(19)
(11) EP 1 322 004 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.10.2005  Patentblatt  2005/43

(21) Anmeldenummer: 02024077.6

(22) Anmeldetag:  29.10.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01R 33/09

(54)

Lampenfassung, insbes. Fassung für Halogen-Hochvoltlampen

Lampholder in particular holder for high voltage halogen lamps

Douille de lampe en particulier pour lampes halogènes à haute tension


(84) Benannte Vertragsstaaten:
ES FR GB IT

(30) Priorität: 21.12.2001 DE 10163055

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.06.2003  Patentblatt  2003/26

(73) Patentinhaber: BJB GmbH & Co. KG
59755 Arnsberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Henrici, Dieter, Dipl.-Ing.
    59757 Arnsberg (DE)
  • Beleke, Herbert
    59821 Arnsberg (DE)

(74) Vertreter: Ostriga, Sonnet, Wirths & Roche 
Stresemannstrasse 6-8
42275 Wuppertal
42275 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 453 640
EP-A- 1 045 198
DE-U- 20 100 762
US-A- 3 500 105
US-A- 4 596 433
US-A- 6 075 318
EP-A- 0 778 639
EP-A- 1 045 475
FR-A- 2 702 890
US-A- 4 256 989
US-A- 5 263 881
US-A1- 2001 000 766
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung, insbes. Fassung für Halogen-Hochvoltlampen, umfassend einen zur Aufnahme des Lampensockels bestimmten Fassungsstein aus temperaturfestem Material wie Keramik, Porzellan od. dgl. und eine den Fassungsstein leiteranschlussseitig im wesentlichen bis auf Leitereinführöffnungen verschließendende Abdeckung, sowie elektrische Kontakte mit je wenigstens einer schraubenlosen Anschlussklemme für einen einzusteckenden Leiter, wobei die Kontakte von Fassungsstein und Abdeckung in deren zusammengefügtem Zustand unverlierbar in der Fassung gehalten sind

    [0002] Die Erfindung geht aus von einer druckschriftlich nicht belegbaren, offenkundig vorbenutzten Lampenfassung für Halogen-Hochvoltlampen mit Sockel G9. Diese bekannte Fassung weist einen Fassungsstein aus Keramik auf mit Aufnahmekammern für zwei Kontakte und mit zwei Durchstecköffnungen für die Schenkel einer U-förmigen Haltefeder, die kraftschlüssig am Sockel der Lampe angreifen und diese am Herausfallen aus der Fassung hindern. Die Kontakte liegen vollständig in den Höhlungen der Aufnahmekammern und sind selbsttragend nach Art von Käfigkontakten ausgebildet. Diese Kontaktgestaltung erfordert einen beträchtlichen Aufwand an Kontaktmaterial und zahlreiche Bearbeitungsstufen, um den Kontakt durch Stanzen und Biegen aus einem Blech zu formen. Ferner weist diese bekannte Fassung als Abdeckung einen im wesentlichen flachen, die leiteranschlussseitige Öffnung des Fassungssteins verschießenden Deckel aus formbeständigem Werkstoff wie LCP (Liquid Crystal Polymer) auf. Dieser Deckel ist am Fassungsstein mittels Hohlnieten befestigt.

    [0003] Aus EP 0 778 639 A1 ist ebenfalls eine Lampenfassung bekannt, deren Fassungsstein Aufnahmekammern enthält, in denen jeweils ein Kontakt allerdings anderer Konfiguration vollständig untergebracht ist. Folglich befasst sich EP 0 778 639 A1 mit dem speziellen Problem, die Kontakte selbst so zu gestalten, dass sie besonders sicher in ihrer Aufnahmekammer gehalten und arretiert sind.

    [0004] Bei dem erörterten, insbesondere dem an erster Stelle genannten Stand der Technik ist es aus thermischen Gründen günstig, dass die Kontakte in dem temperaturfesten Teil der Fassung, nämlich dem Fassungsstein, eingebettet sind. Daraus resultiert, da die die Kontakte umgebenden Fassungspartien sich nicht verformen können, eine sichere Kontaktgabe und ein zuverlässiger Leiteranschluss. Andererseits sind aber werkstoffbedingt Bauteile aus Keramik oder Porzellan mit erheblichen Toleranzen behaftet, was ein Grund für die aufwendige Kontaktgestaltung nach dem selbsttragenden Käfigprinzip sein mag.

    [0005] Abgesehen von den erforderlichen Hohlnieten zur Verbindung von Fassungsstein und Deckel ist die bekannte Fassung auch für eine automatisierte Fertigung geeignet, da die Kontakte und die Haltefeder lediglich lose in den Fassungsstein eingelegt müssen und dann nur noch der Deckel aufgesetzt zu werden braucht.

    [0006] Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Fassung der im Oberbegriff des Anspruches 1 als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich insbesondere durch geschickte und Werkstoff sparende Auslegung der Kontakte und durch hohe Maßhaltigkeit wie auch zuverlässige Kontaktgabe auszeichnet. Zumindest eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens soll auch eine einfache Montagemöglichkeit gewährleisten.

    [0007] Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontakt einen Basissteg aufweist, an dem wenigstens eine schraubenlose Anschlussklemme ausgebildet ist mit einem Klemmfederabschnitt und einem Widerlagerabschnitt für das anzuschließende Leiterende und dadurch, dass im Fassungsstein jeweils eine Sacköffnung vorgesehen ist, in die der Widerlagerabschnitt und das Leiterende eintauchen und sich darin seitlich abstützen können.

    [0008] Ein wesentliches Prinzip der Erfindung besteht also in der ,schlichten' Ausgestaltung des Kontakts, der, abgesehen von einem notwendigen Kontaktabschnitt für die Lampenkontakt, im wesentlichen lediglich einen Basissteg und wenigstens eine daran anschließende schraubenlose Anschlussklemme aufzuweisen braucht, Diese wiederum benötigt lediglich einen Klemmfederabschnitt und einen Widerlagerabschnitt, um ein Leiterende zuverlässig kontaktieren zu können.

    [0009] Des weiteren ist es erfindungsgemäß wesentlich, dass im Fassungsstein lediglich Sacköffnungen zur Aufnahme des Leiterendes und des Widerlagerabschnitts des Kontakts (sowie ggf. des Klemmfederabschnitts oder eines Teils desselben) vorgesehen sind, jedoch keine großvolumigen Kammern zur vollständigen Kontaktaufnahme. Hieraus resultieren mehrere Vorteile. Zum einen ist die thermisch empfindlichen Anschlussklemme zu einem hinreichenden Teil, nämlich dem Widerlagerabschnitt sicher und abgestützt im Keramikteil untergebracht. Zum anderen liegen Kontaktabschnitte vor, und zwar im wesentlichen zumindest der Basisabschnitt des Kontakts, die sich sicher positioniert oder vorpositioniert in der Abdeckung unterbringen lassen, was die Montage sehr erleichtert. Im übrigen begrenzen die Sacköffnungen in vorteilhafter Weise automatisch die Einstecktiefe der Leiterenden - ein weiteres Kriterium im Hinblick auf eine reproduzierbar zuverlässige Kontaktgabe.

    [0010] Die schraubenlose Anschlussklemme kann an einer Schmalseite des Basisstegs des Kontakts ausgebildet sein. Eine besonders Material sparende Kontaktausbildung ergibt sich, wenn entsprechend weiterer Ausgestaltung, sich der Basissteg im wesentlichen über die gesamte Länge des Kontakts erstreckt und im Anschluss an wenigstens eine endseitige Umbiegungen der Widerlagerschenkel ausgebildet ist, während der Klemmfederschenkel aus einem Teil der Länge und einem Teil der Breite des Basisabschnitts ausgeschnitten und abgebogen ist. Damit kann ein Teilabschnitt des Basisstegs und ein Klemmfederschenkel abfallfrei aus einem Blechabschnitt gewonnen werden.

    [0011] Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass der Fassungsstein mit zu jeder Sacköffnung führenden Schrägflächen versehen ist, die die Klemmfederabschnitte der Kontaktfeder flankieren und einen Überdehnanschlag für sie ausbilden. Ferner liegt der in die Sacköffnung eingreifende Widerlagerabschnitt des Kontakts vorzugsweise unter federnder Vorspannung an der Wand der Sacköffnung an und ist dem entsprechend besonders sicher und temperaturresistent im Fassungsstein untergebracht.

    [0012] Kontakte einer gattungsgemäßen Lampenfassung benötigen auch einen Kontaktabschnitt für den zugehörigen Lampenkontakt. Dieser Kontaktabschnitt kann ebenfalls Werkstoff sparend angeordnet sein, und zwar nach einem Merkmal der Erfindung als Kontaktzunge an der Breitseite des Basisstegs des Kontakts.

    [0013] Im übrigen ist vorgesehen, dass der Basissteg des Kontakts zwischen Fassungsstein und Abdeckung fest eingespannt und die Abdeckung ein Spritzgießformteil aus hochtemperaturbeständigem thermoplastischem Kunststoff wie PPS oder LCP ist.

    [0014] Eine Fassung, bei der eine im wesentlichen U-förmige Haltefeder zum fassungssteininternen Angriff mittels seiner Schenkel am Sockel der Lampe vorgesehen ist, kann besonders einfach montiert werden, wenn entsprechend weiterer Ausgestaltung die Abdeckung mit wenigstens einer bodenseitigen Öffnung zum Durchgriff der Schenkel der Haltefeder und zur Aufnahme des Steges der Haltefeder versehen ist, der Steg an seinen Enden mit nach auswärts gerichteten Lappen versehen ist, die sich unter der Abdeckung abstützen, wobei die Schenkel der Haltefeder mittels widerhakenartiger Rastzungen im Fassungsstein verankert sind und Fassungsstein und Abdeckung mittels dieser Haltefeder miteinander verbunden sind. Dabei können ferner die Lappen federnd ausgebildet oder angeordnet sein und auf die Schenkel der Haltefeder Zugkräfte ausüben, die die widerhakenartigen Rastzungen gegen Anlageflächen des Fassungssteins belasten.

    [0015] Hier ist besonders hervorzuheben, dass allein die Haltefeder die Fassungsbauteile in ihrer bestimmungsgemäßen Position zusammenhält, so dass keinerlei besondere Befestigungsorgane oder Verbindungsmittel wie Nieten od. dgl. erforderlich sind.

    [0016] Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Ansicht einer zweiteiligen, aus Fassungsstein und Abdeckung zusammengesetzten Lampenfassung,
    Fig. 2
    eine perspektivische Ansicht nur des Fassungssteins,
    Fig. 3
    eine perspektivische Ansicht nur der Abdeckung,
    Fig. 4
    eine perspektivische Ansicht einer Haltefeder,
    Fig. 5
    eine teilweise aufgebrochene Fassung in perspektivischer Ansicht,
    Fig. 6
    eine ähnliche perspektivische Darstellung, jedoch ohne Abdeckung im Teil-Längsschnitt, und
    Fig. 7
    einen Längsschnitt durch eine Fassung mit Lampe in hängender Gebrauchslage.


    [0017] In den Zeichnungen ist eine Lampenfassung für insbesondere Halogen-Hochvoltlampen, namentlich solche mit Sockeln G9, insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Fassung 10 ist zweiteilig; sie besteht aus einem Fassungsstein 11 und einer leiteranschlussseitigen Abdeckung 12. Der Fassungsstein 11 ist aus temperaturfestem Material gefertigt, insbesondere aus Keramik oder Porzellan. Gleichwohl könnten auch Kunststoffmaterialien vergleichbarer Eigenschaften verwendet werden. Die Abdeckung 12 ist ein spritzgegossenes Formteil aus einem Material, welches äußerst maßhaltig ist. Als bevorzugte Werkstoffe kommen hier thermoplastische Kunststoffe wie insbesondere PPS (Polyphenyl-sulfid) und LCP (Liquid Crystal Polymer) in Betracht.

    [0018] Der Fassungsstein 10 weist eine Einstecköffnung 13 zur Aufnahme des Sockels 30a einer Halogen-Hochvoltlampe 30 (s. Fig. 7) auf. Mit 14 sind seitliche Nuten bezeichnet zur Aufnahme von Schenkeln 15 einer Haltefeder 16 (Fig. 4).

    [0019] Die Haltefeder 16 hat zunächst den Zweck, mit nahe ihren freien Enden zueinander weisenden Klemmzonen 23, die am Sockel 30a der Lampe 30 angreifen, die Lampe 30 gegen Herausfallen aus der Fassung 10 zu sichern. Des weiteren kommt der Haltefeder 16 die Aufgabe zu, den Fassungsstein 11 und die Abdeckung 12 zusammenzuhalten. Hierzu weisen die beiden Schenkel 15 der Haltefeder 16 ausgeschnittene und nach außen ausgebogene widerhakenartige Rastzungen 24 und im Bereich des zentralen Steges 25 der Haltefeder 16 nach außen vorstehenden Lappen 26 auf.

    [0020] Um die Haltefeder 16 in ihre bestimmungsgemäße Position zu bringen, werden ihre beiden Schenkel 15 von der Unter- bzw. Leiteranschlussseite der Abdeckung 12 her durch dessen zentrale Öffnung 20 eingesteckt, bis die diese Öffnung 20 seitlich überragenden Lappen 26 unter dem Boden 19 der Abdeckung 12 zur Anlage gelangen. In dieser Position stützen sich die widerhakenartigen Rastzungen 24 im Innern des Fassungssteins 11 jeweils auf einer mit 27 bezeichneten Schulter ab. Jetzt ist die Haltefeder 16 in der Fassung 10 unverlierbar gehalten und hält zugleich die beiden Fassungsteile - den Fassungsstein 11 und die Abdeckung 12 - zusammen.

    [0021] Wie des weiteren aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Fassungsstein 11 an seiner zur Abdeckung 12 weisenden Stirnseite mit 21 bezeichnete Fügeflächen auf, denen komplementäre Fügeflächen 22 gegenüberstehen, welche an der zum Fassungsstein 11 weisenden Stirnseite der Abdeckung 12 ausgebildet sind. Diese Fügeflächen 21 und 22 dienen dazu, den Fassungsstein 11 und die Abdeckung 12 bei gegenseitiger axialer Anlage undrehbar zueinander zu halten.

    [0022] In der Abdeckung 12 sind Aufnahmekammern 18 zur lagegerechten sowie wenigstens vorfixierten Halterung von Kontakten 31 (s. Fig. 5 bis 7) vorgesehen, die die abisolierten Leiterenden 32 mit den Sockelkontakten 34 der Lampe 30 verbinden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die abisolierten Leiterenden 32 mit angecrimpten Aderendhülsen 33 versehen. Die abisolierten Leiterenden 32 mit den Aderendhülsen 33 - nachfolgend nur noch kurz als Leiterenden 32 bezeichnet - stecken, wie aus Fig. 6 ersichtlicht, in Sacköffnungen 35 des Fassungssteins 11. Die Sacköffnungen 35 begrenzen automatisch die Einstecktiefe der Leiterenden 32.

    [0023] Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, weist jeder Kontakt 31 im wesentlichen eine U-Form auf mit einem Basissteg 36 und zwei außenseitigen U-Schenkeln 37. Diese Schenkel 37 sind Bestandteil jeweils einer schraubenlosen Anschlussklemme, deren wesentlicher Bestandteil ein Klemmfederabschnitt 38 ist, zu dem der Schenkel 37 einen Widerlagerschenkel ausbildet. Fig. 6 zeigt sehr gut, dass das abisolierte Ende 32 eines Leiters 39 in der Anschlusslage zwischen dem Klemmfederabschnitt 38 und dem Widerlagerschenkel 37 eingespannt ist.

    [0024] Im Rahmen der Erfindung ist es wesentlich, dass der Widerlagerschenkel 37 in die erwähnte Sacköffnung 35 eintaucht. Außerdem stützt er sich, ggf. unter Eigenfederspannung, an der Wand der Sacköffnung 35 ab. Der Klemmfederabschnitt 38 ist von einer Schrägfläche 40 flankiert, die ihm als Anschlagfläche dient, damit er nicht überdehnt werden kann.

    [0025] Wie im übrigen ersichtlich ist, ist der Klemmfederabschnitt 38 aus dem ebenen Basisabschnitt 36 des Kontakts 31 ausgeschnitten und aus der Ebene des Basisschenkels 31 ausgebogen.

    [0026] Wie bei Lampenfassungen 10 der in Rede stehenden Art allgemein üblich, weist jeder Kontakt 31 zwei schraubenlose Anschlussklemmen auf, jeweils eine an jedem Ende.

    [0027] Die Fig. 5 und 7 zeigen, dass an jedem Kontakt 31, und zwar an der Längsseite des Basisstegs 36, noch ein weiterer Schenkel 41 angeschnitten und aus der Ebene des Basisstegs 36 herausgebogen ist. Bei diesem Schenkel 41 handelt es sich um den Kontaktzunge für einen Sockelkontakt 34 der Lampe 30 (vgl. Fig. 7).


    Ansprüche

    1. Lampenfassung (10), insbes. Fassung für Halogen-Hochvoltlampen, umfassend einen zur Aufnahme des Lampensockels (30a) bestimmten Fassungsstein (11) aus temperaturfestem Material wie Keramik, Porzellan od. dgl. und eine den Fassungsstein (11) leiteranschlussseitig im wesentlichen bis auf Leitereinführöffnungen (17) verschließendende Abdeckung (12), sowie elektrische Kontakte (31) mit je wenigstens einer schraubenlosen Anschlussklemme für einen einzusteckenden Leiter (39), wobei die Kontakte (31) von Fassungsstein (11) und Abdeckung (12) in deren zusammengefügtem Zustand unverlierbar in der Fassung (10) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontakt (31) einen Basissteg (36) aufweist, an dem wenigstens eine schraubenlose Anschlussklemme ausgebildet ist mit einem Klemmfederabschnitt (38) und einem Widerlagerabschnitt (37) für das anzuschließende Leiterende (32) und dass im Fassungsstein (11) jeweils eine Sacköffnung (35) vorgesehen ist, in die der Widerlagerabschnitt (37) und das Leiterende (32) eintauchen und sich darin seitlich abstützen können.
     
    2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schraubenlose Anschlussklemme an einer Schmalseite des Basisstegs (36) des Kontakts (31) ausgebildet ist.
     
    3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Basissteg (36) im wesentlichen über die gesamte Länge des Kontakts (31) erstreckt und im Anschluss an wenigstens eine endseitige Umbiegungen der Widerlagerschenkel (37) ausgebildet ist, während der Klemmfederschenkel (38) aus einem Teil der Länge und einem Teil der Breite des Basisabschnitts (36) ausgeschnitten und abgebogen ist.
     
    4. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungsstein (11) mit zu jeder Sacköffnung (35) führenden Schrägflächen (40) versehen ist, die die Klemmfederabschnitte (38) der Kontaktfeder (31) flankieren und einen Überdehnanschlag für sie ausbilden.
     
    5. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Sacköffnung (35) eingreifende Widerlagerabschnitt (37) des Kontakts (31) unter federnder Vorspannung an der Wand der Sacköffnung (35) anliegt.
     
    6. Fassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Breitseite des Basisstegs (35) des Kontakts (31) eine Kontaktzunge (41) für einen Sockelkontakt (34) der Lampe (30) ausgebildet ist.
     
    7. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontakt (31) in einer Kontaktaufnahme (18) der Abdeckung (12) zumindest vorpositioniert gehalten ist.
     
    8. Fassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basissteg (36) des Kontakts (31) zwischen Fassungsstein (11) und Abdeckung (12) fest eingespannt ist.
     
    9. Fassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) ein Spritzgießformteil aus hochtemperaturbeständigem thermoplastischem Kunststoff wie PPS oder LCP ist.
     
    10. Fassung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei eine im wesentlichen U-förmige Haltefeder (16) zum fassungssteininternen Angriff mittels ihrer Schenkel (15) am Sockel (30a) der Lampe (30) vorgesehen ist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (12) mit wenigstens einer bodenseitigen Öffnung (20) zum Durchgriff der Schenkel (15) der Haltefeder (16) und zur Aufnahme des Steges (25) der Haltefeder (16) versehen ist, dass der Steg (16) an seinen Enden mit nach auswärts gerichteten Lappen (26) versehen ist, die sich unter der Abdeckung (12) abstützen, wobei die Schenkel der Haltefeder (16) mittels widerhakenartiger Rastzungen (24) im Fassungsstein (11) verankert sind und Fassungsstein (11) und Abdeckung mittels dieser Haltefeder (16) miteinander verbunden sind.
     
    11. Fassung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (26) federnd ausgebildet oder angeordnet sind und auf die Schenkel (15) der Haltefeder (16) Zugkräfte ausüben, die die widerhakenartigen Rastzungen (24) gegen Anlageflächen (27) des Fassungssteins (11) belasten.
     


    Claims

    1. A lampholder (10), particularly a holder for high-voltage halogen lamps, comprising a holder block (11), which is made from a heat-resistant material, such as ceramic, porcelain or the like, and is intended for receiving the lamp cap (30a), and a cover (12) which closes the holder block (11) on the conductor connection side substantially except for conductor insertion openings (17), and also electrical contacts (31) each having a screwless terminal for a conductor (39) to be inserted, the contacts (31) being held captive in the holder (10) by the holder block (11) and the cover (12) in their assembled state,
    characterised in that each contact (31) has a base web (36) on which at least one screwless terminal is constructed with a clamping spring portion (38) and an abutment portion (37) for the conductor end (32) to be connected, and in that, provided in the holder block (11), there is in each case a blind opening (35) into which the abutment portion (37) and the conductor end (32) enter and can be laterally supported therein.
     
    2. A holder according to Claim 1, characterised in that the screwless terminal is constructed on a narrow side of the base web (36) of the contact (31).
     
    3. A holder according to Claim 1 or 2, characterised in that the base web (36) extends substantially over the entire length of the contact (31) and is constructed to follow at least one bend at the end of the abutment limb (37), whilst the clamping spring limb (38) is cut and bent from part of the length and part of the width of the base portion (36).
     
    4. A holder according to Claim 1 or 2, characterised in that the holder block (11) is provided with sloping faces (40) which lead to each blind opening (35) and flank the clamping spring portions (38) of the contact spring (31) and form an overstretch stop for them.
     
    5. A holder according to Claim 1 or 2, characterised in that the abutment portion (37) of the contact (31), which engages in the blind opening (35), abuts under resilient prestress against the wall of the blind opening (35).
     
    6. A holder according to one of the preceding claims,
    characterised in that a contact tongue (41) for a cap contact (34) of the lamp (30) is constructed on the wide side of the base web (35) of the contact (31).
     
    7. A holder according to Claim 1, characterised in that each contact (31) is held at least pre-positioned in a contact receiving means (18) of the cover (12).
     
    8. A holder according to one of the preceding claims,
    characterised in that the base web (36) of the contact (31) is fixedly clamped between the holder block (11) and the cover (12).
     
    9. A holder according to one of the preceding claims,
    characterised in that the cover (12) is an injection-moulded part made from a thermoplastic plastics material, such as PPS or LCP, which is resistant to high temperatures.
     
    10. A holder according to the precharacterising clause of Claim 1, in which a substantially U-shaped retention spring (16) is provided on the cap (30a) of the lamp (30) to act on the inside of the holder block by means of its limbs (15) according to one of the preceding claims,
    characterised in that the cover (12) is provided with at least one base-side opening (20) for feeding through the limbs (15) of the retention spring (16) and for receiving the web (25) of the retention spring (16), in that the web (16) is provided at its ends with outwardly directed limbs (26) which are supported under the cover (12), the limbs of the retention spring (16) being anchored in the holder block (11) by means of barbed latching tongues (24) and the holder block (11) and cover being connected to one another by means of this retention spring (16).
     
    11. A holder according to Claim 10, characterised in that the lugs (26) are resiliently constructed or arranged and exert tensile forces on the limbs (15) of the retention spring (16), which load the barbed latching tongues (24) against contact faces (27) of the holder block (11).
     


    Revendications

    1. Douille de lampe (10) en particulier douille pour lampes halogènes à haute tension comprenant un coulisseau de douille (11), conçu pour supporter le socle de lampe (30a) et réalisé en un matériau résistant à la température, tel que de la céramique, de la porcelaine ou analogues, et un recouvrement (12) fermant côté raccordement de conducteur le coulisseau de douille (11) sensiblement jusqu'à des ouvertures d'introduction de conducteurs (17), ainsi que des contacts électriques (31), avec chaque fois au moins une borne de raccordement sans vis pour un conducteur (39) à enficher, les contacts (31) du coulisseau de douille (11) et le recouvrement (12), à leur état assemblé, étant maintenus de façon imperdable dans la douille (10), caractérisé en ce que chaque contact (31) présente une nervure de base (36), sur laquelle est réalisée au moins une borne de raccordement sans vis et avec un tronçon de ressort de serrage (38) et un tronçon de contre-palier (37) pour l'extrémité de conducteur (32) à raccorder, et en ce que chaque fois dans le coulisseau de douille (11) est prévu une ouverture borgne (35), dans laquelle le tronçon de contre-palier (37) et l'extrémité de conducteur (32) pénètrent et peuvent s'y appuyer latéralement.
     
    2. Douille selon la revendication 1, caractérisé en ce que la borne de raccordement sans vis est réalisée sur un côté étroit de la nervure de base (36) du contact (31).
     
    3. Douille selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la nervure de base (36) s'étend sensiblement sur toute la longueur du contact (31) et est réalisée en raccordement à au moins un pliage, situé côté extrémité, de la branche de contre-palier (37), tandis que la branche de ressort de serrage (38) est obtenue par découpage et pliage, à partir d'une partie de la longueur et d'une partie de la largeur du tronçon de base (36).
     
    4. Douille selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le coulisseau de douille (11) est muni de faces obliques (41) assurant un guidage à chaque ouverture borgne (35), faces obliques flanquant les tronçons de ressort de serrage (38) du ressort de contact (31) et constituant pour eux une butée empêchant toute expansion excessive.
     
    5. Douille selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le tronçon de contre-palier (37), s'engageant dans l'ouverture borgne (35) du contact (31), appuie sur la paroi de l'ouverture borgne (35) avec un effet de précontrainte élastique.
     
    6. Douille selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, sur la face large de la nervure de base (35) du contact (31), est réalisée une languette de contact (41) pour un contact de socle (34) de la lampe (30).
     
    7. Douille selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque contact (31) est maintenu de façon au moins prépositionnée dans un logement de contact (18) du recouvrement (12).
     
    8. Monture selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la nervure de base (36) du contact (31) est enserrée fermement, entre le coulisseau de douille (11) et le recouvrement (12).
     
    9. Monture selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le recouvrement (12) est une pièce moulée par injection, formée d'une matière synthétique thermoplastique, résistante aux hautes températures, tel que du PPS ou du LCP.
     
    10. Monture selon le préambule de la revendication 1, un ressort de maintien (16), sensiblement en forme de U, étant prévu pour agir de façon interne au panneau de monture au moyen de ses branches (15) sur le socle (30a) de la lampe (30), selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le recouvrement (12) est muni d'au moins une ouverture (20) située côté fond, pour permettre le passage des branches (15) du ressort de maintien (16) et pour loger la nervure (25) du ressort de maintien (16), en ce que la nervure (16) est munie, sur ses extrémités, de languettes (26) orientées vers l'extérieur, qui prennent appui sous le recouvrement (12), sachant que les branches du ressort de maintien (16) sont ancrées, à l'aide de languettes d'encliquetage (24) du genre de contre-crochets, dans le coulisseau de monture (11) et le coulisseau de monture (11) et le recouvrement sont reliés ensemble, à l'aide de ce ressort de maintien (16).
     
    11. Monture selon la revendication 10, caractérisé en ce que les languettes (26) sont réalisées ou disposées de façon à être élastiques et exercent, sur les branches (15) du ressort de maintien (16), des efforts de traction, sollicitant les languettes d'encliquetage (24), du genre de contre-crochets, contre des faces d'appui (27) du coulisseau de monture (11).
     




    Zeichnung