(19)
(11) EP 1 298 405 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.01.2006  Patentblatt  2006/04

(21) Anmeldenummer: 02018822.3

(22) Anmeldetag:  23.08.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F28F 9/02(2006.01)

(54)

Wärmeübertrager, insbesondere Gaskühler für CO2-Klimaanlagen

Heat exchanger, particularly gas cooler for CO2-air conditioner

Echangeur de chaleur, notamment refroidisseur de gaz pour conditionnement d'air à base de CO2


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR

(30) Priorität: 26.09.2001 DE 10147521

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
02.04.2003  Patentblatt  2003/14

(73) Patentinhaber: Behr GmbH & Co. KG
70469 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Demuth, Walter, Dipl.-Ing.
    70839 Gerlingen (DE)
  • Kotsch, Martin, Dipl.-Ing.
    71634 Ludwigsburg (DE)
  • Krauss, Hans-Joachim, Dipl.-Ing.
    70567 Stuttgart (DE)
  • Mittelstrass, Hagen, Dipl.-Ing.
    71149 Bondorf (DE)
  • Staffa, Karl-Heinz, Dipl.-Ing.
    70567 Stuttgart (DE)
  • Walter, Christoph
    70469 Stuttgart (DE)

(74) Vertreter: Grauel, Andreas 
BEHR GmbH & Co., Intellectual Property, Mauserstrasse 3
70469 Stuttgart
70469 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 992 757
DE-A- 19 833 845
GB-A- 844 660
DE-A- 4 313 567
FR-A- 2 780 152
US-A- 5 228 315
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertrager, insbesondere einen Gaskühler für CO2 - Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein solcher Wärmeübertrager wurde durch die DE-A 196 49 129 der Anmelderin bekannt.

    [0002] Derartige Bauweisen, insbesondere für CO2 - Klimaanlagen sind durch zwei Sammelrohre und ein dazwischen liegendes Wärmetauschernetz gekennzeichnet, welches aus Flachrohren, insbesondere Mehrkammerrohren und dazwischen angeordneten Wellrippen besteht. Die Flachrohre sind endseitig tordiert und werden von entsprechenden Durchzügen oder Schlitzen in den Sammelrohren fluiddicht aufgenommen. Im Inneren der Sammelrohre und der Mehrkammerflachrohre strömt ein Kältemittel, und auf der Außenseite der Flachrohre, d. h. durch die Wellrippen strömt Umgebungsluft zur Abfuhr der Wärme des Kältemittels. Derartige Wärmeübertrager werden entweder parallel oder mehrflutig durchströmt, wobei im letzteren Falle Trennwände in den Sammelrohren zur Umlenkung des Kältemittels vorgesehen sind. Mehrflutig durchströmte Wärmeübertrager, beispielsweise Kondensatoren für Klimaanlagen werden meistens von oben nach unten durchströmt, so daß sich die Unterkühlstrecke des Kondensators im unteren Bereich des Motorraumes des Kraftfahrzeuges befindet. Man hat daher bereits vorgeschlagen, die Strömungsrichtung von unten nach oben verlaufen zu lassen, so daß sich die Unterkühlstrecke im oberen Bereich des Kondensators befindet (DE-A 199 12 381 der Anmelderin). In Weiterbildung dieses Gedankens wurde auch bereits von der Anmelderin in der DE-A 199 57 945 vorgeschlagen, die Unterkühlstrecke des Kondensators in beliebigen Bereichen anzuordnen, d. h. auch in der Mitte des Kondensators. Diese Maßnahme dient dem Zweck, die Unterkühlstrecke von warmen Rezirkulationsströmungen, die vom Motorraum ausgehen, freizuhalten. Diese bekannten Lösungsvorschläge werden jedoch nicht allen Anforderungen an die Kältemittelführung in einem Wärmeübertrager, der im vorderen Bereich des Motorraumes eingebaut ist, gerecht.

    [0003] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kältemittelführung an die Einbauverhältnisse des Wärmeübertragers im Kraftfahrzeug und die dort anzutreffenden Luftströmungsverhältnisse anzupassen.

    [0004] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruches 1. Demzufolge weist der Wärmeübertrager zusätzlich zu den beiden Sammelrohren eine Verteilereinrichtung auf, über welche der eintretende Kältemittelstrom auf jeweils zwei äußere Eintrittskammern verteilt wird und von dort mäanderförmig zum mittleren Bereich des Wärmeübertragers strömt, um schließlich aus einer mittleren Kammer auszutreten. Das Kältemittel, vorzugsweise CO2 strömt somit sowohl von unten nach oben als auch von oben nach unten, und beide Ströme treffen sich in der Mitte. Durch diese Kältemittelführung - die auch auf das Kältemittel R 134, z. B. für Kondensatoren anwendbar ist - wird insbesondere bei horizontaler Lage der kältemittelführenden Rohre, d. h. senkrechter Lage der Sammelrohre erreicht, daß der austretende Kältemittelstrom nicht in den Bereich der warmen Rezirkulationströmung gerät. Vielmehr liegt der austretende Kältemittelstrom in einem Strömungsbereich der Kühlluft, der relativ ungestört ist und somit eine wirksame Kühlung des Kältemittelstromes gewährleistet.

    [0005] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verteileinrichtung als Rohr ausgebildet, welches parallel zu einem der Sammelrohre angeordnet ist.

    [0006] Dabei können beide Rohre (Sammelrohr und Verteilerrohr) zweistückig oder auch als extrudiertes Teil einstückig ausgebildet sein. Dies ergibt eine kompakte Bauweise für diesen Wärmeübertrager ohne zusätzliche Anschlüsse, sondern nur mit einem Kältemitteleintritt und einem Kältemittelaustritt für den gesamten Wärmeübertrager.

    [0007] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Verteilerrohr und dem Sammelrohr ein Luftspalt vorgesehen, der der thermischen Isolation zwischen beiden Rohren dient, damit nicht Wärme vom eintretenden Kältemittel auf das austretende Kältemittel - quasi auf dem Wege des inneren Wärmeaustausches - übertragen wird.

    [0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Sammelrohr, insbesondere bei einstückiger extrudierter Bauweise in bekannter Weise mit einem Längsschlitz zur Aufnahme der tordierten Enden der Flachrohre versehen sein, d. h. etwa in der Art nach der EP-A 0 992 757 der Anmelderin.

    [0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben:
    Fig. 1
    zeigt in schematischer Darstellung einen Gaskühler mit Verteileinrichtung und Kältemittelströmungsführung,
    Fig.2
    zeigt das Sammelrohr mit integrierter Verteileinrichtung des Gaskühlers nach Fig. 1,
    Fig. 2a
    zeigt einen Schnitt längs der Linie A - A in Figur 2,
    Fig. 2b
    zeigt einen Schnitt längs der Linie B - B in Figur 2,
    Fig. 3
    zeigt eine Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 2 im Querschnitt und
    Fig. 4
    zeigt eine weitere Ausführungsform für Sammel- und Verteilerrohr.


    [0010] Fig. 1 zeigt einen Gaskühler 1 für eine mit CO2 als Kältemittel betriebene Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug. Ein solcher Gaskühler wird vorzugsweise im vorderen Bereich des Motorraumes, wo sich auch der Kühlmittelkühler für den Verbrennungsmotor befindet, eingebaut. Insofern ist in diesem Bereich, insbesondere bei stop-and-go-Betrieb mit Rezirkulationsströmungen von warmer Luft aus dem Motorbereich zu rechnen. Der Gaskühler 1 ist hier nur schematisch dargestellt und weist an seiner linken Seite ein Sammelrohr 2 und an seiner rechten Seite ein Sammelrohr 3 auf, welchem eine Verteileinrichtung 4 zugeordnet ist. Zwischen den Sammelrohren 2 und 3, die im Fahrzeug senkrecht angeordnet sind, befinden sich parallel verlaufende, hier nur durch Pfeile 5 dargestellte Flachrohre, zwischen denen sich nicht dargestellte Wellrippen, die von der Umgebungsluft beaufschlagt werden, befinden. Die Verteileinrichtung 4 ist rohrförmig im Querschnitt ausgebildet und parallel zum Sammelrohr 3 angeordnet; sie weist einen Kältemitteleinlaß 6 und zwei Überströmöffnungen 7 und 8 auf, welche vom Inneren 9 der Verteileinrichtung 4 in eine obere Kammer 10 und eine untere Kammer 11 münden. Das Sammelrohr 3 ist insgesamt in vier Kammern, nämlich 10 und 11 sowie 12 und 13 unterteilt, und zwar durch die Trennwände 14, 15 und 16. Das gegenüberliegende Sammelrohr 2 ist durch Trennwände 17 und 18 in zwei äußere Kammern 19 und 20 sowie eine mittlere Kammer 21 unterteilt, die einen Kältemittelauslaß 22 aufweist.

    [0011] Die Kältemittelführung durch diesen Gaskühler 1 verläuft folgendermaßen: das Kältemittel tritt über den Einlaß 6 in die Verteileinrichtung 4 ein, wo es sich im Inneren 9 verteilt und jeweils über die Überströmöffnung 7 in die obenliegende Kammer 10 und über die Überströmöffnung 8 in die unten liegende Kammer 11 gelangt. Der Kältemittelstrom wird somit in zwei gleiche Massenströme geteilt, die jeweils, den Pfeilen 5 folgend, von rechts nach links den Gaskühler durchströmen und auf der anderen Seite die Kammern 19 und 20 erreichen. Dort werden beide Kältemittelströme wieder in die andere Richtung umgelenkt, um in die Kammern 12 und 13 einzutreten, wo sie abermals umgelenkt werden, sich nach erneutem Durchströmen des Gaskühlers 1 in der Endkammer 21 vereinigen und durch den Kältemittelauslaß 22 den Gaskühler 1 verlassen. Es ergibt sich somit eine zu einer gedachten Mittellinie m symmetrische, mehrflutige Kältemittelführung, wobei der Kältemittelaustrittsstrom im mittleren Bereich des Gaskühlers 1 angeordnet ist. Mit dieser Kältemittelführung soll sichergestellt werden, daß der Kältemittelaustrittsstrom zwecks besserer Kühlung nicht im unteren Bereich des Gaskühlers angeordnet ist, wo mit einer warmen Rezirkulationsströmung zu rechnen ist.

    [0012] Fig. 2 zeigt das Sammelrohr 3 und die Verteileinrichtung 4 aus Fig. 1, hier als Einheit 30, welche aus einem Sammelrohr 31 und einem Verteilerrohr 32 besteht. Das Sammelrohr 31, zusammen mit dem Verteilerrohr 32 als extrudiertes Teil hergestellt, weist einen durchgehenden Längsschlitz 33 zur Aufnahme der nicht dargestellten tordierten Enden von Flachrohren auf, wie beispielsweise in der EP-A 0 992 757 der Anmelderin genauer beschrieben. Ferner ist das Sammelrohr 31 durch Trennwände 34, 35, 36 in einzelne Kammern, insbesondere eine obere Kammer 37 und eine untere Kammer 38 unterteilt. Letztere stehen über Überströmkanäle 39 und 40 mit dem Verteilerrohr 32 in Strömungsverbindung. Zwischen den Wänden des Sammelrohres 31 und des Verteilerrohres 32 ist ein Luftspatt (der auch mit einem Isoliermaterial gefüllt sein kann) 41 angeordnet. Dieser Luftspalt 41 kann nachträglich in das extrudierte Teil eingefräst werden, wie auch aus Fig. 2b hervorgeht. Der Strömungsfluß des Kältemittel erfolgt in der Weise, daß der Kältemittelstrom G stirnseitig an einer Eintrittsöffnung 42 in das Verteilerrohr 32 eintritt und dort verteilt wird; über die Überströmkanäle 39 und 40, die bevorzugt den gleichen Querschnitt aufweisen, wird der Kältemittelstrom G in zwei gleiche Ströme G1 und G2 aufgeteilt, die in die Kammern 37 und 38 eintreten. Von dort aus erfolgt der Kältemittelstrom in der Weise, wie für Fig. 1 beschrieben.

    [0013] In Fig. 2a ist ein Querschnitt durch die extrudierte Einheit 30 gemäß der Linie A - A in Fig. 2 dargestellt, und zwar mit in den Längsschlitz 33 (Fig. 2) dicht eingelöteten, tordierten Flachrohrenden 43. In Folge des Längsschlitzes 33 (Fig. 2) kann der Überströmkanal 39 (und auch 40) von außen nach dem Extrusionsvorgang gebohrt werden.

    [0014] Fig. 2b zeigt einen weiteren Querschnitt, und zwar gemäß der Linie B - B in Fig. 2: hier wird der Luftspalt 41 deutlich sichtbar, er kann ebenfalls nach dem Extrusionsvorgang spangebend hergestellt werden. Somit sind das Verteilerrohr 32 und das Sammelrohr 31 nur im Bereich der Überströmkanäle 39 und 40 wärmeleitend verbunden, während sie im mittleren Bereich vollständig isoliert sind, was sich leistungsfördernd auf die Abkühlung des Kältemittels auswirkt, weil somit das rückströmende Kältemittel in den mittleren Kammern 44 und 45 nicht durch das wärmere eintretende Kältemittel im Verteilerrohr 32 wieder erwärmt wird.

    [0015] Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der extrudierten Einheit mit einem Sammelrohr 50, welches einen größeren Durchmesser als das zugeordnete Verteilerrohr 51 aufweist. Einer der beiden Überströmkanäle ist mit 52 bezeichnet. Das Sammelrohr 50 ist wie das unter Fig. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel ebenfalls mit einem Längsschlitz zur Aufnahme von tordierten Flachrohrenden 53 versehen.

    [0016] Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sammel-roh/Verteilerrohr-Einheit, wobei ein Sammelrohr 60 und ein Verteilerrohr 61 als getrennt hergestellte Rohre ausgeführt sind, die über ein Zwischenstück 62 (das zweite ist hier nicht dargestellt) miteinander verbunden, vorzugsweise verlötet werden. Zur Ausbildung der oben beschriebenen Überströmkanäle weisen sowohl das Sammelrohr 60 eine Öffnung 63 als auch das Verteilerrohr 61 eine Öffnung 64 und das Zwischenstück 62 eine Öffnung 65 auf. Nach dem Zusammenbau der drei Teile 60, 61 und 62 fluchten die Öffnungen 63, 64 und 65 und bilden somit einen der beiden Überströmkanäle aus. In einen Schlitz 66 werden tordierte Flachrohrenden 67 eingesetzt und verlötet, wobei - wie oben beschrieben - auf der Außenseite der Flachrohre Wellrippen 68 angeordnet sind.

    Bezugszeichenliste:



    [0017] 
    1
    Gaskühler
    2
    Sammelrohr, links
    3
    Sammelrohr, rechts
    4
    Verteileinrichtung
    5
    Pfeile (nicht dargestellte Flachrohre)
    6
    Kältemitteleinlaß
    7
    Überströmöffnung
    8
    Überströmöffnung
    9
    Inneres der Verteileinrichtung
    10
    obere Kammer
    11
    untere Kammer
    12
    Kammer
    13
    Kammer
    14
    Trennwand
    15
    Trennwand
    16
    Trennwand
    17
    Trennwand
    18
    Trennwand
    19
    äußere Kammer
    20
    äußere Kammer
    21
    mittlere Kammer (Endkammer)
    22
    Kältemittelauslaß
    30
    Einheit
    31
    Sammelrohr
    32
    Verteilerrohr
    33
    Längsschlitz
    34
    Trennwand
    35
    Trennwand
    36
    Trennwand
    37
    obere Kammer
    38
    untere Kammer
    39
    Überströmkanal
    40
    Überstromkanal
    41
    Luftspalt
    42
    Eintrittsöffnung
    43
    tordiertes Flachrohrende
    44
    mittlere Kammer
    45
    mittlere Kammer
    50
    Sammelrohr
    51
    Verteilerrohr
    52
    Überströmkanal
    53
    tordiertes Flachrohrende
    60
    Sammelrohr
    61
    Verteilerrohr
    62
    Zwischenstück
    63
    Öffnung.
    64
    Öffnung
    65
    Öffnung
    66
    Längsschlitz
    67
    tordiertes Flachrohrende
    68
    Wellrippen



    Ansprüche

    1. Wärmeübertrager, insbesondere Gaskühler für CO2-Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Wärmeübertragernetz mit Flachrohren und Wellrippen sowie aus Sammelrohren, in welchen die Enden der Flachrohre fluiddicht befestigt sind, wobei die Flachrohre mit den Sammelrohren in Fluidverbindung stehen und von einem Fluid, vorzugsweise CO2-Kältemittel durchströmbar sind, wobei die Sammelrohre durch Trennwände in einzelne Kammern unterteilt sind und wobei der Wärmeübertrager einen Fluideinlaß und einen Fluidauslaß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und benachbart zu einem der beiden Sammelrohre (3, 31, 50, 60) eine Verteileinrichtung (4, 32, 51, 61) angeordnet ist, welche den Fluideinlaß (6, 42) und zwei Fluidverteilöffnungen (7, 8; 39, 40) aufweist, die jeweils mit einer äußeren Kammer (10,11; 37,38) des benachbarten Sammelrohres (3, 31) in Fluidverbindung stehen, und daß der Fluidauslaß (22) an einer mittleren Kammer (21) eines Sammelrohres (2) angeordnet ist.
     
    2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachrohre (5) horizontal verlaufend und die Sammelrohre (2, 3; 31) senkrecht verlaufend angeordnet sind, und daß die beiden Fluidverteilöffnungen (7, 8; 39, 40) in die oberste (40, 37) und die unterste Kammer (11, 38) des Sammelrohres (3, 31) münden.
     
    3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung als Rohr (32) ausgebildet ist, welches über zwei Überströmkanäle (39, 40) mit den äußeren Kammern (37, 38) des benachbarten Sammelrohres (31) in Fluidverbindung steht.
     
    4. Wärmeübertrager nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verteileinrichtung (32) und dem benachbarten Sammelrohr (31) ein Spalt (41) zur thermischen Isolation angeordnet ist.
     
    5. Wärmeübertrager nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (31, 50) und die Verteileinrichtung (32, 51) als ein extrudiertes Teil hergestellt sind.
     
    6. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (60) und die Verteileinrichtung (61) jeweils als separate Rohre ausgebildet sind, die über Zwischenstücke (62) im Bereich von Überströmöffnungen (63, 64, 65) miteinander verbunden sind.
     
    7. Wärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (31, 50, 60) einen durchgehenden, in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (33, 66) zur Aufnahme der tordierten Enden (43, 53, 67) der Flachrohre aufweist.
     


    Claims

    1. Heat exchanger, in particular gas cooler for CO2 air conditioning systems for motor vehicles, consisting of a heat exchanger network with flat tubes and corrugated ribs, as well as of collecting tubes, in which the ends of the flat tubes are fastened in a fluid-tight manner, the flat tubes being in fluidic connection with the collecting tubes and it being possible for a fluid, preferably CO2 refrigerant to flow through them, wherein the collecting tubes are divided into individual chambers by partitions and wherein the heat exchanger has a fluid inlet and a fluid outlet, characterised in that a distributing device (4, 32, 51, 61) is arranged parallel and adjacent to one of the two collecting tubes (3, 31, 50, 60) and has the fluid inlet (6, 42) and two fluid distributing apertures (7, 8; 39, 40), which in each case are in fluidic connection with an outer chamber (10, 11; 37, 38) of the adjacent collecting tube (3, 31), and in that the fluid outlet (22) is arranged on a central chamber (21) of a collecting tube (2).
     
    2. Heat exchanger according to claim 1, characterised in that the flat tubes (5) are arranged running horizontally and the collecting tubes (2, 3, 31) are arranged running perpendicularly, and in that the two fluid distributing apertures (7, 8; 39, 40) open into the uppermost chamber (40, 37) and the lowermost chamber (11, 38) of the collecting tube (3, 31).
     
    3. Heat exchanger according to claim 1 or 2, characterised in that the distributing device is configured as a tube (32), which is in fluidic connection with the outer chambers (37, 38) of the adjacent collecting tube (31) via two overflow channels (39, 40).
     
    4. Heat exchanger according to any one of the preceding claims, characterised in that a gap (41) for thermal insulation is arranged between the distributing device (32) and the adjacent collecting tube (31).
     
    5. Heat exchanger according to any one of the preceding claims, characterised in that the collecting tube (31, 50) and the distributing device (32, 51) are produced as an extruded part.
     
    6. Heat exchanger according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the collecting tube (60) and the distributing device (61) are configured in each case as separate tubes, which are connected to one another in the region of overflow apertures (63, 64, 65) via intermediate pieces (62).
     
    7. Heat exchanger according to any one of the preceding claims, characterised in that the collecting tube (31, 50, 60) has a continuous slot (33, 66) running in the longitudinal direction for receiving the twisted ends (43, 53, 67) of the flat tubes.
     


    Revendications

    1. Echangeur de chaleur, en particulier refroidisseur de gaz pour des systèmes de climatisation à base de CO2 pour des véhicules automobiles, se composant d'un réseau d'échangeurs de chaleur comprenant des tuyaux plats et des ailettes ondulées, ainsi que de tuyaux collecteurs dans lesquels les extrémités des tuyaux plats sont fixées en étant étanches au fluide, où les tuyaux plats sont en communication fluidique avec les tuyaux collecteurs et peuvent être traversés par un fluide, de préférence un agent de refroidissement à base de CO2, où les tuyaux collecteurs sont divisés, par des parois de séparation, en différentes chambres, et où l'échangeur de chaleur présente une entrée de fluide et une sortie de fluide,
    caractérisé
    en ce qu'un dispositif de distribution (4, 32, 51, 61) est disposé de façon parallèle et voisine de l'un des deux tuyaux collecteurs (3, 31, 50, 60), lequel dispositif de distribution présente l'entrée de fluide (6, 42) et deux orifices de distribution de fluide (7, 8 ; 39, 40) qui sont, respectivement, en communication fluidique avec une chambre extérieure (10, 11 ; 37, 38) du tuyau collecteur voisin (3, 31), et
    en ce que la sortie de fluide (22) est disposée sur une chambre centrale (21) d'un tuyau collecteur (2).
     
    2. Echangeur de chaleur selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que les tuyaux plats (5) sont disposés en s'étendant horizontalement et les tuyaux collecteurs (2, 3 ; 31) verticalement, et en ce que les deux orifices de distribution de fluide (7, 8 ; 39, 40) débouchent dans la chambre (40, 37) placée tout en haut et dans la chambre (11, 38) placée tout en bas du tuyau collecteur (3, 31).
     
    3. Echangeur de chaleur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif de distribution est configuré comme un tuyau (32) qui, via deux canaux de trop-plein (39, 40), est en communication fluidique avec les chambres extérieures (37, 38) du tuyau collecteur voisin (31).
     
    4. Echangeur de chaleur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un intervalle (41) prévu pour l'isolation thermique est disposé entre le dispositif de distribution (32) et le tuyau collecteur voisin (31) .
     
    5. Echangeur de chaleur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tuyau collecteur (31, 50) et le dispositif de distribution (32, 51) sont fabriqués comme une pièce extrudée.
     
    6. Echangeur de chaleur selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le tuyau collecteur (60) et le dispositif de distribution (61) sont configurés, respectivement, comme des tuyaux distincts qui sont reliés entre eux par des pièces intercalaires (62), dans la zone d'orifices de trop-plein (63, 64, 65).
     
    7. Echangeur de chaleur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tuyau collecteur (31, 50, 60) présente une fente continue (33, 66) s'étendant dans le sens longitudinal et servant au logement des extrémités tordues (43, 53, 67) des tuyaux plats.
     




    Zeichnung