Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Höhenverstellung für einen Tisch mit
drei oder mehr in einem Randbereich des Tisches angeordneten Tischbeinen, wobei jeweils
benachbarte Tischbeine durch ein horizontales, hohlprofilartiges Verbindungselement
miteinander verbunden sind. Jedes der Tischbeine umfasst einen Teleskopmechanismus
zur Änderung seiner Länge, welcher durch Verdrehen eines drehbar gelagerten Stellelements
verstellbar ist. Die Erfindung betrifft weiter einen Tisch mit einer Einrichtung zur
Höhenverstellung sowie ein Verfahren zum Nachrüsten eines Tischs mit einer Einrichtung
zur Höhenverstellung.
Stand der Technik
[0002] Pulte und Zeichentische mit einer Tischplatte, deren Neigung und Höhe sich nach den
Bedürfnissen der Benutzer einstellen lassen, sind seit längerem bekannt. Nun ist es
aber auch bei Tischen mit in der Neigung nicht verstellbaren, insbesondere horizontalen,
Tischplatten, wie Arbeits- und Besprechungstischen sowie Tischen im Wohnbereich, oft
wünschenswert, dass die Höhe der Tischplatte verstellt werden kann. Bei Besprechungstischen
und beispielsweise Esstischen erlaubt dies eine Anpassung an die zusammen mit dem
Tisch verwendeten, üblicherweise nicht höhenverstellbaren Sitzmöbel; bei Arbeitstischen
wird zusammen mit der richtigen Einstellung des Sitzmöbels eine ergonomisch richtige,
der Körpergrösse des Benutzers angepasste Sitzposition ermöglicht.
[0003] Bei derartigen Tischen muss bei der Höhenverstellung sichergestellt werden, dass
die Neigung der Tischplatte konstant bleibt, dass die Platte beispielsweise immer
eine horizontale Lage einnimmt. Dies wird bei bekannten Tischen beispielsweise dadurch
erreicht, dass nur ein einziger zentraler Fuss vorhanden ist, welcher höhenverstellbar
ausgebildet ist. Bekannt sind auch Tische mit zwei seitlichen Füssen, deren Höhenverstellungsmechanismen
elektrisch oder mechanisch gekoppelt sind.
[0004] Aus ästhetischen Gründen und damit möglichst wenig Beinraum für die Stützstruktur
der Tischplatte beansprucht wird, werden oft Tische mit drei oder mehr in einem Randbereich
des Tisches angeordneten Tischbeinen eingesetzt. Dabei stellt sich das Problem, dass
die Höhenverstellung von mehr als zwei beabstandeten Tragelementen miteinander synchronisiert
werden muss.
[0005] Die US 5,088,421 (Beckstead) zeigt beispielsweise ein Arbeitspult mit einer vertikal
verstellbaren Arbeitsplatte, welches an seinen Ecken vier Tischbeine aufweist, die
seitlich und auf der Rückseite durch Platten verbunden sind. Auf den Beinen gelagert
ist eine rechteckig verlaufende Tischzarge, welche die Tischplatte trägt. Die vier
Tischbeine weisen je einen Spindelantrieb zur Höhenverstellung auf. In den Ecken der
Zarge sind dreieckige Rahmen befestigt mit jeweils einem Lager für eine der Spindeln.
Alle Spindeln sind durch eine einzige umlaufende Kette, welche der Zargeninnenseite
entlang verläuft, miteinander synchronisiert. Die Kette ist von einem Motor über ein
Antriebsritzel angetrieben.
[0006] Benutzer des Tisches können sich allerdings an der offen angeordneten Kette verletzen,
und die Kette kann zu Verschmutzungen führen, beispielsweise durch Schmiermittel.
Die Anordnung der Kette und der Lager für die Spindeln ist zudem für modern gestaltete
Tische ästhetisch nicht befriedigend.
[0007] Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, dass ein Schutzelement vorgesehen wird,
in welchem die Kette aufgenommen wird. Aus der FR 2 747 280 (B I 2 S S. A.) ist beispielsweise
ein höhenverstellbares Gestell für Möbel im Spitalbereich bekannt, z.B. für Betten
oder Wannen. Das Gestell wird durch einen rechteckigen Rahmen gebildet mit zwei Längsrohren
und dazwischen angeordneten Querrohren, wobei an den Ecken je ein vertikaler, höhenverstellbarer
dreiteiliger Teleskopfuss mit Rollen befestigt ist. Am Rahmen ist ein Motor angeordnet,
welcher ein Ritzel antreibt, das mit einer Antriebskette zusammenwirkt, die in Kanälen
in den Längs- und Querrohren des Rahmens geführt ist (S. 3, Z. 28-35). Die Antriebskette
wirkt in den Teleskopfüssen mit einer Spindel zusammen, an deren oberem Ende ein Ritzel
drehfest angeordnet ist. Über das Aussengewinde der Spindel wird der dreiteilige Teleskopfuss
aus- bzw. eingefahren.
[0008] Aus der DE 198 15 234 A1 (Förster) ist ein Werktisch mit mehreren in ihrer Länge
verstellbaren Tischbeinen bekannt. Alle Tischbeine sind über einen manuell oder motorisch
betätigbaren Mechanismus gleichzeitig und gleichmässig in ihrer Länge veränderbar.
Die Höhenverstellung erfolgt beispielsweise durch Gewindespindeln. Die Übertragung
des Drehmoments zwischen allen Verstellmechanismen kann über ein Seil oder einen Keil-
bzw. Zahnriemen erfolgen, welcher mit entsprechenden Riemenscheiben an den Spindeln
zusammenwirkt und im die Tischplatte tragenden Rahmen verläuft.
[0009] Ketten sind relativ schwer und teuer und erfordern eine regelmässige Wartung. Keil-
oder Zahnriemen sind zwar leichter, kostengünstiger und praktisch wartungsfrei, aber
dafür anfällig auf Längenänderungen. Die im Möbelrahmen umlaufenden Riemen sind recht
lang, so dass bereits eine geringe relative Längenänderung ausreicht, damit der Kontakt
zwischen dem Riemen und den entsprechenden Riemenscheiben nicht mehr gewährleistet
ist oder dass aufgrund der auftretenden Kräfte das Tischgestell verzogen wird. Ein
umlaufender Riemen kann zudem bei der Herstellung oder Nachrüstung des Tisches nur
dann in den umlaufenden Tischrahmen eingesetzt werden, wenn der Rahmen entsprechend
konstruiert ist, sich also entsprechend teilen lässt oder beispielsweise einen durchgehenden
Längsschlitz aufweist, oder wenn sich der Riemen teilen und wieder verbinden lässt.
Der Längsschlitz ist aus ästhetischen und Sicherheitsgründen nicht wünschenswert,
eine Teilungsstelle macht den Riemen teurer und weniger dauerhaft.
Darstellung der Erfindung
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende
Einrichtung zur Höhenverstellung zu schaffen, welche zuverlässig, ästhetisch unauffällig
und einfach herstell- und montierbar ist.
[0011] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der
Erfindung umfasst die Einrichtung zur Höhenverstellung eine Mehrzahl von Kopplungsmitteln,
welche innerhalb der Verbindungselemente aufgenommen und derart angeordnet sind, dass
jedes der Stellelemente der Tischbeine durch gesonderte Kopplungsmittel mit den Stellelementen
der benachbarten Tischbeine mechanisch synchronisiert ist.
[0012] Ein einzelnes der Kopplungsmittel, welches zwei der Stellelemente miteinander synchronisiert,
weist eine geringere räumliche Ausdehnung auf als ein einzelnes Kopplungsmittel, welches
sämtliche Stellelemente miteinander synchronisieren muss. Längenänderungen erfolgen
deshalb in geringerem Ausmass, so dass ein zuverlässiger Betrieb sichergestellt ist.
Die separaten Kopplungsmittel lassen sich zudem so anordnen, dass ein Einbau in die
Verbindungselemente auch dann einfach möglich ist, wenn die Elemente geschlossen,
also beispielsweise im Wesentlichen röhrenförmig, sind.
[0013] Die separaten Kopplungsmittel können somit insbesondere auch die Nachrüstung von
bereits vorhandenen Tischen mit einer Einrichtung zur Höhenverstellung erlauben. Dazu
werden bei einem Tisch mit in einem Randbereich des Tisches angeordneten Tischbeinen,
wobei jeweils benachbarte Tischbeine durch ein horizontales, hohlprofilartiges Verbindungselement
miteinander verbunden sind, folgende Schritte ausgeführt:
a) Ersetzen der Tischbeine durch höhenverstellbare Tischbeine mit einem Teleskopmechanismus
zur Änderung einer Länge des Tischbeins, wobei der Teleskopmechanismus durch Verdrehen
eines drehbar gelagerten Stellelements verstellbar ist;
b) für jeweils zwei benachbarte Tischbeine Einführen eines Kopplungsmittels zur mechanischen
Synchronisation der Stellelemente der benachbarten Tischbeine in das die Tischbeine
verbindende Verbindungselement; und
c) Koppeln der Kopplungsmittel mit den Stellelementen.
[0014] Ein Tisch, für welchen die erfindungsgemässe Einrichtung zur Höhenverstellung beispielsweise
geeignet ist, umfasst eine rechteckige, horizontal orientierte Tischplatte, in deren
vier Ecken jeweils ein Tischbein angeordnet ist. Entlang des Randes der Tischplatte
verlaufen zwischen den Tischbeinen hohlprofilartige Zargen als Verbindungselemente.
Die Zargen und die Tischbeine können zusammen ein mechanisch stabiles Tischgestell
bilden, auf welches die Tischplatte lediglich noch aufgelegt wird. Zur zusätzlichen
Stabilisierung kann die Tischplatte auch mit den Zargen verschraubt werden. Alternativ
können die Tischbeine direkt mit der Tischplatte verbunden sein, und die Verbindungselemente
schaffen eine zusätzliche Stabilisierung oder dienen neben der Aufnahme der Kopplungsmittel
vorwiegend ästhetischen Zwecken. In jedem der Verbindungselemente ist ein gesondertes
Kopplungsmittel aufgenommen, durch welches die Stellelemente der an das Verbindungselement
angrenzenden Tischbeine synchronisiert werden.
[0015] Teleskopmechanismen zur Änderung der Länge von Tischbeinen sind an sich bekannt.
Sie können zwei oder mehr ineinander gelagerte Teleskopelemente umfassen, welche relativ
zueinander verstellbar sind. Die Teleskopelemente können beispielsweise eine zylindrische
oder eine andere prismatische Form aufweisen. Von oben nach unten können die Teleskopelemente
einen stufenweise ansteigenden oder einen stufenweise abnehmenden Querschnitt aufweisen,
derart, dass die Innenwand eines Elements auf der Aussenwand des entsprechenden benachbarten
Elements gleitend gelagert werden kann.
[0016] Bevorzugt sind die Stellelemente vertikale Spindeln, welche über ein Gewinde mit
einem Teleskopelement des Teleskopmechanismus zusammenwirken. Ein derartiger Mechanismus
ist stabil und konstruktiv einfach, indem die auf das Stellelement übertragene Drehbewegung
unmittelbar zum vertikalen Verschieben der Spindel bzw. des damit zusammenwirkenden
Teleskopelements genutzt wird. Die Spindeln können sowohl als Hohlspindeln mit Innen-
und/oder Aussengewinde als auch als Vollspindeln mit Aussengewinde ausgeführt sein.
[0017] Alternativ kann die Drehbewegung der Stellelemente indirekt auf einen Spindelmechanismus
oder einen anderen Mechanismus zur Höhenverstellung übertragen werden, beispielsweise
indem die Stellelemente vertikale Profilrohre sind, welche mit entsprechenden Profilzapfen
an einer Spindel zusammenwirken. Es sind auch Einrichtungen zur Längenänderung eines
Tischbeins denkbar, bei welchen die Drehbewegung des Stellelements beispielsweise
auf ein Zahnrad übertragen wird, welches mit einer Zahnstange zusammenwirkt oder bei
welchen die Drehbewegung in einer Hydraulikpumpe genutzt wird.
[0018] Mit Vorteil sind die Kopplungsmittel endlos, und mit jeder der Spindeln ist drehfest
ein Antriebsteil verbunden. Die Kopplungsmittel sind derart angeordnet, dass sie die
Antriebsteile der Spindeln der benachbarten Tischbeine umlaufen und damit zusammenwirken.
Auf diese Weise ist eine rein mechanische Synchronisation der Teleskopmechanismen
von benachbarten Tischbeinen realisiert, welche einfach, kostengünstig, wartungsarm
und leicht ist. Der Antriebsteil kann einstückig an der Spindel ausgebildet sein,
oder er ist mit der Spindel beispielsweise verschraubt, vernietet, verschweisst, verklebt
oder formschlüssig auf die Spindel aufgesteckt.
[0019] Alternativ werden die Stellelemente zweier benachbarter Tischbeine beispielsweise
über Kegeltriebe und eine dazwischen angeordnete Welle synchronisiert.
[0020] Bevorzugt sind die endlosen Kopplungsmittel Riemen, insbesondere Zahnriemen, oder
Ketten. Riemen sind leicht, kostengünstig und wartungsfrei bzw. wartungsarm. Formschlüssige
Riemen, wie z.B. Zahnriemen, stellen zudem durch den Formschluss mit den Antriebsteilen
sicher, dass die Synchronisation zwischen den Spindeln immer gewährleistet bleibt.
Neben Zahnriemen können auch beispielsweise Keilriemen oder Flachriemen eingesetzt
werden, gegebenenfalls zusammen mit entsprechenden Riemenspannern, welche z.B. in
den Verbindungselementen angeordnet werden. Bei der Verwendung von Ketten aus Metall,
Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff ist die Synchronisation zwischen den Spindeln
ebenfalls sichergestellt, die Gefahr einer Längenänderung ist zudem gegenüber anderen
endlosen Kopplungsmitteln minimiert.
[0021] Weil jeweils für die Synchronisation der Spindeln benachbarter Tischbeine ein gesondertes
endloses Kopplungsmittel verwendet wird, ist die materialabhängige mögliche Längenänderung
gegenüber einem längeren endlosen Kopplungsmittel, welches gleichzeitig alle Spindeln
synchronisieren soll, vermindert. Zusätzlich ist die Kontaktfläche zwischen dem Kopplungsmittel
und dem Antriebsteil der Spindel vergrössert, weil beispielsweise bei einem rechteckigen
Tisch das Kopplungsmittel ungefähr 180° um jeden Antriebsteil umläuft und nicht nur
ungefähr 90°. Beides führt zu einer erhöhten Betriebssicherheit und einer erhöhten
Lebensdauer der Einrichtung zur Höhenverstellung.
[0022] Vorzugsweise sind in den Verbindungselementen Distanzhalter angeordnet zur Führung
der beiden gegenüberliegenden Abschnitte der endlosen Kopplungsmittel in den Verbindungselementen.
Die Distanzhalter vermeiden ein Verkeilen der beiden parallelen, gegenläufigen Abschnitte
des endlosen Kopplungsmittels, welche in einem Verbindungselement geführt sind. Je
nach Form des Verbindungselements dienen sie auch dazu, ein Verkeilen zwischen dem
Kopplungsmittel und der Innenwand des Verbindungselements zu verhindern. Eine allfällige
Spannvorrichtung für das Kopplungsmittel ist mit Vorteil ebenfalls an den Distanzhaltern
ausgebildet oder daran befestigt. Abhängig von der Länge der Verbindungselemente und
dem Abstand zwischen den beiden Abschnitten des Kopplungsmittels können lediglich
zwei Distanzhalter an den beiden äusseren Enden des Verbindungselements angeordnet
sein, eine Mehrzahl von Distanzhaltern beabstandet entlang des Verbindungselements,
oder ein Distanzhalter kann sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Verbindungselements
erstrecken. Bei genügendem Abstand der Abschnitte des endlosen Kopplungsmittels sind
zwei an den Enden angeordnete Distanzhalter bevorzugt, weil diese einfach im Verbindungselement
montierbar sind und nur wenig zusätzliches Gewicht beitragen, besonders wenn sie aus
einem leichten Material wie Kunststoff gefertigt sind.
[0023] Alternativ, wenn der Abstand der beiden Abschnitte des endlosen Kopplungsmittels
unter Berücksichtigung möglicher Längenänderungen gross genug ist, kann auf Distanzhalter
in den Verbindungselementen ganz verzichtet werden.
[0024] Bevorzugt umfasst die Einrichtung Führungen für die endlosen Kopplungsmittel, wobei
die Führungen einen Aussenquerschnitt haben, der im Wesentlichen einem Innenquerschnitt
der Tischbeine entspricht. Die Führungen umfassen eine längs orientierte Aufnahme
für den Antriebsteil sowie seitlich angeordnete Öffnungen zum Durchführen der Kopplungsmittel.
Aufgrund ihrer Form und ihrer Dimensionen kann die Führung passend im Tischbein aufgenommen
werden, so dass sie sich auf einfache Weise, ohne Abstandshalter oder andere Haltevorrichtungen,
darin befestigen lässt. Jedes Kopplungsmittel, welches mit der Spindel zusammenwirkt,
tritt durch die seitlich angeordnete Öffnung ein, umläuft den Antriebsteil und tritt
durch dieselbe oder eine weitere seitliche Öffnung parallel zum einlaufenden Abschnitt
wieder aus. Die Formgebung der Führung ist so gewählt, dass das endlose Kopplungsmittel
genau um den Antriebsteil geführt wird. Somit kann ein Überdrehen bzw. Überspringen
des Kopplungsmittels bezüglich des Antriebsteils und damit der Verlust der genauen
Synchronisierung zwischen den Tischbeinen verhindert werden, ohne dass zusätzliche
Spanner für die Kopplungsmittel benötigt werden.
[0025] Die Anordnung und die Grösse der Öffnungen in den Lagern können abhängig von den
Dimensionen der Kopplungsmittel, der Führung und des Antriebsteils frei gewählt werden,
beispielsweise können mehrere Kopplungsmittel durch eine einzige grosse Öffnung oder
durch mehrere kleinere Öffnungen hindurchgeführt werden. Die Öffnungen können so geformt
sein, dass ihre äusseren Ränder Führungen bilden, durch welche das Kopplungsmittel
beim Übergang zwischen dem Tischbein und den Zargen geführt wird. Damit der Zusammenbau
vereinfacht wird, kann es von Vorteil sein, dass jeweils die zwei Abschnitte eines
Kopplungsmittels durch dieselbe Öffnung geführt werden. Die Öffnung kann nach der
Montage des Kopplungsmittels noch durch ein Zusatzstück in zwei Teilöffnungen unterteilt
werden, wobei das Zusatzstück gleichzeitig als Distanzhalter dienen bzw. an einem
Distanzhalter ausgebildet sein kann.
[0026] Vorzugsweise ist jede der Führungen durch mindestens drei längs hintereinander angeordnete
Führungsbuchsen gebildet, wobei zwei Öffnungen für die Kopplungsmittel an zwei unterschiedlichen
Längsenden der Führungsbuchsen gebildet sind. Für die Kopplungsmittel sind also je
eine Öffnung am Übergang zwischen der ersten und der zweiten Buchse und am Übergang
zwischen der zweiten und der dritten Buchse ausgebildet, wobei mehrere Konfigurationen
möglich sind, indem die Öffnungen wahlweise in der äusseren Buchse oder in der mittleren
Buchse oder auch in beiden Buchsen ausgeführt sein können. Die Öffnungen werden jeweils
durch die benachbarte Buchse axial verschlossen, so dass das Kopplungsmittel sicher
durch die Führung geführt und seitlich gehalten wird.
[0027] Mit Vorteil ist jede der Führungen durch genau drei gleiche Führungsbuchsen gebildet,
welche mit unterschiedlicher Orientierung ineinander steckbar sind. Insbesondere bei
Führungsbuchsen, die in einem Formpress- oder -gussverfahren (z.B. Spritzguss) hergestellt
werden, hat dies den Vorteil, dass anstelle von drei (oder mehr) unterschiedlichen
Formen nur eine einzige Form bereitgestellt werden muss, wodurch Kosten gespart werden.
Die Steckbarkeit erlaubt ein einfaches Zusammenfügen und stellt sicher, dass die Buchsen
in ihrer Orientierung zueinander fixiert werden. Bevorzugt weisen die Führungsbuchsen
an einem ihrer Längsenden eine Öffnung für das Kopplungsmittel auf. Zwei der Führungsbuchsen
werden nun so angeordnet, dass die entsprechenden Öffnungen auf die aufzunehmenden
Kopplungsmittel ausgerichtet sind, bei einem rechteckigen Tisch weisen die beiden
Öffnungen beispielsweise einen Winkel von 90° zueinander auf. Die Öffnung der dritten
Führungsbuchse wird nicht benutzt.
[0028] Alternativ können zwei oder drei unterschiedliche Ausführungen von Führungsbuchsen
vorgesehen werden, beispielsweise solche ohne und solche mit Öffnung. Die Buchsen
können auch miteinander verschweisst, verklebt oder verschraubt werden, oder ihre
relative Orientierung wird durch einen längs durch alle Buchsen hindurchschiebbaren
Bolzen gesichert.
[0029] Bevorzugt ist der Teleskopmechanismus eines der Tischbeine derart ausgebildet, dass
ein Betätigungsmittel für den Benutzer zur Höhenverstellung des Tisches unmittelbar
drehfest an das Stellelement koppelbar ist. Dadurch wird auf einfache Weise eine manuelle
Verstellung der Tischhöhe ermöglicht. Durch die Synchronisation der Teleskopmechanismen
der anderen Tischbeine ist eine gleichmässige Höhenverstellung der Tischhöhe gewährleistet.
[0030] Alternativ oder zusätzlich kann die Einrichtung zur Tischhöhenverstellung auch einen
elektrischen Antrieb umfassen, welcher entweder an das Stellmittel eines der Teleskopmechanismen
oder an ein Kopplungsmittel gekoppelt ist. Auch ein zusätzlicher, manuell betätigbarer
Antriebsteil, welcher entfernt von den Tischbeinen mit einem Kopplungsmittel zusammenwirkt,
ist möglich.
[0031] Mit Vorteil weist der Teleskopmechanismus jedes der Tischbeine eine Kupplung auf
zum wahlweisen Ankoppeln des Betätigungsmittels. Die Kupplung kann insbesondere als
Steckanschluss ausgeführt sein, an welchen eine Kurbel als Betätigungsmittel angesteckt
werden kann. Der Steckanschluss kann als Ausnehmung, z.B. als Innensechskant, oder
als Vorsprung in einem Abschlussteil des Tischbeins gebildet sein, welcher drehbar
im Tischbein gelagert und drehfest mit dem Stellelement verbunden ist. Weil jedes
der Tischbeine die genannte Kopplung aufweist, muss beim Betätigen der Höhenverstellung
nicht darauf geachtet werden, wo das Betätigungsmittel angesetzt wird. Eine Ausnehmung
als Steckanschluss ist ausserdem besonders vorteilhaft, weil bei Nichtgebrauch der
Höhenverstellung auf einfache Weise ein flacher Deckel auf den Abschlussteil des Tischbeins
aufgesetzt werden kann, welcher beispielsweise einen elastischen Vorsprung aufweist,
der in die Ausnehmung eingreift und den Deckel auf dem Abschlussteil hält.
[0032] Alternativ ist die Kupplung nur an einem oder an einigen der Tischbeine vorgesehen.
Das Betätigungsmittel kann zudem auch dauerhaft an das Stellelement gekoppelt und
je nach benötigtem Drehmoment beispielsweise als Handrad oder ausklappbarer Hebel
ausgeführt sein.
[0033] Vorzugsweise verlaufen die Verbindungselemente zwischen den Tischbeinen, und in den
Tischbeinen sind seitliche Öffnungen zum Durchführen der Kopplungsmittel in die Verbindungselemente
vorgesehen. Jedes Kopplungsmittel, welches mit dem Stellelement zusammenwirkt, tritt
somit aus dem Verbindungselement durch eine endseitige Öffnung des Verbindungselements
und die entsprechende seitliche Öffnung im Tischbein hindurch und ist dahinter mit
dem Stellelement mechanisch gekoppelt. Die Anordnung und die Grösse der Öffnungen
können abhängig von der Art und den Dimensionen der Kopplungsmittel und des Stellelements
frei gewählt werden, es können in einem Tischbein auch mehrere seitliche Öffnungen
für dasselbe Kopplungsmittel vorgesehen sein. Die Verbindungselemente können am oberen
Ende der Tischbeine angeordnet sein und beispielsweise mit ihrer Oberseite mit dem
oberen Ende der Tischbeine fluchten, so dass eine umlaufende Zarge gebildet wird.
Eine derartige Konfiguration ermöglicht, dass die Tischplatte auf die Verbindungselemente
aufgelegt oder an diesen befestigt wird. Die Verbindungselemente können auch weiter
unten, von der Tischplatte beabstandet, angeordnet werden, wobei in diesem Fall die
Tischplatte von den Tischbeinen unterstützt wird.
[0034] Alternativ können die Verbindungselemente oben auf den Tischbeinen angeordnet werden,
d. h. die Tischbeine sind unten an den Verbindungselementen angebracht, welche in
der Art eines Rahmens zusammengefügt sind. In diesem Fall verlaufen die Kopplungselemente
vollständig innerhalb der Verbindungselemente. Entweder werden mechanische Verbindungen
geschaffen zu den Stellelementen der Teleskopmechanismen, oder die Stellelemente treten
durch eine unten in den Eckbereichen der Verbindungselemente ausgebildete Öffnung
hindurch und sind somit nach dem Zusammenbau ebenfalls innerhalb der Verbindungselemente
positioniert.
[0035] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben
sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0036] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- Eine schematische Darstellung eines Tisches mit einer erfindungsgemässen Einrichtung
zur Höhenverstellung in einer Draufsicht auf die Tischplatte;
- Fig. 2
- ein aufgeschnittenes Tischbein für die erfindungsgemässe Einrichtung zur Höhenverstellung
in einer Schrägsicht;
- Fig. 3
- einen vertikalen Querschnitt des Tischbeins;
- Fig. 4
- eine detaillierte Darstellung des oberen Endes des Tischbeins in einer Schrägansicht;
und
- Fig. 5
- eine detaillierte Darstellung des oberen Endes des Tischbeins in einem vertikalen
Querschnitt.
[0037] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0038] Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Tisches mit einer erfindungsgemässen
Einrichtung zur Höhenverstellung in einer Draufsicht auf die Tischplatte. Zugunsten
einer besseren Übersicht ist die Darstellung nicht massstäblich gezeichnet. In jeder
der vier Ecken der im Wesentlichen rechteckigen Tischplatte 2 des Tisches 1 ist ein
Tischbein 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 angeordnet. Die Tischbeine 3.1...3.4 weisen einen kreisförmigen
Querschnitt auf und fluchten mit den jeweils zwei angrenzenden Kanten der Tischplatte
2. In den Ecken weist die Tischplatte 2 an den Querschnitt der Tischbeine 3.1...3.4
angepasste Ausschnitte auf, so dass die Tischplatte 2 zwischen die oberen Enden der
Tischbeine 3.1...3.4 eingelegt werden kann. Die Tischplatte 2 ist auf hohlprofilartigen
Zargen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 mit einem rechteckigen Querschnitt gelagert, welche zwischen
den Tischbeinen 3.1...3.4, bezüglich der äusseren Kanten der Tischplatte 2 leicht
zurückversetzt, angeordnet sind.
[0039] Die zwei jeweils an eines der Tischbeine 3.1...3.4 angrenzenden Zargen 4.1...4.4
sind durch je ein Eckelement 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 untereinander und mit dem jeweiligen
Tischbein 3.1...3.4 verbunden. Die Eckelemente 5.1...5.4 sind angrenzend an die Zargen
4.1...4.4 und das jeweilige Tischbein 3.1...3.4 an der Zargeninnenseite unterhalb
der Tischplatte 2 angeordnet. Zur Befestigung der Eckelemente 5.1...5.4 sind auf der
inneren Seite der Zargen 4.1...4.4, benachbart zu den Tischbeinen 3.1...3.4 Öffnungen
vorgesehen, in welche an den Eckelementen 5.1...5.4 ausgebildete Krallen und Nocken
eingreifen können. Zusätzlich wird das Eckelement 5.1...5.4 mit dem jeweiligen Tischbein
3.1...3.4 verschraubt. Zu diesem Zweck weist es eine durchgehende radiale Öffnung
auf, welche im montierten Zustand parallel zur Tischplatte 2 orientiert ist und zu
den beiden benachbarten Zargen 4.1...4.4 je einen Winkel von 45° einschliesst. Eine
Schraube wird durch diese Öffnung geführt und in einem im Tischbein 3.1...3.4 entsprechend
angeordneten Gewinde festgezogen. In der Figur 1 sichtbar sind weitere runde Öffnungen
6.1a, 6.1b, ..., 6.4a, 6.4b auf der Oberseite der Zargen 4.1...4.4, in welche eine
Schraubenhülse mit einem Innengewinde eingesetzt werden kann zum Anschrauben der Tischplatte
2 an den Zargen 4.1...4.4.
[0040] Jedes der Tischbeine 3.1...3.4 weist eine vertikale Spindel 7.1, 7.2, 7.3, 7.4 auf,
die mit einem Teleskopmechanismus zur Höhenverstellung des Tischbeins gekoppelt ist,
welcher weiter unten, im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3, eingehender beschrieben
ist. An ihrem oberen Ende weist jede Spindel 7.1...7.4 eine Ausnehmung 8.1, 8.2, 8.3,
8.4 in der Form eines Innensechskants auf. In diese Ausnehmung 8.1...8.4 kann ein
Inbusschlüssel oder eine Kurbel mit einem Aussensechskantanschluss eingesetzt werden,
um die Spindel 7.1...7.4 zu drehen und damit die Höhe des Tischbeins 3.1...3.4 nach
Wunsch zu verstellen.
[0041] Die Spindeln 7.1...7.4 jeweils benachbarter Tischbeine 3.1...3.4 sind durch vier
endlose Zahnriemen 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 synchronisiert. Die Zahnriemen 9.1...9.4 sind
aus einem biegeelastischen Material hergestellt, beispielsweise auf Polyurethanbasis
oder aus Neopren, und weisen zur Verstärkung und zur Begrenzung der Längendehnung
eine Stahleinlage auf. Jeder der Zahnriemen 9.1...9.4 verläuft in einer der Zargen
4.1...4.4: So verläuft ein erster Zahnriemen 9.1 in der Zarge 4.1 zwischen dem ersten
Tischbein 3.1 und dem zweiten Tischbein 3.2 und läuft um die Spindeln 7.1, 7.2 der
beiden Tischbeine 3.1, 3.2. Die Zähne des Zahnriemens 9.1 sind nach innen gerichtet
und wirken mit einer entsprechend gezahnten Riemenscheibe an der Spindel 7.1 zusammen.
Ein zweiter Zahnriemen 9.2 verläuft entsprechend in der Zarge 4.2 zwischen dem zweiten
Tischbein 3.2 und dem dritten Tischbein 3.3 und umläuft die entsprechenden beiden
Spindeln 7.2, 7.3. Auf dieselbe Weise sind auch das dritte Tischbein 3.3 mit dem vierten
Tischbein 3.4 sowie das vierte Tischbein 3.4 wiederum mit dem ersten Tischbein 3.1
durch entsprechende, in den Zargen 4.3, 4.4 verlaufende Zahnriemen 9.3, 9.4 synchronisiert.
[0042] Mit der dargestellten Einrichtung zur Höhenverstellung kann eine Last von mindestens
50-75 kg angehoben werden. Übliche höhenverstellbare Besprechungs- und Arbeitstische
bieten standardmässig eine stufenlose Verstellbarkeit zwischen 680 und 760 mm, bei
der dargestellten Ausführungsform sind die Tischbeine so dimensioniert, dass eine
Höhenverstellung im Bereich von ca. 680-860 mm möglich ist.
[0043] Die Figur 2 zeigt eine Schrägansicht eines aufgeschnittenen Tischbeins für die erfindungsgemässe
Einrichtung zur Höhenverstellung. Die Figur 3 zeigt einen entsprechenden Querschnitt
entlang einer vertikalen Ebene, welche durch die Längsachse des Tischbeins und einer
Zarge verläuft. Das Tischbein 3 ist im Wesentlichen durch zwei ineinander gleitende,
hohlzylindrische Teleskoprohre 10, 11 gebildet. Das äussere Teleskoprohr 10 ist auf
seiner ganzen Länge von aussen sichtbar, und zwei horizontale Zargen 4 sind an seinem
oberen Endabschnitt im rechten Winkel zueinander befestigt (in den Figuren 2, 3 ist
eine davon sichtbar). Das innere Teleskoprohr 11 weist einen Aussendurchmesser auf,
welcher im Wesentlichen dem Innendurchmesser des äusseren Teleskoprohrs 10 entspricht,
und ist gleitend in einem unteren Abschnitt des äusseren Teleskoprohrs 10 geführt.
Mit dem obersten Abschnitt des äussersten Teleskoprohrs 10 ist ein Innenrohr 10a fest
verbunden, dessen Material, Wandstärke und Durchmesser mit dem inneren Teleskoprohr
11 übereinstimmen, aber welches mit diesem nicht mechanisch gekoppelt ist. Die Wandstärke
des inneren Teleskoprohrs 11 ist geringer als die Wandstärke des äusseren Teleskoprohrs
10, die mechanische Stabilität und Biegesteifigkeit des Tischbeins 3 wird somit primär
durch das äussere Teleskoprohr 10 gewährleistet. An seinem unteren Ende ist das innere
Teleskoprohr 11 mit einem Fuss 12 verbunden, der unterhalb des inneren Teleskoprohrs
11 einen nach aussen gerichteten Flanschabschnitt 12a aufweist, dessen Aussendurchmesser
dem Aussendurchmesser des äusseren Teleskoprohrs 10 entspricht. In der dargestellten
ganz eingefahrenen Stellung weist das Tischbein 3 somit eine geschlossene zylindrische
äussere Form auf.
[0044] Die Spindel 7 wird gebildet durch einen Spindelteil 13 und einen Antriebsteil 14,
wobei der Antriebsteil 14 an seinem unteren Ende drehfest am oberen Ende des Spindelteils
13 gelagert ist. Dazu weisen die beiden Teile passende Ausnehmungen und Vorsprünge
auf; zusätzlich ist der Antriebsteil 14 mit dem Spindelteil 13 mittels einer radialen
Schraube verschraubt (nicht dargestellt).
[0045] Der Spindelteil 13 weist ein Aussengewinde auf und ist mittig im Inneren des oberen
Abschnitts des inneren Teleskoprohrs 11 angeordnet. Der Spindelteil 13 ist in einem
ersten, oberen Lager 15 und an ihrem unteren Ende in einem zweiten, unteren Lager
16 drehbar aber unverschiebbar gelagert. Das erste Lager 15 ist oberhalb des inneren
Teleskoprohrs 11 fest am äusseren Teleskoprohr 10 angebracht. Das zweite Lager 16
gleitet innerhalb des inneren Teleskoprohrs 11 und verhindert ein Verbiegen oder Verkanten
des Spindelteils 13. Am oberen Ende des inneren Teleskoprohrs 11 ist ein Endstück
17 drehfest und unverschiebbar angeordnet. Das Endstück 17 weist ein Innengewinde
auf, welches mit dem Aussengewinde des Spindelteils 13 zusammenwirkt. Sobald nun die
Spindel 7 gedreht wird, ergibt sich aufgrund der Gewindeverbindung eine vertikale
Bewegung des inneren Teleskoprohrs 11 relativ zur Spindel 7 und somit auch zum äusseren
Teleskoprohr 10. Das innere Teleskoprohr 11 wird somit am unteren Ende aus dem äusseren
Teleskoprohr 11 ausgefahren, so dass die Länge des Tischbeins 3 vergrössert wird.
Durch die Kugellager 15, 16 wird verhindert, dass sich das Endstück 17 an seinem unteren
oder oberen Anschlag an den begrenzenden Elementen verkeilen kann, indem die Anschläge
drehbar sind und somit vom Endstück 17 "mitgenommen" werden können, sobald dieses
seine Endpositionen erreicht.
[0046] Eine Verdrehsicherung zwischen dem inneren Teleskoprohr 11 und dem äusseren Teleskoprohr
10 ist in dieser Ausführung nicht vorgesehen. Ein Verdrehen des inneren Teleskoprohrs
11 wird aber durch die Reibung zwischen dem Fuss 12, welcher drehfest am inneren Teleskoprohr
10 angebracht ist, und dem Boden verhindert. Die Reibung reicht ohne weiteres aus,
weil der Fuss 12 mit einem beträchtlichen Gewicht, nämlich einem Viertel des Tischgewichts,
auf den Boden gedrückt wird. Sie kann noch vergrössert werden, indem die Unterseite
des Fusses 12 mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten versehen wird. Die
Verdrehbarkeit des inneren Teleskoprohrs 11 bezüglich des äusseren Teleskoprohrs 10
ermöglicht zudem ein problemloses Nivellieren der Tischbeinlänge, z.B. bei unebenem
Untergrund. Einmal eingestellte Längenunterschiede zwischen den Tischbeinen bleiben
durch die Synchronisierung der Tischbeine 3 bei der gemeinsamen Höhenverstellung der
Tischbeine 3 erhalten.
[0047] Alternativ kann auch eine an sich bekannte Verdrehsicherung zwischen den Teleskoprohren
10, 11 vorgesehen werden. In diesem Fall kann das Nivellieren durch entsprechend verstellbare
Füsse erfolgen.
[0048] Das obere Ende des Tischbeins 3 ist in der Figur 4 in einer Schrägansicht sowie in
der Figur 5 in einem vertikalen Querschnitt detaillierter dargestellt. Der Antriebsteil
14 weist in Längsrichtung mehrere Zähne 14a auf, welche mit den Zähnen zweier Zahnriemen
9.1, 9.2 zusammenwirken, die den Antriebsteil 14 auf unterschiedlicher Höhe umlaufen.
[0049] Der Antriebsteil 14 ist an seinem oberen Ende in einem Lager 18 drehbar gelagert
und verläuft bis zum oberen Ende des Tischbeins 3. Das Lager 18 ist innen in einem
hohlzylindrischen Abschlussstück 19 angeordnet, welches das Tischbein 3 an seinem
oberen Ende abschliesst und dessen Mantel genau in das Innenrohr 10a des Tischbeins
3 passt. Der Deckel des Abschlussstücks 19 weist eine mittige Öffnung für das obere
Ende des Antriebsteils 14 auf. Die obere Stirnfläche des Antriebsteils 14 fluchtet
mit dem Deckel des Abschlussstücks 19 und weist die Ausnehmung 8 in der Form eines
Innensechskants auf zum Betätigen der Spindel 7 mittels einer Kurbel oder eines Inbusschlüssels.
[0050] Zwischen dem oberen Lager 18 für den Antriebsteil 14 und der Befestigung am Spindelteil
13 sind übereinander drei gleich ausgebildete Führungsbuchsen 20.1, 20.2, 20.3 angeordnet.
Sie füllen den Zwischenraum passend aus, und ihr Aussenquerschnitt entspricht im Wesentlichen
dem Innenquerschnitt des äusseren Teleskoprohrs 10, so dass sie im Tischbein 3 unverschiebbar
gehalten sind. Die Führungsbuchsen 20.1...20.3 weisen entlang ihrer Längsachsen je
eine durchgehende zylindrische Öffnung auf, derart dass die drei übereinander angeordneten
Führungsbuchsen 20.1...20.3 eine Aufnahme für den Antriebsteil 14 sowie die darum
umlaufenden Abschnitte der Zahnriemen 9.1, 9.2 bilden. Jede der Führungsbuchsen 20.1...20.3
weist zudem an ihrem unteren Ende eine seitliche Öffnung 20.1a...20.3a auf, welche
von der Buchsenaussenseite bis zur zentralen Öffnung durchgehend ist. Durch die seitliche
Öffnung 20.2a der mittleren Führungsbuchse 20.2 sind die beiden Abschnitte des zweiten
Zahnriemens 9.2 hindurchgeführt. Die obere Führungsbuchse 20.3 ist bezüglich der mittleren
Führungsbuchse 20.2 um 90° um ihre Längsachse gedreht, durch ihre seitliche Öffnung
20.3a sind die beiden Abschnitte des ersten Zahnriemens 9.1 hindurchgeführt. Die seitliche
Öffnung 20.1a der untersten Führungsbuchse 20.1 wird nicht benutzt. Die seitlichen
Öffnungen 20.1 a...20.3a der Führungsbuchsen 20.1...20.3 haben die Form eines Kreisringabschnitts,
wobei die äusseren Enden dieses Abschnitts so ausgebildet sind, dass sie als Führungen
für die glatte Aussenseite der Zahnriemen 9.1, 9.2 dienen. Der offene Winkel der Öffnungen
20.1a...20.3a ist so gewählt, dass die beiden Abschnitte eines Zahnriemens 9.1, 9.2
nach dem Umlaufen des Antriebsteils 14 wieder so weit zusammengeführt werden, dass
sie in der Folge parallel zueinander innerhalb der Zarge 4 zum nächsten Tischbein
3 geführt werden können.
[0051] Damit die gegenseitige Orientierung der drei Führungsbuchsen 20.1...20.3 beibehalten
wird, weisen diese auf ihrer oberen Seite Zapfen auf und an ihrer Unterseite entsprechende
Ausnehmungen (nicht dargestellt). Die Zapfen und Ausnehmungen erlauben sowohl eine
parallele Positionierung benachbarter Führungsbuchsen 20.1...20.3 als auch um 90°,
180° oder 270° zueinander um die Längsachse gedrehte Stellungen.
[0052] Im äusseren Teleskoprohr 10 und im Innenrohr 10a sind ebenfalls durchgehende Öffnungen
vorgesehen, durch welche die beiden Abschnitte der Zahnriemen 9.1, 9.2 in die Zargen
4 hindurch geführt werden können. Die seitlichen Öffnungen 20.2a, 20.3a der mittleren
Führungsbuchse 20.2 sowie der oberen Führungsbuchse 20.3 fluchten mit den Öffnungen
im äusseren Teleskoprohr 10 und im Innenrohr 10a.
[0053] Anschliessend an das Tischbein 3 ist in der Zarge 4 ein Distanzstück 21 vorgesehen,
welches die Abschnitte des Zahnriemens 9.2 führt und verhindert, dass sich dessen
innenliegende Zähne ineinander verkeilen, was zu einem Blockieren des Synchronisationsmechanismus
führen würde. Die äussere Form des Distanzstücks 21 entspricht weitgehend dem Innenquerschnitt
der Zarge 4, so dass das Distanzstück 21 lediglich entlang der Längsachse der Zarge
4 verschiebbar ist. Das Distanzstück 21 weist an seinem äusseren, dem Tischbein 3
zugewandten Ende eine Schulter auf, durch welche es am Ende der Zarge 4 abgestützt
und somit präzise positioniert wird. Am Distanzstück 21 sind parallel zu seiner Längsachse
beidseits der Achse und beidseitig der Symmetrieebene kanalartige Führungen 21a vorgesehen
zur Aufnahme jeweils eines Abschnitts des Zahnriemens 9.2. In jeder Zarge 4 werden
jeweils nur zwei gegenüberliegende Führungen 21a verwendet, während die anderen leer
bleiben.
[0054] Das Distanzstück 21 weist an seinem inneren, an das Tischbein 3 angrenzenden Ende
ausserdem zwei Nocken 21 b auf, welche durch passende Öffnungen im äusseren Teleskoprohr
10, im Innenrohr 10a sowie in den Führungsbuchsen 20.1...20.3 geführt sind. Die Nocken
21 b verhindern zusammen mit den Zapfen und Ausnehmungen an den Führungsbuchsen 20.1...20.3
ein Verdrehen der drei Führungsbuchsen 20.1...20.3 innerhalb des Tischbeins 3.
[0055] Die an ein Tischbein 3 angrenzenden Zargen 4 sind durch das in der Figur 1 dargestellte
Eckelement 5 am Tischbein 3 und aneinander gehalten. Das Eckelement 5 weist Krallen
und Nocken auf, welche durch (in den Figuren nicht sichtbare) Öffnungen an der Innenseite
der Zargen 4 hindurch greifen. Zusammen mit der (oben erwähnten) Verschraubung des
Eckelements 5 mit dem Tischbein 3 gewährleisten die Krallen und Nocken eine sichere
Befestigung der benachbarten Zargen 4 untereinander und am Tischbein 3. In den Figuren
4 und 5 sichtbar ist auch die Schraubenhülse 22 zum Anschrauben der Tischplatte, wobei
die Schraubenhülse 22 durch eine Öffnung 4a an der oberen Seite der Zargen 4 eingeschoben
ist und durch eine Aufnahme 21c im Distanzstück 21 verläuft.
[0056] Der Zusammenbau des Tisches 1 mit der erfindungsgemässen Einrichtung zur Höhenverstellung
kann wie folgt stattfinden. Zunächst werden in die Zargen 4.1...4.4 passende Zahnriemen
9.1...9.4 und je an beiden Enden ein Distanzstück 21 eingeführt. Die Zargen 4.1...4.4
werden dann an der Tischplatte 2 befestigt, beispielsweise damit verschraubt.
[0057] Die Tischbeine 3.1...3.4 werden fertig vormontiert, mit Ausnahme der Antriebsteile
14, dem Abschlussstück 19 und dem Lager 18. Die Führungsbuchsen 20.1...20.3 sind also
bereits passend zueinander orientiert in das Tischbein 3.1...3.4 eingesetzt. Nun können
die Tischbeine 3.1...3.4 mit Hilfe der Eckstücke 5.1...5.4 an der Tischplatte 2 mit
den Zargen 4.1...4.4 befestigt werden, wobei die Enden der Zahnriemen 9.1...9.4 durch
die Öffnungen der Tischbeine 3.1...3.4 und der Führungsbuchsen 20.1...20.3 eingeführt
werden. Wenn alle vier Tischbeine 3.1...3.4 auf diese Weise montiert worden sind,
können die Antriebsteile 14 in die Führungsbuchsen 20.1...20.3 eingeführt werden,
wodurch gleichzeitig die Zahnriemen 9.1...9.4 gespannt werden. Dieser Vorgang wird
dadurch erleichtert, dass sich das untere Ende der Antriebsteile 14 selbst sowie ein
unterer Bereich der Zähne 14a von unten nach oben konisch erweitern. Schliesslich
können die Abschlussstücke 19 mit den Lagern 18 in die Tischbeine 3.1...3.4 eingeführt
werden.
[0058] Auf ähnliche Weise kann auch ein bestehender Tisch umgerüstet werden. Die vorhandenen
Tischbeine mit fest vorgegebener Länge werden durch Tischbeine mit Teleskopmechanismus
ersetzt, in die vorhandenen Zargen werden Riemen und Distanzstücke eingelegt, und
der Tisch wird wieder entsprechend zusammengebaut.
[0059] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführung eines höhenverstellbaren
Tisches beschränkt. Insbesondere die ästhetische Gestaltung des Tisches kann auf verschiedenste
Weise verändert werden. Die Zargen können beispielsweise die Tischplatte aussen umschliessen,
und deren Oberseite kann mit der Oberkante der Tischplatte fluchten. Die Zargen können
aber bezüglich des Randes der Tischplatte auch weiter zurückversetzt sein, wobei die
Tischbeine ebenfalls vom Rand der Tischplatte beabstandet sind. Die Form des Tisches
ist überdies nicht auf die gezeigte Rechteckform beschränkt, und es können nur drei
oder mehr als vier Tischbeine vorgesehen sein.
[0060] Der Teleskopmechanismus kann auch anders ausgebildet sein, beispielsweise kann er
noch zusätzliche konzentrisch angeordnete Teleskoprohre umfassen, wenn der maximale
Hub vergrössert werden soll. Der Mechanismus kann Endanschläge umfassen, damit ein
"Überdrehen" der Spindel verhindert wird. Je nach Dimensionierung und Material des
Spindelteils kann zudem darauf verzichtet werden, dass das Kugellager am unteren Ende
des Spindelteils innen auf dem inneren Teleskoprohr gleitet. Der Antriebsteil kann
lediglich an seinem unteren und seinem oberen Ende gelagert sein, während er dazwischen,
an den Kontaktstellen mit den Antriebsmitteln, frei im Tischbein steht. Damit der
Antriebsteil der entsprechenden grösseren mechanischen Belastung standhält, wird dessen
Querschnitt in diesem Fall grösser dimensioniert, oder es wird ein anderes Material
gewählt. Die Distanzhalter in den Zargen können je nach dem zur Verfügung stehenden
Raum weggelassen oder aber in weiteren Abschnitten der Zargen vorgesehen werden. Wie
bereits erwähnt, kann schliesslich auch die Synchronisation der Teleskopmechanismen
anders realisiert sein, beispielsweise durch Reib- oder Keilriemen oder durch Ketten.
[0061] Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die Erfindung eine Einrichtung zur
Höhenverstellung geschaffen wird, welche zuverlässig, ästhetisch unauffällig und einfach
herstell-und montierbar ist.
1. Einrichtung zur Höhenverstellung für einen Tisch (1) mit drei oder mehr in einem Randbereich
des Tisches angeordneten Tischbeinen (3.1...3.4), wobei jeweils benachbarte Tischbeine
(3.1...3.4) durch ein horizontales, hohlprofilartiges Verbindungselement (4.1...4.4)
miteinander verbunden sind, umfassend für jedes der Tischbeine (3.1...3.4) einen Teleskopmechanismus
(7, 10, 11) zur Änderung einer Länge des Tischbeins (3.1...3.4), welcher durch Verdrehen
eines drehbar gelagerten Stellelements (7.1...7.4) verstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Kopplungsmitteln (9.1...9.4), welche innerhalb der Verbindungselemente
(4.1...4.4) aufgenommen und derart angeordnet sind, dass jedes der Stellelemente (7.1...7.4)
der Tischbeine (3.1...3.4) durch gesonderte Kopplungsmittel (9.1...9.4) mit den Stellelementen (7.1...7.4) der benachbarten
Tischbeine (3.1...3.4) mechanisch synchronisiert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente vertikale Spindeln (13) sind, welche über ein Gewinde mit einem
Teleskopelement (11) des Teleskopmechanismus (7, 10, 11) zusammenwirken.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel (9.1...9.4) endlos sind, dass mit jeder der Spindeln (13) drehfest
ein Antriebsteil (14) verbunden ist und dass die Kopplungsmittel (9.1...9.4) derart
angeordnet sind, dass sie die Antriebsteile (14) der Spindeln (13) der benachbarten
Tischbeine (3.1...3.4) umlaufen und damit zusammenwirken.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel Riemen (9.1...9.4), insbesondere Zahnriemen, oder Ketten sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch in den Verbindungselementen (4.1...4.4) angeordnete Distanzhalter (20) zur Führung
der beiden gegenüberliegenden Abschnitte der endlosen Kopplungsmittel (9.1...9.4)
in den Verbindungselementen (4.1...4.4).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Führungen (20) für die endlosen Kopplungsmittel, wobei die Führungen (20) einen Aussenquerschnitt
aufweisen, der im Wesentlichen einem Innenquerschnitt der Tischbeine (3.1...3.4) entspricht,
sowie eine längs orientierte Aufnahme für den Antriebsteil (14) und seitlich angeordnete
Öffnungen (20.1a...20.3a) zum Durchführen der Kopplungsmittel (9.1...9.4).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Führungen (20) durch mindestens drei längs hintereinander angeordnete Führungsbuchsen
(20.1...20.3) gebildet ist, wobei zwei Öffnungen (20.2a, 20.3a) für die Kopplungsmittel
(9.1...9.4) an zwei unterschiedlichen Längsenden der Führungsbuchsen (20.1...20.3)
gebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Führungen durch genau drei gleiche Führungsbuchsen (20.1...20.3) gebildet
ist, welche mit unterschiedlicher Orientierung ineinander steckbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopmechanismus (7, 10, 11) eines der Tischbeine (3.1...3.4) derart ausgebildet
ist, dass ein Betätigungsmittel zur Höhenverstellung des Tisches (1) durch einen Benutzer
unmittelbar drehfest an das Stellelement (7) koppelbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopmechanismus (7, 10, 11) jedes der Tischbeine (3.1...3.4) eine Kupplung
(8.1...8.4) aufweist zum wahlweisen Ankoppeln des Betätigungsmittels, insbesondere
einen Steckanschluss für eine Kurbel.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (4.1...4.4) zwischen den Tischbeinen (3.1...3.4) verlaufen
und dass in den Tischbeinen (3.1...3.4) seitliche Öffnungen zum Durchführen der Kopplungsmittel
(9.1...9.4) in die Verbindungselemente (4.1...4.4) vorgesehen sind.
12. Tisch (1) mit drei oder mehr in einem Randbereich des Tisches angeordneten Tischbeinen
(3.1...3.4), wobei jeweils benachbarte Tischbeine (3.1...3.4) durch ein horizontales,
hohlprofilartiges Verbindungselement (4.1...4.4) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Höhenverstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Verfahren zum Nachrüsten eines Tischs mit drei oder mehr in einem Randbereich des
Tisches angeordneten Tischbeinen, wobei jeweils benachbarte Tischbeine durch ein horizontales,
hohlprofilartiges Verbindungselement miteinander verbunden sind, mit einer Einrichtung
zur Höhenverstellung,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Ersetzen der Tischbeine durch höhenverstellbare Tischbeine mit einem Teleskopmechanismus zur Änderung einer Länge
des Tischbeins, wobei der Teleskopmechanismus durch Verdrehen eines drehbar gelagerten Stellelements verstellbar ist;
b) für jeweils zwei benachbarte Tischbeine Einführen eines Kopplungsmittels zur mechanischen
Synchronisation der Stellelemente der benachbarten Tischbeine in das die Tischbeine
verbindende Verbindungselement; und
c) Koppeln der Kopplungsmittel mit den Stellelementen.