[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erfassen von mindestens einem Fahrzeug
bzw. Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Verkehrsflächen, insbesondere von einem Kraftfahrzeug
auf mautpflichtigen Autobahnen und/oder Schnellstraßen, wobei in einer im Fahrzeug
vorgesehenen Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit Parameter für die Identifikation
des Fahrzeuges bzw. des Lenkers oder Fahrzeughalters eingegeben bzw. abgelegt und
die Daten, insbesondere die Koordinaten, des Straßennetzes, abgespeichert werden und
während der Fahrbewegung des Fahrzeuges die über ein Navigationssystem erhaltenen
Koordinaten der Fahrzeugposition von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
erfasst bzw. gespeichert werden und diese Koordinaten mit den in der Datenverarbeitungs-
und -kommunikationseinheit abgelegten Daten des Straßennetzes verglichen werden und
sowohl die Parameter zur Identifikation des Fahrzeuges, wie auch die Daten der Fahrzeugposition
über eine drahtlose Funkverbindung an eine Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen
Leitstelle gesendet werden und in der Datenverarbeitungsanlage die Daten fahrzeugweise
erfasst, gespeichert und einer Verrechnung zugrunde gelegt werden.
[0002] Aus der WO 99/33027 A1 ist ein Verfahren zur automatischen Belastung von Mautgebühren
für Fahrzeuge und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt. Bei
diesem Verfahren wird zwischen virtuellen und physischen Mautstellen unterschieden.
Ein Mautbelastungsvorgang wird in der virtuellen Mautstation durchgeführt, angezeigt
durch die Verwendung eines Satellitennavigationssystemes mit Hilfe einer Kommunikationsvorrichtung,
die in das Fahrzeug eingebaut ist. Diese Kommunikationsvorrichtung kommuniziert über
ein digitales mobiles Übertragungssystem mit dem Zentralsystem des Mautbelastungssystems
und tauscht mit dem zentralen System Informationen aus. In der physischen Station,
die eine straßenseitige bauliche Einheit ist, werden die Informationen überprüft,
ob eine korrekte Belastung der Maut für das Fahrzeug durchgeführt wurde. Nachteilig
bei diesem Verfahren ist der Umstand, dass zur Durchführung Bauten und straßenbauliche
Zubauten errichtet werden müssen.
[0003] Aus der DE 197 55 875 A1 ist ein Verfahren zur Übertragung von Ortsdaten und Messdaten
von einem Endgerät an eine Verkehrszentrale bekannt. Zur Verringerung der Telekommunikationskosten
wird ein Telematikendgerät eingesetzt, das über mathematische Formeln die zu übertragenden
Datensätze verringert.
[0004] In der US 5 289 183 A ist ein Verkehrs-Monitoring und -Management System beschrieben,
das den Verkehrsfluss optimiert.
[0005] Weiters ist aus der WO 97/13208 eine elektronische Fahrzeugeinheit bekannt, die den
Datentransfer zwischen Lenker, Eigentümer oder Fahrzeugzentrale und den Behörden durch
Sicherheitsmassnahmen optimiert.
[0006] Ferner ist noch aus der US 5 532 690 A ein weiteres Verkehrs-Monitoring System bekannt,
das auf GPS-Basis arbeitet.
[0007] Aus der WO 92/09059 ist eine Datenübertragung zwischen einem Kraftfahrzeug und einer
ortsfesten Sende-/Empfangsanlage unter Verwendung von elektromagnetischen Wellen,
also über Funk, unter Einbeziehung der Mikrowellenübertragung, bekannt. Dieses System
kann an Autobahnen zur Mautabrechnung verwendet werden und besteht aus einer Fahrzeugeinheit,
die fahrzeugbezogen ist und einer ortsfesten Sende-/Empfangsanlage, die in jedem abzurechnenden
Teilabschnitt vorgesehen ist. Diese ist durch eine Datenleitung mit der Zentrale verbunden.
[0008] Weiters ist aus der WO 89/02142 ein System zur besseren Ausnutzung der bestehenden
Verkehrsflächen bekannt. Dabei wird mittels in und an der Straße angebrachter Sensoren
der Zustand der Verkehrsdaten, wie beispielsweise die Fahrzeuganzahl pro Minute, Geschwindigkeit
od. dgl. und die Umweltdaten, wie beispielsweise Helligkeit, Sichtweite, Temperatur
od. dgl. erfaßt. Diese Informationen werden in einem Verkehrsrechner ausgewertet und
dienen als Grundlage zur Steuerung einer Verkehrsflußsteuerung mittels variabler Signalanlagen.
[0009] Der gravierende Nachteil dieser bekannten Systeme liegt vor allem darin, daß für
deren Betrieb an der Fahrstrecke bauliche Voraussetzungen geschaffen werden müssen.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
zitierten Art zu schaffen, das einerseits die oben aufgezeigten Nachteile vermeidet
und das anderseits auch eine hohe organisatorische Anpaßbarkeit gewährleistet.
[0011] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenverarbeitungsanlage
erfassten Daten der Identifikation des Fahrzeuges und vorzugsweise eines bestimmten
Streckenabschnittes, selektiert und zur Kontrolle im fließenden Verkehr an ein Kontrollfahrzeug
übermittelt werden und die Übermittlung der Daten von der Datenverarbeitungsanlage
auf eine Anzeigeeinrichtung im Kontrollfahrzeug über eine drahtlose Funkverbindung,
insbesondere das Mobiltelefonnetz, erfolgt.
[0013] Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, eine vollkommen neuartige Kontrolle der
Fahrzeuge durchzuführen. Ein derartiges Kontrottfahrzeug befindet sich auf dem zu
kontrollierenden Streckenabschnitt und wird mit den Daten, insbesondere mit den Kennzeichen,
der sich ebenfalls auf diesem Streckenabschnitt befindlichen Fahrzeugen, versorgt.
Bei einer Relativbewegung des Kontrollfahrzeuges, aufgrund der unterschiedlichen gesetzlichen
Höchstgeschwindigkeiten, zu den zu kontrollierenden Fahrzeugen kann aus dem Kontrollfahrzeug,
ohne Anhaltungen, eine Kontrolle vorgenommen werden. Der Mitfahrer des Kontrollfahrzeuges
kann am Bildschirm der die Anzeigeeinrichtung darstellt und der im Kontrollfahrzeug
angeordnet ist, die Kennzeichen der sich auf diesem Streckenabschnitt befindlichen
Fahrzeuge ablesen und mit den tatsächlichen Fahrzeugen vergleichen. Befindet sich
ein nicht angemeldetes Fahrzeug auf der Strecke, das heißt, ein Kennzeichen eines
Verkehrsteilnehmers scheint nicht am Bildschirm auf, so kann beispielsweise der vermeintliche
Übeltäter auf den nächsten Parkplatz od. dgl. zur eingehenden Überprüfung geleitet
werden.
[0014] Ein derartiger mobiler Kontrolltrupp hält den Aufwand minimal. Weitere Vorteile der
erfindungsgemäßen mobilen Kontrolle sind darin zu sehen, dass derartige mobile Kontrollen
unbegrenzt, also ortsungebunden und zu beliebigen Zeitpunkten einsetzbar sind. Es
sind keine stationären Bauten als fixe Kontrollpunkte notwendig. Dies trägt dem Umweltbewusstsein
der autoritären Aufsichtsorgane Rechnung. Ebenso wird die Umweltbelastung, durch die
Vermeidung von Staus bei fixen Kontrollstellen, reduziert. Ferner wird dadurch auch
ein gezieltes Umfahren der fixen Kontrollpunkte ad absurdum geführt.
[0015] Diese erfindungsgemäße Kontrolle ist natürlich auf die Verkehrsfrequenz durch eine
entsprechende Anzahl von Kontrollfahrzeugen anpassbar und auch leicht auf Schnellstrassen
erweiterbar. Ebenso können aber auch so genannte Planquadrate zur Kontrolle durchgeführt
werden.
[0016] Auch in der hohen Wirtschaftlichkeit muss ein Vorteil gesehen werden. Bedenkt man
den finanziellen Aufwand eines Autobahnabschnittes mit 4 Ausfahrten und stationären
Kontrolleinheiten inklusive des dazu notwendigen Personals gegenüber einer oder zwei
mobiler Kontrollfahrzeuge, fällt der Vergleich sicherlich zugunsten des erfindungsgemäßen
Verfahrens aus.
[0017] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin gegeben, dass durch die
Datenweitergabe der Zentrale sensible Daten gefiltert werden können, so dass auch
dem Datenschutzgesetz Rechnung getragen werden kann.
[0018] Schlussendlich ist auch der Vorteil gegeben, dass eine aufwendige Nachbearbeitung
von beispielsweise Kennzeichen auf Fotos von Übeltätern bzw. Gesetzesübertretem vermieden
wird, da diese sofort bzw. an der nächst geeigneten Stelle zur Rechenschaft gezogen
werden können.
[0019] Über die im Fahrzeug vorgesehene Datenverarbeitungs- und kommunikationseinheit werden
die fahrzeugbezogenen Daten, wie internationales Kennzeichen, Fahrzeugkennzeichen,
höchstzulässiges Gesamtgewicht, Leistungsdaten des Fahrzeuges, od. dgl., erfaßt. Diese
Erfassung kann bei stationär eingebauten Einrichtungen durch eine Speicherung erfolgen
oder bei mobilen, temporär im Fahrzeug vorgesehenen Einrichtungen durch eine Eingabe.
Darüber hinaus können bzw. müssen auch personenbezogene Daten, beispielsweise die
des Lenkers, eingegeben werden. Ferner sind in dieser Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
verkehrsflächen- bzw. straßenbezogene Daten, wie beispielsweise die Koordinaten des
Straßennetzes abgespeichert. Ferner ist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
mit einem Navigationssystem zur Erfassung und Speicherung der Positionskoordinaten
und einer drahtlosen Funkverbindung für die Datenkommunikation ausgestattet.
[0020] Zur zentralen Erfassung all dieser Daten ist eine zentrale Leitstelle vorgesehen,
die über die drahtlose Funkverbindung mit der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
in Verbindung steht. Alle Stammdaten und Bewegungsdaten werden in dieser zentralen
Leitstelle gespeichert und verwaltet.
[0021] Die Fahrzeug- und Personendaten können, gegebenenfalls mit den momentanen Positionsdaten
des Fahrzeuges, bei Grenzstellen oder sonstigen neuralgischen Punkten sowie an Erfassungspunkten,
an die Datenverarbeitungsanlage der zentralen Leitstelle übermittelt werden. Diese
Punkte der Datenweitergabe sind in dem in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
gespeicherten Daten des Straßennetzes definiert. Bei definierten Erfassungspunkten
werden die navigierten Koordinaten mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
gespeicherten Koordinaten des Straßennetzes automatisch verknüpft und mit den Fahrzeugdaten
an die Datenverarbeitungsanlage per Funk weitergegeben. Die so in der Datenverarbeitungsanlage
erfaßten Daten können beispielsweise als elektronisches Fahrtenbuch gewertet werden.
[0022] Die Koordinaten der Fahrzeugposition können über Satelliten-Navigation, insbesondere
über GPS (Global Positioning System), in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
erfasst werden. Dadurch werden die Errichtungskosten für das System möglichst gering
gehalten, da auf bereits bestehende Strukturen zugegriffen wird.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden die Parameter bzw. die Daten des Fahrzeuges
vor Fahrtantritt von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit an die Datenverarbeitungsanlage
übermittelt. Um eine lückenlose Erfassung der Daten zu erhalten, ist dieser verfahrenstechnische
Schritt sicher von großer Bedeutung. Natürlich hat die Datenverarbeitungsanlage jederzeit
die Möglichkeit, die Daten abzurufen.
[0024] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird über die in der Datenverarbeitungsanlage
erfassten Daten eine Überwachung des Verkehrs, insbesondere in Hinblick auf Gefahrenguttransporte
oder die Disziplin des Verkehrsteilnehmers, durchgeführt. Gerade in Hinblick auf die
Sicherheit in Tunneln oder sensiblen Bereichen, wie Wasserschutzgebieten, bringt diese
Ausgestaltung vorteilhafte Aspekte.
[0025] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die in der Datenverarbeitungsanlage
fahrzeugweise erfassten Daten mit den aktuellen Straßenzustandsberichten bzw. Verkehrszustand,
wie beispielsweise Verkehrsstärke oder Verkehrsdichte, verknüpft und als Verkehrsleitdaten
über die Funkverbindung an die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit weitergegeben
und im Fahrzeuginneren, gegebenenfalls visuell, angezeigt bzw. an weitere Informationsdienste
weitergegeben. Damit kann ein elektronisches Verkehrsleitsystem aufgebaut werden.
[0026] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
der momentane Motor-Leistungsbereich des Fahrzeuges erfasst und mit den tatsächlichen
Fahrzeugdaten verknüpft. Eine dem Streckenabschnitt angepasste, ökonomische Fahrweise
kann dadurch erreicht werden.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt über die Datenverarbeitungs- und
-kommunikationseinheit eine, insbesondere ökonomische, Steuerung des Motor-Leistungsbereiches
des Fahrzeuges, beispielsweise durch zu- oder wegschalten von Zylindern. Dadurch kann
die Motorleistung direkt beeinflusst werden. Dies kann so weit führen, dass über die
Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit Leistung, also kW oder PS, beispielsweise
kurzfristig, verändert oder "gekauft" werden kann. Bei einer motorbezogenen Abrechnung
kann dieser Umstand, bei einer kurzfristigen Leistungserhöhung, zum Vorteil des Mautpflichtigen
zum Tragen kommen. Die Eingabe kann also über Funk oder auch manuell vom Lenker aus
erfolgen.
[0028] Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
per Funkverbindung von der und/oder zu der Datenverarbeitungsanlage geänderte Parameter
des Fahrzeuges, wie Motorleistung, Gesamtgewicht od. dgl., übertragen. Mit diesem
erfindungsgemäßen Verfahrensschritt kann bei Mängeln der Luftqualität, beispielsweise
bei Smog-Alarm, die Motorleistung derart reduziert werden, dass vom Fahrzeug der geringst
mögliche Schadstoffausstoß produziert wird. Voraussetzung ist für diesen Schritt aber
sicher eine Autorisierung der zentralen Leitstelle für diesen Eingriff, wobei legistische
Änderungen erfolgen müssten.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Koordinaten der Fahrzeugposition
über mehrere drahtlose Funkverbindungen, insbesondere über das Mobiltelefonnetz, vorzugsweise
über GSM (Global System for Mobile communications oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications
in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit erfaßt. Natürlich ist auch neben
der Satellitennavigation auch eine Navigation über das GSM möglich.
[0030] Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung bilden die in der Datenverarbeitungs-
und -kommunikationseinheit erfaßten Daten der Koordinaten der Fahrzeugpositionen verknüpft,
gegebenenfalls mit den Zeitpunkten, mit den Fahrzeugdaten die Grundlage für eine Verrechnung,
beispielsweise bei mautpflichtigen Straßenabschnitten, wie Autobahnen. Dadurch kann
ein elektronisches Mautsystem geschaffen werden. Das mautpflichtige Straßennetz wird
in Teilstrecken zerlegt, wobei jeder Teilstrecke, beispielsweise in Abhängigkeit ihrer
Länge und dem Fahrzeugtyp bzw. dem Benützungszeitpunkt ein Mautbetrag zugeordnet wird.
Vor allem sind Personaleinsparungen bei der Exekutive oder auch bei Einsatzkräften
der Autobahnmeistereien und somit große volkswirtschaftliche Einsparungen gegeben.
[0031] Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0032] Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Erfassung von Verkehrsteilnehmern und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Kontrolle der erfaßten Fahrzeuge.
[0033] Gemäß der Fig. 1 sind auf einer öffentlichen Verkehrsfläche 1, beispielsweise auf
einer mautpflichtigen Autobahn, Fahrzeuge 2, insbesondere Lastkraftwagen, unterwegs.
Jedes dieser Fahrzeuge 2 weist in seinem Lenkerhaus eine Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
3 auf, die mit einem Computersystem versehen ist, welches aus mindestens einem Rechner
und mindestens einem Speicher besteht. Dieses Computersystem wird über eine externe
elektrische Energiequelle, beispielsweise über das Fahrzeugbordnetz, versorgt, wobei
in dieses Computersystem eine Pufferbatterie integriert ist.
[0034] In dieser Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 sind die Parameter des
Fahrzeuges 2, wie beispielsweise das internationale Kennzeichen, die Fahrzeugnummer,
die Motorleistung, das Gesamtgewicht oder dergleichen und gegebenenfalls auch die
Daten des Fahrzeughalters und/oder Lenkers abgelegt. Ebenfalls sind die Daten des
Straßennetzes, insbesondere in Form der Koordinaten, abgespeichert, wobei die Erfassungspunkte
in diesen Daten definiert werden.
[0035] Ferner ist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 mit einem Navigationssystem
5, insbesondere mit einem Satellitennavigationssystem, wie GPS (Global Positioning
System), ausgestattet. Über dieses GPS werden laufend die Positionskoordinaten des
Fahrzeuges 2 erfaßt.
[0036] Die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 weist auch eine Sende- und/oder
Empfangsanlage für eine drahtlose Funkverbindung mit einer Datenverarbeitungsanlage
in einer zentralen Leitstelle 4 auf. Diese drahtlose Funkverbindung - angedeutet mit
den Pfeilen 6 - erfolgt vorzugsweise über das Mobiltelefonnetz, wie beispielsweise
über GSM oder UMTS.
[0037] Um die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 erfaßten und errechneten
Daten auch an weitere befugte Datenverarbeitungsstellen weitergeben zu können bzw.
von diesen mit Daten versorgt werden zu können, ist die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
3 mit mindestens einer Schnittstelle ausgerüstet. Über diese Schnittstelle kann also
eine weitere Dateneingabe und/oder externe Datenweitergabe erfolgen.
[0038] Die Datenweitergabe von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 zu der
Datenverarbeitungsanlage der zentralen Leitstelle 4 erfolgt automatisch an den Erfassungspunkten.
Darüber hinaus hat aber die zentrale Leitstelle 4 die Möglichkeit jederzeit die Daten
von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 abzurufen.
[0039] Um mit diesen oben aufgezeigten Einrichtungen ein elektronisches Mautsystem zu schaffen
wird das abgabe- oder mautpflichtige Straßennetz in Teilstrecken zerlegt und jeder
Teilstrecke ein Betrag zugeordnet. Über die im Fahrzeug 2 vorgesehene Datenverarbeitungs-
und -kommunikationseinheit 3 werden die fahrzeugbezogenen Daten sowie über das Navigationssystem
die Koordinaten der Fahrzeugposition erfaßt. Durch die laufende Weitergabe dieser
verknüpften Daten von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 an die
Datenverarbeitungsanlage kann in der zentralen Leitstelle 4 über diese Datenverarbeitungsanlage
4 die Fahrstrecke und damit der Mautbetrag berechnet werden.
[0040] Damit ein reibungsloser Ablauf dieses Mautsystems gewährleistet ist, sind einige
Voraussetzungen zu erfüllen. So muß sichergestellt sein, daß jedes Fahrzeug 2 eine
Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 aufweist. Dies kann einerseits durch
den fixen Einbau einer derartigen Einrichtung erfolgen oder anderseits durch mobile
Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheiten 3, die an der Grenze oder sonstigen
neuralgischen Punkten, zur Verfügung gestellt werden. Bei mobilen Datenverarbeitungs-
und -kommunikationseinheiten 3 könnte die Abrechnung über Wertkarten erfolgen.
[0041] Bei stationär eingebauten Einrichtungen kann die Abrechnung über die zentrale Leitstelle
erfolgen. Weiters muß sichergestellt werden, daß die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
3 mindestens vor Antritt einer Fahrt auf einer abgabepflichtigen Verkehrsfläche 1
mit den entsprechenden Daten versorgt wird.
[0042] Um dieses Mautsystem auch redundant auszugestalten, werden die Daten nicht nur in
die zentrale Leitstelle 4 übertragen, sondern auch in der Datenverarbeitungs- und
-kommunikationseinheit 3 gespeichert. Durch die vorgesehene Pufferbatterie kann dies
unabhängig vom Bordnetz erfolgen.
[0043] Natürlich kann die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 auch für weitere
Dienste herangezogen werden. So können die erfaßten Daten beispielsweise als elektronisches
Fahrtenbuch verwendet werden. Aber auch die in der Datenverarbeitungsanlage in der
zentralen Leitstelle 4 erfaßten Daten, gegebenenfalls verknüpft mit Peripherdaten,
können für weitere Informationen, wie zur Überwachung des Verkehrs oder zu einem Verkehrsleitsystem
aufbereitet werden.
[0044] Über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 ist aber auch eine ökonomische
Steuerung der Motorleistung möglich. Mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
3 erfaßten Daten verknüpft mit den gespeicherten Daten des Straßennetzes kann beispielsweise
die Motorleistung an die Topographie entsprechend angepaßt werden.
[0045] Gemäß der Fig. 2 ist schematisch eine Kontrolle des fließenden Verkehrs in einem
mautpflichtigen Autobahnabschnitt aufgezeigt. Die sich in einer Richtung - mit dem
Pfeil 8 angedeutet - , in einer Teilstrecke der Verkehrsfläche 1, also beispielsweise
einer Autobahn befindlichen Fahrzeuge 2 führen über das Mobiltelefonnetz einen Datentransport
von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit 3 mit der Datenverarbeitungsanlage
der zentralen Leitstelle 4 aus. In der zentralen Leitstelle 4 werden die fahrzeugbezogenen
[0046] Daten entsprechend der Positionsdaten gereiht und an ein Kontrollfahrzeug 7, das
sich ebenfalls auf diesem Streckenabschnitt befindet, weitergegeben. In dem Kontrollfahrzeug
7 ist vorzugsweise eine visuelle Anzeigeeinrichtung vorgesehen, auf der die Fahrzeugidentifizierung,
beispielsweise das Kennzeichen, angezeigt wird.
[0047] Bewegt sich nun das Kontrollfahrzeug 7 beispielsweise mit höherer Geschwindigkeit
an den Fahrzeugen 2 vorbei, so kann eine Kontrollperson die am Bildschirm angezeigten
Kennzeichen mit den Kennzeichen der Fahrzeuge vergleichen. Eine Kontrolle erfolgt
also ohne Anhalten des Verkehrs.
[0048] Wird ein Fahrzeug 2 geortet, das nicht auf der Kontrolliste des Kontrollfahrzeuges
7 aufscheint, so kann bei der nächsten Gelegenheit, also vermutlich am nächsten Rast-
oder Parkplatz, eine Anhaltung vorgenommen und eine Überprüfung durchgeführt werden.
[0049] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis
des Aufbaus die Teile bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
1. Verfahren zum Erfassen von mindestens einem Fahrzeug (2) bzw. Verkehrsteilnehmer auf
öffentlichen Verkehrsflächen (1), insbesondere von einem Kraftfahrzeug auf mautpflichtigen
Autobahnen und/oder Schnellstraßen, wobei in einer im Fahrzeug (2) vorgesehenen Datenverarbeitungs-
und -kommunikationseinheit (3) Parameter für die Identifikation des Fahrzeuges (2)
bzw. des Lenkers oder Fahrzeughalters eingegeben bzw. abgelegt und die Daten, insbesondere
die Koordinaten, des Straßennetzes, abgespeichert werden und während der Fahrbewegung
des Fahrzeuges (2) die über ein Navigationssystem erhaltenen Koordinaten der Fahrzeugposition
von der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) erfasst bzw. gespeichert
werden und diese Koordinaten mit den in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit
(3) abgelegten Daten des Straßennetzes verglichen werden und sowohl die Parameter
zur Identifikation des Fahrzeuges (2), wie auch die Daten der Fahrzeugposition über
eine drahtlose Funkverbindung (6) an eine Datenverarbeitungsanlage in einer zentralen
Leitstelle (4) gesendet werden und in der Datenverarbeitungsanlage die Daten fahrzeugweise
erfasst, gespeichert und einer Verrechnung zugrunde gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenverarbeitungsanlage erfassten Daten der Identifikation des Fahrzeuges
und vorzugsweise eines bestimmten Streckenabschnittes, selektiert und zur Kontrolle
im fließenden Verkehr an ein Kontrollfahrzeug (7) übermittelt werden und die Übermittlung
der Daten von der Datenverarbeitungsanlage auf eine Anzeigeeinrichtung im Kontrollfahrzeug
(7) über eine drahtlose Funkverbindung, insbesondere das Mobiltelefonnetz, erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter bzw. die Daten des Fahrzeuges (2) vor Fahrtantritt von der Datenverarbeitungs-
und -kommunikationseinheit (3) an die Datenverarbeitungsanlage übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über die in der Datenverarbeitungsanlage erfassten Daten eine Überwachung des Verkehrs,
insbesondere in Hinblick auf Gefahrenguttransporte oder die Disziplin des Verkehrsteilnehmers,
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenverarbeitungsanlage fahrzeugweise erfassten Daten mit den aktuellen
Straßenzustandsberichten bzw. Verkehrszustand, wie beispielsweise Verkehrsstärke oder
Verkehrsdichte, verknüpft werden und als Verkehrsleitdaten über die Funkverbindung
(6) an die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) weitergegeben und im
Fahrzeuginneren, gegebenenfalls visuell, angezeigt werden bzw. an weitere Informationsdienste
weitergegeben werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) der momentane Motor-Leistungsbereich
des Fahrzeuges (2) erfasst und mit den tatsächlichen Fahrzeugdaten verknüpft wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) eine, insbesondere ökonomische,
Steuerung des Motor-Leistungsbereiches des Fahrzeuges (2), beispielsweise durch zu-
oder wegschalten von Zylindern, erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) per Funkverbindung (6)
von der und/oder zu der Datenverarbeitungsanlage geänderte Parameter des Fahrzeuges
(2), wie Motorleistung, Gesamtgewicht od. dgl., übertragen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinaten der Fahrzeugposition über mehrere drahtlose Funkverbindungen, insbesondere
über das Mobiltelefonnetz, vorzugsweise über GSM oder UMTS, in der Datenverarbeitungs-
und -kommunikationseinheit (3) erfasst werden.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenverarbeitungs- und -kommunikationseinheit (3) erfassten Daten der
Koordinaten der Fahrzeugpositionen, gegebenenfalls mit den Zeitpunkten, verknüpft
mit den Fahrzeugdaten die Grundlage für eine Verrechnung, beispielsweise bei mautpflichtigen
Straßenabschnitten, wie Autobahnen, bilden.
1. Method to register at least one vehicle (2) or road user on public roads (1), in particular
a vehicle on toll motorways and/or expressways, whereby parameters for the identification
of the vehicle (2) and/or driver or vehicle owner can be entered and/or stored in
a data processing and communication unit (3) provided in the vehicle (2), and data,
in particular the coordinates, the road network, can be saved and the coordinates
for the vehicle's position, obtained via a navigation system, can registered and/or
saved by the data processing and communication unit (3) during the motion of the vehicle
(2), and these coordinates are compared with the road network data saved in the data
processing and communication unit (3), and both the parameters for identification
of the vehicle (2) and the vehicle position data are transmitted via a wireless radio
connection (6) to a data processing system in a central control centre (4), and in
this data processing system the data is registered and saved per vehicle and used
for accounting purposes, characterised by the fact the data registered in the data processing system for identification of
the vehicle and preferably for a specific stretch of road is selected and transmitted
to a control vehicle (7) for controlling in moving traffic, and the data is transmitted
from the data processing system to a display unit in the control vehicle (7) via a
wireless radio connection, in particular via the mobile phone network.
2. Method in accordance with Claim 1, characterised by the fact that the parameters and/or data of the vehicle (2) are transmitted by the
data processing and communication unit (3) to the data processing system before the
vehicle starts moving.
3. Method in accordance with Claim 1 or 2, characterised by the fact that traffic is monitored via the data registered in the data processing
system, in particular with regard to hazardous goods transports or the discipline
of road users.
4. Method in accordance with Claim 1 or 2, characterised by the fact that the data per vehicle registered in the data processing system is linked
with the latest road condition reports or traffic conditions, such as e.g. volume
of traffic, and is transmitted as traffic control data via the radio connection (6)
to the data processing and communication unit (3) and displayed, visually if possible,
in the vehicle and/or transmitted to other information services.
5. Method in accordance with at least one of Claims 1 to 4, characterized by the fact that via the data processing and communication unit (3) the current engine
output range of the vehicle (2) can be registered and linked with the actual vehicle
data.
6. Method in accordance with Claim 5, characterised by the fact that via the data processing and communication unit (3) a - particularly
economical - control of the motor output range of the vehicle (2) is possible, for
example by switching on or off cylinders.
7. Method in accordance with Claim 5 or 6, characterised by the fact that via the data processing and communication unit (3) modified vehicle
(2) parameters such as e.g. motor output, gross weight, etc., can be transmitted from
and/or to the data processing system by radio connection.
8. Method in accordance with Claim 1, characterised by the fact that the vehicle position coordinates are registered in the data processing
and communication unit (3) via different wireless radio connections, in particular
via the mobile phone network, preferably GSM (Global System for Mobile Communication)
or UMTS (Universal Mobile Telephone System).
9. Method in accordance with at least one of Claims 1 to 8, characterized by the fact that the vehicle position coordinates registered in the data processing
and communication unit (3), with the times if applicable, linked with the vehicle
data form the basis for accounting, for example on toll roads such as motorways.
1. Procédé à suivre pour saisir au moins un véhicule (2) ou un participant à la circulation
sur un lieu de circulation public (1), en particulier pour saisir une automobile sur
des autoroutes à péage et/ou sur des voies rapides, des paramètres d'identification
du véhicule (2) ou du conducteur ou du propriétaire du véhicule étant introduits ou
stockés dans une unité de communication et de traitement de données (3) prévus à bord
du véhicule (2), et les données, en particulier les coordonnées du réseau routier
étant stockées, les coordonnées de position du véhicule (2) obtenues par un système
de navigation lors du déplacement du véhicule étant saisies ou enregistrées par l'unité
de communication et de traitement de données (3); ces coordonnées sont comparées avec
les données du réseau routier classées dans l'unité de communication et de traitement
de données (3), les paramètres d'identification du véhicule (2) ainsi que les données
de la position du véhicule sont communiquées par contact radio (6) à l'installation
de traitement des données d'un centre de commande (4), laquelle installation saisira
et enregistrera les données véhicule par véhicule ; on prendra ces données pour base
pour une facturation, caractérisée par le fait que les données d'identification du véhicule, ou de préférence d'un tronçon déterminé,
enregistrées dans l'installation de traitement des données soient sélectionnées et
communiquées à un véhicule de surveillance (7) en vue d'un contrôle en plein trafic,
et par le fait que la communication des données par l'installation de traitement des données à l'unité
de lecture du véhicule de surveillance (7) se fasse par un contact radio sans fil,
en particulier par le réseau téléphonique mobil.
2. Procédé à suivre selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les paramètres ou les données du véhicule (2) soient communiquées par l'unité de
communication et de traitement des données (3) à l'installation de traitement de données
avant le départ.
3. Procédé à suivre selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que l'on effectue une surveillance du trafic grâce aux données saisies dans l'installation
de traitement de données, en veillant particulièrement sur le transport de produits
dangereux ou la discipline du participant à la circulation.
4. Procédé à suivre selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les données enregistrées dans l'installation de traitement de données s'accompagnent
des rapports actuels sur l'état des routes ou l'état du trafic, ainsi que par exemple
l'importance ou l'intensité du trafic, que ces mêmes données soient transmises comme
données maîtresses du trafic à l'unité de communication et de traitement des données
(3) par un contact radio (6) et soient affichées à l'intérieur du véhicule, le cas
échéant visuellement, ou transmises à d'autres services d'information.
5. Procédé à suivre selon au moins l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que la plage de puissance momentanée du moteur du véhicule (2) soit saisie par l'unité
de communication et de traitement des données (3) et s'accompagne des données effectives
du véhicule.
6. Procédé à suivre selon la revendication 5, caractérisé par le fait qu'un contrôle, notamment économique, de la plage de puissance du moteur du véhicule
(2) soit effectué grâce à l'unité de communication et de traitement de données (3),
par exemple en couplant ou en découplant des cylindres.
7. Procédé à suivre selon la revendication 5 ou 6, caractérisé par le fait que les modifications des paramètres du véhicule (2), tels que la puissance du moteur,
le poids total, ou autres données du même genre soient transmises de l'unité de communication
et de traitement des données (3) par contact radio (6) à l'installation de traitement
des données, ou vice-versa.
8. Procédé à suivre selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les coordonnées de la position du véhicule soit saisies dans l'unité de communication
et de traitement des données (3) au moyen de plusieurs contacts radio sans fil, en
particulier sur le réseau téléphonique mobile, de préférence par GMS (Global System
for Mobilcommunication) ou UMTS (Universal Mobil Telephone Sxstem).
9. Procédé à suivre selon au moins une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que les données des coordonnées des positions du véhicule, le cas échéant avec les dates
et heures, saisies par l'unité de communication et de traitement des données (3) s'accompagnant
des données du véhicule, constituent la base utilisée pour la facturation, par exemple
sur des tronçons de routes à péage comme les autoroutes.