(19) |
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(11) |
EP 0 916 409 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.01.2006 Patentblatt 2006/04 |
(22) |
Anmeldetag: 05.06.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Zweikammer - Dosierspender
Dual chamber dispensing device
Distributeur à double chambre
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
17.11.1997 DE 29720316 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.05.1999 Patentblatt 1999/20 |
(73) |
Patentinhaber: MegaPlast GmbH & Co. KG |
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78052 Villingen-Schwenningen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Auer, Günter
78052 Villingen-Schwenningen (DE)
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(74) |
Vertreter: Neymeyer, Franz |
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Haselweg 20 78052 Villingen-Schwenningen 78052 Villingen-Schwenningen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 9 215 072 US-A- 5 351 862
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US-A- 4 981 241
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Zweikammer-Dosierspender für flüssige und/oder pastenartige
Medien mit zwei in Parallellage nebeneinander angeordneten Behältern aus Kunststoff,
die jeweils mit einer handbetätigten Dosierpumpe und mit einem am gesamten Umfang
ihrer Innenfläche dicht anliegenden Nachlaufkolben versehen sind.
[0002] Bei Dosierspendern der gattungsgemäßen Art ist es wichtig, daß die Kammern, in denen
sich die dosiert auszugebenden Medien befinden, eine Querschnittsform aufweisen, welche
das dichte Anliegen der Nachlaufkolben am gesamten Umfang der Innenfläche begünstigen.
[0003] Aus diesem Grunde sind bei den bekannten Zweikammer-Dosierspendern der gattungsgemäßen
Art (DE 41 20 644 C1, DE 42 12 413 C2, US 4 949 874 und US 4 438 871) die Vorratskammern
jeweils zylindrisch ausgebildet, wobei die Vorratskammern gemäß DE 42 12 413 und DE
41 20 644 jeweils in Form von separaten Behältern in ein Aufnahmegehäuse einsetzbar
sind, dessen Kopf mit einer Zweimedien-Dosierpumpe oder mit zwei jeweils einem Behälter
zugeordneten Dosierpumpe versehen ist, die durch ein gemeinsames Betätigungsorgan
betätigt werden können.
[0004] Die beiden ändern genannten Druckschriften betreffen jeweils Zweikammer-Dosierspender,
bei denen die zylindrischen Vorratskammern konzentrisch ineinander angeordnet sind,
wobei der Nachlaufkolben der größeren Vorratskammer sowohl an der zylindrischen Innenfläche
der Umfangswand als auch an der zylindrischen Außenfläche des kleineren vorratsbehälters
dichtend anliegt.
[0005] Die konzentrische Anordnung der beiden Vorratsbehälter weist den Nachteil auf, daß
nicht beide die gleiche Querschnittsform haben können. Die nebeneinander liegende
Anordnung der beiden zylindrischen Vorratsbehälter ist insofern von Nachteil, als
zwischen dem die beiden Vorratsbehälter aufnehmenden Pumpengehäuse, das zweckmäßigerweise
eine länglich-runde Form aufweist, und den beiden zylindrischen Vorratsbehältern,
relativ große ungenutzte Raumvolumina vorhanden sind, die jeweils zwischen den zueinander
parallelen Seitenwänden und den Rundungen der Vorratsbehälter liegen.
[0006] Es ist auch bereits bekannt, Einfach-Dosierspender mit einer im Querschnitt zumindest
annähernd ellipsenförmigen Vorratskammer zu versehen. Eine solche Querschnittsform
der Vorratskammer wird nicht nur wegen ihres optischen Erscheinungsbildes, sondern
auch deshalb bevorzugt, weil sie besser in der Hand liegt und somit auch handhabungstechnische
Vorteile aufweist. Zweikammer-Dosierspender mit einer elliptischen Form sind jedoch
nicht bekannt.
[0007] Würde man in eine solche elliptische Gehäuseform zwei zylindrische Vorratskammern
einfügen, so wäre das ungenutzte Raumvolumen noch größer als bei den bekannten Zweikammer-Dosierspendern
mit einer länglich-runden Gehäuseform.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweikammer-Dosierspender der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem einerseits das durch die Außenform gegebene Hohlraumvolumen
durch die beiden Behälter optimal ausgenutzt ist und bei dem andererseits die Innenflächen
der Behälterwände ein dichtes Anliegen ihrer Nachlaufkolben sicher gewährleisten.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die beiden Behälter einen
gemeinsamen, im Querschnitt ellipsenförmigen Außenmantel bilden und durch zwei symmetrisch
zur kurzen Ellipsenachse gegeneinander gewölbte Mittelwände voneinander getrennt sind.
[0010] Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Kompromiß gefunden, der einerseits das ungenutzte
Raumvolumen optimal minimiert und andererseits durch die gewölbten Mittelwänder sicherstellt,
daß ein dichtes Anliegen der Nachlaufkolben auch in diesem Bereich der Mittelwände
gewährleistet ist.
[0011] Während die Ausgestaltung nach Anspruch 2 zur Erhöhung der Stabilität bei möglichst
dünnen Mittelwänden beiträgt, können die nach Anspruch 3 vorgesehenen Krümmungsradien
im Verhältnis zur Gesamtgröße in Querschnittsform der die beiden Vorratskammern umschließenden
Außenwand im Hinblick auf die Erzielung eines ringsum dichten Anliegens der beiden
Nachlaufkolben an den Innenwänden der Vorratskammern als optimal angesehen werden.
[0012] Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist die Möglichkeit geschaffen, die beiden
Vorratskammern separat herzustellen und auf einfache Weise zu einem Zweikammer-Behälter
fugenlos zusammenzufügen, wobei die Ausgestaltung der Schnappverbindungen nach Anspruch
5 eine einerseits formtechnisch einfach beherrschbare Form der Schnappverbindungselemente
und andererseits eine gute haltbare Verbindung zwischen den beiden Einzelkammern gewährleistet.
Darüber hinaus entsteht beim Zusammenfügen ein Außenmantel, der auch im Bereich der
aneinanderstoßenden Kanten eine praktisch fugen- und stufenlose Gesamtfläche bildet.
[0013] Durch die gemäß Anspruch 6 vorgesehenen Stützrippen können die Schnappverbindung
stabilisiert bzw. in Verbindung mit Sperrzähnen unlösbar gemacht werden.
[0014] Während es grundsätzlich möglich ist, die beiden als Einzelteile zusammengefügten
Vorratskammern jeweils mit einer separat bedienbaren, ggf. mit unterschiedlichen Ausgabeöffnungen
versehenen Dosierpumpen auszurüsten, wird durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen
7 und 8 auch die Möglichkeit vorgesehen, die beiden zusammengefügten Einzelvorratskammern
mit zwei Dosierpumpen zu versehen, die auf einer gemeinsamen Stirnwand angeordnet
sind und ggf. gemeinsam betätigt werden können.
[0015] Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Zweikammer-Dosierspender im Schnitt;
- Fig. 2
- eine Unteransicht II aus Fig. 1;
- Fig. 3
- den Nachlaufkolben einer Vorratskammer in Draufsicht;
- Fig. 4
- einen Schnitt IV-IV aus Fig. 3;
- Fig. 5
- einen aus zwei Einzelvorratskammern zusammengesetzten Zweikammer-Dosierspender im
Schnitt;
- Fig. 6
- eine Ansicht VI aus Fig. 5;
- Fig. 7
- die beiden Vorratskammern als Einzelteile in der Ansicht gemäß Fig. 6;
- Fig. 7a
- in starker Vergrößerung die Elemente einer Schnappverbindung;
- Fig. 8
- einen Dosierpumpenkopf mit zwei gemeinsam zu betätigenden Dosierpumpen, die jeweils
einer Vorratskammer zugeordnet sind;
- Fig. 9
- die Unteransicht des gemeinsamen Betätigungsorgans der beiden Dosierpumpen aus Fig.
8.
[0016] Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zweikammer-Dosierspender dient zur separaten
Ausgabe zweier unterschiedlicher flüssiger oder pastenartiger bzw. gelartiger Medien.
Er besteht aus zwei in Parallellage nebeneinander angeordneten Behältern 2 und 3 aus
Kunststoff, die jeweils mit einer handbetätigten Dosierpumpe 4 bzw. 5 und mit einem
jeweils am gesamten Umfang ihrer Innenfläche 6 bzw. 7 dicht anliegenden Nachlaufkolben
8 bzw. 9 versehen sind, die ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind. Die beiden
Behälter 2 und 3 bilden einen gemeinsamen, im Querschnitt zumindest annähernd ellipsenförmigen,
aus Kreisbogen zusammengesetzten Außenmantel 10, und sie sind durch zwei symmetrisch
zur kurzen Ellipsenachse 12 gegeneinander gewölbte Mittelwände 14 und 15 voneinander
getrennt.
[0017] Zur Erhöhung der Stabilität sind die beiden Mittelwände 14 und 15 unter Bildung zweier
zur langen Ellipsenachse 13 symmetrischer Hohlräume 17 und 18 durch einen mittleren
Verbindungssteg 19 miteinander verbunden. Die Krümmungsradien R der unter sich deckungsgleichen
und spiegelbildlich zueinander angeordneten Mittelwände 14 und 15 entsprechen etwa
der Länge a der langen Ellipsenachse 13 des gemeinsamen Außenmantels 10. Dabei sind
die Enden der Mittelwände 14 und 15 jeweils durch Rundungen 16 einstükkig mit dem
Außenmantel 10 verbunden, deren Krümmungsradien R1 3 mm nicht unterschreiten sollten,
damit die lippenartigen Dichtungsränder 25 der unter sich identischen Nachlaufkolben
8 und 9 auch im Bereich dieser Rundungen 16 dicht anliegen können.
[0018] Die beiden Nachlaufkolben 8 und 9 bestehen in bekannter Weise aus Hohlkörpern mit
einer der Querschnittsform der Behälter 2 und 3 angepaßten Grundform und mit einer
geschlossenen, im Querschnitt trapezförmig ausgebildeten Radialwand 26.
[0019] Oberhalb eines planebenen Ringabschnitts 27 der Radialwand 26 ist die umlaufende,
in sich geschlossene Dichtungslippe 25 angeordnet, während am gegenüberliegenden Ende
des Hohlkörpers ein im Querschnitt konischer Führungsrand 28 vorgesehen ist.
[0020] Die beiden Dosierpumpen 4 und 5 sind jeweils auf den oberen Stirnwänden 21 und 22
der beiden Behälter 2 und 3 angeordnet, wobei ihre beweglichen, haubenartigen Betätigungsorgane
23 und 24 jeweils in einstückig aufgesetzten Ringwänden 31 bzw. 32 geführt sind.
[0021] Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis einschl. 9 bestehen die beiden Behälter 2
und 3 mit jeweils einer Mittelwand 14 bzw. 15 aus zwei gleich geformten, separaten
Einzelkörpern, die durch Schnappverbindungen 35 und 36 fugenlos zusammengefügt sind.
Im zusammengefügten Zustand bilden somit die beiden Behälter 2 und 3 einen in sich
geschlossenen Außenmantel 10, wie das in Fig. 6 dargestellt und auch beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 2 der Fall ist.
[0022] Die beiden sich diametral gegenüberliegenden Schnappverbindungen 35 und 36 bestehen,
wie am besten aus Fig. 7a ersichtlich ist, jeweils aus einer Kupplungsleiste 40, die
an der Innenseite eines Wandabschnitts 41 einstückig angeformt ist, die im zusammengesetzten
Zustand mit dem jeweils anderen Behälter 2 bzw. 3 den zwischen den Mittelwänden liegenden
Hohlraum 17 bzw. 18 jeweils hälftig abschließen bzw. überbrücken und die jeweils mit
einer in der Ebene der gemeinsamen Mittelachse 39 liegenden Stirnfläche 42 versehen
sind.
[0023] Die Kupplungsleiste 40 ragt seitlich über diese gemeinsame Mittelachse 39 hinaus
und ist außenseitig mit einem radial nach außen vorspringenden Rast- oder Sperrzahn
43 versehen, der sich zweckmäßigerweise über die gesamte Länge bzw. Höhe des Behälters
2 bzw. 3 ersteckt und somit als Rippe erscheint, die die Form eines Rast- oder Sperrzahns
aufweist.
[0024] Desweiteren bestehen die Schnappverbindungen 35 und 36 jeweils aus Gegenrast- oder
Gegensperrzähnen 45 die an der Innenseite eines Wandabschnitts 46 angeformt sind,
der ebenfalls eine radiale Stirnfläche 47 aufweist, die im zusammengefügten Zustand
der beiden Teile spaltfrei an der Stirnfläche 42 des Wandabschnitts 41 anliegt. Der
Wandabschnitt 46 überbrückt somit die andere Hälfte des zwischen den beiden Mittelwänden
14 und 15 liegenden Hohlraums 17 bzw. 18.
[0025] Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, haben die beiden als Einzelteile hergestellten Behälter
2 und 3 eine in allen Einzelheiten absolut identische Querschnittsform, d.h. es handelt
sich also um ein und dasselbe Teil, das doppelt vorhanden ist. Beim Zusammenfügen
ist der Behälter 3 gegenüber dem Behälter 2 lediglich um 180° gedreht, so daß jeweils
die an den beiden Wandabschnitten 41 und 46 angeformten Schnappverbindungselemente
formschlüssig zusammengefügt werden können.
[0026] Um den formschlüssigen Eingriff zwischen den Rast- oder Sperrzähnen 43 einerseits
und den Gegenrast- oder Gegensperrzähnen 45 andererseits zu sichern bzw. zu stabilisieren,
ist innerhalb des Gegenrast- bzw. Gegensperrzahns 45 am Wandabschnitt 46 eine Stützleiste
48 angeformt, an welcher sich die Kupplungsleiste 40 radial abstützt. Man erhält auf
diese Weise zwei sehr stabile Rastverbindungen, insbesondere dann, wenn statt Rastzähnen
Sperrzähne 43 und 45 vorgesehen sind, die eine unlösbare verbindung bilden.
[0027] Ebenso wie der Rast- oder Sperrzahn 43 kann sich auch der Gegenrast- bzw. Gegensperrzahn
45 über die gesamte Länge bzw. Höhe des Behälters 2 bzw. 3 erstrecken und somit als
Rast- oder Sperrippe in der Querschnittsform eines rast- oder Sperrzahnes erscheinen.
[0028] Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 die beiden Behälter 2 und 3, wie
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2, jeweils mit oberen Stirnwänden 50 und 51
versehen sind, auf denen zwei gleiche Dosierpumpen 4 sitzen, kann gemäß den Fig. 8
und 9 ein Pumpenkopf 55 mit zwei gleichen Dosierpumpen 56 und 57 auf die beiden zusammengefügten
Behälter 2 und 3 aufgesetzt werden, die in diesem Falle keine oberen Stirnwände aufweisen.
Statt der Stirnwände 50 und 51 sind die beiden Behälter 2 und 3 an ihren oberen Enden
mit um die Wandstärke nach innen versetzten Wandabschnitten 59 bzw. 60 versehen, die
dicht von einer Ringwand 58, welche die gleiche Querschnittsform aufweist wie der
gemeinsame Außenmantel 10, umschlossen sind.
[0029] Diese Ringwand 58 ist Bestandteil einer gemeinsamen Stirnwand 53, auf welcher die
beiden Dosierpumpen 56 und 57 angeordnet sind. Zur Betätigung der beiden Dosierpumpen
56 und 57 des Pumpenkopfes 55 ist ein haubenförmiges Betätigungsorgan 61 vorgesehen,
welches zwei Ausgabeöffnungen 62 und 63 in benachbarter Anordnung aufweist. Diese
Ausgabeöffnungen 62 und 63 stehen durch Förderkanäle 64 und 65 mit den Dosierpumpen
56 und 57 in Verbindung, so daß bei jedem Pumphub des Betätigungsorgans 61 aus beiden
Behältern 2 und 3 gleichzeitig die darin befindlichen Medien dosiert ausgegeben werden
können.
[0030] Um den Ringwandansatz 58 auf einfache weise sichernd und zugleich dichtend mit den
nach innen versetzten Wandabschnitten 59 und 60 der beiden Behälter 2 und 3 verbinden
zu können, ist es zweckmäßig, auch Rastverbindungselemente z. B. in Form von Ringrippen
65 bzw. 66 vorzusehen, die in entsprechende Ringnuten der Wandabschnitte 59 und 60
eingreifen oder umgekehrt.
1. Zweikammer-Dosierspender (1) für flüssige und/oder pastenartige Medien mit zwei in
Parallellage nebeneinander angeordneten Behältern (2, 3) aus Kunststoff, die jeweils
mit einer handbetätigten Dosierpumpe und mit einem am gesamten Umfang ihrer Innenfläche
dicht anliegenden Nachlaufkolben versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Behälter (2, 3) einen gemeinsamen, im Querschnitt ellipsenförmigen Außenmantel
bilden und durch zwei symmetrisch zur kurzen Ellipsenachse (12) gegeneinander gewölbte
Mittelwände (14, 15) voneinander getrennt sind.
2. Zweikammer-Dosierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mittelwände (14, 15) unter Bildung zweier zur langen Ellipsenachse symmetrischer
Hohlräume (17, 18) durch wenigstens einen Verbindungssteg (19) miteinander verbunden
sind.
3. Zweikammer-Dosierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien (R) der Mittelwände (14, 15) etwa der Länge (a) der langen Ellipsenachse
(13) des gemeinsamen Außenmantels (10) entsprechen und daß die Enden der Mittelwände
durch Rundungen (16) mit Krümmungsradien (R1) von wenigsten 3 mm mit dem Außenmantel
(10) verbunden sind.
4. zweikammer-Dosierspender nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (2, 3) mit jeweils einer Mittelwand (14, 15) aus gleich geformten
separaten Einzelteilen bestehen, die durch Schnappverbindungen (35, 36) fugenlos zusammengefügt
sind.
5. Zweikammer-Dosierspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindungen (35, 36) jeweils bestehen aus
mit Rast- oder Sperrzähnen (43) versehenen Kupplungsleisten (40), die an den Innenseiten
von Wandabschnitten (41) angeformt sind, welche die im zusammengesetzten Zustand jeweils
einen zwischen den Mittelwänden (14, 15) liegenden Hohlraum (17, 18) außenseitig zur
Hälfte überbrücken, sowie aus
Gegenrast- oder Gegensperrzähhen (45), die an den Innenseiten von jeweils gegenüberliegenden
wandabschnitten (46) des jeweils anderen Behälters (2, 3) angeformt sind, welche die
jeweils andere Hälfte des genannten Hohlraums (17, 18) überbrücken.
6. Zweikammer-Dosierspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb der Gegenrast- oder Gegensperrzähne (45) Stützleisten (48) angeordnet
sind, an welchen sich die Kupplungsleisten (40) des jeweils anderen Behälters (2,
3) radial abstützen.
7. Zweikammer-Dosierspender nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgabeseitigen Endabschnitte (59, 60) der beiden zusammengefügten Behälter (2,
3) von einem die gleiche ellipsenförmige Mantelform (10) aufweisenden Ringwandansatz
(58) einer zwei Dosierpumpen (56, 57) tragenden gemeinsamen Stirnwand (53) umschlossen
sind.
8. Zweikammer-Dosierspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (2, 3) durch Schnappverbindungen (65, 66) mit dem Ringwandansatz
(58) verbunden sind.
9. Zweikammer-Dosierspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dosierpumpen (56, 57) mit einem gemeinsamen Betätigungsorgan (61) versehen
sind, das mit einer gemeinsamen oder mit zwei separaten Ausgabeöffnungen (62, 63)
versehen ist.
1. Dual chamber dispensing device (1) for liquid and/or paste-like media with two containers
(2, 3) made of plastic arranged parallel to one another, which are each provided with
a hand-operated dispensing pump and a follow-up plunger bearing tightly against the
entire circumference of its inner surface, characterised in that the two containers (2, 3) form a common outer sleeve that is ellipsoid in cross section
and are separated from one another by two middle walls (14, 15) that are curved opposite
to one another symmetrically in relation to the short ellipsoid axis (12).
2. Dual chamber dispensing device according to claim 1, characterised in that the two middle walls (14, 15) are connected together with the formation of two hollow
chambers (17, 18) that are symmetrical to the long ellipsoid axis by at least one
connecting web (19).
3. Dual chamber dispensing device according to claim 1, characterised in that the radii of curvature (R) of the middle walls (14, 15) correspond approximately
to the length (a) of the long ellipsoid axis (13) of the joint outer sleeve (10),
and in that the ends of the middle walls are connected with the outer sleeve (10) by roundings
(16) with radii of curvature (R1) of at least 3 mm
4. Dual chamber dispensing device according to claim 1 or 3, characterised in that the two containers (2, 3) each with a middle wall (14, 15) consist of identically
shaped separate individual parts which are joined together without joints by snap
connections (35, 36).
5. Dual chamber dispensing device according to claim 4, characterised in that the snap connections (35, 36) each comprise coupling straps (40) provided with locking
or engaging teeth (43) which are formed on the inner sides of wall sections (41),
which in the assembled state each half bridge on the outside a hollow chamber (17,
18) lying between the middles walls (14, 15), as well as counter locking or engaging
teeth (45) which are formed on the inner sides of opposite wall sections (46) of the
respective other container (2, 3), which bridge the respective other half of the said
hollow chamber (17, 18).
6. Dual chamber dispensing device according to claim 5, characterised in that radially inside the counter locking or engaging teeth (45) support straps (48) are
arranged, on which the coupling straps (40) of the respective other container (2,
3) are supported radially.
7. Dual chamber dispensing device according to one of claims 4 to 6, characterised in that the dispensing side end sections (59, 60) of the two joined containers (2, 3) are
surrounded by an annular wall shoulder (58) having the same ellipsoid sleeve shape
(10) of a common end wall (53) supporting two dispensing pumps (56, 57).
8. Dual chamber dispensing device according to claim 7, characterised in that the two containers (2, 3) are connected by snap connections (65, 66) to the annular
wall shoulder (58).
9. Dual chamber dispensing device according to claim 7, characterised in that the two dispensing pumps (56, 57) are provided with a common activating element (61)
which is provided with a common or with two separate discharge openings (62,63).
1. Distributeur de dosage (1) à deux chambres pour des produits liquides et/ou pâteux,
avec deux récipients (2, 3) en matière plastique qui sont juxtaposés en position parallèle
et qui sont pourvus chacun d'une pompe de dosage actionnée à la main et d'un piston
suiveur qui s'applique en étanchéité sur toute la circonférence de leur surface intérieure,
caractérisé en ce que les deux récipients (2, 3) forment une enveloppe extérieure commune de section elliptique
et sont séparés l'un de l'autre par deux parois centrales (14, 15) cintrées en opposition
mutuelle symétriquement au petit axe (12) de l'ellipse.
2. Distributeur de dosage à deux chambres selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux parois centrales (14, 15) sont mutuellement reliées par au moins une nervure
de liaison (19), en formant deux cavités (17, 18) symétriques par rapport au grand
axe de l'ellipse.
3. Distributeur de dosage à deux chambres selon la revendication 1, caractérisé en ce que les rayons de courbure (R) des parois centrales (14, 15) correspondent approximativement
à la longueur (a) du grand axe (13) de l'ellipse de l'enveloppe extérieure commune
(10), et en ce que les extrémités des parois centrales sont reliées à l'enveloppe extérieure (10) par
des arrondis (16) de rayons de courbure (R1) d'au moins 3 mm.
4. Distributeur de dosage à deux chambres selon la revendication 1 ou 3, caractérisé en ce que les deux récipients (2, 3), respectivement pourvus d'une paroi centrale (14, 15),
consistent en des pièces séparées de forme identique qui sont réunies sans joint par
des assemblages à enclenchement (35, 36).
5. Distributeur de dosage à deux chambres selon la revendication 4, caractérisé en ce que les assemblages à enclenchement (35, 36) sont respectivement constitués de pattes
d'accouplement (40) pourvues de dents de crantage ou de verrouillage (43) et formées
sur les côtés intérieurs de parties de paroi (41) qui, dans l'état assemblé, surmontent
respectivement sur le côté extérieur une cavité (17, 18) située entre les parois centrales
(14, 15), ainsi que de dents complémentaires de crantage ou de verrouillage (45),
qui sont formées sur les côtés intérieurs de parties de paroi (46) respectivement
opposées de l'autre récipient respectif (2, 3) qui surmontent l'autre moitié respective
de ladite cavité (17, 18).
6. Distributeur de dosage à deux chambres selon la revendication 5, caractérisé en ce que des pattes de soutien (48) sont disposées radialement à l'intérieur des dents complémentaires
de crantage ou de verrouillage (45), pattes contre lesquelles s'appuient radialement
les pattes d'accouplement (40) de l'autre récipient respectif (2, 3).
7. Distributeur de dosage à deux chambres selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les parties terminales (59, 60) côté distribution des deux récipients assemblés (2,
3) sont entourées par un appendice de paroi annulaire (58), présentant la même forme
d'enveloppe elliptique (10), d'une paroi frontale commune (53) portant deux pompes
de dosage (56, 57).
8. Distributeur de dosage à deux chambres selon la revendication 7, caractérisé en ce que les deux récipients (2, 3) sont assemblés à l'appendice de paroi annulaire (58) par
des assemblages à enclenchement (65, 66).
9. Distributeur de dosage à deux chambres selon la revendication 7, caractérisé en ce que les deux pompes de dosage (56, 57) sont pourvues d'un organe d'actionnement commun
(61), qui est pourvu d'une ouverture de distribution commune ou de deux ouvertures
de distribution séparées (62, 63).