(19) |
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(11) |
EP 1 244 886 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.01.2006 Patentblatt 2006/04 |
(22) |
Anmeldetag: 20.11.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2000/004088 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/048421 (05.07.2001 Gazette 2001/27) |
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(54) |
BELEUCHTUNGSKÖRPER
LIGHT FITTING
APPAREIL D'ECLAIRAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
23.12.1999 DE 19962837
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.10.2002 Patentblatt 2002/40 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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05110068.3 |
(73) |
Patentinhaber: Kluth, Manfred |
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40721 Hilden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kluth, Manfred
40721 Hilden (DE)
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(74) |
Vertreter: Gille Hrabal Struck Neidlein Prop Roos |
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Postfach 18 04 09 40571 Düsseldorf 40571 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-86/05256 DE-U- 29 915 399 US-A- 3 186 129
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WO-A-88/01709 DE-U- 29 923 151 US-A- 5 863 109
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Beleuchtungskörper, insbesondere zur Verwendung als
Decken- und/oder Wandleuchte, bestehend aus einem Rahmenelement und zumindest einem
für Licht wenigstens teilweise durchlässigen Medium, auf der dem Betrachter zugewandten
Seite und einer Vielzahl von Einzellichtquellen hinter dem Medium, welche zumindest
in einer Ebene angeordnet und jeweils einzeln und individuell durch eine Steuereinheit
mit Spannung beaufschlagbar sind.
[0002] Beleuchtungskörper der gattungsgemäßen Art werden bevorzugt für abgehängte Decken
und ggf. auch Wände eingesetzt. Entsprechend der Raumgröße erfolgt hierbei eine symmetrische
oder asymmetrische Unterteilung der Decken- bzw. Wandfläche, wobei die Installation
der verwendeten Beleuchtungsmittel einschl. der notwendigen Steuerungsgeräte an der
Wand oder Decke erfolgt. Im Weiteren weisen diese Art von Beleuchtungskörpern ein
dem Betrachter zugewandtes Medium auf, welches zumindest teilweise lichtdurchlässig
ist und einerseits eine Raumausteuchtung ermöglicht und andererseits den Blick auf
die Installationselnrichtungen verwehrt. Üblicherweise werden als Beleuchtungsmittel
Leuchtstoffröhren, Strahler oder andere großflächige Beleuchtungsmittel mit indirekter
Lichtemission verwendet, wobei in der Regel beabsichtigt ist, eine gleichmäßige und
lichtintensive Ausleuchtung des Raums vorzunehmen. Durch die Verwendung eines lichtdurchlässigen
Mediums muss im Weiteren ein ausreichender Abstand zwischen den Beleuchtungsmitteln
und dem verwendeten Medium eingehalten werden, um eine gleichmäßige Ausleuchtung durch
den Beleuchtungskörper zu schaffen und eine unerwünschte Schattenbildung zu vermelden.
Falls eine zu dichte Anordnung der Beleuchtungsmittel hinter dem Medium gewählt wird,
entstehen einzelne helle Lichtkegel, welche unerwünscht sind und darüber hinaus zu
einer ungleichmäßigen Ausleuchtung und Sohattenwirkung des Raums führen.
[0003] Aus der WO 86/01709A ist beispielsweise eine Anordnung von vielen Einzeilichtquellen
hinter einem Diffusor bekannt, wobei durch weitere Maßnahmen der Abstrahlwinkel der
Einzelrichtquellen verändert werden kann. Hierzu werden beispielsweise feststehende
Blenden hinter dem Diffusor zwischen den einzelnen Lichtquellen angeordnet. Die Blenden
können unterschiedlich breit und hoch ausgebildet sein, sodass sich die Abstrahlwinkel
entsprechend verändern. Als nachteilig ist anzusehen, dass durch die Blenden eine
Schattenwirkung eintritt, die bei den erfindungsgemäßen Beleuchtungskörpern unerwünscht
ist.
[0004] Aus der DE 299 15 399 ist ferner ein Leuchtelement mit Trag- und Montagekörper für
eine Vielzahl von Einzeitichtquetten bekannt. Dieses Leuchtelement kann beispielsweise
als Warntafel verwendet werden und weist eine symmetrische Anordnung von Einzellichtquellen
in einer Ebene liegend auf, welche hinter einer Abdeckung, beispielsweise einem Diffusor
montiert sind. Mit entsprechender Auswahl der Einzeilichtquellen besteht somit die
Möglichkeit ein bestimmtes Muster bzw. einen bestimmten Warnhinweis optisch darzustellen,
ohne dass jedoch besondere Effekte erzielt werden können.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Beleuchtungskörper zu schaffen,
welcher gegenüber der normalen Raumausleuchtung die Möglichkeit aufweist, bestimmte
erwünschte Lichteffekte darzustellen.
[0006] Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass zumindest eine erste
Gruppe von Einzellichtquellen für eine Hintergrundstrahlung in einer von dem Medium
entfernt liegenden Ebene vorgesehen ist, weiche flächig die Rückseite des Mediums
ausleüchten und dass zumindest eine zweite Gruppe von Einzellichtquellen unmittelbar
hinter dem Medium angeordnet für eine Vordergrundstrahlung vorgesehen sind, durch
welche eine punktuelle Lichtimmission auf die Rückseite des Mediums erfolgt. Durch
die Vielzahl von Einzellichtquellen können entsprechend der jeweils getroffenen Auswahl
und Anordnung feststehende oder variable Muster hinter dem Medium erzeugt werden,
sodass bei entsprechender Auswahl von klelndlmensionterten Einzellichtquellen eine
punktuelle Lichtimmission erfolgt. Bei entsprechender Anordnung der Einzellichtquellen
und individueller Ansteuerung kann beispielsweise ein Sternenhimmel erzeugt werden,
der im Weiteren mit besonderen Sternenkonstellationen, Insbesondere Stemzeichen, mit
einer erhöhten Intensit8tsäbstrahlung der Einzeilichtquellen zu einem optisch sehr
reizvollen Beleuchtungskörper für den Betrachter führt. In weiterer besonderer Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lichtquellen für die Hintergrundstrahlung vorzugsweise
in einer zweiten, von dem Medium entfernt liegenden Ebene angeordnet sind. Durch die
Ausbildung einer zweiten Ebene für die einzelnen Lichtquellen kann bei ansonsten in
gleicher Intensitätsabstrahlung auf Grund des vorhandenen Abstands zum Medium eine
Reduzierung der Lichtimmission und unter Ausnutzung der auftretenden Vielfachstreuung
hinter dem Medium zu einer schwachen gewünschten Hintergrundstrahlung führen. Die
hierzu nötige Steuereinheit übernimmt hierbei die Auswahl der mit Spannung zu beaufschlagenden
Einzellichtquellen und kann ggf. deren Intensität beeinflussen, sodass verschiedene,
wechselnde Sternenkonstellationen einerseits möglich sind oder aber auch die gezielte
Darstellung von einzelnen Sternenbidern ermöglicht wird. Vorzugsweise werden für die
Lichtquellen Laser- oder Leuchtdioden (LEDs) eingesetzt, welche eine identische oder
unterschiedliche Spektralfarbe aussenden. Es besteht somit die Möglichkeit, besondere
Farbgestaltungen vorzunehmen und verschiedene Gruppen von Einzeilichtquellen als Hintergrundstrahlung
und andere zur Erzeugung einer stemenförmigen Punktquellenstrahlung zu verwenden.
[0007] Zur Erzeugung der unterschiedlichen Lichteffekte können in vorteilhafter Weise die
Lichtquellen im Weiteren gruppenweise zusammengefasst und über die Steuereinheit mit
Spannung beaufschlagt werden, wobei dass die Lichtquellen aus Laser- oder Leuchtdioden
(LEDs) bestehen, weiche eine identische oder unterschiedliche Spektralfarbe aussenden
[0008] Um differenzierte und unterschiedliche Lichtintensitäten unabhängig von der vorhandenen
Steuereinheit zu erzeugen ist im Weiteren vorgesehen, dass die Lichtquellen in zumindest
zwei parallel zum Medium verlaufenden Ebenen stehend oder liegend angeordnet sind.
[0009] Die verwendeten Lichtquellen können Insbesondere aus einer Diodenmatrix bestehen,
welche wahlweise zur Erzeugung einer Hintergrundausleuchtung oder zur Erzeugung eines
Sternenbilds verwendet werden. Alternativ können für die Lichtquellen Laser- oder
Leuchtdioden (LEDs) verwendet werden, welche eine ultrabreite oder engstrahlende Immission
besitzen. Die Verteilung der Lichtquellen kann in vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung in derart erfolgen, dass die Lichtquellen Inhomogen oder homogen hinter
dem Medium angeordnet sind oder dass die Lichtquellen in einfachen geometrischen Mustern,
insbesondere linienförmig, hinter dem Medium angeordnet sind. Durch eine inhomogene
Anordnung der Lichtquellen wird der Charakter des Stemenhimmels besonders deutlich,
weil die einzelnen Sterne für einen Betrachter von der Erde aus isotrop verteilt sind,
während hingegen bei einer homogenen Lichtquellenverteilung bestimmte graphische Muster
darstellbar sind. Im Fall einer beispielsweise linienförmigen Anordnung von einzelnen
Lichtquellen in Verbindung mit einem Steuerimpuls in aufsteigender Reihenfolge zu
jeder einzelnen Lichtquelle kann beispielsweise eine Sternschnuppe oder dergleichen
kurzzeitig aufblitzend dargestellt werden. Die einzelnen Lichtquellen können hierbei
gruppenweise zusammengefasst sein oder aber auch einzeln mit Spannung durch die Steuereinheit
beaufschlagt werden, wobei im Fall einer Einzelansteuerung eine Beschaltung mit Vorwiderständen
notwendig ist, während hingegen bei einer Reihenschaltung von mehreren Lichtquellen
ein ausreichend hoher Lastwiderstand vorliegt. Ferner können die Lichtquellen zu Buchstaben-
oder Zahlengruppen oder Bildern zusammengefasst hinter dem Medium angeordnet sein,
sodass zeitweise eine Informationswiedergabe oder Bildgestaltung ermöglicht wird und
die Verwendbarkeit der Beleuchtungskörper erweitert. In vorteilhafter Weise können
die Bilder oder Informationen nur kurzzeitig dargestellt und ggf. überblendet werden,
sodass besondere optische Eindrücke entstehen und die Beleuchtungskörper auch als
Werbefläche, Werbeobjekt mit wechselndem Inhalt verwendet werden können.
[0010] Um die Lichtintensität der einzelnen Lichtquellen unabhängig von der Steuereinheit
regulieren zu können ist in besonderer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass
die Lichtquellen senkrecht oder schräg verlaufend zum Medium axial verstellbar ausgebildet
sind, wobei die Lichtquellen entweder unmittelbar oder mittelbar Ober eine Halse axial
verschiebbar in einer Halterung befestigt sind. Die Hülse oder die Halterung der Lichtquellen
kann im Weiteren In einer zweiten Folie, einer Rück- oder Zwischenwand oder zumindest
einem anderen flexiblen und membranartig beweglichen Trägermaterial hinter dem Medium
befestigt sein. Durch die vorgeschlagene Halterung der einzelnen Lichtquellen kann
bei der Montage beispielsweise eine Nachjustierung erfolgen und ein gewünschter Abstand
zwischen der Lichtquelle und dem Medium variabel eingestellt werden, welcher unabhängig
von der Steuereinheit eine Beeinflussung der wahrzunehmenden Lichtintensität ermöglicht.
In vorteilhafter Weise wird hierbei die Verwendung einer Hülse vorgeschlagen, in der
die einzelnen Lichtquellen, insbesondere die LEDs befestigt sind, beispielsweise verklebt,
während die Hülse in der vorgesehenen Halterung axial beweglich verschiebbar ist.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Medium aus einer
mattierten Glasscheibe, einer Lackfolie oder einer gespannten, Insbesondere transluzenden,
Folie besteht. Durch die Verwendung einer beispielsweise mattierten Glasscheibe wird
ein Einblick in den Beleuchtungskörper durch den Betrachter ausgeschlossen, sodass
die vorhandenen Installationseinrichtungen nicht wahrgenommen werden. Dagegen werden
die Einzellichtquellen, sofern sie angesteuert werden, schwach emittierend wahrgenommen
und erzeugen die gewünschten Lichteffekte. Alternativ ist die Verwendung einer vorzugsweise
dunkelblauen Lackfolle möglich, welche die vorgenannten Vortelle ebenfalls aufweist.
Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Beleuchtungskörper mit einer gespannten,
insbesondere transluzenten Folie, welche einerseits einen Blick In den Beleuchtungskörper
ausschließt und darüber hinaus die emittierenden Einzeilichtquellen diffus erscheinen
lässt. Der besondere Vorteil einer Lackfolie oder ggf. einer transluzenten Folie besteht
im Weiteren darin, dass ggf. innerhalb des Beleuchtungskörpers auch Lautsprecher integriert
und somit die Schallwellen in den Raum durch die Folie hindurch abgestrahlt werden
können.
[0012] In weiterer besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Medium,
die zweite Folie oder das Trägermaterial als Lautsprechermembran verwendbar ist und
somit der Beleuchtungskörper nicht nur zur Erzeugung unterschiedlicher Beleuchtungsvarianten
eingesetzt werden kann, sondern darüber hinaus durch die Anordnung von Lautsprechern
innerhalb des Beleuchtungskörpers und im speziellen Fall der Ausbildung des Mediums
oder Trägermaterials als Lautsprechermembran zur Abstrahlung von Musik etc. verwendet
werden kann. Im zuletzt genannten Fall werden sogenannte Transducer unmittelbar auf
dem Medium bzw. Trägermaterial befestigt. Die Ansteuerung der Lautsprechermembrane
kann hierbei unmittelbar über einzelne Zuleitungen oder über die Spannungsversorgungsleitung
mit einer hochfrequenten Signalüberlagerung erfolgen.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass über die Steuereinheit
die Intensität der Lichtquellen beeinflussbar ist und die jeweilige Auswahl der Lichtquellen
erfolgt, wobei wahlweise ein internes oder externes Gerät, insbesondere eine frei
programmierbare Steuerung (SPS) einsetzbar ist und somit jegliche individuelle Ansteuerung
der Lichtquellen ermöglicht und damit beliebige Sternenkonfigurationen oder beliebige
geometrische Gebilde darstellbar sind. In weiterer besonderer Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Lichtquelleñ gruppenweise zusammengefasst angeordnet sind
und gleiche oder unterschiedliche Spektralfarben emittieren, sodass eine additive
Farbmischung zur Erzeugung von Farbbildem führt. Durch die Verwendung von engstrahlenden
LEDs und die gruppenweise Anordnung von LEDs unterschiedlicher Spektralfarben kann
somit unter gleichzeitiger Intensitätsbeeinflussung die Darstellung von jeder Mischfarbe
erfolgen, sodass sogar bildliche Darstellungen ermöglicht werden.
[0014] Zur weiteren Raumausleuchtung und Lichtgestaltung ist im Weiteren vorgesehen, dass
zumindest teilweise entlang des Rahmenelements weitere Beleuchtungselement, beispielsweise
in Form von Leuchtstoffröhren, Einzellampen oder dergleichen angeordnet sind, weiche
die normale Raurriausleuchtung vornehmen. Die Beleuchtungskörper können femer, mit
Musik-oder Tonwiedergabegeräten ausgestattet sein, sodass eine optische und akustische
Präsentation erfolgen kann.
[0015] Die Erfindung wird im Weiteren an Hand der Figuren nochmals beschrieben.
[0016] Es zeigt
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Beleuchtungskörper ohne Medium,
- Fig. 2
- einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Beleuchtungskörpers gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine geschnittene Ansicht zweier Leuchtdiodenbefestigungen und
- Fig. 4
- einen Stromlaufplan der Steuereinheit mit angeschlossenen Leuchtstoffröhren und Einzeilichtquellen.
[0017] Figur 1 zeigt in einer Draufsicht einen erfindungsgemäßen Beleuchtungskörper 1, welcher
als Decken- und/oder Wandelement verwendet werden kann und mit entsprechenden Halterungen
befestigt wird. Der Beleuchtungskörper 1 besteht aus einem Rahmenelement 2, welches
den individuellen Raumanordnungen und Gestaltungswünschen angepasst werden kann. Mehrere
dieser Beleuchtungskörper 1 werden nebeneinander platziert, so dass auch größere Decken
bzw. Wände abgedeckt werden können. Zum besseren Einblick in den Beleuchtungskörper
1 ist dieser ohne teilweise lichtdurchlässiges Medium dargestellt. Innerhalb des Rahmenelements
2 sind auf einem Trägermaterial 3, welches beispielsweise aus einer Folie, einer Rückwand-
oder Zwischenwand oder ggf. aus einem flexiblen membranartig beweglichen Trägermaterial
besteht, eine Vielzahl von Einzeilichtquellen 4 angeordnet. Die Lichtquellen 4 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel inhomogen über das Trägermaterial 3 verstreut angeordnet
und bestehen aus einzelnen Leuchtdioden (LED's) 5, welche teilweise liegend bzw. stehend
angeordnet sind. Im Weiteren befinden sich auf dem Trägermaterial 3 vier Lautsprecher
6, welche zur Beschallung des Raums vorgesehen sind. Als Medium vor den Einzellichtquellen
4 kann beispielsweise eine mattierte Glasscheibe eingesetzt werden, welche den Einblick
in den Beleuchtungskörper 1 für einen Betrachter auf die vorhandene Installation und
die Einzellichtquellen 4 verwehrt. Bei der Verwendung einer Lackfolie oder insbesondere
einer transluzenten Folie kann darüber hinaus durch die vorhandenen Lautsprecher 6
eine Beschallung vorgenommen werden. Die Lichteffekte und Beschallung kann hierbei
ggf. aufeinander abgestimmt werden, so dass der Betrachter den Eindruck eines Sternenhimmels
hat und durch die gleichzeitige musikalische Darbietung die optischen Reize verstärkt
wahrnimmt.
[0018] Figur 2 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht den Beleuchtungskörper 1 gemäß
Figur 1. Der Beleuchtungskörper 1 wird gebildet durch das Rahmenelement 2, in welchem
das Trägermaterial 3 durch Abstandsbolzen 7 befestigt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Zwischenwand als Trägermaterial 3, auf welcher im Weiteren
die einzelnen Leuchtdioden 5 in vorhandenen Bohrungen 8 befestigt sind. Anstelle der
Zwischenwand besteht im Weiteren die Möglichkeit, die Leuchtdioden unmittelbar auf
der Rückwand oder einer weiteren gespannten Folie zu befestigen. In besonderer Ausgestaltung
der Erfindung kann die Trägerwand als Lautsprechermembran ausgebildet und mit der
entsprechenden Elektronik zur Schaliwellenerzeugung vorgesehen sein. Die einzelnen
Leuchtdioden 5 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Hülse 9 aufgenommen,
welche ein Außengewinde 10 aufweist. Die Hülse 9 kann im Weiteren mit den Außengewinde
10 unmittelbar in dem Trägermaterial 3 eingeschraubt werden oder ggf. durch außenliegende
Muttern 11 befestigt werden. Die Ansteuerung der Leuchtdioden 5 erfolgt über eine
Steuereinheit 12, welche mit einer Spannungsversorgung ebenso wie die weiteren Lichtquellen
ausgestattet ist. Jede einzelne Leuchtdiode oder Leuchtdiodengruppe weist eine Zuleitung
13 zu der Steuereinheit 12 auf und kann somit individuell und einzeln oder gruppenweise
mit Spannung beaufschlagt werden. Die einzelnen Leuchtdioden 5 weisen im Weiteren
zur gespannten Folie 14 einen unterschiedlichen Abstand auf und führen durch ihre
engstrahlende oder breitstreuende Wirkung zu unterschiedlich großen Lichtpunkten auf
der Folie 14. Die Folie 14 verhindert, wie bereits oben ausgeführt, einen Einblick
in die Beschaltung und Anordnung der Einzellichtquellen, so dass der Betrachter des
Beleuchtungskörpers 1 nur die mit Spannung beaufschlagten einzelnen Leuchtdioden 5
wahmimmt. Entsprechend dem Steuerungsprogramm der Steuereinheit 12 können somit unterschiedliche
Sternenkonstellationen und einzelne Sternzeichen durch die Leuchtdioden 5 dargestellt
werden. Zur Erzielung einer optisch reizvollen Hintergrundstrahlung können besondere
beispielsweise blau emittierende Leuchtdioden 5 eingesetzt werden, welche liegend
auf dem Trägermaterial 3 befestigt sind. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass
ein weiteres Trägermaterial in zwei oder mehreren Ebenen hintereinander zur Befestigung
der Leuchtdioden 5 verwendet wird. Randseitig sind in dem Rahmenelement 2 im Weiteren
Beleuchtungselemente in Form von Leuchtstoffröhren 15 längsseitig einschließlich der
notwendigen Beschaltung angeordnet. Die Folie 14 ist in hierfür speziell ausgebildete
Befestigungsschienen 16 eingeklemmt, welche die Aufnahme eines Keders 17 ermöglichen,
der an den Rändern der Folie 14 beispielsweise angeschweißt ist.
[0019] Figur 3 zeigt zwei Leuchtdioden 5 in einer stehenden bzw. liegenden Befestigungsart.
Die stehende Leuchtdiode 5 ist in der Hülse 9 mit Außengewinde 10 in einer Bohrung
18 eingesetzt und beispielsweise verklebt, wobei die Zuleitungen 13 nach hinten aus
der Hülse 9 herausgeführt sind. Zur Befestigung der Hülse 9 in dem nicht dargestellten
Trägermaterial ist im Weiteren eine Mutter 11 vorgesehen, welche ggf. oberhalb und
unterhalb des Trägermaterials gekontert werden kann. Die Zuleitungen 13 werden im
Weiteren mit der nicht dargestellten Steuereinheit 12 verbunden, so dass jede einzelne
Leuchtdiode 5 individuell und einzeln angesteuert werden kann. Die Hülse 9 besteht
aus einem Diodenaufnahmekörper 9 und einem Hülsenkörper 20, welche für die stehend
angeordneten Leuchtdioden 5 miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt oder
verklebt, sind. Bei einer liegenden Anordnung der Leuchtdioden 5 wird lediglich der
Diodenaufnahmekörper 19 verwendet und unmittelbar auf dem Trägermaterial 3 beispielsweise
aufgeklebt.
[0020] Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild der Steuereinheit 12, welche mit Betriebsspannung
über die Zuleitung 21 versorgt wird. Im Weiteren sind an die Steuereinheit 12 die
Leuchtstoffröhren 15 mit Ihren zugehörigen Drosseln 22 angeschlossen und können somit
wahlweise und ebenfalls individuell zur Beleuchtung hinzugeschaltet werden. Des Weiteren
sind an die Steuereinheit 12 verschiedene Anordnungen von Leuchtdioden 5 aufgeschaltet.
Im einfachsten Fall erfolgt die Ansteuerung einer einzelnen Leuchtdiode 5 über einen
Vorwiderstand 22. Die zweite Beschaltungsart zeigt zwei parallel geschaltete Leuchtdioden
5, welche ebenfalls über einen Vorwiderstand 22 an die Steuereinheit 12 angeschlossen
sind. Neben der einzelnen Ansteuerung von Leuchtdioden 5 besteht die Möglichkeit eine
Kette von Leuchtdioden 5, welche teilweise aus einer Reihen- und einer Parallelschaltung
von Leuchtdioden 5 besteht, unmittelbar an einen Ausgang der Steuereinheit 12 anzuschließen,
so dass mehrere Leuchtdioden 5 gruppenweise zusammengefasst bei Spannungsbeaufschlagung
leuchten. Dies bietet sich beispielsweise für eine Hintergrundbeleuchtung des Sternenhimmels
an. Die Steuereinheit 5 weist darüber hinaus Drehknöpfe 23 zur Einstellung der Intensität
und der Ablaufgeschwindigkeit auf. Diese manuelle Einstellung kann ggf. durch eine
frei programmierbare Steuerung, welche in der Steuereinheit 12 integriert ist, in
der Art unterstützt werden, dass feststehende Programme bestimmter Sternenkonstellationen,
Sternenhimmel, Stemschnuppendurchgänge oder Sternenbilder in einem zuvor gewählten
Programm ablaufen. Im Weiteren besteht die Möglichkeit durch externe Zuleitungen das
Programm zu steuern, so dass jederzeit eine äußere Beeinflussung des ablaufenden Programms
vorgenommen werden kann.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Beleuchtungskörper
- 2
- Rahmenelement
- 3
- Trägermaterial
- 4
- Einzellichtquellen
- 5
- Leuchtdiode
- 6
- Lautsprecher
- 7
- Abstandsbolzen
- 8
- Bohrung
- 9
- Hülse
- 10
- Außengewinde
- 11
- Mutter
- 12
- Steuereinheit
- 13
- Zuleitung
- 14
- Folie
- 15
- Leuchtstoffröhre
- 16
- Befestigungsschiene
- 17
- Keder
- 18
- Bohrung
- 19
- Diodenaufnahmekörper
- 20
- Hülsenkörper
- 21
- Zuleitung
- 22
- Vorwiderstand
- 23
- Drehknopf
1. Beleuchtungskörper (1), insbesondere zur Verwendung als Decken- und/oder Wandleuchte,
bestehend aus einem Rahmenelement (2) und zumindest einem für Licht wenigstens teilweise
durchlässigen Medium, auf der dem Betrachter zugewandten Seite und einer Vielzahl
von Einzeilichtquellen (4) hinter dem Medium, welche zumindest in einer Ebene angeordnet
und jeweils einzeln und individuell durch eine Steuereinheit (12) mit Spannung beaufschlagbar
sind, wobei zumindest eine erste Gruppe von Einzellichtquellen (4) für eine Hintergrundstrahlung
in einer von dem Medium entfernt liegenden Ebene vorgesehen ist, welche flächig die
Rückseite des Mediums ausleuchten
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine zweite Gruppe von Einzellichtquellen (4) unmittelbar hinter dem Medium
angeordnet für eine Vordergrundstrahlung vorgesehen sind, durch welche eine punktuelle
Lichtimmission auf die Rückseite des Mediums erfolgt.
2. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) gruppenweise zusammengefasst und über die Steuereinheit (12)
mit Spannung beaufschlagbar sind.
3. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) aus Laser- oder Leuchtdioden (LEDs; 5) bestehen, welche eine
identische oder unterschiedliche Spektralfarbe aussenden.
4. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) in zumindest zwei parallel zum Medium verlaufenden Ebenen stehend
oder liegend angeordnet sind.
5. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) aus einer Diodenmatrix bestehen, welche wahlweise zur Erzeugung
einer Hintergrundausleuchtung oder zur Erzeugung eines Stemenhimmels oder -bildes
verwendbar sind.
6. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) inhomogen oder homogen hinter dem Medium verteilt angeordnet
sind oder dass die Lichtquellen (4) in einfachen geometrischen Mustern, insbesondere
linienförmig, hinter dem Medium angeordnet sind.
7. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) zu Buchstaben- oder Zahlengruppen oder Bildern zusammengefasst
hinter dem Medium angeordnet sind.
8. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Laser- oder Leuchtdioden (LEDs; 5) ultrabreit oder engstrahlend ausgebildet sind.
9. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) im Fall einer Einzelansteuerurig mit Vorderwiderstanden (22)
beschaltet sind.
10. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) senkrecht oder schräg verlaufend zum Medium axial verstellbar
ausgebildet sind.
11. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) unmittelbar oder mittelbar Ober eine Hülse (9) aXial verschiebbar
in einer Halterung befestigt sind.
12. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen unmittelbar oder mittelbar über eine Hülse (9) in einer zweiten
Folie, einer Rück- oder Zwischenwand oder zumindest einem anderen flexiblen und membranartig
beweglichen Trägermaterial (3) hinter dem Medium befestigt sind.
13. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Medium aus einer mattierten Glasscheibe, einer Lackfolie oder einer gespannten,
insbesondere transluzenden, Folie (14) besteht.
14. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Medium, die zweite Folie oder das Trägermaterial (3) als Lautsprechermembran
verwendbar ist und dass zur Schallwellenerzeugung Transducer auf dem Medium bzw. Trägermaterial
befestigt oder Lautsprecher hinter dem Medium angeordnet sind.
15. Beleuchtungskörper nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ansteuerung der Lautsprechermembran unmittelbar über einzelne Zuleitungen oder
über Spannungsversorgungsleitungen (21) mit einer hochfrequenten Signalüberlagerung
erfolgt.
16. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass über die Steuereinheit (12) die Intensität der Lichtquellen (4) beeinflussbar ist
und die jeweilige Auswahl der Lichtquellen (4) erfolgt, wobei wahlweise ein externes
gerät, insbesondere eine freiprogrammierbare Steuerung (SPS) einsetzbar ist.
17. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest teilweise entlang des Rahmenelementes (2) weitere Beteuchtungselemente,
beispielsweise in Form von Leuchtstoffröhren (15), angeordnet sind.
18. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4) gruppenweise zusammengefasst angeordnet sind und gleiche oder
unterschiedliche Spektralfärben emittieren, sodass eine additive Farbmischung zur
Erzeugung von Farbbildem führt.
19. Beleuchtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass Musik-oder Tonwidergabe integriert sind.
1. A light fitting (1), for use, in particular, as a ceiling and/or wall lamp, comprising
a frame element (2) and at least one medium, which is at least partly light-transmitting,
on the side facing the observer, and a number of individual light sources (4) behind
the medium, which are arranged lying in at least one plane and may each be singly
and individually fed a voltage by means of a control unit (12), at least a first group
of individual light sources (4) being provided for a background radiation in a plane
that is located distant from the medium, which light sources illuminate the entire
area of the back of the medium,
characterized in that
at least a second group of individual light sources (4), arranged Immediately behind
the medium, is provided for a foreground radiation, whereby a localized light immission
onto the back of the medium takes place.
2. Light fitting according to claim 1,
characterized in that
the light sources (4) are combined in groups and can be fed a voltage by means of
the control unit (12).
3. Light fitting according to claim 1 or 2,
characterized in that
the light sources (4) comprise laser diodes or light-emitting diodes (LED; 5) which
emit an identical or different spectral colour.
4. Light fitting according to claim 1, 2 or 3,
characterized in that
the light sources (4) are arranged standing or lying in at least two planes that run
parallel to the medium.
5. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 4,
characterized in that
the light sources (4) comprise a diode matrix which can be used, optionally, for producing
a background illumination or for producing a sky of stars or a constellation of stars.
6. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 5,
characterized in that
the light sources (4) are arranged distributed inhomogeneously or homogeneously behind
the medium, or that the light sources (4) are arranged behind the medium in simple
geometric patterns, particularly In lines.
7. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 6,
characterized in that
the light sources (4) are combined to form groups of letters or groups of numbers
or images and are arranged behind the medium.
8. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 7,
characterized in that
the laser diodes or light-emitting diodes (LED's; 5) are formed such that they radiate
ultra-broadly or narrowly.
9. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 8,
characterized in that
the light sources (4) are connected with series resistors (22) in case of an individual
activation.
10. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 9,
characterized in that
the light sources (4) are formed axially adjustably in a perpendicular or diagonal
direction relative to the medium.
11. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 10,
characterized in that
the light sources (4) are mounted in a holder, directly or Indirectly axially movable
via a sleeve (9).
12. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 11,
characterized in that
the light sources are mounted behind the medium directly or indirectly via a sleeve
(9), in a second sheet, a rear or partition wall or at least in another flexible and
membrane-like movable carrier material (3).
13. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 12,
characterized in that
the medium consists of a matt glass pane, a lacquer sheet or a tightened, in particular
translucent, sheet (14).
14. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 13,
characterized in that
the medium, the second sheet or the carrier material (3) can be used as a loudspeaker
diaphragm and that, for the generation of sound waves, transducers are mounted on
the medium or carrier material or that loudspeakers are arranged behind the medium.
15. Light fitting according to claim 14,
characterized in that
the activation of the loudspeaker diaphragm takes place through individual leads or
through power supply lines (21) with a highfrequency signal superposition.
16. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 15,
characterized in that
by means of the control unit (12), the intensity of the light sources (4) can be influenced
and the respective selection of the light sources (4) takes place, with an external
device, in particular a RAM-programmed controller (SPC) being optionally employable.
17. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 1 6,
characterized in that
further lighting elements, for example in the form of fluorescent lamps, are arranged
at least partly along the frame element (2).
18. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 17,
characterized in that
the light sources (4) are combined in groups and emit the same or different spectral
colours, so that an additive colour mixing leads to the generation of colour images.
19. Light fitting according to one or several of the claims 1 to 18,
characterized in that
reproduction of music or sound is integrated.
1. Appareil d'éclairage (1), en particulier pour une utilisation comme plafonnier et/ou
applique murale, comprenant un élément de cadre (2) et au moins un milieu au moins
partiellement transparent pour la lumière, sur le côté tourné vers l'observateur et
une pluralité de sources de lumière individuelles (4) derrière le milieu, qui sont
disposées au moins dans un plan et peuvent être alimentées en tension à chaque fois
séparément et individuellement par une unité de commande (12), au moins un premier
groupe de sources de lumière individuelles (4) étant prévu pour un rayonnement d'arrière-plan
dans un plan disposé à distance du milieu, lesquelles sources éclairent en surface
le côté arrière du milieu,
caractérisé en ce que
au moins un second groupe de sources de lumière individuelles (4) est disposé directement
derrière le milieu et est prévu pour un rayonnement de premier plan, par lesquelles
on a une émission ponctuelle de lumière sur l'arrière du milieu.
2. Appareil d'éclairage selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont réunies par groupe et peuvent être alimentées en tension
par l'unité de commande (12).
3. Appareil d'éclairage selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) se composent de diodes lasers ou de diodes électroluminescentes
(LEDs ; 5), qui émettent une couleur spectrale identique ou différente.
4. Appareil d'éclairage selon la revendication 1, 2 ou 3,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont disposées verticalement ou horizontalement dans au
moins deux plans agencés parallèlement au milieu.
5. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) se composent d'une matrice de diodes, qui peut être utilisée
au choix pour la génération d'un éclairage d'arrière-plan ou pour la génération d'un
ciel étoilé ou d'une image d'étoiles.
6. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont disposées avec une répartition inhomogène ou homogène
derrière le milieu ou en ce que les sources de lumière (4) sont disposées derrière le milieu en modèles géométriques
simples, en particulier en forme de ligne.
7. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont disposées derrière le milieu reunies en groupes de
lettres ou groupes de chiffres ou d'images.
8. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
les diodes lasers ou les diodes électroluminescentes (LEDs ; 5) sont conçues ultra
larges ou avec un rayonnement resserré.
9. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont équipées de deux résistances avant (22) dans le cas
d'une activation individuelle.
10. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont réalisées de façon à pouvoir coulisser axialement
par rapport au milieu, agencées verticalement ou en biais.
11. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont fixées dans un support directement ou indirectement
au moyen d'une douille (9) de façon à pouvoir coulisser axialement.
12. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que
les sources de lumineuses sont fixées directement ou indirectement au moyen d'une
douille (9) dans une seconde feuille, une paroi arrière ou une paroi intermédiaire
ou au moins un autre matériau support (3) flexible mobile à la façon d'une membrane
derrière le milieu.
13. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que
le milieu est à base d'une vitre dépolie, d'une feuille de peinture ou d'une feuille
(14) tendue, en particulier translucide.
14. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que
le milieu, la seconde feuille ou le matériau support (3) peut être utilisé comme membrane
de haut-parleur et en ce que, pour la génération des ondes sonores, des transducteurs sont fixés sur le milieu
ou le matériau support ou des haut-parleurs sont disposés derrière le milieu.
15. Appareil d'éclairage selon la revendication 14,
caractérisé en ce que
l'activation de la membrane de haut-parleur s'effectue directement au moyen de lignes
d'arrivée individuelles ou au moyen de lignes d'alimentation en tension (21) avec
une superposition de signal à haute fréquence.
16. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 15,
caractérisé en ce que
l'intensité des sources de lumière (4) peut être influencée et le choix respectif
des sources de lumière (4) s'effectue au moyen de l'unité de commande (12), un appareil
externe, en particulier une commande librement programmable (SPS), pouvant être utilisé
en option.
17. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 16,
caractérisé en ce que
d'autres éléments d'éclairage, par exemple sous la forme de tubes fluorescents (15),
sont disposés au moins partiellement le long de l'élément de cadre (2).
18. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 17,
caractérisé en ce que
les sources de lumière (4) sont disposées réunies de façon groupée et émettent des
couleurs spectrales identiques ou différentes, de sorte qu'un mélange de couleur additif
aboutit à la génération d'images couleur.
19. Appareil d'éclairage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 1 à 18,
caractérisé en ce que
la reproduction de musique ou de son est intégrée.