[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines gekreppten
Folienbandes mit wenigstens einer Metall- oder Kunststoffschicht. Im Rahmen der Erfindung
liegen auch eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung und eine Verwendung
des mit dem Verfahren hergestellten gekreppten Folienbandes.
[0002] Metallfolien, insbesondere Aluminiumfolien einer Dicke von etwa 9 bis 50 µm, weisen
in der Regel materialbedingt ein sehr geringes Biegemoment auf. Mit einer geeigneten
Legierungsauswahl lassen sich nur geringfügige Verbesserungen erzielen. Kunststofffolien
im genannten Dickenbereich zeigen ein ähnliches Verhalten.
[0003] Ein Kreppmaterial auf der Basis einer Metall- oder Kunststofffolie führt zu einer
im Vergleich zum Grundmaterial grösseren wirksamen Dicke und demzufolge zu einem Material
mit erhöhter Biegesteifigkeit.
[0004] Mit der Verwendung gekreppter Materialschichten als Deckschichten für plattenförmige
Versteifungskörper mit einer biegsamen Leichtstoffplatte lässt bei gleicher Dimensionierung
die Biegefestigkeit von Versteifungskörpern gegenüber herkömmlichen Versteifungskörpern
erhöhen. Versteifungskörper mit gekreppten Deckschichten sind deshalb als Dachversteifung
bei Fahrzeugen besonders geeignet.
[0005] Zur Erhöhung der Belastbarkeit der Dachfläche eines Fahrzeugs wird die Dachaussenhaut
vom Fahrzeuginnern her versteift. Mit der über Klebstoffraupen oder einen vollflächig
aufgetragenen Klebstoff mit der Dachhaut verklebten Dachversteifung wird gleichzeitig
eine Schalldämmung und Wärmeisolierung erreicht.
[0006] Eine aus der EP-B-0 825 066 bekannte Dachversteifung für Fahrzeuge besteht aus einer
einseitig mit einer Deckschicht verbundenen Platte aus geschäumtem Kunststoff. Zur
Herstellung dieser Dachversteifung wird zunächst eine beidseitig mit einer Deckschicht
verbundene Platte aus geschäumtem Kunststoff hergestellt. Anschliessend wird die geschäumte
Platte mittig in zwei einseitig mit einer Deckschicht versehene Platten gespalten
und mit Übermass auf die Abmessungen der Dachhaut zugeschnitten. Eine einzelne Deckschicht
wird ebenfalls mit Übermass auf die Abmessung der Dachhaut zugeschnitten und zusammen
mit einer Klebstoffschicht zwischen der Schaumplatte und der einzelnen Deckschicht
in einem der Wölbung und Kontur der Dachhaut entsprechenden Formwerkzeug auf die endgültige
Form umgeformt und verklebt. Kurz vor Öffnung des Formwerkzeugs wird das Formteil
zur passenden Dachversteifung ausgestanzt. Der geschäumte Kunststoff ist ein Polyurethanschaum,
die Deckschichten bestehen aus Kraftlinern. Die zur Fertigung der Dachversteifung
erforderlichen teuren Formwerkzeuge führen zu entsprechend hohen Endkosten.
[0007] Auch bei dem aus der WO-A-01/26 878 bekannten Verfahren zur Herstellung einer Dachversteifung
für Fahrzeuge wird zunächst eine Platte aus geschäumtem Kunststoff mit beidseitig
angeordneten Deckschichten hergestellt und diese anschliessend durch mittiges Spalten
in zwei einseitig mit einer Deckschicht versehene Schaumplatten geschnitten. Die endgültige
Formgebung der Platte zur Dachversteifung erfolgt hier durch direktes Verkleben der
unbeschichteten Seite der Platte mit der Dachhaut. Bei diesem Fertigungsverfahren
entfallen die teuren Formwerkzeuge. Die nur einseitige Belegung der Schaumplatte mit
einer Deckschicht aus einem Kraftliner oder einem Vlies hat jedoch eine Verminderung
der Steifigkeit zur Folge.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren
zur kontinuierlichen Herstellung eines gekreppten Folienbandes mit wenigstens einer
Metall- oder Kunststoffschicht sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Vorrichtung zu schaffen. Das gekreppte Material soll insbesondere zur Verwendung als
Deckschicht bei plattenförmigen Versteifungskörpern mit einer biegsamen Leichtstoffplatte
geeignet sein.
[0009] Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass ein Folienband an die Mantelfläche
einer rotierenden zylinderförmigen Vakuumtrommel herangeführt und mittels eines zwischen
Folienband und Mantelfläche erzeugten Unterdrucks von der Mantelfläche angesaugt wird,
das von der Mantelfläche angesaugte und an dieser haftend anliegende Folienband zur
Kreppung von einem feststehenden Rakel gestaut und das auf diese Weise gekreppte Folienband
in Abhängigkeit vom gewünschten Kreppungsgrad mit einer gegenüber der Mantelgeschwindigkeit
kleineren Abzugsgeschwindigkeit von der Mantelfläche abgezogen wird.
[0010] Die Differenz zwischen der Mantelgeschwindigkeit und der Abzugsgeschwindigkeit bestimmt
den Grad der Kreppung. Ein üblicherweise eingestellter Kreppungsgrad liegt zwischen
etwa 20 % und 100%.
[0011] Die Länge des der Mantelfläche von der ersten Berührung mit der Vakuumtrommel bis
zum Rakel haftend anliegenden Folienbandes liegt bevorzugt bei etwa 40% bis 100%,
insbesondere etwa 60 bis 90% des Mantelumfangs der Vakuumtrommel.
[0012] Um die Gleiteigenschaften des Folienbandes auf der Mantelfläche der Vakuumtrommel
zu verbessern und damit eine gleichmässige Kreppung beim Aufstauen des Folienbandes
am Rakel zu erzielen, wird die Oberfläche des Folienbandes vor dem Heranführen an
die Vakuumtrommel mit einem geeigneten flüssigen Gleitmittel benetzt.
[0013] Ist das Folienband eine Kunststofffolie oder enthält es eine Kunststoffschicht, so
wird die Vakuumtrommel auf eine zum Erreichen des Erweichungspunktes des Kunststoffs
ausreichende Temperatur aufgeheizt.
[0014] Bevorzugt ist das das Folienband eine Folie oder ein Film aus Polyamid, Polyvinylchlorid,
Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat oder eine Aluminiumfolie oder eine
mehrschichtige Folie mit einzelnen Schichten aus einer oder mehreren der vorgenannten
Kunststofffolien und der Aluminiumfolie.
[0015] Eine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignete Vorrichtung umfasst
eine Abwicklungseinrichtung für das Folienband, eine beheizbare, an eine Unterdruckquelle
anschliessbare Vakuumtrommel mit einer Vielzahl von über die Mantelfläche verteilten
Saugöffnungen, einen Rakel zum Aufstauen des Folienbandes auf der Mantelfläche und
eine Abzugs- und Wickeleinrichtung für das gekreppte Folienband.
[0016] Zweckmässigerweise ist der Vakuumtrommel ein Benetzungsbad zur Benetzung der Oberfläche
der Folienbandes mit einem flüssigen Gleitmittel vorangestellt.
[0017] Ein hauptsächliches Anwendungsgebiet für das mit dem erfindungsgemässen Verfahren
hergestellte Folienband wird in der Verwendung als Deckschicht für plattenförmige
Versteifungskörper mit einer biegsamen Leichtstoffplatte gesehen. Infolge der rechtwinklig
zur Kreppung auftretenden Zunahme der Dicke des gekreppten Werkstoffes erhöhen die
Kreppungen die Quersteifigkeit des Grundmaterials und führen damit zu einer besseren
Biegefestigkeit des plattenförmigen Versteifungskörpers.
[0018] Sind auf beiden Seiten der Leichtstoffplatte Deckschichten vorhanden, müssen nicht
notwendigerweise beide Deckschichten eine gekreppte Materialschicht umfassen, sondern
es kann eine Deckschicht gekreppt sein und die andere Deckschicht kann in glatter
oder planer Konfiguration vorliegen.
[0019] Die Versteifungskörper können mit Vorteil überall dort eingesetzt werden, wo die
Aussenhaut eines Bauteils vor Einbeulungen, die durch äussere Krafteinwirkungen auftreten,
geschützt werden soll. Ein bevorzugter Einsatzbereich sind Dachversteifungen für Fahrzeuge,
wobei
auch Dachhimmel (Headliner), gegebenenfalls mit der Dachhautverstärkung kombiniert,
mit den Verstärkungskörpern ausgestattet werden können. Weitere Anwendungen des erfindungsgemässen
plattenförmigen Versteifungskörpers sind die Aussteifung flächiger Beplankungen und
Formkörper aus Blech oder Kunststoff aller Art, wie z.B. Motorhauben, Kühlschranktüren
und weiterer gegen Eindrücken zu verstärkender Bauteile.
[0020] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
schematisch in
- - Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Dachversteifung;
- - Fig. 2
- einen Querschnitt durch die mit einer Dachhaut eines Fahrzeuges verklebten Dachversteifung
von Fig. 1;
- - Fig. 3
- einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Dachversteifung;
- - Fig. 4
- einen Querschnitt durch einen Teil einer Dachversteifung mit gekreppter Deckschicht;
- - Fig. 5
- eine Anlage zur Herstellung eines gekreppten Folienbandes.
[0021] Eine Dachversteifung 10 besteht gemäss Fig. 1 aus einer Platte 12 aus geschäumtem
Kunststoff, z.B. Polyurethanschaum, mit beidseitig angeordneten Deckschichten 14,
16 aus einer gekreppten Materialschicht, z.B. Krepppapier. Die Gesamtdicke D der Dachversteifung
10 beträgt beispielsweise etwa 5 bis 10 mm.
[0022] Die Herstellung dieses Sandwichmaterials erfolgt üblicherweise in der Form von Bandmaterial
in einer Doppelbandpresse, in der gleichzeitig mit dem Aufschäumen des Kunststoffes
zum geschäumten Bandmaterial eine feste Verbindung mit den in Bandform zugeführten
Deckschichten erzeugt wird. Die einzelnen Dachversteifungen werden vom Bandmaterial
abgelängt und zu einem an die Dachhaut angepassten Formteil gestanzt.
[0023] Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die Dachversteifung 10 mittels eines in Raupenform oder
vollflächig aufgetragenen Klebstoffs 18 mit einer Dachhaut 20 eines in der Zeichnung
nicht wiedergegebenen Fahrzeugs verklebt.
[0024] Die in Fig. 3 gezeigte Variante einer Dachversteifung 10 besteht aus einer nur einseitig
mit einer Deckschicht 16 verbundenen Schaumplatte 12, die mit ihrer unbeschichteten
Seite über eine Klebstoffschicht 18 mit der Dachhaut verklebt ist. Die Herstellung
dieser Variante erfolgt auf die oben beschriebene Weise in einer Doppelbandpresse,
wobei das beidseitig mit Deckschichten 14, 16 versehene geschäumte Bandmaterial anschliessen
mittig in zwei einseitig mit einer Deckschicht versehene Teile gespalten wird.
[0025] Aus der in Fig. 4 dargestellte Dachversteifung mit gekreppter Deckschicht 14 aus
beispielsweise Krepppapier, welches von der Oberfläche der Schaumplatte 12 aufragende
Versteifungselemente 15 bildet, ist die infolge der rechtwinklig zur Krepprichtung
auftretenden Zunahme der Dicke d des gekreppten Werkstoffes erhöhte Quersteifigkeit
des gekreppten Grundmaterials gegenüber einer nicht gekreppten Materialschicht ohne
weiteres verständlich. Die in Längsrichtung x etwas verminderte Längssteifigkeit führt
zu einer leichteren Verformbarkeit in dieser Richtung, wodurch die Dachversteifung
problemlos ohne vorgängige Umformung in einem Formwerkzeug direkt mit der Dachhaut
verklebt werden kann.
[0026] Während des Stanzvorgangs eingebrachte Rillen oder Nuten können zusätzlich in der
Querrichtung versteifend wirksam werden und eine auch längs wirkende Verformungssteife
bewirken.
[0027] Eine in Fig. 5 gezeigte Anlage zur Herstellung eines gekreppten Folienbandes 40 umfasst
eine erste Wickelrolle 22 mit dem ungekreppten Folienband 24, ein Bad 26 mit flüssigem
Gleitmittel 28 zur Benetzung des Folienbandes 24, eine zylinderförmige Vakuumtrommel
30 mit einer Vielzahl von an der Mantelfläche 34 der Vakuumtrommel 30 endenden Saugöffnungen
32, einen Rakel 36, dessen Blattspitze 37 im wesentlichen bis auf die Mantelfläche
34 reicht und sich über die gesamte Breite der Vakuumtrommel 30 erstreckt, und eine
zweite Wickelrolle 42 zum Aufwickeln des gekreppten Folienbandes 40.
[0028] Beim Betrieb der Anlage wird das ungekreppte Folienband 24, beispielsweise eine Aluminiumfolie,
von der ersten Wickelrolle 22 abgewickelt und nachfolgend durch das Bad 26 mit dem
flüssigen Gleitmittel 28, beispielsweise Wasser, geführt. Das mit dem flüssigen Gleitmittel
28 benetzte Folienband 24 wird anschliessend an die Vakuumtrommel 30 herangeführt
und liegt deren Mantelfläche 34 an. Die Vakuumtrommel 30 ist an eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Unterdruckquelle, z.B. eine Vakuumpumpe, angeschlossen, so dass
im Trommelinnern gegenüber der Aussenatmosphäre ein Unterdruck herrscht. Über die
an der Mantelfläche 34 endenden Saugöffnungen baut sich auch zwischen dem Folienband
24 und der Mantelfläche 34 ein Unterdruck auf, so dass das Folienband 24 der Mantelfläche
34 satt anliegt und an dieser festgesaugt wird.
[0029] In einem Staubereich 38 vor dem Rakel 36 staut sich das das mit dem Gleitmittel 28
benetzte Folienband 24 auf und wird gleichmässig gekreppt. Über die zweite Wickelrolle
42 wird das gekreppte Folienband 40 beim Rakel 36 von der Mantelfläche 34 der Vakuumtrommel
30 abgezogen und auf der zweiten Wickelrolle 42 aufgewickelt.
[0030] Der Grad der Kreppung des gekreppten Folienbandes 40 wird über die Rotationsgeschwindigkeiten
der Vakuumtrommel 30 und der zweiten Wickelrolle 42 geregelt. Die Wickelrolle 42 dient
hier gleichzeitig als Abzugseinrichtung für das gekreppte Folienband 40. Die Rotationsgeschwindigkeiten
der Vakuumtrommel 30 und der zweiten Wickelrolle 42 werden so eingestellt, dass die
Abzugsgeschwindigkeit V
A, mit der das gekreppte Folienband 40 von der Mantelfläche 34 der Vakuumtrommel 30
abgezogen wird, kleiner ist als die der Mantelgeschwindigkeit V
M entsprechende Laufgeschwindigkeit des ungekreppten Folienbandes 24. Je grösser die
Differenz zwischen V
M und V
A ist, desto dichter wird die Kreppung des Folienbandes 24 im Staubereich 38 vor dem
Rakel 36, was einem entsprechend höheren Kreppgrad entspricht.
[0031] Das auf der zweiten Wickelrolle aufgewickelte gekreppte Folienband 42 kann direkt
als Deckschicht 14, 16 zur Herstellung eines plattenförmigen Versteifungskörpers 10
mit einer biegsamen Leichtstoffplatte 12, wie sie beispielsweise für die vorstehend
beschriebene Dachversteifung 10 verwendet wird, eingesetzt werden.
[0032] Wird mit der vorstehend beschriebenen Anlage ein aus einer Kunststofffolie oder aus
einem mehrschichtigen, einen Kunststofffilm enthaltenden Laminat bestehendes Folienband
gekreppt, so wird die Vakuumtrommel 30 so aufgeheizt, dass die Kunststofffolie oder
der Kunststofffilm den zur Durchführung der Kreppung erforderliche Erweichungspunkt
erreicht.
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines gekreppten Folienbandes mit wenigstens
einer Metall- oder Kunststoffschicht,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Folienband (24) an die Mantelfläche (34) einer rotierenden zylinderförmigen Vakuumtrommel
(30) herangeführt und mittels eines zwischen Folienband (24) und Mantelfläche (34)
erzeugten Unterdrucks von der Mantelfläche (34) angesaugt wird, das von der Mantelfläche
(34) angesaugte und an dieser haftend anliegende Folienband (24) zur Kreppung von
einem feststehenden Rakel (36) gestaut und das auf diese Weise gekreppte Folienband
(40) in Abhängigkeit vom gewünschten Kreppungsgrad mit einer gegenüber der Mantelgeschwindigkeit
(VM) kleineren Abzugsgeschwindigkeit (VA) von der Mantelfläche (34) abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Differenz VM - VA zwischen der Mantelgeschwindigkeit (VM) und der Abzugsgeschwindigkeit (VA) ein Kreppungsgrad zwischen etwa 20 % und 100% eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des der Mantelfläche (34) von der ersten Berührung mit der Vakuumtrommel
(30) bis zum Rakel (36) haftend anliegenden Folienbandes (24) liegt etwa bei 40% bis
100%, insbesondere etwa 60 bis 90% des Mantelumfangs der Vakuumtrommel (30) beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Folienbandes (24) vor dem Heranführen an die Vakuumtrommel (30)
mit einem flüssigen Gleitmittel (28) benetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumtrommel (30) zur Kreppung eines Folienbandes (24) mit einer Kunststoffschicht
auf eine zum Erreichen des Erweichungspunktes des Kunststoffs ausreichende Temperatur
aufgeheizt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienband (24) eine Folie oder ein Film aus Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyethylen,
Polypropylen, Polyethylenterephthalat oder eine Aluminiumfolie oder eine mehrschichtige
Folie mit einzelnen Schichten aus einer oder mehreren der vorgenannten Kunststofffolien
und der Aluminiumfolie ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Abwicklungseinrichtung (22) für das Folienband (24), eine beheizbare, an eine
Unterdruckquelle anschliessbare Vakuumtrommel (30) mit einer Vielzahl von über die
Mantelfläche (34) verteilten Saugöffnungen (32), einen Rakel (36) zum Aufstauen des
Folienbandes (24) auf der Mantelfläche (34) und eine Abzugs- und Wickeleinrichtung
(42) für das gekreppte Folienband (42).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein der Vakuumtrommel (30) vorangestelltes Benetzungsbad (26) zur Benetzung der Oberfläche
der Folienbandes (24).
9. Verwendung eines mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten
gekreppten Folienbandes (42) als Deckschicht für Versteifungskörper mit einer biegsamen
Leichtstoffplatte.