(19) |
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(11) |
EP 1 108 837 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.01.2006 Patentblatt 2006/04 |
(22) |
Anmeldetag: 22.01.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss
Electrically driven actuator for a vehicle lock
Servomoteur électrique pour une serrure de véhicule
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
03.12.1999 DE 19958288
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.06.2001 Patentblatt 2001/25 |
(73) |
Patentinhaber: Brose Schliesssysteme GmbH & Co. KG |
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42369 Wuppertal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kachouh, Checrallah
44227 Dortmund (DE)
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(74) |
Vertreter: Gesthuysen, von Rohr & Eggert |
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Patentanwälte
Postfach 10 13 54 45013 Essen 45013 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 446 574 EP-A- 0 974 718 US-A- 5 240 296
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EP-A- 0 686 745 WO-A-99/10615 US-A- 5 765 884
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloß
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bzw. des Oberbegriffs von Anspruch
3.
[0002] Kraftfahrzeugschlösser in diesem Sinne sind in vielen Bereichen bei einem Kraftfahrzeug
einsetzbar, insbesondere als Kraftfahrzeug-Seitentürschloß, -Hecktürschloß, -Heckklappenschloß,
-Schiebetürschloß, -Haubenschloß o. dgl. In diesem Sinne ist der Begriff des Kraftfahrzeugschlosses
also vergleichsweise umfassend zu verstehen. In der Erläuterung in der vorliegenden
Patentanmeldung wird eine Stellantriebsscheibe als Stellantriebselement beschrieben,
alle anderen Arten von Stellantriebselementen, beispielsweise auch Spindelantriebe,
sind denkbar und sollen vom Begriff des Stellantriebselementes mit umfaßt werden.
Ebenso gilt für das Schaltelement, das hier als mechanischer Schalthebel beschrieben
wird, eine weite Freiheit. Es kann sich um ein linear verlagertes Schaltelement, um
ein schwenkbares Schaltelement, ebenso aber auch um ein rotierendes Schaltelement
handeln.
[0003] Bei aus der Praxis bekannten elektromotorischen Stellantrieben für Kraftfahrzeugschlösser
sind an die elektrische Motorsteuerung auf jeden Fall zwei elektrische oder elektronische
Schalter angeschlossen, nämlich ein Schalter für das Stellantriebselement und der
zweite Schalter für den Schalthebel (US - A - 5,240,296). Im Sinne einer Reihenschaltung
der beiden Schalter, die informationstechnisch zu einer UND-Verknüpfung führt, erfolgt
ein Ausschalten des elektrischen Antriebsmotors dann, wenn beide Schalter betätigt
worden sind. Im Regelfall erfolgt die Abschaltung des elektrischen Antriebsmotors
dabei durch ein Kurzschließen des elektrischen Antriebsmotors, um eine Motorbremswirkung
und damit ein schnelles Stillsetzen des Stellantriebselementes zu erreichen (siehe
auch DE - C - 43 34 522).
[0004] Die aus der EP-A-974718 oder EP-A-686745 bekannten elektromotorische Stellantriebe
zeigen keine logische UND-Verknüpfung zwischen zwei ausgewählten Beeinflussungselementen
mit einem einzigen Schalter, welcher ohne äussere Beeinflussung selbsttätig eine bestimmte
Schaltstellung einnimmt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem zuvor erläuterten elektromotorischen
Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloß den schaltungstechnischen Aufwand zu verringern.
[0006] Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem elektromotorischen Stellantrieb für ein
Kraftfahrzeugschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Eine nebengeordnete Lösung beschreibt
der Anspruch 3.
[0007] Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß man die im Stand der Technik vorgesehene
Reihenschaltung, die informationstechnisch zu einer UND-Verknüpfung führt, aber die
Existenz von zwei Mikroschaltern erfordert, entweder durch ein mechanisches Betätigungselement
zur UND-Verknüpfung oder durch die Wahl der Ansprechschwelle eines berührungslos betätigbaren
Sensors als Schalter ersetzen kann. Damit wird ein vergleichsweise teurer Schalter
eingespart.
[0008] Als elektrischer oder elektronischer Schalter kommt in erster Linie ein Mikroschalter
mit unter Federbelastung eingenommener erster Schaltstellung und gegen Federbelastung
erreichter zweiter Schaltstellung in Frage. Aber auch berührungslos betätigte elektromagnetische
oder elektronische Schalter (Reed-Relais, Hall-Sensorschalter, etc.) sind einzusetzen.
Hier gibt es eine Vielzahl von aus dem Stand der Technik entnehmbaren Möglichkeiten,
die hier nicht im einzelnen aufgeführt werden sollen.
[0009] In der ersten Alternative handelt es sich um ein mechanisches Betätigungselement
vorzugsweise in Form einer Wippe, das eine Beeinflussung des Schalters nur dann zuläßt,
wenn es von beiden Beeinflussungselementen betätigt worden ist. Das realisiert die
UND-Verknüpfung mechanisch.
[0010] Die zweite Alternative, insbesondere bei Realisierung des Schalters als magnetfeldempfindlicher
Sensor, realisiert die UND-Verknüpfung durch eine solche Ansprechschwelle des Sensors,
daß nur die gleichzeitige Beeinflussung durch beide Beeinflussungselemente ein Überschreiten
der Ansprechschwelle und damit ein Schalten verursacht.
[0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel eines elektromotorischen Stellantriebes mit einem erfindungsgemäß
angeordneten und eingesetzten elektromechanischen Schalter, der Stellantrieb insgesamt
in der Stellung "verriegelt", jedoch nicht diebstahlgesichert,
- Fig. 2
- den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt II-II,
- Fig. 3
- in einer Darstellung gemäß Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines elektromotorischen
Stellantriebes gemäß der Erfindung,
- Fig. 4
- einen elektromotorischen Stellantrieb mit einer Motorsteuerung des Standes der Technik
mit darin ausschnittweise gezeigter Reihenschaltung von zwei elektrischen Schaltern.
[0012] Anhand von Fig. 4 soll zunächst das Grundprinzip eines elektromotorischen Stellantriebs
der in Rede stehenden Art erläutert werden.
[0013] Es handelt sich um einen elektromotorischen Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloß,
beispielsweise ein Kraftfahrzeug-Hecktürschloß, wobei entsprechende Alternativen bereits
im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert worden sind. Darauf darf verwiesen
werden. Dargestellt ist ein elektrischer Antriebsmotor 1, der über eine Schnecke 2
oder Spindel ein hier als Stellantriebsscheibe 3 oder Schneckenrad beispielhaft dargestelltes
Stellantriebselement antreibt. Im allgemeinen Teil der Beschreibung ist bereits ebenfalls
darauf hingewiesen worden, welche vielen anderen Formen von Stellantriebselementen
hier realisierbar sind.
[0014] Von dem Stellantriebselement 3 zwischen mindestens zwei Funktionsstellungen I, II
hin und her verlagerbar ist ein Schalthebel 4, der auf einer Lagerachse 5 hier schwenkbar
gelagert ist. Es kann sich auch um ein anderes mechanisches Schaltelement 4 handeln,
beispielsweise um einen Schieber oder ein Drehteil.
[0015] In Fig. 4 unten dargestellt ist eine elektrische Motorsteuerung 6 zur Steuerung des
elektrischen Antriebsmotors 1, mit der der elektrische Antriebsmotor 1 einschaltbar
und bei einer bestimmten freien Position X des Stellantriebselementes 3 und dazu Auftreten
der einen, in Fig. 4 dargestellten Funktionsstellung I des Schaltelementes 4 ausschaltbar
ist.
[0016] In dem den Stand der Technik darstellenden Ausführungsbeispiel in Fig. 4 sind dazu
zwei Schalter 7a, 7b vorgesehen, diese sind an die elektrische Motorsteuerung 6 angeschlossen,
das zeigt Fig. 4 unten. Jeder der Schalter 7 nimmt selbsttätig eine erste Schaltstellung
"0" und beeinflußt von einem Beeinflussungselement eine zweite Schaltstellung "1"
ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das dadurch erreicht, daß die Schalter
7 jeweils federbelastet sind und von einer Steuerkulisse 8a am Stellantriebselement
3 bzw. einer Steuerkulisse 8b am Schalthebel 4 gegen die Federkraft betätigbar sind.
[0017] Bei anderen Ausführungsformen der Schalter 7 können diese berührungslos betätigbar
sein, indem entsprechende Magnetkörper in die Beeinflussungselemente, also das Stellantriebselement
3 und das Schaltelement 4 eingebaut sind. Das ist aus dem Stand der Technik umfangreich
bekannt, auf entsprechende Vorveröffentlichungen zu diesem Thema darf hier verwiesen
werden (DE - A - 44 33 042).
[0018] Man erkennt in Fig. 4 unten, daß die beiden in Reihe geschalteten Kontakte der Schalter
7a und 7b dazu führen, daß ein Kurzschluß des elektrischen Antriebsmotors 1 nur dann
realisiert ist, wenn beide Schalter 7a und 7b betätigt sind. Das ist dann der Fall,
wenn die in Fig. 4 dargestellte Lage einerseits des Stellantriebselementes 3, andererseits
des Schalthebels 4 erreicht ist. Diese Lage entspricht der Position "verriegelt" des
Kraftfahrzeugschlosses, einer Position im "Freiraum" zwischen der einen Endstellung
"entriegelt" und der anderen Endstellung "verriegelt-diebstahlgesichert". Die beiden
Endstellungen werden im dargestellten und insoweit bevorzugten Beispiel durch das
Anlaufen des Stellantriebselementes 3 an den Zapfen 9 am Schalthebel 4 realisiert
(Blockbetrieb; Auswertung der erhöhten Stromaufnahme des elektrischen Antriebsmotors
oder Zeitabschaltung). Auch hierzu gibt es im Stand der Technik verschiedene Vorbilder,
auf die hier verwiesen werden darf.
[0019] Nach der Lehre ist nun vorgesehen, daß die im Stand der Technik schaltungstechnisch
realisierte UND-Verknüpfung, die zwei Schalter voraussetzt, in einer ersten Ausführung
durch eine mechanische UND-Verknüpfung ersetzt wird, die dann nur einen einzigen Schalter
7 voraussetzt.
[0020] Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß nur ein elektrischer Schalter 7 vorgesehen
und dieser eine Schalter 7 mechanisch so angeordnet ist, daß er sowohl vom Stellantriebselement
3 als auch vom Schaltelement 4 beeinflußbar ist, daß dem Schalter 7 ein mechanisches
Betätigungselement 10 zugeordnet ist, daß das Stellantriebselement 3 und das Schaltelement
4 auf das Betätigungselement 10 wirken und das Betätigungselement 10 auf den Schalter
7 wirkt und daß nur bei Betätigung des Betätigungselementes 10 sowohl durch das Stellantriebselement
3 als auch das Schaltelement 4 eine Betätigung des Schalters 7 erfolgt. Fig. 1 zeigt
das Betätigungselement 8 zwischen dem Schalter 7 und den Beeinflussungselementen 3,
4. In Fig. 2, einem Schnitt an der in Fig. 1 angegebenen Stelle, ist das Beeinflussungselement
10 hier in Form einer vorzugsweise federbelasteten Wippe mit zwei Wippenenden 10a,
b, die an der Spitze des Schalters 7 gelagert ist, gut zu erkennen.
[0021] In durchgezogenen Linien ist in Fig. 2 die Situation dargestellt, in der das Betätigungselement
10 nur durch das Schaltelement 4 betätigt worden ist. In diesem Fall hat sich die
das Betätigungselement 10 bildende Wippe einfach schräggestellt, der Schalter 7 hat
sich in seiner Position nicht verändert. Gestrichelt ist die Situation dargestellt,
die eintritt, wenn dann auch noch das Stellantriebselement 3 das Betätigungselement
10 beeinflußt Jetzt hat das Betätigungselement 10 keine Ausweichmöglichkeit mehr,
nunmehr wird der Schalter 7 betätigt. Damit ist die UND-Verknüpfung mechanisch realisiert.
[0022] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, das einen Schnitt wie in Fig. 2 zeigt,
erfolgt die Beeinflussung des Schalters 7 berührungslos. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Schalter 7 als magnetfeldempfindlicher Sensor ausgeführt. Das Stellantriebselement
3 und das Schaltelement 4 hat jeweils einen Magnetkörper 11, der an entsprechend passender
Stelle angeordnet ist. Steht nur ein Magnetkörper 11 im Ansprechfeld des magnetfeldempfindlichen
Sensors, beispielsweise eines Hallsensors, der den Schalter 7 bildet, so wird die
Ansprechschwelle nicht erreicht. Tritt auch der zweite Magnetkörper 11 in das Ansprechfeld
des magnetfeldempfindlichen Sensors ein, so wird die Ansprechschwelle überschritten,
die Schaltfunktion des Schalters 7 wird ausgelöst. Das ist eine berührungslos realisierte
UND-Verknüpfung.
[0023] In beiden Fällen konnte man auf einen zweiten Schalter verzichten, der Einsparungseffekt
ist erheblich.
1. Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloß,
mit einem elektrischen Antriebsmotor (1),
mit einer von dem elektrischen Antriebsmotor (1) angetriebenen Stellantriebsscheibe
(3) oder einem anderen Stellantriebselement,
mit einem von dem Stellantriebselement (3) zwischen mindestens zwei Funktionsstellungen
(I, II) hin und her verlagerbaren Schalthebel (4) oder einem anderen mechanischen
Schaltelement, und
mit einer elektrischen Motorsteuerung (6), mit der der elektrische Antriebsmotor (1)
einschaltbar und bei einer bestimmten Position (X) des Stellantriebselementes (3)
und zeitgleichem Auftreten der einen Funktionsstellung (I) des Schaltelementes (4)
ausschaltbar, insbesondere kurzschließbar ist,
wobei ein elektrischer oder elektronischer Schalter (7) vorgesehen und an die elektrische
Motorsteuerung (6) angeschlossen ist und
wobei der Schalter (7) selbsttätig eine erste Schaltstellung ("0") und beeinflußt
von einem Beeinflussungselement eine zweite Schaltstellung ("1") einnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein elektrischer Schalter (7) vorgesehen und dieser eine Schalter (7) mechanisch
so angeordnet ist, daß er sowohl vom Stellantriebselement (3) als auch vom Schaltelement
(4) beeinflußbar ist,
daß dem Schalter (7) ein mechanisches Betätigungselement (10) zugeordnet ist, daß das
Stellantriebselement (3) und das Schaltelement (4) auf das Betätigungselement (10)
wirken und das Betätigungselement (10) auf den Schalter (7) wirkt und
daß nur bei zeitgleicher Betätigung des Betätigungselementes (10) sowohl durch das Stellantriebselement
(3) als auch durch das Schaltelement (4) die zweite Schaltstellung des Schalters (7)
eingenommen wird.
2. Elektromotorischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Betätigungselement (10) eine vorzugsweise am Schalter (7) gelagerte
Wippe ist, deren eines Wippenende (10b) vom Stellantriebselement (3) und deren anderes
Wippende (10a) vom Schaltelement (4) beaufschlagt wird.
3. Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloß,
mit einem elektrischen Antriebsmotor (1),
mit einer von dem elektrischen Antriebsmotor (1) angetriebenen Stellantriebsscheibe
(3) oder einem anderen Stellantriebselement,
mit einem von dem Stellantriebselement (3) zwischen mindestens zwei Funktionsstellungen
(I, II) hin und her verlagerbaren Schalthebel (4) oder einem anderen mechanischen
Schaltelement, und
mit einer elektrischen Motorsteuerung (6), mit der der elektrische Antriebsmotor (1)
einschaltbar und bei einer bestimmten Position (X) des Stellantriebselementes (3)
und zeitgleichem Auftreten der einen Funktionsstellung (I) des Schaltelementes (4)
ausschaltbar, insbesondere kurzschließbar ist,
wobei ein elektrischer oder elektronischer Schalter (7) vorgesehen und an die elektrische
Motorsteuerung (6) angeschlossen ist und
wobei der Schalter (7) selbsttätig eine erste Schaltstellung ("0") und beeinflußt
von einem Beeinflussungselement eine zweite Schaltstellung (" 1 ") einnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein elektrischer Schalter (7) vorgesehen und dieser eine Schalter (7) mechanisch
so angeordnet ist, daß er sowohl vom Stellantriebselement (3) als auch vom Schaltelement
(4) beeinflußbar ist,
daß der Schalter (7) als berührungslos betätigbarer Sensor ausgeführt ist,
daß das Stellantriebselement (3) und das Schaltelement (4) als Beeinflussungselemente
des berührungslos betätigbaren Sensors ausgeführt sind und
daß die zweite Schaltstellung des Schalters (7) nur bei zeitgleicher Beeinflussung des
Sensors durch beide Beeinflussungselemente (3, 4) eingenommen wird.
4. Elektromotorischer Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (7) als magnetfeldempfindlicher Sensor ausgeführt ist und das Stellantriebselement
(3) und das Schaltelement (4) mit entsprechend angeordneten Magnetkörpern (11) ausgestattet
sind.
1. Electric-motor actuating drive for a motor-vehicle lock,
having an electric drive motor (1),
having an actuating-drive disc (3) which can be driven by the electric drive motor
(1), or another actuating-drive element,
having a switching lever (4) which can be moved back and forth between at least two
functional positions (I, II) by the actuating-drive element (3), or another mechanical
switching element, and
having an electric motor controller (6) with which the electric drive motor (1) can
be switched on and, when the actuating-drive element (3) is in a specific position
(X) and at the same time the switching element (4) is in the functional position (I),
can be switched off, in particular shorted,
with an electrical or electronic switch (7) being provided and connected to the electric
motor controller (6), and
with the switch (7) automatically assuming a first switching position ("0"), and assuming
a second switching position ("1") under the influence of an influencing element,
characterized
in that only one electrical switch (7) is provided and this one switch (7) is mechanically
arranged in such a way that it can be influenced both by the actuating-drive element
(3) and by the switching element (4),
in that the switch (7) has an associated mechanical operating element (10),
in that the actuating-drive element (3) and the switching element (4) act on the operating
element (10), and the operating element (10) acts on the switch (7), and
in that the second switching position of the switch (7) is assumed only when the operating
element (10) is operated both by the actuating-drive element (3) and by the switching
element (4) at the same time.
2. Electric-motor actuating drive according to Claim 1, characterized in that the mechanical operating element (10) is a rocker which is preferably mounted on
the switch (7), one end (10b) of the said rocker being acted on by the actuating-drive
element (3) and the other end (10a) of the said rocker being acted on by the switching
element (4).
3. Electric-motor actuating drive for a motor-vehicle lock,
having an electric drive motor (1),
having an actuating-drive disc (3) which can be driven by the electric drive motor
(1), or another actuating-drive element,
having a switching lever (4) which can be moved back and forth between at least two
functional positions (I, II) by the actuating-drive element (3), or another mechanical
switching element, and
having an electric motor controller (6) with which the electric drive motor (1) can
be switched on and, when the actuating-drive element (3) is in a specific position
(X) and at the same time the switching element (4) is in the functional position (I),
can be switched off, in particular shorted,
with an electrical or electronic switch (7) being provided and connected to the electric
motor controller (6), and
with the switch (7) automatically assuming a first switching position ("0"), and assuming
a second switching position ("1") under the influence of an influencing element,
characterized
in that only one electrical switch (7) is provided and this one switch (7) is mechanically
arranged in such a way that it can be influenced both by the actuating-drive element
(3) and by the switching element (4),
in that the switch (7) is in the form of a sensor which can be operated in a contactless
manner,
in that the actuating-drive element (3) and the switching element (4) are in the form of
influencing elements of the sensor which can be operated in a contactless manner,
and
in that the second switching position of the switch (7) is assumed only when the two influencing
elements (3, 4) influence the sensor at the same time.
4. Electric-motor actuating drive according to Claim 3, characterized in that the switch (7) is in the form of a magnetic-field-sensitive sensor, and the actuating-drive
element (3) and the switching element (4) are equipped with correspondingly arranged
magnet bodies (11).
1. Servomoteur électrique pour une serrure de véhicule,
avec un moteur d'entraînement électrique (1),
avec un disque d'entraînement de réglage (3) ou un autre élément d'entraînement de
réglage entraîné par le moteur d'entraînement électrique (1),
avec un levier de commutation (4) ou un autre élément de commutation mécanique pouvant
être déplacé d'avant en arrière par l'élément d'entraînement de réglage (3) entre
au moins deux positions fonctionnelles (I, II), et
avec une commande de moteur électrique (6) avec laquelle le moteur d'entraînement
électrique (1) peut être lancé et peut être arrêté, notamment court-circuité dans
une position déterminée (X) de l'élément d'entraînement de réglage (3) avec l'élément
de commutation (4) simultanément dans l'une des positions fonctionnelles (I),
un commutateur électrique ou électronique (7) étant prévu et étant raccordé à la commande
de moteur électrique (6) et
le commutateur (7) adoptant automatiquement une première position de commutation ("0"),
et sous l'influence d'un élément d'influence, une deuxième position de commutation
("1"),
caractérisé en ce que
seulement un commutateur électrique (7) est prévu et cet unique commutateur (7) est
disposé mécaniquement de telle sorte qu'il puisse être influencé à la fois par l'élément
d'entraînement de réglage (3) et par l'élément de commutation (4),
en ce que l'on associe au commutateur (7) un élément d'actionnement mécanique (10),
en ce que l'élément d'entraînement de réglage (3) et l'élément de commutation (4) agissent
sur l'élément d'actionnement (10) et l'élément d'actionnement (10) agit sur le commutateur
(7), et
en ce que la deuxième position de commutation du commutateur (7) est adoptée seulement dans
le cas d'un actionnement simultané de l'élément d'actionnement (10) à la fois par
l'élément d'entraînement de réglage (3) et par l'élément de commutation (4).
2. Servomoteur électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement mécanique (10) est une bascule montée de préférence sur
le commutateur (7), dont une extrémité de bascule (10b) est sollicitée par l'élément
d'entraînement de réglage (3) et dont l'autre extrémité de bascule (10a) est sollicitée
par l'élément de commutation (4).
3. Servomoteur électrique pour une serrure de véhicule,
avec un moteur d'entraînement électrique (1),
avec un disque d'entraînement de réglage (3) ou un autre élément d'entraînement de
réglage entraîné par le moteur d'entraînement électrique (1),
avec un levier de commutation (4) ou un autre élément de commutation mécanique pouvant
être déplacé d'avant en arrière par l'élément d'entraînement de réglage (3) entre
au moins deux positions fonctionnelles (I, II), et
avec une commande de moteur électrique (6) avec laquelle le moteur d'entraînement
électrique (1) peut être lancé et peut être arrêté, notamment court-circuité dans
une position déterminée (X) de l'élément d'entraînement de réglage (3) avec l'élément
de commutation (4) simultanément dans l'une des positions fonctionnelles (I),
un commutateur électrique ou électronique (7) étant prévu et étant raccordé à la commande
de moteur électrique (6) et
le commutateur (7) adoptant automatiquement une première position de commutation ("0"),
et sous l'influence d'un élément d'influence, une deuxième position de commutation
("1"),
caractérisé en ce que
seulement un commutateur électrique (7) est prévu et cet unique commutateur (7) est
disposé mécaniquement de telle sorte qu'il puisse être influencé à la fois par l'élément
d'entraînement de réglage (3) et par l'élément de commutation (4),
en ce que le commutateur (7) est réalisé sous forme de capteur à actionnement sans contact,
en ce que l'élément d'entraînement de réglage (3) et l'élément de commutation (4) sont réalisés
sous forme d'éléments d'influence du capteur à actionnement sans contact, et
en ce que la deuxième position de commutation du commutateur (7) est adoptée seulement dans
le cas d'une influence simultanée du capteur par les deux éléments d'influence (3,
4).
4. Servomoteur électrique selon la revendication 3, caractérisé en ce que le commutateur (7) est réalisé sous forme de capteur sensible aux champs magnétiques
et l'élément d'entraînement de réglage (3) et l'élément de commutation (4) sont munis
de corps magnétiques (11) disposés en conséquence.