[0001] Die Erfindung betrifft eine Dampfkraftwerksanordnung mit einer Dampfturbine und einem
Dampferzeuger, einem Kondensator und einer Vorwärmung.
[0002] Moderne Kraftwerksanordnungen bzw. Dampfkraftwerke umfassen eine Vielzahl von Baugruppen,
die miteinander in funktionellem Zusammenhang stehen und ineinander verschachtelt
verbaut sind, um insgesamt eine technisch möglichst optimale Lösungen zu ergeben.
So werden beispielsweise bei Dampfkraftwerken Kondensatoren unter oder seitlich von
einem Niederdruckteil einer Niederdruckteilturbine angeordnet, damit besonders kurze
Leitungswege realisiert werden können. Eine derartige verschachtelte Bauweise von
Dampfkraftwerken führt jedoch zu Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Baugruppen,
was die Planung der Gesamtanlage, deren Fertigung und insbesondere deren Montage erheblich
verkompliziert.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Dampfkraftwerksanordnung mit einer
Dampfturbine zu schaffen, bei der die oben genannten Nachteile überwunden sind und
insbesondere Kosten bei der Planung und bei der Montage der Gesamtanlage eingespart
werden können.
[0004] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Dampfkraftwerksanordnung mit einer Dampfturbine
und einem Dampferzeuger, einem Kondensator und einer Vorwärmung gelöst, bei der der
Dampferzeuger, der Kondensator und die Vorwärmung als einzelne funktional und räumlich
abgegrenzte Funktionsbereiche gestaltet sind, die in einem räumlichen Aufstellungskonzept
um die Dampfturbine herum verteilt angeordnet sind.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Aufstellungskonzept für eine Dampfkraftwerksanordnung sind
in sich abgeschlossene Baugruppen gebildet, welche eine bestimmte technische Funktion
übernehmen und definiert einem einzelnen Bereich innerhalb des Aufstellungskonzepts
zugeordnet sind. Das erfindungsgemäße Konzept beinhaltet also die feste Zuordnung
von Funktionsbereichen und Komponentenaufstellungen, beispielsweise in einem Maschinenhaus,
welche auch bei einer Veränderung verschiedener standortspezifischer Einflüsse grundsätzlich
unverändert bleibt. Damit lässt sich erfindungsgemäß eine vorgeplante Lösung einsetzen,
deren standardisierte Module nebeneinander geplant, gefertigt und auch montiert werden
können. Diese Entflechtung der Planung, Fertigung und Montageabfolge führt auch bei
späteren Revisionen der erfindungsgemäßen Dampfkraftwerksanordnung zu Vorteilen. Insbesondere
ist erfindungsgemäß eine Parallelmontage der Komponenten Kondensator, Turbine und
Generator möglich, wodurch insbesondere Montagezeiten erheblich reduziert werden können.
Ferner ist prinzipiell eine Parallelmontage der Funktionsbereiche (beispielsweise
der Vorwärmung) untereinander und zu der Montage der Turbinenanlage möglich. Das erfindungsgemäße
räumliche Aufstellungskonzept ist insbesondere unabhängig von der zu erzeugenden elektrischen
Leistung, von Kondensatordrücken, der Anzahl der Vorwärmstufen sowie der Dampfentnahmen,
und im Wesentlichen auch unabhängig von elektrotechnischen Belangen.
[0006] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dampfkraftwerksanordnung
weist die Dampfturbine eine Längsachse auf und der Kondensator-Funktionsbereich ist
axial an die Dampfturbine anschließend angeordnet. Eine derartige Dampfturbine kann
in Niedrigaufstellung, also ohne einen darunter angeordneten Kondensator gestaltet
werden, wodurch insbesondere die Tragekonstruktion für die Dampfturbine vereinfacht
und ferner auch die Gesamthöhe des erforderlichen Maschinenhauses reduziert werden
kann. Mit einer solchen erfindungsgemäß weitergebildeten Dampfkraftwerksanordnung
können ferner Rückwirkungen aus dem kalten Ende des Kondensator-Funktionsbereichs
auf die Aufstellung des Turbosatzes der Dampfturbine vermieden werden, welche sich
bei bekannten Aufstellungskonzepten aufgrund der dortigen Anordnung des Kondensators
ergeben. Damit der Kondensator-Funktionsbereich axial an die Dampfturbine anschließend
angeordnet sein kann, sollte die Dampfturbine insbesondere mit axialer Abströmung
am Turbosatz gestaltet sein.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Kraftwerksanordnung ist es ferner vorteilhaft, wenn der
Dampferzeuger- und/oder der Vorwärmung-Funktionsbereich radial neben der länglichen
Dampfturbine angeordnet sind, wobei insbesondere der Dampferzeuger-Funktionsbereich
an der vom Vorwärmung-Funktionsbereich gegenüberliegenden Seite der Dampfturbine angeordnet
sein sollte. Die derart angeordneten Dampferzeuger- und Vorwärmung-Funktionsbereiche
können mit besonders kurzen Leitungswegen an die erfindungsgemäße Dampfturbine angekoppelt
werden und Wechselwirkungen zwischen diesen Funktionsbereichen können aufgrund der
räumlichen Trennung durch die dazwischen angeordnete Dampfturbine im Wesentlichen
vollständig vermieden werden. Darüber hinaus steht insbesondere für den großvolumigen
Dampferzeuger-Funktionsbereich mit dessen Kessel- und Dampfleitungen in einem solchen
räumlichen Aufstellungskonzept ausreichend Fläche zur Verfügung.
[0008] Neben der erfindungsgemäß in einer Dampfkraftwerksanordnung integrierten Dampfturbine
ist ferner vorteilhaft ein Elektro-Funktionsbereich vorgesehen, wobei dieser Bereich
insbesondere neben einem zur Dampfturbine gehörenden Generator parallel zu dem oben
genannten Vorwärmung-Funktionsbereich angeordnet sein sollte. Bei einem derart angeordneten
Elektrotechnik-Funktionsbereich können wiederum besonders kurze Leitungswege, hier
für die elektrischen Leitungen, genutzt werden.
[0009] Im Gegensatz zu bekannten Dampfkraftwerksanlagen, bei denen der Kondensator oftmals
unter dem Turbinensatz angeordnet ist, sollen bei der erfindungsgemäßen Kraftwerksanordnung
die Dampfturbine und die genannten Funktionsbereiche weitgehend niveaugleich angeordnet
sein. Dies trifft insbesondere für den Funktionsbereich der Dampfturbine und des Kondensators
zu. Ein derart angeordneter Kondensator, welcher achsgleich zur Turbine angeordnet
ist, entkoppelt die Turbinenaufstellung von der Kühlkonfiguration. So kann bei der
Kühlkonfiguration die Kühlwassertemperatur und/oder der Kondensatordruck, eine Durchfluss-
oder Rückkühlung, ein geteilter oder ungeteilter Kondensator sowie ein ein- oder zweiwegiger
Kondensator nahezu frei gewählt werden.
[0010] Als besonders vorteilhafte Zuordnung der Funktionsbereiche innerhalb der erfindungsgemäßen
Kraftwerksanordnung hat sich eine serielle Anordnung der folgenden Funktionsbereiche
herausgestellt: An einen Dampferzeuger-Funktionsbereich grenzt längsgerichtet die
Dampfturbine an, bei der an der gegenüberliegenden Längsseite eine parallele Anordnung
von Vorwärmung-Funktionsbereich und Elektrotechnik-Funktionsbereich vorgesehen sind.
Der Vorwärmung-Funktionsbereich grenzt dabei insbesondere im Bereich eines Turbinensatzes
an die Dampfturbine, während der Elektrotechnik-Funktionsbereich neben einem Generator
der Dampfturbine angeordnet ist. Eine solche Anordnung kann selbst bei einer standortspezifischen
Veränderung der Anzahl der Vorwärmstufen und der Dampfentnahmen sowie einer gegebenenfalls
erforderlichen Anpassung an elektrotechnische Belange beibehalten werden.
[0011] Parallel zu dieser genannten seriellen Anordnung ist der Kondensator-Funktionsbereich
besonders vorteilhaft als ein lang gestrecktes Feld gestaltet, welches sich parallel
zur seriellen Anordnung erstreckt. In dem derartigen Kondensator-Funktionsbereich
besteht eine hohe Variabilität, ohne dass sich Rückwirkungen auf die anderen Funktionsbereiche
ergeben.
[0012] Zwischen den genannten erfindungsgemäßen Funktionsbereichen sollten vorteilhaft Verbindungselemente,
wie beispielsweise Rohre vorgesehen sein, welche als Dampfleitungen und Wasserleitungen
und/oder elektrische Leitungen zur funktionallen Verschaltung der Funktionsbereiche
dienen. Diese Verbindungselemente können weitgehend standardisiert werden, so dass
für die Planung, Fertigung und Montage der erfindungsgemäßen Dampfkraftwerksanordnung
definierte Schnittstellen geschaffen sind.
[0013] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dampfkraftwerksanordnung
anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine stark schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Dampfkraftwerksanordnung,
Fig. 2 eine detaillierte Draufsicht auf die Dampfkraftwerksanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 den Schnitt IV-IV gemäß Fig. 2.
[0014] In den Figuren ist eine Dampfkraftwerksanordnung 10 veranschaulicht, deren Bauelemente
zu Funktionsbereichen zusammengefasst und gruppiert sind. Die Funktionsbereiche sind
in der Art eines Aufstellungskonzepts einander funktionell und räumlich planmässig
zugeordnet. Als Funktionsbereiche sind insbesondere ein Dampfturbinen-Funktionsbereich
12 ein Dampferzeuger-Funktionsbereich 14, ein Vorwärmung-Funktionsbereich 16, ein
Elektrotechnik-Funktionsbereich 18 sowie ein Kondensator-Funktionsbereich 20 vorgesehen.
Das in Fig. 1 gezeichnete Feld 14 des Dampferzeuger-Funktionsbereichs stellt nur die
Dampfleitungen zwischen dem Dampferzeuger und der Dampfturbine dar, der Dampferzeuger
selbst schliesst sich an dieses Feld an.
[0015] Den Kern der Dampfkraftwerksanordnung 10 bildet der Dampfturbinen-Funktionsbereich
12, der sich entlang einer Längsachse 22 erstreckt und als Bauelemente eine Erregung
24, einen daneben angeordneten Generator 26 und einen ebenfalls in Längsrichtung anschließenden
Turbinensatz 28 aufweist. An der bezogen auf die Figuren 1 und 2 linken Stirnseite
des Dampfturbinen-Funktionsbereichs 12 grenzt an diesen der Kondensator-Funktionsbereich
20 an. In diesem Kondensator-Funktionsbereich 20 wird ein Kondensator 30 durch eine
axiale Abströmung aus dem Turbinensatz 28 heraus mit Dampf beströmt. An dem Kondensator
30 sind ferner quer zur Längsachse 22 ausgerichtete Leitungen 32 zur Kühlwasserversorgung
vorgesehen, so dass der Kondensator-Funktionsbereich 20 insgesamt eine im Wesentlichen
rechteckige Fläche abdeckt, welche quer zur Längsachse 22 des Dampfturbinen-Funktionsbereichs
12 ausgerichtet ist.
[0016] Parallel zu diesem Kondensator-Funktionsbereich 20 ist über den Dampfturbinen-Funktionsbereich
12 hinweg eine serielle bzw. sequenzielle Anordnung der verbleibenden Funktionsbereiche
ausgebildet. Diese serielle Anordnung umfasst insbesondere den bezogen auf die Figuren
1 und 2 am oberen Rand der Anordnung vorgesehenen Dampferzeuger-Funktionsbereich 14,
der insbesondere einen nicht-dargestellten großvolumigen Kessel umfasst. Der Dampferzeuger-Funktionsbereich
14 erstreckt sich mit einer Längsseite entlang des Dampfturbinen-Funktionsbereichs
12.
[0017] An der dem Dampferzeuger-Funktionsbereich 14 gegenüberliegenden Längsseite des Dampfturbinen-Funktionsbereichs
12 sind die beiden Funktionsbereiche Vorwärmung 16 und Elektrotechnik 18 vorgesehen.
Dabei ist der Vorwärmung-Funktionsbereich 16 neben dem Turbinensatz 28 des Dampfturbinen-Funktionsbereichs
12 angeordnet, während der Elektrotechnik-Funktionsbereich 18 neben dem Generator
26 und der Erregung 24 ausgebildet ist. Der Vorwärmung-Funktionsbereich 16 umfasst
in vertikaler Anordnung insbesondere Speisepumpen 34, darüber angeordnete und quer
zur Längsachse 22 ausgerichtete Vorwärmer 36 sowie einen sich parallel zur Längsachse
22 erstreckenden Speisewasserbehälter 38 (siehe Fig. 3).
[0018] Der Elektrotechnik-Funktionsbereich 18 umfasst insbesondere eine Generatorableitung
40, die sich teilweise über den Generator 26 hinweg erstreckt und von diesem in Stufen
nach außen geführt ist.
[0019] Die Dampfkraftwerksanordnung 10 ist mit ihren Funktionsbereichen insgesamt im Wesentlichen
auf einem einzigen Niveau, dem Grundniveau 42 angeordnet. Die Längsachse 22 des Dampfturbinen-Funktionsbereichs
12 befindet sich dabei etwa in einer Höhe von zwischen zirka sechs und zirka acht
Metern, insbesondere zirka sieben Meter, über diesem Grundniveau 42. Dabei ist insbesondere
der Turbinensatz 28 von einem Maschinenhaus 44 umgeben, in dem sich auch ein Maschinenhauskran
46 befindet.
[0020] Die einzelnen oben genannten Funktionsbereiche 12 bis 20 sind, wie in Fig. 1 veranschaulicht
ist, durch Verbindungselemente 48 miteinander gekoppelt, die beispielsweise in Gestalt
von Dampfleitungen oder elektrischen Leitungen gestaltet sind.
[0021] Mit anderen Worten ist die Dampfkraftwerksanordnung 10 also durch eine Anzahl von
Funktionsbereichen gekennzeichnet, welche in der Art eines Aufstellungskonzepts einander
funktionell und räumlich planmäßig zugeordnet sind, und durch eine Dampfturbine in
Niedrigaufstellung mit axialer Abströmung.
[0022] Die Funktionsbereiche umfassen einen Kondensator und eine Vorwärmstrecke und/oder
elektrotechnische Komponenten, beispielsweise eine Schaltanlage und/oder eine Energieableitung
und/oder einen Dampferzeuger und/oder Verbindungselemente, beispielsweise Rohre, insbesondere
Dampfleitungen, und/oder elektrische Leitungen, zur funktionellen Zusammenschaltung
mindestens zweier Funktionsbereiche.
[0023] Der Kondensator ist im Wesentlichen niveaugleich mit der Dampfturbine angeordnet.
Ferner liegt eine sequentielle Anordnung der Funktionsbereiche Dampferzeuger, Dampfturbine
und parallele Anordnung von Vorwärmstrecke und elektrotechnische Komponenten vor.
Parallel zu dieser sequentiellen Anordnung ist ein Funktionsbereich zur Kühlung, welcher
hauptsächlich einen Kondensator umfasst, angeordnet.
[0024] Durch die Anordnung der Komponenten Kondensator, Turbine und Generator, inklusive
der Hilfseinrichtungen in Verbindung mit der Anordnung der oben genannten Funktionsbereiche,
wie beispielsweise der Vorwärmstrecke, ergeben sich insbesondere die nachfolgenden
Vorteile:
[0025] Weil das Konzept eine feste Zuordnung von Funktionsbereichen und Komponentenaufstellungen
insbesondere im Maschinenhaus beinhaltet, kann die Planung mit standardisierten Modulen
erfolgen und es können ferner Vorteile in der Fertigung durch definierte Anpassbereiche
erreicht werden. Darüber hinaus wird eine Entflechtung der Montage und der Montageabfolge
möglich. Dies führt auch bei Revisionen an der Dampfkraftwerksanlage zu Vorteilen
und betrifft sowohl die oben genannten Funktionsbereiche als auch den Turbosatz selbst.
Ferner wird eine Parallelmontage der Komponenten Kondensator, Turbine und Generator
sowie der Baugruppen in den anderen Funktionsbereichen möglich. Es kann also die Montagezeit
reduziert werden.
[0026] Darüber hinaus wird mit der gewählten Anordnung insgesamt die Aufstellhöhe des Turbosatzes
und damit respektive die Maschinenhaushöhe verringert.
[0027] Bei der Dampfkraftwerksanordnung 10 ist ferner die Heaterbay-Konfiguration (Funktionsbereiche
Vorwärmung und E-Bereich) und die Dampfanbindung an den Dampferzeuger unabhängig von
der Turbosatz- und Kondensator-Entwicklung.
[0028] Die Entnahme von Anzapfdampf für weitere Anwendungen ist in vielfältigen Konfigurationen
flexibel möglich. Das Aufstellungskonzept und damit die Zuordnung der Komponenten
wird nicht beeinflusst.
[0029] Durch die Anordnung der Turbine im Verhältnis zum Dampferzeuger und zur Anordnung
der Vorwärmstrecke werden die Rohrleitungslängen im Vergleich zu bekannten Anordnungen
erheblich verkürzt. Speziell durch die Anordnung der Vorwärmstrecke bzw. der Vorwärmung
wird eine kompakte Aufstellung bei gleichzeitig optimierter Maschinenhaushöhe erreicht.
Die Kühlwasser- und Kondensationsanlage kann ohne Rückwirkungen auf das gewählte Aufstellungs-
und damit Zuordnungskonzept der Funktionsbereiche ausgeführt werden.
[0030] Schließlich hat, wie erwähnt, eine Nutzung von Anzapfungen für weitere Anwendungen
keine Auswirkung auf die gewählte Zuordnung der Funktionsbereiche. Dies gilt sowohl
bei einer Ausführung als Kondensationsturbine als auch bei einer Ausführung als Entnahme-Kondensations-Maschine.
Selbst bei einer Gestaltung als Gegendruckmaschine ergeben sich keine Rückwirkungen
auf die meisten der übrigen Funktionsbereiche.
1. Dampfkraftwerksanordnung (10) mit einer Dampfturbine (12) und einem Dampferzeuger,
einem Kondensator und einer Vorwärmung,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger, der Kondensator und die Vorwärmung als einzelne funktional und
räumlich abgegrenzte Funktionsbereiche (14, 20, 16) gestaltet sind, die in einem räumlichen
Aufstellungskonzept um die Dampfturbine (12) herum verteilt angeordnet sind.
2. Dampfkraftwerksanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfturbine (12) eine Längsachse (22) aufweist und der Kondensator-Funktionsbereich
(20) axial an die Dampfturbine (12) anschließend angeordnet ist.
3. Dampfkraftwerksanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfturbine (12) eine Längsachse (22) aufweist und der Dampferzeuger- und/oder
der Vorwärmung-Funktionsbereich (14, 16) radial neben der Dampfturbine (12) angeordnet
sind, wobei insbesondere der Dampferzeuger-Funktionsbereich (14) an der dem Vorwärmung-Funktionsbereich
(16) gegenüberliegenden Seite der Dampfturbine (12) angeordnet ist.
4. Dampfkraftwerksanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfturbine (12) eine Längsachse (22) aufweist und ein Elektrotechnik-Funktionsbereich
(18) vorgesehen ist, der radial neben der Dampfturbine (12), insbesondere neben einem
Generator (26) von dieser, und/oder parallel zu dem Vorwärmung-Funktionsbereich (16)
angeordnet ist.
5. Dampfkraftwerksanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfturbine (12) und mindestens einer der genannten Funktionsbereiche, insbesondere
der Kondensator-Funktionsbereich (20), niveaugleich angeordnet sind.
6. Dampfkraftwerksanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger-Funktionsbereich (14), die Dampfturbine (12) sowie eine parallele
Anordnung von Vorwärmung-Funktionsbereich (16) und Elektrotechnik-Funktionsbereich
(18) seriell aufeinander folgend angeordnet sind.
7. Dampfkraftwerksanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur genannten seriellen Anordnung der Kondensator-Funktionsbereich (20)
angeordnet ist.
8. Dampfkraftwerksanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsbereiche Verbindungselemente (48), beispielsweise Rohre, insbesondere
Dampfleitungen und/oder elektrische Leitungen, zur funktionalen Zusammenschaltung
mindestens zweier Funktionsbereiche umfassen.