[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrisch leitenden
Kontaktieren eines starren elektrisch leitenden Außenleiters eines Koaxialkabels.
Ferner betrifft die Erfindung ein Kontaktelement zum elektrisch leitenden Kontaktieren
eines elektrisch leitenden Außenleiters eines Koaxialkabels.
[0002] Bekannte Vorrichtungen zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit
einem Außenleiter eines Koaxialkabels bestehen aus einem schellenförmigen Grundkörper,
der an einem Abschnitt des Außenleiters befestigt wird, an dem die den Außenleiter
ummantelnde Isolierung umlaufend entfernt wurde, so daß ein ringförmiger Abschnitt
des Außenleiters des Koaxialkabels freiliegt. Um diesen freigelegten Abschnitt des
Außenleiters des Koaxialkabels wird der schellenförmige Grundkörper umgelegt, wobei
zwischen dem schellenförmigen Grundkörper und dem freigelegten Abschnitt des Außenleiters
zur Verbesserung des elektrischen Kontaktes ein Kontaktelement aus einem Metall hoher
Leitfähigkeit angeordnet ist, das beispielsweise eine Vielzahl federnder Kontaktelemente
aufweist. Dabei kann das Kontaktelement mit dem Grundkörper fest verbunden sein oder
es kann sich um zwei separate Elemente handeln.
[0003] Die Herstellung eines derartigen schellenförmigen Grundkörpers zusammen mit einem
Kontaktelement ist jedoch arbeitsaufwendig und kostenintensiv. Nachteilig ist ferner,
daß die Montage des schellenförmigen Grundkörpers an einem zu elektrisch kontaktierenden
Außenleiter eines Koaxialkabels viele arbeits- und zeitintensive Arbeitsschritte erfordert,
die zu hohen Montagekosten führen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
anzugeben, mit der ein einfaches und schnelles Herstellen eines elektrisch leitenden
Kontaktes eines starren elektrisch leitenden Außenleiters eines Koaxialkabels ermöglicht
wird.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum elektrisch leitenden
Kontaktieren eines starren elektrisch leitenden Außenleiters eines Koaxialkabels mit
den Schritten:
- Einbringen wenigstens einer Ausnehmung in die den Außenleiter ummmantelnde Isolierung
und
- Einführen eines Kontaktelementes durch die Ausnehmung in einem Zwischenraum zwischen
Isolierung und Außenleiter.
[0006] Es wird lediglich eine schlitzförmige Öffnung in die den Außenleiter ummantelnde
Isolierung eingebracht, deren Abmessungen so gewählt sind, daß ein Kontaktelement
durch die Ausnehmung in einen sich bildenden Zwischenraum zwischen der den Außenleiter
ummantelnden Isolierung und dem Außenleiter eingeführt werden kann. Dabei wird die
den Außenleiter ummantelnde Isolierung gedehnt. Durch die Dehnung der Isolierung wird
das durch die Ausnehmung eingeführte Kontaktelement an den Außenleiter angepreßt und
so ein dauerhaft elektrisch leitender Kontakt zwischen dem Außenleiter und dem Kontaktelement
gewährleistet.
[0007] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß in einem weiteren Schritt die Ausnehmung durch Verbinden
einer wenigstens teilweisen Ummantelung des Kontaktelementes mit der Isolierung abgedichtet
wird. Somit ist die Ausnehmung in der den Außenleiter ummantelden Isolierung verschlossen,
so daß Luft und/oder Feuchtigkeit nicht durch die Ausnehmung eindringen können.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Material der teilweisen
Ummantelung und das Material der Isolierung thermoplastisches Elastomer (TPE) enthalten.
Durch diese Materialwahl kann die teilweise Ummantelung des Kontaktelementes mit der
Isolierung des Koaxialkabels verschweißt werden, was eine besonders widerstandsfähige
und dauerhafte Abdichtung der Ausnehmung gewährleistet. Jedoch können auch andere
Materialien oder Materialkombinationen verwendet werden, sofern sie sich durch Verschweißen
miteinander verbinden lassen.
[0009] In einer weiteren Ausführungform ist vorgesehen, daß in einem weiteren Schritt die
Ausnehmung mit einer Verschlußmasse abgedichtet wird, um so ein Eindringen von Luft
und/oder Feuchtigkeit zu verhindern.
[0010] Die Verschlußmasse enthält vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer (TPE), Butyl,
plastisch-elastische Dichtmasse, Klebstoff oder Silicon-Dichtmasse. Diese Materialien
lassen sich leicht auf die Ausnehmung aufbringen, gewährleisten einen feuchtigkeitsundurchlässigen
Verschluß der Ausnehmung und sind ausreichend elastisch, um eine sichere Abdichtung
der Ausnehmung auch bei alterungsbedingter Schrumpfung der Isolierung zu gewährleisten.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Kontaktelement am Koaxialkabel
befestigt ist, so daß sichergestellt ist, daß sich die Position des eingeführten Kontaktelementes
bei mechanischer Belastung nicht verändert. Zur Befestigung des Kontaktelementes am
Koaxialkabel können Schellen oder Klemmen, Schraubverbindungen sowie andere geeignete
Befestigungsmittel verwendet werden.
[0012] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Ausnehmung in axialer Richtung des starren elektrisch
leitenden Außenleiters des Koaxialkabels verlaufend eingebracht wird. Somit kann das
Kontaktelement abschnittsweise um den Umfang des starren elektrisch leitenden Außenleiters
umlaufend in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter und der den Außenleiter ummantelnden
Isolierung eingebracht werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der starre elektrisch
leitende Außenleiter ein mit Sieken versehenes Kupferrohr ist, da in diesem Fall die
Sieken das Einführen des Kontaktelementes nicht behindern. Ferner wird in diesem Fall
das Kontaktelement abschnittsweise radial umlaufend an die Außenfläche des Außenleiters
angepreßt. Jedoch kann die Ausnehmung auch quer oder schräg verlaufend zur axialen
Richtung des starren elektrisch leitenden Außenleiters des Koaxialkabels eingebracht
werden.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden zwei Ausnehmungen in die den
Außenleiter ummantelnde Isolierung an sich gegenüberliegenden Stellen eingebracht,
wobei das Kontaktelement durch die erste Ausnehmung in den Zwischenraum zwischen der
Isolierung und dem Außenleiter eingeführt wird und durch die zweite Ausnehmung wieder
herausgeführt wird. Anschließend wird das Kontaktelement um das Koaxialkabel umlaufend
gespannt und so gesichert.
[0014] Die Ausnehmung kann in die den Außenleiter ummantelnde Isolierung durch Schneiden
oder Stanzen eingebracht werden. Jedoch ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Ausnehmung
durch Aufschmelzen der den Außenleiter ummantelnden Isolierung eingebracht wird.
[0015] Dies kann vorzugsweise unter Verwendung von Ultraschall, Infrarot- oder Laser-Strahlung
erfolgen.
[0016] Das Kontaktelement zum elektrisch leitenden kontaktieren des starren elektrisch leitenden
Außenleiters des Koaxialkabels ist aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit
gefertigt. Die elektrische Leitfähigkeit soll bei Raumtemperatur größer oder gleich
20 MS/m sein.
[0017] Dabei ist das Kontaktelement vorzugsweise derart ausgebildet, daß es im montierten
Zustand eine mindestens 8 x 8 mm große Kontaktfläche mit dem starren elektrisch leitenden
Außenleiter des Koaxialkabels bildet.
[0018] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Kontaktelement elastisch-federnd ausgebildet
ist, so daß es problemlos durch die Ausnehmung in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter
und der den Außenleiter ummantelnden Isolierung eingeführt werden kann und sich dabei
entsprechend verformt. Ferner wird durch die elastisch-federnde Ausbildung des Kontaktelementes
gewährleistet, daß auch nach Alterung der den Außenleiter ummantelnden Isolierung
weiterhin ein ausreichend konstanter Anpreßdruck zwischen Kontaktelement und dem starren
elektrisch leitenden Außenleiter des Koaxialkabels gewährleistet ist.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kontaktelement aus CV, K55, K88, Messing
und/oder Sondermessing, niedrig legiertem Kupfer oder Chrom-Nickellegiertem Stahl
gefertigt. Unter K55 wird eine Legierung verstanden, die zu 94,5 % Kupfer (Cu), 2,0
bis 4,0 % Nickel (Ni), 0,5 bis 1,0 % Silicium (Si) sowie 0,05 bis 0,25 % Magnesium
(Mg) enthält. Diese Legierung wird im Unified-Numbering-System (UNS) als "C70250"
bezeichnet. Mit K88 wird eine Legierung bezeichnet, die mindestens zu 98,955 % aus
Kupfer (Cu) besteht und weiter 0,3 bis 0,7 % Chrom (Cr), 0,08 bis 0,12 % Silber (Ag),
0,06 bis 0,1 Eisen (Fe), 0,04 bis 0,08 % Titan (Ti) und 0,015 bis 0,045 % Silicium
(Si) enthält. Diese Legierung wird im Unified-Numbering-System (UNS) als "C18080"
bezeichnet. Diese Materialien gewährleisten neben einer hohen elektrischen Leitfähigkeit
und hoher Korrosionsbeständigkeit ausreichend elastische Eigenschaften bei verschiedensten
Umweltbedingungen.
[0020] Vorzugsweise ist das Kontaktelement wenigstens abschnittsweise wellenförmig profiliert
ausgebildet. Die wenigstens abschnittsweise wellenförmige Ausbildung des Kontaktelementes
gewährleistet einen dauerhaften Anpreßdruck des Kontaktelementes an den starren elektrisch
leitenden Außenleiter des Koaxialkabels, wenn das Kontaktelement in den Zwischenraum
zwischen der Isolierung und dem Außenleiter eingebracht ist. Dabei weist das Kontaktelement
eine quer zur Einführrichtung in den Außenleiter verlaufende, wellenförmige Profilierung
auf.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform weist das Kontaktelement Rastmittel auf, die zur
Fixierung des Kontaktelementes in seiner Montageposition ohne Verwendung weiterer
Befestigungsmittel ausgebildet sind.
[0022] In einer bevorzugten Weiterbildung sind die Rastmittel als Widerhaken und/oder Einschnitt
an einem Ende des Kontaktelementes ausgebildet. Dabei bewirken die Widerhaken in Einführrichtung
am vorderen Ende des Kontaktelementes in der Montageposition in dem Zwischenraum zwischen
der Isolierung und dem Außenleiter einen Eingriff mit der Innenseite der Isolierung
und verhindern so, daß das Kontaktelement nach Einbringen in die Montageposition wieder
entfernt werden kann.
[0023] Der Einschnitt am anderen Ende des Kontaktelementes erlaubt es, nach Erreichen der
Montageposition des Kontaktelementes einen Eingriff zwischen dem Einschnitt des Kontaktelementes
und dem Rand der Ausnehmung in der den Außenleiter ummantelnden Isolierung herzustellen,
indem das Kontaktelement derart bewegt wird, daß der Einschnitt mit einem Abschnitt
des Randes der Ausnehmung in der Isolierung in Eingriff gebracht wird und so das Kontaktelement
in seiner Montageposition fixiert.
[0024] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Kontaktelement Begrenzungsmittel aufweist, so
daß gewährleistet ist, daß das Kontaktelement so weit in den Zwischenraum zwischen
Außenleiter und den Außenleiter ummantelnder Isolierung eingeschoben wird, bis eine
ausreichend große Kontaktfläche, vorzugsweise mit einer Größe von 8 x 8 mm, gewährleistet
ist. Die Begrenzungsmittel können an dem Kontaktelement aufgebrachte farbliche oder
optische Markierungen sein. Alternativ hierzu können die Begrenzungsmittel auch aus
Anschschlagmitteln bestehen, die ein weiteres Einführen des Kontaktelementes durch
die Ausnehmung nach Erreichen der Montageposition verhindern.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform weist das Kontaktelement einen Kabelschuh auf,
an dem eine Leitung, beispielsweise ein Erdungskabel, angeschlossen werden kann. Dabei
kann das Kontaktelement mit dem Kabelschuh einstückig ausgebildet sein.
[0026] Vorzugsweise ist das Kontaktelement teilweise von einer Ummantelung umschlossen.
Die Ummantelung erstreckt sich von der in den Zwischenraum zwischen Außenleiter und
Außenleiter ummantelnder Isolierung einzuführenden Kontaktfahne des Kontaktelementes
bis zum für einen Anschluß einer Leitung vorgesehenen Ende des Kontaktelementes und
weist eine Profilierung auf, die die Handhabung während des Einführens des Kontaktelementes
in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter und der den Außenleiter ummantelnden
Isolierung erleichtert.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Ummantelung vulkanisierten
Kautschuk enthält. Jedoch kann die Ummantelung auch aus anderen geeigneten elastischen
Kunststoffmaterialien gefertigt sein.
[0028] In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Ummantelung
thermoplastisches Elastomer (TPE) enthält. Diese Materialwahl ermöglicht es, die Ummantelung
des Kontaktelementes mit der Isolierung des Koaxialkabels durch Verschweißen miteinander
zu verbinden, wenn die Isolierung des Koaxialkabels ebenfalls thermoplastisches Elastomer
(TPE) enthält. So kann eine besonders widerstandsfähige Verbindung mit hoher Lebensdauer
erhalten werden, die die Ausnehmung abdichtet.
[0029] In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Ummantelung
eine Vertiefung aufweist. Die Vertiefung ist im Bereich der in den Zwischenraum zwischen
der Isolierung und dem Außenleiter einzuführenden Kontaktfahne des Kontaktelementes
angeordnet und derart ausgebildet, daß im eingesetzten Zustand des Kontaktelementes
die Vertiefung problemlos mit Verschlußmasse aufgefüllt werden kann und so eine flüssigkeitsundurchlässige
Abdichtung zwischen der Ummantelung des Kontaktelementes und der Isolierung des Koaxialkabels
gewährleistet ist. Dabei kann die Verschlußmasse ein thermoplastisches Elastomer (TPE),
Butyl, plastisch-elastische Dichtmasse, Kunststoff oder Silicon-Dichtmasse enthalten.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Kontaktelement mit Verschlußmasse zum
Abdichten wenigstens einer Ausnehmung als Set zusammengefaßt. Dabei ist die Menge
der Verschlußmasse derart bemessen, daß sie zum Abdichten einer in die Isolierung
eines Koaxialkabels eingebrachten Ausnehmung ausreicht.
[0031] In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die Vertiefung mit Verschlußmasse
aufgefüllt. Somit muß nicht erst nach dem Einführen des Kontaktelementes die Ausnehmung
durch Aufbringen von Verschlußmasse flüssigkeitsundurchlässig abgedichtet werden,
sondern es wird das Kontaktelement mit der mit Verschlußmasse aufgefüllten Vertiefung
in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter und der den Außenleiter ummantelnden
Isolierung eingeführt und so weit vorgeschoben, bis die in der Vertiefung bereitgestellte
Verschlußmasse mit der Ausnehmung in der Isolierung des Koaxialkabels in Kontakt tritt
und so einen flüssigkeitsundurchlässigen Abschluß der Ausnehmung gewährleistet.
[0032] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die mit Verschlußmasse aufgefüllte Vertiefung mit
einer lösbaren Abdichtung verschlossen ist. Bei der lösbaren Abdichtung kann es sich
um aufgeklebtes Siliconpapier handeln, das vor dem Einführen des Kontaktelementes
in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter des Koaxialkabels und der den Außenleiter
ummantelnden Isolierung entfernt wird. Es können jedoch auch andere Abdeckfolien als
Siliconpapier verwendet werden.
[0033] Zur Lösung der Aufgabe gehört ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
- mit Mitteln zum Einbringen wenigstens einer Ausnehmung in einen Außenleiter eines
Koaxialkabels, und
- Mitteln zum Einführen eines Kontaktelementes in den Zwischenraum zwischen Außenleiter
des Koaxialkabels und der den Außenleiter ummantelnden Isolierung.
[0034] Somit kann mit dieser Vorrichtung das Verfahren zum elektrisch leitenden Kontaktieren
eines starren elektrisch leitenden Außenleiters eines Koaxialkabels durchgeführt werden,
wobei die Mittel zum Einbringen wenigstens einer Ausnehmung in den Außenleiter eines
Koaxialkabels Schneidmittel aufweisen, um eine entsprechende Ausnehmung in die den
Außenleiter ummantelnde Isolierung einzubringen.
[0035] Die Mittel zum Einführen eines Kontaktelementes umfassen eine Halteeinrichtung für
das Kontaktelement, wobei das Kontaktelement nach Einbringen der Ausnehmung in den
Außenleiter eines Koaxialkabels mit einer Vortriebskraft beaufschlagt werden kann,
um das Kontaktelement in die Montageposition in dem Zwischenraum zwischen der Isolierung
und dem Außenleiter zu bringen.
[0036] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Vorrichtung Mittel zum Aufbringen
einer Verschlußmasse auf die wenigstens eine Ausnehmung auf, so daß die Herstellung
einer elektrisch leitenden Verbindung eines starren elektrisch leitenden Außenleiters
eines Koaxialkabels durch Verschließen der Ausnehmung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
abgeschlossen werden kann.
[0037] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zur selbsttätigen Durchführung des
Verfahrens zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines starren elektrisch leitenden
Außenleiters eines Koaxialkabels ausgebildet ist, so daß die Vorrichtung entsprechende
Steuermittel aufweist, die die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung in entsprechend
zeitlicher Reihenfolge gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ansteuern.
[0038] In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Mittel zum Einbringen wenigstens
einer Ausnehmung in einen Außenleiter eines Koaxialkabels ein Heizelement umfassen,
so daß durch Aufschmelzen der den Außenleiter ummantelnden Isolierung des Koaxialkabels
eine Ausnehmung eingebracht werden kann.
[0039] Dabei kann das Heizelement vorzugsweise eine Ultraschall-, eine Infrarot- oder eine
Laserquelle aufweisen.
[0040] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert.
[0041] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Koaxialkabel in schematischer Darstellung,
- Fig. 2
- einen Abschnitt eines Koaxialkabels sowie eine Draufsicht auf ein Kontaktelement,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Kontaktelementes,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Kontaktelementes,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines elektrisch leitend kontaktierten Außenleiters
eines Koaxialkabels,
- Fig. 6
- eine schematische Querschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer elektrisch
leitenden Kontaktierung eines Außenleiters eines Koaxialkabels,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Kontaktelementes
mit einem Anschlag,
- Fig. 8
- eine schematische Querschnittdarstellung eines Kontaktelementes mit einer Ummantelung,
- Fig. 9
- eine schematische Querschnittdarstellung des Kontaktelementes gemäß Fig. 8 im montierten
Zustand.
[0042] Es wird auf die Figuren 1 bis 5 Bezug genommen.
[0043] Das Koaxialkabel 2 weist einen Innenleiter 4 und einen Außenleiter 6 auf, wobei der
Außenleiter 6 aus einem starren Kupferrohr besteht, das von einer Isolierung 8 aus
Kunststoff oder einem gummiartigen Material ummantelt ist.
[0044] In die Isolierung 8 ist ein schlitzförmiger, in Längsrichtung des Koaxialkabels 2
verlaufender Schlitz 10 eingebracht, der einen Abschnitt des Außenleiters 6 freilegt.
[0045] Durch diese Ausnehmung 10 wird zur elektrisch leitenden Kontaktierung des Außenleiters
6 ein Kontaktelement 12 in Pfeilrichtung (siehe Fig. 2) eingeführt. Das Kontaktelement
ist ein im wesentlichen rechteckförmiger Abschnitt eines profilierten Bleches, das
aus einer Legierung wie CV, K55, K88, Messing und/oder Sondermessing, niedrig legiertem
Kupfer oder Chrom-Nickellegiertem Stahl gefertigt ist. Das Kontaktelement weist in
seiner Mitte einen wellenförmigen Abschnitt 14 auf, während es an seinen beiden Enden
flach ausgebildet ist. Eines der beiden Enden dient dabei als Kontaktabschnitt, an
dem beispielsweise mittels eines Kabelschuhs oder einer Schraubverbindung eine Leitung
angeschlossen werden kann.
[0046] Das gegenüberliegende Ende des Kontaktelementes 12 hingegen wird durch die Ausnehmung
10 in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter 6 und der Isolierung eingeführt, wobei
aufgrund der elastischen Eigenschaften der Isolierung 8 sich diese während des Einführvorganges
dehnt und somit einen Freiraum bildet, in dem das Kontaktelement 12 mit dem wellenförmigen
Abschnitt 14 aufgenommen werden kann.
[0047] Somit bewirken in der Montageposition die elastischen Eigenschaften der Isolierung
8 und des wellenförmigen Abschnittes 14 des Kontaktelementes 12, daß ein sicherer
Kontakt zwischen dem Kontaktelement 12 und dem Außenleiter 6 gegeben ist.
[0048] Das Kontaktelement 12 weist an einem Ende einen Einschnitt 16 auf. Dieser Einschnitt
16 dient dazu, das Kontaktelement 12 in seiner Montageposition zu fixieren. Hierzu
wird das Kontaktelement 12 wie oben beschrieben in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter
6 und der Isolierung 8 geschoben, so daß es sich um einen Abschnitt des Außenleiters
6 legt. Anschließend wird das Kontaktelement 12 derart in Längsrichtung des Koaxialkabels
2 bewegt, so daß die Einkerbung 16 mit der Kante der Isolierung 8 im Bereich der Ausnehmung
10 in Eingriff kommt. In dieser Position ist das Kontaktelement 12 mit einem Abschnitt
der Isolierung 8 verhakt und somit in dieser Position gegen ein ungewolltes Verrutschen
gesichert.
[0049] Alternativ kann das vordere Ende des Kontaktelementes 12 U-förmig ausgebildet sein
(siehe Fig. 4), wobei an den beiden Schenkeln der U-förmigen Spitze des Kontaktelementes
12 zwei Widerhaken 18 angeordnet sind, die ein problemloses Einführen des Kontaktelementes
12 in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter 6 und der Isolierung 8 erlauben, jedoch
bei Auftreten einer entgegengesetzt wirkenden Kraft in Eingriff mit der Innenseite
der Isolierung 8 treten und so das Kontaktelement 12 gegen eine derart gerichtete
Bewegung sichern, so daß auch in diesem Fall das Kontaktelement 12 in seiner Montageposition
gesichert ist.
[0050] Zur Fertigstellung der elektrisch leitenden Verbindung des Außenleiters 6 eines Koaxialkabels
2 wird die Ausnehmung 10 nach Einführen und Verrasten des Kontaktelementes 12 mit
einer Verschlußmasse 20 verschlossen. So wird erreicht, daß die Ausnehmung 12 in der
Isolierung gegen den Eintritt von Feuchtigkeit abgedichtet ist. Als Verschlußmassen
20 werden Materialien verwendet, die thermoplastisches Elastomer (TPE), Butyl, plastisch-elastische
Dichtmassen, Klebstoffe oder Silicon-Dichtmassen enthalten. Mit diesen Verschlußmassen
20 wird ein flüssigkeitsundurchlässiger Verschluß der Ausnehmung 10 erreicht, gleichzeitig
durch die Verschlußmasse 20 das Kontaktelement 12 in seiner Montageposition fixiert,
wobei die elastischen Eigenschaften der Verschlußmasse 20 eine altersbedingte Schrumpfung
der Isolierung 8 auszugleichen vermögen.
[0051] Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen.
[0052] Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei Ausnehmungen
10 an sich gegenüberliegenden Abschnitten des Koaxialkabels 2 in die Isolierung 8
eingebracht. Anschließend wird das Kontaktelement 12 mit seinem vorderen Ende durch
die erste Ausnehmung 10 in den Zwischenraum zwischen der Isolierung 8 und dem Außenleiter
6 eingeführt und bis zum Erreichen der zweiten, der ersten Ausnehmung 10 gegenüberliegenden
Ausnehmung 10 weitergeschoben. Anschließend wird durch weiteres Vortreiben der vordere
Abschnitt des Kontaktelementes 12 weitergeführt, so daß der vordere Abschnitt des
Kontaktelementes 12 aus der zweiten Ausnehmung 10 heraustritt.
[0053] Anschließend können die beiden Enden des Kontaktelementes 12 miteinander verbunden
werden und so um das Koaxialkabel 2 umlaufend verspannt werden, wobei zur Verbindung
der beiden Enden des Kontaktelementes 12 Befestigungsmittel zum Anschluß einer Leitung,
wie beispielsweise ein Kabelschuh oder Schraubverbindungen verwendet werden können.
Anschließend werden die beiden Ausnehmungen 10 ebenfalls mit einer Verschlußmasse
20 feuchtigkeitsundurchlässig verschlossen.
[0054] Es wird auf die Figuren 7 bis 9 Bezug genommen.
[0055] Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel des Kontaktelementes 12 sind
Begrenzungsmittel 22 vorgesehen, die eine Kontaktfahne 24 definieren, die in den Zwischenraum
zwischen dem Außenleiter 6 und der Isolierung 8 eingeführt werden kann. Die Begrenzungsmittel
22 können als vorstehende Nase (siehe Fig. 7) ausgebildet sein, die als Anschlagmittel
wirken und so ein weiteres Einführen der Kontaktfahne 24 des Kontaktelementes 12 in
den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter 6 und der Isolierung 8 verhindern. Alternativ
hierzu können die Begrenzungsmittel 22 auch als optische Markierung (siehe Fig. 8)
ausgebildet sein, die einem Bearbeiter die minimal notwendige Einschubtiefe des Kontaktelementes
12 in den Zwischenraum zwischen der Isolierung 8 des Koaxialkabels 2 und seinem Außenleiter
6 anzeigt, damit eine ausreichend große Kontaktfläche zwischen der Kontaktfahne 24
und dem Außenleiter 8 eines Koaxialkabels 2 gegeben ist.
[0056] Außerdem weist das Kontaktelement 12 einen Kabelschuh 32 auf, an den ein Erdungskabel
34 angeschlossen ist. Ferner weist das Kontaktelement 12 eine Ummantelung 26 aus vulkanisiertem
Kautschuk auf, die mit einer Profilierung versehen ist, die die Handhabung während
des Einführens in den Zwischenraum zwischen der Isolierung 8 und dem Außenleiter 6
des Koaxialkabels 2 erleichtert. Die Ummantelung 26 endet an der Kontaktfahne 24 und
weist an dieser Stelle eine um das Kontaktelement 12 umlaufende pfannenförmige Vertiefung
28 auf. In diese Vertiefung 28 kann, nachdem die Kontaktfahne 24 in den Zwischenraum
zwischen dem Außenleiter 6 und der Isolierung 8 des Koaxialkabels eingeführt wurde,
Verschlußmasse 20 aufgebracht werden, die sich in der Vertiefung 28 sammelt und so
einen flüssigkeitsundurchlässigen Verschluß der Ausnehmung 10 des Koaxialkabels 2
gewährleistet.
[0057] Alternativ hierzu kann vor dem Einführen des Kontaktelementes 12 mit der Ummantelung
26 die Vertiefung 28 bereits mit Verschlußmasse aufgefüllt sein, wobei die Verschlußmasse
20 derart angeordnet ist, daß bei Erreichen des Begrenzungsmittels 22 während der
Einführbewegung des Kontaktelementes 12 in den Zwischenraum zwischen dem Außenleiter
6 und der Isolierung 8 des Koaxialkabels die Verschlußmasse 20 in Kontakt mit dem
Rand der Ausnehmung 10 tritt und so eine flüssigkeitsundurchlässige Abdichtung der
Ausnehmung 10 des Koaxialkabels 2 gewährleistet.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 2
- Koaxialkabel
- 4
- Innenleiter
- 6
- Außenleiter
- 8
- Isolierung
- 10
- Ausnehmung
- 12
- Kontaktelement
- 14
- Wellenförmiger Abschnitt
- 16
- Einschnitt
- 18
- Widerhaken
- 20
- Verschlußmasse
- 22
- Begrenzungsmittel
- 24
- Kontaktfahne
- 26
- Ummantelung
- 28
- Vertiefung
- 32
- Kabelschuh
- 34
- Erdungskabel
1. Verfahren zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines starren elektrisch leitenden
Außenleiters (6) eines Koaxialkabels (2) mit den Schritten:
- Einbringen wenigstens einer Ausnehmung (10) in die den Außenleiter (6) ummantelnde
Isolierung (8), und
- Einführen eines Kontaktelementes (12) durch die Ausnehmung (10) in einen Zwischenraum
zwischen Isolierung (8) und Außenleiter (6).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt die Ausnehmung (10) durch Verbinden einer wenigstens teilweisen
Ummantelung (26) des Kontaktelementes (12) mit der Isolierung abgedichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der teilweisen Ummantelung (26) und das Material der Isolierung (8)
thermoplastisches Elastomer (TPE) enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt die Ausnehmung (10) mit einer Verschlußmasse (20) abgedichtet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmasse (20) thermoplastisches Elastomer (TPE), Butyl, plastisch-elastische
Dichtmasse, Klebstoff oder Silicon-Dichtmasse enthält.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) am Koaxialkabel (2) befestigt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) in axialer Richtung des starren elektrisch leitenden Außenleiters
des Koaxialkabels verlaufend eingebracht wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausnehmungen (10) in die Isolierung (8) des Außenleiters (6) eingebracht werden,
wobei das Kontaktelement (12) durch beide Ausnehmungen (12) hindurchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ausnehmung (10) durch Aufschmelzen der den Außenleiter (6) ummantelnden
Isolierung (8) eingebracht wird.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufschmelzen Ultraschall, Infrarot- oder Laser-Strahlung verwendet wird.
11. Kontaktelement zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines starren elektrisch leitenden
Außenleiters eines Koaxialkabels, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit gefertigt
ist.
12. Kontaktelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) elastisch-federnd ausgebildet ist.
13. Kontaktelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement derart ausgebildet ist, daß im montierten Zustand eine mindestens
8 x 8 mm große Kontaktfläche mit dem starren elektrisch leitenden Außenleiter des
Koaxialkabels gegeben ist.
14. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) aus CV, K55, K88, Messing und/oder Sondermessing, niedrig
legiertem Kupfer oder Chrom-Nickel-legiertem Stahl gefertigt ist.
15. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) wenigstens abschnittsweise wellenförmig profiliert ausgebildet
ist.
16. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel zur Fixierung des Kontaktelementes (12) in seiner Montageposition vorgesehen
sind.
17. Kontaktelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel als Widerhaken (18) und/oder Einschnitt (16) an einem Ende des Kontaktelementes
(12) ausgebildet sind.
18. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) Begrenzungsmittel (22) aufweist.
19. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) einen Kabelschuh (32) aufweist.
20. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (12) teilweise von einer Ummantelung (26) umschlossen ist.
21. Kontaktelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (26) vulkanisierten Kautschuk enthält.
22. Kontaktelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (26) thermoplastisches Elastomer (TPE) enthält.
23. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (26) eine Vertiefung (28) aufweist.
24. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 11 bis 23, mit Verschlußmasse zum Abdichten
wenigstens einer Ausnehmung.
25. Kontaktelement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (28) mit einer Verschlußmasse (20) aufgefüllt ist.
26. Kontaktelement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Verschlußmasse (20) aufgefüllte Vertiefung (28) mit einer lösbaren Abdichtung
verschlossen ist.
27. Koaxialkabel, wobei der Außenleiter (6) durch ein zwischen Außenleiter (6) und den
Außenleiter (6) ummantelnder Isolierung (8) angeordnetes Kontaktelement (12) nach
einem der Ansprüche 8 bis 26 elektrisch leitend kontaktiert ist.
28. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
- mit Mitteln zum Einbringen wenigstens einer Ausnehmung (10) in einen Außenleiter
(6) eines Koaxialkabels (2), und
- mit Mitteln zum Einführen eines Kontaktelementes (12) in den Zwischenraum zwischen
dem Außenleiter (6) des Koaxialkabels (2) und der den Außenleiter (6) ummantelnden
Isolierung (8).
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch Mittel zum Aufbringen einer Verschlußmasse (20) auf die wenigstens eine Ausnehmung
(10).
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur selbsttätigen Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 6 ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einbringen wenigstens einer Ausnehmung (10) in einen Außenleiter (6)
eines Koaxialkabels (2) ein Heizelement umfassen.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement eine Ultraschall-, eine Infrarot- oder Laserquelle umfaßt.