(19) |
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(11) |
EP 1 478 475 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.12.2005 Patentblatt 2005/51 |
(22) |
Anmeldetag: 30.01.2003 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/000930 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/072277 (04.09.2003 Gazette 2003/36) |
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(54) |
UMLENKEINRICHTUNG FÜR EIN BAND IN EINER HASPELANLAGE
DEVIATING DEVICE FOR A BAND IN A REELING PLANT
DISPOSITIF DEFLECTEUR DE BANDE DESTINE A UNE ENROULEUSE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
28.02.2002 DE 10208964
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.11.2004 Patentblatt 2004/48 |
(73) |
Patentinhaber: SMS Demag Aktiengesellschaft |
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40237 Düsseldorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BOHN, Andreas
57271 Hilchenbach (DE)
- PETERS, Matthias
57223 Kreuztal (DE)
- HOEN, Karl
52750 Netphen (DE)
- GEIBERT, Dominik
56459 Kaden (DE)
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(74) |
Vertreter: Valentin, Ekkehard |
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Patentanwälte,
Müller-Grosse-
Pollmeier-Valentin-Gihske,
Hammerstrasse 2 57072 Siegen 57072 Siegen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 792 703 US-A- 6 039 283
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WO-A-00/07747
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 13, 5. Februar 2001 (2001-02-05) -& JP 2000
271640 A (KAWASAKI STEEL CORP), 3. Oktober 2000 (2000-10-03)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 137 (M-1231), 7. April 1992 (1992-04-07) -&
JP 03 297750 A (KATAOKA MACH CO LTD), 27. Dezember 1991 (1991-12-27)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 08, 30. August 1996 (1996-08-30) -& JP 08
090064 A (NKK CORP), 9. April 1996 (1996-04-09)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Umlenkeinrichtung für ein Band in einer Haspelanlage,
insbesondere ein Metallband, von einem Anfangskanal in einen oberhalb zu dem Anfangskanal
angeordneten Endkanal und umgekehrt, wobei eine Treibeinrichtung mit einer oberen
Treibrolle auf die Oberseite und mit einer unteren Treibrolle auf die Unterseite des
Bandes wirkt.
[0002] Beim kontinuierlichen Aufhaspeln von Bändern, insbesondere von Metallbändem, muß
der Anfang, der sogenannte Bandkopf, eines nachfolgenden Bandes einem anderen Haspel
zugeführt werden als das Ende des vorausgehenden Bandes. Das Band muß somit von einem
Anfangskanal in einen Endkanal bzw. umgekehrt geleitet werden. In der Praxis kommen
nämlich sowohl Mehrhaspelanlagen als auch Rotor- oder Wendehaspelanlagen zur Anwendung.
Diese unterscheiden sich dahingehend, daß in Mehrhaspelanlagen bei einem weiteren
Bandwechsel zurück zum Anfangskanal gewechselt und bei einem Rotor- oder Wendehaspel
erneut vom Anfangskanal in den Endkanal gewechselt werden muß.
[0003] Aus der WO 00/07747 sind ein Umlenkverfahren und eine Umlenkeinrichtung für ein Metallband
bekanntgeworden. Das Band wird hier von einem Anfangskanal in einen Endkanal und umgekehrt
durch Beaufschlagung des Bandes mittels eines Mediums umgelenkt. Hierzu wird das Metallband
auf seiner Oberseite oder seiner Unterseite über Düsen mit Druckluft oder unter Druck
stehendem Wasser beaufschlagt und somit die Umlenkung des Bandes in Richtung des jeweils
gewünschten Kanals herbeigeführt. Dieser Vorgang wird durch eine zwischen den Kanälen
angeordnete Weiche unterstützt.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Umlenkeinrichtung der eingangs
genannten Art zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der oberen Treibrolle eine
temporär in das Band einschwenkbare obere Separiereinrichtung und der unteren Treibrolle
eine temporär in das Band einschwenkbare untere Separiereinrichtung zugeordnet ist.
Je nach Anstellung der oberen bzw. unteren Separiereinrichtung in Bezug auf das horizontal
zwischen den Treibrollen austretende Band, wird dieses in Richtung des jeweils zu
beschickenden Kanals gelenkt. Hierbei taucht die obere Separiereinrichtung von der
Oberseite in das Band ein und lenkt dieses zu dem unten liegenden Anfangskanal um,
während die untere Separiereinrichtung von unten in das Band eintaucht und dieses
zu dem oben liegenden Endkanal ablenkt.
[0006] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jede Separiereinrichtung
aus einem Leittisch besteht, der an seinem von der jeweiligen Treibrolle abgewandten
Ende mit einer freilaufenden - alternativ angetriebenen - Führungsrolle ausgebildet
ist. Die Leittische übernehmen hierbei einerseits die Aufgabe, das Band, insbesondere
den Bandkopf, von den Treibrollen zu den an jeweils ihrem freien Ende angeordneten
Führungsrollen zu leiten, ohne daß es sich dabei verhakt bzw. hängen bleibt.
[0007] Andererseits dienen die Leittische gleichzeitig als Abstreifer an den Treibrollen,
da das Band dazu neigt, wenn es heiß ist und nicht unter Zug steht, an den Treibrollen
haften zu bleiben. Ein Vorschlag der Erfindung sieht daher vor, daß die Leittische
vorne mit einem Abstreifer versehen sind. Diese lösen das heiße, an den Treibrollen
gegebenenfalls hängen bleibende Metallband. Die Abstreifer lassen sich auch als von
den Leittischen getrennte Bauteile, stationär an den Treibrollen anordnen. Wenn bei
der getrennten Bauweise die in der Betriebsposition einander ergänzenden, ineinandergreifenden
Enden von Leittisch und Abstreifer kammartig ausgebildet sind, wird ein Spalt vermieden,
d.h. ein lükkenloser Übergang vom Leittisch zum Abstreifer erreicht.
[0008] Zur Anstellung der Separiereinrichtungen sind die Leittische gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung um ihre den Treibrollen zugewandten Enden verschwenkbar
gelagert und können durch entsprechende, ihnen zugeordnete Antriebe, beispielsweise
Hydraulikzylinder, um den Lagerpunkt geschwenkt werden.
[0009] Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Anfangskanal und der Endkanal durch
eine stationäre Rolleneinheit voneinander getrennt sind, die zumindest eine obere
und eine untere Umlenkrolle aufweist. Die Rolleneinheit ist hierbei an der Mündungsstelle
der beiden Kanäle angeordnet, wobei die obere Umlenkrolle dem Endkanal und die untere
Umlenkrolle dem Anfangskanal zugeordnet ist. Somit wirken die untere Umlenkrolle und
die freilaufende Führungsrolle der unteren Separiereinrichtung bzw. die obere Umlenkrolle
und die freilaufende Führungsrolle der oberen Separiereinrichtung im Zusammenspiel
miteinander. Soll das Band aus dem Anfangskanal in den Endkanal umgelenkt werden,
so wird die untere Separiereinrichtung mit ihrer Führungsrolle nach oben geschwenkt.
Das Band lenkt sich dabei um die Führungsrolle und die untere Umlenkrolle der stationären
Rolleneinheit und wird in den Anfangskanal geleitet. Der unmittelbar folgende Bandkopf
des nachfolgenden Bandes wird hingegen über die ebenfalls untere Separiereinrichtung
und ihre Führungsrolle in dann allerdings den Endkanal umgelenkt.
[0010] Wenn analog dazu das Band vom Endkanal in den Anfangskanal umgelenkt werden soll,
wirken die Führungsrolle der oberen Separiereinrichtung und die obere Umlenkrolle
der Rolleneinheit zusammen. Die obere Separiereinrichtung mit ihrer Führungsrolle
wird nach unten geschwenkt, so daß das Band sich dabei um die Führungsrolle und die
obere Umlenkrolle legt und in den Endführungskanal gelangt, während hingegen der unmittelbar
nachfolgende Bandanfang in den Anfangskanal umgelenkt wird.
[0011] Durch dieses von der Rolleneinheit unterstützte Zusammensiel wird somit erreicht,
daß auch unmittelbar aufeinanderfolgende Bänder von einem Kanal in den anderen Kanal
sicher umgelenkt werden.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Umlenkeinrichtung für ein Band in einem ersten Betriebszustand;
- Fig. 2
- die Umlenkeinrichtung von Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand;
- Fig. 3
- die Umlenkeinrichtung von Fig. 1 in einem dritten Betriebszustand;
- Fig. 4
- die Umlenkeinrichtung von Fig. 1 in einem vierten Betriebszustand;
- Fig. 5
- die Umlenkeinrichtung von Fig.1 in einem fünften Betriebszustand;
- Fig. 6
- die Umlenkeinrichtung von Fig. 1 in einem sechsten Betriebszustand;
- Fig.7
- eine andere Bauweise der Umlenkeinrichtung mit vom Leittisch getrennten, stationär
an der Treibrolle angeordneten Abstreifer, im Ausführungsbeispiel der Einfachheit
halber nur für die obere Separiereinrichtung dargestellt; und
- Fig. 8
- den in den Abstreifer eingefahrenen bzw. -geschwenkten Leittisch.
[0013] Gemäß Fig. 1 weist eine Umlenkeinrichtung 1 einer weiter nicht dargestellten Haspelanlage
eine Treibeinrichtung 2 mit einer oberen Treibrolle 3 und einer unteren Treibrolle
4 auf. Die Treibrolle 3 wirkt auf die Oberseite und die Treibrolle 4 auf die Unterseite
eines Metallbandes 5. Die Treibrollen 3, 4 fördern das Metallband 5 über einen einlaufseitigen
Rollgang 6 durch bis in einen Anfangskanal 7.
[0014] Der oberen Treibrolle 3 ist eine obere Separiereinrichtung 8 und der unteren Treibrolle
4 eine untere Separiereinrichtung 9 nachgeordnet. Die beiden Einrichtungen 8, 9 bestehen
jeweils aus einem Leittisch 10, 11 und einer an dessen freien Ende angeordneten Führungsrolle
12, 13. Weiterhin sind die Leittische 10, 11 an ihrem der Treibrolle 3 bzw. der Treibrolle
4 zugewandten Ende gelenkig gelagert und lassen sich über Hydraulikzylinder 14, 15
um den - nicht gezeigten - Lagerpunkt in das Metallband 5 einschwenken. Da das Metallband
5 heiß ist, besteht die Gefahr, daß es an einer der Treibrollen 3, 4 hängen bleibt,
wenn es nicht unter Zug steht. Um ein derartiges Hängenbleiben zu verhindern, ist
sowohl der obere Leittisch 10 als auch der untere Leittisch 11 jeweils an seiner der
Treibrolle 3 bzw. 4 zugewandten Seite mit einem Abstreifer 16, 17 ausgebildet. Mittels
der Abstreifer 16, 17 wird das Metallband 5 von der jeweiligen Treibrolle 3,4 abgestreift,
falls es an dieser hängenbleibt.
[0015] Am Beispiel der oberen Separiereinrichtung 8 ist in den Figuren 7 und 8 - bei ansonsten
gegenüber der vorbeschriebenen Ausführung unveränderter Umlenkeinrichtung 1 - eine
Ausführung gezeigt, bei der der Abstreifer 16a stationär an der Treibrolle 3 und somit
getrennt von dem Leittisch 10 mit dessen Führungsrolle 12 angeordnet ist. Zum Betrieb
(vgl. Fig. 8) werden der Leittisch 10 und seine Führungsrolle 12 mittels des Hydraulikzylinders
14 von oben unter dem gewünschten Winkel eingefahren bzw. eingeschwenkt. Das von der
Treibrolle 3 abgewandte Ende des Abstreifers 16a ist ebenso als Kamm 22 ausgebildet
wie das diesem zugewandte Ende des Leittisches 10. In der Betriebsposition nach Fig.
8 wird aufgrund dieses kämmenden Eingriffs ein Spalt zwischen dem Abstreifer 16a und
dem Leittisch 10 vermieden.
[0016] Den Separiereinrichtungen 8, 9 im Abstand nachgeschaltet ist zwischen dem Anfangskanal
7 und einem darüber angeordneten Endkanal 18 eine stationäre Rolleneinheit 19 vorgesehen,
die die beiden Kanäle 7, 18 voneinander trennt und die mit einer oberen, dem Endkanal
18 zugeordneten Umlenkrolle 20 und einer unteren, dem Anfangskanal 7 zugeordneten
Umlenkrolle 21 ausgebildet ist.
[0017] Anhand der Fig. 2 bis 6 wird nachfolgend ein Umlenkvorgang einerseits eines Metallbandes
von dem Anfangskanal 7 in den Endkanal 18 und andererseits von diesem in den Anfangskanal
7 beschrieben.
[0018] Die Figur 2 zeigt das Metallband 5 mit seinem Bandende 5' kurz vor den Treibrollen
3,4. Unmittelbar hinter dem Bandende 5' läuft bereits der Bandanfang 22' eines nachfolgenden
Metallbandes 22 über den Rollgang 6. Dieses nachfolgende Metallband 22 bzw. sein Anfang
22' muß in den Endkanal 18 umgelenkt werden. Dazu wird die untere Separiereinrichtung
9 mittels des Hydraulikzylinders 15 in eine obere Position (vgl. Fig. 2) geschwenkt.
Dabei hebt der Leittisch 11 mit seiner Führungsrolle 13 das Band 5 an, bevor das Bandende
5' die Separiereinrichtungen 8, 9 passiert hat. Das Metallband 5 läuft dabei um die
Führungsrolle 13 sowie die untere Umlenkrolle 21 der Rolleneinheit 19, so daß das
Bandende 5' in den Anfangskanal 7 gleitet. Hingegen wird der unmittelbar nachfolgende
Bandanfang 22' des Metallbandes 22 über den Leittisch 11 und seine Führungsrolle 13
in den Endkanal 18 geleitet (vgl. hierzu auch Fig. 3), dem sich der Haspel für dieses
Band anschließt.
[0019] Soll der dem Metallband 5 unmittelbar folgende Bandanfang 22' des Metallbandes 22,
ausgehend von Fig. 4, allerdings in den Anfangskanal 7 umgelenkt werden, so wird dazu
die obere Separiereinrichtung 8 mittels des Hydraulikzylinders 14 in eine untere Position
(vgl. Fig. 5) geschwenkt. Es drückt dann der Leittisch 10 mit seiner Führungsrolle
12 das Metallband 5 bzw. dessen Bandende 5' nach unten, wobei gleichwohl das Metallband
5 von der Führungsrolle 12 und der oberen Umlenkrolle 20 der Rolleneinheit 19 in den
oben angeordneten Endkanal 18 läuft, während dann aber der unmittelbar folgende Bandanfang
22' des Metallbandes 22 über den Leittisch 10 und seine Führungsrolle 12 in den Anfangskanal
7 umgelenkt wird, wie in Figur 6 gezeigt.
[0020] Das somit mögliche Wechselspiel und Zusammenwirken von entweder der einen oder anderen
Separiereinrichtung 8 bzw. 9 mit der oberen bzw. unteren Umlenkrolle 20 bzw. 21 der
stationären Rolleneinheit 19 erlaubt eine kontinuierliche Haspelbeschickung mit der
gewünschten Zuleitung des Metallbandes in den End- oder Anfangskanal 18 bzw. 7.
1. Umlenkeinrichtung für ein Band in einer Haspelanlage, insbesondere ein Metallband,
von einem Anfangskanal in einen oberhalb zu dem Anfangskanal angeordneten Endkanal
und umgekehrt, wobei eine Treibeinrichtung mit einer oberen Treibrolle auf die Oberseite
und mit einer unteren Treibrolle auf die Unterseite des Bandes wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oberen Treibrolle (3) eine temporär in das Band (5) einschwenkbare obere Separiereinrichtung
(8) und der unteren Treibrolle (4) eine temporär in das Band (5) einschwenkbare untere
Separiereinrichtung (9) zugeordnet ist.
2. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Separiereinrichtung (8, 9) aus einem Leittisch (10, 11) besteht, der an seinem
von der jeweiligen Treibrolle (3, 4) abgewandten Ende mit einer Führungsrolle (12,
13) ausgebildet ist.
3. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leittische (10, 11) um ihre den Treibrollen (3, 4) zugewandten Enden verschwenkbar
sind.
4. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leittische (10, 11) vorne mit einem Abstreifer (16, 17) versehen sind.
5. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstreifer (16a getrennt von dem Leittisch (10, 11) stationär an der Treibrolle
(3, 4) vorgesehen ist.
6. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Betriebsposition einander ergänzenden Enden von Leittisch (10, 11) und
Abstreifer (16a) kammartig ausgebildet sind.
7. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Leittischen (10, 11) je ein Verstellantrieb (14, 15) zugeordnet ist.
8. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfangskanal (7) und der Endkanal (18) durch eine stationäre Rolleneinheit (19)
voneinander getrennt sind, die zumindest eine obere und eine untere Umlenkrolle (20,
21) aufweist.
1. Deflecting device for a strip in a reeling installation, particularly a metal strip,
from a start channel to an end channel arranged above the start channel and conversely,
wherein a drive device acts by an upper roller on the upper side of the strip and
by a lower roller on the lower side of the strip, characterised in that an upper separating device (8) temporarily pivotable into the strip (5) is associated
with the upper drive roller (3) and a lower separating device (9) temporarily pivotable
into the strip (5) is associated with the lower drive roller (4).
2. Deflecting device according to claim 1, characterised in that each separating device (8, 9) consists of a guide table (10, 11), which is constructed
at its end remote from the respective drive roller (3, 4) with a guide roller (12,
13).
3. Deflecting device according to claim 1 or 2, characterised in that the guide tables (10, 11) are pivotable about their ends facing the drive rollers
(3, 4).
4. Deflecting device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the guide tables (10, 11) are provided at the front with a stripper (16, 17).
5. Deflecting device according to claim 4, characterised in that the stripper (16a) is provided separately from the guide table (10, 11) in stationary
position at the drive rollers (3, 4).
6. Deflecting device according to claim 5, characterised in that the ends, which complement one another in the operating position, of guide table
(10, 11) and stripper (16a) are of comb-like construction.
7. Deflecting device according to claim 6, characterised in that a respective adjusting drive (14, 15) is associated with each of the guide tables
(10, 11).
8. Deflecting device according to claim 7, characterised in that the start channel (7) and the end channel (18) are separated from one another by
a stationary roller unit (19) which has at least an upper and a lower guide roller
(20, 21).
1. Dispositif de déviation pour une bande, en particulier une bande métallique, dans
une bobineuse d'un canal de départ dans un canal final disposé au-dessus du canal
de départ et inversement, un dispositif d'entraînement agissant avec un rouleau d'entraînement
supérieur sur la face supérieure et avec un rouleau d'entraînement inférieur sur la
face inférieure de la bande, caractérisé en ce que le rouleau d'entraînement supérieur (3) est associé à un dispositif de séparation
(8) supérieur pouvant être pivoté temporairement dans la bande (5) et le rouleau d'entraînement
inférieur (4) est associé à un dispositif de séparation inférieur (9) pouvant être
pivoté temporairement dans la bande.
2. Dispositif de déviation selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque dispositif de séparation (8, 9) est constitué par une table de guidage (10,
11), qui est réalisée en son extrémité éloignée de chaque rouleau d'entraînement (3,
4) avec un galet de guidage (12, 13).
3. Dispositif de déviation selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les tables de guidage (10, 11) peuvent pivoter autour de leurs extrémités orientées
vers les rouleaux de guidage (3, 4).
4. Dispositif de déviation selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les tables de guidage (10, 11) sont pourvues à l'avant d'un racloir (16, 17).
5. Dispositif de déviation selon la revendication 4, caractérisé en ce que le racloir (16a) est prévu, séparément de la table de guidage (10, 11), de manière
stationnaire sur le rouleau de guidage (3, 4).
6. Dispositif de déviation selon la revendication 5, caractérisé en ce que les extrémités de la table de guidage (10, 11) et du racloir (16a) qui se complètent
en position de fonctionnement sont réalisées sous forme de peigne.
7. Dispositif de déviation selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'un dispositif de réglage (14, 15) est associé à chaque table de guidage (10, 11).
8. Dispositif de déviation selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le canal de départ (7) et le canal final (18) sont séparés l'un de l'autre par une
unité à rouleau (19) stationnaire, qui présente au moins un rouleau de déviation supérieur
et un rouleau de déviation inférieur (20, 21).