(19)
(11) EP 1 441 953 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
21.12.2005  Patentblatt  2005/51

(21) Anmeldenummer: 02785323.3

(22) Anmeldetag:  28.10.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65B 1/28, B65G 69/18
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2002/012010
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2003/037717 (08.05.2003 Gazette  2003/19)

(54)

ABGEDICHTETE ANDOCKEINRICHTUNG INSBESONDERE FÜR SÄCKE SOWIE EIN VERFAHREN ZUM UMWELTISOLIERTEN BEFÜLLEN UND ENTLEEREN VON BEHÄLTNISSEN

SEALED DOCKING ARRANGEMENT IN PARTICULAR FOR BAGS AND A METHOD FOR THE FILLING AND EMPTYING OF CONTAINERS IN AN ENVIRONMENTALLY-SEALED MANNER

DISPOSITIF D'ACCROCHAGE ETANCHE DESTINE NOTAMMENT A DES SACS ET PROCEDE DE REMPLISSAGE ET DE VIDAGE DE CONTENANTS ISOLES DE L'ENVIRONNEMENT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
SI

(30) Priorität: 29.10.2001 DE 20117669 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.08.2004  Patentblatt  2004/32

(73) Patentinhaber: GEA Buck Valve GmbH
79379 Müllheim (DE)

(72) Erfinder:
  • KOCH, Martin
    79395 Neuenburg (DE)
  • HEATH, Gary
    Tamworth, Staffs B77 5FZ (GB)

(74) Vertreter: Weber-Bruls, Dorothée 
Forrester & Boehmert, Pettenkoferstrasse 20-22
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 554 096
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine abgedichtete Andockeinrichtung, umfassend zwei gegeneinander dicht in Anlage bringbaren Kopplungselementen, zwischen zwei im wesentlichen umweltisolierten Behältnissen, wobei jedes Behältnis zumindest bereichsweise im wesentlichen flexibel, insbesondere sackförmig, sowie dicht mit jeweils einem der Kopplungselemente verbindbar oder verbunden ist, um dicht verschließbar oder verschlossen und öffenbar zu sein, wenn die Kopplungselemente gegeneinander dicht in Anlage gebracht sind. Des weiteren betrifft die Erfindung besagte Kopplungselemente sowie ein Verfahren zum im wesentlichen umweltisolierten Befüllen und Entleeren von Behältnissen. Eine solche Einrichtung ist z.B. aus der EP-A-554 096 bekannt.

    [0002] In vielen Bereichen der Industrie, wie z.B. der lebensmittelverarbeitenden, chemischen oder pharmazeutischen Industrie, werden Produkte, wie in Form von Schüttgut oder Fluiden von einem meist feststehenden ersten Behältnis in ein transportables zweiten Behältnis umgefüllt, oder umgekehrt, wobei die Industrie in vielen Fällen darauf bedacht ist, eine Kontamination der Produkte und/oder der Umwelt durch die Produkte zu vermeiden. Da manche Produkte schon in äußerst geringen Mengen sehr toxisch auf den menschlichen Organismus wirken oder andere Produkte sehr empfindlich auf Lufteinwirkung reagieren, wurden seitens der Industrie effektive Kopplungselemente bzw. Andockeinrichtungen entwickelt, die ein Befüllen oder Entleeren eines Behältnisses in einem isolierten oder zumindest staubfreien Zustand ermöglichen. Herkömmlicherweise werden hierzu in der Industrie Behältnisse über eine Doppelklappentechnik befüllt, die sich zwar als sehr effizient, aber auch, aufgrund der technischen Ausgestaltung sowie der verwendeten Materialien, als sehr kostenaufwendig erweist.

    [0003] Aus der DE 695 04 581 T2 ist bspw. eine gattungsgemäße, abgedichtete Andockeinrichtung zwischen zwei umweltisolierten Behältnissen bekannt, die einen starren, ringförmigen Flansch mit einer Tür aufweist. Der Flansch sowie die Tür sind vorzugsweise aus einem Hartplastikmaterial gefertigt. Die Behältnisse, die in Form von Säcken ausgebildet sein können, bestehen bevorzugt aus einem weichen Kunststoffmaterial. Kunststoff wird vorgeschlagen, um die Materialkosten niedrig zu halten, da die Säcke für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Nachteilig an dieser Andockeinrichtung ist die konstruktionell sehr aufwendige Verarbeitung des Flansches mit seinem zur Verriegelung dienendem Nockenmechanismus, der die Herstellungskosten für einen Einweggegenstand unangemessen erhöht und zudem benutzerunfreundlich, da unhandlich, ist.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße abgedichtete Andockeinrichtung und die zu dieser Andockeinrichtung gehörenden Kopplungselemente sowie die bekannten Verfahren zum umweltisolierten Befüllen von Behältnissen mit Schüttgut oder Fluiden derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden und daß insbesondere die Handhabung vereinfacht und die Fertigungskosten reduziert werden.

    [0005] Diese Aufgabe wird im Hinblick auf eine Andockeinrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Kopplungselement zum Öffnen und Schließen elastisch verformbar ist.

    [0006] Ferner kann vorgesehen sein, daß jedes Kopplungselement zumindest einen Schlitz bzw. Durchgang aufweist, der im Grundzustand, insbesondere über zumindest ein Dichtelement, dicht verschlossen ist und zum Befüllen und/oder Entleeren des entsprechenden Behältnisses durch Druckbeaufschlagung, vorzugsweise gesteuert und/oder geregelt, öffenbar ist.

    [0007] Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, daß ein erstes Kopplungselement mit einer Einrichtung zur Druckbeaufschlagung verbindbar oder ausgerüstet ist, wobei durch Druckbeaufschlagung das erste Kopplungselement öffenbar ist und, wenn in dichter Anlage an dem anderen, zweiten Kopplungslement, ein Öffnen des zweiten Kopplungselementes erzwingt.

    [0008] Auch ist eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung gekennzeichnet durch zumindest eine Verschließeinrichtung zum Sichern eines nicht mit einem anderen Kopplungselement in Anlage gebrachten Kopplungselementes, wobei vorzugsweise die Verschließeinrichtung ein Öffnen des Schlitzes des ersten Kopplungselements bei Druckbeaufschlagung verhindert.

    [0009] Unter anderem ist eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung gekennzeichnet durch zumindest eine Führungseinrichtung, vorzugsweise umfassend einen Anschlag, wie in Form eines Wulstes, eines flachen Stiftes, einer Sperrwand und/oder dergleichen, und/oder mindestens eine Nut oder Aussparung einerseits und/oder mindestens einen Steg oder Vorsprung andererseits zum Angreifen an zumindest ein Kopplungselement und/oder eine Verschließeinrichtung, wobei die Führungseinrichtung insbesondere eine Ausrichtung der Schlitze der beiden in Anschlag gegeneinander zu bringenden Kopplungselemente sicherstellt.

    [0010] Ferner ist eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung gekennzeichnet durch zumindest eine Sicherungseinrichtung zum Verhindern des Ablösens eines dichten Anschlages der beiden Kopplungselemente gegeneinander oder eines Kopplungselements gegen die dazugehörige Verschließeinrichtung, wobei vorzugsweise die Sicherungseinrichtung von der Führungseinrichtung umfaßt ist.

    [0011] Alternativerweise wird vorgeschlagen, daß die Führungseinrichtung und/oder die Sicherungseinrichtung von einem ersten Kopplungselement mit der Einrichtung zur Druckbeaufschlagung umfaßt ist bzw. sind.

    [0012] Die erfindungsgemäße Andockeinrichtung zeichnet sich unter anderem auch dadurch aus, daß insbesondere die Oberseiten der Kopplungselemente lateral oder axial verbindbar sind. Beispielsweise können die Oberseiten zweier korrespondierender Kopplungselemente seitlich, d.h. lateral, übereinander geschoben werden, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Führungseinrichtungen, wie z.B. vorhergehend beschrieben.

    [0013] Ferner ist es möglich, die Kopplungselemente, insbesondere deren Oberseiten, derart zu gestalten, daß die erfindungsgemäße Andockeinrichtung über eine axiale Ankopplung der Kopplungselemente erhältlich ist.

    [0014] Hierfür kann vorgesehen sein, daß ein Kopplungselement zumindest eine axiale Führungseinrichtung, insbesondere einen im wesentlichen umlaufenden, kontinuierlichen oder diskontinuierlichen axialen Randsteg auf der zur Ankopplung vorgesehenen Oberseite aufweist, wobei der Randsteg derart dimensioniert ist, daß ein im wesentlichen dichter, festsitzender und/oder arretierbarer Abschluß mit dem anzudockenden Kopplungselement entsteht. Stellen z.B. die einander zugewandten Oberseiten korrespondierender Kopplungselemente im wesentlichen glatte Oberflächen dar, kann durch einen axialen Randsteg, z.B. gebildet aus zwei separaten axialen Einzelrandstegen entlang sich gegenüberliegender Seiten, insbesondere der Längsseiten, eines Kopplungselements eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung dichtend fixiert werden.

    [0015] In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform können die zu koppelnden Seiten der Kopplungselemente kontinuierlich umlaufende axiale Erhebungen, z.B. in Form von Kanten oder Rändern, aufweisen, die über den gesamten Umfang zur Anlage mit einem zweiten Kopplungselement bringbar sind und so ein dichtes Andocken ermöglichen. Erfindungsgemäß weist für diesen Fall zumindest eine der Oberseiten der zu koppelnden Kopplungselemente mindestens eine kontinuierlich umlaufende axiale Erhebung auf, die über den gesamten Umfang zur, insbesondere dichten, Anlage mit einem zweiten Kopplungselement bringbar ist. Auf diese Weise kommt es zu einem dichten Andocken zweier Kopplungselemente, ohne daß größere Flächenareale der einander zugewandten Seiten der Kopplungselemente einander berühren.

    [0016] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausfiihrungsform weist nur ein Kopplungselement die vorhergehend beschriebene umlaufende axiale Kante oder Erhebung auf einer zu koppelnden Seite auf, während die zum Andocken vorgesehene Seite des zweiten Kopplungselements eine im wesentlichen einheitliche, insbesondere ebene, Oberfläche, insbesondere im Bereich des Ankoppelns mit dem umlaufenden Rand des ersten Kopplungselements, darstellt.

    [0017] In der Regel reicht es für ein umweltisoliertes Befüllen bereits aus, wenn zumindest die umlaufende axiale Erhebung und eine Umrandung oder Begrenzung des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes auf der Oberseite des Kopplungselement zur, insbesondere dichten, Anlage mit der Oberseite eines zweiten, anzudockenden Kopplungselements, bringbar sind, wobei insbesondere zumindest die umlaufende axiale Erhebung der Oberseite des ersten Kopplungselements mit der umlaufenden axialen Erhebung der Oberseite des zweiten Kopplungselements und die Umrandung oder Begrenzung des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes der Oberseite des ersten Kopplungselements mit der Umrandung oder Begrenzung des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes der Oberseite des zweiten Kopplungselements zur, insbesondere dichten, Anlage bringbar sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es, eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung aus zwei im wesentlichen identischen Kopplungselementen aufzubauen, wodurch die Notwendigkeit entfällt, jeweils unterschiedlich gestaltete, jedoch in ihrer Paßform korrespondierende Kopplungselemente bereithalten zu müssen.

    [0018] Auch an die umlaufenden axialen Erhebungen kann ein axialer Randsteg kontinuierlich oder diskontinuierlich, auf der Innen- und/oder Außenwandung, insbesondere an der Außenwandung derselben, angebracht sein, um die Kopplungselemente zu fixieren. Dabei kann der als Führungseinrichtung vorgesehene kontinuierliche oder diskontinuierliche axiale Randsteg auf der Oberseite des Kopplungselements auf die Seitenwandungen desselben aufgesetzt oder ein integraler Bestandteil des Kopplungselements sein. Bildet z.B. die axiale Verlängerung der Seitenwand des Kopplungselements die umlaufende, zur Anlage an das zweite Kopplungselement vorgesehene Kante oder Erhebung, liegt der als Führungseinrichtung dienende axiale Randsteg an der Außenseite der Umlaufkante vor und ragt axial über diese hinaus.

    [0019] Zusätzlich zu den Randstegen oder auch alternativ können die erfindungsgemäßen Kopplungselemente über Arretiervorrichtungen fixiert werden. Beispielsweise können angedockte Kopplungselemente benachbart zueinander positionierte Schienen oder Steckmodule aufweisen, über die zwecks Fixierung eine Klemmleiste führbar ist bzw. die ineinander steckbar sind. Ferner ist es möglich, angedockte Kopplungselemente auf bekannte Weise über Klemmverschlüsse oder Clips, insbesondere zeitweilig, zu arretieren.

    [0020] In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform weist mindestens eine Seite mindestens eines Kopplungselements einer erfindungsgemäßen Andockeinrichtung, insbesondere die zum Andocken vorgesehene Seite, zumindest bereichsweise, eine Haft- und/oder Klebeschicht auf. Bevorzugte Haft- und Klebemittel sind solche, die ein Entkoppeln miteinander verbundener Kopplungselemente in der Regel wieder zulassen, jedoch gleichzeitig über ein ausreichendes Haftvermögen verfügen, um z.B. nicht vollständig umgefülltes Schüttgut, vorzugsweise permanent, zu binden. Findet die Ankopplung über die zuvor beschriebenen, aneinander anliegenden Umlaufkanten bzw. umlaufenden Erhebungen statt, wird ein Haft- oder Klebemittel vorzugsweise nur in dem von dieser Umlaufkante umschlossenen Bereich der anzudockenden Oberseite eines Kopplungselements vorgesehen. In einer Ausführungsform sind beide zu koppelnden Seiten der Kopplungselemente mit einem Haft- oder Klebemittel ausgestattet. Allerdings reicht es in der Regel völlig aus, nur die zum Ankoppeln vorgesehene Seite des ersten Kopplungselements mit einem Haft- oder Klebemittel zu versehen. Denn auf diese Weise wird häufig bereits verhindert, daß beim Entkoppeln der Kopplungselemente, z.B. nach Beendigung eines Befiillvorgangs, im oder am Durchgangsschlitz zurückgebliebenes, nicht vollständig überführtes Schüttgut die Umgebung kontaminiert. Staubförmige oder feinteilige Produkte, die nach dem Befüllvorgang im Bereich der Kopplungselemente verblieben sind, werden mit Hilfe des Klebemittels gebunden und können daher nicht mehr in die Umgebung entweichen. Insbesondere bei der Handhabung von Produkten, die Umwelt- oder Gesundheitsschäden hervorrufen können, hat sich die Verwendung einer Haft- oder Klebeschicht sehr bewährt. Als vorteilhaft hat sich ebenfalls erwiesen, eine von ihrer Unterlage lösbare Klebeschicht zu verwenden. Geeignet sind z.B. beidseitig klebende Klebebänder oder -folien, wobei die Klebeeigenschaften der jeweiligen Folienseiten vorzugsweise auf ihre spezifische Verwendung abzustimmen sind, um zum einen eine verläßliche und dauerhafte Anbindung an die Klebeunterlage, d.h. z.B. die Oberseite des Kopplungselements zu erzielen, und zum anderen mit der zweiten Haft- oder Klebeschicht das Unterbinden einer Restkontamination mit Schüttgut sicherzustellen.

    [0021] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein Kopplungselement im wesentlichen umweltisoliert mit mindestens einem, insbesondere transluzenten oder transparenten, flexiblen Behältnis verbunden oder verbindbar ist, enthaltend mindestens eine Entnahmevorrichtung, insbesondere in Form eines Löffels, eines Spatels oder eines, insbesondere verschließbaren, Behältnisses, insbesondere zur Probenentnahme.

    [0022] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Entnahmevorrichtung bereichsweise, insbesondere an ihrem hinteren oder unteren Ende, mit dem flexiblen Behältnis verbindbar oder verbunden ist. Indem eine Entnahmevorrichtung in einem flexiblen Behältnis bereits vorgesehen ist, kann man auf sichere und einfache Weise auch kleinere Mengen an Material einem Behältnis entnehmen, das über ein korrespondierendes erfindungsgemäßes Kopplungselement verfügt, mit dem sich eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung ausbilden läßt. Das für die Probeentnahme vorgesehene, die Entnahmevorrichtung enthaltende Behältnis ist vorzugsweise in seiner Größe an die jeweils benötigte Probenmenge und die erforderliche Entnahmevorrichtung angepaßt. Auf diese Weise lassen sich Probemengen zwecks weiterer Analyse einem Behältnis entnehmen, ohne dieses beschädigen oder ohne eine andere permanente Öffnung bzw. Verschließvorrichtung des Behältnisses herbeiführen zu müssen. Damit entfällt ebenfalls die Notwendigkeit, insbesondere bei der Probennahme von gesundheits- und/oder umweltgefährdenden Stoffen, in besonders präparierten bzw. isolierten Räumen, die z.B. eine permanente Luftabsaugung aufweisen, arbeiten zu müssen.

    [0023] Zudem kennzeichnet sich eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung dadurch, daß jedes Behältnis an das entsprechende Kopplungselement, vorzugsweise im Bereich dessen Schlitzes, angebracht, insbesondere angeschweißt, ist.

    [0024] Dabei kann vorgesehen sein, daß jedes Behältnis an der Innenfläche des Schlitzes des entsprechenden Kopplungselementes angebracht ist.

    [0025] Ferner wird vorgeschlagen, daß der Schlitz als Einfach-Schlitz oder Kreuz-Schlitz ausgeführt ist.

    [0026] Dabei wird auch vorgeschlagen, daß zumindestens ein, insbesondere jedes, Kopplungselement einen lebensmittelverträglichen Kunststoff, wie EPDM, und/oder Silikon umfaßt oder daß zumindest ein, insbesondere jedes, Kopplungselement Schüttgutmaterial umfaßt oder im wesentlichen aus Schüttgutmaterial, insbesondere Polyethylen oder Polyperopylen, besteht oder daß zumindest ein, insbesondere jedes, Kopplungselement zumindest bereichsweise, insbesondere an den mit Schüttgut kontaktierbaren Stellen, eine Beschichtung aufweist, die Schüttgutmaterial umfaßt oder im wesentlichen aus Schüttgutmaterial, insbesondere Polyethylen oder Polypropylen, besteht. Besonders bevorzugt wird in diesem Zusammenhang auch auf LD-Polyethylen als Bestandteil oder Material für das Kopplungselement oder eine Beschichtung desselben zurückgegriffen. Diese erfindungsgemäße Vorgehensweise hat sich z.B. als vorteilhaft bei der Umfüllung von Kunststoffgranulaten, z.B. in Weiterverarbeitungsvorrichtungen wie Extrudern oder Spritzgießvorrichtungen, erwiesen. Dabei kann das Material des Kopplungselements bzw. dessen Beschichtung an eine Vielzahl von umzufüllenden, z.B. granulatförmiger, Kunstsstoffmaterialien angepaßt werden, insbesondere wenn z.B. hochreine Kunststoffprodukte zu fertigen sind, wie sie u.a. zur elektrischen Isolierung eingesetzt werden. Selbst beim Umfüllen entstehender Abrieb der Kopplungselemente oder von diesem abgesplitterte Partikel haben bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform keinen nachteiligen Effekt auf die Reinheit des Schüttgutmaterials.

    [0027] Es wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, daß jedes Kopplungselement zumindest ein Federelement, vorzugsweise aus Metall, umfaßt.

    [0028] Ferner wird eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Behältnisse, die Kopplungselemente und/oder die Verschließeinrichtung gemeinsam recyclbar sind.

    [0029] Schließlich kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß das zu entleerende Behältnis Teil einer Befüll- oder Produktionseinheit ist und das zu befüllende Behältnis einen Sack oder Containerbehältnis umfaßt, oder daß das zu entleerende Behältnis einen Sack oder ein Containerbehältnis darstellt und das zu befüllende Behältnis einen Teil einer Produktionseinheit ist.

    [0030] Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Kopplungselement zum umweltisolierten Befüllen und/oder Entleeren von Behältnissen, das fest oder lösbar und im wesentlichen umweltisoliert auf einer ersten Seite, insbesondere der Unterseite, mit mindestens einem zumindest bereichsweise im wesentlichen flexiblen Behältnis verbunden oder verbindbar ist, wobei das Kopplungselement zumindest bereichsweise elastisch verformbar ist und eine zweite Seite, insbesondere eine Oberseite, aufweist, die an eine zweite Seite, insbesondere eine Oberseite, eines zweiten Kopplungselements im wesentlichen dicht und insbesondere reversibel andockbar ist, wobei das besagte Kopplungselement im Grundzustand verschlossen und unter elastischer Verformung, insbesondere über mindestens ein Schlitz, reversibel öffenbar ist, so daß ein Durchgang von der ersten zur zweiten Seite des Kopplungselements vorliegt.

    [0031] Hierbei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Oberseite des Kopplungselements mindestens eine kontinuierlich umlaufende axiale Erhebung aufweist, die über den gesamten Umfang zur, insbesondere dichten, Anlage mit einem zweiten Kopplungselement bringbar ist.

    [0032] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß die umlaufende axiale Erhebung und eine Umrandung oder Begrenzung des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes auf der Oberseite des Kopplungselement zur, insbesondere dichten, Anlage mit der Oberseite eines zweiten, anzudockenden Kopplungselements, bringbar sind, wobei insbesondere zumindest die umlaufende axiale Erhebung der Oberseite des ersten Kopplungselements mit der umlaufenden axialen Erhebung der Oberseite des zweiten Kopplungselements und die Umrandung oder Begrenzung des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes der Oberseite des ersten Kopplungselements mit der Umrandung oder Begrenzung des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes der Oberseite des zweiten Kopplungselements zur, insbesondere dichten, Anlage bringbar sind.

    [0033] Dabei liegt in einer weiteren Ausführungsform eine im wesentlichen axiale Führungseinrichtung, insbesondere ein kontinuierlich umlaufender oder diskontinuierlicher axialer Randsteg, an der Oberseite des besagten Kopplungselements, insbesondere an der umlaufenden axialen Erhebung, zur Ausbildung eines dichten, festsitzenden und/oder arretierbaren Abschlusses mit einem andockbaren zweiten Kopplungselement vor.

    [0034] In einer bevorzugter Ausführungsform verfügt das Kopplungselement über zumindest eine Führungseinrichtung, umfassend mindestens eine Nut oder Aussparung oder mindestens einen Steg oder Vorsprung, insbesondere im Bereich mindestens einer die Ober- und Unterseite verbindenden Seitenfläche, zum Angreifen an ein zweites Kopplungselement und/oder eine Verschließeinrichtung.

    [0035] Besonders bevorzugt sind auch solche Ausführungsformen, die sich dadurch auszeichnen, daß zumindest eine Seite des Kopplungselements, insbesondere die zum umweltisolierten Andokken an ein zweites Kopplungselement vorgesehene zweite Seite, wenigstens bereichsweise ein Haftmittel und/oder einen Kleber, insbesondere eine Haft- und/oder Klebeschicht, aufweist. Geeignete Klebe- und Haftmittel tragen selber im allgemeinen nicht zur Kontamination des Schüttguts bei und sind insbesondere lebensmittel- und/oder pharmakonform bzw. unter lebensmittel- sowie arzneimittelrechtlichen Gesichtspunkten unproblematisch.

    [0036] Des weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der periphere Randbereich der Aufnahmeöffnung des flexiblen Behältnisses auf der ersten Seite des Kopplungselements dicht mit dem Umfangsrand, insbesondere den im Grundzustand dicht aneinander anliegenden Wandungen, des Durchgangs zumindest benachbart zur ersten Seite, mit der Fläche der ersten Seite oder mit den die erste und zweite Seite verbindenden Seiten, mit oder ohne Zuhilfenahme eines Klemmgurts oder -gummis, verbunden oder verbindbar ist.

    [0037] Das erfindungsgemäße Kopplungselement zeichnet sich ferner aus durch einen, insbesondere umlaufenden, kontinuierlichen oder diskontinuierlichen axialen Rand an der zweiten Seite besagten Kopplungselements zur Ausbildung eines dichtenden und/oder formschlüssigen Abschlusses mit einem andockbaren zweiten Kopplungselement.

    [0038] In einer Ausgestaltung ist ein erfindungsgemäßes Kopplungselement vorgesehen, daß mindestens ein mit diesem umweltisoliert verbundenen, insbesondere transluzenten oder transparenten, flexiblen Behältnis, in dem mindestens eine Entnahmevorrichtung, insbesondere in Form eines Löffels, Spatels oder, insbesondere verschließbaren Behältnisses, vorliegt.

    [0039] Die das Verfahren zum, insbesondere umweltisolierten, Befdllen und/oder Entleeren von Behältnissen betreffende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kopplungselement zumindest bereichsweise elastisch verformbar ist, insbesondere einen elastischen Grundkörper umfaßt, und eine zweite Seite, insbesondere eine Oberseite, aufweist, die an eine zweite Seite, insbesondere eine Oberseite, eines zweiten Kopplungselements im wesentlichen dicht und insbesondere reversibel andockbar ist, wobei das besagte Kopplungselement im Grundzustand verschlossen und unter elastischer Verformung mindestens ein Durchgang reversibel, insbesondere in besagtem elastischen Grundkörper, öffenbar ist, so daß ein Durchgang von der ersten zur zweiten Seite des Kopplungselements vorliegt.

    [0040] Hierbei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das erste und/oder zweite Kopplungselement vor der Ausbildung einer Andockeinrichtung über zumindest eine Verschließeinrichtung, z.B. eine Verschlußklemme, dicht verschlossen wird.

    [0041] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jedes Kopplungselement zumindest einen Schlitz aufweist, wobei man ein erstes Kopplungselement unter Ausbildung einer Öffnung mit Druck beaufschlagt, wodurch man ein Öffnen eines in dichter Anlage mit dem ersten Kopplungselement befindlichen zweiten Kopplungselements unter Ausbildung eines Durchgangs von dem ersten zu dem zweiten Behältnis erzwingt.

    [0042] Eine alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß jedes Kopplungselement zumindest einen Schlitz aufweist, wobei man ein erstes Kopplungselement unter Ausbildung einer Öffnung mit Druck beaufschlagt und wobei man ein zweites in dichter Anlage mit dem ersten Kopplungselement befindliches zweites Kopplungselement unter Ausbildung einer Öffnung mit Druck beaufschlagt, wodurch ein Durchgang von dem ersten zu dem zweiten Behältnis ausgebildet wird.

    [0043] Von besonderem Vorteil ist es, wenn man das zu entleerende Behältnis während des Entleervorgangs mehrmals kurzzeitig mit Druck beaufschlagt.

    [0044] Ferner kann erfindungsgemäß das erste Behältnis feststehend und das zweite Behältnis transportabel sein.

    [0045] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausfiihrungsform ist das zweite Behältnis lediglich im Bereich des zweiten Kopplungselements flexibel ausgeführt.

    [0046] Des weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das zweite Behältnis Bestandteil einer Befüll- oder Produktionseinrichtung ist oder mit einer Produktionseinrichtung in Verbindung steht, und daß man das erste Behältnis über die Befüll- oder Produktionseinrichtung befiillt oder daß man die Produktionseinrichtung über das erste Behältnis befüllt.

    [0047] Als besonders vorteilhaft hat sich ein Verfahren erwiesen, bei dem man das zweite Kopplungselement dichtend über das erste Kopplungselement schiebt, wobei man die Oberseite des zweiten Kopplungselements dichtend, insbesondere lateral, über die Oberseite des ersten Kopplungselements schiebt, wobei, insbesondere sich gegenüberliegende, zweite Führungseinrichtungen, insbesondere in Form von Kanten, insbesondere Längskanten, des zweiten Kopplungselements in, sich insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten befindlichen, korrespondierende erste Führungseinrichtungen, insbesondere in Form von Nuten, des ersten Kopplungselements eingreifen.

    [0048] Hierbei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine das erste Kopplungselement dichtend verschließende Verschließeinrichtung, insbesondere eine Verschlußklemme, beim Einschieben der Kanten des zweiten Kopplungselements in die Nuten des ersten Kopplungselements von diesem herunter geschoben wird.

    [0049] Als vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang herausgestellt, daß das zweite Kopplungselement auf einer Vorderseite einen Anschlag aufweist, wobei man das erste Kopplungselement bis insbesondere zum Anstoß an diesen Anschlag auf das zweite Kopplungselement einschiebt.

    [0050] Als besonders bevorzugt hat sich erwiesen, daß man die Oberseiten der Kopplungselemente axial, insbesondere über mindestens eine axiale Führungseinrichtung, verbindet.

    [0051] Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß durch die Ausgestaltung einer Andockeinrichtung zum Befüllen bzw. Entleeren von zumindest bereichsweise im wesentlichen flexiblen Behältnissen gemäß der vorliegenden Erfindung eine wirkungsvolle kontaminationsfreie Umfüllung von Schüttgut und/oder Fluiden gewährleistet wird, ein konstruktionell einfacher Aufbau eine hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit bietet, da Defekte aufgrund technischer Mängel nahezu auszuschließen sind, und gleichzeitig geringe Herstellungs- und Materialkosten resultieren, indem die Kopplungselemente zum Öffnen des Zugangs zu den damit verbundenen Behältnissen elastisch verformbar sind.

    [0052] Zudem stellt eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung bei einem Befüllen bzw. Entleeren von Behältnissen in der Durchlaßöffnung den vollen Querschnitt bereit, wohingegen in der bekannten Doppelklappentechnik die Doppelklappeneinsätze den Querschnitt verringern.

    [0053] Die erfindungsgemäßen Andockeinrichtungen sowie Kopplungselemente eignen sich zum insbesondere umweltisolierten Befüllen von flexiblen Behältnissen direkt aus Befüll- oder Produktionsanlagen. Auch lassen sich diese Andockeinrichtungen und Kopplungselemente problemlos und zuverlässig einsetzen, um z.B. Säcke, Produktionsanlagen, Formulierungsanlagen, Extruder sowie Spritzgieß- und Glasformmaschinen kontaminationsfrei befüllen bzw. entleeren zu können. Insbesondere wenn es gilt, sicherzustellen, daß ausschließlich die für die Produktion vorgesehenen Materialien verwendet werden, z.B. bei der Einbringung von Eduktmaterial bei der Synthese pharmazeutischer Produkte oder von pharmazeutischen Zwischen- oder Endprodukten, auch formulierten Produkten, hat sich die erfindungsgemäße Andockeinrichtung bzw. haben sich die erfindungsgemäßen Kopplungselemente als äußerst vorteilhaft erwiesen. Auch lassen sich beispielsweise hochreine Kunststoffe dadurch erhalten, daß Granulat über die erfindungsgemäße Andockeinrichtung direkt in eine Kunststoffverarbeitungsanlage, z.B. einen Extruder eingefüllt wird. Somit lassen sich mit der erfindungsgemäßen Andockeinrichtung Befüll- bzw. Entleerstationen bei Produktionsanlagen wesentlich einfacher und kostengünstiger gestalten, ohne daß irgendwelche Einbußen im Hinblick auf kontaminationsfreies Arbeiten in Kauf genommen müssen. Die erfindungsgemäßen Kopplungselemente und Andockvorrichtungen stellen somit sowohl sicher, daß die Umwelt nicht mit Schüttgutresten belastet wird, als auch daß das zu transferierende Schüttgut nicht durch Stoffe und Partikel aus der Umwelt kontaminiert wird. Ebenfalls überraschend wurde in diesem Zusammenhang gefunden, daß sich durch Anspassung des für die erfindungsgemäßen Andockeinrichtungen und Kopplungselemente verwendeten Materials bzw. Beschichtungsmaterials an das umzufiillende Schüttgutmaterial Restkontaminationen vollständig vermeiden lassen. In diesen Fällten führt selbst beim Umfüllen auftretender Abrieb bei den Kopplungselementen nicht zu einer Kontamination des Schüttguts, z.B. im Fall von Polymergranulat. Die erfindungsgemäßen Kopplungselemente bzw. Andockeinrichtungen tragen damit sowohl zum Umwelt- wie auch Produktschutz bei.

    [0054] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Andockeinrichtung anhand von schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
    Figur 1
    eine perspektivische Ansicht eines ersten Kopplungselementes im geschlossenen Zustand;
    Figur 2
    eine Draufsicht auf das erste Kopplungselement von Figur 1 im teilgeöffneten Zustand;
    Figur 3
    eine perspektivische Ansicht einer Verschlußklemme;
    Figur 4
    eine perspektivische Ansicht der Verschlußklemme von Figur 3 in Wirkverbindung mit dem ersten Kopplungselement von Figur 1 und 2;
    Figur 5
    eine perspektivische Ansicht eines zweiten Kopplungselementes;
    Figur 6
    eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Andockeinrichtung, umfassend zwei Kopplungselemente und zwei flexible Behältnisse;
    Figur 7
    eine perspektivische Ansicht eines ersten und zweiten Kopplungselementes einer alternativen erfindungsgemäßen Andockeinrichtung;
    Figur 8
    eine perspektivische Ansicht eines ersten Kopplungselementes gemäß Figur 7; und
    Figur 9
    eine perspektivische Ansicht eines zweiten Kopplungselements gemäß Figur 7.


    [0055] Wie Figur 1 zu entnehmen ist, umfaßt eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung ein erstes Kopplungselement 1 in Form eines länglich ausgestalteten Elastomerkörpers mit einer Seitenlänge L, der in jeder seiner Seitenflächen 2 eine rechteckförmig ausgebildete Nut 3 aufweist. Die Nuten 3 sind in den Seitenflächen 2 derart angeordnet, daß sich sowohl von der Unterseite 4 des Elastomerkörpers zu der Nut 3 als auch von der Oberseite 5 zu der Nut 3 auf jeder Seitenfläche 2 jeweils ein Steg 6 der Höhe h und der Tiefe t ausbildet, so daß die Vorderseite 7 sowie die Rückseite 8 des Elastomerkörpers jeweils eine maximale Breite b im Vergleich zu ihrer minimalen Abmessung von b-2t im Bereich der Nuten 3 aufweisen. Zentrisch zwischen den Seitenflächen ist in dem Elastomerkörper ein Durchgang bzw. Schlitz 9 angebracht, der durchgängig von der Oberseite 5 zur Unterseite 4 ausgeführt ist und sich über eine Länge erstreckt, die geringer als die Seitenlänge L des Elastomerkörpers ist, vorzugsweise im Bereich von 50 bis 600 mm liegen kann. An dem ersten Kopplungselement 1 ist ein Behältnis bspw. in Form eines Sacks 10, angebracht, wobei der Sack 10 z. B. mit den durch den Durchgang bzw. Schlitz 9 gebildeten Innenflächen 11 (siehe Figur 2) des Elastomerkörpers verschweißt sein kann.

    [0056] Das erste Kopplungselement 1 ist gemäß Figur 1 keinerlei äußeren Kräften ausgesetzt und befindet sich somit in seinem geschlossenen Zustand, in dem der Durchgang bzw. Schlitz 9 dicht verschlossen ist. In diesem geschlossenen Zustand wird das Innere des Sacks 10 gegenüber der Umgebung abgedichtet. Zu diesem Zweck können die Innenflächen 11 des Schlitzes 9 mit zusätzlichen Dichtelementen (nicht dargestellt), wie Lippen oder Wulsten, versehen sein.

    [0057] In Figur 2 ist ein teilweise geöffneter Zustand des ersten Kopplungselementes 1 gezeigt, der sich ergibt, wenn das erste Kopplungselement 1 mit einer Kraft auf seiner Vorderseite 7 und Rückseite 8 beaufschlagt wird, wie durch die Pfeile D in Figur 2 angedeuted. In diesem geöffneten Zustand kann der an den Innenflächen 11 des Schlitzes des esten Kopplungselements 1 verschweißte Sack 10 dosiert befüllt oder entleert werden. Entzieht man dem ersten Kopplungselement die von außen angelegte Kraft, so geht es wieder in seinen in Figur 1 gezeigten geschlossenen Zustand über.

    [0058] In Figur 3 ist eine Verschließeinrichtung in Form einer Verschlußklemme 12 für das erste Kopplungselement als weiterer Bestandteil der erfindungsgemäßen Andockeinrichtung abgebildet. Diese Verschlußklemme 12 weist, aus im wesentlichen formstabilen Material, z.B. Hartplastik, ausgebildet, eine Grundplatte 13 mit seitlich im Abstand b voneinander angeordneten Wänden 14 der Seitenlänge L auf An den Wänden 14 sind Kanten 15 ausgeformt, so daß sich beiderseits der Grundplatte 13 an den Wänden 14 eine Aussparung 16 bildet. Dabei sind die Aussparungen 16 mit einer Höhe h und einer Tiefe t derart bemaßt, daß die Verschlußklemme 12 reibungsschlüssig über das erste Kopplungselement 1 geführt werden kann, zum Eingreifen der Stege 6 in die Aussparungen 16.

    [0059] In Figur 4 ist ein Aufbau gezeigt, in dem die Verschlußklemme 12 von Figur 3 an das erste Kopplungselement 1 von Figur 1 und 2 montiert ist, um durch die Formstabilität der Verschlußklemme 12 ein unbeabsichtigtes Öffnen des Schlitzes 9 des ersten Kopplungselementes 1 und somit des Sackes 10 zu verhindern. Die Verschlußklemme 12 oder das erste Kopplungselement 1 können jeweils bei einer mehr oder weniger gleitend ausgebildeten Paßgenauigkeit einen kleinen Wulst, Zahn oder dergleichen (nicht dargestellt) aufweisen, der in eine entsprechend ausgebildete Negativform (ebenfalls nicht dargestellt) des ersten Kopplungselementes 1 bzw. der Verschlußklemme 12 eingreift, um so ein ungewolltes Abgleiten und Öffnen des Sackes 10 zu unterbinden, wobei sich diese Verbindung aber durch leicht aufgewendeten Druck lösen läßt.

    [0060] Figur 5 zeigt ein zweites Kopplungselement 17' der erfindungsgemäßen Andockeinrichtung aus einem Elastomerkörper, das im wesentlichen analog der Verschlußklemme 12 konstruiert ist mit einer Grundplatte 13', Wänden 14' und Kanten 15' zum Bereitstellen von Aussparungen 16'. Die Grundplatte 13' weist jedoch zusätzlich einen durchgängigen Schlitz 9' ähnlich dem ersten Kopplungselement 1 auf, an dessen Innenflächen ein flexibles zweites Behältnis in Form eines Sacks 10' angebracht, bspw. angeschweißt, ist. Zudem weist das zweite Kopplungselement 17' einen Anschlag 18' in Form einer Sperrwand an seiner Vorderseite 7' auf.

    [0061] Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Andockeinrichtung 20, die sich aus einem ersten Kopplungselement 1 gemäß Figur 1 bzw. 4 und einem zweiten Kopplungselement 17" entsprechend Kopplungselement 17' gemäß Figur 5, jedoch ohne Anschlag 18' in Form einer Sperrwand an der Seite 7', zusammensetzt. Die verwendeten Referenzzeichen in Figur 6 haben die vorhergehend bei den Figuren 4 und 5 erörterte Bedeutung. Ein Andocken wird dadurch erreicht, daß man die Oberseiten 5 der Kopplungselemente 1 und 17" seitlich übereinander schiebt. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, eine Andockeinrichtung vorzusehen mit einem zweiten Kopplungselement analog dem Kopplungselement 17', das über einen Anschlag 18' verfügt.

    [0062] Figur 7 ist ein erstes und zweites Kopplungselement 1', 17"' einer alternativen Ausführungsform einer Andockeinrichtung 20' kurz vor dem Andocken zu entnehmen. Während bei der Andockeinrichtung gemäß Figur 6 die Kopplungselemente 1, 17" seitlich bzw. lateral übereinander geführt werden unter Ausbildung einer dichtenden Einheit, sind die Kopplungselemente 1', 17"', insbesondere deren Oberseiten 5' und 5", derart ausgestaltet, daß ein axiales Andocken stattfindet. Die an den Unterseiten 4' und 4" üblicherweise umweltdicht angebrachten flexiblen Behältnisse sind der besseren Übersicht wegen vorliegend nicht mit abgebildet worden. Die Oberseite 5' des ersten Kopplungselements 1' verfügt über eine Umrißform, die im wesentlichen der der Oberseite 5" des zweiten Kopplungselements 17"' entspricht. Im Fall des umweltdichten Andockens kommen dabei die Umlaufkanten 22 und 24 aufeinander zu liegen. Mit Führungsschienen 26 und 28 an den sich gegenüberliegenden Längsseiten des Kopplungselements 1' wird das axiale Andocken erleichtert sowie die entstehende Andockeinrichtung wesentlich stabilisiert und die Umweltdichtigkeit erhöht. Flexible Behältnisse können entweder direkt mit den im Grundzustand der Kopplungselemente verschlossenen Schlitzen 9" bzw. deren Durchgangswandungen verbunden sein, ähnlich den Figuren 1, 4 und 5. Alternativ kann auch der umlaufende Rand 30, 32 an den Unterseiten 4' und 4" der Kopplungselemente 1' und 17"' genutzt werden, um von innen sowie vorzugsweise von außen ein flexibles Behältnis umweltdicht, z. B. unter elastischer Vorspannung, zur Anlage zu bringen. Ein derartig zur Anlage gebrachtes Behältnis kann z. B. auch mit einem Band, Gürtel oder einer Schnalle auf dem umlaufenden Rand befestigt werden. Auf diese Weise gelingt die Wiederverwendung des Kopplungselementes auf sehr einfache Art. Der Verbund der Kopplungselemente 1' und 17"' kann durch Fixierelemente 34 und 36 insbesondere an sich gegenüberliegenden Seiten der Kopplungselemente 1' und 17"' stabilisiert werden. Beispielsweise ist eine Verschlußklemme (nicht abgebildet) über nutenförmige Einbuchtungen aufweisende Fixierelemente 34 und 36, insbesondere paßgenau, führbar. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dieses Verschlußelement mit Griffflächen bzw. Griffelementen ausgebildet, über die ein elastisches Verformen der Kopplungselemente 1' und 17"' der Andockeinrichtung besonders einfach gelingt. Die Fixierelemente 34 und 36 können grundsätzlich identisch oder, wie in Fig. 7 gezeigt, unterschiedlich ausgestaltet sein. Im allgemeinen sind beliebige Formen möglich, solange sie eine Fixierung und/oder elastische Verformung der Kopplungselemente zulassen bzw. ermöglichen.

    [0063] Figur 8 zeigt ein erstes Kopplungselement 1' unter Ansicht der Oberseite 5'. Die an den Längsseiten angebrachten Führungsschienen 26 und 28 sind auf den umlaufenden Rand 30 aufgesetzt. Die Schmalseiten beinhalten Fixierelemente 34. Der Schlitz 9" erstreckt sich in mittiger Ausrichtung im wesentlichen parallel zu den Längsseiten des Kopplungselements. Das abgebildete Kopplungselement 1' befindet sich im Grundzustand, demgemäß ist der Schlitz 9" geschlossen. In einer bevorzugten Ausfiihrungsform ist insbesondere die Oberseite 5' oder Teile davon mit einer Haftschicht zum Fixieren von Restschüttgut versehen (nicht abgebildet). Indem die Führungsschienen 26 und 28 sich nur auf den Längsseiten des Kopplungselements 1' befinden, erlaubt die abgebildete Ausführungsform neben dem axialen Andocken auch ein seitliches Aufschieben bzw. Andocken der Kopplungselemente. Auch ist vorliegend über die Kombination lateraler und axialer Relativbewegungen der Kopplungselemente ein Andocken möglich.

    [0064] In Figur 9 ist das Kopplungselement 17"' von seiner Oberseite 5", enthaltend Schlitz 9"', gezeigt.

    [0065] Nachfolgend wird ein Befüllvorgang unter Verwendung eines in Fig. 5 abgebildeten Kopplungselements bzw. einer hierauf basierenden Andockeinrichtung beschrieben.

    [0066] Ein Befüllen des zweiten Sackes 10' mit Schüttgut (nicht dargestellt) aus dem ersten Sack 10 wird im Folgenden beschrieben:
       Das Schüttgut befindet sich anfänglich im Sack 10, der durch die Verschlußklemme 12 verschlossen gehalten wird, wie in Figur 4 angedeutet. Um das Schüttgut in den sich an dem zweiten Kopplungselement 17' befindlichen Sack 10' umfüllen, schiebt man einfach das zweite Kopplungselement 17' über das erste Kopplungselement 1, indem die Kanten 15' des zweiten Kopplungselements 17' in die Nuten 3 des ersten Kopplungselement 1 eingeschoben und gleichzeitig die Verschlußklemme 12 von ihrem Sitz auf dem ersten Kopplungselement 1 heruntergeschoben wird. Die Nuten 3 in Kombination mit den darin eingreifenden Kanten 15' sowie die an den Aussparungen 16' des zweiten Kopplungselements 17' anliegenden Stege 6 des ersten Kopplungselements 1 fungieren dabei als eine Führungseinrichtung, während die Nuten 3 sowie die darin positionierten Kanten 15' gleichzeitig als eine Sicherungseinrichtung zur axialen Sicherung gegen ein Loslösen der Kopplungselemente 1,17' voneinander, wenn die Säcke 10 und 10' zum Umfüllen senkrecht übereinander angeordnet werden, dienen. Das zweite Kopplungselement 17' ist richtig auf dem ersten Kopplungselement 1 montiert, wenn die Vorderseite 7 des ersten Kopplungselements 1 an den Anschlag 18' an der Vorderseite 7' des zweiten Kopplungselements 17' anstößt und somit der Schlitz 9 genau über dem Schlitz 9' zum Liegen kommt.
       Werden die Vorderseiten 7, 7' und die Rückseiten 8, 8' der Kopplungselemente 1, 17' direkt oder indirekt, über das jeweils andere Kopplungselement 17', 1, mit Druck beaufschlagt, so spreizen die Schlitze 9, 9' auseinander und das Schüttgut kann von dem ersten Sack 10 in den zweiten Sack 10' gelangen. Der beaufschlagte Druck kann hierbei so geregelt werden, daß ein feindosiertes Befüllen des zweiten Sackes 10' bzw. Entleeren des ersten Sackes 10 möglich ist. Zudem kann durch die flexible Ausgestaltung der Kopplungselemente 1, 17' das Entleeren des ersten Sackes 10 bzw. das Befüllen des zweiten Sackes 10' erleichtert werden, indem durch mehrmaliges, kurzzeitiges Druckbeaufschlagen der erste Sacke 10 ähnlich einem Blasebalg atmet, wodurch einerseits Schüttgut, das eventuell an den Wandungen des ersten Sackes 10 haftet, abgelöst werden kann, und andererseits eine höhere Packungsdichte in dem zu befüllenden, zweiten Sack 10' erzielt wird, da Schüttgutbrücken (nicht dargestellt), durch die entsprechende Walkarbeit zerstört werden.

    [0067] In den Kopplungselementen 1, 1', 17', 17" können, in der Peripherie der Schlitze 9, 9', 9" Federelemente (nicht gezeigt), vorzugsweise aus Metall, angeordnet sein, die während der Fertigung mit einem Elastomer umspritzt werden können und die Kopplungselemente 1, 1', 17', 17" in bestimmten Richtungen durch Ausübung von Druck in einen leicht vorgespannten Zustand versetzen. Zu dem selben Zweck können zudem um die Kopplungselemente 1, 1', 17', 17" zusätzliche Manschetten aus einem elastisch verformbaren Material angeordnet sein. Ebenso können Nuten, Aussparungen, Stege, Kanten und dergleichen auf den Oberseiten der Kopplungselemente anstelle der Seitenwände, angeordnet sein.

    [0068] Selbstverständlich müssen nicht beide Behältnisse in Form von Säcken ausgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist beispielsweise die erfindungsgemäße Andockeinrichtung im Falle der Befüllung eines ersten, sackartigen Behältnisses direkt aus einer Produktionseinrichtung, beispielsweise mit Tabletten oder Dragees. Zu diesem Zweck könnte das zweite Behältnis lediglich im Bereich seines Kopplungselements flexibel ausgeführt sein, um ein Öffnen und Schließen des Kopplungselements zur Verformung desselben zu ermöglichen. In solch einem Fall wäre es auch von Vorteil, Druck zum Öffnen der Kopplungselemente an das mit dem sackartigen Behältnis verbundene erste Kopplungselement anzulegen, so daß dieses erste Kopplungselement als aktives Teil zu bezeichnen wäre und besagten Druck auf das mit der Produktionseinrichtung verbundene, zweite Kopplungselement, das dann als passives Teil zu werten wäre, zu übertragen.

    Bezugszeichenliste



    [0069] 
    1,1'
    erstes Kopplungselement
    2
    Seitenfläche
    3
    Nut
    4, 4',4"
    Unterseite
    5, 5', 5"
    Oberseite
    6
    Steg
    7, 7'
    Vorderseite
    8, 8'
    Rückseite
    9, 9', 9", 9"'
    Schlitz
    10, 10'
    Sack
    11
    Innenfläche
    12
    Verschlußklemme
    13, 13'
    Grundplatte
    14, 14'
    Wand
    15, 15'
    Kante
    16, 16'
    Aussparung
    17', 17", 17"'
    zweites Kopplungselement
    18'
    Anschlag
    20, 20'
    Andockeinrichtung
    22
    Umlaufkante eines ersten Kopplungselements, axiale Erhebung
    24
    Umlaufkante eines zweiten Kopplungselements, axiale Erhebung
    26
    Führungsschiene
    28
    Führungsschiene
    30
    Umlaufender Rand
    32
    Umlaufender Rand
    34
    Fixierelement
    36
    Fixierelement
    38
    Umrandung des Schlitzes 9"
    40
    Umrandung des Schlitzes 9"'
    L
    Seitenlänge
    h
    Höhe
    t
    Tiefe
    b
    Breite
    D
    Druck



    Ansprüche

    1. Abgedichtete Andockeinrichtung, umfassend zwei gegeneinander dicht in Anlage bringbaren Kopplungselementen, zwischen zwei im wesentlichen umweltisolierten Behältnissen (10, 10'), wobei jedes Behältnis (10, 10') zumindest bereichsweise im wesentlichen flexibel, insbesondere sackförmig, sowie dicht mit jeweils einem der Kopplungselemente (1, 17') verbindbar oder verbunden ist, um dicht verschließbar oder verschlossen und öffenbar zu sein, wenn die Kopplungselemente (1, 17') gegeneinander dicht in Anlage gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kopplungselement (1, 17') zum Öffnen und Schließen elastisch verformbar ist.
     
    2. Andockeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Kopplungselement (1, 17') zumindest einen Schlitz (9, 9') aufweist, der im Grundzustand, insbesondere über zumindest ein Dichtelement, dicht verschlossen ist und zum Befüllen und/oder Entleeren des entsprechenden Behältnisses (10,10') durch Druckbeaufschlagung, vorzugsweise gesteuert und/oder geregelt, öffenbar ist.
     
    3. Andockeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein erstes Kopplungselement (1) mit einer Einrichtung zur Druckbeaufschlagung verbindbar oder ausgerüstet ist, wobei durch Druckbeaufschlagung das erste Kopplungselement (1) öffenbar ist und, wenn in dichter Anlage an dem anderen, zweiten Kopplungslement (17'), ein Öffnen des zweiten Kopplungselementes (17') erzwingt.
     
    4. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Verschließeinrichtung (12) zum Sichern eines nicht mit einem anderen Kopplungselement (17') in Anlage gebrachten Kopplungselementes (1), wobei vorzugsweise die Verschließeinrichtung (12) ein Öffnen des Schlitzes (9) des ersten Kopplungselements (1) bei Druckbeaufschlagung verhindert.
     
    5. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Führungseinrichtung (3, 6, 15, 15', 16, 16', 18'), vorzugsweise umfassend einen Anschlag (18'), wie in Form eines Wulstes, eines flachen Stiftes, einer Sperrwand und/oder dergleichen, und/oder mindestens eine Nut (3) oder Aussparung (16, 16') einerseits und/oder mindestens einen Steg (6) oder Vorsprung (15, 15') andererseits zum Angreifen an zumindest ein Kopplungselement (1, 17') und/oder eine Verschließeinrichtung (12), wobei die Führungseinrichtung (3, 6, 15, 15',16, 16',18') insbesondere eine Ausrichtung der Schlitze (9, 9') der beiden in Anschlag gegeneinander zu bringenden Kopplungselemente (1, 17') sicherstellt.
     
    6. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Sicherungseinrichtung (3, 15, 15') zum Verhindern des Ablösens eines dichten Anschlages der beiden Kopplungselemente (1, 17') gegeneinander oder eines Kopplungselements (1) gegen die dazugehörige Verschließeinrichtung (12), wobei vorzugsweise die Sicherungseinrichtung (3 , 15, 15') von der Führungseinrichtung (3, 6, 15, 15', 16, 16', 18') umfaßt ist.
     
    7. Andockeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (3, 6) und/oder die Sicherungseinrichtung (3) von einem ersten Kopplungselement (1) mit der Einrichtung zur Druckbeaufschlagung umfaßt ist bzw. sind.
     
    8. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Oberseiten (5, 5', 5") der Kopplungselemente (1, 1', 17', 17", 17"') lateral oder axial verbindbar sind.
     
    9. Andockeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    zumindest eine der Oberseiten (5, 5', 5") der zu koppelnden Kopplungselemente (1, 1', 17', 17", 17"') mindestens eine kontinuierlich umlaufende axiale Erhebung (22) aufweist, die über den gesamten Umfang zur, insbesondere dichten, Anlage mit, insbesondere der Oberseite von, einem zweiten Kopplungselement bringbar ist.
     
    10. Andockeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    zumindest die umlaufende axiale Erhebung (22) und eine Umrandung oder Begrenzung (38) des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes (9") auf der Oberseite (5') des Kopplungselement zur, insbesondere dichten, Anlage mit der Oberseite (5") eines zweiten, anzudockenden Kopplungselements (17"'), bringbar sind, wobei insbesondere zumindest die umlaufende axiale Erhebung (22) der Oberseite des ersten Kopplungselements (1') mit der umlaufenden axialen Erhebung (24) der Oberseite des zweiten Kopplungselements (17"') und die Umrandung oder Begrenzung (38) des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes (9") der Oberseite (5') des ersten Kopplungselements (1') mit der Umrandung oder Begrenzung (40) des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes (9"') der Oberseite (5") des zweiten Kopplungselements (17"') zur, insbesondere dichten, Anlage bringbar sind.
     
    11. Andockeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopplungselement zumindest eine axiale Führungseinrichtung (26, 28), insbesondere einen im wesentlichen umlaufenden, kontinuierlichen oder diskontinuierlichen axialen Randsteg, auf der zur Ankopplung vorgesehenen Oberseite aufweist, wobei die Führungseinrichtung, insbesondere der Randsteg, derart dimensioniert ist, daß ein im wesentlichen dichter, festsitzender und/oder arretierbarer Abschluß mit einem anzudockenden zweiten Kopplungselement entsteht.
     
    12. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    zumindest eine Seite, insbesondere die zum Andocken vorgesehene Seite, mindestens eines Kopplungselements zumindest bereichsweise eine Haft- und/oder Klebeschicht aufweist.
     
    13. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein Kopplungselement im wesentlichen umweltisoliert mit mindestens einem, insbesondere transluzenten oder transparenten, flexiblen Behältnis verbunden oder verbindbar ist, enthaltend mindestens eine Entnahmevorrichtung, insbesondere in Form eines Löffels, eines Spatels oder eines, insbesondere verschließbaren Behältnisses, insbesondere zur Probenentnahme.
     
    14. Andockeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Entnahmevorrichtung bereichsweise, insbesondere an ihrem hinteren oder unteren Ende, mit dem flexiblen Behältnis verbindbar oder verbunden ist.
     
    15. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Behältnis (10, 10') an das entsprechende Kopplungselement (1, 17'), vorzugsweise im Bereich dessen Schlitzes (9, 9'), angebracht, insbesondere angeschweißt, ist.
     
    16. Andockeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Behältnis (10, 10') an der Innenfläche des Schlitzes (9, 9') des entsprechenden Kopplungselementes (1, 17') angebracht ist.
     
    17. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Schlitz (9, 9') als Einfach-Schlitz oder Kreuz-Schlitz ausgeführt ist.
     
    18. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    zumindestens ein, insbesondere jedes, Kopplungselement (1, 17') einen lebensmittelverträglichen Kunststoff, wie EPDM, und/oder Silikon umfaßt oder daß zumindest ein, insbesondere jedes, Kopplungselement Schüttgutmaterial umfaßt oder im wesentlichen aus Schüttgutmaterial, insbesondere Polyethylen oder Polyperopylen, besteht oder daß zumindest ein, insbesondere jedes, Kopplungselement bzw. zumindest bereichsweise, insbesondere an den mit Schüttgut kontaktierbaren Stellen, eine Beschichtung aufweist, die Schüttgutmaterial umfaßt oder im wesentlichen aus Schüttgutmaterial, insbesondere Polyethylen oder Polypropylen, besteht.
     
    19. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Kopplungselement (1, 17') zumindest ein Federelement, vorzugsweise aus Metall, umfaßt.
     
    20. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Behältnisse (10, 10'), die Kopplungselemente (1, 17') und/oder die Verschließeinrichtung (12) gemeinsam recyclbar, insbesondere sortenrein, sind.
     
    21. Andockeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    das zu entleerende Behältnis Teil einer Befüll- oder Produktionseinheit ist, und das zu befüllende Behältnis einen Sack oder Containerbehältnis umfaßt oder daß das zu entleerende Behältnis einen Sack oder ein Containerbehältnis und das zu befüllende Behältnis einen Teil einer Produktionseinheit umfaßt.
     
    22. Kopplungselement zum-umweltisolierten Befüllen und/oder Entleeren von Behältnissen, das fest oder lösbar und im wesentlichen umweltisoliert auf einer ersten Seite, insbesondere der Unterseite, mit mindestens einem zumindest bereichsweise im wesentlichen flexiblen Behältnis verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Kopplungselement (1,1') zumindest bereichsweise elastisch verformbar ist und eine zweite Seite, insbesondere eine Oberseite, aufweist, die an eine zweite Seite, insbesondere eine Oberseite, eines zweiten Kopplungselements (17', 17", 17'") im wesentlichen dicht und insbesondere reversibel andockbar ist, wobei das besagte Kopplungselement im Grundzustand verschlossen und unter elastischer Verformung, insbesondere über mindestens ein Schlitz (9, 9', 9", 9"'), reversibel öffenbar ist, so daß ein Durchgang von der ersten zur zweiten Seite des Kopplungselements vorliegt.
     
    23. Kopplungselement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Oberseite des Kopplungselements mindestens eine kontinuierlich umlaufende axiale Erhebung aufweist, die über den gesamten Umfang zur, insbesondere dichten, Anlage mit einem zweiten Kopplungselement bringbar ist.
     
    24. Kopplungselement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
    die umlaufende axiale Erhebung (22) und eine Umrandung oder Begrenzung (38) des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes (9") auf der Oberseite (5') des Kopplungselement zur. insbesondere dichten, Anlage mit der Oberseite (5") eines zweiten, anzudockenden Kopplungselements, bringbar sind, wobei insbesondere zumindest die umlaufende axiale Erhebung (22) der Oberseite (5') des ersten Kopplungselements (1') mit der umlaufenden axialen Erhebung (24) der Oberseite des zweiten Kopplungselements (17"') und die Umrandung oder Begrenzung (38) des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes (9") der Oberseite (5') des ersten Kopplungselements (1') mit der Umrandung oder Begrenzung (40) des öffenbaren Durchgangs oder Schlitzes (9") der Oberseite (5'') des zweiten Kopplungselements (17"') zur, insbesondere dichten, Anlage bringbar sind.
     
    25. Kopplungselement nach einem der Ansprüch 22 bis 24, gekennzeichnet durch
    eine im wesentlichen axiale Führungseinrichtung (26, 28), insbesondere einen kontinuierlich umlaufenden oder diskontinuierlichen axialen Randsteg, an der Oberseite des besagten Kopplungselements, insbesondere an der umlaufenden axialen Erhebung, zur Ausbildung eines dichten, festsitzenden und/oder arretierbaren Abschlusses mit einem andockbaren zweiten Kopplungselement.
     
    26. Kopplungselement nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
    zumindest eine Führungseinrichtung (3, 6, 15, 15', 16, 16', 18'), umfassend mindestens eine Nut (3) oder Aussparung (16, 16') oder mindestens einen Steg (6) oder Vorsprung (15, 15'), insbesondere im Bereich mindestens einer die Ober- und Unterseite verbindenden Seitenfläche, zum Angreifen an ein zweites Kopplungselement und/oder eine Verschließeinrichtung (12).
     
    27. Kopplungselement nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Seite des Kopplungselements, insbesondere die zum umweltisolierten Andocken an ein zweites Kopplungselement vorgesehene zweite Seite, wenigstens bereichsweise ein Haftmittel und/oder einen Kleber, insbesondere eine Haft- und/oder Klebeschicht, aufweist.
     
    28. Kopplungselement nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der periphere Randbereich der Aufnahmeöffnung des flexiblen Behältnisses auf der ersten Seite (4, 4', 4") des Kopplungselements dicht mit dem Umfangsrand, insbesondere den im Grundzustand dicht aneinander anliegenden Wandungen, des Durchgangs (9, 9', 9") zumindest benachbart zur ersten Seite, mit der Fläche der ersten Seite oder mit den die erste und zweite Seite verbindenden Seiten, mit oder ohne Zuhilfenahme eines Klemmgurts oder -gummis, verbunden oder verbindbar ist.
     
    29. Kopplungselement nach einem der Ansprüche 22 bis 28, gekennzeichnet durch mindestens ein mit diesem umweltisoliert verbundenes, insbesondere transluzentes oder transparentes, flexibles Behältnis, in dem mindestens eine Entnahmevorrichtung, insbesondere in Form eines Löffels, Spatels oder, insbesondere verschließbaren, Behältnisses, vorliegt.
     
    30. Kopplungselement nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Entnahmevorrichtung bereichsweise, insbesondere an einem hinteren oder unteren Ende, mit dem flexiblen Behältnis verbindbar oder verbunden ist.
     
    31. Kopplungselement nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß es einen lebensmittelverträglichen Kunststoff, wie EPDM, und/oder Silikon umfaßt oder daß besagtes Kopplungselement Schüttgutmaterial enthält oder im wesentlichen aus Schüttgutmaterial, insbesondere Polyethylen oder Polyperopylen, besteht oder daß besagtes Kopplungselement zumindest bereichsweise, insbesondere an den mit Schüttgut kontaktierbaren Stellen, eine Beschichtung aufweist, die Schüttgutmaterial enthält oder im wesentlichen aus Schüttgutmaterial, insbesondere Polyethylen oder Polypropylen, besteht.
     
    32. Verfahren zum, insbesondere umweltisolierten, Befüllen und/oder Entleeren von Behältnissen, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Behältnis zumindest bereichsweise, insbesondere benachbart zu einem Kopplungselement, im wesentlichen flexibel, insbesondere sackförmig ist, bei dem man

    a) die Öffnung eines ersten Behältnisses mit einem ersten Kopplungselement und die Öffnung eines zweiten Behältnisses mit einem zweiten Kopplungselement, die jeweils zum Öffnen und Schließen elastisch verformbar sind, insbesondere im wesentlichen umweltisoliert, dauerhaft oder reversibel verbindet;

    b) die ersten und zweiten Kopplungselemente dicht verschließbar oder verschlossen und öffenbar unter Ausbildung einer Andockeinrichtung, insbesondere unter Ausbildung einer Andockeinrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 21, insbesondere lateral oder axial, verbindet;

    c) das erste und/oder zweite Kopplungselement elastisch verformt unter Ausbildung eines Durchgangs in dem ersten und in dem zweiten Kopplungselement; und

    d) durch den gemeinsamen Durchgang den Inhalt des ersten Behältnisses in das zweite Behältnis, oder umgekehrt, teilweise oder vollständig, überführt.


     
    33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
    das erste und/oder zweite Kopplungselement vor der Ausbildung einer Andockeinrichtung über zumindest eine Verschließeinrichtung dicht verschlossen wird.
     
    34. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Kopplungselement zumindest einen Schlitz aufweist, wobei man ein erstes Kopplungselement unter Ausbildung einer Öffnung mit Druck beaufschlagt, wodurch man ein Öffnen eines in dichter Anlage mit dem ersten Kopplungselement befindlichen zweiten Kopplungselements unter Ausbildung eines Durchgangs von dem ersten zu dem zweiten Behältnis erzwingt.
     
    35. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Kopplungselement zumindest einen Schlitz aufweist, wobei man ein erstes Kopplungselement unter Ausbildung einer Öffnung mit Druck beaufschlagt und wobei man ein zweites in dichter Anlage mit dem ersten Kopplungselement befindliches zweites Kopplungselement unter Ausbildung einer Öffnung mit Druck beaufschlagt, wodurch ein Durchgang von dem ersten zu dem zweiten Behältnis ausgebildet wird.
     
    36. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß
    man das zu entleerende Behältnis während des Entleervorgangs mehrmals kurzzeitig mit Druck beaufschlagt.
     
    37. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß
    das erste Behältnis feststehend und das zweite Behältnis transportabel ist.
     
    38. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß
    das zweite Behältnis lediglich im Bereich des zweiten Kopplungselements flexibel ausgeführt ist.
     
    39. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß
    das zweite Behältnis Bestandteil einer Befüll- oder Produktionseinrichtung ist oder mit einer Produktionseinrichtung in Verbindung steht, und daß man das erste Behältnis über die Befüll- oder Produktionseinrichtung befüllt oder daß man die Produktionseinrichtung über das erste Behältnis befüllt.
     
    40. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß
    man die Oberseite des zweiten Kopplungselements dichtend, insbesondere lateral, über die Oberseite des ersten Kopplungselements schiebt, wobei, insbesondere sich gegenüberliegende, zweite Führungseinrichtungen, insbesondere in Form von Kanten, insbesondere Längskanten, des zweiten Kopplungselements in, sich insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten befmdlichen, korrespondierende erste Führungseinrichtungen, insbesondere in Form von Nuten, des ersten Kopplungselements eingreifen.
     
    41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine das erste Kopplungselement dichtend verschließende Verschließeinrichtung, insbesondere eine Verschlußklemme, beim Einschieben der Kanten des zweiten Kopplungselements in die Nuten des ersten Kopplungselements von diesem herunter geschoben wird.
     
    42. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß
    das zweite Kopplungselement auf einer Vorderseite einen Anschlag aufweist, wobei man das erste Kopplungselement, insbesondere, bis zum Anstoß, an diesen Anschlag auf das zweite Kopplungselement einschiebt.
     
    43. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß
    man die Oberseiten der Kopplungselemente axial koppelt und insbesondere über mindestens eine axiale Führungseinrichtung fixiert.
     
    44. Verwendung von Andockeinrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 oder von Kopplungselementen gemäß einem der Ansprüche 22 bis 31 zum, insbesondere umweltisolierten, Befüllen von flexiblen Behältnissen, insbesondere aus Befüll- oder Produktionsanlagen.
     
    45. Verwendung von Andockeinrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 oder von Kopplungselementen gemäß einem der Ansprüche 22 bis 31 zum, insbesondere umweltisolierten, Befüllen von Produktionsanlagen, insbesondere von Formulierungsanlagen, Extrudern, Spritzgieß- oder Blasformmaschinen.
     
    46. Verwendung von Andockeinrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 oder von Kopplungselementen gemäß einem der Ansprüche 22 bis 31 zum, insbesondere umweltisolierten, Befüllen und/oder Entleeren von pharmazeutischen Ausgangs-, Zwischen- oder Endprodukten.
     


    Claims

    1. Sealed docking device, comprising two coupling elements that can be made to fit tightly against each other, between two receptacles (10, 10') that are essentially insulated from the environment, wherein each receptacle (10, 10') can be or is connected essentially flexibly, at least in parts, particularly in the manner of a sack, as well as tightly, with respectively one of the coupling elements (1, 17'), in order to be, or be capable of being, tightly sealed or opened when the coupling elements (1, 17') are made to fit tightly against one another,
    characterised in that
    each coupling element (1, 17') can be elastically deformed for opening and closing.
     
    2. Docking device according to claim 1, characterised in that each coupling element (1, 17') has at least one slit (9, 9') which in the basic state is tightly sealed, in particular via at least one sealing element, and which, for filling and/or emptying of the corresponding receptacle (10, 10'), can be opened by being subjected to pressure, preferably in a controlled and/or regulated manner.
     
    3. Docking device according to claim 1 or 2, characterised in that a first coupling element (1) can be connected to or is equipped with a device for exerting pressure, wherein through subjection to pressure, the first coupling element (1) can be opened and, when fitted tightly to the other, second coupling element (17'), forces the second coupling element (17') to open.
     
    4. Docking device according to one of the preceding claims, characterised by at least one sealing device (12) for securing a coupling element (1) that has not been fitted against another coupling element (17'), wherein preferably the sealing device (12) prevents any opening of the slit (9) of the first coupling element (1) when subjected to pressure.
     
    5. Docking device according to one of the preceding claims, characterised by at least one guide device (3, 6, 15, 15', 16, 16', 18'), preferably comprising one limit stop (18'), such as in the form of a bead, a flat pin, a barrier wall and/or the like, and/or at least one groove (3) or recess (16, 16') on one side and/or at least one web (6) or projection (15, 15') on the other side for engaging on at least one coupling element (1, 17') and/or a sealing device (12), wherein the guide device (3, 6, 15, 15', 16, 16', 18') in particular ensures alignment of the slits (9, 9') of the two coupling elements (1, 17') that are to be brought to fit against one another.
     
    6. Docking device according to one of the preceding claims, characterised by at least one securing device (3, 15, 15') for preventing the release of a tight fit of the two coupling elements (1, 17') against one another, or of a coupling element (1) against the corresponding sealing device (12), wherein preferably the securing device (3, 15, 15') is encompassed by the guide device (3, 6, 15, 15', 16, 16', 18').
     
    7. Docking device according to one of the claims 5 or 6, characterised in that the guide device (3, 6) and/or the securing device (3) is/are encompassed by a first coupling element (1) with the device for exerting pressure.
     
    8. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that the upper faces (5, 5', 5") of the coupling elements (1, 1', 17', 17", 17"') can be connected laterally or axially.
     
    9. Docking device according to claim 8, characterised in that at least one of the upper faces (5, 5', 5") of the coupling elements (1, 1', 17', 17", 17''') that are to be connected has at least one axial elevation (22) which runs continuously all round, and which can be made to fit, particularly in a tight connection, over the entire periphery, against a second coupling element, in particular the upper face thereof.
     
    10. Docking device according to claim 9, characterised in that at least the axial elevation (22) running all round and an edging or limitation (38) of the passage or slit (9") that can be opened on the upper face (5') of the coupling element can be made to fit, particularly in a tight connection, against the upper face (5") of a second coupling element (17"') that is to be docked, wherein in particular at least the all-round axial elevation (22) of the upper face of the first coupling element (1') can be made to fit, particularly in a tight connection, against the all-round axial elevation (24) of the upper face of the second coupling element (17"'), and the edging or limitation (38) of the passage or slit (9") that can be opened on the upper face (5') of the first coupling element (1') [can be made to fit] against the edging or limitation (40) of the passage or slit (9"') that can be opened on the upper face (5") of the second coupling element (17"').
     
    11. Docking device according to one of the claims 8 to 10, characterised in that a coupling element has at least one axial guide device (26, 28), in particular an essentially all-round, continuous or discontinuous axial edge web, on the upper face envisaged for coupling, wherein the guide device, in particular the edge web, is dimensioned such that an essentially tight, firm and/or lockable closure is created with a second coupling element that is to be docked.
     
    12. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that at least one side, in particular the side intended for docking, of at least one coupling element has at least in parts an adhesive layer and/or glued layer.
     
    13. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that a coupling element is or can be connected, essentially insulated from the environment, to a flexible receptacle, in particular a translucent or transparent one, containing at least one extraction device, in particular in the form of a spoon, spatula or a receptacle, in particular one that can be sealed, in particular for taking samples.
     
    14. Docking device according to claim 13, characterised in that the extraction device can be or is connected in parts, in particular at its rear or lower end, with the flexible receptacle.
     
    15. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that each receptacle (10, 10') is fitted, in particular welded, to the corresponding coupling element (1, 17'), preferably in the area of its slit (9, 9').
     
    16. Docking device according to claim 15, characterised in that each receptacle (10, 10') is fitted on the inner surface of the slit (9, 9') of the corresponding coupling element (1, 17').
     
    17. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that the slit (9, 9') is executed as a simple slit or cross slit.
     
    18. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that at least one, in particular each, coupling element (1, 17') comprises a food-compatible synthetic, such as EPDM, and/or silicon, or that at least one, in particular each, coupling element comprises bulk material or essentially comprises bulk material, in particular polyethylene or polypropylene, or that at least one, in particular each, coupling element has, at least in parts, in particular at the places that can come into contact with bulk material, a coating that comprises bulk material or essentially comprises bulk material, in particular polyethylene or polypropylene.
     
    19. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that each coupling element (1, 17') comprises at least one spring element, preferably of metal.
     
    20. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that the receptacles (10, 10'), the coupling elements (1, 17') and/or the locking device (12) can be recycled together, in particular in the same class.
     
    21. Docking device according to one of the preceding claims, characterised in that the receptacle that is to be emptied is part of a filling unit or production unit, and the receptacle that is to be filled comprises a sack or container, or that the receptacle that is to be emptied comprises a sack or container and the receptacle that is to be filled comprises part of a production unit.
     
    22. Coupling element for filling and/or emptying receptacles in a manner that is sealed off from the environment, this [coupling element] being fixed or detachable and essentially sealed off from the environment on a first side, in particular the underside, and being connected or capable of being connected with at least one receptacle that is essentially flexible at least in parts,
    characterised in that
    the coupling element (1, 1') can be elastically deformed at least in parts and has a second side, in particular an upper face, which can be docked tightly onto a second side, in particular an upper face, of a second coupling element (17', 17", 17"') in an essentially tight and in particular reversible manner, wherein said coupling element in its basic state is sealed and can be reversibly opened under elastic deformation, in particular via at least one slit (9, 9', 9", 9"'), so that there is a passage from the first to the second side of the coupling element.
     
    23. Coupling element according to claim 22, characterised in that the upper face of the coupling element has at least one continuous axial elevation running all round, which can be made to fit, in particular in a tight connection, over the entire periphery, against a second coupling element.
     
    24. Coupling element according to claim 23, characterised in that the axial elevation (22) running all round and an edging or limitation (38) of the passage or slit (9") that can be opened on the upper face (5') of the coupling element can be made to fit, in particular in a tight connection, against the upper face (5") of a second coupling element that is to be docked on, wherein in particular at least the all-round axial elevation (22) of the upper face (5') of the first coupling element (1') can be made to fit, in particular in a tight connection, against the all-round axial elevation (24) of the upper face of the second coupling element (17"'), and the edging or limitation (38) of the passage or slit (9") that can be opened on the upper face (5') of the first coupling element (1') can be made to fit, in particular in a tight connection, against with the edging or limitation (40) of the passage or slit (9") that can be opened on the upper face (5") of the second coupling element (17"').
     
    25. Coupling element according to one of the claims 22 to 24, characterised by an essentially axial guide device (26, 28), in particular an axial edge web running discontinuously or continuously all round, on the upper face of said coupling element, in particular on the axial elevation running all round, to form a tight, firm and/or lockable closure with a second coupling element that can be docked on.
     
    26. Coupling element according to claim 22, characterised by at least one guide device (3, 6, 15, 15', 16, 16', 18'), comprising at least one groove (3) or recess (16, 16') or at least one web (6) or projection (15, 15'), in particular in the area of at least one side face connecting the upper face and underside, to engage on a second coupling element and/or a locking device (12).
     
    27. Coupling element according to one of the claims 22 to 26, characterised in that at least one side of the coupling element, in particular the second side intended for docking onto a second coupling element in a manner insulated from the environment, has at least in parts an adhesive and/or a glue, in particular an adhesive layer and/or glue layer.
     
    28. Coupling element according to one of the claims 22 to 27, characterised in that the peripheral edge area of the receiving opening of the flexible receptacle on the first side (4, 4', 4") of the coupling element is, or can be, connected tightly with the peripheral edge, in particular the walls that lie close against one another in the basic state, of the passage (9, 9', 9") at least adjacent to the first side, with the surface of the first side or with the sides connecting the first and second sides, with or without the aid of a belt or rubber band for clamping.
     
    29. Coupling element according to one of the claims 22 to 28, characterised by at least one flexible receptacle which is connected to this [coupling element] in a manner insulated from the environment, and which is in particular translucent or transparent, in which there is at least one extraction device, in particular in the form of a spoon, spatula or a receptacle that can, in particular, be sealed.
     
    30. Coupling element according to claim 29, characterised in that the extraction device is, or can be, connected to the flexible receptacle in parts, in particular to a rear or lower end.
     
    31. Coupling element according to one of the claims 22 to 30, characterised in that it comprises a food-compatible synthetic, such as EPDM, and/or silicon, or that said coupling element includes bulk material, or essentially comprises bulk material, in particular polyethylene or polypropylene, or that said coupling element has, at least in parts, in particular on the places that come into contact with the bulk material, a coating that includes bulk material or essentially comprises bulk material, in particular polyethylene or polypropylene.
     
    32. Method for filling and/or emptying receptacles, in particular in a manner insulated from the environment,
    characterised in that
    at least in parts, in particular adjacent to a coupling element, each receptacle is essentially flexible, in particular sack-shaped, in which one

    a) permanently or reversibly joins the opening of a first receptacle to a first coupling element, and the opening of a second receptacle to a second coupling element, which can respectively be elastically deformed for opening and closing, in particular in a manner sealed off from the environment;

    b) joins the first and second coupling elements, in particular laterally or axially, such that they can be or are tightly sealed and can be opened, forming a docking device, in particular forming a docking device according to claims 1 to 21;

    c) deforms the first and/or second coupling element elastically, forming a passage in the first and in the second coupling element; and

    d) transfers, through the common passage, the contents of the first receptacle into the second receptacle, or vice versa, wholly or partly.


     
    33. Method according to claim 32, characterised in that prior to the formation of a docking device, the first and/or second coupling element is tightly sealed via at least one sealing device.
     
    34. Method according to one of the claims 32 or 33, characterised in that each coupling element has at least one slit, wherein a first coupling element is subjected to pressure, forming an opening, through which one forces the opening of a second coupling element that is tightly connected to the first coupling element, forming a passage from the first to the second receptacle.
     
    35. Method according to one of the claims 32 or 33, characterised in that each coupling element has at least one slit, wherein a first coupling element is subjected to pressure, forming an opening, and wherein a second coupling element, which tightly connected to the first coupling element, is subjected to pressure, forming an opening, through which a passage from the first to the second receptacle is formed.
     
    36. Method according to one of the claims 32 to 35, characterised in that during the emptying process, the receptacle that is to be emptied is briefly subjected several times to pressure.
     
    37. Method according to one of the claims 32 to 36, characterised in that the first receptacle is fixed and the second receptacle is transportable.
     
    38. Method according to one of the claims 32 to 37, characterised in that the second receptacle is designed to be flexible only in the area of the second coupling element.
     
    39. Method according to one of the claims 32 to 38, characterised in that the second receptacle is a constituent part of a filling device or production device, or is connected to a production device, and that the first receptacle is filled via the filling device or production device, or that the production device is filled via the first receptacle.
     
    40. Method according to one of the claims 32 to 39, characterised in that the upper face of the second coupling element is pushed in a sealing manner, in particular laterally, over the upper face of the first coupling element, wherein in particular opposing second guide devices, in particular in the form of edges, in particular longitudinal edges, of the second coupling element engage into corresponding first guide devices, in particular located on opposing sides, in particular in the form of grooves, of the first coupling element.
     
    41. Method according to claim 40, characterised in that when the edges of the second coupling element are pushed into the grooves of the first coupling element, a sealing device that seals off the first coupling element, in particular a sealing clamp, is pushed down by it.
     
    42. Method according to one of the claims 40 or 41, characterised in that on a front face, the second coupling element has a limit stop, wherein the first coupling element is pushed onto the second coupling element, in particular until it strikes this limit stop.
     
    43. Method according to one of the claims 32 to 39, characterised in that the upper faces of the coupling elements are coupled axially, and in particular via at least one axial guide device.
     
    44. Use of docking devices according to one of the claims 1 to 21 or of coupling elements according to one of the claims 22 to 31 for filling flexible receptacles, in particular from filling plants or production plants, in particular in a manner insulated from the environment.
     
    45. Use of docking devices according to one of the claims 1 to 21 or of coupling elements according to one of the claims 22 to 31 for filling production plants, in particular formulation plants, extruders, injection moulding machines or blow moulding machines, in particular in a manner insulated from the environment.
     
    46. Use of docking devices according to one of the claims 1 to 21 or of coupling elements according to one of the claims 22 to 31 for filling and/or emptying pharmaceutical starting products, intermediate products or end products, in particular in a manner insulated from the environment.
     


    Revendications

    1. Dispositif d'accrochage étanche comprenant deux éléments d'accouplement susceptibles d'être mis en appui mutuellement étanche, entre deux contenants (10,10') essentiellement isolés de l'environnement, chaque contenant (10,10') étant susceptible d'être relié ou étant relié au moins par zones de façon essentiellement flexible, en particulier en forme de sac, ainsi que de façon étanche chaque fois aux éléments d'accouplement (1,17') pour pourvoir fermer de façon étanche ou pour ouvrir, lorsque les éléments d'accouplement (1,17') sont placés mutuellement en appui étanche, caractérisé en ce que chaque élément d'accouplement (1,17') est déformable élastiquement pour procéder à l'ouverture et à la fermeture.
     
    2. Dispositif d'accrochage selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque élément d'accouplement (1,17') présente au moins une fente (9,9') qui, à l'état de base, est fermée de façon étanche, en particulier par l'intermédiaire d'au moins un élément d'étanchéité, et est susceptible d'être ouverte, de préférence de façon commandée et/ou régulée, par une sollicitation, par une pression pour procéder au remplissage et/ou au vidage du contenu (10,10') correspondant.
     
    3. Dispositif d'accrochage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un premier élément d'accouplement (1) est susceptible d'être relié ou d'être équipé d'un dispositif pour la sollicitation en pression, sachant que, par une sollicitation en pression, le premier élément d'accouplement (1) est susceptible d'être ouvert et, lorsqu'il est en appui étanche sur l'autre, le deuxième élément d'accouplement (17'), il contraint à effectuer une ouverture du deuxième élément d'accouplement (17').
     
    4. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par au moins un dispositif de fermeture (12) pour assurer un élément d'accouplement (1) non mis en appui avec un autre élément d'accouplement (17'), sachant que, de préférence, le dispositif de fermeture (12) empêche une ouverture de la fente (9) du premier élément d'accouplement (1) en cas de sollicitation par une pression.
     
    5. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par au moins un dispositif de guidage (3,6,15,15',16,16',18'), comprenant de préférence une butée (18') tel qu'ayant la forme d'un bourrelet d'une tige plate d'une paroi de barrage et/ou analogue et/ou au moins une rainure (3) ou un évidemment (16,16'), d'une part, et/ou au moins une nervure (6) ou une saillie (15,15'), d'autre part, pour agir sur au moins un élément d'accouplement (1,17') et/ou un dispositif de fermeture (12), le dispositif de guidage (3,6,15,15', 16,16',18') assurant en particulier un alignement des fentes (9,9') des deux éléments d'accouplement (1,17') à placer mutuellement en butée.
     
    6. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par au moins un dispositif de sécurité (3,15,15') pour empêcher la désolidarisation d'une butée étanche des deux éléments d'accouplement (1,17') mutuellement ou d'un élément d'accouplement (1) contre le dispositif de fermeture (12) afférent, sachant que, de préférence, le dispositif de sécurité (3,15,15') est inclus par le dispositif de guidage (3,6,15,15',16,16',18')
     
    7. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce que le dispositif de guidage (3,6) et/ou le dispositif de sécurité (3) est, respectivement sont, inclus par un premier élément d'accouplement (1) avec le dispositif de sollicitation en pression.
     
    8. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les faces supérieures (5,5',5") des éléments d'accouplement (1,1',17',17",17"') sont susceptibles d'être reliées, de façon latérale ou axiale.
     
    9. Dispositif d'accrochage selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'au moins l'une des faces supérieures (5,5',5") des éléments d'accouplement (1,1',17',17",17"') à accoupler présentent au moins un bossage axial (22) faisant un pourtour continu, susceptible d'être mise en appui, en particulier étanche, sur toute la périphérie, avec, en particulier, la face supérieure d'un élément d'accouplement, le deuxième.
     
    10. Dispositif d'accrochage selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'au moins le bossage axial (22) de pourtour et un entourage ou une délimitation (36) du passage ou de la fente (9"), ouvrable en face supérieure (5'), de l'élément d'accouplement sont susceptibles d'être mis en appui en particulier étanche avec la face supérieure (5") d'un deuxième élément d'accouplement (17"') à accrocher, sachant que, en particulier, au moins le bossage axial (22) de pourtour de la face supérieure du premier élément d'accouplement (1') est susceptible d'être mis en appui, en particulier étanche, avec le bossage axial de pourtour (24) de la face supérieure du deuxième élément d'accouplement (17"'), et que l'entourage ou délimitation (38) du passage ou fente (9"), susceptible d'être ouvert, et la face supérieure (5') du premier élément d'accouplement (1') est susceptible d'être mis en appui, en particulier étanche, avec l'entourage ou la délimitation (40) du passage ou de la fente (9"'), susceptible d'être ouvert, de la face supérieure (5') du deuxième élément d'accouplement (17"').
     
    11. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce qu'un élément d'accouplement présente au moins un dispositif de guidage axial (26,28), en particulier une nervure de bordure axiale faisant sensiblement le pourtour, continue ou discontinue, sur la face supérieure prévue pour l'accouplement, sachant que le dispositif de guidage, en particulier la nervure de bordure, est dimensionné(e) de manière qu'une délimitation sensiblement étanche, à effet bloquant et/ou susceptible d'être arrêtée, est créée avec un deuxième élément d'accouplement à accrocher.
     
    12. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une face en particulier la face prévue pour l'accrochage d'au moins un élément d'accouplement présente au moins par zones une course d'adhésif et/ou de colle.
     
    13. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément d'accouplement est pratiquement isolé de l'environnement et est relié ou susceptible d'être relié à au moins un contenant flexible, en particulier translucide ou transparent, contenant au moins un dispositif de prélèvement, en particulier réalisé sous la forme d'une cuillère, d'une spatule ou d'un contenant, en particulier susceptible d'être fermé, en particulier pour le prélèvement d'échantillons.
     
    14. Dispositif d'accrochage selon la revendication 13, caractérisé en ce que le dispositif de prélèvement est susceptible d'être relié ou relié, au moins par zones, en particulier à son extrémité arrière ou inférieure, au contenant flexible.
     
    15. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque contenant (10,10') est monté, en particulier rapporté par soudage, sur l'élément d'accouplement (1,17') correspondant, de préférence dans la zone de sa fente (9,9').
     
    16. Dispositif d'accrochage selon la revendication 15, caractérisé en ce que chaque contenant (10,10') est monté sur la face intérieure de la fente (9,9') de l'élément d'accouplement (1,17') correspondant.
     
    17. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la fente (9,9') est réalisée sous la forme de fente simple ou de fente en croix.
     
    18. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un en particulier chaque élément d'accouplement (1,17') comprend une matière synthétique compatible avec les produits alimentaires, telle que de l'EPDM et/ou du silicone, et en ce qu'un au moins, en particulier chaque, élément d'accouplement comprend un matériau formé d'un produit en vrac ou essentiellement d'un matériau formé d'un produit en vrac en particulier du polyéthylène ou du polypropylène, et en ce que au moins un, en particulier chaque, élément d'accouplement, ou au moins par zones, en particulier sur les emplacements susceptibles d'être mis en contact avec le produit en vrac, présente un revêtement formé d'un matériau constitué d'un produit en vrac, ou est formé essentiellement d'un matériau constitué d'un produit en vrac, en particulier de polyéthylène ou de polypropylène.
     
    19. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque élément d'accouplement (1,17') comprend au moins un élément élastique, de préférence réalisé en métal.
     
    20. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants (10,10'), les éléments d'accouplement (1,17') et/ou le dispositif de fermeture (12), sont conjointement recyclables, en particulier peuvent faire l'objet d'un tri sélectif séparant des produits purs.
     
    21. Dispositif d'accrochage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le contenant à vider fait partie d'une unité de remplissage ou de production, et le contenant à remplir comprend un sac ou un contenant à conteneurs, ou en ce que le contenant à vider comprend un sac ou un contenant à conteneurs, et le contenant à remplir comprend une partie d'une unité de production.
     
    22. Elément d'accouplement pour le remplissage ou le vidage isolé de l'environnement de contenants, l'élément d'accouplement étant fixe ou désolidarisable et pratiquement isolé de l'environnement sur un premier côté, en particulier la face inférieure, élément d'accouplement relié ou susceptible d'être relié à au moins un contenant pratiquement flexible au moins par zones, caractérisé en ce que l'élément d'accouplement (1,1') est déformable élastiquement, au moins par zones, et présente un deuxième côté, en particulier une face supérieure, susceptible d'être accrochée de façon pratiquement étanche et, en particulier réversible, à un deuxième côté, en particulier une face supérieure, d'un deuxième élément d'accouplement (17',17",17"'), ledit élément d'accouplement, à l'état de base, étant fermé et étant susceptible d'être ouvert de façon réversible, ceci s'accompagnant d'une déformation élastique, en particulier par au moins une fente (9,9',9",9"'), de manière que soit créé un passage du premier au deuxième côté de l'élément d'accouplement.
     
    23. Élément d'accouplement selon la revendication 22, caractérisé en ce que la face supérieure de l'élément d'accouplement présente au moins un bossage axial de pourtour continu, susceptible d'être mis, en particulier étanche, sur toute la périphérie, avec un deuxième élément d'accouplement.
     
    24. Élément d'accouplement selon la revendication 23, caractérisé en ce que le bossage axial (22) de pourtour et un entourage ou une délimitation (38) du passage ou de la fente (9") ouvrable, sur la face supérieure (5') de l'élément d'accouplement, sont susceptibles d'être mis en appui, en particulier étanche, avec la face supérieure (5") d'un deuxième élément d'accouplement à accrocher, sachant que, en particulier, au moins le bossage axial (22) de pourtour de la face supérieure (5') du premier élément d'accouplement (1') est susceptible d'être mis en appui, en particulier étanche, avec le bossage axial (24) de pourtour de la face supérieure du deuxième élément d'accouplement (17"'), et l'entourage ou la délimitation (38) du passage ou de la fente (9"') ouvrable de la face supérieure (5') du premier élément d'accouplement (1') est susceptible d'être mis en appui, en particulier étanche, avec l'entourage ou la délimitation (40) du passage ou de la fente (9") ouvrable de la face supérieure (5") du deuxième élément d'accouplement (17"').
     
    25. Élément d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 24, caractérisé par un dispositif de guidage (26,28) sensiblement axial, en particulier une nervure de bordure axiale de pourtour, continue ou discontinue, sur la face supérieure dudit élément d'accouplement, en particulier sur le bossage axial de pourtour, pour former une délimitation étanche, fixante et/ou susceptible d'être arrêtée, avec un deuxième élément d'accouplement susceptible d'être accroché.
     
    26. Élément d'accouplement selon la revendication 22, caractérisé par au moins une dispositif de guidage (3,6,15,15',16,16',18'), comprenant au moins une rainure (3) ou un évidemment (16,16'), ou au moins une nervure (6) ou une saillie (15,15'), en particulier dans la zone d'au moins une face latérale reliant les faces supérieure et inférieure, pour agir sur un deuxième élément d'accouplement et/ou un dispositif de fermeture (12).
     
    27. Élément d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 26, caractérisé en ce qu'au moins un côté de l'élément d'accouplement, en particulier le deuxième côté prévu pour l'accrochage, isolé de l'environnement, à un deuxième élément d'accouplement, présente, au moins par zones, un moyen d'adhésion et/ou une colle, en particulier une couche d'adhésif et/ou de colle.
     
    28. Elément d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 27, caractérisé en ce que la zone de bordure périphérique de l'ouverture de logement du contenant flexible, sur le premier côté (4,4',4") de l'élément d'accouplement, est reliée ou susceptible d'être reliée de façon étanche à la bordure périphérique, en particulier les parois, s'appliquant de façon étanche l'une sur l'autre à l'état de base, du passage (9,9',9"), au moins au voisinage d'un premier côté, avec la face du premier côté ou avec les faces reliant les premier et deuxième côtés, avec ou sans l'aide d'une sangle ou ceinture ou caoutchouc de serrage.
     
    29. Elément d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 28, caractérisé par au moins un contenant flexible, en particulier, translucide ou transparent relié à celui-ci de façon isolée de l'environnement, contenant dans lequel est prévu au moins un dispositif de prélèvement se présentant en particulier sous la forme d'une cuillère, d'une spatule ou d'un contenant, en particulier obturable.
     
    30. Elément d'accouplement selon la revendication 29, caractérisé en ce que le dispositif de prélèvement est susceptible d'être relié ou est relié, au moins par zones, en particulier à une extrémité arrière ou inférieure, au contenant flexible.
     
    31. Elément d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 30, caractérisé en ce qu'il comprend une matière synthétique compatible avec des produits alimentaires, telle qu de l'EPDM, et/ou du silicone, ou en ce que ledit élément d'accouplement contient un matériau de produits en vrac ou bien est formé essentiellement de matériau de produits en vrac en particulier de polyéthylène te ou de polypropylène, ou en ce que ledit élément d'accouplement présente au moins par zones en particulier aux emplacements susceptibles d'être mis en contact avec le produit en vrac, un revêtement, contenant du matériau de produits en vrac ou formé essentiellement de matériau de produit en vrac, en particulier de polyéthylène ou de polypropylène.
     
    32. Procédé de remplissage et/ou de vidage, en particulier isolé dans l'environnement de contenants, caractérisé en ce que
    chaque contenant est, au moins par zones, en particulier, au voisinage d'un élément d'accouplement, sensiblement flexible, en particulier en forme de sac, pour lequel :

    a) on relie de façon durable ou réversible, en particulier, de façon sensiblement isolée de l'environnement, l'ouverture d'un premier contenant à un premier élément d'accouplement et l'ouverture d'un deuxième contenant à un deuxième élément d'accouplement, qui sont chacun déformables élastiquement pour obtenir l'ouverture et la fermeture ;

    b) on relie, en particulier de façon latérale ou axiale, les premier et deuxième éléments d'accouplement de façon susceptible d'être fermée ou en étant fermée de façon étanche et susceptible d'être ouverte, en formant un dispositif d'accrochage, en particulier en formant un dispositif d'accrochage selon les revendications 1 à 21 ;

    c) le premier et/ou le deuxième élément d'accouplement est déformé élastiquement en créant un passage dans le premier et dans le deuxième élément d'accouplement ; et

    d) à travers le passage commun, on fait passer le contenu du premier contenant dans le deuxième contenant, ou inversement, en partie ou en totalité.


     
    33. Procédé selon la revendication 32, caractérisé en ce que le premier et/ou le deuxième élément d'accouplement, avant la réalisation d'un dispositif d'accrochage, est fermé de façon étanche par l'intermédiaire d'au moins un dispositif de fermeture.
     
    34. Procédé selon l'une des revendications 32 ou 33, caractérisé en ce que chaque élément d'accouplement présente au moins une fente, un premier élément d'accouplement étant sollicité par une pression en formant une ouverture, faisant qu'on contraint à produire une ouverture d'un deuxième élément d'accouplement se trouvant en appui étanche avec le premier élément d'accouplement, en créant un passage allant du premier au deuxième contenant.
     
    35. Procédé selon l'une des revendications 32 ou 33, caractérisé en ce que chaque élément d'accouplement présente au moins une fente, sachant que l'on sollicite par une pression un premier élément d'accouplement, en formant une ouverture, et sachant qu'on sollicite par une pression un deuxième élément d'accouplement se trouvant en appui étanche avec le premier élément d'accouplement, en formant une ouverture, un passage étant formé du premier au deuxième contenant.
     
    36. Procédé selon l'une des revendications 32 à 35, caractérisé en ce qu'on sollicite brièvement à plusieurs reprises par une pression, le contenant à vider pendant le processus de remplissage.
     
    37. Procédé selon l'une des revendications 32 à 36, caractérisé en ce que le premier contenant est stationnaire et le deuxième contenant est transportable.
     
    38. Procédé selon l'une des revendications 32 à 36, caractérisé en ce que le deuxième contenant est flexible, uniquement dans la zone du deuxième élément d'accouplement.
     
    39. Procédé selon l'une des revendications 32 à 38, caractérisé en ce que le deuxième contenant fait partie d'un dispositif de remplissage ou de production, ou est relié à un dispositif de production, et en ce que l'on remplit le premier contenant par l'intermédiaire du dispositif de remplissage ou de production, ou bien l'on remplit le dispositif de production par l'intermédiaire du premier contenant.
     
    40. Procédé selon l'une des revendications 32 à 39, caractérisé en ce que l'on pousse la face supérieure du deuxième élément d'accouplement, avec effet d'étanchéité, en particulier latéralement, sur la face supérieure du premier élément d'accouplement, sachant que, en particulier, des deuxièmes dispositifs de guidage opposés, en particulier ayant la forme d'arêtes, en particulier d'arêtes longitudinales, du deuxième élément d'accouplement s'engagent dans des premiers dispositifs de guidage correspondants, se trouvant en particulier sur des côtés opposés, ayant en particulier la forme de rainures et appartenant au premier élément d'accouplement.
     
    41. Procédé selon la revendication 40, caractérisé en ce qu'un dispositif de fermeture, obturant de façon étanche le premier élément d'accouplement, en particulier une pince de fermeture, est poussée lors de l'insertion des arêtes du deuxième accouplement dans les rainures du premier accouplement, par celui-ci, vers le bas.
     
    42. Procédé selon l'une des revendications 40 ou 41, caractérisé en ce que le deuxième élément d'accouplement présente sur une face avant une butée, sachant que le premier élément d'accouplement s'enfonce jusqu'à venir en butée, sur cette butée, sur le deuxième élément d'accouplement.
     
    43. Procédé selon l'une des revendications 32 à 39, caractérisé en ce que les faces supérieures des éléments d'accouplement sont couplées axialement et, en particulier, sont fixées par l'intermédiaire d'au moins un dispositif de guidage axial.
     
    44. Utilisation de dispositifs d'accrochage selon l'une des revendications 1 à 21, ou d'éléments d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 31, pour remplir, en particulier de façon isolée de l'environnement, des contenants flexibles, en particulier issus d'installations de remplissage ou de production.
     
    45. Utilisation de dispositifs d'accrochage selon l'une des revendications 1 à 21, ou d'éléments d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 31, pour remplir en particulier de façon isolée de l'environnement des installations de production, en particulier des installations de formulation, des extrudeuses, des machines à mouler par injection, ou de moulage-soufflage.
     
    46. Utilisation de dispositifs d'accrochage selon l'une des revendications 1 à 21, ou d'éléments d'accouplement selon l'une des revendications 22 à 31, pour remplir avec et/ou vider de, en particulier de façon isolée de l'environnement, produits initiaux intermédiaires ou finaux, de nature pharmaceutique.
     




    Zeichnung