[0001] Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer
Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit mindestens einer Verteileinrichtung
zum Verteilen einer hochkonsistenten Faserstoffsuspension über die Maschinenbreite,
der in Maschinenlaufrichtung ein eine Vielzahl von Turbulenzkanälen aufweisender Turbulenzerzeuger
und eine Stoffauflaufdüse nachgeschaltet ist, die mit einem einen Faserstoffsuspensionsstrahl
liefernden Austrittsspalt versehen ist.
[0002] Stoffaufläufe der genannten Art sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 0 772
711 B1, EP 0 857 816 B1, DE 35 38 466 C2, DE 40 25 675 A1 und US 5 833 808 bekannt.
[0003] Bisher erfolgt eine Beeinflussung des Faserorientierungsprofils durch ein Verstellen
der im Bereich des Austrittsspaltes der Stoffauflaufdüse vorgesehenen Blende, eine
Modifikation des Turbulenzeinsatzes sowie eine Beeinflussung des Durchsatzes in den
Randzonen. Die bisher übliche Beeinflussung des Durchsatzes in den Randzonen bringt
unter anderem die Nachteile mit sich, dass in diesen Randzonen keine Verdünnungswasserzugabe
möglich ist und sich Probleme im Zusammenhang mit der Lamellenanbindung ergeben.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Stoffauflauf der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die zuvor erwähnten Probleme beseitigt sind. Dabei
soll der Stoffauflauf im Aufbau möglichst einfach gehalten werden.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die randseitigen Turbulenzkanäle
des Turbulenzerzeugers jeweils vom restlichen Turbulenzerzeugerbereich abgetrennt
sind, dass die randseitigen Turbulenzkanäle des Turbulenzerzeugers einzelseitig mit
jeweils mindestens einer Zuführleitung für einen Randstrom verbunden sind, die an
die Verteileinrichtung endseitig oder anfangs- und endseitig angeschlossen sind, und
dass zur Beeinflussung des sich quer zur Maschinenlaufrichtung ergebenden Faserorientierungsprofils
die Volumenströme zumindest in den seitlichen Zuführleitungen für die Randströme jeweils
über wenigstens ein Stellglied entsprechend variabel einstellbar sind.
[0006] Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung liegt also im Wesentlichen darin, dass
die Rezirkulation im Bereich der Verteileinrichtung eliminiert wird. Es müssen also
nicht mehr zusätzlich 10 bis 15 % an Faserstoffsuspension für die Rezirkulation in
den Stoffauflauf eingebracht werden, was bislang mit hohen Kosten verbunden waren,
sei es durch größere Rohrleitungen, größere Armaturen, größere Pumpen, größere Pumpenleistungen
und dergleichen. Die noch zu rezirkulierende Menge an Faserstoffsuspension wird nun
jeweils randseitig mittels mindestens je einer Zuführleitung in Form eines Randstroms
in den beschriebenen Turbulenzerzeuger eingebracht, wobei diese Menge an jeweiliger
Faserstoffsuspension zur Optimierung des Faserorientierungsprofils verwendet werden
kann, indem der Volumenstrom an Faserstoffsuspension in den Randzonen des Stoffauflaufs
geändert werden kann. Es sind also keine Rezirkulationsleitungen an dem Stoffauflauf
mehr vorhanden, die Toträume aufweisen und zu Verschmutzungen neigen. Überdies besteht
auch keine Rückwirkung der nicht vorhandenen Rezirkulationsleitung auf die Faserorientierung
und damit auf das Faserorientierungsprofil mehr.
[0007] Zur Beeinflussung des sich quer zur Maschinenlaufrichtung ergebenden Faserorientierungsprofils
sind vorzugsweise nur die Volumenströme in den seitlichen Zuführleitungen für die
Randströme jeweils über wenigstens ein Stellglied entsprechend variabel einstellbar.
Durchgeführte Tastversuche haben ergeben, dass dies zur Erreichung eines akzeptablen
Faserorientierungsprofils im Hinblick auf die Kostensituation ausreichend ist.
[0008] Bevorzugt sind nur die seitlichen Randzonen des Zwischenkanals jeweils vom restlichen
Zwischenkanalbereich abgetrennt, so dass sich in Querrichtung zwischen den beiden
seitlichen abgetrennten Randzonen eine nicht unterteilte mittlere Hauptzone des Zwischenkanals
ergibt. Die Randzonen im Zwischenkanal sind also gegenüber einer mittleren Hauptzone
abgedichtet, da für die Beeinflussung des Randvolumenstromes im Strahl eine Druckdifferenz
zwischen der Hauptkammer und der Randkammer eingestellt wird.
[0009] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs
sind die betreffenden Stellglieder jeweils durch eine verstellbare Drossel gebildet.
Dabei ist das Stellglied bevorzugt derart eingestellt, dass es einen örtlichen Druckverlust
im Bereich von 0 bis 500 mbar erzeugt.
[0010] Weiterhin sind in weiterer bevorzugter Ausgestaltung zwischen der Verteileinrichtung
und dem Turbulenzerzeuger der mittleren Hauptzone in Maschinenlaufrichtung mindestens
ein Rohrverteilgitter und eine maschinenbreite Zwischenkammer angeordnet. Die Turbulenzkanäle
des Turbulenzerzeugers können zumindest teilweise durch Turbulenzrohre gebildet sein.
Der Turbulenzerzeuger kann insbesondere als Turbulenzeinsatz vorgesehen sein.
[0011] Um den Druckverlust im Turbulenzerzeuger zu reduzieren und damit die angestrebte
Wirkung zu erhöhen, besitzen die in den Randzonen vorgesehenen Turbulenzkanäle des
Turbulenzerzeugers zweckmäßigerweise einen größeren Durchtrittsquerschnitt als die
restlichen Turbulenzkanäle.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind zwischen der Verteileinrichtung
und dem Turbulenzerzeuger der mittleren Hauptzone in Maschinenlaufrichtung mindestens
eine Verdünnungseinrichtung, insbesondere eine Siebwasserdosiereinrichtung, die mehrere
quer zur Maschinenlaufrichtung nebeneinander angeordnete Mischkammern umfasst, den
jeweils Teilströme unterschiedlicher Konsistenz zuführbar sind und die jeweils einen
Mischstrom liefern, und eine maschinenbreite Zwischenkammer, die die jeweiligen Mischströme
aufnimmt, angeordnet. Dadurch wird eine Möglichkeit geschaffen, auch im mittleren
Bereich des Stoffauflaufs das Faserorientierungsprofil aktiv zu beeinflussen.
[0013] Dabei weist die Verdünnungseinrichtung mindestens eine Verteileinrichtung zum Verteilen
einer niederkonsistenten Faserstoffsuspension, insbesondere von Siebwasser, über die
Maschinenbreite auf und die Zuführleitungen für die Randströme sind jeweils mit mindestens
einer zweiten Zuführleitung verbunden, die an die Verteileinrichtung zum Verteilen
einer niederkonsistenten Faserstoffsuspension endseitig oder anfangs- und endseitig
angeschlossen sind.
[0014] Ferner mündet die zweite Zuführleitung bevorzugt über eine Mischkammer in die Zuführleitung
und der Mischkammer ist das genannte Stellglied in Strömungsrichtung des Rand-Mischstroms
nachgeordnet.
[0015] Die erfindungsgemäße Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einem erfindungsgemäßen
Stoffauflauf versehen ist. Dabei kann insbesondere ein Faserorientierungs-Regelsystem
vorgesehen sein, das eine am Maschinenende vorgesehene Einrichtung zur Messung des
Faserorientierungs-Querprofils der Faserstoffbahn, eine die erhaltenen Messsignale
weiterverarbeitende Recheneinheit und die Stellglieder des Stoffauflaufs umfasst.
[0016] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert.
[0017] Es zeigen
- Figuren 1 und 2
- schematische Darstellungen von zwei erfindungsgemäßen Stoffaufläufen ohne jeweiligen
Zwischenkanal;
- Figuren 3 und 4
- schematische Darstellungen von zwei erfindungsgemäßen Stoffaufläufen mit jeweiligen
Zwischenkanal; und
- Figur 5
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs mit einer Verdünnungseinrichtung.
[0018] Die Figuren 1 und 2 zeigen je eine schematische Darstellung eines Stoffauflaufs 1
für eine Maschine zur Herstellung einer nicht dargestellten Faserstoffbahn 2 mit mindestens
einer Verteileinrichtung 3 zum Verteilen einer hochkonsistenten Faserstoffsuspension
4 über die Maschinenbreite M (Doppelpfeil), der in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil)
ein eine Vielzahl von Turbulenzkanälen 6 aufweisender Turbulenzerzeuger 5 und eine
Stoffauflaufdüse 7 nachgeschaltet ist, die mit einem einen Faserstoffsuspensionsstrahl
9 (Pfeil) liefernden Austrittsspalt 8 versehen ist. Bei der Faserstoffbahn 2 kann
es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln und die Verteileinrichtung
3 kann, wie im vorliegenden Fall, als Querverteilrohr oder auch als nicht dargestellter,
dem Fachmann jedoch bekannter Rundverteiler mit Schläuchen ausgebildet sein. Der Turbulenzerzeuger
5 kann insbesondere als Turbulenzeinsatz vorgesehen sein. Die Turbulenzkanäle 6 können
insbesondere durch Turbulenzrohre gebildet sein.
[0019] Beiden Ausführungen ist gemeinsam, dass die randseitigen Turbulenzkanäle 6.R des
jeweiligen Turbulenzerzeugers 5 jeweils vom restlichen Turbulenzerzeugerbereich 10
abgetrennt sind, so dass sich quer zur Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) zwischen den
beiden seitlichen abgetrennten Randzonen 11 eine nicht unterteilte mittlere Hauptzone
12 des Turbulenzerzeugers 5 ergibt. Die randseitigen Turbulenzkanäle 6.R des Turbulenzerzeugers
5 sind einzelseitig mit jeweils einer Zuführleitung 13 für einen Randstrom 14 (Pfeil)
verbunden, die an die Verteileinrichtung 3 gemäß der Ausführung Figur 1 anfangs- und
endseitig oder gemäß der Ausführung der Figur 2 endseitig angeschlossen sind. Zur
Beeinflussung des sich quer zur Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) ergebenden jeweiligen
Faserorientierungsprofils sind die Volumenströme in beiden Ausführungen wiederum zumindest
in den seitlichen Zuführleitungen 13 für die Randströme 14 (Pfeil) jeweils über ein
Stellglied 15 entsprechend variabel einstellbar. Die betreffenden Stellglieder 15
sind jeweils durch eine verstellbare Drossel 16 gebildet.
[0020] Die Figuren 3 und 4 zeigen weiterhin je eine schematische Darstellung eines Stoffauflaufs
1 für eine Maschine zur Herstellung einer nicht dargestellten Faserstoffbahn 2 gemäß
den Figuren 1 und 2, wobei der Grundaufbau des Stoffauflaufs 1 der Figur 3 dem der
Figur 1 und der der Figur 4 dem der Figur 2 entspricht.
[0021] Jedoch sind in diesen beiden Ausführungen zwischen der Verteileinrichtung 3 und dem
Turbulenzerzeuger 5 der mittleren Hauptzone 12 in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil)
mindestens ein Rohrverteilgitter 17 und eine maschinenbreite Zwischenkammer 18 angeordnet.
Das Rohrverteilgitter 17 kann selbstverständlich auch als erster Turbulenzerzeuger,
als so genannter Neben-Turbulenzerzeuger, ausgeführt sein. Im Übrigen entsprechen
die Grundaufbauten denen der Figuren 1 und 2.
[0022] Die Figur 5 zeigt eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs
1.
[0023] Dabei sind zwischen der Verteileinrichtung 3 und dem Turbulenzerzeuger 5 der mittleren
Hauptzone 12 in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) eine Verdünnungseinrichtung 19, insbesondere
eine Siebwasserdosiereinrichtung, die mehrere quer zur Maschinenlaufrichtung L (Pfeil)
nebeneinander angeordnete Mischkammern 20 umfasst, denen jeweils Teilströme 21 unterschiedlicher
Konsistenz c zuführbar sind und die jeweils einen Mischstrom Q
M (Pfeil) liefern, und eine maschinenbreite Zwischenkammer 18, die die jeweiligen Mischströme
Q
M (Pfeil) aufnimmt, angeordnet.
[0024] Die Verdünnungseinrichtung 19 weist eine zweite Verteileinrichtung (Querverteilrohr)
22 zum Verteilen einer niederkonsistenten Faserstoffsuspension Q
L, insbesondere von Siebwasser, über die Maschinenbreite M (Pfeil) auf und die Zuführleitungen
13 für die Randströme 14 (Pfeil) sind jeweils mit einer zweiten Zuführleitung 23 verbunden,
die an die zweite Verteileinrichtung 22 zum Verteilen einer niederkonsistenten Faserstoffsuspension
Q
L endseitig oder anfangs- und endseitig (Figur 5) angeschlossen sind.
[0025] Die zweite Zuführleitung 23 mündet über eine Rand-Mischkammer 24 in die Zuführleitung
13 und der jeweiligen Rand-Mischkammer 24 ist das Stellglied 15 in Strömungsrichtung
S (Pfeil) des Rand-Mischstroms Q
M-R (Pfeil) nachgeordnet.
[0026] Natürlich ist es auch möglich, dass nur eine Zuführleitung pro Randstrom vorgesehen
ist, sei es nun die Zuführleitung mit hochkonsistenter Faserstoffsuspension oder die
Zuführleitung mit niederkonsistenter Faserstoffsuspension. In diesem Falle kann die
Mischkammer entfallen, wobei die Rezirkulation des anderen Strangs erhalten bleibt.
[0027] Den Mischkammern wird also eine Faserstoffsuspension Q
H hoher Konsistenz zugeführt, sowie Dosierventile, über die den Mischkammern zum Beispiel
Faserstoffsuspensionen Q
L geringer Konsistenz c
L zuführbar sind. Bei der Verdünnungseinrichtung kann es sich also beispielsweise um
ein Siebwasserdosierungssystem der Art handeln, wie es im Zusammenhang mit dem auf
dem Markt erhältlichen ModuleJet®-Stoffauflauf vorgesehen ist. Der ModuleJet®-Stoffauflauf
ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift DE 40 19 593 C2 beschrieben.
[0028] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein verbesserter Stoffauflauf
der eingangs genannten Art geschaffen wird, bei dem die bekannten Probleme des Stands
der Technik beseitigt sind und der überdies in seinem Aufbau möglichst einfach gehalten
ist.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Stoffauflauf
- 2
- Faserstoffbahn
- 3
- Verteileinrichtung
- 4
- Faserstoffsuspension
- 5
- Turbulenzerzeuger
- 6
- Turbulenzkanal
- 6.R
- Randseitiger Turbulenzkanal
- 7
- Stoffauflaufdüse
- 8
- Austrittsspalt
- 9
- Faserstoffsuspensionsstrahl (Pfeil)
- 10
- Turbulenzerzeugerbereich
- 11
- Randzone
- 12
- Mittlere Hauptzone
- 13
- Zuführleitung
- 14
- Randstrom (Pfeil)
- 15
- Stellglied
- 16
- Drossel
- 17
- Rohrverteilgitter
- 18
- Zwischenkammer
- 19
- Verdünnungseinrichtung
- 20
- Mischkammer
- 21
- Teilstrom
- 22
- Zweite Verteileinrichtung
- 23
- Zweite Zuführleitung
- 24
- Rand-Mischkammer
- c
- Konsistenz
- CL
- Niedrige Konsistenz
- L
- Maschinenlaufrichtung (Pfeil)
- M
- Maschinenbreite (Doppelpfeil)
- QH
- Hochkonsistente Faserstoffsuspension
- QL
- Niederkonsistente Faserstoffsuspension
- QM
- Mischstrom (Pfeil)
- QM-R
- Rand-Mischstrom (Pfeil)
- S
- Strömungsrichtung (Pfeil)
1. Stoffauflauf (1) für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (2), insbesondere
einer Papier- oder Kartonbahn, mit mindestens einer Verteileinrichtung (3) zum Verteilen
einer hochkonsistenten Faserstoffsuspension (4, QH) über die Maschinenbreite (M), der in Maschinenlaufrichtung (L) ein eine Vielzahl
von Turbulenzkanälen aufweisender Turbulenzerzeuger (5) und eine Stoffauflaufdüse
(7) nachgeschaltet ist, die mit einem einen Faserstoffsuspensionsstrahl (9) liefernden
Austrittsspalt (8) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die randseitigen Turbulenzkanäle (6.R) des Turbulenzerzeugers (5) jeweils vom restlichen
Turbulenzerzeugerbereich (10) abgetrennt sind,
dass die randseitigen Turbulenzkanäle (6.R) des Turbulenzerzeugers (5) einzelseitig mit
jeweils mindestens einer Zuführleitung (13) für einen Randstrom (14) verbunden sind,
die an die Verteileinrichtung (3) endseitig oder anfangs- und endseitig angeschlossen
sind, und
dass zur Beeinflussung des sich quer zur Maschinenlaufrichtung (L) ergebenden Faserorientierungsprofils
die Volumenströme zumindest in den seitlichen Zuführleitungen (13) für die Randströme
(14) jeweils über wenigstens ein Stellglied (15) entsprechend variabel einstellbar
sind.
2. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Beeinflussung des sich quer zur Maschinenlaufrichtung (L) ergebenden Faserorientierungsprofils
nur die Volumenströme in den seitlichen Zuführleitungen (13) für die Randströme (14)
jeweils über wenigstens ein Stellglied (15) entsprechend variabel einstellbar sind.
3. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass nur die randseitigen Turbulenzkanäle (6.R) des Turbulenzerzeugers (5) jeweils vom
restlichen Turbulenzerzeugerbereich (10) abgetrennt sind, so dass sich quer zur Maschinenlaufrichtung
(L) zwischen den beiden seitlichen abgetrennten Randzonen (11) eine nicht unterteilte
mittlere Hauptzone (12) des Turbulenzerzeugers (5) ergibt.
4. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die betreffenden Stellglieder (15) jeweils durch eine verstellbare Drossel (16) gebildet
sind.
5. Stoffauflauf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Verteileinrichtung (22) und dem Turbulenzerzeuger (5) der mittleren
Hauptzone (12) in Maschinenlaufrichtung (L) mindestens ein Rohrverteifgitter (17)
und eine maschinenbreite Zwischenkammer (18) angeordnet sind.
6. Stoffauflauf (1) nach einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Verteileinrichtung (22) und dem Turbulenzerzeuger (5) der mittleren
Hauptzone (12) in Maschinenlaufrichtung (L) mindestens eine Verdünnungseinrichtung
(19), insbesondere eine Siebwasserdosiereinrichtung, die mehrere quer zur Maschinenlaufrichtung
(L) nebeneinander angeordnete Mischkammern (20) umfasst, denen jeweils Teilströme
(21) unterschiedlicher Konsistenz (c) zuführbar sind und die jeweils einen Mischstrom
(QM) liefern, und eine maschinenbreite Zwischenkammer (18), die die jeweiligen Mischströme
(QM) aufnimmt, angeordnet sind.
7. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdünnungseinrichtung (19) mindestens eine zweite Verteileinrichtung (22) zum
Verteilen einer niederkonsistenten Faserstoffsuspension (QL), insbesondere von Siebwasser, über die Maschinenbreite (M) aufweist und
dass die Zuführleitungen (13) für die Randströme (14) jeweils mit mindestens einer zweiten
Zuführleitung (22) verbunden sind, die an die zweite Verteileinrichtung (22) zum Verteilen
einer niederkonsistenten Faserstoffsuspension (QL) endseitig oder anfangs- und endseitig angeschlossen sind.
8. Stoffauflauf (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Zuführleitung (23) über eine Rand-Mischkammer (24) in die Zuführleitung
(13) mündet und
dass der Rand-Mischkammer (24) das Stellglied (15) in Strömungsrichtung (S) des Rand-Mischstroms
(QM-R) nachgeordnet ist.