[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften
eines Garofens.
[0002] Aus
DE 199 20 345 C1 ist ein Garofen bekannt mit einer Ofenmuffel, in deren Muffelwandung, vorzugsweise
der Muffeldecke, eine Wrasenaustrittsöffnung vorgesehen ist, und mit einem außerhalb
der Muffelwandung angeordneten Gebläse mit wenigstens einem Ansaugbereich, der mit
der Wrasenaustrittsöffnung der Muffelwandung verbunden ist, und mit wenigstens einem
Ausblasbereich. Ferner ist wenigstens ein mit einem Ende in einen Außenraum mündenden
und mit einem anderen Ende in den Ansaugbereich des Gebläse mündender Frischluftkanal
sowie wenigstens ein den Ausblasbereich des Gebläses mit dem Außenraum verbindender
Ausleitkanal zum Ausleiten des Gemischs der vom Gebläse in dessen Betrieb aus dem
Garraum angesaugten Wrasen einerseits und der durch den Frischluftkanal aus dem Außenraum
angesaugten Frischluft andererseits vorgesehen. Der Frischluftkanal und der Ausleitkanal
verlaufen vorzugsweise oberhalb der Ofenmuffel im Wesentlichen horizontal und sind
durch eine Luftleitplatte voneinander getrennt. Der Frischluftkanal ist dabei unterhalb
des Ausleitkanals angeordnet. Das Gebläse ist vorzugsweise ein Radialgebläse und oberhalb
der Wrasenaustrittsöffnung angeordnet. Bei geschlossener Tür ist die Beschickungsöffnung
der Ofenmuffel verschlossen und steht eine Austrittsöffnung der Tür mit dem Eingang
des Frischluftkanals in Strömungsverbindung, so dass das Gebläse über den Frischluftkanal
Frischluft aus dem Türinnenraum ansaugt. Dadurch wird im Türinnenraum eine Luftströmung
von dem unteren offenen Ende der Tür nach oben erzeugt. Ferner wird auch Frischluft
über den Türgriff durch eine dahinterliegende Öffnung in den Türinnenraum und dann
in den Frischluftkanal gezogen, wodurch auch der Türgriff gekühlt wird. Dieses Be-
und Entlüftungssystem dient zum einen zur Kühlung des Garofens und zum anderen zum
Ableiten des Wrasen aus der Ofenmuffel.
[0003] Die
DE 198 01 585 A1 offenbart ein Verfahren zum Kühlen der Außenumgebung einer Garofenmuffel, deren Muffelinnenraum
erhitzt wird, während eine Beschickungsöffnung der Offenmuffel mit einer Tür verschlossen
ist. Bei diesem Verfahren wird in einem Ansaugbereich unterhalb der Tür Luft aus einem
Außenraum angesaugt, die angesaugte Luft um wenigstens einen Teil der Ofenmuffel geführt
und die um die Ofenmuffel geführte Luft wenigstens teilweise in den Türinnenraum von
oben geblasen. Ein Teil der um die Ofenmuffel geführte Luft kann in einem Ausblasbereich
in einem oberen Bereich oder oberhalb der Tür direkt wieder in den Außenraum ausgeblasen
werden. Der Türinnenraum umfasst einen inneren Zwischenraum zwischen einer Innenscheibe
und einer Zwischenscheibe der Tür und einen äußeren Zwischenraum zwischen einer Außenscheibe
und der Zwischenscheibe der Tür. Oberhalb der drei Scheiben der Tür ist eine Griffleiste
mit einem Türgriff und mit drei nebeneinander angeordneten Öffnungen angeordnet. Die
beiden äußeren Öffnungen sind nach unten durch jeweils einen Luftleitkörper strömungstechnisch
von dem Türinnenraum getrennt, während hinter der mittleren Öffnung ein Luftablenkkörper
(Prallplatte) angeordnet ist, der einen Teil der aus einem Luftführungskanal austretenden
Kühlluft von oben in den Türinnenraum leitet. Dieser Luftablenkkörper ist in Fortsetzung
der Außenscheibe angeordnet, so dass die umgelenkte Luft hauptsächlich in den äußeren
Zwischenraum der Tür geleitet wird. Dadurch wird die Außenscheibe der Tür gekühlt
und die Temperatur dort gesenkt.
[0004] Oberhalb der Ofenmuffel ist ein Kühlgebläse angeordnet, das im Ansaugbereich unterhalb
der Tür Kühlluft aus dem Außenraum ansaugt, die dann unterhalb der Ofenmuffel und
hinter der Ofenmuffel nach oben geführt wird und oberhalb der Ofenmuffel in dem Luftführungskanal
zu dem Ausblasbereich in oder oberhalb der Tür geführt wird. In der Muffeldecke kann
eine Verbindung vorgesehen sein, über die Wrasen aus dem Muffelinnenraum in den Luftführungskanal
abgeführt wird und zusammen mit der Kühlluft aus dem Ausblasbereich ausgeblasen wird.
Der Wrasen kann auch an einer anderen Stelle ausgeleitet werden und nicht der Kühlluft
zugeführt werden, beispielsweise bei einem Einbauherd über das zugehörte Einbaukochfeld.
[0005] Die beiden äußeren Öffnungen in der Griffleiste der Tür bilden gemeinsam den Ausblasbereich,
durch den die aus dem Luftführungskanal kommende Kühlluft K, eventuell mit dem Wrasen,
in den Außenraum ausströmt. Zwischen dem Luftleitkörper, der die Öffnungen vom Türinnenraum
trennt, und der Zwischenscheibe ist ein Verbindungsbereich gebildet, über den der
innere Zwischenraum und der äußere Zwischenraum der Tür in Strömungsverbindung stehen.
Im unteren Bereich der Tür ragt die Zwischenscheibe weiter nach unten als die Innenscheibe.
Dadurch kann durch den inneren Zwischenraum Luft durch thermische Konvektion nach
oben strömen und über den Verbindungsbereich unterhalb des Luftleitkörpers in den
äußeren Zwischenraum eintreten und mit der Kühlluft durch diesen äußeren Zwischenraum
wieder nach unten strömen. Dadurch wird eine umlaufende Kühlluftströmung in der Tür
erreicht. Die durch den äußeren Zwischenraum nach unten strömende Kühlluft wird im
Ansaugbereich wieder vom Gebläse angesaugt, so dass ein geschlossener Teilkreislauf
der Kühlluft entsteht und Kühlluft nur durch die Griffleiste in den Außenraum austritt.
Ferner kann gemäß
DE 198 01 585 A1 zwischen der Außenscheibe und dem Luftleitkörper ein schmaler Luftspalt gebildet
sein, über den der Verbindungsbereich zwischen dem inneren Zwischenraum und den äußeren
Zwischenraum mit dem Außenraum verbunden ist. Dadurch kann ein Teil der thermisch
aufgestiegenen Luft auch aus der Tür direkt in den Außenraum austreten, so dass Gardämpfe
aus der Tür abgeführt werden können.
[0006] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung
zum Be- und/oder Entlüften eines Garofens anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw.
des Anspruchs 12.
[0008] Die Erfindung beruht auf der Überlegung, Luft aus einem dem Garofen umgebenden Außenraum,
beispielsweise einem Küchenraum, über eine Luftfördereinrichtung (ein Gebläse, eine
Strömungsmaschine) anzusaugen und die angesaugte Luft wenigstens zum Teil durch einen
Türinnenraum der Tür zu leiten und anschließend wieder unmittelbar in den Außenraum
auszublasen. Die Luft durchläuft also den Türinnenraum nur einmal und es wird dem
Türinnenraum immer frische Luft aus dem Außenraum zugeführt, im Gegensatz zu dem Stand
der Technik gemäß
DE 198 01 585 A1, bei dem die durch den Türinnenraum der Tür geleitete Luft wieder vom Gebläse angesaugt
wird und erneut um die Ofenmuffel durch den Garofen geleitet wird und eben nicht direkt
in den Außenraum ausgeblasen wird. Gemäß der Erfindung kann somit die Tür des Garofens
immer mit Frischluft aus dem Außenraum belüftet werden, wodurch insbesondere eine
effiziente Kühlung der Tür des Garofens möglich ist.
[0009] Die Ausleitung der Luft aus dem Garofen oder die Entlüftung des Garofens über die
Tür hat gegenüber einer Entlüftung oberhalb der Tür wie beim Stand der Technik den
Vorteil, dass weniger oder gar keine Luft in Richtung einer vor der Garofentür befindlichen
Person ausgeblasen wird. Dadurch wird einerseits die Unannehmlichkeit des Angeblasenwerdens
mit warmer Luft beseitigt oder reduziert und andererseits werden Geräusche, die über
die ausgeblasene Luft mit übertragen werden, insbesondere Geräusche der Luftfördereinrichtung
(Entlüftungsgebläse), reduziert, wobei die Tür zusätzlich geräuschdämpfend wirkt.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung
ergeben sich aus dem vom Anspruch 1 bzw. Anspruch 12 jeweils abhängigen Ansprüchen.
[0011] Vorzugsweise wird die Luft von oben oder in einem oberen Bereich der Tür in den Türinnenraum
geblasen und/oder unten aus dem Türinnenraum wieder in den Außenraum ausgeblasen.
Die Luft strömt dann insbesondere von oben nach unten durch den Türinnenraum.
[0012] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird nur ein Teil der angesaugten
Luft in den Türinnenraum geblasen und ein weiterer Teil der angesaugten Luft in einem
Ausblasbereich in einem oberen Bereich der Tür oder oberhalb der Tür nach außen in
den Außenraum ausgeblasen. Insbesondere wird die Luft also in wenigstens zwei Luftteilströme
aufgeteilt, wobei der erste Luftteilstrom in den Türinnenraum der Tür geblasen wird
und der zweite Luftteilstrom im Ausblasbereich direkt in den Außenraum ausgeblasen
wird. Das Mengenverhältnis der beiden Luftströme wird, insbesondere die Volumenströme,
werden vorzugsweise so eingestellt, dass das Verhältnis der Luftmenge des ersten Luftteilstromes
zu der Luftmenge des zweiten Luftteilstromes in einem Bereich von 9 : 1 bis 7 : 3
eingestellt wird.
[0013] Durch die Aufteilung des Luftstromes in zwei Teilluftströme kann der Ausblasbereich
im oberen Bereich der Tür oder oberhalb der Tür, insbesondere zwischen einer Bedienblende
und der Außenscheibe der Tür, deutlich kleiner gewählt werden als beim Stand der Technik,
da nur noch eine geringere Luftmenge über diesen Ausblasbereich abgeführt wird und
eine, in der Regel überwiegende, Luftmenge dagegen durch die Tür abgeführt wird. Insbesondere
kann deshalb auch die Au-ßenscheibe der Tür mit einem geraden Rand ausgebildet werden
und benötigt keinen Ausschnitt zur Vergrößerung der Belüftungsöffnung.
[0014] In einer vorteilhaften Weiterbildung wird der aus dem Au-ßenraum zugeführten Luft
Wrasen aus einem Muffelinnenraum der Ofenmuffel beigemischt, das Be- und/oder Entlüftungssystem
also zusätzlich zur Wrasenabführung aus dem Garofen verwendet. Hier kann insbesondere
der Wrasen im Wesentlichen ausschließlich dem zweiten Luft(teil)strom zugeführt werden
oder auch auf den ersten und den zweiten Luft(teil)-strom aufgeteilt werden.
[0015] Die Zuleitung des Wrasens kann beim Ansaugen der Luft oder zur angesaugten Luft oder
auch nur in einen der beiden Luftteilströme nach Aufteilung des Gesamtluftstromes
erfolgen. Somit kann der Wrasen im Wesentlichen nur über den Ausblasbereich im oberen
Bereich oberhalb der Tür oder auch zusätzlich über die Tür durch den Türinnenraum
abgeführt werden.
[0016] Um sicherzustellen, dass die Luftfördereinrichtung die aus der Austrittsöffnung der
Tür austretende Luft oder den ersten Luftstrom nicht wieder in das Gerät ansaugt,
ist vorzugsweise wenigstens ein Trennelement vorgesehen, dass die Saugseite der Fördereinrichtung
im Wesentlichen druckdicht von der Austrittsöffnung der Tür trennt, so dass die Luft
aus dem Türinnenraum praktisch vollständig in den Außenraum austritt oder, mit anderen
Worten, keine Strömungsverbindung zwischen der Austrittsöffnung und dem Sauggebläse
besteht bzw. nur - äußerst indirekt - über den Außenraum gebildet ist und somit keine
gezielte Strömung stattfindet. Das Trennelement ist im Allgemeinen Bestandteil eines
Ofengehäuses des Garofens oder daran befestigt.
[0017] Insbesondere zum direkteren Kühlen der Ofenmuffel kann die aus dem Außenraum angesaugte
Luft vor dem Einleiten in den Türinnenraum an wenigstens einem Teil des Außenbereiches
der Ofenmuffel oder eines an den Außenbereich der Ofenmuffel angrenzenden Luftführungselement
entlang geführt werden.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
Dabei wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren
- FIG 1
- eine Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften eines Garofens in einer geschnittenen
Seitenansicht,
- FIG 2
- ein Garofen mit einer Be- und/oder Entlüftungsvorrichtung in einer geschnittenen Seitenansicht,
- FIG 3
- ein Garofen mit zwei Ofenmuffeln und einer Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften
des Garofens in einer geschnittenen Seitenansicht und
- FIG 4
- ein weiterer Garofen mit zwei Ofenmuffeln und einer Be- und/oder Entlüftungsvorrichtung
in einer geschnittenen Seitenansicht
jeweils schematisch dargestellt sind. Einander entsprechende Teilgrößen sind in den
FIG 1 bis 4 mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0019] Der Garofen 2 gemäß FIG 1 umfasst eine Ofenmuffel 3 mit einer Beschickungsöffnung
30, die durch eine Tür 5 verschlossen ist. Die Tür 5 ist im Wesentlichen senkrecht
zum Boden oder parallel zur Schwerkraft angeordnet und liegt dabei über eine Dichtung
an einer Gehäusefront 22 des Garofens 2 an, die die Beschickungsöffnung 30 umgibt,.
Oberhalb einer Muffeldecke 31 ist ein Gebläse 7 angeordnet, das in bekannter Weise
ausgebildet sein kann, beispielsweise ein von einem elektrischen Antriebsmotor angetriebenes
Lüfterrad oder Lüfterwalze umfassen und/oder als Radialgebläse oder Axialgebläse ausgebildet
sein kann. Das Gebläse 7 saugt Luft L aus einem Außenraum 10 an und bläst die Luft
L durch einen druckseitig angeschlossenen Strömungskanal 8 nach vorne zur Gerätefront
hin.
[0020] Der Strömungskanal 8 mündet an der Gehäusefront 22 in einer Öffnung, die einem Luftführungsteil
11 der Tür 5 gegenüberliegt. Zwischen einer oberen Außenwand des Luftführungsteils
11 und der Gehäusefront 22 sowie einer oberhalb der Tür 5 angeordneten Bedienblende
21 ist ein Strömungskanal 82 gebildet. Ferner weist das Luftführungsteil 11 an der
dem Strömungskanal 8 zugewandten Innenseite eine Eintrittsöffnung 13 auf, die in einen
Strömungskanal 81 innerhalb des Luftführungsteils 11 mündet. Dadurch teilt sich der
Luftstrom L vor dem Luftführungsteil 11 der Tür 5 in zwei Luftströme L1 und L2 auf.
[0021] Der erste Luftstrom L1 strömt durch die Eintrittsöffnung 13 der Tür in den Strömungskanal
81 und wird dann von der der Eintrittsöffnung 13 gegenüberliegenden Wandung des Luftführungsteils
11 als Luftablenkelement 83, das im Wesentlichen oberhalb der Zwischenscheibe 52 der
Tür 5 in einer Verlängerung nach oben angeordnet ist, abgelenkt, so dass der erste
Luftstrom L1 in den inneren Zwischenraum 54 zwischen der Innenscheibe 51 und der Zwischenscheibe
52 der Tür 5 gelenkt wird. Nach Durchströmen des inneren Zwischenraumes 54 tritt der
erste Luftstrom L1 unten zwischen den beiden Scheiben 51 und 52 aus dem inneren Zwischenraum
54 wieder aus und wird dann durch einen zwischen der Gehäusefront 22 und der in diesem
Bereich nach unten verlängerten Außenscheibe 50 gebildeten Ausblaskanal 17 und eine
unterhalb der Außenscheibe 50 gebildete Austrittsöffnung 14 nach außen in den Außenraum
10 ausgeblasen.
[0022] Der zweite Luftstrom L2 strömt dagegen oberhalb des Luftführungselements 11 durch
den Strömungskanal 82 und tritt an einer zwischen der Außenscheibe 50 und der Bedienblende
21 gebildeten Austrittsöffnung 12 in den Außenraum 10 aus.
[0023] Die Strömungsquerschnitte des Strömungskanals 81 oder der Eintrittsöffnung 13 einerseits
und des Strömungskanals 82 andererseits werden so aufeinander abgestimmt, dass ein
vorgegebenes Verhältnis der Luftmengen oder Volumenströme der Luftströme L1 und L2
erreicht wird. Bevorzugt ist ein Verhältnis zwischen 9 : 1 und 7 : 3, also eine deutlich
größere Menge Luft L1 durch die Tür als L2 oberhalb der Tür. Die senkrecht gemessene
Höhe der Austrittsöffnung 12 für den zweiten Luftstrom L2 kann beispielsweise zwischen
2 mm und 6 mm betragen und die Höhe der Eintrittsöffnung 13 für den ersten Luftstrom
L1 zwischen 4 mm und 10 mm. Die Breite der Öffnungen 12 und 13 kann unterschiedlich
gewählt sein und/oder sich fast über die ganze Gerätebreite oder Türbreite erstrecken.
[0024] Ferner ist in der Ausführungsform gemäß FIG 1 auch eine Abführung von Wrasen (Gardämpfen)
aus dem Innenraum der Ofenmuffel 3 vorgesehen über einen im vorderen Bereich des Garofens
2 an der Muffeldecke 31 vorgesehenen Wrasenkanal 32, der kurz vor der Mündung des
Strömungskanals 8 in den Strömungskanal 8 mündet. Infolge der Injektorwirkung wird
der Wrasen W von der Luftströmung L aus der Ofenmuffel 3 abgesaugt oder mitgerissen.
Der Wrasen W teilt sich dann auf die beiden Luftströme L1 und L2 auf und wird mit
diesen in den Außenraum 10 abgeführt.
[0025] Der äußere Zwischenraum 55 zwischen der Außenscheibe 50 und der Zwischenscheibe 52
der Tür 5 wird im Allgemeinen gemäß FIG 1 nicht belüftet. Es ist aber grundsätzlich
möglich, auch oder nur durch diesen äußeren Zwischenraum 55 den ersten Luftstrom L1
zu leiten.
[0026] FIG 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Garofens 2, bei dem im Unterschied
zu FIG 1 zusätzlich das Ofengehäuse 20, eine Abdeckplatte 23 oberhalb der Bedienblende
21 sowie eine Schublade 24 unterhalb der Ofenmuffel 3 und der Tür 5 dargestellt sind.
Ferner ist im Unterschied zu FIG 1 der Strömungskanal 8 durch ein Trennelement 84
bereits vor der Mündung des Wrasenkanals 32 in zwei Teilströmungskanäle aufgeteilt,
so dass an der Mündung des Strömungskanals 8 bereits getrennte Luftströme L1 und L2
vorliegen, wobei der erste Luftstrom L1 wieder durch die Durchtrittsöffnung 13 in
den Strömungskanal 81 im Luftführungselement 11 der Tür 5 und dann in den Zwischenraum
54 weitergeleitet wird und der zweite Luftstrom L2 durch den Strömungskanal 82 oberhalb
des Luftführungselements 11 der Tür 5 und die Austrittsöffnung 12 nach außen geleitet
wird. Da der Wrasenkanal 32 erst nach dem stromabwärts gelegenen Ende des Trennelements
84 in den entsprechenden Teilkanal des Strömungskanals 8 mündet, wird der Wrasen W
in dieser Ausführungsform gemäß FIG 2 nur mit dem zweiten Luftstrom L2 mitgeführt
und damit praktisch komplett unmittelbar in den Au-ßenraum 10 ausgeleitet. In die
Tür 5 wird im Wesentlichen nur Luft als Luftstrom L1 eingeleitet.
[0027] Gemäß FIG 2 ist ferner unten an den Zwischenraum 54 zwischen der Innenscheibe 51
und der Zwischenscheibe 52 ein gesondertes Luftleitteil 19 angesetzt, das den nach
unten führenden Strömungskanal 17 bildet, der im Wesentlichen parallel zur Außenscheibe
50 verläuft und unterhalb der Außenscheibe 50 in einer Austrittsöffnung 14 mündet.
Der gebogene erste Luftstrom L1 wird vor der Austrittsöffnung 14 durch die Gestaltung
des Strömungskanals 17 noch umgelenkt, so dass er schräg nach unten zwischen der Außenscheibe
50 der Tür 5 und der Blende der Schublade 24 nach außen in den Außenraum 10 austritt.
Hier kommt also der erste Luftstrom L1 praktisch nicht mit der Gehäusefront 22 des
Garofens 2 in Berührung, im Unterschied zu FIG 1. Man erreicht dadurch eine bessere
thermische Entkopplung und geringere Temperaturen an der Gehäusefront 22, insbesondere
einer dort eingeprägten Auffangrinne, oder dahinter liegendem Einbaumöbel.
[0028] In FIG 3 ist nun ein Ausführungsbeispiel eines Garofens 2 mit zwei übereinander angeordneten
Ofenmuffeln 3 und 4 dargestellt, die oft auch als Doppelgarofen bezeichnet wird.
[0029] Jede Ofenmuffel 3 und 4 weist eine Beschickungsöffnung 30 bzw. 40 auf, die jeweils
mit einer Tür 5 bzw. 6 verschließbar ist. FIG 3 zeigt die Türen 5 und 6 jeweils im
geschlossenen Zustand, in dem die Türen 5 und 6 im Wesentlichen senkrecht angeordnet,sind.
Jede Tür 5 und 6 weist im Ausführungsbeispiel gemäß FIG 3 eine Außenscheibe 50 bzw.
60, eine Innenscheibe 51 bzw. 61 und zwei Zwischenscheiben 52 und 53 bzw. 62 und 63
auf. Zwischen der Außenscheibe 50 bzw. 60 und der Zwischenscheibe 52 bzw. 62 ist ein
äußerer Zwischenraum 55 bzw. 65 gebildet, zwischen den beiden Zwischenscheiben 52
und 53 bzw. 62 und 63 ein mittlerer Zwischenraum 54 und zwischen der Zwischenscheibe
53 und der Innenscheibe 51 bzw. 63 und 61 ein innerer Zwischenraum 56 bzw. 66.
[0030] Der äußere und der innere Zwischenraum 55 und 56 der oberen Tür 5 sind über Abdichtelemente
oder Verschlüsse 15 bzw. 16 unten abgedichtet. Dadurch strömt der erste Luftstrom
L1 durch den Strömungskanal 81 im Luftführungsteil 11 oberhalb der Tür 5 nur durch
den zentralen Zwischenraum 54 zwischen den beiden Zwischenscheiben 52 und 53 nach
unten und tritt an dem offenen Ende zwischen den beiden Zwischenscheiben 52 und 53
aus dem Türinnenraum im Wesentlichen senkrecht nach unten aus.
[0031] Nun ist die Tür 6 der zweiten Ofenmuffel 4 so an die Tür 5 der ersten Ofenmuffel
3 angepasst, dass der erste Luftstrom L1 nach seinem Austritt aus dem Zwischenraum
54 der Tür 5 unmittelbar in den nach oben offenen mittleren Zwischenraum 64 der unteren
Tür 6 eintritt. Die Zwischenräume 65 und 66 der unteren Tür 6 sind durch Verschlüsse
27 und 28 nach oben abgedichtet und zwischen den beiden Türen 5 und 6 ist ein Zwischenraum
gebildet, der nach vorne von der Außenscheibe 50 der oberen Tür 5 weitgehend abgedeckt
ist, so dass der Luftstrom L1 zwischen der Außenscheibe 50 und der Gehäusefront 22
des Garofens 2 geführt ist. Dadurch kann der Luftstrom L1 nur in den mittleren Zwischenraum
64 der Tür 6 eintreten. Nach Durchströmen des Zwischenraums 64 wird der Luftstrom
L1 unten wieder ausgeleitet und gelangt in einen Strömungskanal 17, der im Ausführungsbeispiel
gemäß FIG 3 wieder innerhalb eines separaten Luftführungsteils 19, das unten an die
Zwischenscheiben 62, 63 und die Innenscheibe 61 angesetzt ist, gebildet ist. Der Luftstrom
L1 strömt aus dem Strömungskanal 17 schräg nach unten aus der Austrittsöffnung 14
unterhalb der Außenscheibe 60 in den Außenraum 10 aus.
[0032] Oberhalb der oberen Ofenmuffel 3 ist wieder ein Gebläse 7 angeordnet, das im Beispiel
der FIG 3 eine Lüfterwalze oder ein Radialgebläse ist, das Luft L durch Öffnungen
einer Rückwand des Ofengehäuses 20 aus dem Außenraum 10 ansaugt und durch den Strömungskanal
8 nach vorne bläst. Im Strömungskanal 8 ist eine Umlenkvorrichtung 80 angeordnet,
die den Luftstrom L in die beiden Luftströme L1, der nach unten gerichtet wird und
L2, der schräg nach oben gerichtet wird, aufteilt. Die Umlenkvorrichtung 80 kann mit
einem Umlenkblech mit entsprechenden Öffnungen gebildet sein.
[0033] An den Rückseiten der Ofenmuffeln 3 und 4 sind Wrasenkanäle 32 bzw. 42 angeschlossen,
über die Wrasen W1 aus der Ofenmuffel 3 und Wrasen W2 aus der Ofenmuffel 4 abgeführt
wird. Die beiden Wrasenkanäle 32 und 42 laufen in einem gemeinsamen Wrasenkanal 72
nach oben bis zur Abdeckplatte 23 (oder alternativ einem Kochfeld) und die Wrasen
W1 + W2 werden nach oben durch die Abdeckplatte 23 (oder das Kochfeld) abgeführt.
Hier wird also keine Vermischung der Luft L mit den Wrasen W1 und W2 vorgenommen,
sondern es sind getrennte Strömungsführungen vorgesehen.
[0034] Gemäß FIG 4 ist bei einem Garofen mit zwei Ofenmuffeln wieder eine Abführung der
Wrasen W1 bzw. W2 aus den beiden Ofenmuffeln zusammen mit der vom Gebläse 7 angesaugten
Luft L vorgesehen. Dazu sind bei ansonsten unveränderter Ausführung gegenüber FIG
3 zwei getrennte Wrasenkanäle 32 für den Wrasen W1 der Ofenmuffel 3 und 42 für den
Wrasen W2 der Ofenmuffel 4 vorgesehen, die jeweils im Strömungsweg der Luft L münden.
Der Wrasenkanal 32 der oberen Ofenmuffel 3 mündet dabei in den Teilkanal für den zweiten
Luftstrom L2 und wird mit diesem zweiten Luftstrom L2 nach außen in den Außenraum
10 abgeführt. Der Wrasen W2 der unteren Ofenmuffel 4 wird über einen hinteren Wrasenkanal
42 unmittelbar einer Saugseite des Gebläses 7 zugeführt und zusammen mit der Luft
L von dem Gebläse 7 angesaugt und in den Strömungskanal 8 geblasen. Somit wird der
Wrasen W2 sowohl vom ersten Luftstrom L1 als auch vom zweiten Luftstrom L2 nach außen
in den Außenraum 10 abgeführt
Bezugszeichenliste
[0035]
- 2
- Garofen
- 3, 4
- Ofenmuffel
- 5, 6
- Tür
- 7
- Gebläse
- 8
- Strömungskanal
- 10
- Außenraum
- 11
- Luftführungsteil
- 12
- Ausblasbereich
- 13
- Eintrittsöffnung
- 14
- Austrittsöffnung
- 15, 16
- Verschluss
- 17
- Ausblaskanal
- 20
- Ofengehäuse
- 21
- Bedienblende
- 22
- Gehäusefront
- 26
- Verschluss
- 30
- Beschickungsöffnung
- 31
- Muffeldecke
- 32
- Wrasenkanal
- 40
- Beschickungsöffnung
- 42
- Wrasenkanal
- 50
- Außenscheibe
- 51
- Innenscheibe
- 52, 53
- Zwischenscheibe
- 54
- innerer Zwischenraum
- 55
- äußerer Zwischenraum
- 56
- innerer Zwischenraum
- 57, 67
- Türgriff
- 60
- Außenscheibe
- 61
- Innenscheibe
- 62, 63
- Zwischenscheibe
- 64
- innerer Zwischenraum
- 65
- äußerer Zwischenraum
- 66
- innerer Zwischenraum
- 72
- Wrasenkanal
- 80
- Umlenkvorrichtung
- 81, 82
- Strömungskanal
1. Verfahren zum Be- und/oder Entlüften eines Garofens, der wenigstens eine Ofenmuffel
mit einer Beschickungsöffnung aufweist, wobei die Beschickungsöffnung mit einer Tür
verschlossen oder verschließbar ist, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
a) aus einem den Garofen umgebenden Außenraum wird Luft angesaugt,
b) die angesaugte Luft wird wenigstens teilweise in einen Türinnenraum der Tür geblasen,
c) die in den Türinnenraum geblasene Luft wird nach Durchströmen wenigstens eines
Teils des Türinnenraums nach außen in den Außenraum ausgeblasen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die angesaugte Luft von oben oder in einem oberen
Bereich der Tür in den Türinnenraum geblasen wird und/oder im Wesentlichen von oben
nach unten durch den Türinnenraum strömt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem ein Teil der angesaugten Luft in
einem Ausblasbereich in einem oberen Bereich der Tür oder oberhalb der Tür nach außen
in den Außenraum ausgeblasen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die angesaugte Luft in
wenigstens zwei Luftteilströme aufgeteilt wird, wobei der erste Luftteilstrom in den
Türinnenraum der Tür geblasen wird und der zweite Luftteilstrom in dem Ausblasbereich
in den Außenraum ausgeblasen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Verhältnis der geförderten Luftmengen, insbesondere
der Volumenströme, des ersten Luftteilstromes und des zweiten Luftteilstromes in einem
Bereich von 9 : 1 bis 7 : 3 eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Luft
aus dem Außenraum, insbesondere beim Ansaugen und/oder beim Entlangführen an dem Außenbereich
der Ofenmuffel oder dem angrenzenden Luftführungselement und/oder vor dem Einblasen
in den Türinnenraum und/oder vor dem Ausblasen in den Außenraum, Wrasen aus einem
Muffelinnenraum der Ofenmuffel zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6 in Rückbeziehung auf Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem
im Wesentlichen der gesamte Wrasen dem zweiten Luftteilstrom zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem wenigstens ein Teil des Wrasen mit der Luft, insbesondere
mit dem ersten Luftteilstrom, in den Türinnenraum der Tür eingeblasen wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die aus dem
Außenraum angesaugte Luft vor dem Einleiten in den Türinnenraum an wenigstens einem
Teil des Außenbereiches der Ofenmuffel oder eines an den Außenbereich der Ofenmuffel
angrenzenden Luftführungselement entlang geführt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Garofen
wenigstens zwei Ofenmuffeln, deren Beschickungsöffnungen jeweils mit einer Tür verschlossen
oder verschließbar sind, umfasst und bei dem die aus dem Außenraum angesaugte Luft
nacheinander durch die Türinnenräume beider Türen geleitet wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Tür eine
dem Außenraum zugewandte Außenscheibe und eine im geschlossenen Zustand der Tür der
Ofenmuffel zugewandten Innenscheibe aufweist und bei dem als Türinnenraum, durch den
die Luft geleitet wird, ein Zwischenraum, der von der Außenscheibe und der Innenscheibe
begrenzt wird, und/oder ein Zwischenraum, der von der Innenscheibe oder der Außenscheibe
einerseits und einer zwischen Außenscheibe und Innenscheibe angeordneten Zwischenscheibe
der Tür andererseits begrenzt wird, und/oder ein Zwischenraum, der von zwei zwischen
der Innenscheibe und der Außenscheibe angeordneten Zwischenscheiben der Tür begrenzt
wird, verwendet wird.
12. Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften eines Garofens mit wenigstens einer Ofenmuffel
mit einer Beschickungsöffnung, die mit einer Tür verschlossen oder verschließbar ist,
insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche
umfassend
a) wenigstens eine Luftfördereinrichtung, die aus einem Außenraum des Garofens Luft
ansaugt und wenigstens einen Teil der angesaugten Luft durch wenigstens eine Eintrittsöffnung
der Tür in einen Türinnenraum der Tür bläst,
b) wenigstens eine in den Außenraum mündende Austrittsöffnung der Tür, durch die die
in den Türinnenraum geblasene Luft nach Durchströmen wenigstens eines Teils des Türinnenraums
nach außen in den Außenraum austritt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der wenigstens eine Eintrittsöffnung der Tür in
einem oberen Bereich der Tür angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei der wenigstens eine Austrittsöffnung
der Tür in einem unteren Bereich der Tür angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 mit wenigstens einem Trennelement,
das die Austrittsöffnung(en) der Tür an einer Saugseite der Luftfördereinrichtung
trennt.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15 zum Be- und/oder Entlüften
eines Garofens mit wenigstens zwei Ofenmuffeln, deren Beschickungsöffnungen jeweils
durch eine zugehörige Tür verschlossen oder verschließbar sind, wobei die Türinnenräume
der beiden Türen strömungstechnisch in Reihe geschaltet oder schaltbar sind und die
Luftfördereinrichtung die angesaugte Luft nacheinander durch beide Türinnenräume bläst
und die Luft aus dem zuletzt durchströmten Türinnenraum in den Außenraum austritt.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, bei der ein Ausblaskanal
an die Druckseite der Luftfördereinrichtung angeschlossen ist und an dem abgewandten
Ende bei geschlossener Tür mit der wenigstens einen Eintrittsöffnung der Tür in Strömungsverbindung
steht.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, bei der die Saugseite
der Luftfördereinrichtung mit Öffnungen in einem Gehäuse, insbesondere einer Gehäuserückwand,
des Garofens in Strömungsverbindung steht.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 18, bei der die Luftfördereinrichtung
oberhalb der oder jeder Ofenmuffel und/oder nahe der Gehäuserückwand angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 19 mit Mitteln, insbesondere
einer Umlenkvorrichtung im Ausblaskanal, zum Aufteilen der angesaugten Luft in wenigstens
zwei Luftströme, wobei der erste Luftstrom in den Türinnenraum der Tür geblasen wird
und der zweite Luftstrom in einem Ausblasbereich in einem oberen Bereich der Tür oder
oberhalb der Tür in den Au-ßenraum ausgeblasen wird.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 20, bei der an jede Ofenmuffel
ein Wrasenkanal angeschlossen ist zum Abführen von Wrasen aus der Ofenmuffel.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 in einer Rückbeziehung auf Anspruch 17, bei der der Wrasenkanal
wenigstens einer Ofenmuffel in den Ausblaskanal, insbesondere vor oder nach der Umlenkvorrichtung
und/oder in der Saugseite der Luftfördereinrichtung mündet.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder Anspruch 22 in einer Rückbeziehung auf Anspruch
17, bei der der Wrasenkanal wenigstens einer Ofenmuffel unmittelbar in den Außenraum
mündet.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 23, bei der die Tür des
Garofens eine dem Außenraum zugewandte Außenscheibe und eine im geschlossenen Zustand
der Tür der Ofenmuffel zugewandten Innenscheibe aufweist und bei der der Türinnenraum,
durch den die Luft geleitet wird, von einem Zwischenraum, der von der Außenscheibe
und der Innenscheibe begrenzt wird, und/oder von einem Zwischenraum, der von der Innenscheibe
oder der Außenscheibe einerseits und einer zwischen Außenscheibe und Innenscheibe
angeordneten Zwischenscheibe der Tür andererseits begrenzt wird, und/oder von einem
Zwischenraum, der von zwei zwischen der Innenscheibe und der Außenscheibe angeordneten
Zwischenscheiben der Tür begrenzt wird, gebildet ist.