(19)
(11) EP 0 795 719 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.01.2006  Patentblatt  2006/04

(21) Anmeldenummer: 97104303.9

(22) Anmeldetag:  13.03.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F21V 15/00(2006.01)
F21S 8/04(2006.01)
F21V 17/00(2006.01)
F21S 2/00(2006.01)
F21V 23/02(2006.01)

(54)

Modular aufgebaute Leuchteneinheit

Modular lamp unit

Unité modulaire pour illumination


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 14.03.1996 EP 96104069

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.09.1997  Patentblatt  1997/38

(73) Patentinhaber: Siteco Beleuchtungstechnik GmbH
83301 Traunreut (DE)

(72) Erfinder:
  • Brüggemann, Jürgen
    83301 Traunreut (DE)

(74) Vertreter: Goddar, Heinz J. et al
FORRESTER & BOEHMERT Pettenkoferstrasse 20-22
80336 München
80336 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 4 309 727
US-A- 5 400 233
US-A- 5 226 724
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine modulare Leuchteneinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Unter einer modularen Leuchteneinheit soll hier insbesondere verstanden werden, daß dem konstruktiven Aufbau der Leuchteneinheit eine modulare Bauweise zugrundegelegt ist, die es bei günstigen Herstellkosten ermöglicht, in freizügiger Weise unterschiedliche Leuchtengestaltungen hinsichtlich ihrer wesentlichen Abmessungen, vor allem aber auch ihrer äußeren Erscheinungsform zu verwirklichen, wie anschließend noch im einzelnen zu erläutern sein wird.

    [0003] Bei Innenleuchten ist es durch eine Vielzahl von Anwendungen bekannt, das Leuchtengehäuse mit zwei tragenden, spiegelbildlich zueinander angeordneten Seitenteilen auszustatten, die häufig als ein relativ aufwendiges extrudiertes Profilteil ausgebildet sind. Lediglich als Beispiel dafür sei dazu auf das in EP-B1-0 539 621 beschriebene modulare Leuchtensystem für Innenräume verwiesen. Bei diesen so ausgebildeten Innenleuchten werden die beiden Seitenteile dann entweder durch steife Stirnwände oder durch Abstandselemente miteinander verbunden. Zwischen den beiden Seitenteilen werden die Lichtquellen sowie letztere umgebend Seitenreflektoren als lichtlenkende Mittel angeordnet. Wie das zitierte bekannte Beispiel insbesondere auch zeigt, ermöglicht dieser bekannte Gehäuseaufbau zwischen diesen Seitenteilen eine Vielzahl unterschiedlicher Leuchtenmodule anzuordnen und mit einem Gehäuse eine Vielfalt von in ihren lichttechnischen Eigenschaften unterschiedlichen Leuchten zu realisieren.

    [0004] Was bei solchen Leuchtensystemen bewußt angestrebt wird, nämlich eine bei aller lichttechnischen Vielfalt definiert festliegende äußere Erscheinungsform der Leuchte oder auch eines Lichtbandes, kann aber in anderen Anwendungsfällen von Nachteil sein. Leuchten mit dem beschriebenen Gehäuseaufbau sind Serienprodukte.

    [0005] Trotz aller Variationsbreite derartiger Leuchten hinsichtlich der Lichttechnik, mit denen der Lichtplaner auch schwierige und anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben zu lösen vermag, fordert der Markt daneben vom Leuchtenhersteller auch individuelle Gestaltungslösungen. Denn ungeachtet einer als selbstverständlich vorausgesetzten einwandfreien lichttechnischen Lösung der Beleuchtungsaufgabe wird häufig darüber hinaus eine individuelle Leuchtenform gewünscht. Neben einer optimierten Lichttechnik wird dabei ein eigenständiges und markantes Erscheinungsbild der Leuchte gefordert, das sich deutlich von Serienprodukten unterscheidet. Es ist unmittelbar einzusehen, daß derartige, nach kundenspezifischen Wünschen mit Sonderwerkzeugen hergestellte Leuchten teuer sind, da sie oft nur in geringen Stückzahlen benötigt werden.

    [0006] In diesem Zusammenhang ist aus US-A-5 400 233 eine modulare Leuchteneinheit bekannt, deren Gehäuse aus einer Mehrzahl von langgestreckten, im wesentlichen U-förmigen Profilen besteht, deren aneinandergesetzte Längsseiten durch Funktschweißung oder auch Federklemmen untereinander verbunden sind. Da man diese U-förmigen Profile mit durchaus unterschiedlichen Querschnitten ausbilden kann, lassen sich so in ihrem Erscheinungsbild unterschiedliche Leuchtenformen variabel gestalten. Der dieser bekannten Lösung zugrundeliegende modulare Leuchtenaufbau erschöpft sich aber darin, neben einem wannenförmigen zentralen Gehäusekanal, der die mechanischen und elektrischen Bauteile der Leuchte aufnimmt, seitlich daran angesetzte Profile mit rein dekorativem Charakter vorzusehen, die deshalb auch zumindestens von der Form her an sich beliebigen Querschnitt aufweisen können.

    [0007] Aus dem gattungsgemäßen US-A-5 226 724 ist ferner eine Leuchtenbauform bekannt, deren Erscheinungsbild in einer gewissen Weise durch dekorative Elemente variabel zu gestalten ist. Hierbei handelt es sich insofern um eine Bauform für eine Systemleuchte, daß für sie neben einem Versorgungsmodul Leuchteneinheiten in verschiedenen Längen sowie Verbindungsstücke angeboten werden. All diese Module sind bei identischer Querschnittsform stirnseitig aneinander steckbar, so daß sich bandförmige Beleuchtungslösungen bilden lassen, die sich bei einer Wandanordnung an unterschiedliche Raumgeometrien ohne weiteres anpassen lassen. Ferner sind die so gebildeten Lichtbänder in gewisser Weise dadurch individuell auszugestalten, daß die dem Raum zugekehrte Seite dieses Profiles entlang der Längskanten nach außen umgebördelte Ränder aufweisen, die damit Aufnahmenuten für eine streifenförmige Blende besitzen. Diese Blende verdeckt dann weitgehend die Stirnkanten der aneinandergesetzten Leuchtmodule und kann zudem in ihrer Oberfläche dekorativ ausgestaltet sein.
    Eine grundsätzliche Lösung für das Problem, mit einer aus wenigen und einfachen Teilen gebildeten Gehäusegestaltung auf möglichst einfache Weise Leuchten mit durchaus unterschiedlichen Erscheinungsformen gestalten zu können, bieten die vorstehend gewürdigten bekannten Lösungen noch nicht.

    [0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine modulare Leuchteneinheit der eingangs genannten Art eine weitere Ausführungsform anzugeben, die es - den diskutierten Nachteil vermeidend - erlaubt, konstruktiv einfach und bei vertretbarem Herstellungsaufwand variantenreiche Gehäuseformen mit wenigen, an eine solche Variante leicht anpaßbaren Grundelementen zu realisieren.

    [0009] Bei einer modularen Leuchteneinheit der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 beschriebenen Merkmale gelöst.

    [0010] Die Lösung beruht darauf, daß ein tragendes Gehäusegerüst in Form eines Systemrahmens verwendet wird, der aus Längsprofilen und Abstandselementen variierbarer Höhe und Länge relativ einfach an eine durch lichttechnische Anforderungen bedingte Gehäusegeometrie anpaßbar ist. Dieser Systemrahmen ist so ausgestattet, daß er durch wechselnde Seitenverkleidungen einfach abzudecken ist. Deren an sich beliebige Querschnittsform ist lediglich durch die Vorgabe eingeschränkt, daß die Längsprofile des Systemrahmens im Querschnitt ausreichend freien Raum bieten, um darin gegebenenfalls die elektrischen Betriebsgeräte der Leuchte unterbringen zu können. Weiterhin sind die Seitenverkleidungen so auszubilden, daß sie vorzugsweise werkzeuglos, selbsttätig verrastend an dem Systemrahmen zu befestigen sind. Dieses Aufbaukonzept für eine modulare Leuchteneinheit ist damit insbesondere zur kostengünstigen Herstellung von Sonderformen von Innenleuchten geeignet, die sich vor allem durch eine individuelle Leuchtenform auszeichnen, während hinsichtlich der Lichttechnik der Leuchten vorzugsweise Standardlösungen eingesetzt werden.

    [0011] Wenn Standardlösungen für die Lichttechnik der Leuchteneinheit angesprochen werden, wird darauf Bezug genommen, daß zum Beispiel beim Einsatz von Leuchtstofflampen als Leuchtmittel die marktüblichen unterschiedlichen Lampenlängen entsprechend abgestufte Gehäuselängen erfordern. Unterschiedliche Gehäuselängen lassen sich bei geringem Fertigungsaufwand und niedrigen Lagerhaltungskosten durch angepaßtes Ablängen der Längsprofile des Gehäuses erzielen. Höhen- und Breitenabmessungen des für einen definierten Anwendungsfall angepaßten Systemrahmens hängen zum Beispiel davon ab, welchen Durchmesser die einzusetzende Leuchtstofflampe besitzt und welchen Raum die lichtlenkenden Mittel aufgrund ihrer Geometrie erfordern. Unterschiedliche Gehäusehöhen lassen sich gemäß einer der Weiterbildungen der Erfindung mit relativ geringem Aufwand dadurch realisieren, daß die Längsprofile des Systemrahmens als aus einem Bandmaterial gerollte Elemente hergestellt sind, wobei die Breite des Bandmaterials entsprechend gewählt wird und für die Rollverformung in allen Varianten ein und dasselbe, aber entsprechend verstellbar ausgebildete Werkzeug eingesetzt wird. Schließlich sind unterschiedliche Gehäusebreiten durch entsprechende Wahl der Länge der Abstandselemente zu erzielen. Einzelne Elemente des Systemrahmens, d.h. Abstandselemente und Längsprofile, lassen sich in individueller Weise miteinander kombinieren und damit Ausführungsformen des Systemrahmens verwirklichen, die dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend gestaltete Lichttechnik aufnehmen können. Damit liegt der funktionale Teil einer Leuchteneinheit fest, die nun durch frei gestaltete Seitenverkleidungen in ihrer äußeren Erscheinung ohne weiteres dem Gestaltungswunsch eines Kunden angepaßt werden kann.

    [0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigt:

    Figur 1 einen Schnitt durch einen Systemrahmen für eine erfindungsgemäß ausgebildete Leuchteneinheit quer zu dessen

    Längsachse,

    Figur 2 und 3 je eine Teilansicht dieses Systemrahmens von der Seite bzw. von oben,

    Figur 4 ergänzend zu Figur 1 einen entsprechend gelegten

    Schnitt, bei dem in diesen Systemrahmen eine Reflektoranordnung der Leuchte bereits eingesetzt ist,

    Figur 5 in einem Ausschnitt einer Seitenansicht ein Beispiel für eine stirnseitige Verbindung zweier Leuchteneinheiten für eine bandförmige Anordnung,

    Figur 6 bis 8 in Schnitten entsprechend Figur 1 bzw. 4 jeweils ein Beispiel für unterschiedlich ausgestaltete, die äußere Erscheinungsform der Leuchte bestimmende Seitenverkleidungen und

    Figur 9 eine weitere Ausführungsform mit einer weiteren Seitenverkleidung, insbesondere aber einer abgewandelten Gestaltung des Systemrahmens.



    [0013] In Figur 1 bis 3 ist ein Systemrahmen 1 eines Leuchtengehäuses in einem Schnitt quer zur Längsachse der Leuchte, in einer Seitenansicht bzw. in einer Ansicht von oben dargestellt. Der Systemrahmen 1 besitzt zwei identisch ausgebildete, auf Abstand und spiegelbildlich symmetrisch zueinander angeordnete Längsprofile 11, die an seinen Schmalseiten durch Abstandselemente, hier als stirnseitige Abstandswinkel 12 ausgebildet, untereinander verbunden sind. Die Längsprofile 11 sind aus einem vorzugsweise bandförmigen Flachmaterial gebildet, das zu einem U-förmigen Querschnittsprofil verformt ist, dessen Schenkelenden 111 nach den Seiten abgekröpft sind. Die Außenenden der Seiten der Abstandswinkel 12 sind nach innen abgekantet und bilden damit Anlageflächen 121 an die Längsprofile 11 des Systemrahmens 1. Im Bereich dieser Anlageflächen 121 der Abstandswinkel 12 sind die Längsprofile 11 und diese Abstandswinkel 12 untereinander fest verbunden. Im Ausführungsbeispiel sind dafür Schraubverbindungen vorgesehen, entsprechende Bohrungen für diese Verbindungen sind in Figur 2 mit 13 bezeichnet. Statt Schraubverbindungen können natürlich auch andere Verbindungsarten, wie beispielsweise Nieten oder Punktschweißen, eingesetzt werden.

    [0014] Auch an der Oberkante ist der stirnseitige Abstandswinkel 12 nach innen abgekantet. Die so gebildete, sich in Richtung der Längsachse der Leuchte erstreckende Oberseite 122 des Abstandswinkels 12 ist über im Bereich ihrer Endkante zu beiden Seiten angeformte Vorsprünge 123 jeweils an einem Schenkel der Längsprofile 11 festgelegt. Somit ist die stirnseitige Verbindung des Systemrahmens 1 zusätzlich versteift. Weiterhin ist in dieser Oberseite 122 der Abstandswinkel 12, spiegelbildlich symmetrisch zur Mittelachse, ein Paar von rechteckförmigen Ausnehmungen vorgesehen, in die von unten Befestigungselemente 21 einer Lampenfassung 2 federnd und sich selbsttätig verriegelnd einrastbar sind. Schließlich ist in der Oberseite 122 der Abstandswinkel 12, ebenfalls zur Mittelachse des Systemrahmens 1 spiegelbildlich symmetrisch angeordnet, ein Paar von Langlochbohrungen vorgesehen. Wie noch zu zeigen sein wird, bilden diese Bohrungen Aufhängeösen 124 für eine Deckenbefestigung des Leuchtengehäuses.

    [0015] In Figur 1 ist weiter dargestellt, wie elektrische Betriebsmittel der Leuchte, hier im Beispiel ein elektronisches Vorschaltgerät 3, an einem der beiden Längsprofile 11 des Systemrahmens 1 auf dessen Außenseite angeordnet werden. Ein Durchbruch 112, in Figur 2 erkennbar, in den Längsprofilen 11 dient dann zum Durchführen von Leitungsverbindungen von dem Vorschaltgerät 3 zu den stirnseitig angeordneten Lampenfassungen 2.

    [0016] Wie insbesondere Figur 4 zeigt, bildet der vorstehend beschriebene Systemrahmen 1, gebildet aus den Längsprofilen 11 und den stirnseitig angeordneten Abstandswinkeln 12, das tragende Gerüst des Leuchtengehäuses. In dem hier dargestellten Beispiel ist in diesen Systemrahmen 1 ein Leuchtenraster 4 mit einem Paar von sich parallel zur Längsachse des Systemrahmens 1 erstreckenden Hauptreflektoren 41 sowie quer zu dieser Längsachse angeordneten Querlamellen 42 eingesetzt. Der Aufbau dieses Leuchtenrasters 4 sowie seine Verbindung mit dem Systemrahmen 1 ist an sich in konventioneller Weise ausgeführt, so daß hierzu eine Detailbeschreibung nicht erforderlich ist.

    [0017] Vielmehr kommt es darauf an, mit diesem Beispiel zu demonstrieren, wie man mit wenigen Varianten der Elemente des Systemrahmens 1 Leuchten mit unterschiedlicher Lichttechnik realisieren kann. Die Grundform der U-förmig ausgebildeten Längsprofile 11 kann bei einer kollformung aus einem Bandmaterial entsprechender Breite mit einem einzigen, bezüglich einer Querschnittshöhe dieser Längsprofile 11 verstellbaren Rollwerkzeug hergestellt werden. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, die Höhe h dieses Systemrahmens 1 ohne großen Werkzeugaufwand jeweils an eine durch die Geometrie der Lichttechnik der Leuchte vorgegebene Bauhöhe anzupassen, Es ist unmittelbar einzusehen, daß ohne weiteres auch unterschiedliche Längenabmessungen der Leuchtengehäuse durch entsprechendes Ablängen der Längsprofile 11 des Systemrahmens 1 zu realisieren sind. Ebenso können durch entsprechende Ausgestaltung von Varianten der Abstandswinkel 12 nach Höhe und insbesondere ihrer Breite b schmale, z.B. mit nur einer Lampe zu bestückende Leuchten, gegebenenfalls aber auch sehr breite Leuchtenformen mit im wesentlichen den gleichen Werkzeugsätzen hergestellt werden.

    [0018] In Figur 5 ist zu der in der Figur 4 in einem Querschnitt gezeigten Leuchtenanordnung eine Teilansicht eines Längsschnittes dargestellt. In dieser Darstellung wird nicht nur die Lage der im Querschnitt V-förmig ausgebildeten Querlamellen 42 des Leuchtenrasters 4 verdeutlicht, sondern auch gezeigt, wie erfindungsgemäß ausgebildete Leuchteneinheiten stirnseitig zu einer bandförmigen Anordnung zusammensetzbar sind. An ihrer Unterkante nach außen umgebördelte Endlamellen 43 des Leuchtenrasters 4 sind an dieser Unterkante so ausgebildet, daß sie bei unmittelbar aneinandergesetzten Stirnflächen der Leuchteneinheiten einen schmalen Spalt von der Breite a stehenlassen. Mit diesem Spalt als Toleranzabstand sind Fertigungstoleranzen auszugleichen.

    [0019] Weiterhin zeigt Figur 5 beispielhaft in die oben erwähnten Aufhängeösen 124 eingesetzte, über Befestigungsschrauben festgelegte Hülsen 5, die die Endstücke z.B. einer Pendelabhängung der Leuchteneinheit bilden, über die gegebenenfalls auch elektrische Versorgungsleitungen zur Leuchteneinheit zuführbar sind.

    [0020] In den Figuren 6 bis 8 sind Beispiele für eine weitere Besonderheit dargestellt, die der das tragende Gerüst für ein Leuchtengehäuse bildende Systemrahmen 1 ermöglicht. Die Querschnittsform der Längsprofile 11 des Systemrahmens 1 mit ihren abgekröpften Schenkelenden 111 gestattet es, unterschiedliche Seitenverkleidungen 6,7 bzw. 8 an den Längsprofilen 11 des Systemrahmens 1 durch werkzeuglose Schnappverbindungen festzulegen. Die Grundform des Querschnittes der Längsprofile 11 erlaubt vielfältige Ausgestaltungen dieser Schnappverbindungen und damit schließlich auch sehr variable Querschnittsformen für diese Seitenverkleidungen 6,7 bzw. 8.

    [0021] Diese Seitenverkleidungen 6,7 bzw. 8 können sowohl in Form bandlackierter Blechteile - wie beispielsweise in Fig. 6-als auch als extrudierte Profile in Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt werden, wofür die Darstellungen in Figur 6 bis 8 Beispiele bieten. Wesentlich ist dabei immer, daß die im montierten Zustand den Längsprofilen 11 des Systemrahmens 1 zugekehrten Innenrandflächen 61,71 oder 81 der Seitenverkleidungen 6,7 bzw. 8 so ausgeformt sind, daß sie sich beim Ansetzen an die Längskanten 111 der Seitenprofile 11 des Systemrahmens 1 elastisch verformend unter Formschluß an diesen lösbar verrasten.

    [0022] Insbesondere auch diese Möglichkeit, an dem Systemrahmen 1 unterschiedliche Seitenverkleidungen 6,7 bzw. 8 festzulegen, gestattet es, mit einer reduzierten Typenzahl lichttechnisch optimierter Leuchteneinheiten kostengünstig eine Vielzahl von Leuchteneinheiten mit durchaus unterschiedlicher Erscheinungsform bei einem hohen Freiheitsgrad für die Formgestaltung zu verwirklichen.

    [0023] In Figur 9 ist schließlich eine weitere Ausführungsform für die modular aufgebaute Leuchteneinheit im Querschnitt dargestellt. Daß auch bei dieser Ausführungsform wiederum eine andere Art von Seitenverkleidungen 9 dargestellt ist, ist für dieses Ausführungsbeispiel von eher untergeordneter Bedeutung. Was an diesem Ausführungsbeispiel demonstriert werden soll, ist vor allem die Tatsache, daß auch der Systemrahmen 1 bei im wesentlichen gleichen Grundelementen, wie den Längsprofilen 11 und Abstandselementen bzw. Abstandswinkeln 12, zu variieren ist. Bei den vorstehend anhand der Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsformen sind die Längsprofile 11 und die Abstandswinkel 12 derart miteinander verbunden, daß das U-förmige Querschnittsprofil der Längsprofile 11 nach außen, den Seitenverkleidungen 6, 7 bzw. 8 zugekehrt, offen ist. Wie beschrieben, ermöglicht diese Ausgestaltung, mechanische, insbesondere auch elektrische Bauelemente der Leuchte, wie zum Beispiel die elektronischen Vorschaltgeräte 3 an den Außenseiten der Längsprofile 11 anzuordnen und damit den Raum zwischen dem Systemrahmen 1 und den Seitenverkleidungen 6, 7 bzw. 8 für die Unterbringung dieser Leuchtenbauteile zu nutzen.

    [0024] Im Gegensatz dazu zeigt das Ausführungsbeispiel von Figur 9, daß sich die Längsprofile 11 und die Abstandswinkel 12 des Systemrahmens 1 auch so zusammensetzen lassen, daß das U-förmige Querschnittsprofil der Längsprofile 11 in Richtung auf die Innenseite des Systemrahmens 1 offen ist. Auch in diesem Fall werden die entsprechenden Leuchtenbauteile, wie das elektronische Vorschaltgerät 3, in diesem Querschnittsprofil der Längsprofile 11 angeordnet und erstrecken sich dann in den freien Raum zwischen den Seitenreflektoren 41 der Leuchteneinheit und der entsprechenden Innenfläche des Systemrahmens 1.

    [0025] In bezug auf die Hauptabmessungen der Leuchteneinheit, insbesondere ihre Breite, ist diese spiegelbildliche Anordnung der Längsprofile im Vergleich zu den übrigen Ausführungsformen nicht von wesentlicher Bedeutung, wie die Darstellung von Figur 9 zeigt, jedoch hat diese Ausgestaltung des Systemrahmens 1 in Verbindung mit der Anordnung von mechanischen bzw. elektrischen Bauteilen der Leuchteneinheit, insbesondere eines elektronischen Vorschaltgerätes 3, eine weitere Konsequenz. In diesem Falle liegen alle funktionalen Bauteile bzw. Elemente der Leuchteneinheit innerhalb des Systemrahmens 1 und sind damit geschützt. Ohne daß besondere Maßnahmen für den Versand von Leuchteneinheiten getroffen werden müßten, bedeutet dies, daß eine Leuchteneinheit, abgesehen von separat gelieferten Seitenverkleidungen 6,7,8 bzw. 9, als eine bereits beim Hersteller fertig montierte Leuchteneinheit ausgeliefert werden kann. Dabei besteht der Kundennutzen darin, daß die Montage vor Ort lediglich die Installation der bereits fertig verdrahteten Leuchteneinheit sowie das Anbringen der Seitenverkleidungen erfordert. Lediglich im Falle einer Bandanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel von Figur 5 wäre noch eine Durchgangsverdrahtung von Leuchteneinheit zu Leuchteneinheit durchzuführen.

    [0026] Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß sich das geschilderte Aufbaukonzept für eine modular aufzubauende Leuchteneinheit in vielfältiger Weise an individuelle Anwendungsfälle flexibel ohne hohe Werkzeuginvestition anpassen läßt. Hohe Fertigungskosten oder etwa große Lagerbestände einer Vielzahl von individuellen Leuchtenbauteilen wurden vermieden. Die in den Ausführungsbeispielen geschilderte Lösung gibt damit dem Leuchtenhersteller die Möglichkeit, sich gerade auch bei Leuchten mit bewährter und qualitativ hochstehender Lichttechnik schnell und ohne hohen Entwicklungsaufwand auf eine einem Kundenwunsch angepaßte Leuchtenform einstellen zu können.


    Ansprüche

    1. Modulare Leuchteneinheit mit einem Gehäuse, das ein Paar sich parallel zur Leuchtenlängsachse erstreckende Seitenwände (11 sowie 6,7 bzw. 8)aufweist und in dem Lampenfassungen (2) für mindestens eine Lampe als Leuchtmittel, die Lichtverteilung der Leuchte bestimmende lichtlenkende Mittel(4) sowie zum Betrieb der Lampe erforderliche elektrische Bauteile (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände des Gehäuses innenliegende, in bezug auf Länge und Höhe variierbare, mit ausgeformten Längskanten (111) ausgestattete Längsprofile (11) umfassen, die untereinander über schmalseitig angeordnete Abstandselemente (12) angepaßter Höhe und wählbarer Breite zu einem variablen, modular gestalteten Systemrahmen (1) als tragendes Bauteil des Gehäuses zur Aufnahme der Lampenfassungen (2), der lichtlenkenden Mittel(4) und der elektrischen Bauteile (3) verbunden sind und die Seitenwände des Gehäuses ferner außenliegende, die Längsprofile (11) überdeckende Seitenverkleidungen (6, 7 bzw. 8) eines wählbaren Profils aufweisen, die mit den Längskanten (111) der Längsprofile (1) lösbar rastend verbunden sind.
     
    2. Modulare Leuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (11) des Systemrahmens (1) mit definierter, jedoch wählbarer Länge als kalt verformte, aus einem Bandmaterial gerollte Elemente hergestellt sind, deren Querschnittshöhe (h) bei entsprechender Wahl der Breite des Bandmaterials durch Verstellen eines zur Rollverformung eingesetzten Werkzeuges festlegbar ist.
     
    3. Modulare Leuchteneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (111) der Längsprofile (11) des Systemrahmens (1) als umgebördelte Randflächen ausgebildet sind.
     
    4. Modulare Leuchteneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (111) der Längsprofile (11) des Systemrahmens (1) als seitlich abstehende, in Richtung auf die daran anzusetzenden Seitenverkleidungen (6, 7 bzw. 8) umgebördelte Randflächen ausgebildet sind.
     
    5. Modulare Leuchteneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (11) des Systemrahmens (1) einen U-förmigen, in Richtung auf die anzusetzenden Seitenverkleidungen (6, 7 bzw. 8) geöffneten Querschnitt aufweisen, dessen Schenkelenden die Längskanten (111) mit den umgebördelten Randflächen bilden und daß in diesem U-förmigen Querschnitt auf der Außenseite der Längsprofile die zum Betrieb der Leuchteneinheit erforderlichen elektrischen Bauteile (3) angeordnet sind.
     
    6. Modulare Leuchteneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (11) des Systemrahmens (1) einen U-förmigen, in Richtung das Leuchteninnere geöffneten Querschnitt aufweisen, dessen Schenkelenden die Längskanten (111) mit den umgebördelten Randflächen bilden und daß in diesem U-förmigen Querschnitt auf der Innenseite der Längsprofile die zum Betrieb der Leuchteneinheit erforderlichen elektrischen Bauteile 3, und lichtlenkenden Mittel (4) angeordnet sind.
     
    7. Modulare Leuchteneinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsprofile (11) des Systemrahmens (1) im Querschnitt in bezug auf eine Symmetrieebene spiegelbildlich ausgebildet sind.
     
    8. Modulare Leuchteneinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverkleidungen (6, 7 bzw. 8), durch eine Biegeverformung aus einem Flachmaterial hergestellt, den Längsprofilen (11) des Systemrahmens (1) zugekehrte, mehrfach abgekantete seitliche Innenrandflächen (61, 71 bzw. 81) aufweisen, die beim Ansetzen der Seitenverkleidungen an die Längsprofile hinter deren Längskanten (111) einrastend gestaltet sind.
     
    9. Modulare Leuchteneinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverkleidungen (6, 7 bzw. 8), als extrudierte Profile hergestellt, den Längsprofilen (11) zugekehrte seitliche Innenrandflächen (61, 71 bzw. 81) mit fingerförmigen Vorsprüngen aufweisen, die beim Ansetzen der Seitenverkleidungen an die Längsprofile an deren Längskanten (111) formschlüssig rastend festlegbar sind.
     


    Claims

    1. Modular luminaire unit having a housing, which has a pair of side walls (11 and 6, 7 or 8), which extend parallel to the longitudinal axis of the luminaire, and in which there are arranged lampholders (2) for at least one lamp as the luminous means, light-deflecting means (4), which determine the light distribution of the luminaire, and electrical components (3) required for operating the lamp, characterized in that the side walls of the housing comprise inner longitudinal profiles (11), which can be varied with respect to length and height, are equipped with shaped longitudinal edges (111) and are connected to one another via spacer elements (12), arranged on the narrow side and having a matching height and a selectable width, to form a variable, modular system frame (1) as the bearing component of the housing for the purpose of accommodating the lampholders (2), the light-deflecting means (4) and the electrical components (3), and the side walls of the housing also have outer side cladding (6, 7 or 8), which covers the longitudinal profiles (11), having a selectable profile, said side cladding (6, 7 or 8) being connected in a latching manner to the longitudinal edges (111) of the longitudinal profiles (1) such that it can be detached.
     
    2. Modular luminaire unit according to Claim 1, characterized in that the longitudinal profiles (11) of the system frame (1) are produced with a defined, but selectable length as cold-formed elements, which are rolled from a strip material and whose cross-sectional height (h) can be fixed, with a corresponding selection of the width of the strip material, by displacement of a tool used for rolling deformation.
     
    3. Modular luminaire unit according to Claim 1 or 2, characterized in that the longitudinal edges (111) of the longitudinal profiles (11) of the system frame (1) are in the form of beaded boundary surfaces.
     
    4. Modular luminaire unit according to Claim 3, characterized in that the longitudinal edges (111) of the longitudinal profiles (11) of the system frame (1) are in the form of laterally protruding boundary surfaces, which are beaded in the direction towards the side cladding (6, 7 or 8) to be attached thereto.
     
    5. Modular luminaire unit according to Claim 4, characterized in that the longitudinal profiles (11) of the system frame (1) have a U-shaped cross section, which is open in the direction towards the side cladding (6, 7 or 8) to be attached and whose limb ends form the longitudinal edges (111) with the beaded boundary surfaces, and in that the electrical components (3), required for operating the luminaire unit, are arranged in this U-shaped cross section on the outside of the longitudinal profiles.
     
    6. Modular luminaire unit according to Claim 4, characterized in that the longitudinal profiles (11) of the system frame (1) have a U-shaped cross section, which is open in the direction of the luminaire interior and whose limb ends form the longitudinal edges (111) with the beaded boundary surfaces, and in that the electrical components (3), required for operating the luminaire unit, and light-deflecting means (4) are arranged in this U-shaped cross section on the inside of the longitudinal profiles.
     
    7. Modular luminaire unit according to one of Claims 3 to 6, characterized in that the longitudinal profiles (11) of the system frame (1) have a mirror-symmetrical design in cross section in relation to a plane of symmetry.
     
    8. Modular luminaire unit according to one of Claims 3 to 7, characterized in that the side cladding (6, 7 or 8), produced by bending deformation from a flat material, has lateral inner boundary surfaces (61, 71 or 81), which face the longitudinal profiles (11) of the system frame (1), are bent back a number of times and are designed so as to latch in behind the longitudinal edges (111) of the longitudinal profiles when the side cladding is attached to said longitudinal profiles.
     
    9. Modular luminaire unit according to one of Claims 3 to 7, characterized in that the side cladding (6, 7 or 8), produced as extruded profiles, has lateral inner boundary surfaces (61, 71 or 81), which face the longitudinal profiles (11), having finger-shaped protrusions, which can be fixed in a latching and interlocking manner to the longitudinal edges (111) of the longitudinal profiles when the side cladding is attached to said longitudinal profiles.
     


    Revendications

    1. Unité modulaire d'éclairage comprenant un boîtier, qui présente une paire de parois latérales (11 ainsi que 6, 7 ou 8) s'étendant parallèlement à l'axe longitudinal de la lampe et dans laquelle sont disposées des douilles de lampe (2) pour au moins une lampe servant de moyen d'éclairage, des moyens (4) déviateurs de lumière déterminant la répartition de lumière de la lampe ainsi que des composantes électriques (3) nécessaires pour faire fonctionner la lampe, caractérisée en ce que les parois latérales du boîtier comprennent des profilés longitudinaux (11) intérieurs dont la longueur et la hauteur sont variables et qui sont équipés d'arêtes longitudinales bombées (111) qui sont reliées entre elles par des éléments d'espacement (12) disposés du côté étroit, d'une hauteur adaptée et d'une largeur au choix, pour former un cadre de système (1) variable à conception modulaire servant de composante support du boîtier afin de recevoir les douilles de lampes (2), les moyens déviateurs de lumière (4) et les composantes électriques (3) et que les parois latérales du boîtier présentent en outre des habillages latéraux extérieurs (6, 7 ou 8) recouvrant les profilés longitudinaux (11) d'un profilé au choix, qui sont reliés par enclenchement détachable aux arêtes longitudinales (111) des profilés longitudinaux (11).
     
    2. Unité modulaire d'éclairage selon la revendication 1, caractérisée en ce que les profilés longitudinaux (11) du système de cadre (1) sont fabriqués en une longueur définie mais au choix, sous forme d'éléments roulés déformés à froid dans une bande de matière et dont la hauteur de section transversale (h), en cas de choix correspondant de la largeur de la bande de matière, peut être fixée en déplaçant un outil utilisé pour la déformation par enroulement.
     
    3. Unité modulaire d'éclairage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les arêtes longitudinales (111) des profilés longitudinaux (11) du système de cadre (1) sont réalisées sous forme de surfaces périphériques bordurées.
     
    4. Unité modulaire d'éclairage selon la revendication 3, caractérisée en ce que les arêtes longitudinales (111) des profilés longitudinaux (11) du système de cadre (1) sont réalisées sous forme de surfaces périphériques proéminentes latéralement et bordurées en direction des habillages latéraux à poser dessus (6, 7 ou 8).
     
    5. Unité modulaire d'éclairage selon la revendication 4, caractérisée en ce que les profilés longitudinales (11) du système de cadre (1) présentent une section transversale en forme de U ouverte vers les habillages latéraux à poser dessus (6, 7 ou 8) et dont les extrémités de branches constituent les arêtes longitudinales (111) avec les surfaces périphériques bordurées et que, dans cette section transversale en forme de U, sur le côté extérieur des profilés longitudinaux, les composantes électriques (3) nécessaires pour faire fonctionner l'unité d'éclairage sont disposées.
     
    6. Unité modulaire d'éclairage selon la revendication 4, caractérisée en ce que les profilés longitudinaux (11) du système de cadre (1) présentent une section transversale en forme de U ouverte vers l'intérieur de la lampe et dont les extrémités de branches constituent les arêtes longitudinales (111) avec les surfaces périphériques bordurées et que, dans cette section transversale en forme de U, sur le côté intérieur des profilés longitudinaux, les composantes électriques (3) nécessaires pour faire fonctionner l'unité d'éclairage et des moyens déviateurs de lumière (4) sont disposés.
     
    7. Unité modulaire d'éclairage selon l'une quelconque des revendications 3 à 6, caractérisée en ce que les profilés longitudinaux (11) du système de cadre (1) sont réalisés en section transversale en symétrie miroir par rapport à un plan de symétrie.
     
    8. Unité modulaire d'éclairage selon l'une quelconque des revendications 3 à 7, caractérisée en ce que les habillages latéraux (6, 7 ou 8), fabriqués par déformation par cintrage dans un matériau plat, présentent des surfaces périphériques internes latérales (61, 71 ou 81) plusieurs fois chanfreinées et tournées vers les profilés longitudinaux (11) du système de cadre (1) qui, à la pose des habillages latéraux sur les profilés longitudinaux, sont conformés de manière à s'enclencher derrière leurs arêtes longitudinales (111).
     
    9. Unité modulaire d'éclairage selon l'une quelconque des revendications 3 à 7, caractérisée en ce que les habillages latéraux (6, 7 ou 8), fabriqués sous forme de profilés extrudés, présentent des surfaces périphériques internes latérales (61, 71 ou 81) tournées vers les profilés longitudinaux (11) et comportant des saillies en forme de doigts qui, à la pose des habillages latéraux sur les profilés longitudinaux, peuvent être fixées par enclenchement en correspondance géométrique sur leurs arêtes longitudinales (111).
     




    Zeichnung