[0001] Die Erfindung betrifft eine bügelartige Funktionseinheits-Haltevorrichtung für den
Sanitär- insbesondere Badbereich, die frei von zusätzlichen Befestigungsmitteln an
einer wandseitig mit Abstand zur Wand angebrachten oder anbringbaren Stange befestigbar
ist.
[0002] Funktionseinheits-Haltevorrichtungen im Badbereich sind bekannt, beispielsweise ist
eine Duschbrause in der Regel über einen Halter höhenverstellbar an einer Duschstange
gelagert. Jedoch befinden sich solche Halter und damit die darin gehalterten Funktionseinrichtungen
meistens an stationären Stellen, so dass sie für ältere oder behinderte Personen schwer
zu erreichen sind.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine bügelartige Funktionseinheits-Haltevorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der Funktionseinheiten an verschiedensten
Stellen im Sanitärbereich angebracht werden können.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine bügelartige Funktionseinheits-Haltevorrichtung mit
den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen dargestellt.
[0005] Erfindungsgemäß ist also eine bügelartige Funktionseinheits-Haltevorrichtung für
den Sanitär-, insbesondere Badbereich vorgesehen, die frei von zusätzlichen Befestigungsmitteln
an einer wandseitig mit Abstand zur Wand angebrachten oder anbringbaren Stange befestigbar
ist, mit wenigstens einer Kopplungsstelle, an der eine Funktionseinheit befestigbar
oder befestigt ist und mit zwei Schenkeln, die elastisch federnd miteinander verbunden
sind, so dass die Schenkel bei Bedarf auseinanderdrückbar sind und selbsttätig in
ihre Ausgangslage zurückfedern, wobei die Schenkel im befestigten Zustand der Haltevorrichtung
wandferne Basispartien besitzen, die zur Bildung einer Stangenaufnahme zur Aufnahme
einer Stange vorgesehen sind, wobei sich an die Basispartien aufeinander zuspringende
Mittelpartien der Schenkel anschließen, die einen Halsbereich bilden, dessen lichte
Weite kleiner ist als die lichte Weite der Stangenaufnahme und kleiner ist als der
Querschnitt einer aufzunehmenden Stange, so dass der Halsbereich beim Befestigen der
Haltevorrichtung an der Stange durch diese aufweitbar ist, wobei sich an die Mittelpartien
voneinander wegspringende Endpartien anschließen, die im Winkel zu den Mittelpartien
angeordnet sind und eine Anlagefläche zum Abstützen an der Wand bilden und wobei die
Endabschnitte derart ausgebildet sind, dass ein Verschwenken der Haltevorrichtung
um die Stange und längs zur Stange verhindert ist.
[0006] Die Funktionseinheits-Haltevorrichtung kann auch als Halteclip bezeichnet werden,
der sich auf eine wandseitige Stange aufclipsen lässt. Dabei erfolgt die Befestigung
der Haltevorrichtung ohne zusätzliche Befestigungsmittel, so dass es auch für ältere
oder behinderte Personen einfach ist, diese Haltevorrichtung an einer wandseitigen
Stange zu befestigen.
[0007] Diese Art von Befestigung ist gegenüber Schraubverbindungen, bei denen die Haltevorrichtung
an die Stange geschraubt werden muss, wesentlich einfacher und ist somit insbesondere
für ältere oder behinderte Personen leichter zu handhaben. Die Haltevorrichtung kann
an beliebiger Stelle entlang einer wandseitigen Stange befestigt werden. Daran können
wiederum Zusatzteile, wie ein Halter für eine Duschbrause, ein Haartrocknerhalter
oder dergleichen befestigt sein oder befestigt werden. Insgesamt können die Funktionseinheiten
mittels der Haltevorrichtung im Sanitärbereich also je nach Bedarf an unterschiedlichen
Stellen platziert werden, womit sie für jedermann in jeder Lage komfortabel erreichbar
sind.
[0008] Als Funktionseinheit im Sinne der Anmeldung wird insbesondere ein Halter verstanden,
an dem seinerseits wiederum ein im Sanitärbereich verwendetes Gerät gehaltert werden
kann oder die Funktionseinheit kann auch ein Gerät selber sein, das direkt an der
Haltevorrichtung gehaltert werden kann. Unter wandseitig im Sinne der Anmeldung wird
sowohl eine an einer Wand befestigte oder befestigbare Stange verstanden als auch
eine solche, die am Boden oder an der Decke befestigt oder befestigbar ist.
[0009] Die Haltevorrichtung hat mehrere voneinander verschiedene Funktionsbereiche unterschiedlicher
Funktion. Es ist eine Stangenaufnahme vorgesehen, die im befestigen Zustand der Haltevorrichtung
bzw. des Halters die Stange aufnimmt. An die Stangenaufnahme schließt sich in Wandrichtung
gesehen ein querschnittsverjüngter Halsbereich an, der beim Einführen der Stange aufgeweitet
wird und wieder in seine Ausgangslage zurückschnappen kann, sobald die Stange den
Halsbereich passiert hat. Die Querschnittsverengung am Halsbereich gewährleistet,
dass die Haltevorrichtung auch auf der Stange bleibt und nicht wieder von selber von
der Stange fällt. Es ist außerdem ein Anlagebereich bzw. eine Anlagefläche vorgesehen,
die den Kontakt der Haltevorrichtung mit der Wand herstellt. Vorzugsweise sind die
Endabschnitte der Schenkel relativ breit ausgebildet, so dass ein Verschwenken der
Haltevorrichtung quer bzw. um die Stange verhindert ist.
[0010] Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Basispartien der Schenkel über
einen Übergangsabschnitt miteinander verbunden, wobei der Übergangsabschnitt im befestigen
Zustand der Haltevorrichtung im wesentlichen parallel zur Wand ausgerichtet ist und
mit den Basispartien einen Stangenaufnahme mit im wesentlichen rechtrechtförmigem
Querschnitt bildet. Ein solcher rechteckförmiger Querschnitt der Stangenaufnahme ist
prinzipiell zur Aufnahme von zylindrischen Stangen als auch von Stangen in Mehrkantform,
insbesondere Vierkantform geeignet. Alternativ könnte die Stangenaufnahme auch einen
runden, beispielsweise kreisrunden oder ovalen Querschnitt besitzen. Besonders bevorzugt
befindet sich am Übergangsabschnitt eine Kopplungsstelle, an der eine Funktionseinheit
ankoppelbar ist oder angekoppelt werden kann. Eine am Übergangsabschnitt angekoppelte
Funktionseinheit kann also frei nach vorne von der Halteeinrichtung abragen.
[0011] In bevorzugter Weise besitzen die beiden Mittelpartien der Schenkel jeweils eine
an die jeweilige Basispartie angrenzende, in Richtung zu den Endpartien nach innen
zur gegenüberliegenden Mittelpartie geneigte basispartieseitige Flanke, an die sich
jeweils ein Scheitelabschnitt anschließt, der in Richtung zu den Endpartien mit jeweils
einer nach außen geneigten endpartieseitigen Flanke verbunden ist, wobei sich an die
jeweiligen endpartieseitigen Flanken die Endpartien der Schenkel anschließen. Die
Mittelpartien lassen sich also prinzipiell ebenfalls in drei Abschnitte unterteilen,
wobei insbesondere die beiden basispartieseitigen Flanken der Mittelpartie eine Stangenanlagefläche
zur Anlage an die in der Stangenaufnahme befindlichen Stange bilden. Im aufgeclipsten
Zustand kann die Haltevorrichtung also zwischen der Stange einerseits, die an den
basispartieseitigen Flanken der Mittelpartie anliegt und der Wand andererseits, an
die die Endabschnitte anliegen, fixiert werden.
[0012] Die basispartieseitigen Flanken und/oder die Scheitelabschnitte und/oder die endpartieseitigen
Flanken der Mittelabschnitte können bogenförmig bzw. gekrümmte ausgebildet sein. Die
Krümmungen verhindern, dass die Stange beim Aufclipsen der Haltevorrichtung verkratzt
wird, wie es beispielsweise bei scharfkantigen Übergängen zwischen den einzelnen Abschnitten
der Mittelpartie der Fall sein könnte.
[0013] Es ist möglich, als an der Funktionseinheits-Haltevorrichtung zu befestigende oder
befestigte Funktionseinheit ein Duschehalter zum Haltern einer Duschbrause und/oder
ein Handreichungshalter zum Haltern einer Handreichung, beispielsweise eines Seilhalters
zum Haltern einer Handreichung in Form einer Seilschlaufe und/oder einen aus mehreren
hintereinander oder in verschiedenen Strängen nebeneinander angeordneten, drehbeweglich
miteinander verbundenen Kugelgelenken bestehender Multifunktionshalter zum Haltern
eines Gerätes, beispielsweise eines Haartrockners vorzusehen. Selbstverständlich ist
es möglich, auch noch weitere Funktionseinheiten an der Haltevorrichtung zu befestigen.
[0014] Die Haltevorrichtung kann aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt sein. Besonders
bevorzugt besteht sie aus Kunststoff.
[0015] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im Folgenden näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen bügelartigen Funktionseinheits-Haltevorrichtung,
wobei diese an einer Stange eines mobilen Handgriffs befestigt ist,
- Figur 2
- die Haltevorrichtung gemäß Figur 1, wobei an dieser ein Duschehalter befestigt ist,
- Figur 3
- einen Schnitt durch Haltevorrichtung und Stange gemäß der Linie III-III von Figur
1, wobei an der Haltevorrichtung ein Seilhalter befestigt ist,
- Figur 4
- ein perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung, wobei daran ein Multifunktionshalter
befestigt ist und
- Figur 5
- ein perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung, wobei daran ein Gehstockhalter
befestigt ist.
[0016] Die Figuren 1 bis 5 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung
11, die die Gestalt eines Haltebügels besitzt. Die Haltevorrichtung 11 kann an einer
Stange 12 befestigt werden, die ihrerseits an der Wand 30, am Boden oder an der Decke
befestigt oder befestigbar ist. Als Stange 12 ist hier beispielhaft ein Griffstab
einer mobilen Handgriffvorrichtung 13 dargestellt, wobei sich an beiden Enden des
Griffstabs Saugköpfe 14 zum Festsaugen an einer Wandfliese befinden. Es ist selbstverständlich
auch möglich, dass die Haltevorrichtung 11 an stationären Wandstangen befestigt wird.
[0017] Wie insbesondere in Figur 3 dargestellt, besteht die Haltevorrichtung 11 aus zwei
Schenkeln 15a, 15b, die elastisch federn miteinander verbunden sind. Die Schenkel
15a, 15b besitzen im befestigten Zustand der Haltevorrichtung 11 wandferne Basispartien
16a, 16b, die über einen Übergangsabschnitt 17 U-artig miteinander verbunden sind.
Die Basispartien 16a, 16b und der Übergangsabschnitt 17 bilden eine Stangenaufnahme
18, die die Stange 12, an der die Haltevorrichtung 11 befestigt ist, teilweise umschließt.
An die Basispartien 16a, 16b schließen sich in Richtung zur Wand hin gesehen aufeinander
zuspringende Mittelpartien 19a, 19b an, die einen gegenüber der Stangenaufnahme 18
querschnittsverjüngten Halsbereich 20 bilden. Die lichte Weite des Halsbereichs 20
ist also kleiner als die lichte Weite der Stangenaufnahme 18. Die Mittelpartien 19a,
19b besitzen jeweils eine in Richtung zur Wand 30 hin gesehene nach innen zur gegenüberliegenden
Mittelpartie 19a, 19b geneigte basispartieseitige Flanke 21a, 21b, an die sich jeweils
ein Scheitelabschnitt 22a, 22b anschließt, der jeweils mit einer in Richtung zur Wand
hin gesehenen nach außen geneigten endpartieseitigen Flanke 23a, 23b verbunden ist.
Die basispartieseitigen Flanken 21a, 21b sind bogenförmig nach innen gekrümmt und
bilden eine Stangenanlagenfläche 24 zur Anlage an die in der Stangenaufnahme 18 befindlichen
Stange 12. Die Scheitelabschnitte 22a, 22b und die endpartieseitigen Flanken 23a,
23b sind ebenfalls bogenartig gekrümmt. Durch die Krümmungen wird verhindert, dass
die Stange 12 beim Befestigen der Haltevorrichtung 11 daran verkratzt wird. Außerdem
erleichtert die Kurvenform das Andrücken der Haltevorrichtung 11 an die Stange 12.
[0018] An die Mittelpartien 19a, 19b schließen sich in Richtung zur Wand hin gesehen Endpartien
25a, 25b an, die einstückig an die Mittelpartien 19a, 19b angeformt sind, jedoch im
Winkel zu diesen verlaufen. Die Endpartien 25a, 25b bilden eine Wandanlagefläche 26
zum Abstützen an der Wand. Die Endpartien 25a, 25b haben eine plattenartige Gestalt,
so dass eine relativ großflächige Anlage an die Wand gewährleistet ist, die ein Verschwenken
der Haltevorrichtung um die Stange 12 verhindert.
[0019] Ferner befindet sich an der Haltevorrichtung 11 im Bereich des Übergangsabschnitts
17 eine Kopplungsstelle 27 zum Ankoppeln einer Funktionseinheit 28, insbesondere eines
Zusatzhalters beispielsweise in Form eines gemäß Figur 2 dargestellten Duschehalters
oder eines gemäß Figur 3 dargestellten Seilhalters. Als Kopplungsstelle 27 ist ein
Durchgangsloch vorgesehen, an der die zu befestigende Funktionseinheit beispielsweise
mittels einer Schraubverbindung angebracht werden kann oder ist.
[0020] Um die Haltevorrichtung 11 an der Stange 12 zu befestigen, wird sie zunächst an die
Stange 12 herangeführt, und zwar mit den Endpartien 25a, 25b voraus, so dass das endpartieseitige
Ende des Halsbereichs 20 an der Stange 12 anliegt. Die Haltevorrichtung 11 wird nun
in Richtung zur Wand 30 gedrückt, so dass die Stange 12 den Halsbereich 20 aufweitet,
wodurch der Halsbereich 20 über die Stange 12 gleiten kann. Hat die Stange 12 den
Halsbereich 20 passiert, schnappt dieser wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Durch die nach außen gebogenen basispartieseitigen Flanken 21a, 21b der Mittelpartien
19a, 19b ist gewährleistet, dass die Haltevorrichtung 11 quasi von alleine über die
Stange 12 rutscht, sobald die Scheitelpunkte der Scheitelabschnitte 22a, 22b überschritten
sind. Die Bewegung der Haltevorrichtung 11 in Richtung zur Wand 30 hin wird durch
die Endpartien 25a, 25b begrenzt, die in Kontakt mit der Wandfläche kommen und ein
Weiterschieben bzw. Weiterdrükken der Haltevorrichtung 11 verhindern. Die Endpartien
25a, 25b kommen dabei lediglich lose mit der Wandfläche in Kontakt, so dass ein Verschieben
der Haltevorrichtung 11 längs der Stange 12 möglich ist. Durch die plattenartige Gestalt
der voneinander wegspringenden Endabschnitte 25a, 25b ist gewährleistet, dass die
Haltevorrichtung 11 nicht um die Stange 12 herumschwenken kann. Dies hat den Vorteil,
dass die Haltevorrichtung 11 in ihrer Winkellage stabil ist, jedoch bei Bedarf an
jede beliebige Position entlang der Stange 12 geschoben werden kann.
[0021] Wie in Figur 4 dargestellt, kann an der Haltevorrichtung 11 eine Funktionseinheit
28 in Form eines Multifunktionshalters gehaltert sein, der aus mehreren hintereinander
oder in verschiedenen Strängen nebeneinander angeordneten, drehbeweglich miteinander
verbundenen Kugelgelenken aufgebaut ist. Durch die Kugelgelenke ist es möglich, verschiedene
Aufnahmen unterschiedlicher Form, Größe usw. zu bilden, die dann ihrerseits ein Gerät
aufnehmen, beispielsweise einen Haartrockner o. dgl..
[0022] Die Figur 5 zeigt eine weitere Variante, bei der eine Funktionseinheit 28 in Form
eines Gehstockhalters gezeigt ist, der seinerseits zum Haltern eines Gehstocks dient.
1. Bügelartige Funktionseinheits-Haltevorrichtung für den Sanitär- ,insbesondere Badbereich,
die frei von zusätzlichen Befestigungsmitteln an einer wandseitig mit Abstand zur
Wand angebrachten oder anbringbaren Stange (12) befestigbar ist, mit wenigstens einer
Kopplungsstelle (27), an der eine Funktionseinheit (28) befestigbar oder befestigt
ist und mit zwei Schenkeln (15a, 15b), die elastisch federnd miteinander verbunden
sind, so dass die Schenkel (15a, 15b) bei Bedarf auseinanderdrückbar sind und selbsttätig
in ihre Ausgangslage zurückfedern, wobei die Schenkel (15a, 15b) im befestigen Zustand
der Haltevorrichtung (11) wandferne Basispartien (16a, 16b) besitzen, die zur Bildung
einer Stangenaufnahme (18) zur Aufnahme einer Stange (12) vorgesehen sind, wobei sich
an die Basispartien (16a, 16b) aufeinander zuspringende Mittelpartien (19a, 19b) der
Schenkel (15a, 15b) anschließen, die einen Halsbereich (20) bilden, dessen lichte
Weite kleiner ist als die lichte Weite der Stangenaufnahme (18) und kleiner ist als
der Querschnitt einer aufzunehmenden Stange (12), so dass der Halsbereich (20) beim
Befestigen der Haltevorrichtung (11) an der Stange (12) durch diese aufweitbar ist,
und wobei sich an die Mittelpartien (19a, 19b) voneinander wegspringende Endpartien
(25a, 25b) anschließen, die im Winkel zu den Mittelpartien (19a, 19b) angeordnet sind
und eine Wandanlagefläche (26) zum Abstützen an der Wand bilden und wobei die Endpartien
(25a, 25b) derart ausgebildet sind, dass ein Verschwenken der Haltevorrichtung (11)
um die Stange (12) verhindert ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Basispartien (16a, 16b) der Schenkel über einen Übergangsabschnitt (17)
miteinander verbunden sind, der im befestigten Zustand der Haltevorrichtung (11) im
wesentlichen parallel zur Wand ausgerichtet ist und mit den Basispartien (16a, 16b)
eine Stangenaufnahme (18) mit im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt bildet.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergangsabschnitt (17) wenigstens eine Kopplungsstelle (27) zum Ankoppeln einer
Funktionseinheit (28) vorgesehen ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mittelpartien (19a, 19b) der Schenkel (15a, 15b) jeweils ein an die jeweilige
Basispartie (16a, 16b) angrenzende, in Richtung zu den Endpartien (25a, 25b) nach
innen zur gegenüberliegenden Mittelpartie (19a, 19b) geneigte basispartieseitige Flanke
(21a, 21b) aufweisen, an die sich ein Scheitelabschnitt (22a, 22b) anschließt, der
mit einer in Richtung zu den Endpartien (25a, 25b) nach außen geneigten endpartieseitigen
Flanke (23a, 23b) verbunden ist, an die sich die Endpartien (25a, 25b) des jeweiligen
Schenkels (15a, 15b) anschließen.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden basispartieseitigen Flanken (21a, 21b) der Mittelpartie (29a, 29b) eine
Stangenanlagefläche (24) zur Anlage an eine in der Stangenaufnahme (18) befindlichen
Stange (12) bilden.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die basispartieseitigen Flanken (21,a, 21b) und/oder die Scheitelabschnitte (22a,
22b) und/oder die endpartieseitigen Flanken (23a, 23b) der Mittelpartien (19a, 19b)
bogenförmig ausgebildet sind.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als an der Haltevorrichtung (11) zu befestigende oder befestigte Funktionseinheit
ein Duschehalter zum Haltern einer Duschbrause und/oder ein aus mehreren hintereinander
oder in verschiedenen Strängen nebeneinander angeordneten, drehbeweglich miteinander
verbundenen Kugelgelenken bestehender Multifunktionshalter zum Haltern eines Gerätes,
beispielsweise eines Haartrockners und/oder eines Handreichungshalters zum Haltern
einer Handreichung, beispielsweise eines Seilhalters zum Haltern einer Handreichung
in Form einer Seilschlaufe vorgesehen ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff besteht.