(19) |
|
|
(11) |
EP 1 268 993 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
25.01.2006 Patentblatt 2006/04 |
(22) |
Anmeldetag: 21.03.2001 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2001/003232 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2001/075282 (11.10.2001 Gazette 2001/41) |
|
(54) |
VERSCHLUSSDECKEL
SEALING CAP
BOUCHON DE FERMETURE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE ES FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
31.03.2000 DE 10015563 18.07.2000 DE 10034761
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
02.01.2003 Patentblatt 2003/01 |
(73) |
Patentinhaber: REUTTER, Heinrich |
|
71336 Waiblingen-Hohenacker (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- REUTTER, Heinrich
71336 Waiblingen-Hohenacker (DE)
|
(74) |
Vertreter: Fuhlendorf, Jörn et al |
|
Patentanwälte
Dreiss, Fuhlendorf, Steimle & Becker,
Postfach 10 37 62 70032 Stuttgart 70032 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 177 860 DE-U- 29 918 541
|
DE-A- 19 753 592 FR-A- 2 741 132
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschlussdeckel für Öffnungen an
Behältern, insbesondere an Kraftfahrzeugkühlern, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Bei einem derartigen aus der DE 197 53 592 A1 bekannten Verschlussdeckel besitzt
die Ventilanordnung zwei Ventilkörper, von denen im Ruhezustand der erste Ventilkörper
an einem Dichtsitz des Deckelinnenteils federbelastet unmittelbar anliegt und der
zweite Ventilkörper vom federbelasteten ersten Ventilkörper gegen eine weitere Druckfeder
gedrückt wird. Das Freigeben und Sperren der Strömungsverbindungen in zweistufiger
Form wird dadurch erreicht, dass der erste Ventilkörpers mittels des zweiten Ventilkörpers
von seinem Dichtsitz am Deckelinnenteil bei Überschreiten des ersten Grenzwertes abgehoben
wird, dass der zweite Ventilkörper bei Erreichen des zweiten Grenzwertes sich an einen
weiteren Dichtsitz des Deckelinnenteils anlegt und damit die erste Strömungsverbindung
wieder schließt, und dass für die Sicherheitsstufe ein zwischen erstem und zweitem
Ventilkörper angeordneter Zwischenventilkörper sich mit seinem Dichtsitz von einer
Dichtfläche des zweiten Ventilkörpers abhebt.
[0003] Ein derartiger Verschlussdeckel ist, was seine Ventilanordnung anbetrifft, aufgrund
der Vielzahl der Bauteile konstruktiv, herstellungstechnisch und montagetechnisch
aufwendig.
[0004] Aus der DE 41 07 525 C1 ist ebenfalls ein Verschlussdeckel bekannt, der in zweistufiger
Weise für einen möglicherweise notwendigen Druckausgleich des verschlossenen Behälters
sorgt. Bei diesem Verschlussdeckel besitzt die Ventilanordnung ebenfalls zwei Ventilkörper,
die ineinander geschachtelt angeordnet sind, wobei der zweite Ventilkörper durch die
Federbelastung des ersten Ventilkörpers gegen einen Dichtsitz am Deckelinnenteil gedrückt
ist. Bei dieser Anordnung hebt bei Überschreiten des ersten Grenzwertes des Behälterinnendrucks
der zweite Ventilkörpers unter Mitnahme des ersten Ventilkörpers von seinem Dichtsitz
am Deckelinnenteil ab und legt sich bei Erreichen des zweiten Grenzwertes an eine
gegenüberliegende Dichtfläche des Deckelinnenteils wieder an. In der Sicherheitsstufe
wird der erste Ventilkörper vom zweiten Ventilkörper abgehoben.
[0005] Bei der Ventilanordnung dieses bekannten Verschlussdeckels ergeben sich dieselben
Nachteile wie bei dem zuvor genannten Verschlussdeckel und darüber hinaus besteht
das Problem, dass die Dichtsitze und Dichtflächen der beiden Ventilkörper und des
Deckelinnenteils sowie der axiale Weg des zweiten Ventilkörpers in engen Toleranzen
aufeinander abgestimmt sein müssen.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Verschlussdeckel der eingangs
genannten Art zu schaffen, dessen Ventilanordnung konstruktiv, herstellungstechnisch
und montagetechnisch vereinfacht ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verschlussdeckel der genannten Art die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
[0008] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, dass erheblich weniger Bauteile
für die Ventilanordnung des Verschlussdeckels notwendig sind, ohne dass Nachteile
hinsichtlich der zweistufigen Wirkung beim Druckausgleich in Kauf genommen werden
müssen. Des Weiteren entfallen besondere Maßnahmen der toleranzgebundenen Anpassung.
Die einzelnen Bauteile sind konstruktiv einfacher und kostengünstiger herstellbar
und zusammenbaubar.
[0009] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen,
so dass ein einziges Dichtungselement ausreichend ist.
[0010] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des axialen Dichtsitzes ergibt sich aus den Merkmalen
des Anspruchs 3.
[0011] Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der ersten
radialen Gegendichtfläche in der Weise erreicht, dass die Innenwandung des Deckelinnenteils
unmittelbar hierfür zur Verfügung steht. Wenn dabei die Maßnahmen nach Anspruch 5
und/oder 6 vorgesehen sind, ist erreicht, dass das Schließen der Strömungsverbindung
im Bereich des Bypasses in erster Linie durch das Anstehen von flüssigem Kühlmittel
und nicht durch den erhöhten Gasdruck gegeben ist, da dann, wenn flüssiges Kühlmittel
am Eingang des Bypasses ansteht, sich ein Staudruck aufbaut, der den Ventilkörper
in axialer Richtung weiterbewegt und damit ein Auswurf von flüssigem Kühlmittel verhindert.
Mit anderen Worten, bei Erhöhung des Behälterinnendrucks kann auf diese Weise das
sich über dem flüssigen Kühlmittel befindende Luftpolster so lange entweichen und
zu einem Druckausgleich beitragen, bis es abgebaut ist und das flüssige Kühlmittel
ansteht.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der radial wirkenden Dichtflächenanordnung ergibt
sich nach den Merkmalen des Anspruchs 7 und/oder den Merkmalen nach einem oder mehreren
der Ansprüche 8 bis 10.
[0013] Vorteilhafterweise ist der Ventilkörper entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
11 und/oder 12 am Deckelinnenteil geführt.
[0014] Für eine Montagevereinfachung ist der Deckelinnenteil gemäß den Merkmalen des Anspruchs
13 zweigeteilt ausgebildet.
[0015] Mit den Merkmalen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16 ist eine vorteilhafte
Anordnung eines Unterdruckventilkörpers im Verschlussdeckel erreicht.
[0016] Aus der DE 197 32 885 Al ist ferner ein Verschlussdeckel mit Sicherheitsverriegelung
für Öffnungen an Behältern bekannt. Diese Sicherheitsverriegelung ermöglicht es, bei
im Behälter herrschendem Überdruck ein Abschrauben des Verschlussdeckels zu verhindern,
und zwar dadurch, dass der Verschlussdeckel gegenüber dem Einfüllstutzen am Behälter
unverdrehbar blockiert wird. Diese bekannte Sicherheitsverriegelung verwendet einen
axial bewegbaren Einsatz, der den Deckelinnenteil bzw. deren Ventilanordnung umgibt
und der dadurch dem im Behälter herrschenden Überdruck unmittelbar ausgesetzt ist,
indem sein innerer Boden in der Öffnung des Einfüllstutzens angeordnet ist. Dieser
axial bewegbare Einsatz ist in einem rohrförmigen Zusatzinnenteil axial bewegbar,
jedoch unverdrehbar gehalten, das im Einfüllstutzen des Behälters unverdrehbar sitzt
und gegenüber dem der Verschlussdeckel verdrehbar ist. Bei im Behälter auftretendem
Überdruck wird der Einsatz axial in Richtung zum Verschlussdeckel bewegt und greift
in diesen unverdrehbar ein. Dadurch ergibt sich eine Drehblockierung des Verschlussdeckels
über den Einsatz und dem Zusatzinnenteil mit der Einfüllöffnung des Behälters.
[0017] Die dort für eine Verdrehsicherung bzw. Sicherheitsverriegelung getroffenen Maßnahmen
sind konstruktiv und von der Anzahl der zu verwendenden Bauteile aufwendig. Außerdem
vergrößern sowohl der axial bewegbare Einsatz als auch das rohrförmige Zusatzinnenteil
den Durchmesser des Deckelinnenteils des Verschlussdeckels bzw. verringern die Wirkfläche
der Ventilanordnung des Verschlussdeckels, was negative Auswirkungen auf das Ansprechverhalten
der Ventilanordnung besitzt.
[0018] Um hier Abhilfe zu schaffen, sind bei einem solchen Verschlussdeckel die Merkmale
nach Anspruch 17 vorgesehen, so dass dessen Verdrehsicherung bei Überdruck in konstruktiv
und herstellungstechnisch einfacherer Weise und damit kostengünstiger herstellbar
ist. Dies deshalb, weil durch die unmittelbare Bewegungsableitung vom einzigen Ventilkörper
keine zusätzlichen Bauteile notwendig sind, sondern auch einen Leerlauf zwischen dem
das Gewinde oder dergleichen tragenden Verschlussteil und dem Griffelement bzw. Betätigungshandhabe
bei Überdruck schafft. Diese Leerlaufverbindung bei Überdruck hat gegenüber einer
Blockierung des Verschlussdeckels bei Überdruck den wesentlichen Vorteil, dass das
Aktivieren der Verdrehsicherung augenfällig wird und mögliche Gewaltanwendungen im
Blockierungsfalle ausgeschlossen werden.
[0019] Eine weitere Platzeinsparung für die Ventilanordnung ergibt sich dann, wenn die Merkmale
gemäß Anspruch 18 vorgesehen sind.
[0020] Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 19 ergibt sich eine Unterstützung der Axialbewegung
des Kupplungseinsatzes. Zur Führung des Ventilkörpers und des Kupplungseinsatzes bei
der Hin- bzw. Rückbewegung sind in vorteilhafter Weise die Merkmale nach Anspruch
20 vorgesehen. Dabei kann es zweckmäßig sein, das Führungselement gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 21 auszubilden. Das Hülsenelement kann damit in Zusammenhang mit der
Federkopplung den Kupplungseinsatz aktiv aus seiner Ausrückstellung in seine Einrückstellung
zurückholen. Zweckmäßigerweise sind dabei auch die Merkmale nach Anspruch 22 vorgesehen.
[0021] Aus den Merkmalen aus einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 26 ergeben sich bevorzugte
Ausgestaltungen und Anordnungen der Druckfedern der Federkopplung von Ventilkörper,
Führungselement und Deckelinnenteil.
[0022] In weiterer Ausgestaltung der Ein- und Ausrückverbindung des Kupplungseinsatzes sind
die Merkmale gemäß Anspruch 27 und ggf. gemäß Anspruch 28 vorgesehen.
[0023] Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
- Fig. 1
- in längsgeschnittener Darstellung eine Überdruck/Unterdruck-Ventilanordnung eines
Verschlussdeckels für einen Kraftfahrzeugkühler in geschlossener Ausgangsstellung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
- Fig. 2
- in etwas vergrößertem Halbschnitt den Verschlussdeckel nach Fig. 1 in einer Stellung
nach Überschreiten eines ersten Grenzwertes des Behälterinnendrucks,
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in einer Stellung nach Erreichen
eines zweiten Grenzwertes des Behälterinnendrucks bzw. Anliegen eines Flüssigkeits-Staudruckes,
- Fig. 4
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in einer Stellung nach Überschreiten
eines dritten bzw. Sicherheitsgrenzwertes des Behälterinnendrucks,
- Fig. 5
- in längsgeschnittener Darstellung einen Verschlussdeckel für einen Kraftfahrzeugkühler
mit einer Überdruck/Unterdruck-Ventilanordnung und einer Verdrehsicherung in jeweils
geschlossener bzw, nicht aktivierter Ausgangsstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
- Fig. 6
- eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch jeweils in einer Stellung während
des Aufbaus eines Überdrucks im Behälterinneren,
- Fig. 7
- eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung in einer Stellung nach Überschreiten eines
ersten Grenzwertes, jedoch vor Erreichen eines zweiten Grenzwertes des Behälterinnendrucks,
- Fig. 8
- eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch in einer Stellung nach Überschreiten
eines dritten bzw. Sicherheitsgrenzwertes des Behälterinnendrucks, und
- Fig. 9
- eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch in einer Stellung nach Erreichen
des Normaldrucks im Behälterinneren und vor Rückführung bzw. Aufheben der Verdrehsicherung.
[0024] Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Verschlussdeckel 11 für bspw. einen Kraftfahrzeugkühler
besitzt in nicht dargestellter Weise einen mit einer Betätigungshandhabe versehenen
Deckelaußenteil, an welchem ein Deckelinnenteil 14 mit einer Unterdruck/Überdruck-Ventilanordnung
15 gehalten ist. In Gebrauchslage ist der Verschlussdeckel 11 an einem nicht dargestellten
Kühlerstutzen fixiert, bspw. aufgeschraubt. Dabei ragt der Deckelinnenteil 14 in Richtung
auf das Kühlerinnere in dem Kühlerstutzen vor. Ein O-Ring 16 dichtet den Deckelinnenteil
14 gegen die Kühlerstutzenwandung ab. Der Überdruckteil der Ventilanordnung 15 ist
zweistufig ausgebildet und dient dazu, dass in einer ersten Überdruckstufe ein Leerkochen
des Kühlers verhindert und in einer zweiten Überdruckstufe Sicherheit gegen Schäden
am Kühlersystem wegen zu hohen Überdrucks gewährleistet ist.
[0025] Der Überdruckteil der Ventilanordnung 15 besitzt einen einzigen Ventilkörper 17,
der innerhalb des Deckelinnenteils 14 zwischen zwei Endstellungen axial bewegbar ist.
Der Ventilkörper 17 besitzt eine profilierte Ringdichtung 18, die sowohl eine axial
wirkende Dichtflächenanordnung 20 als auch eine radial wirkende Dichtflächenanordnung
21 besitzt. Der Ventilkörper 17 ist mittels einer sich am Deckelinnenteil 14 abstützenden
Druckfeder 22 axial nach innen in Richtung zum Behälterinneren vorgespannt.
[0026] Der Deckelinnenteil 14 ist zweiteilig ausgebildet und damit aus einem inneren, oberen
Element 25 und einem äußeren in nicht dargestellter Weise im Deckelaußenteil gehaltenen
Hauptelement 26, in welchem das innere, obere Element 25 abgedichtet fixiert ist,
zusammengesetzt. Das innere, obere Element 25 besitzt einen koaxialen Führungsringansatz
27, der von der Decke 28 des Elementes 25 nach innen absteht. Dieser Führungsringansatz
27 nimmt das eine Ende der Druckfeder 22 auf, die sich an der Innenseite der Decke
28 abstützt. Außenumfangsseitig dient der Führungsringansatz 27 zur axialen Führung
des Ventilkörpers 17. In Höhe des Führungsringansatzes 27 ist der Deckelinnenteil
14 außenumfangsseitig mit radialen Abströmöffnungen 29 versehen. Zwischen dem inneren,
oberen Element 25 und dem Hauptelement 26 ist zur dichten Verbindung ein O-Ring 24
vorgesehen.
[0027] Das Hauptelement 26 des Deckelinnenteils 14 besitzt an seinem Boden 31 eine hier
koaxiale Durchströmöffnung 32, die eine Verbindung zwischen dem Behälterinneren und
dem Inneren des Deckelinnenteils 14 bildet. Die Durchströmöffnung 32 ist koaxial von
einem zur Innenseite des Deckelinnenteils 14 abstehenden Ringansatz 33 umgeben, dessen
freie Ringstirn einen Dichtsitz 34 für die axiale Dichtflächenanordnung 20 der Profilringdichtung
18 des Ventilkörpers 17 bildet. Zwischen dem Außenumfang des Ringansatzes 33 und dem
Innenumfang des Hauptelements 26 in diesem Bereich verbleibt ein Ringraum 36. Oberhalb
dieses Ringraumes 36 besitzt das Hauptelement 26 des Deckelinnenteils 14 eine axial
nach außen offene Ringnut 37, in der ein Ringeinsatz 38 aufgenommen ist, der einen
U-förmigen Drosselkanal 39 beinhaltet bzw. bildet. Der U-förmige Drosselkanal 39 ist
beim dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Stelle des Umfangs des Hauptelements
26 des Deckelinnenteils 14 vorgesehen. Der Drosselkanal 39 besitzt zwei in axialem
Abstand angeordnete radiale Kanalteile 41 und 42, die durch einen axialen Kanalteil
43 verbunden sind, der sich zwischen dem betreffenden Innenumfangsbereich des Hauptelements
26 und dem betreffenden Außenumfangsbereich des Ringeinsatzes 38 befindet. Die Kanalteile
41 und 42 sind hier durch im Ringeinsatz 38 eingeschnittene radiale Nuten und der
Kanalteil 43 ist durch eine im Hauptelement 26 eingeschnittene axiale Nut gebildet.
[0028] Der einteilige Ventilkörper 17 besitzt einen in axialer Richtung radial gestuften
Hauptteil 46, der die Profilringdichtung 18 trägt, und einen der Profilringdichtung
18 abgewandten Führungsteil 47, der hohlzylindrisch und den Führungsringansatz 47
des Deckelinnenteils 14 übergreifend an diesem geführt ist. An einer der Profilringdichtung
18 abgewandten Innenschulter des Ventilkörpers 17 stützt sich die Druckfeder 22 ab.
[0029] An einem gestuften Außenumfangsbereich des Ventilkörpers 17 ist die Profilringdichtung
18 befestigt. Die axiale Dichtflächenanordnung 20 der Profilringdichtung 18 ist im
Querschnitt gesehen gewölbeartig ausgebildet und besitzt eine radial äußere Dichtfläche
51, eine radial mittlere Dichtfläche 52 und eine radial innere Dichtfläche 53. Die
radial innere Dichtfläche 53 wirkt mit einem noch zu beschreibenden Unterdruckventilkörper
71 zusammen, die radial mittlere Dichtfläche 52 liegt in Ruhestellung der Ventilanordnung
15 auf dem Dichtsitz 34 des Deckelinnenteils 14 auf und die radial äußere Dichtfläche
51 liegt am Boden des Ringraumes 36. Demgegenüber besitzt die radiale Dichtflächenanordnung
21 zwei in bestimmtem axialen Abstand angeordnete Dichtflächen 56 und 57, zwischen
denen eine Freisparung 58 vorgesehen ist. Sowohl die obere Dichtfläche 56 als auch
die untere Dichtfläche 57, die in die radial äußere Dichtfläche 51 übergeht, liegen
an der als Dichtsitz ausgebildeten Innenwandung 61 und/oder 62 des Hauptelements 26
des Deckelinnenteils 14 bzw. des Ringeinsatzes 38 dichtend an.
[0030] Im Zentrum des Ventilkörpers 17 ist eine Öffnung 66, die auf der zum Kühlerinneren
zugewandten Seite durch den Unterdruckventilkörper 71 der Ventilanordnung 15 verschlossen
ist, vorgesehen. Der Unterdruckventilkörper 71 ragt mit seinem Hauptteil 72 durch
die zentrale Öffnung 66 und ist an dessen Endbereich von einer Druckfeder 67 beaufschlagt,
die sich einenends an einer Schulter des Hauptteils 72 und anderenends an der Außenfläche
der Innenschulter des ., Ventilkörpers 17, an der auch die Druckfeder 22 anliegt,
abstützt. Auf diese Weise ist der Unterdruckventilkörper 71 mit seinem ringförmigen
Dichtsitz 73 an die radial innere Dichtfläche 53 der axialen Dichtflächenanordnung
20 der Profilringdichtung 18 des Ventilkörpers 17 dichtend angelegt.
[0031] In der in Fig. 1 dargestellten Ruhe- bzw. Ausgangsbetriebsstellung, in der ein erster
Grenzwert des Behälterinnendrucks noch nicht überschritten ist, ist jegliche Strömungsverbindung
zwischen Behälterinnerem und Behälteräußerem durch die dichtende Anlage aller Dichtflächen
51 bis 53 der axialen Dichtflächenanordnung 20 der Profildichtung 18 des Ventilkörpers
17 an den jeweiligen Dichtsitzen 36, 34, 73 des Deckelinnenteils 14 bzw. des Unterdruckventilkörpers
71 verschlossen. Mit anderen Worten, an der Profilringdichtung 18 des Ventilkörpers
17 sowie an der Unterseite des Unterdruckventilkörpers 71 steht durch die Durchströmöffnung
32 hindurch der im Behälterinneren herrschende Druck in Form des über dem flüssigen
Kühlermediums sich befindenden Luftpolsters an.
[0032] Erhöht sich der Behälterinnendruck über den vorgegebenen ersten Grenzwert, erreicht
die Ventilanordnung 15 des Verschlussdeckels 11 den in Fig. 2 dargestellten Betriebszustand,
gemäß welchem der Ventilkörper 17 entgegen der Wirkung seiner Druckfeder 22 mit seiner
radial mittleren Dichtfläche 52 vom Dichtsitz 34 abhebt und die Profilringdichtung
18 in den Bereich des Ringeinsatzes 38 derart gelangt, dass sich die beiden radialen
Dichtflächen 56 und 57 der radialen Dichtflächenanordnung 21 der Profilringdichtung
18 des Ventilkörpers 17 unterhalb bzw. oberhalb der radialen Kanalteile 41 und 42
befinden und somit den Drosselkanal 39 beidendig öffnen. In diesem Betriebszustand
hat sich ein Ausgleich zwischen der Wirkung des Behälterinnendruckes und der Gegenwirkung
der Druckfeder 22 eingestellt. Damit ist eine erste Strömungsverbindung zwischen dem
Behälterinneren und dem Behälteräußeren geöffnet, die von der Durchströmöffnung 32
über den U-förmigen Drosselkanal 39 zu den Abströmöffnungen 29 führt. Dadurch kann
Luft aus dem über dem flüssigen Kühlermedium befindlichen Luftpolster nach außen strömen
und den Überdruck kompensieren oder abbauen. Wird dadurch der Überdruck nach unterhalb
des ersten Grenzwertes abgebaut, gelangt der Ventilkörper 17 wieder in dichtende Anlage
mit dem axialen Dichtsitz 34 des Deckelinnenteils 14.
[0033] Erhöht sich dagegen der Behälterinnendruck auch während oder nach dem Entweichen
des Luftpolsters weiter und führt dies dazu, dass flüssiges Kühlermedium an die Unterseite
der Profilringdichtung 18 und des Unterdruckventilkörpers 71 gelangt, ergibt sich
aufgrund des sehr engen Drosselkanals 39 (bspw. in einer Querschnittsgrößenordnung
von wenigen hundertstel Millimetern) ein Stau des flüssigen Kühlermediums am Eingang
des unteren radialen Kanalteils 42 des Drosselkanals 39 und damit ein Staudruck an
den vollflächigen Unterseiten von Profilringdichtung 18 und Unterdruckventilkörper
71. Dieser Staudruck führt zu einer axialen Bewegung des Ventilkörpers 17 weiter entgegen
der Wirkung der Druckfeder 22, so dass der Drosselkanal 39 gemäß dem Betriebszustand
der Fig. 3 am oberen radialen Kanalteil 41 wieder verschlossen wird. In diesem Betriebszustand
ist damit der Drosselkanal 39 in der Weise verschlossen, dass dessen oberer radialer
Kanalteil 41 in den Freisparungsraum 58 zwischen den beiden Dichtflächen 56 und 57
der Profilringdichtung 18 mündet. Dadurch ist ein Auswurf von flüssigem Kühlermedium
verhindert. Wird durch Abkühlen des Kraftfahrzeugkühlers der Behälterinnendruck abgebaut
und damit das flüssige Kühlermedium wieder rückgeführt, kann auch der Ventilkörper
17 unter der Wirkung seiner Druckfeder 22 rückgeführt werden, so dass sich der Drosselkanal
39 wieder öffnet und ein weiterer Druckabbau stattfinden kann.
[0034] Erhöht sich dagegen der Behälterinnendruck weiter, wird bei Überschreiten eines oberen
(Sicherheits-)Druckgrenzwertes der Ventilkörper 17 weiter entgegen der auf ihm lastenden
Druckfeder 22 angehoben, so dass in der Wandung des Deckelinnenteils 14 an bestimmten
Umfangsbereichen befindende Fenster 69 geöffnet werden, die in nicht dargestellter
Weise mit dem Behälteräußeren in Verbindung stehen (Fig. 4). In diesem Zustand mündet
der obere Kanalteil 41 nach wie vor in den Freisparungsraum 58, der keine Verbindung
zu den Abströmöffnungen 29 besitzt. Diese obere Endstellung des Ventilkörpers 17 ist
durch die Anlage einer Innenstufe 48 des Ventilkörpers 17 an der freien Ringstirn
des Führungsringansatzes 27 des Deckelinnenteils 14 gegeben. Dadurch kann der genannte
Überdruck über eine zweite Strömungsverbindung abgebaut werden, wonach eine entsprechende
Rückführung des Ventilkörpers 17 über die verschiedenen Betriebszustände erfolgen
kann.
[0035] Die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung nimmt die Ventilanordnung 15 dann ein,
wenn sich der Kühlerinnendruck zwischen einem Unterdruckgrenzwert und dem ersten Überdruckgrenzwert
bewegt. Derartige Druckverhältnisse herrschen etwa bei einem für längere Zeit abgestellten
Fahrzeug oder bei Fahrbetrieb des Fahrzeugs und hinreichender Kühlung der im Kühlerinneren
befindlichen Kühlflüssigkeit durch den Fahrtwind und/oder mit Ventilatorunterstützung.
Wird das Fahrzeug bspw. nach längerer Fahrt stillgesetzt, so kann sich im Kühlerinneren
ein Druckanstieg ergeben, aufgrund dessen der Ventilanordnung 15 Kühlerinhalt (Luft
oder Wasser bzw. Wasserdampf) zuströmen kann. Expandiert das Kühlmittelvolumen infolge
dieser Nachheizwirkung derart, dass das Behältervolumen überschritten wird, würde
dies zwangsläufig zum Kühlmittelausstoß führen. Dieser unerwünschte Effekt wird in
vorbeschriebener Weise dadurch verhindert, dass sich der in Fig. 3 dargestellte Betriebszustand
der Ventilanordnung 15 einstellt. Wenn es in diesem Betriebszustand zu einem weiteren
unkontrollierten Druckanstieg im Kühlsystem kommt, müssen Leckagen und andere nachteilige
Auswirkungen durch Überbeanspruchung des Kühlerbehältnisses und/oder der Schlauchverbindungsstellen
verhindert werden. Diese Auswirkungen werden durch die zweite Ventilstufe gemäß dem
Zustand der Fig. 4 verhindert, die den Behälterdruck auf einen vorgegebenen Sicherheitsdruckwert
begrenzt.
[0036] Herrscht im Kühlerinneren Unterdruck und unterschreitet dieser einen vorgegebenen
Unterdruckgrenzwert, so wird, ausgehend von der Betriebslage nach Fig. 1, der Unterdruckventilkörper
71 mit seinem Dichtsitz 73 von der radial inneren Dichtfläche 53 der Profilringdichtung
18 des Ventilkörpers 17 zum Kühlerinneren hin abgehoben. Das Absenken des Unterdruckventilkörpers
71 erfolgt gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 67, so dass sich in nicht dargestellter
Weise eine dritte Strömungsverbindung zwischen dem Kühlerinneren und dem Kühleräußeren
öffnet.
[0037] Der in den Figuren 5 bis 9 dargestellte Verschlussdeckel 111 für bspw. einen Kraftfahrzeugkühler
besitzt einen mit einem Griffelement bzw. einer Betätigungshandhabe 112 versehenen
Deckelaußenteil 110, an dessen hier als Aufschraubelement ausgebildetem Verschlusselement
113 ein Deckelinnenteil 114 mit einer Unterdruck/Überdruck-Ventilanordnung 115 hängend
und relativ verdrehbar gehalten ist. In Gebrauchslage ist der Verschlussdeckel 111
an einem nicht dargestellten Kühlerstutzen fixiert, bspw. aufgeschraubt. Dabei ragt
der Deckelinnenteil 114 in Richtung auf das Kühlerinnere in dem Kühlerstutzen vor.
Ein O-Ring 116 dichtet den Deckelinnenteil 114 gegen die Kühlerstutzenwandung ab.
Beim zweiteiligen Deckelaußenteil 110 ist die kappenartige Betätigungshandhabe 112
auf dem Aufschraubelement 113 axial fixiert, jedoch in Umfangsrichtung verdrehbar.
Diese Verdrehbarkeit ist bei Normaldruck im Kühlerinneren durch einen axial bewegbaren
Kupplungseinsatz 180 zum Auf- und Abschrauben des Verschlussdeckels 111 blockiert.
[0038] Der Überdruckteil der Ventilanordnung 115 ist zweistufig ausgebildet und dient dazu,
dass in einer ersten Überdruckstufe ein Leerkochen des Kühlers verhindert und in einer
zweiten Überdruckstufe Sicherheit gegen Schäden am Kühlersystem wegen zu hohen Überdrucks
gewährleistet ist. Der Überdruckteil der Ventilanordnung 115 besitzt einen einzigen
Ventilkörper 117, der innerhalb des Deckelinnenteils 114 zwischen zwei Endstellungen
axial bewegbar ist. Der Ventilkörper 117 besitzt eine profilierte Ringdichtung 118,
die sowohl eine axial wirkende Dichtflächenanordnung 120 als auch eine radial wirkende
Dichtflächenanordnung 121 besitzt. Der Ventilkörper 117 ist mittels einer sich am
Deckelinnenteil 114 abstützenden Druckfeder 122 axial nach innen in Richtung zum Behälterinneren
vorgespannt.
[0039] Der Deckelinnenteil 114 ist zweiteilig ausgebildet und damit aus einem inneren Element
125 und einem äußeren im Aufschraubelement 113 des Deckelaußenteils 110 hängend gehaltenen
Hauptelement 126, in welchem das innere Element 125 abgedichtet fixiert ist, zusammengesetzt.
Das innere Element 125 ist etwa haubenförmig mit einer axialen Durchbrechung im Haubenboden
128, an dessen Innenseite sich das eine Ende der Druckfeder 122 abstützt. Etwa in
Höhe des unteren Endes des Deckelaußenteils 110 ist der Deckelinnenteil 114 außenumfangsseitig
mit radialen Abströmöffnungen 129 versehen. Zwischen dem inneren Element 125 und dem
Hauptelement 126 ist zur dichten Verbindung ein O-Ring 124 vorgesehen.
[0040] Das Hauptelement 126 des Deckelinnenteils 114 besitzt an seinem Boden 131 eine hier
koaxiale Durchströmöffnung 132, die eine Verbindung zwischen dem Behälterinneren und
dem Inneren des Deckelinnenteils 114 bildet. Die Durchströmöffnung 132 ist koaxial
von einem zur Innenseite des Deckelinnenteils 114 abstehenden Ringansatz 133 umgeben,
dessen freie Ringstirn einen Dichtsitz 134 für die axiale Dichtflächenanordnung 120
der Profilringdichtung 118 des Ventilkörpers 117 bildet. Zwischen dem Außenumfang
des Ringansatzes 133 und dem Innenumfang des Hauptelements 126 in diesem Bereich verbleibt
ein Ringraum 136. Oberhalb dieses Ringraumes 136 ist zwischen der unteren Ringstirn
des inneren Elementes 125 und einem Rücksprung im Hauptelement 126 des Deckelinnenteils
114 ein Ringeinsatz 138 aufgenommen, der einen U-förmigen Drosselkanal 139 beinhaltet
bzw. mit seinen benachbarten Bauteilen bildet. Der U-förmige Drosselkanal 139 ist
beim dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Stelle des Umfangs des Deckelinnenteils
114 vorgesehen. Der Drosselkanal 139 besitzt zwei in axialem Abstand angeordnete radiale
Kanalteile 141 (dem inneren Element 125 benachbart) und 142 (dem Rücksprung im Hauptelement
126 benachbart), die durch einen axialen Kanalteil 143 verbunden sind, der sich zwischen
dem betreffenden Innenumfangsbereich des Hauptelements 126 und dem betreffenden Außenumfangsbereich
des Ringeinsatzes 138 befindet. Die Kanalteile 141, 142 und 143 sind hier durch im
Ringeinsatz 138 eingeschnittene radiale bzw. axiale Nuten gebildet.
[0041] Der einteilige Ventilkörper 117 besitzt einen in axialer Richtung radial gestuften-Hauptteil
146, der die Profilringdichtung 118 trägt, und auf dem der Profilringdichtung 118
abgewandt ein Führungselement 147 sitzt, das hohlzylindrisch ist und in den hohlen
Kupplungseinsatz 180 greift. An einer radialen Außenschulter des Hauptteils 146 des
Ventilkörpers 117 stützt sich die Druckfeder 122 ab.
[0042] An der Innenfläche eines gestuften Außenumfangsbereichs des Ventilkörpers 117 ist
die Profilringdichtung 118 befestigt. Die axiale Dichtflächenanordnung 120 der Profilringdichtung
118 ist im Querschnitt gesehen gewölbeartig ausgebildet und besitzt eine radial äußere
Dichtfläche 151, eine radial mittlere Dichtfläche 152 und eine radial innere Dichtfläche
153. Die radial innere Dichtfläche 153 wirkt mit einem noch zu beschreibenden Unterdruckventilkörper
171 zusammen, die radial mittlere Dichtfläche 152 liegt in Ruhestellung der Ventilanordnung
115 auf dem Dichtsitz 134 des Deckelinnenteils 114 auf und die radial äußere Dichtfläche
151 liegt am Boden des Ringraumes 136. Demgegenüber besitzt die radiale Dichtflächenanordnung
121 zwei in bestimmtem axialen Abstand angeordnete Dichtflächen 156 und 157, zwischen
denen eine Freisparung 158 vorgesehen ist. Sowohl die obere Dichtfläche 156 als auch
die untere Dichtfläche 157, die in die radial äußere Dichtfläche 151 übergeht, liegen
an der als Dichtsitz ausgebildeten Innenwandung 161 und/oder 162 des Hauptelements
126 des Deckelinnenteils 114 bzw. des Ringeinsatzes 138 dichtend an.
[0043] Das mit seinem einen inneren Ende auf der Außenfläche der Innenschulter des Ventilkörpers
117 aufsitzende Führungselement 147 ragt mit seinem anderen Ende in die zentrische
Durchgangsöffnung des Kupplungseinsatzes 180. Dabei sind Kupplungseinsatz 180 und
Führungselement 147 gegeneinander verdrehbar und axial zueinander verschiebbar. Die
axiale Verschiebbarkeit ist, wie Fig. 5 zeigt, durch aneinander liegende Schultern
181, 182 derart begrenzt, dass Führungselement 147 und Kupplungseinsatz 180 stets
ineinander greifen. Das Führungselement 147 ist hülsenartig ausgebildet, wobei dessen
Außenumfang am inneren, dem Ventilkörper 117 zugewandten Ende zur Ausbildung von Anlageschultern
für eine axiale Federkopplungsanordnung gestuft ist. Die Federkopplungsanordnung besitzt
eine erste innere Druckwendelfeder 183, die zwischen dem Kupplungseinsatz 180 und
dem Führungselement 147 vorgespannt angeordnet ist, und eine demgegenüber äußere zweite
Druckwendelfeder 184, die sich einenends am Führungselement 147 und anderenends am
inneren Element 125 des Deckelinnenteils 114 abstützt. Diese beiden Druckwendelfedern
183 und 184 sind von der auf den Ventilkörper 117 wirkenden Druckwendelfeder 122 umgeben.
[0044] Der axial verschiebbare Kupplungseinsatz 180, der mit seinem unteren Ende, das das
Führungselement 147 übergreift, eine mittige Durchgangsbohrung des inneren Elementes
125 des Deckelinnenteils 114 durchdringt, liegt mit seinem äußeren im Außendurchmesser
größeren Ende im Ausgangszustand gemäß Fig. 5 innerhalb einer Ausnehmung 186 eines
radialen Flansches 187 des Aufschraubelements 113 und innerhalb eines an der Betätigungshandhabe
112 axial nach innen ragenden zentrischen Ringflansches 188. Der Kupplungseinsatz
180 ist mit dem axialen Flansch 188 an der Betätigungshandhabe 112 in ständiger Weise
unverdrehbar verbunden, bspw. durch entsprechende ineinander greifende Umfangsverzahnungen.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausgangsstellung ist der Kupplungseinsatz 180 außerdem
mit dem radialen Flansch 187 des Aufschraubelements 113, und zwar ebenfalls über nicht
dargestellte umfangsseitige und axial verlaufende Verzahnungsanordnungen unverdrehbar
verbunden. Auf diese Weise sind Betätigungshandhabe 112 und Aufschraubelement 113
in Umfangsrichtung unverdrehbar miteinander verbunden, so dass sich der Verschlussdeckel
111 mittels der Betätigungshandhabe 112 auf den nicht dargestellten Einfüllstutzen
eines Behälters auf- und abschrauben lässt.
[0045] Im Zentrum des Ventilkörpers 117 ist eine Öffnung 166, die auf der zum Kühlerinneren
zugewandten Seite durch den Unterdruckventilkörper 171 der Ventilanordnung 115 verschlossen
ist, vorgesehen. Der Unterdruckventilkörper 171 ragt mit seinem Hauptteil 172 durch
die zentrale Öffnung 166 und ist an dessen Endbereich von einer Druckfeder 167 beaufschlagt,
die sich einenends an einer Schulter des Hauptteils 172 und anderenends an der Außenfläche
der Innenschulter des Ventilkörpers 117 abstützt. Auf diese Weise ist der Unterdruckventilkörper
171 mit seinem ringförmigen Dichtsitz 173 an die radial innere Dichtfläche 153 der
axialen Dichtflächenanordnung 120 der Profilringdichtung 118 des Ventilkörpers 117
dichtend angelegt.
[0046] In der in Fig. 5 dargestellten Ruhe- bzw. Ausgangsbetriebsstellung, in der noch kein
Überdruck im Behälterinneren herrscht, ist jegliche Strömungsverbindung zwischen Behälterinnerem
und Behälteräußerem durch die dichtende Anlage aller Dichtflächen 151 bis 153 der
axialen Dichtflächenanordnung 120 der Profildichtung 118 des Ventilkörpers 117 an
den jeweiligen Dichtsitzen 136, 134, 173 des Deckelinnenteils 114 bzw. des Unterdruckventilkörpers
171 verschlossen. Mit anderen Worten, an der Profilringdichtung 118 des Ventilkörpers
117 sowie an der Unterseite des Unterdruckventilkörpers 171 steht durch die Durchströmöffnung
132 hindurch der im Behälterinneren herrschende Normal- bzw. Umgebungsdruck in Form
des über dem flüssigen Kühlermedium sich befindenden Luftpolsters an.
[0047] Erhöht sich der Behälterinnendruck auf einen bestimmten Betrag, der über dem Normaldruck,
aber unter einem ersten Grenzwert des Behälterinnendrucks liegt, wird die Abschraubsicherung
des Verschlussdeckels 111 aktiviert. Gemäß Fig. 6 wird der Ventilkörper 117 nach oben
bewegt, so dass die Profilringdichtung 118 mit ihrer mittleren Dichtfläche 152 vom
Dichtsitz 134 abhebt. Dadurch vergrößert sich die vom Überdruck beaufschlagte Wirkfläche,
die bisher nur durch die Unterseite des Unterdruckventilkörpers 171 gebildet war,
um die innere axiale Fläche der Profilringdichtung 118. Diese größere Wirkfläche bewirkt
bei gleichem Druck eine größere Kraft auf den Ventilkörper 117 und resultiert in dessen
vergrößertem Hub. Durch die Hubbewegung des Ventilkörpers 117, die jedoch den Drosselkanal
139 noch nicht freigibt, entgegen der Wirkung der ersten Druckwendelfeder 183 und
der zweiten Druckwendelfeder 184 wird das Führungselement 147 zunächst relativ zum
Kupplungseinsatz 180 axial verschoben. Da durch diese Hubbewegung die erste Druckwendelfeder
183, die sich am Kupplungseinsatz 180 abstützt, vorgespannt ist, wird der Kupplungseinsatz
180 axial verschoben. Durch diese axiale Bewegung des Kupplungseinsatzes 180 nach
außen in Richtung des Pfeiles A und bis zu einem inneren Anschlag an der Unterseite
der Betätigungshandhabe 112 kommt der Kupplungseinsatz 180 mit seinem außendurchmessergrößeren
Ende von der Verzahnung am Aufschraubelement 113 frei. Diese Ausrückbewegung des Kupplungseinsatzes
180 bewirkt, dass die Betätigungshandhabe 112 gegenüber dem Aufschraubelement 113
leerdreht, so dass ab einem bestimmten definierten Überdruck (hier von bspw. 0,3 bar)
ein Abschrauben des Verschlussdeckels 111 nicht mehr möglich ist.
[0048] Erhöht sich der Behälterinnendruck weiter, d. h. über den vorgegebenen ersten Grenzwert
(bspw. 1,4 bar), erreicht die Ventilanordnung 115 des Verschlussdeckels 111 den in
Fig. 7 dargestellten Betriebszustand, gemäß welchem der Ventilkörper 117 entgegen
der Wirkung seiner Druckfeder 122 weiter abhebt und die Profilringdichtung 118 in
den Bereich des Ringeinsatzes 138 derart gelangt, dass sich die beiden radialen Dichtflächen
156 und 157 der radialen Dichtflächenanordnung 121 der Profilringdichtung 118 des
Ventilkörpers 117 unterhalb bzw. oberhalb der radialen Kanalteile 141 und 142 befinden
und somit den Drosselkanal 139 beidendig öffnen. In diesem Betriebszustand, in dem
die Abschraubsicherung weiterhin aktiviert bleibt, hat sich ein Ausgleich zwischen
der Wirkung des Behälterinnendruckes und der Gegenwirkung der Druckfeder 122 eingestellt.
Damit ist eine erste Strömungsverbindung zwischen dem Behälterinneren und dem Behälteräußeren
geöffnet, die von der Durchströmöffnung 132 über den U-förmigen Drosselkanal 139 zu
den Abströmöffnungen 129 führt. Dadurch kann Luft aus dem über dem flüssigen Kühlermedium
befindlichen Luftpolster nach außen strömen und den Überdruck kompensieren oder abbauen.
Wird dadurch der Überdruck nach unterhalb des ersten Grenzwertes abgebaut, gelangt
der Ventilkörper 117 wieder in dichtende Anlage mit dem axialen Dichtsitz 134 des
Deckelinnenteils 114.
[0049] Erhöht sich dagegen der Behälterinnendruck auch während oder nach dem Entweichen
des Luftpolsters weiter und führt dies dazu, dass flüssiges Kühlermedium an die Unterseite
der Profilringdichtung 118 und des Unterdruckventilkörpers 171 gelangt, ergibt sich
aufgrund des sehr engen Drosselkanals 139 (bspw. in einer Querschnittsgrößenordnung
von wenigen hundertstel Millimetern) ein Stau des flüssigen Kühlermediums am Eingang
des unteren radialen Kanalteils 142 des Drosselkanals 139 und damit ein Staudruck
an den vollflächigen Unterseiten von Profilringdichtung 118 und Unterdruckventilkörper
171. Dieser Staudruck führt zu einer axialen Bewegung des Ventilkörpers 117 weiter
entgegen der Wirkung der Druckfeder 122, so dass der Drosselkanal 139 in diesem Betriebszustand
von bspw. 1,5 bar in nicht dargestellter Weise am oberen radialen Kanalteil 141 von
der oberen radialen Dichtfläche 156 der Profilringdichtung 118 wieder verschlossen
wird. Die Abschraubsicherung ist weiterhin aktiviert. Dadurch ist ein Auswurf von
flüssigem Kühlermedium verhindert. Wird durch Abkühlen des Kraftfahrzeugkühlers der
Behälterinnendruck abgebaut und damit das flüssige Kühlermedium wieder rückgeführt,
kann auch der Ventilkörper 117 unter der Wirkung seiner Druckfeder 122 rückgeführt
werden, so dass sich der Drosselkanal 139 wieder öffnet und ein weiterer Druckabbau
stattfinden kann.
[0050] Erhöht sich dagegen der Behälterinnendruck weiter, wird bei Überschreiten eines oberen
(Sicherheits-)Druckgrenzwertes (von bspw. 2 bar) der Ventilkörper 117 weiter entgegen
der auf ihm lastenden Druckfeder 122 angehoben, so dass in der Wandung sowohl des
Ringeinsatzes 138 als auch des inneren Elementes 125 des Deckelinnenteils 114 an bestimmten
Umfangsbereichen befindende axiale Abströmkanäle 169 geöffnet werden, die mit der
Abströmöffnung 129 und deshalb mit dem Behälteräußeren in Verbindung stehen (Fig.
8). In diesem Betriebszustand ist der obere Kanalteil 141 nach wie vor verschlossen.
Diese obere Endstellung des Ventilkörpers 117 ist durch die zusammengepressten Druckfedern
122, 183 und 184 begrenzt. Die Abschraubsicherung bleibt weiterhin aktiviert. Dadurch
kann der genannte Überdruck über eine zweite Strömungsverbindung abgebaut werden,
wonach eine entsprechende Rückführung des Ventilkörpers 117 über die verschiedenen
Betriebszustände durch die Druckfeder 122 erfolgen kann, wie dies in Fig. 9 gezeigt
ist.
[0051] Fig. 9 zeigt auch einen möglichen kurzfristigen Zustand der Abschraubsicherung dann,
wenn der Ventilkörper 117 in seine Ausgangslage zurückgeführt ist und während der
Aktivierung der Abschraubsicherung ein Verdrehen der Betätigungshandhabe 112 erfolgt
ist. In diesem Falle könnte eingetreten sein, dass der Kupplungseinsatz 180 mit seiner
Verzahnung nicht genau über den Zahnlücken der Verzahnung des Aufschraubelements 113
steht. Um in diesem Falle die Abschraubsicherung aus ihrem aktivierten in ihren deaktivierten
Zustand gemäß Fig. 5 zurückzuführen, reicht eine kurze Drehbetätigung der Betätigungshandhabe
112 aus, wodurch bewirkt wird, dass die unter erheblicher Vorspannung stehende äußere
zweite Drückwendelfeder 184 das Führungselement 147 entgegen Pfeil A nach unten bewegt.
Damit wird die innere erste Druckfeder 183 entspannt und das Führungselement 147 nimmt
mit seiner Außenringschulter 181 durch Anlage an der Innenringschulter 182 des Kupplungseinsatzes
180 diesen entgegen Pfeil A mit, so dass die Kupplungsverbindung zwischen der Betätigungshandhabe
112 und dem Aufschraubelement 113 wieder einrückt bzw. zur Wirkung kommt. Damit ist
die Betriebsstellung insgesamt nach Fig. 5 erreicht und der Verschlussdeckel 111 kann
vom Einfüllstutzen des Kühlers gefahrlos abgeschraubt werden.
[0052] Die in Fig. 5 dargestellte Ausgangsstellung nimmt die Ventilanordnung 115 dann ein,
wenn sich der Kühlerinnendruck zwischen einem Unterdruckgrenzwert und einem nur sehr
geringen Überdruckwert von hier weniger als 0,3 bar bewegt. Derartige Druckverhältnisse
herrschen etwa bei einem für längere Zeit abgestellten Fahrzeug oder bei Fahrbetrieb
des Fahrzeugs und hinreichender Kühlung der im Kühlerinneren befindlichen Kühlflüssigkeit
durch den Fahrtwind und/oder mit Ventilatorunterstützung. Wird das Fahrzeug bspw.
nach längerer Fahrt stillgesetzt, so kann sich im Kühlerinneren ein Druckanstieg ergeben,
aufgrund dessen der Ventilanordnung 115 Kühlerinhalt (Luft oder Wasser bzw. Wasserdampf)
zuströmen kann. Expandiert das Kühlmittelvolumen infolge dieser Nachheizwirkung derart,
dass das Behältervolumen überschritten wird, würde dies zwangsläufig zum Kühlmittelausstoß
führen. Dieser unerwünschte Effekt wird in vorbeschriebener Weise verhindert. Wenn
es in diesem Betriebszustand zu einem weiteren unkontrollierten Druckanstieg im Kühlsystem
kommt, müssen Leckagen und andere nachteilige Auswirkungen durch Überbeanspruchung
des Kühlerbehältnisses und/oder der Schlauchverbindungsstellen verhindert werden.
Diese Auswirkungen werden durch die zweite Ventilstufe gemäß dem Zustand der Fig.
8 verhindert, die den Behälterdruck auf einen vorgegebenen Sicherheitsdruckwert begrenzt.
[0053] Herrscht im Kühlerinneren Unterdruck und unterschreitet dieser einen vorgegebenen
Unterdruckgrenzwert, so wird, ausgehend von der Betriebslage nach Fig. 5, der Unterdruckventilkörper
171 mit seinem Dichtsitz 173 von der radial inneren Dichtfläche 153 der Profilringdichtung
118 des Ventilkörpers 117 zum Kühlerinneren hin abgehoben. Das Absenken des Unterdruckventilkörpers
171 erfolgt gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 167, so dass sich in nicht dargestellter
Weise eine dritte Strömungsverbindung zwischen dem Kühlerinneren und dem Kühleräußeren
öffnet.
1. Verschlussdeckel (11) für Öffnungen an Behältern, insbesondere an Kraftfahrzeugkühlern,
mit einem Deckelinnenteil (14) und einer ersten und einer zweiten Strömungsverbindung
zwischen dem Behälterinneren und dem Behälteräußeren sowie einer Ventilanordnung (15)
zum Freigeben und Sperren der Strömungsverbindungen derart, dass bei Überschreiten
eines ersten Grenzwertes des Behälterinnendrucks die erste Strömungsverbindung geöffnet
wird, die dann bei Erreichen eines zweiten höheren Grenzwertes wieder verschlossen
wird, und bei Überschreiten eines sowohl gegenüber dem ersten als auch dem zweiten
Grenzwert des Behälterinnendrucks höheren dritten Grenzwertes des Behälterinnendrucks
die zweite Strömungsverbindung geöffnet wird, wobei die Ventilanordnung (15) einen
axial hin- und herbewegbaren Ventilkörper (17) aufweist, der durch eine Feder (22)
in Richtung auf das Behälterinnere gegen einen ersten Dichtsitz (34) an dem Deckelinnenteil
(14) gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung (15) einen einzigen Ventilkörper (17) aufweist, der mit einer
ersten axial wirkenden Dichtflächenanordnung (20) und einer zweiten radial wirkenden
Dichtflächenanordnung (21) versehen ist, wobei der axial wirkenden Dichtflächenanordnung
(20) ein eine am Deckelinnenteil (14) vorgegebene Verbindungsöffnung (32) zum Behälterinneren
umgebender axialer Dichtsitz (34) zugeordnet ist und wobei der radial wirkenden Dichtflächenanordnung
(21) eine einen Bypass (39) der ersten Strömungsverbindung aufweisende erste radiale
Gegendichtfläche (61, 62) und eine eine Sicherheitsabströmöffnung (69) der zweiten
Strömungsverbindung aufweisende zweite radiale Gegendichtfläche (61) zugeordnet ist.
2. Verschlussdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axial wirkende Dichtflächenanordnung (20) und die radial wirkende Dichtflächenanordnung
(21) des Ventilkörpers (17) in einem Profildichtungsring (18) vereinigt sind.
3. Verschlussdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Dichtsitz (34) am Deckelinnenteil (14) durch einen vom mit der Verbindungsöffnung
(32) versehenen Boden (31) abstehenden Ringansatz (33) gebildet ist.
4. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste radiale Gegendichtfläche durch die Innenwandung (61, 62) des Deckelinnenteils
(14) gebildet ist, in der in einem ersten axialen Bereich ein Ringeinsatz (38) aufgenommen
ist, der den Bypass (39) der ersten Strömungsverbindung bildet.
5. Verschlussdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass durch einen U-förmigen Drosselkanal (39) an mindestens einer Umfangsstelle
des Deckelinnenteils (14) ausgebildet ist.
6. Verschlussdeckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringeinsatz (38) zwei in axialem Abstand angeordnete radiale Kanäle (41, 42)
besitzt, die durch einen axialen Kanal (43) zwischen Außenfläche des Ringeinsatzes
(38) und Innenfläche des Deckelinnenteils (14) gebildet ist.
7. Verschlussdeckel nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die radial wirkende Dichtflächenanordnung (21) zwei Dichtflächenbereiche (56, 57)
aufweist, deren axialer Abstand kleiner ist als der axiale Abstand der beiden radialen
Kanäle (41, 42) des Bypasses (39).
8. Verschlussdeckel nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtflächenbereiche (56, 57) durch eine Umfangsfreisparung (58) im Profildichtungsring
(18) gebildet sind.
9. Verschlussdeckel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite radiale Gegendichtfläche durch die Innenwandung (61) des Deckelinnenteils
(14) gebildet ist, in der in einem zweiten axialen Bereich die Sicherheitsabströmöffnungen
(69) gebildet sind.
10. Verschlussdeckel nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden axialen Bereiche der Innenwandung (61) des Deckelinnenteils (14) sich
überschneiden.
11. Verschlussdeckel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (17) eine dem Profildichtungsring (18) abgewandt angeordnete Führungshülse
(47) aufweist, die mit einem vom Deckelinnenteil (14) axial abstehenden Führungsring
(27) zusammenwirkt.
12. Verschlussdeckel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Führungsringes (27) die den Ventilkörper (17) beaufschlagende Druckfeder
(22) gehalten ist.
13. Verschlussdeckel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelinnenteil (14) axial zweigeteilt ist.
14. Verschlussdeckel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (17) eine zentrale Öffnung (66) aufweist, durch die ein Unterdruckventilkörper
(71) ragt, dessen Dichtsitz (73) die zentrale Öffnung (66) umgebend an einer weiteren
axialen Dichtfläche (53) des Ventilkörpers (17) anliegt.
15. Verschlussdeckel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere axiale Dichtfläche (53) Teil der axial wirkenden Dichtflächenanordnung
(20) bzw. des Profildichtringes (18) ist.
16. Verschlussdeckel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruckventilkörper (71) mit Hilfe einer sich an der Oberseite des Ventilkörpers
(17) abstützenden Feder (67) gegen die weitere axiale Dichtfläche (53) des Ventilkörpers
(17) vorgespannt ist.
17. Verschlussdeckel (111) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelaußenteil (110), an dem der Deckelinnenteil (114) hängend gehalten ist,
durch relativ zueinander verdrehbare Griff- und Verschlusselemente (112, 113) gebildet
ist, zu deren lösbarem, drehfestem Verbinden ein axial bewegbarer Kupplungseinsatz
(180) vorgesehen ist, dessen axiale Bewegung von der druckabhängigen axialen Bewegung
des einzigen Ventilkörpers (117) abgeleitet wird.
18. Verschlussdeckel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der axial bewegbare Kupplungseinsatz (180) innerhalb des Griffelementes (112) des
Deckelaußenteils (110) angeordnet ist.
19. Verschlussdeckel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem axial bewegbaren Kupplungseinsatz (180) und dem Ventilkörper (117) eine
axiale Federkopplung (183, 184) zum Aus- und/oder Einrücken des Kupplungseinsatzes
(180) vorgesehen ist.
20. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dasszwischen dem axial bewegbaren Kupplungseinsatz (180) und dem Ventilkörper (117) ein
axial bewegbares Führungselement (147) vorgesehen ist.
21. Verschlussdeckel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (147) innerhalb des hohlen Kupplungseinsatzes (180) axial bewegbar
und in einer maximalen Auszugsposition durch Endanschlagelemente (181, 182) gehalten
ist.
22. Verschlussdeckel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (147) und der Kupplungseinsatz (180) relativ zueinander verdrehbar
gehalten sind.
23. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federkopplung (183, 184) das Führungselement (147) umgibt.
24. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federkopplung eine erste Druckwendelfeder (183) aufweist, die zwischen
dem Führungselement (147) und dem Kupplungseinsatz (180) vorgesehen ist.
25. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federkopplung eine zweite Druckwendelfeder (183) aufweist, die zwischen
dem Führungselement (147) und dem Deckelinnenteil (114) angeordnet ist.
26. Verschlussdeckel nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die den einzigen Ventilkörper (117) beaufschlagende Druckwendelfeder (122) die Druckfeder
bzw. -federn (183, 184) der axialen Federkopplung umgibt.
27. Verschlussdeckel nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der axial bewegbare Kupplungseinsatz (180) mit dem Griffelement (112) des Deckelaußenteils
(110) ständig drehfest verbunden und gegenüber dieser axial bewegbar und mit dem Verschlusselement
(113) des Deckelaußenteils (110) durch axiales Ein- und Ausrücken in Umfangsrichtung
lösbar verbindbar ist.
28. Verschlussdeckel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung lösbare Verbindbarkeit durch eine axial gerichtete Umfangsverzahnung
von Verschlusselement (113) und Kupplungseinsatz (180) gebildet ist.
1. A sealing cap (11) for openings in containers, especially in motor vehicle radiators,
having a cap interior part (14) and a first and a second flow connection between the
interior and the exterior of the container as well as a valve arrangement (15) for
releasing and blocking the flow connections such that, when a first threshold value
of the interior pressure of the container is exceeded, the first flow connection is
opened, which is then closed when a second, higher threshold value is reached, and
when a third threshold value of the interior pressure of the container, being greater
than both the first and the second threshold value of the interior pressure of the
container, is exceeded, then the second flow connection is opened, the valve arrangement
(15) having a valve body (17) that can move axially back and forth and that is pressed
onto the cap interior part (14) by a spring (22) in the direction of the interior
of the container towards a first sealing seat (34) on the cap interior part (14),
wherein the valve arrangement (15) has a single valve body (17), which is provided
with a first, axially acting sealing surface arrangement (20) and a second, radially
acting sealing surface arrangement (21), an axial sealing seat (34) that surrounds
a connecting opening (32) that is provided on the cap interior part (14) and leads
to the interior of the container being assigned to the axially acting sealing surface
arrangement (20), and a first, radial counterpart sealing surface (61, 62) having
a bypass (39) of the first flow connection, and a second, radial counterpart sealing
surface (61) having a safety discharge opening (69) of the second flow connection
being assigned to the radially acting sealing surface arrangement (21).
2. The sealing cap as recited in Claim 1, wherein the axially acting sealing surface
arrangement (20) and the radially acting sealing surface arrangement (21) of the valve
body (17) are joined in a profile sealing ring (18).
3. The sealing cap as recited in Claim 1 or 2, wherein the axial sealing seat (34) on
the cap interior part (14) is formed by an annular attachment (33) that protrudes
from the base (31) that has the connecting opening (32).
4. The sealing cap as recited in at least one of Claims 1 to 3, wherein the first radial
counterpart sealing surface is formed by the interior wall (61, 62) of the cap interior
part (14), in which an annular insert (38) is received in a first axial area, which
constitutes the bypass (39) of the first flow connection.
5. The sealing cap as recited in Claim 4, wherein the bypass is formed by a U-shaped
choke channel (39) on at least one peripheral location of the cap interior part (14).
6. The sealing cap as recited in Claim 5, wherein the annular insert (38) has two radial
channels (41, 42) that are arranged at an axial distance from each other, the channels
being formed by an axial channel (43) between the exterior surface of the annular
insert (38) and the interior surface of the cap interior part (14).
7. The sealing cap as recited in Claims 1 and 6, wherein the radially acting sealing
surface arrangement (21) has two sealing surface areas (56, 57), the axial distance
between which is smaller than the axial distance between the two radial channels (41,
42) of the bypass (39).
8. The sealing cap as recited in Claims 2 and 7, wherein the sealing surface areas (56,
57) are formed by a peripheral recess (58) in the profile sealing ring (18).
9. The sealing cap as recited in at least one of the preceding claims, wherein the second,
radial counterpart sealing surface is formed by the interior wall (61) of the cap
interior part (14), in which the safety discharge openings (69) are formed in a second
axial area.
10. The sealing cap as recited in Claims 4 and 9, wherein the two axial areas of the interior
wall (61) of the cap interior part (14) overlap each other.
11. The sealing cap as recited in at least one of the preceding claims, wherein the valve
body (17) has a guide sleeve (47) that is arranged so as to face away from the profile
sealing ring (18), the guide sleeve cooperating with a guide ring (27) that protrudes
axially from the cap interior part (14).
12. The sealing cap as recited in Claim 11, wherein the pressure spring (22) that acts
upon the valve body (17) is supported within the guide ring (27).
13. The sealing cap as recited in at least one of the preceding claims, wherein the cap
interior part (14) is axially divided into two parts.
14. The sealing cap as recited in at least one of the preceding claims, wherein the valve
body (17) has a central opening (66), through which a low-pressure valve body (71)
protrudes, whose sealing seat (73), surrounding the central opening (66), contacts
a further axial sealing surface (53) of the valve body (17).
15. The sealing cap as recited in Claims 14, wherein the further axial sealing surface
(53) is a part of the axially acting sealing surface arrangement (20) and of the profile
sealing ring (18).
16. The sealing cap as recited in Claim 14 or 15, wherein the low-pressure valve body
(71) is biased against the further axial sealing surface (53) of the valve body (17)
by a spring (67) that is supported on the upper side of the valve body (17).
17. The sealing cap (111) as recited in at least one of the preceding claims, wherein
a cap exterior part (110), on which the cap interior part (114) is supported in a
hanging manner, is formed by gripping and closing elements (112, 113) that are able
to rotate relative to each other, and in order to connect them in a detachable, rotationally
fixed manner, an axially movable coupling insert (180) is provided, whose axial motion
is derived from the pressure-dependent axial motion of the single valve body (117).
18. The sealing cap as recited in Claim 17, wherein the axially movable coupling insert
(180) is arranged within the gripping element (112) of the cap exterior part (110).
19. The sealing cap as recited in Claim 17 or 18, wherein an axial spring coupling (183,
184) is provided between the axially movable coupling insert (180) and the valve body
(117) for the disengagement and/or engagement of the coupling insert (180).
20. The sealing cap as recited at least one of Claims 17 to 19, wherein an axially movable
guide element (147) is provided between the axially movable coupling insert (180)
and the valve body (117).
21. The sealing cap as recited in Claim 20, wherein the guide element (147) is supported
so as to be axially movable within the hollow coupling insert (180) and so as to be
held in a maximum extended position by limit stop elements (181, 182).
22. The sealing cap as recited in Claim 21, wherein the guide element (147) and the coupling
insert (180) are supported so as be rotatable relative to each other.
23. The sealing cap as recited in at least one of Claims 19 to 22, wherein the axial spring
coupling (183, 184) surrounds the guide element (147).
24. The sealing cap as recited in at least one of Claims 19 to 23, wherein the axial spring
coupling has a first pressure spiral-coil spring (183), which is provided between
the guide element (147) and the coupling insert (180).
25. The sealing cap as recited in at least one of Claims 19 to 24, wherein the axial spring
coupling has a second pressure spiral-coil spring (183), which is arranged between
the guide element (147) and the cap interior part (114).
26. The sealing cap as recited in any of Claims 23 to 25, wherein the pressure spiral-coil
spring (122) that acts upon the single valve body (117) surrounds the pressure spring
or springs (183, 184) of the axial spring coupling.
27. The sealing cap as recited in at least one of Claims 17 to 26, wherein the axially
movable coupling insert (180) is connected to the gripping element (112) of the cap
exterior part (110) so as to be always rotationally fixed and axially movable with
respect to it and capable of being connected detachably to the closing element (113)
of the cap exterior part (110) through an axial engagement and disengagement in the
peripheral direction.
28. The sealing cap as recited in Claim 27, wherein the detachable connectability in the
peripheral direction is generated by an axially oriented peripheral toothing of closing
element (113) and coupling insert (180).
1. Couvercle de fermeture (11) pour des ouvertures sur des récipients, en particulier
sur des radiateurs automobiles, comportant un élément intérieur de couvercle (14)
et des première et deuxième liaisons d'écoulement entre l'intérieur du récipient et
l'extérieur du récipient, ainsi qu'un agencement de soupapes (15) permettant de libérer
et d'interrompre les liaisons d'écoulement de telle sorte que, lorsqu'on dépasse une
première valeur limite de la pression intérieure du récipient, la première liaison
d'écoulement s'ouvre, laquelle peut alors être refermée lorsqu'on atteint une deuxième
valeur limite plus élevée et, lorsqu'on dépasse une troisième valeur limite de la
pression intérieure du récipient à la fois supérieure à la première valeur limite
et à la deuxième valeur limite de la pression intérieure du récipient, la deuxième
liaison d'écoulement est ouverte, moyennant quoi l'agencement de soupapes (15) présente
un corps de soupape (17) pouvant se déplacer axialement selon un mouvement de va-et-vient,
lequel est appuyé sur l'élément intérieur de couvercle (14) par l'intermédiaire d'un
ressort (22) en direction de l'intérieur du récipient contre un premier siège d'étanchéité
(34),
caractérisé en ce que l'agencement de soupapes (15) présente un seul corps de soupape (17) qui est doté
d'un premier agencement de surfaces d'étanchéité ayant une action axiale (20) et d'un
deuxième agencement de surfaces d'étanchéité ayant une action radiale (21), moyennant
quoi à l'agencement de surfaces d'étanchéité ayant une action axiale (20) est affecté
un siège d'étanchéité (34) axial entourant un orifice de liaison (32) prédéfini sur
l'élément intérieur du couvercle (14) jusqu'à l'intérieur du récipient, et moyennant
quoi à l'agencement de surfaces d'étanchéité ayant une action radiale (21) est affectée
une première surface d'étanchéité opposée (61, 62) radiale présentant une dérivation
(39) de la première liaison d'écoulement, et une deuxième surface d'étanchéité opposée
(61) radiale présentant un orifice d'évacuation de sécurité (69) de la deuxième liaison
d'écoulement.
2. Couvercle de fermeture selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'agencement de surfaces d'étanchéité ayant une action axiale (20) et l'agencement
de surfaces d'étanchéité ayant une action radiale (21) du corps de soupape (17) sont
réunis dans une bague d'étanchéité profilée (18).
3. Couvercle de fermeture selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le siège d'étanchéité axial (34) est formé sur l'élément intérieur du couvercle (14)
par l'intermédiaire d'un insert de bague (33) dépassant du fond (31) doté de l'orifice
de liaison (32).
4. Couvercle de fermeture selon au moins une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la première surface d'étanchéité opposée radiale est formée par la paroi intérieure
(61, 62) de l'élément intérieur du couvercle (14) dans laquelle, dans une première
zone axiale, un insert de bague (38) est reçu, lequel forme la dérivation (39) de
la première liaison d'écoulement.
5. Couvercle de fermeture selon la revendication 4, caractérisé en ce que la dérivation est configurée par l'intermédiaire d'un canal d'étranglement (39) en
forme de U au niveau d'au moins un emplacement périphérique de l'élément intérieur
du couvercle (14).
6. Couvercle de fermeture selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'insert de bague (38) possède deux canaux radiaux (41, 42) disposés selon un espacement
axial, lequel est formé par un canal axial (43) entre la surface extérieure de l'insert
de bague (38) et la surface intérieure de l'élément intérieur du couvercle (14).
7. Couvercle de fermeture selon l'une quelconque des revendications 1 et 6, caractérisé en ce que l'agencement de surfaces d'étanchéité ayant une action radiale (21) présente deux
zones de surfaces d'étanchéité (56, 57), dont l'espacement axial est inférieur à l'espacement
axial entre les deux canaux radiaux (41, 42) de la dérivation (39).
8. Couvercle de fermeture selon l'une quelconque des revendications 2 et 7, caractérisé en ce que les zones de surfaces d'étanchéité (56, 57) sont formées par un espace libre périphérique
(58) dans la bague d'étanchéité profilée (18).
9. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la deuxième surface d'étanchéité opposée radiale est formée par la paroi intérieure
(61) de l'élément intérieur de couvercle (14), dans laquelle les orifices d'évacuation
de sécurité (69) sont formés dans une deuxième zone axiale.
10. Couvercle de fermeture selon l'une quelconque des revendications 4 et 9, caractérisé en ce que les deux zones axiales de la paroi intérieure (61) de l'élément intérieur du couvercle
(14) se recouvrent.
11. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de soupape (17) présente un manchon de guidage (47) disposé en étant opposé
à la bague d'étanchéité profilée (18), qui agit conjointement avec une bague de guidage
(27) dépassant axialement de l'élément intérieur du couvercle (14).
12. Couvercle de fermeture selon la revendication 11, caractérisé en ce que, à l'intérieur de la bague de guidage (27), est maintenu le ressort de pression (22)
sollicitant le corps de soupape (17).
13. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément intérieur du couvercle (14) est subdivisé en deux axialement.
14. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de soupape (17) présente une ouverture centrale (66) par laquelle dépasse
un corps de soupape de dépression (71), dont le siège d'étanchéité (73) est adjacent
à l'ouverture centrale (66) de manière périphérique sur une autre surface d'étanchéité
axiale (53) du corps de soupape (17).
15. Couvercle de fermeture selon la revendication 14, caractérisé en ce que l'autre surface d'étanchéité axiale (53) fait partie de l'agencement de surfaces
d'étanchéité ayant une action axiale (20) ou de la bague d'étanchéité profilée (18).
16. Couvercle de fermeture selon l'une quelconque des revendications 14 ou 15, caractérisé en ce que le corps de soupape de dépression (71) est précontraint à l'aide d'un ressort (67)
reposant sur le côté supérieur du corps de soupape (17) contre l'autre surface d'étanchéité
axiale (53) du corps de soupape (17).
17. Couvercle de fermeture (111) selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un élément extérieur de couvercle (110), sur lequel est maintenu en suspension l'élément
intérieur du couvercle (114), est formé par les éléments de préhension et de fermeture
(112, 113) pouvant pivoter l'un par rapport à l'autre, moyennant quoi il est prévu
un insert d'accouplement (180) mobile axialement afin d'assurer leur liaison amovible
et résistante à la rotation, dont le mouvement axial est induit par le mouvement axial
dépendant de la pression du corps de soupape unique (117).
18. Couvercle de fermeture selon la revendication 17, caractérisé en ce que l'insert d'accouplement (180) mobile axialement est disposé à l'intérieur de l'élément
de préhension (112) de l'élément extérieur du couvercle (110).
19. Couvercle de fermeture selon l'une quelconque des revendications 17 ou 18, caractérisé en ce que, entre l'insert d'accouplement (180) mobile axialement et le corps de soupape (117)
est prévu un accouplement de ressorts axial (183, 184) permettant d'introduire et
/ ou de dégager l'insert d'accouplement (180).
20. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications 17 à 19,
caractérisé en ce que, entre l'insert d'accouplement (180) mobile axialement et le corps de soupape (117),
il est prévu un élément de guidage (147) mobile axialement.
21. Couvercle de fermeture selon la revendication 20, caractérisé en ce que l'élément de guidage (147) est mobile axialement à l'intérieur de l'insert d'accouplement
creux (180) et est maintenu dans une position de retrait maximale par l'intermédiaire
des éléments de butée d'extrémité (181, 182).
22. Couvercle de fermeture selon la revendication 21, caractérisé en ce que l'élément de guidage (147) et l'insert d'accouplement (180) sont maintenus de manière
à pouvoir pivoter l'un par rapport à l'autre.
23. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications 19 à 22,
caractérisé en ce que l'accouplement de ressorts axial (183, 184) entoure l'élément de guidage (147).
24. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications 19 à 23,
caractérisé en ce que l'accouplement de ressorts axial présente un premier ressort hélicoïdal de pression
(183), qui est prévu entre l'élément de guidage (147) et l'insert d'accouplement (180).
25. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications 19 à 24,
caractérisé en ce que l'accouplement de ressorts axial présente un deuxième ressort hélicoïdal de pression
(183), qui est disposé entre l'élément de guidage (147) et l'élément intérieur du
couvercle (114).
26. Couvercle de fermeture selon l'une quelconque des revendications 23 à 25, caractérisé en ce que le ressort hélicoïdal de pression (122) sollicitant le corps de soupape (117) unique
entoure le ou les ressorts de pression (183, 184) de l'accouplement de ressorts axial.
27. Couvercle de fermeture selon au moins l'une quelconque des revendications 17 à 26,
caractérisé en ce que l'insert d'accouplement mobile axialement (180) est relié en permanence de manière
résistante à la rotation avec l'élément de préhension (112) de l'élément extérieur
du couvercle (110) et peut se déplacer axialement par rapport à celui-ci, il et peut
être relié de manière amovible à l'élément de fermeture (113) de l'élément extérieur
de couvercle (110) par l'intermédiaire d'une insertion et d'un dégagement axial dans
la direction périphérique.
28. Couvercle de fermeture selon la revendication 27, caractérisé en ce que la possibilité de liaison amovible dans la direction périphérique est formée par
une denture périphérique orientée axialement de l'élément de fermeture (113) et de
l'insert d'accouplement (180).