[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Erzeugen von aktuellen Verteilreihenfolgedaten
unter Einbeziehung von in Datenbanken gespeicherten und per Datenübertragung übermittelten,
zentralen Adressverzeichnissen als Verteilreihenfolgedaten.
[0002] Moderne Post-Organisationen haben ein zentrales elektronisches Adressverzeichnis
(ZAV), in dem alle zu beliefernden Adressen (Zustellpunkte) aufgezeichnet sind. Das
Adressverzeichnis (ZAV) stellt die Informationsgrundlage für mehrere postalische Anwendungen
dar, und wird regelmäßig aktualisiert, z.B. monatlich. Änderungen werden typischerweise
anhand von Anträgen der Benutzer der vom ZAV abhängigen postalischen Anwendungen,
z.B. Post-Zusteller, durchgeführt. Die ZAV-Daten sind häufig hierarchisch gegliedert:
Zustellbezirke, Zustellabschnitte (Gruppen von Zustellpunkten) und Zustellpunkte.
[0003] Die Einführung von neuen Dienstleistungen und insbesondere von neuen Stufen der Automatisierung,
z.B. Verteilreihenfolgesortierung, führt zu neuen Anforderungen an ein ZAV-System.
Zusätzliche anwendungsspezifischen Daten müssen gespeichert werden. Um Änderungen
am ZAV-System zu vermeiden, werden neue Anwendungssysteme installiert, auf denen die
anwendungsspezifischen Daten gespeichert und verarbeitet werden können. In der Regel
speichert ein solches Anwendungssystem intern eine Kopie des ZAV, das über eine bestehende
dateiorientierte Schnittstelle übertragen wird. Änderungen an dem zentralen ZAV-Datenbestand
erfordern die Replikation des neuen Datenbestands in den Anwendungssystemen.
[0004] Ein solches Anwendungssystem, der Verteilreihenfolgemanager (VFM), ist notwendig,
um eine Verteilreihenfolgesortierung durchzuführen. Bei dieser Automatisierungsstufe
werden die Sendungen maschinell in die Reihenfolge sortiert, in der die Sendungen
vom Zusteller zugestellt werden. Damit wird die zeitaufwendige Handsortierung der
Sendungen vor der Zustellung erspart. Mit dem VFM werden Sortierpläne aufbereitet,
in denen die Reihenfolge der Briefsendungen vorgegeben wird, und die von den Verteilreihenfolgesortieranlagen
geladen werden. Der VFM muss auch Quality of Service (QoS) Merkmale wie, zum Beispiel,
"nur Dienstags austragen" mit den Adressdaten speichern. Diese QoS Merkmale werden
vom VFM ausgewertet, um die Sortierpläne tagtäglich aktuell zu halten.
[0005] Ein Problem bei der Verarbeitung der ZAV-Daten im VFM sind fehlerhafte oder nicht
vollständige Datensätze. Entweder beinhaltet das ZAV gar keine oder nur ungenaue Sequenzangaben,
um die Verteilreihenfolge vorzugeben. Die von den Zustellern benötigte Zustellreihenfolge
kann sich auch aus anderen Gründen, z.B. Krankheitsvertretung, täglich ändern. Diese
Änderungen müssen unmittelbar durchführbar sein, um die Effizienz der Verteilreihenfolgesortierung
nicht zu beeinträchtigen. Aus diesem Grund und um die QoS Informationen vor Ort pflegbar
zu machen, werden die VFM-Systeme bevorzugt auf gesonderten Rechnern vor Ort bei den
Sortieranlagen installiert.
[0006] Jeder VFM ist daher in der Regel für ein getrenntes postalisches Gebiet zuständig
und sein Datenbestand muss nicht mit dem der anderen VFMs abgeglichen werden. Neue
Versionen des ZAV müssen jedoch nach dieser Architektur auf mehreren VFMs repliziert
und dort mit lokalen Änderungen in der vorherigen Version integriert werden. Diese
Replikation wäre einfach zu realisieren, falls das ZAV-System ein Log-File der Änderungen
zur Verfügung stellen würde (wie üblich bei Merge-Replikation zwischen Datenbanksystemen
(Microsoft SQL Server 2000 Reference Library (ISBN 0-7356-1280-3))) oder falls das
VFM-System keine Änderungen an den Daten zu lassen würde (readonly snapshots (Buretta,
Marie "Data Replication:Tools and Techniques for Managing Distributed Information",
(ISBN 0-471-15754-6))). Wäre der VFM mit einem Industrie-Standard DBMS (Database Management
System) und Replikaktionsdienst implementiert, könnte man die fehlende Änderungshistorie
(Log-File) kompensieren. Der VFM sollte aber von mehreren Endgeräten aus bedienbar
sein, was zusammen mit der Anzahl von verteilten VFM-Rechnern beträchtliche Lizenzkosten
für ein DBMS bedeuten kann. Die ZAV-Daten sollen auch als Master-Version dienen, die
Verteilreihenfolgedaten als Replika (asymmetrische Replikation [Buretta, Marie "Data
Replication:Tools and Techniques for Managing Distributed Information", (ISBN 0-471-15754-6)]).
Eine Realisierung ohne DBMS oder Log-Files der ZAV-Änderungen würde daher die automatische
Konfliktlösung schwierig machen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zum automatischen
Erzeugen von aktuellen Verteilreihenfolgedaten mit der Replikation von ZAV-Datenbeständen
und mit lokalen Änderungen ohne ein Database Management System zu schaffen.
[0008] Die Erfindung soll auch die Integration von zentral gepflegten Quality of Service-Merkmalen,
z.B. Nachsendeanträge, die einfache Integration von parallel durchgeführten Änderungen
sowie die Ergänzung und Korrektur von einem vorhandenen Adressverzeichnis durch inkrementelle
Änderungen ermöglichen.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0010] Durch die Schritte:
- Lokales Kopieren des aktuellen zentralen Adressverzeichnisses oder der Teile, die
das relevante Gebiet betreffen,
- Übertragen von lokal gespeicherten Änderungsbefehlen hinsichtlich relativer Positionswechsel
von Zustellpunkten in der Verteilreihenfolge für die vorherige Version des zentralen
Adressverzeichnisses oder der relevanten Teile, wobei die Zustellpunkte anhand von
Identifikationsdaten, die mindestens den Sortierkode enthalten, identifiziert werden,
auf die lokale Kopie des aktuellen zentralen Adressverzeichnisses oder der relevanten
Teile,
- Überprüfen, ob die Änderungsbefehle im kopierten aktuellen Adressverzeichnis schon
realisiert sind oder ob sie noch auszuführen sind,
- Abspeichern der noch auszuführenden, gültigen Änderungsbefehle in einem Audit-File
und Ausführen der Änderungsbefehle,
ist es nicht mehr notwendig, die Änderungen mit Hilfe eines Database Management Systems
durchzuführen und zu verwalten.
[0011] Wird zu einem späteren Zeitpunkt eine neue Version des zentralen Adress-Verzeichnisses
freigegeben, wird der neue Datenbestand einfach als neue Version der Verteilreihenfolgedaten
vom VFM importiert. Danach können die im Audit-File der vorherigen Version gespeicherten
Änderungsbefehle automatisch von einem Editor-Programm auf der neuen Version angewandt
werden. Hierbei werden die Änderungen auch in das zunächst leere Audit-File der neuen
Version geschrieben und so von Version zu Version weitergeleitet.
[0012] Verfahrensgemäß ist Kontextinformation aus den Identifikationsdaten im Audit-File
vorgesehen, um eine semantische Überprüfung der Gültigkeit der Audit-File Einträge
während deren Anwendung zu ermöglichen. Hierdurch werden nur die noch gültigen Änderungen
von einer Version zur nächsten übertragen. Eine wichtige Grundlage dieses Verfahrens
ist es auch, dass die Audit-Einträge so ausgelegt sind, dass sie nicht nur die einfache
Übertragung der Datenänderungen ermöglichen, sondern auch die gleichzeitige Überprüfung
der Gültigkeit der Änderungsanweisungen erlauben.
[0013] Jedes Mal nach der Replikation einer neuen Version der ZAV-Daten entsteht eine neue
Version der Verteilreihenfolgedaten auf jedem VFM. Jeder VFM bearbeitet nur die ZAV-Daten
für seinen Zuständigkeitsbereich, was eine Verteilung und Parallelisierung der Arbeit
bedeutet. Ein kompliziertes Zusammenführen der ZAV- und Verteilreihenfolge-Datenbestände
entfällt bei diesem Master/Slave Verfahren. Durch das Anlegen einer neuen Version
der Verteilreihenfolgedaten wird automatisch zur Sicherung der alte Datenbestand noch
vorhanden sein. Bei der Generierung der Sortierpläne für die Sortieranlagen wird nur
eine, die aktuelle, Version der Verteilreihenfolgedaten verwendet.
[0014] Durch die Verwendung von mehreren Audit-Files können mehrere Operatoren gleichzeitig
Änderungen an der gleichen Version der Verteilreihenfolgedaten vornehmen. Nachdem
ein Operator mit der Arbeit fertig ist, wird der Inhalt seines Audit-Files automatisch
auf den aktuellen Datenbestand wie oben beschrieben, angewandt. Hierdurch werden seine
Änderungen erst gültig. Sollte es Änderungen geben, die durch inzwischen vollzogene
Änderungen eines anderen Operators nicht durchführbar sind, kann der Operator darüber
informiert werden und daraufhin die geänderten Verteilreihenfolgedaten erneut bearbeiten.
Die Struktur des Audit-Files erlaubt es, ein Audit-File anhand von Änderungen an einer
Version der Verteilreihenfolgedaten zu erzeugen, und dieses dann auf einer inzwischen
geänderten Version der Verteilreihenfolgedaten anzuwenden.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0016] So ist es vorteilhaft, wenn die Identifikationsdaten zusätzlich Hausnummernerweiterungen
enthalten.
[0017] Vorteilhaft ist es auch, wenn die Identifikationsdaten zusätzlich kennzeichnende
Bemerkungen enthalten, z.B. "keine Zustellung am Dienstag" oder "ab einem bestimmten
Datum Zustellen an neue Adresse".
[0018] Zur Aufnahme dieser Weiterleitungs- oder Verteilhinweise in das kopierte Adressverzeichnis
ist es vorteilhaft, zuerst zu überprüfen, ob der Zustellpunkt für den jeweiligen Weiterleitungs-
und/oder Verteilhinweis im kopierten aktuellen Adressverzeichnis für die Verteilreihenfolgedaten
existiert. Wenn ja, erfolgt das Einfügen der neuen Weiterleitungs- und/oder Verteilhinweise
in das kopierte Adressverzeichnis, neue Hinweise ersetzen hierbei gleichartige alte
Hinweise, und die vollständigen Änderungsdaten der Weiterleitungs- und/oder Verteilhinweise
werden in den Audit-File übernommen.
[0019] Zentral eingepflegte QoS Merkmale werden also in eine Kopie der aktuellen Verteilreihenfolgedaten
des Adressverzeichnisses integriert, indem die existierenden Merkmale um die neuen
Merkmale ergänzt oder entsprechend korrigiert werden. Anders als bei den ZAV-Daten
wird auch ein völlig neuer Eintrag in den zu der neuen Version gehörigen Audit-File
für jede Merkmalsänderung geschrieben. Hierdurch werden lokal und zentral eingepflegte
Merkmale in Zukunft auf neue Datenbestände übertragen. Dieses Verfahren funktioniert
nur, weil die Audit-Einträge für Merkmale als einzige nicht als Änderungsanweisung,
sondern als geänderter Datensatz in dem Audit-File gespeichert werden. Dadurch können
die Merkmalsdaten vollständig und ohne großen Aufwand von einer Version der Verteilreihenfolgedaten
zur nächsten übertragen werden. Dieses kombinierte Loggen von Änderungsanweisungen
und Datensätzen zeichnet die Methode dieser Erfindung aus.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden zur Aktualisierung des zentralen
Adressverzeichnisses oder von Teilen des zentralen Adressverzeichnisses nur inkrementelle
Änderungen per Datenübertragung übermittelt. Diese inkrementellen Änderungen werden
mit dem kopierten, bisher aktuellen Adressverzeichnis oder Adressverzeichnisteil zusammengeführt,
indem anhand der Identifikationsdaten zu jedem Zustellzeitpunkt in dem bisher aktuellen
Adressverzeichnis oder Adressverzeichnisteil überprüft wird, ob der jeweilige Zustellpunkt
der inkrementellen Änderung schon vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, wird er
in der mit übermittelten Position der Verteilreihenfolge in das kopierte Adressverzeichnis
oder Adressverzeichnisteil aufgenommen. Ist der Zustellpunkt in der inkrementellen
Änderung im Adressverzeichnis oder Adressverzeichnisteil schon vorhanden, so wird
er an die geänderte Position im Adressverzeichnis verschoben. Der Verschiebeprozess
erfolgt vorteilhafterweise, indem der Zustellpunkt an der bisherigen Position des
Adressverzeichnisses gelöscht und an der geänderten Position neu eingetragen wird.
[0021] Hierdurch wird die Vielzahl an Änderungen, die mit den neuen ZAV-Daten mitkamen,
nicht mit den lokalen Änderungen vermischt. D.h. lokale Änderungen ändern den Datenbestand,
werden aber auch getrennt im neuen Audit-File geloggt. Inzwischen überflüssig gewordene
lokale Korrekturen können einfach weg gelassen werden. Dieses Verfahren funktioniert
nur wegen der in der Praxis beschränkten Art und des Umfanges der Änderungen in den
ZAV-Daten und macht es somit nur für die Anwendung im postalischem Bereich sinnvoll,
d.h. Adressen werden eher hinzugefügt oder verschoben und relativ selten gelöscht.
[0022] Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
[0023] Dabei zeigen
- FIG 1
- ein Strukturdiagramm von Verteilreihenfolgesortiersystemen;
- FIG 2
- ein Flussdiagramm zur Korrektur/Ergänzung der Verteilreihenfolgedaten durch einen
Operator;
- FIG 3
- ein Flussdiagramm der Importierung von neuen Verteilreihenfolgedaten;
- FIG 4
- ein Flussdiagramm der Importierung von inkrementell geänderten Verteilreihenfolgedaten.
- FIG 5
- ein Flussdiagramm der Importierung einer Merkmals-Datei;
- FIG 6
- ein Flussdiagramm der Importierung einer Audit-Datei.
[0024] Einem Verteilreihenfolgemanager (VFM) werden mindestens die für sein postalisches
Gebiet relevanten zentralen Adressverzeichnis (ZAV)-Daten in Dateien per Datenübertragung
zugestellt. FIG 1 zeigt die zur Bearbeitung der Adressdaten und für die Verteilreihenfolgesortierung
von einer Post-Organisation benötigten Systeme. Der VFM 100 bekommt die ZAV-Daten
vom System 101, auf dem die ZAV-Daten gepflegt werden, und bereitet daraus die Sortierpläne
mittels eines Generator-Programms 106 für die Verteilreihenfolgesortieranlagen 104
vor. Gegebenenfalls gibt es ein zweites Anwendungssystem 102, das auch auf die ZAV-Daten
zugreift, auf dem Nachsendeanträge verwaltet werden. Andere Anwendungssysteme, die
weitere für die Verteilreihenfolgesortierung nützliche Informationen verwalten, sind
auch möglich. Die Nachsendedaten werden auch dem VFM per Datenübertragung, z.B. ftp,
zugestellt.
Die vollständigen ZAV-Daten werden vom VFM komplett übernommen und lokal als Verteilreihenfolgedaten
auf einer Festplatte 103 gespeichert. Jedes Mal, wenn es eine neue Version der ZAV-Daten
gibt, wird eine neue Version der kopierten lokalen Verteilreihenfolgedaten erzeugt.
Auf diese Art und Weise werden die ZAV-Daten im Master/Slave Modus repliziert.
[0025] Quality of Service (QoS) Merkmale sind nicht in den ZAV-Daten enthalten, diese werden
lokal auf dem VFM vom Operator gepflegt und mit der passenden Version der Verteilreihenfolgedaten
abgespeichert. Der Operator kann auch die Verteilreihenfolgedaten mit einem Editorprogramm
105 korrigieren oder ergänzen, um Änderungen im Straßenbild, z.B. neue Häuser, die
noch nicht im ZAV-System bekannt sind, in der Verteilreihenfolgesortierung zu berücksichtigen.
[0026] FIG 2 zeigt als Flussdiagramm die Pflege der Verteilreihenfolgedaten durch einen
Operator mit einem Editor 105. Zuerst wird die zu bearbeitende Version der Verteilreihenfolgedaten
von der Festplatte gelesen 201. Danach reagiert der Editor auf Benutzereingaben, die
Änderungen an den Daten vornehmen 202. Änderungen an den Adressdaten können auf verschiedenen
Ebenen der Hierarchie durchgeführt werden, um einen/mehrere Zustellbezirke, einen/mehrere
Zustellabschnitte oder einzelne/mehrere Zustellpunkte zu verschieben 203, bzw. zu
löschen 204 oder hinzuzufügen 205. Diese Operationen ändern die Daten und werden gleichzeitig
jeweils als Audit-Einträge der Sorten MOVE 207, DELETE 208 und ADD 209 geloggt. Sollte
der Operator QoS Merkmale für einen Zustellpunkt/Abschnitt/Bezirk hinzufügen, löschen
oder verschieben 206, werden alle Änderungen mit einem SET Merkmale Eintrag im Audit-File
geloggt 210. Sollte der Operator nach dem Editieren die geänderten Daten speichern
wollen 211, werden die Verteilreihenfolgedaten abgespeichert und die neuen Audit Einträge
am Ende des Audit-Files hinzugefügt 212.
[0027] Die Auslegung der Audit Einträge ist eine wesentliche Grundlage dieses Verfahrens
und wird in der Tabelle 1 dokumentiert.
Tabelle 1
Operation |
Parameter 1 |
Parameter 2 |
Parameter 3 |
MOVE Zustellpunkt |
Erster Zustellpunkt |
Letzter Zustellpunkt |
Vor/Nach Zustellpunkt |
ADD Zustellpunkt |
Neuer Zustellpunkt |
Vor/Nach Zustellpunkt |
|
DELETE Zustellpunkt |
Zustellpunkt |
|
|
MOVE Abschnitt |
Erster Abschnitt |
Letzter Abschnitt |
Vor/Nach Abschnitt |
ADD Abschnitt |
Neuer Abschnitt |
Vor/Nach Abschnitt |
|
DELETE Abschnitt |
Abschnitt |
|
|
MOVE Bezirk |
Erster Bezirk |
Letzter Bezirk |
Vor/Nach Bezirk |
ADD Bezirk |
Neuer Bezirk |
Vor/Nach Bezirk |
|
DELETE Bezirk |
Bezirk |
|
|
SET Merkmale |
Zustellpunkt |
Alle Merkmale |
|
[0028] Bei ADD und DELETE Einträgen wird der betroffene Zustellpunkt, Abschnitt oder Bezirk
als ein Parameter im Eintrag angegeben.
[0029] Alle Details zu Zustellpunkten, Abschnitten oder Bezirken werden immer mitgespeichert,
d.h.
für Zustellpunkte:
Bezirk-ID, Abschnitt-ID, Sortcode, Postleitzahl, Straßenname, Hausnummer, Hausnummererweiterung,
Bemerkung;
für Zustellabschnitte:
Bezirk-ID, Abschnitt-ID, Abschnittsname;
für Zustellbezirke:
Bezirk-ID, Bezirksname.
[0030] Bei ADD Einträgen wird auch die Stelle in der Verteilreihenfolge, an der der Zustellpunkt/Abschnitt/Bezirk
eingefügt werden soll, gekennzeichnet. Anstatt einer Positionsnummer wird die entsprechende
Stelle anhand der vorher/nachher kommenden Zustellpunkte/Abschnitte/Bezirke notiert.
Ein MOVE Eintrag bekommt auch als Parameter vorher/nachher kommende Zustellpunkte/Abschnitte/Bezirke.
Weil ein MOVE Eintrag mehr als einen Zustellpunkt/Abschnitt/Bezirk gleichzeitig als
einen zusammenhängenden Bereich verschieben kann, wird der Bereich mit dem ersten
und letzen Zustellpunkt/Abschnitt/Bezirk angegeben.
[0031] Die Verwendung von einem Vorher- oder Nachher-Eintrag an Stelle einer Positionsnummer
macht die Zielposition einer Verschiebung nicht von der absoluten, sondern von der
relativen Reihenfolge der Zustellpunkte abhängig. Abschnittsänderungen werden relativ
zu einem Abschnitt und Bezirksänderungen relativ zu einem Bezirk geloggt. Diese relativen
Angaben zusammen mit der Tatsache, dass die reale Geographie der Zustellpunkte statisch
bleibt, bedeutet eine sehr effektive Übertragung der Audit-Einträge.
[0032] QoS Merkmale werden mit.dem Editor eingegeben und als SET Audit-Einträge gespeichert.
Ein wesentlicher Anteil eines Audit-Files besteht aus SET Merkmale Anweisungen. Weil
jeder Zustellpunkt/Abschnitt/Bezirk in der Regel nur wenige QoS Merkmale bekommt,
wird die Auswertung des Audit-Files dadurch einfach gehalten, dass immer alle für
einen Zustellpunkt/Abschnitt/Bezirk vorhandenen Merkmale in jedem SET Eintrag angegeben
werden. Dadurch muss nur der letzte SET Eintrag zu jedem Zustellpunkt/Abschnitt/Bezirk
ausgewertet werden. Beim Laden der Verteilreihenfolgedaten 201 können überflüssige
SET Einträge einfach ignoriert werden, was nach dem Wiederabspeichern das Audit-File
verdichtet.
[0033] Das Einlesen einer neuen vollständigen Version der ZAV-Daten und das Anlegen einer
neuen Version der Verteilreihenfolgedaten fängt, wie in FIG 3 gezeigt, mit der Übertragung
der neuen ZAV-Daten an 400. Eine syntaktische Überprüfung der ZAV-Daten, um die Korrektheit
und Vollständigkeit der Datensätze zu sichern, wird zuerst gemacht 401. Für die Übertragung
von inzwischen durchgeführten lokalen Änderungen auf die neue Version der Daten ist
es erforderlich, dass die Datensätze von einer Version zur nächsten identifiziert
werden können. Bezirke und Abschnitte sind in den ZAV-Daten nur als eine Menge von
Zustellpunkt-Datensätze definiert, und werden nach Bedarf in den Verteilreihenfolgedaten
erzeugt. Um Zustellpunkt-Datensätze zu identifizieren, werden Identifikationsdaten
aus dem Sortierkode + Hausnummererweiterung + Bemerkung eines Zustellpunktes gebildet.
Der Sortierkode stellt das Ziel der Sortierung dar und wird häufig als Barcode auf
Briefsendungen bei der automatisierten Briefverteilung gedruckt. Der Sortierkode muss
nicht aus Postleitzahl, Straßenbezeichnung und Hausnummer bestehen. Das Verfahren
wird aber effektiver, wenn eindeutige abstrakte Sortierkodes verwendet werden. Da
in der Regel nicht alle Zustellpunkte einen eindeutigen Sortierkode bekommen, müssen
die Hausnummernerweiterung (oft alphabetisch) und die Bemerkung (z.B. "Metzgerei"),
falls vorhanden, berücksichtigt werden. Bezirke und Abschnitte haben in der Regel
eine Kennung, die für die Identifikation passend ist. Es muss auch sichergestellt
werden 402, ob die erwähnten Kennungen und Identifikationsdaten eindeutig sind. Alle
eindeutigen Datensätze werden in der neuen Verteilreihenfolgedaten-Version gespeichert,
zusammen mit einem leeren Audit-File 402.
[0034] Danach können die Einträge eines existierenden Audit-File, z.B. von der vorher aktuellen
Version der Daten, auf die neuen Daten angewandt werden 403, um alle lokalen Änderungen
zu übertragen. Dabei muss zuerst jeder Eintrag auf seine Gültigkeit überprüft werden
404. Der Eintrag ist nicht mehr gültig, zum Beispiel, falls der zu verschiebende Zustellpunkt
schon an der richtigen Stelle ist. Alle gültigen Einträge werden vom Editorprogramm
angewandt 405. Bei der Bearbeitung der Audit-Einträge der bisher aktuellen Version
werden Audit-Einträge für die neue Version der Verteilreihenfolgedaten erzeugt. Diese
Audit-Einträge der neuen Version werden zwischen gespeichert 406. Alle nicht mehr
gültigen Audit-Einträge werden in ein Log-File gespeichert 407 und können vom Operator
nach Bedarf eingesehen werden. Nachdem alle Audit-Einträge verarbeitet wurden 408,
kann die neue Version der Verteilreihenfolgedaten mit einem in der Regel kleineren
Audit-File abgespeichert werden 409.
[0035] Werden die aktualisierten Versionen der ZAV-Daten nur als inkrementelle Datenbestände
zur Verfügung gestellt, wird jeder Datenbestand mit der bisher aktuellen Version der
Verteilreihenfolgedaten zu einer neuen Vollversion der Verteilreihenfolgedaten kombiniert.
Wie in FIG 4 abgebildet, wird zunächst die aktuelle Version der Verteilreihenfolgedaten
von der Festplatte gelesen 500. Dabei wird typischerweise eine Hash-Tabelle nach der
üblichen Programmiertechnik im Speicher aufgebaut 501, um das schnelle Finden der
Zustellpunkte nachher ermöglicht. Als Schlüssel in der Hash-Tabelle dienen die bereits
erwähnten Identifikationsdaten, die aus dem Sortierkode + Hausnummererweiterung +
Bemerkung eines Zustellpunktes gebildet werden. Manche ZAV-Datenbestände kennen aber
keine Sortierkodes, in diesem Fall, wird während der Importierens der korrekte Sortierkode
generiert.
Alle neuen Zustellpunkte werden nacheinander bearbeitet 502, als erstes wird überprüft
ob der Zustellpunkt schon existiert 503. Falls der neue Zustellpunkt schon existiert,
wird dessen relative Position mit der bisherigen relativen Position verglichen 504.
Sollten die Positionen gleich sein, ist keine weitere Aktion nötig. Sind die Positionen
unterschiedlich, wird der Zustellpunkt in eine Liste von Zustellpunkten, die zu löschen
sind, eingetragen 505. Diese zu verschiebenden Zustellpunkte werden auch wie neue
Zustellpunkte in eine Liste der neuen Zustellpunkte eingetragen 506. Nach dem alle
Zustellpunkte bearbeitet wurden 507, werden alle zu löschenden Zustellpunkte aus dem
Datenbestand entfernt 508. Danach werden alle neuen oder verschobenen Zustellpunkte
hinzugefügt 509. Zuletzt kann die neue Version der Verteilreihenfolgedaten abgespeichert
werden 510. Dabei werden leere Abschnitte sowie leere Bezirke weg gelassen.
[0036] Die QoS Merkmale von einem anderen zentralen Anwendungssystem werden als Datei bereitgestellt.
Eine Merkmalsdatei kann mit der aktuellen Version der Verteilreihenfolgedaten zu einer
neuen Version kombiniert werden. Wie in FIG 5 abgebildet, wird hierfür zunächst die
aktuelle Version der Verteilreihenfolgedaten von der Festplatte gelesen 600. Dabei
wird eine Hash-Tabelle nach der üblichen Programmiertechnik wie oben schon beschrieben
im Speicher aufgebaut 601. Alle Merkmale in der Datei werden nacheinander bearbeitet
602, wobei zuerst überprüft wird, ob der betroffene Zustellpunkt überhaupt existiert
603. Falls der Zustellpunkt existiert, werden die bisherigen Merkmale mit den neuen
Merkmalen kombiniert, wobei die neuen Merkmale Vorrang haben 605. Der ergänzte Datensatz
wird in den Verteilreihenfolgedaten und als ein vollständiger SET-Eintrag in das Audit-File
gespeichert 606. Sollte der betroffene Zustellpunkt nicht vorhanden sein, wird ein
Eintrag in einer Fehler-Datei geloggt 604. Nachdem alle Zustellpunkte bearbeitet wurden
607, wird die neue Version der Verteilreihenfolgedaten abgespeichert.
[0037] Einzelne Audit-Files können mit der aktuellen Version der Verteilreihenfolgedaten
zu einer neuen Vollversion kombiniert werden. Diese Funktionalität ermöglicht die
parallele Bearbeitung der Verteilreihenfolgedaten durch mehrere Operatoren. Wie in
FIG 6 abgebildet, wird hierfür zunächst die aktuelle Version der Verteilreihenfolgedaten
von der Festplatte gelesen 700. Dabei wird eine Hash-Tabelle nach der üblichen Programmiertechnik
im Speicher wie oben schon beschrieben aufgebaut 701. Alle Audit-Einträge aus dem
Audit-File werden bearbeitet 702, und zuerst wird überprüft, ob jeder Eintrag noch
gültig ist 703. Kann ein Eintrag nicht angewandt werden, weil zum Beispiel der Zustellpunkt
fehlt, wird der Eintrag im Audit-Log-File gespeichert 706. Kann der Eintrag doch angewendet
werden, wird die Änderung durchgeführt 704, und ein neuer Eintrag in das neue Audit-File
gespeichert 705. Nachdem alle Audit-Einträge bearbeitet wurden, wird die neue Version
der Verteilreihenfolgedaten abgespeichert 708.
1. Verfahren zum automatischen Erzeugen von aktuellen Verteilreihenfolgedaten unter Einbeziehung
von in Datenbanken gespeicherten und per elektronischer Datenübertragung übermittelten,
zentralen Adressverzeichnissen als Verteilreihenfolgedaten mit den Schritten:
- Lokales Kopieren des aktuellen zentralen Adressverzeichnisses oder der Teile, die
das relevante Gebiet betreffen,
- Übertragen von lokal gespeicherten Änderungsbefehlen hinsichtlich relativer Positionswechsel
von Zustellpunkten in der Verteilreihenfolge für die vorherige Version des zentralen
Adressverzeichnisses oder der relevanten Teile, wobei die Zustellpunkte anhand von
Identifikationsdaten, die mindestens den Sortierkode enthalten, identifiziert werden,
auf die lokale Kopie des aktuellen zentralen Adressverzeichnisses oder der relevanten
Teile,
- Überprüfen, ob die Änderungsbefehle im kopierten aktuellen Adressverzeichnis schon
realisiert sind oder ob sie noch auszuführen sind,
- Abspeichern der noch auszuführenden, gültigen Änderungsbefehle in einem Audit-File
und Ausführen der Änderungsbefehle.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei lokal in die Identifikationsdaten zusätzlich Hausnummernerweiterungen
aufgenommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei lokal in die Identifikationsdaten zusätzlich
kennzeichnende Bemerkungen aufgenommen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei zur Aufnahme von Weiterleitungs- und/oder Verteilhinweisen
in das kopierte Adressverzeichnis folgende Schritte durchgeführt werden:
- Überprüfen, ob der Zustellpunkt für den jeweiligen Weiterleitungs- und/oder Verteilhinweis
im kopierten aktuellen Adressverzeichnis für die Verteilreihenfolgedaten existiert,
wenn ja,
- Einfügen der neuen Weiterleitungs- und/oder Verteilhinweise in das kopierte Adressverzeichnis,
wobei die neuen gegenüber den alten gleichartigen Weiterleitungs- und/oder Verteilhinweisen
Vorrang haben und
- Aufnehmen der vollständigen Änderungsdaten der Weiterleitungs- und/oder Verteilhinweise
in den Audit-File.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zur Aktualisierung des zentralen
Adressverzeichnisses oder von Adressverzeichnisteilen nur inkrementelle Änderungen
per Datenübertragung übermittelt werden, die mit dem bisher aktuellen und kopierten
Adressverzeichnis oder Adressverzeichnisteil zusammengeführt werden, indem anhand
der Identifikationsdaten zu jedem Zustellpunkt in dem bisher aktuellen Adressverzeichnis
oder Adressverzeichnisteil überprüft wird, ob der jeweilige Zustellpunkt der inkrementellen
Änderung schon vorhanden ist, wenn nein, wird er in der mit übermittelten Position
der Verteilreihenfolge in das kopierte Adressverzeichnis oder Adressverzeichnisteil
aufgenommen, wenn ja, wird der jeweilige Zustellpunkt an die geänderte Position im
Adressverzeichnis verschoben.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei zur Realisierung des Verschiebens eines Zustellpunktes
dieser an der bisherigen Position des Adressverzeichnisses gelöscht wird und an der
geänderten Position neu eingetragen wird.
1. Method for automatically generating current distribution order data with the inclusion
of central address directories, which are stored in databases and are transmitted
by electronic data transfer, as distribution order data, having the following steps:
- the current central address directory or the parts relating to the relevant area
is/are copied locally,
- locally stored change instructions regarding a relative positional change for delivery
points in the distribution order for the previous version of the central address directory
or of the relevant parts (the delivery points being identified on the basis of identification
data containing at least the sorting code) are transferred to the local copy of the
current central address directory or of the relevant parts,
- a check is carried out to determine whether the change instructions have already
been implemented in the copied current address directory or whether they are yet to
be executed,
- the valid change instructions yet to be executed are stored in an audit file and
the change instructions are executed.
2. Method according to Claim 1, where the identification data additionally incorporate
house number extensions locally.
3. Method according to Claim 1 or 2, where the identification data additionally incorporate
distinguishing remarks locally.
4. Method according to Claim 3, where forwarding and/or distribution advice is incorporated
into the copied address directory by carrying out the following steps:
- a check is carried out to determine whether the delivery point for the respective
forwarding and/or distribution advice exists in the copied current address directory
for the distribution order data, and if so
- the new forwarding and/or distribution advice is added to the copied address directory,
with the new forwarding and/or distribution advice having priority over the old forwarding
and/or distribution advice of the same type, and
- the complete change data for the forwarding and/or distribution advice are incorporated
into the audit file.
5. Method according to one of Claims 1 to 4, where the central address directory or address
directory parts is/are updated by transmitting only incremental changes by data transfer,
which are merged with the previously current and copied address directory or address
directory part by using the identification data for each delivery point to check in
the previously current address directory or address directory part whether the respective
delivery point in the incremental change is already present, and if not, it is incorporated
into the copied address directory or address directory part at the concomitantly transmitted
position of the distribution order, and if so, the respective delivery point is moved
to the changed position in the address directory.
6. Method according to Claim 5, where the move of a delivery point is implemented by
deleting said delivery point at the previous position of the address directory and
re-entering it at the changed position.
1. Procédé pour la production automatique de données d'ordre de distribution actuelles
en incluant des répertoires d'adresses centraux, mémorisés dans des bases de données
et transmis par transmission électronique de données, comme données d'ordre de distribution,
avec les étapes :
- copie locale du répertoire d'adresses central actuel ou des parties qui concernent
la région déterminée,
- transmission d'instructions de modification mémorisées localement et concernant
un changement de position relatif de points de distribution dans l'ordre de distribution
pour la version antérieure du répertoire d'adresses central ou des parties déterminées,
les points de distribution étant identifiés à l'aide de données d'identification qui
contiennent au moins le code de tri, à la copie locale du répertoire d'adresses central
actuel ou des parties déterminées,
- vérification permettant de savoir si les instructions de modification dans le répertoire
d'adresses actuel copié sont déjà réalisées ou si elles sont encore à réaliser,
- mémorisation des instructions de modification valides encore à réaliser dans un
fichier d'audit et exécution des instructions de modification.
2. Procédé selon la revendication 1, dans lequel des extensions de numéros d'habitations
sont reprises en plus localement dans les données d'identification.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, dans lequel des remarques caractérisantes sont
reprises en plus localement dans les données d'identification.
4. Procédé selon la revendication 3, dans lequel les étapes ci-dessous sont mises en
oeuvre pour recevoir des indications de retransmission et/ou de distribution dans
le répertoire d'adresses copié :
- vérification pour savoir si le point de distribution pour l'indication de retransmission
et/ou de distribution existe dans le répertoire d'adresses actuel copié pour les données
d'ordre de distribution, si oui,
- insertion des nouvelles indications de retransmission et/ou de distribution dans
le répertoire d'adresses copié, les nouvelles indications de retransmission et/ou
de distribution ayant la priorité par rapport aux anciennes indications de retransmission
et/ou de distribution du même type, et
- réception des données de modification complètes des indications de retransmission
et/ou de distribution dans le fichier d'audit.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, dans lequel, pour l'actualisation du
répertoire d'adresses central ou de parties de répertoire d'adresses, on ne transmet
par transmission de données que des modifications incrémentielles qui sont regroupées
avec le répertoire d'adresses jusque là actuel et copié ou une partie de celui-ci,
une vérification étant effectuée à l'aide des données d'identification pour chaque
point de distribution dans le répertoire d'adresses jusque là actuel ou une partie
de celui-ci pour savoir si le point de distribution respectif de la modification incrémentielle
existe déjà, si non, il est reçu dans la position, transmise en même temps, de l'ordre
de distribution dans le répertoire d'adresses copié ou une partie de celui-ci, si
oui, le point de distribution respectif est déplacé à la position modifiée dans le
répertoire d'adresses.
6. Procédé selon la revendication 5, dans lequel, pour la réalisation du décalage d'un
point de distribution, celui-ci est effacé à la position valable jusque là du répertoire
d'adresses et est à nouveau enregistré à la position modifiée.