung von Glasmöbeln gebräuchlich sind, umfassen üblicherweise einseitig offene, U-Profil-förmige Beschläge bzw. Verbindungsteile, in denen die Glasplatten an ihren Rändern aufgenommen sind. Die U-Profilteile stehen im Bereich der Ränder der Glasplatten auf beiden Seiten der Glasplatten von den ansonsten durchgehend planen Oberflächen (Hauptflächen) der Glasplatten vor. Solche an den Plattenrändern beidseitig von den Hauptflächen vorstehende Beschläge sind unerwünscht. Sie verunmöglichen die Schaffung von Glasmöbeln mit durchgehenden, gleichmässigen Glaskanten und/oder planen Glasoberflächen.

    [0003] Aus der DE-U 295 00 609 ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Glasplatten zum Erstellen von Trennwänden aus Glas bekannt, wie sie z.B. in Banken oder Verkaufsgeschäften zur Raumaufteilung verwendet werden. Die Glasplatten sind mit Bohrungen in einem Abstand zu ihrem Rand versehen, in welche Halteelemente (Blendrosette, Zwischenscheibe, Klemmscheibe) eingesetzt sind. Die Halteelemente sind durch einen gewinkelten Verbindungsteil in Form eines Rundstabes oder eines plattenförmigen Verbindungselementes miteinander verbunden. Das stab- oder plattenförmige Verbindungselement verläuft parallel zur jeweiligen Oberfläche der Glasplatte. Die Glasplatte ist jeweils zwischen einer Rosette und einer Zwischenscheibe durch eine Klemmschraube fixiert. Die Klemmschraube ist durch einen Abstandshalter hindurchgeführt und in das plattenförmige Verbindungselement eingeschraubt.

    [0004] Die GB 2 338 003 offenbart ein System zum Fixieren von Glasplatten an der Aussenseite eines Gebäudes. Die Halterung weist zwei zylindrische Stabelemente auf, welche senkrecht zur Oberfläche der Glasplatte stehen. In diese ist von der Aussenseite her eine Schraube eingeschraubt, welche die Glasplatte zwischen zwei Druckverteilscheiben festklemmt. Zum Verbinden der beiden Halterungen sind zwei weitere Stabelemente und ein Zapfen vorgesehen. Die beiden genannten weiteren Stabelemente sind mit ihrem einen Ende an den Haltezylindern und mit ihrem anderen Ende im Zapfen festgeschraubt. Sie verlaufen parallel zur Oberfläche der Glasplatten.

    Darstellung der Erfindung



    [0005] Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von ebenen oder gebogenen Glasplatten, welche die Schaffung von Glasplattenkonstruktionen mit freien Glasplattenrändern und planen Glasoberflächen ermöglicht.

    [0006] Unter einer Glasplattenkonstruktion wird im Zuge der vorliegenden Beschreibung und der Patentansprüche irgend eine Konstruktion verstanden, die eine oder mehrere miteinander verbundene Glasplatten aufweist. Eine Glasplattenkonstruktion kann insbesondere ein Möbel sein. Eine Glasplattenkonstruktion kann jedoch auch ein anderer Glasplatten umfassender oder aus Glasplatten zusammengesetzter Körper sein, so z. B. ein Gebäudekörper, ein Aquarium, ein Behälter usw.

    [0007] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche definiert. Gemäss der Erfindung umfasst eine Verbindungsvorrichtung ein Verbindungselement zur Verbindung einer ersten Glasplatte mit wenigstens einer zweiten Glasplatte. Das Verbindungselement weist wenigstens zwei miteinander verbundene längliche Beine auf. Es ist derart ausgebildet, dass - in einem zum Verbinden der Glasplatten montiertem Zustand - das erste Bein die erste Glasplatte in einem Abstand von deren Plattenrand hält, wobei seine Längsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen der ersten Glasplatte im Bereich dieses Beins angeordnet ist. In analoger Weise hält das zweite Bein die zweite Glasplatte in einem Abstand von deren Plattenrand, wobei die Längsrichtung des zweiten Beins wiederum im Wesentlichen senkrecht zu den Hauptflächen der zweiten Glasplatte in der Nähe des zweiten Beins angeordnet ist. Die mindestens zwei Beine sind an einem ihrer Längsenden fest miteinander verbunden und bilden dabei einen Verbindungswinkel.

    [0008] Erfindungsgemäss werden die Glasplatten je an einer vom Plattenrand beabstandeten Stelle von einem Bein festgehalten, das jeweils senkrecht zu den Hauptflächen (d.h. im Falle von ebenen Glasplatten senkrecht zur Plattenebene) der Glasplatte in seiner unmittelbaren Umgebung steht, die es festhält. Die Plattenränder der Glasplatten werden somit frei gelassen. Dabei können die Beine im Wesentlichen auf einer Seite der Glasplatten angeordnet werden, die sie festhalten. Es sind keine Komponenten oder Teile der Verbindungsvorrichtung erforderlich, die von der Glasoberfläche (d.h. der Hauptfläche) auf der anderen Seite der Glasplatten vorstehen. Die Hauptflächen auf der von der Verbindungsvorrichtung abgewandten Seite der ebenen oder gebogenen Glasplatten können vollkommen frei von Vorsprüngen sein, die von diesen Hauptflächen vorstehen. Solche Glasoberflächen werden als plan bezeichnet. Insgesamt wird die Möglichkeit geschaffen, die Plattenränder und jeweils eine Hauptfläche der Glasplatten im Wesentlichen frei von vorstehenden Bestandteilen der Verbindungsvorrichtung zu halten. Dies bringt vielfältige Vorteile hinsichtlich der Verwendung der mit solchen Verbindungsvorrichtungen versehenen Glasplattenkonstruktionen mit sich. Im Falle von Glasmöbeln mit ebenen Glasplatten können z. B. zwei entsprechende Glasmöbel derart mit einander zwischenraumfrei berührenden, koplanaren Oberseiten der Glasplatten angeordnet werden, dass diese Oberseiten eine durchgehend ebene Glasoberfläche bilden, die frei von jeglichen von der Oberfläche vorstehenden Teilen ist und gut als Arbeitsoberfläche verwendbar ist. Freie Glasplattenränder und plane Hauptflächen verleihen den Glasplattenkonstruktionen zudem auch ein vorteilhaftes, elegantes Aussehen. Dieses wird weiter dadurch verbessert, dass die Beine jeweils in einer klar definierten, einfachen geometrischen Beziehung zu den Glasplatten angeordnet sind, die sie festhalten.

    [0009] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist in der von der Verbindungsstelle mit dem anderen Bein entfernten Stirnseite von wenigstens einem Bein des Verbindungselements eine in Beinlängsrichtung verlaufende Bohrung ausgebildet, die mit einem Innengewinde versehen sein kann. In der zur Befestigung an diesem Bein vorgesehenen Glasplatte ist ein Durchgang ausgebildet. Die Verbindungsvorrichtung umfasst weiter wenigstens eine mit einem Schraubenkopf versehene Schraube. Die Bohrung, der Durchgang und die Schraube sind gemäss dieser Ausführungsart der Erfindung derart ausgebildet und bemessen, dass zum Zwecke der Befestigung der Glasplatte an dem mit der Bohrung versehenen Bein die Schraube in einer durch den Durchgang hindurch führenden Anordnung in die Bohrung einschraubbar ist.

    [0010] Vorzugsweise sind der in der Glasplatte ausgebildete Durchgang und die in die Stirnseite des Beins einschraubbare Schraube derart ausgebildet und bemessen, dass in am Bein festgeschraubtem Zustand der Glasplatte die vom Bein entfernte Stirnseite (Aussenseite) des Schraubenkopfs bündig zu der vom Bein entfernten Oberfläche (Hauptfläche) der Glasplatte angeordnet ist. Die Oberfläche (Hauptfläche) der Glasplatte auf der von der Verbindungsvorrichtung abgewandten Seite der Glasplatte kann dann vollkommen glatt und frei von über diese Oberfläche vorstehenden Teilen der Verbindungsvorrichtung ausgebildet werden.

    [0011] Die Verbindungsvorrichtung kann weiter eine aus einem elastischen Material gefertigte Spreizhülse umfassen, die in den in der Glasplatte ausgebildeten Durchgang eingesetzt werden kann. Die Schraube ist dann derart in durch die Spreizhülse hindurch führender Anordnung in die im Bein ausgebildete Bohrung einschraubbar, dass die Spreizhülse zwischen dem Schraubenkopf und dem Bein in Schraubenlängsrichtung zusammengepresst und gleichzeitig quer zur Schraubenlängsrichtung gespreizt wird, um die Glasplatte spielfrei zu halten. Der Schraubenkopf und Stirnseite des Beins können konische Aufnahmepartien für die Spreizhülse haben, und die Spreizhülse kann nach Art eines kreiszylindrischen, ungeschlitzten Rohrabschnitts ausgebildet sein.

    [0012] Vorzugsweise ist die im Bein ausgebildete Bohrung eine Sackbohrung, wobei die Tiefe dieser Sackbohrung, die Schraube, die Spreizhülse sowie der in der Glasplatte ausgebildete Durchgang derart bemessen sind, dass nach dem vollständigen Einschrauben der Schraube in die Sackbohrung, d.h., sobald bis die Schraubenspitze am Boden in der Tiefe der Bohrung ansteht, die Glasplatte von der Spreizhülse spielfrei gehalten wird. Dadurch kann zum Einschrauben der Schrauben auf die Verwendung von drehmomentbegrenzenden Werkzeugen verzichtet werden.

    [0013] Bei einer Verbindungsvorrichtung mit einer Schraube und allenfalls einer Spreizhülse sind vorzugsweise das Verbindungselement, die Schraube und gegebenenfalls die Spreizhülse aus dem selben einheitlichen Material, vorzugsweise einem Kunststoff, gefertigt. Die erwähnten Teile der Verbindungsvorrichtung können z. B. aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoff, insbesondere aus einem Polyetheretherketon mit einem Kohlenstofffaseranteil von ca. 30% (auch als CF/PEEK bezeichnet) gefertigt sein. Dadurch können Probleme infolge von unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten vermieden und ein vorteilhaftes Aussehen erreicht werden. Die Teile können weiter vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellt sein, um die Kosten für die Verbindungsvorrichtung niedrig zu halten.

    [0014] Als Alternative zur Befestigung der Glasplatten an den Verbindungselementen mittels Schrauben, welche in die Stirnseiten der Beine eingeschraubt werden, sind auch andere Befestigungsarten möglich. So kann z. B. eine Glasplatte mittels eines Klebstoffs am Bein eines Verbindungslements befestigt werden.

    [0015] Gemäss der Erfindung zeichnet sich ein Verbindungselement für eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung einer ersten Glasplatte mit einer zweiten Glasplatte dadurch aus, dass das Verbindungselement wenigstens zwei miteinander verbundene längliche Beine aufweist und derart ausgebildet ist, dass in zum Verbinden der Glasplatten montiertem Zustand das erste Bein in die erste Glasplatte in einem Abstand vom Plattenrand haltender Funktion im Wesentlichen senkrecht zur ersten Glasplatte und das zweite Bein in die zweite Glasplatte in einem Abstand vom Plattenrand haltender Funktion im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Glasplatte angeordnet ist.

    [0016] Vorzugsweise ist das Verbindungselement als einstückiges Formteil ausgebildet. Dieses ist vorteilhafterweise aus einem einheitlichen Material, insbesondere aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyetheretherketon mit einem Kohlenstofffaseranteil von ca. 30% gefertigt. Dadurch kann ein vorteilhaftes Aussehen erreicht werden, ohne dass das Material eingefärbt werden muss. CF-PEEK hat nämlich von Natur aus eine vorteilhaft schwarz-graue Farbe, die dem Verbindungsteil bei der Verwendung für ein Glasmöbel ein dezentes, elegantes Aussehen verleiht. Das einstückige Formteil kann weiter im Spritzgussverfahren hergestellt sein.

    [0017] Es sind jedoch mehrteilige Verbindungselemente möglich, wobei insbesondere die Beine als separate Teile ausgebildet sein können, die jeweils derart zu einem Verbindungselement zusammensetzbar sind, dass die Beine fest miteinander verbunden sind. Dies kann unter Umständen die Montage des Verbindungselements zum Verbinden der Glasplatten erleichtern.

    [0018] Um eine Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander anzuordnenden Glasplatten zu ermöglichen, können wenigstens zwei der Beine des Verbindungselementes gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sein. Im Falle von 3 Beinen können auch sämtliche drei Beine je rechtwinklig zu den jeweils anderen beiden Beinen angeordnet sein, um eine Verbindung von drei je rechtwinklig zueinander anzuordnenden Glasplatten zu ermöglichen. Vorzugsweise sind alle drei Beine gleich lang. Ein solches Erfindungselement ist dann aufgrund seiner geometrisch einfachen Form kostengünstig herstellbar und hat zudem ein vorteilhaftes Aussehen.

    [0019] Ein Verbindungselement kann mit zwei, drei oder mehr Beinen versehen und zur Verbindung von zwei, drei oder mehr Glasplatten vorgesehen sein. Dabei kann eine Glasplatte mitunter auch von zwei Beinen eines einzigen Verbindungselementes gehalten werden. Die Anzahl Beine eines Verbindungselements ist jedoch stets mindestens gleich gross wie die Anzahl Glasplatten, die mittels des Verbindungselements miteinander zu verbinden sind.

    [0020] Gemäss einer bevorzugten Erfindungsvariante kann ein Verbindungselement weiter derart ausgebildet sein, dass es zur Verbindung von zwei Glasplatten, die einen Innenwinkel einschliessen, auf den dem Innenwinkel zugewandten Seiten der Glasplatten angeordnet werden kann. Auf diese Art kann das Verbindungselement in einem von der Aussenseite versteckten Bereich angeordnet werden. Gemäss anderen Erfindungsvarianten sind jedoch auch Verbindungselemente möglich, welche auf den Aussenseiten von zwei einen Winkel einschliessenden Glasplatten angeordnet werden können oder welche zwei parallel zueinander angeordnete Platten miteinander verbinden.

    [0021] Eine erfindungsgemässe Glasplattenkonstruktion ist mit einer ersten Glasplatte, einer zweiten Glasplatte und einer ein Verbindungselement umfassender Verbindungsvorrichtung zur Verbindung der ersten Glasplatte mit der zweiten Glasplatte versehen. Das Verbindungselement weist ein erstes längliches Bein und ein zweites längliches Bein auf und ist derart ausgebildet, dass in zum Verbinden der Glasplatten montiertem Zustand das erste Bein in die erste Glasplatte in einem Abstand vom Plattenrand haltender Funktion im Wesentlichen senkrecht zur ersten Glasplatte und das zweite Bein in die zweite Glasplatte in einem Abstand vom Plattenrand haltender Funktion im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Glasplatte angeordnet ist.

    [0022] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist die Glasplattenkonstruktion ein Möbel. Gemäss anderen Erfindungsvarianten kann die Eine Glasplattenkonstruktion jedoch auch ein anderer Glasplatten umfassender oder aus Glasplatten zusammengesetzter Körper sein, so z. B. ein Gebäudekörper, ein Aquarium, ein zum Aufbewahren von Schüttgut oder Flüssigkeiten geeigneter Behälter usw.

    [0023] Im Falle einer erfindungsgemässen Glasplattenkonstruktion in Form eines Möbels können an einem eine der Glasplatten haltenden Bein des Verbindungselements ein weiteres Teil des Möbels gehalten sein, wie z. B. ein Teil einer Schubladenvorrichtung, ein Teil einer Möbeltüre oder Ähnliches.

    [0024] Das Möbel kann weiter mit einer oder mehreren Möbelrollen ausgerüstet sein und mit einer Verbindungsvorrichtung, die eine mit einem Schraubenkopf versehene Schraube umfasst, welche zum Zwecke der Befestigung einer der Glasplatten an einem Bein des Verbindungselements in durch einen in dieser Glasplatte ausgebildeten Durchgang hindurch führender Anordnung in eine in Beinlängsrichtung verlaufende Bohrung eingeschraubt ist, welche in der Stirnseite des diese Glasplatte haltenden Beins ausgebildet ist. Vorzugsweise ist mittels dieser Schraube gleichzeitig eine Möbelrolle auf der vom Verbindungselement entfernten Seite der Glasplatte am Möbel angebracht.

    [0025] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.

    Kurze Beschreibung der Zeichnungen



    [0026] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung von zwei Glasplatten gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung in einer vereinfachten Querschnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 3;
    Fig. 2
    ein mit der Verbindungsvorrichtung aus Fig. 1 versehenes Möbel gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung in einer vereinfachten Ansicht von vorne;
    Fig. 3
    das Möbel aus Fig. 2 in einer vereinfachten Seitenansicht.


    [0027] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

    Wege zur Ausführung der Erfindung



    [0028] In Fig. 1 ist eine Verbindungsvorrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung in einer vereinfachten Querschnittansicht dargestellt. In Fig. 2 ist ein quaderförmiger, mit Schubladen 51, 52, 53, 54 ausgerüsteter Glasschrank in einer vereinfachten Ansicht von vorne dargestellt, wobei die Boden-, Decken-, Rück- und Seitenwände 1, 2, 3, 4, 5 des Glasschranks aus ebenen, rechteckigen Glasplatten 1, 2, 3, 4, 5 bestehen, die mittels der in Fig. 1 dargestellten Verbindungsvorrichtung und weiteren Verbindungsvorrichtungen der gleichen Art miteinander verbunden sind. Fig. 3 zeigt diesen Glasschrank in einer vereinfachten Ansicht von der Seite.

    [0029] Der in den Figuren 2 und 3 dargestellte Glasschrank umfasst eine erste, horizontal angeordnete Glasplatte 1 (Bodenplatte), welche den Boden des Glasschranks bildet, zwei von der Bodenplatte sich vertikal nach oben erstreckende und parallel zueinander angeordnete Glasplatten 4, 5 (Seitenwandplatten), welche die Seitenwände bilden, eine vertikal und rechtwinklig zu den Seitenwänden 4, 5 angeordnete, die Rückwand 3 des Glasschranks bildende Glasplatte 3 (Rückwandplatte) und eine die Decke 2 des Glasschranks bildende Glasplatte 2 (Deckenplatte), die horizontal über den Seiten- und Rückwandplatten 4, 5, 3 angeordnet ist. Die Frontseite der aus den fünf Glasplatten 1, 2, 3, 4, 5 zusammengesetzten quaderförmigen Aussenhülle des Glasschranks ist offen, damit die im Schrankinnem angeordneten Schubladen 51, 52, 53, 54 frontseitig aus dem Glasschrank herausgezogen werden können.

    [0030] In Fig. 1 ist in einer vergrösserten Teilansicht die Verbindungsvorrichtung dargestellt, welche im Bereich einer vorderen oberen Ecke des Glasschranks die Deckenplatte 2 mit einer Seitenwandplatte 4 verbindet. Die in Fig. 1 dargestellte Verbindungsvorrichtung umfasst ein Verbindungselement 10, das zwei im Wesentlichen identisch ausgebildete, längliche Beine 11, 12 aufweist. Die beiden Beine 11, 12 sind je im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet und derart angeordnet, dass ihre in Beinlängsrichtung verlaufenden Zylinderachsen einen rechten Winkel einschliessen. Das die zwei Beine 11, 12 umfassende, insgesamt winkelförmige Verbindungselement 10 ist als einstückiges Formteil ausgebildet, so dass die beiden Beine 11, 12 an ihren beim Verbindungswinkel angeordneten Längsenden fest miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement 10 ist ein im Spritzgussverfahren hergestelltes Formteil, welches im Wesentlichen aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoff in Form von Polyetheretherketon (CF/PEEK) besteht, wobei der Kohlenstofffaseranteil ca. 30% beträgt.

    [0031] Die beiden Beine 11, 12 des in Fig. 1 dargestellten Verbindungselements 10 sind im Wesentlichen identisch ausgebildet. Ein Bein 11 dient zum Halten der Deckenplatte 2, in Verbindung mit einer nachfolgend beschriebenen Spreizhülse 16 und einer Schraube 17. Das andere Bein 12 hält auf gleiche Art die Seitenwandplatte 4 fest, in Verbindung mit einer weiteren Spreizhülse 26 und einer weiteren Schraube 27, wobei die Schrauben 17, 27 bzw. die Spreizhülsen 16, 26 zum Halten der Decken- und Seitenwandplatten 2, 4 identisch sind.

    [0032] Die vom Verbindungswinkel des Verbindungselements 10 entfernte Stirnseite des die Deckenplatte 2 haltenden, kreiszylinderförmigen Beins 11 ist dem Aussenumfang entlang als eine vom Aussenumfang des Zylindermantels an radial, rechtwinklig zur Zylinderachse nach innen verlaufende Auflagepartie 13 ausgebildet, auf welcher die dem Bein 11 zugewandte Oberfläche der von ihm gehaltenen Deckenplatte 2 aufliegt. Die Auflagepartie 13 hat im Wesentlichen die Form einer Kreisringscheibe 13, deren Aussenumfang dem Zylinderumfang des Beins 11 entspricht. Am Innenumfang derKreisringscheibe 13 anschliessend ist die Stirnseite des Beins 11 als konischer Vorsprung 14 ausgebildet, der von der Auflagepartie 13 in Beinlängsrichtung vom Verbindungswinkel weg vorsteht, wobei sich die Aussenform des Vorsprungs 14 nach aussen hin, d.h. in Beinlängsrichtung von der Auflagepartie 13 weg, konisch verjüngt.

    [0033] In montiertem Zustand der Verbindungsvorrichtung, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, ragt dieser Vorsprung 14 in einen in der Deckenplatte 2 nach Art einer kreiszylindrischen Bohrung ausgebildeten, quer zur Plattenebene der Deckenplatte 2 durch diese hindurch führenden Durchgang 18 hinein. Der Durchgang 18 ist an einer von allen Rändern der Deckenplatte 2 distanzierten Stelle in der Deckenplatte 2 ausgebildet. Der Durchmesser dieses Durchgangs 18 ist derart bemessen, dass er kleiner ist als der Aussendurchmesser der kreisringscheibenförmigen Auflagepartie 13 (bzw. der Durchmesser des die Deckenplatte 2 haltenden Beins 11), jedoch grösser als der Innendurchmesser dieser Auflagepartie 13 (bzw. der maximale Durchmesser des konusförmigen Vorsprungs 14).

    [0034] Mittig in der die Konusspitze definierenden Vorderseite des an der Beinstirnseite ausgebildeten Vorsprungs 14 ist eine mit einem Innengewinde versehene zylindrische Sackbohrung 15 ausgebildet, die von der Konusspitze aus koaxial zur Zylinderachse des Beins 11 in Beinlängsrichtung in Richtung zum Verbindungswinkel mit dem anderen Bein 12 des Verbindungselements 10 hin verläuft. In dieser im Bein 11 ausgebildeten Sackbohrung 15 ist eine Schraube 17 aufgenommen, die mit einem Gewindebolzen 22 und einem konischen Schraubenkopf 21 versehen ist. Die Konusform des Schraubenkopfs 21 ist in Bezug auf eine quer zur Beinlängsrichtung (d.h. parallel zur Stirnseite des Beins 11) angeordnete Symmetrieebene im Wesentlichen symmetrisch zur Konusform des an der Stirnseite des Beins 11 ausgebildeten Vorsprungs 14. D.h. der minimale Durchmesser, der maximale Durchmesser und die Länge in axialer Richtung der beiden Konusformen des Vorsprungs 14 einerseits und des Schraubenkopfs 21 andrerseits sind im Wesentlichen gleich, wobei die beiden Konusformen koaxial zueinander, mit einander zugewandten Konusspitzen angeordnet sind.

    [0035] Die Schraube 17 ist aus dem gleichen Material gefertigt wie das Verbindungselement 10, nämlich aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoff in Form von Polyetheretherketon mit einem Kohlenstofffaseranteil von ca. 30%, wobei die Schraube 17 mitsamt dem Gewinde in einem Fliesspressverfahren hergestellt worden ist.

    [0036] In den in der Deckenplatte 2 ausgebildeten Durchgang 18 ist eine im Wesentlichen hohlzylindrische, nach Art eines ungeschlitzten Rohrabschnitts ausgebildete Spreizhülse 16 eingesetzt, die aus einem elastischen Material gefertigt ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist die Spreizhülse 16 wiederum aus kohlefaserverstärktem Kunststoff in Form von Polyetheretherketon mit einem Kohlenstofffaseranteil von ca. 30% gefertigt. Der Aussendurchmesser der Spreizhülse 16 entspricht dem Innendurchmesser des in der Deckenplatte 2 ausgebildeten kreiszylinderfömigen Durchgangs 18. Der Innendurchmesser der Spreizhülse 16 ist ein wenig grösser als der minimale Durchmesser der Konusformen des Schraubenkopfs 21 und des Vorsprungs 14 an der Stirnseite des Beins 11, jedoch kleiner als der maximale Durchmesser dieser Konusformen.

    [0037] Zum Montieren der in Fig. 1 dargestellten Verbindungsvorrichtung wird zunächst die Spreizhülse 16 in den in der Deckenplatte 2 ausgebildeten Durchgang 18 eingesetzt. Anschliessend wird die Deckenplatte 2 mitsamt der Spreizhülse 16 senkrecht zur Längsrichtung des zum Halten der Deckenplatte 2 vorgesehenen Beins 11 des Verbindungselements 10 derart angeordnet, dass die diesem Bein 11 zugewandte Oberfläche der Deckenplatte 2 an der an der Stirnseite dieses Beins 11 ausgebildeten Auflagepartie 13 aufliegt und der an der Stirnseite dieses Beins 11 ausgebildete Vorsprung 14 in den in der Deckenplatte 2 ausgebildeten Durchgang 18 bzw. in die in diesen Durchgang 18 eingesetzte Spreizhülse 16 hinein ragt.

    [0038] Danach wird von der vom Verbindungselement 10 abgewandten Seite der Deckenplatte 2 her der Gewindebolzen 22 der Schraube 17 durch den in der Deckenplatte 2 ausgebildeten Durchgang 18 bzw. durch die in diesem Durchgang 18 eingesetzte Spreizhülse 16 hindurch geführt und in die in der Stirnseite des Beins 11 ausgebildete Sackbohrung 15 eingeschraubt. Dabei wird die Spreizhülse 16 in Schraubenlängsrichtung (d.h. in Beinlängsrichtung) zwischen dem Schraubenkopf 21 und dem an der Stirnseite des Beins 11 ausgebildeten Vorsprung 14 ein wenig zusammengepresst und demzufolge aufgrund der konischen Formen des Schraubenkopfs 21 und des Vorsprungs 14 sowie der Elastizität der Spreizhülse 16 in radialer Richtung (d.h. quer zur Beinlängsrichtung) ein wenig gespreizt. Durch das Spreizen der Spreizhülse 16 wird ihre Aussenfläche an die Innenfläche des in der Deckenplatte 2 ausgebildeten Durchgangs 18 gepresst.

    [0039] Die Tiefe der Sackbohrung 15, die Länge der Schraube 17, die Konusformen des Schraubenkopfs 21 und des Vorsprungs 14 an der Stirnseite des Beins 11, die Spreizhülse 16 und der in der Deckenplatte 2 ausgebildete Durchgang 18 sind derart bemessen, dass - nach dem vollständigen Einschrauben der Schraube 17 in die Sackbohrung 15, d.h., sobald die Spitze des Gewindebolzens 22 der Schraube 17 am Boden der Sackbohrung 15 ansteht - einerseits die Spreizhülse 16 fest und spielfrei auf den Konusflächen des Schraubenkopfs 21 und des Vorsprungs 14 am Bein 11 des Verbindungselements 10 aufgenommen ist und andrerseits die Deckenplatte 2 spielfrei von der Spreizhülse 16 gehalten wird. In diesem in Fig. 1 dargestellten Zustand der Verbindungsvorrichtung ist die Deckenplatte 2 insgesamt fest und spielfrei mit dem Verbindungselement 10 verbunden. Weiter ist die Schraube 17 derart ausgebildet und bemessen, dass in diesem Zustand die vom Bein 11 entfernte Stirnseite des Schraubenkopfs 21 (d.h. die Aussenseite des Schraubenkopfs 21) bündig zu der vom Bein 11 abgewandten Oberfläche der Deckenplatte 2 angeordnet ist, so dass insgesamt keine Teile der Verbindungsvorrichtung über diese Oberfläche hinaus vorstehen.

    [0040] Auf analoge Art wird anschliessend die Seitenwandplatte 4 an das andere Bein 12 des in Fig. 1 dargestellten Verbindungselements 10 montiert, um die Deckenplatte 2 mittels der in Fig. 1 dargestellten Verbindungsvorrichtung mit der Seitenwandplatte 4 zu verbinden.

    [0041] Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Glasschrank ist mit vier Verbindungsvorrichtungen versehen, die jeweils ein zweibeiniges Verbindungselement 10, 30, 35, 40 umfassen. Diese Verbindungsvorrichtungen dienen zur Verbindung der Deckenplatte 2 mit den beiden Seitenwandplatten 4, 5 und der beiden Seitenwandplatten 4, 5 mit der Bodenplatte 1 im Bereich der vier vorderen Ecken des quaderförmigen Glasschrankes. Vier weitere, zu der in Fig. 1 dargestellten Verbindungsvorrichtung gleichartige Verbindungsvorrichtungen dienen zur Verbindung der Deckenplatte 2, der Seitenwandplatten 4, 5, der Bodenplatte 1 und der Rückwandplatte 3 im Bereich der vier hinteren Ecken des Glasschrankes, wobei die Verbindungselemente 60, 65 dieser Verbindungsvorrichtungen jeweils drei rechtwinklig zueinander, nach Art von Kanten einer Würfelecke zueinander angeordnete und miteinander verbundene Beine umfassen.

    [0042] Wie am besten in den Figuren 2 und 3 erkennbar ist, sind an den im Wesentlichen horizontal von den Seitenwandplatten 4, 5 in den Schrankinnenraum vorstehenden Beinen 12 der Verbindungselemente 10, 30, 60 der oberen Verbindungsvorrichtungen vertikal verlaufende Gestellstreben 71, 72, 73 aufgehängt, die Teil eines im Glasschrank angeordneten Schubladengestells sind. Unten sind diese Gestellstreben 71, 72, 73 auf den im Wesentlichen horizontal von den Seitenwandplatten 4, 5 in den Schrankinnenraum vorstehenden Beinen der Verbindungselemente 40, 35, 65 der unteren Verbindungsvorrichtungen gelagert.

    [0043] Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Glasschrank ist weiter mit vier Möbelrollen 81, 82, 83 ausgerüstet. Diese sind mittels Schrauben an der Unterseite der Bodenplatte 1 befestigt, wobei diese Schrauben jeweils durch die für die unteren Verbindungsvorrichtungen in der Bodenplatte 1 ausgebildeten Durchgänge und die in diesen Durchgänge angeordneten Spreizhülsen hindurch geführt sind. Die Schrauben sind in die Sackbohrungen eingeschraubt, die in den Stirnseiten der die Bodenplatte 1 haltenden Beine der Verbindungselemente 40, 35, 65 der unteren Verbindungsvorrichtungen ausgebildet sind. Die Schrauben dienen somit gleichzeitig zum Anbringen der Möbelrollen 81, 82, 83 am Glasschrank und zum Verbinden der Bodenplatte 1 mit den Verbindungselementen 40, 35, 65 und über diese mit der Rückwand- und den Seitenwandplatten 3, 4, 5.

    [0044] Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die Erfindung eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von ebenen oder gebogenene Glasplatten geschaffen wird, welche die Schaffung von Glasplattenkonstruktionen mit freien Glasplattenrändem und planen Glasoberflächen ermöglicht.


    Ansprüche

    1. Verbindungsvorrichtung zum Verbinden mindestens einer ersten Glasplatte (2) mit einer zweiten Glasplatte (4), mit einem Verbindungselement (10), welches wenigstens zwei miteinander verbundene längliche Beine (11, 12) aufweist und welches derart ausgebildet ist, dass in einem zum Verbinden der Glasplatten (2, 4) montiertem Zustand das erste Bein (11) in die erste Glasplatte (2) in einem Abstand von deren Plattenrand hält und dabei im Wesentlichen senkrecht zur ersten Glasplatte (2) angeordnet ist und das zweite Bein (12) die zweite Glasplatte (4) in einem Abstand von deren Plattenrand hält und dabei im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Glasplatte (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Beine (11, 12) an einem ihrer Längsenden fest miteinander verbunden sind und dabei einen Verbindungswinkel bilden.
     
    2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine mit einem Schraubenkopf (21) versehene Schraube (17) umfasst, die, zum Zwecke der Befestigung einer der Glasplatten (2) an einem Bein (11) des Verbindungselements (10), in einer durch einen in dieser Glasplatte (2) ausgebildeten Durchgang (18) hindurch führenden Anordnung in eine in Beinlängsrichtung verlaufende Bohrung (15) einschraubbar ist, welche in der Stirnseite des zum Halten dieser Glasplatte (2) vorgesehenen Beins (11) ausgebildet ist.
     
    3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Schraube (17) und des in der Glasplatte (2) ausgebildeten Durchgangs (18) derart, dass in am Bein (11) festgeschraubten Zustand der Glasplatte (2) die vom Bein (11) entfernte Stirnseite des Schraubenkopfs (21) bündig zu der vom Bein (11) entfernten Oberfläche der Glasplatte (2) angeordnet ist.
     
    4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter eine aus einem elastischen Material gefertigte Spreizhülse (16) umfasst, die in einer die Schraube (17) umfassenden Anordnung im Durchgang (18) der Glasplatte (2) angeordnet und durch Einschrauben der Schraube (17) in die im Bein (11) ausgebildete Bohrung (15) derart zwischen dem Schraubenkopf (21) und dem Bein (11) in Schraubenlängsrichtung zusammenpressbar ist, dass sie quer zur Schraubenlängsrichtung gespreizt wird, um die Glasplatte (2) spielfrei zu halten.
     
    5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bein (11) ausgebildete Bohrung (15) eine Sackbohrung (15) ist und die Tiefe dieser Sackbohrung (15), die Schraube (17), die Spreizhülse (16) sowie der in der Glasplatte (2) ausgebildete Durchgang (18) derart bemessen sind, dass nach dem vollständigen Einschrauben der Schraube (17) in die Sackbohrung (15) die Glasplatte (2) von der Spreizhülse (16) spielfrei gehalten wird.
     
    6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10), die Schraube (17) und gegebenenfalls die Spreizhülse (16) aus dem selben einheitlichen Material, vorzugsweise aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoff, insbesondere aus einem Polyetheretherketon mit einem Kohlenstofffaseranteil von ca. 30% gefertigt sind.
     
    7. Verbindungselement (10) für eine Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Verbinden mindestens einer ersten Glasplatte (2) mit einer zweiten Glasplatte (4), wobei das Verbindungselement (10) wenigstens zwei miteinander verbundene längliche Beine (11, 12) aufweist und derart ausgebildet ist, dass in einem zum Verbinden der Glasplatten (2, 4) montiertem Zustand das erste Bein (11) in seiner die erste Glasplatte (2) in einem Abstand vom Plattenrand haltenden Funktion im Wesentlichen senkrecht zur ersten Glasplatte (2) und das zweite Bein (12) in seiner die zweite Glasplatte (4) in einem Abstand vom Plattenrand haltenden Funktion im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Glasplatte (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Beine (11, 12) an einem ihrer Längsenden fest miteinander verbunden sind und dabei einen Verbindungswinkel bilden.
     
    8. Verbindungselement (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es als einstückiges Formteil ausgebildet ist.
     
    9. Verbindungselement (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Beine (11, 12) unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, um eine Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander anzuordnenden Glasplatten (2, 4) zu ermöglichen.
     
    10. Verbindungselement (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Verbindung der zwei Glasplatten (2, 4) in einer einen Innenwinkel einschliessenden Anordnung derart ausgebildet ist, dass es auf den dem Innenwinkel zugewandten Seiten der Glasplatten (2, 4) angeordnet werden kann.
     
    11. Glasplattenkonstruktion mit mindestens einer ersten Glasplatte (2), einer zweiten Glasplatte (4) und einer ein Verbindungselement (10) umfassenden Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Verbinden der ersten Glasplatte (2) mit der zweiten Glasplatte (4), wobei das Verbindungselement (10) ein erstes längliches Bein (11) und ein zweites längliches Bein (12) aufweist und derart ausgebildet ist, dass in einem zum Verbinden der Glasplatten (2, 4) montiertem Zustand das erste Bein (11) in die erste Glasplatte (2) in einem Abstand von deren Plattenrand hält und dabei im Wesentlichen senkrecht zur ersten Glasplatte (2) angeordnet ist und das zweite Bein (12) in die zweite Glasplatte (4) in einem Abstand von deren Plattenrand hält und dabei im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Glasplatte (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Beine (11, 12) an einem ihrer Längsenden fest miteinander verbunden sind und dabei einen Verbindungswinkel bilden.
     
    12. Glasplattenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Möbel ist.
     
    13. Glasplattenkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einem eine der Glasplatten (4) haltenden Bein (12) des Verbindungselements (10) ein weiteres Teil (71) des Möbels gehalten ist.
     
    14. Glasplattenkonstruktion nach Anspruch 12 oder 13, mit einer Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, die wenigstens eine mit einem Schraubenkopf versehene Schraube umfasst, die zum Zwecke der Befestigung einer der Glasplatten an einem Bein des Verbindungselements (40) in durch einen in dieser Glasplatte (1) ausgebildeten Durchgang hindurch führende Anordnung in eine in Beinlängsrichtung verlaufende Bohrung eingeschraubt ist, welche in der Stirnseite des diese Glasplatte (1) haltenden Beins ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels dieser Schraube weiter eine Möbelrolle (81) auf der vom Verbindungselement (40) entfernten Seite der Glasplatte (1) am Möbel angebracht ist.
     


    Claims

    1. Connection device for connecting at least one first glass plate (2) to a second glass plate (4), with a connection element (10) which has at least two oblong legs (11, 12) which are connected together, which element is formed such that, when assembled for connecting the glass plates (2, 4), the first leg (11) holds the first glass plate (2) at a spacing from the plate edge thereof and is at the same time disposed substantially perpendicularly to the first glass plate (2), and the second leg (12) holds the second glass plate (4) at a spacing from the plate edge thereof and is at the same time disposed substantially perpendicularly to the second glass plate (2), characterised in that the at least two legs (11, 12) are firmly connected together at one of their longitudinal ends and thereby form a connection angle.
     
    2. Connection device according to Claim 1, characterised in that it comprises at least one screw (17) which is provided with a screw head (21) and which, for the purpose of fastening one of the glass plates (2) to a leg (11) of the connection element (10), in an arrangement passing through a passage (18) which is formed in this glass plate (2), can be screwed into a bore (15) which extends in the longitudinal direction of the leg and is formed in the front side of the leg provided to hold this glass plate (2).
     
    3. Connection device according to Claim 2, characterised by a formation of the screw (17) and of the passage (18) which is formed in the glass plate (2) such that, when the glass plate (2) is firmly screwed to the leg (11), the front side of the screw head (21) which is remote from the leg (11) is disposed flush with the surface of the glass plate (2) which is remote from the leg (11).
     
    4. Connection device according to Claim 2 or 3, characterised in that it also comprises an expansion sleeve (16) made of a resilient material which, in an arrangement surrounding the screw (17), is disposed in the passage (18) of the glass plate (2) and, by screwing the screw (17) into the bore (15) which is formed in the leg (11), can be compressed between the screw head (21) and the leg (11) in the longitudinal direction of the screw such that it is expanded transversely to the longitudinal direction of the screw in order to hold the glass plate (2) free from play.
     
    5. Connection device according to Claim 4, characterised in that the bore (15) which is formed in the leg (11) is a blind bore (15), and the depth of this blind bore (15), the screw (17), the expansion sleeve (16) as well as the passage (18) which is formed in the glass plate (2) are dimensioned such that, after completely screwing the screw (17) into the blind bore (15), the glass plate (2) is held by the expansion sleeve (16) free from play.
     
    6. Connection device according to any one of Claims 2 to 5, characterised in that the connection element (10), the screw (17) and optionally the expansion sleeve (16) are made of the same uniform material, preferably of a carbon fibre-reinforced plastics material, in particular of a polyetheretherketone with a carbon fibre proportion of approximately 30%.
     
    7. Connection element (10) for a connection device according to any one of Claims 1 to 6 for connecting at least one first glass plate (2) to a second glass plate (4), wherein the connection element (10) has at least two oblong legs (11, 12) which are connected together, which element is formed such that, when assembled for connecting the glass plates (2, 4), the first leg (11), in its function holding the first glass plate (2) at a spacing from the plate edge, is disposed substantially perpendicularly to the first glass plate (2), and the second leg (12), in its function holding the second glass plate (4) at a spacing from the plate edge, is disposed substantially perpendicularly to the second glass plate (4), characterised in that the at least two legs (11, 12) are firmly connected together at one of their longitudinal ends and thereby form a connection angle.
     
    8. Connection element (10) according to Claim 7, characterised in that it is formed as a one-piece moulded part.
     
    9. Connection element (10) according to Claim 7 or 8, characterised in that at least two of the legs (11, 12) are disposed at a right angle to one another in order to enable two glass plates (2, 4) which are to be disposed at a right angle to one another to be connected.
     
    10. Connection element (10) according to any one of Claims 7 to 9, characterised in that, in order to connect the two glass plates (2, 4) in an arrangement which forms an internal angle, it is formed such that it can be disposed on the sides of the glass plates (2, 4) which face the internal angle.
     
    11. Glass plate construction with at least one first glass plate (2), a second glass plate (4) and a connection device comprising a connection element (10) according to any one of Claims 1 to 9 for connecting the first glass plate (2) to the second glass plate (4), wherein the connection element (10) has a first oblong leg (11) and a second oblong leg (12) and is formed such that, when assembled for connecting the glass plates (2, 4), the first leg (11) holds the first glass plate (2) at a spacing from the plate edge thereof and is at the same time disposed substantially perpendicularly to the first glass plate (2), and the second leg (12) holds the second glass plate (4) at a spacing from the plate edge thereof and is at the same time disposed substantially perpendicularly to the second glass plate (4), characterised in that the at least two legs (11, 12) are firmly connected together at one of their longitudinal ends and thereby form a connection angle.
     
    12. Glass plate construction according to Claim 11, characterised in that it is a piece of furniture.
     
    13. Glass plate construction according to Claim 12, characterised in that a further part (71) of the piece of furniture is held at a leg (12), holding one of the glass plates (4), of the connection element (10).
     
    14. Glass plate construction according to Claim 12 or 13, with a connection device according to Claim 2 which comprises at least one screw which is provided with a screw head and which, for the purpose of fastening one of the glass plates to a leg of the connection element (40), in an arrangement passing through a passage which is formed in this glass plate (1), is screwed into a bore which extends in the longitudinal direction of the leg and is formed in the front side of the leg which holds this glass plate (1), characterised in that a furniture castor (81) is also attached by means of this screw to the side of the glass plate (1) which is remote from the connection element (40).
     


    Revendications

    1. Dispositif d'assemblage pour assembler au moins une première plaque de verre (2) avec une deuxième plaque de verre (4), avec un élément d'assemblage (10), lequel présente au moins deux montants longitudinaux assemblés ensemble (11, 12) et lequel est conçu de manière à ce que, dans un état monté pour l'assemblage des plaques de verre (2, 4), le premier montant (11) maintienne la première plaque de verre (2) à un certain écart de son bord de plaque et qu'il soit ainsi agencé de manière sensiblement verticale par rapport à la première plaque de verre (2) et le deuxième montant (12) maintienne la deuxième plaque de verre (4) à un certain écart de son bord de plaque et qu'il soit ainsi agencé de manière sensiblement verticale par rapport à la deuxième plaque de verre (4), caractérisé en ce que les au moins deux montants (11, 12) sont assemblés solidement ensemble au niveau d'une de leurs extrémités longitudinales et forment ainsi un angle d'assemblage.
     
    2. Dispositif d'assemblage selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il comprend au moins une vis (17) dotée d'une tête de vis (21), qui, afin de permettre la fixation d'une des plaques de verre (2) sur un montant (11) de l'élément d'assemblage (10) dans une structure conduisant à travers un passage (18) formé dans cette plaque de verre, peut être vissée dans un alésage (15) s'étirant dans la direction longitudinale du montant formé dans cette plaque de verre (2), lequel est formé dans le côté avant du montant (11) prévu pour retenir cette plaque de verre (2).
     
    3. Dispositif d'assemblage selon la revendication 2, caractérisé par une conception de la vis (17) et du passage (18) formé dans la plaque de verre (2) prévue de manière à ce que, lorsque la plaque de verre (2) est dans une position solidement vissée sur le montant (11), le côté avant de la tête de vis (21) éloigné du montant (11) est agencé de manière à affleurer la surface éloignée du montant (11) de la plaque de verre (2).
     
    4. Dispositif d'assemblage selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce qu'il comprend en outre un manchon d'expansion (16) fabriqué dans un matériau élastique, qui est agencé dans un arrangement enserrant la vis (17) dans le passage (18) de la plaque de verre (2) et qui, en vissant la vis (17) dans l'alésage (15) formé dans le montant (11), peut ainsi être comprimé entre la tête de vis (21) et le montant (11) dans la direction longitudinale de vissage par le serrage de la vis (17), de sorte qu'il soit écarté transversalement à la direction longitudinale de vissage, afin de maintenir la plaque de verre (2) sans aucun jeu.
     
    5. Dispositif d'assemblage selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'alésage (15) formé dans le montant (11) est un alésage à trous borgnes (15) et la profondeur de cet alésage à trous borgnes (15), la vis (17), le manchon d'expansion (16) ainsi que le passage (18) formé dans la plaque de verre (2) ont des dimensions calculées de manière à ce que, une fois la vis (17) entièrement vissée dans l'alésage à trous borgnes (15), la plaque de verre (2) soit maintenue sans aucun jeu par rapport au manchon d'expansion (16).
     
    6. Dispositif d'assemblage selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que l'élément d'assemblage (10), la vis (17) et le cas échéant le manchon d'expansion (16) sont fabriqués du même matériau uniforme, de préférence d'une matière plastique renforcée par fibre de carbone, tout particulièrement d'un polyétheréthercétone ayant un pourcentage de fibres de carbone d'environ 30%.
     
    7. Elément d'assemblage (10) pour un dispositif d'assemblage selon l'une des revendications 1 à 6 pour l'assemblage d'au moins une première plaque de verre (2) avec une deuxième plaque de verre (4), moyennant quoi l'élément d'assemblage (10) présente au moins deux montants longitudinaux (11, 12) assemblés ensemble et il est conçu de façon à ce que, dans un état monté pour l'assemblage des plaques de verre (2, 4), le premier montant (11), dans sa fonction de retenue de la première plaque de verre (2) à un certain écart du bord de la plaque, soit agencé de manière essentiellement verticale par rapport à la première plaque de verre (2) et le deuxième montant (12), dans sa fonction de retenue de la deuxième plaque de verre (4) à un certain écart du bord de la plaque, soit agencé de manière sensiblement verticale par rapport à la deuxième plaque de verre (4), caractérisé en ce que les aux moins deux montants (11, 12) sont assemblés solidement ensemble au niveau d'une de leurs extrémités longitudinales et forment ainsi un angle d'assemblage.
     
    8. Elément d'assemblage (10) selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'il est conçu comme une pièce moulée d'un seul morceau.
     
    9. Elément d'assemblage (10) selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce qu'au moins deux des montants (11, 12) sont agencés l'un par rapport à l'autre selon un angle droit, afin de permettre un assemblage de deux plaques de verre (2, 4) à assembler à angle droit l'une par rapport à l'autre.
     
    10. Elément d'assemblage (10) selon l'une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce qu'il est formé pour l'assemblage des deux plaques de verre (2, 4) dans une structure comprenant un angle interne, de manière à ce qu'il puisse être agencé sur les côtés des plaques de verre (2, 4) tournés vers l'angle interne.
     
    11. Construction à partir de plaques de verre dotée d'au moins une première plaque de verre (2), une deuxième plaque de verre (4) et un dispositif d'assemblage comprenant un élément d'assemblage (10) selon l'une des revendications 1 à 9, pour permettre l'assemblage de la première plaque de verre (2) avec la deuxième plaque de verre (4), moyennant quoi l'élément d'assemblage (10) présente un premier montant longitudinal (11) et un second montant longitudinal (12) et il est conçu de manière à ce que, dans un état monté pour l'assemblage des plaques de verre (2, 4), le premier montant (11) maintienne la première plaque de verre (2) à un certain écart de son bord de plaque et qu'il soit ainsi agencé de manière sensiblement verticale par rapport à la première plaque de verre (2) et le deuxième montant (12) maintienne la deuxième plaque de verre (4) à un certain écart de son bord de plaque et qu'il soit ainsi agencé de manière essentiellement verticale par rapport à la deuxième plaque de verre (4), caractérisée en ce que les aux moins deux montants (11, 12) sont assemblés solidement ensemble au niveau d'une de leurs extrémités longitudinales et forment ainsi un angle d'assemblage.
     
    12. Construction à partir de plaques de verre selon la revendication 11, caractérisée en ce qu'elle est un meuble.
     
    13. Construction à partir de plaques de verre selon la revendication 12, caractérisée en ce qu'une autre partie (71) du meuble est maintenue sur un montant (12) de l'élément d'assemblage (10) retenant l'une des plaques de verre (4).
     
    14. Construction à partir de plaques de verre selon la revendication 12 ou 13, dotée d'un dispositif d'assemblage selon la revendication 2, qui comprend au moins une vis dotée d'une tête de vis, qui, afin de permettre la fixation d'une des plaques de verre sur un montant de l'élément d'assemblage (40) dans une structure conduisant à travers un passage (18) formé dans cette plaque de verre (1), peut être vissée dans un alésage s'étirant dans la direction longitudinale du montant, lequel est formé dans le côté avant du montant retenant cette plaque de verre (1), caractérisée en ce que cette vis permet de fixer en outre une roulette pour meuble (81) sur le côté de la plaque de verre (1) éloigné de l'élément d'assemblage (40).
     




    Zeichnung