[0001] Die Erfindung betrifft ein Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder
Bassgitarre, umfassend einen Korpus mit zwei gegenüberliegenden, sich flächig erstreckenden
Deckwandungen, von denen eine als Boden und die andere als Decke ausgebildet ist,
einen Hals und mehrere sich über die Decke des Korpus sowie den Hals gespannt erstreckende
Saiten, wobei mindestens eine der Deckwandungen auf ihrer der gegenüberliegenden Deckwandung
zugewandten Innenseite ein oder mehrere Konstruktionselemente, beispielsweise zur
Versteifung der Deckwandung und/oder zur Ermöglichung einer Verbindung mit, bzw. eines
Anschlusses von weiteren Bauteilen, aufweist.
[0002] Unter einem Hohlkorpus-Musikinstrument wird jede Art von Musikinstrument verstanden,
bei dem ein Hohlkorpus als Resonanzkörper zur Formung des Klangbildes des Musikinstrumentes
fungiert, wie insbesondere bei einer Gitarre, Bassgitarre, einem Cello, einer Mandoline,
etc.. Konstruktionselemente können aus den unterschiedlichen Gesichtspunkten an den
Innenwandungen der Deckwandungen vorgesehen werden. Bei Saiteninstrumenten, insbesondere
bei Gitarren oder Bassgitarren, sind derartige Konstruktionselemente oftmals als Verstärkungs-
bzw. Versteifungselemente notwendig, um den von den Saiten ausgeübten Druck abzufangen.
[0003] Insbesondere bei Archtop-Jazzgitarren, Akustik- und/oder Westerngitarren sind zur
Verstärkung der Decke Verstärkungselemente in Form einer Verbalkung vorzusehen. Normalerweise
werden diese Stege oder Balken separat gefertigt und anschließend auf die Innenseite
der Decke aufgeleimt.
[0004] Auch zum Anschluss einer Zarge zwischen Decke und Boden eines Hohlkorpus-Musikinstrumentes
wird zweckmäßiger Weise eine Anschlussleiste sowohl an Decke als auch Boden vorgesehen,
um die Anlage und/oder Verklebungsfläche zu erhöhen. Auch hier werden normalerweise
diese Anschlussleisten herkömmlicherweise separat gefertigt und anschließend auf die
Innenseite der Decke aufgeleimt.
[0005] Die angesprochenen Verfahren sind jedoch aufwändig und im Hinblick auf die Verklebung
nur mehr oder weniger reproduzierbar.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht gegenüber diesem Stand der Technik
darin, einen Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere eine Gitarre oder Bassgitarre
zu schaffen, bei der die entsprechenden Konstruktionselemente wesentlich einfacher
und reproduzierbarer bereitgestellt werden können. Darüber hinaus soll ein neues Herstellungsverfahren
angegeben werden, um eine mit Konstruktions-, insbesondere Verstärkungs- oder Anschlusselementen
versehene Deckwandung für ein Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere für eine Gitarre
oder Bassgitarre herzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht mit einem Hohlkorpus-Musikinstrument
nach den Merkmalen des Anspruches 1 und in verfahrenstechnischer Hinsicht durch die
Schritte nach den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den jeweiligen Unteransprüchen angeben.
[0008] Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Konstruktionselemente
durch einstückig zusammenhängende Ausbildung aus dem Vollmaterial an der Deckwandung
bzw. einem Teilbereich der Deckwandung vorzusehen. Hierdurch besteht eine höhere Freiheit
in der Geometrie für die Konstruktionselemente, die nicht zwangsweise die Form von
Stegen, Balken oder Leisten aufweisen müssen. Auch wenn Stege oder Balken vorgesehen
sind, müssen diese nicht zwangsläufig geradlinig verlaufen. Darüber hinaus kann über
den Längsverlauf der Stege, Balken oder Leisten deren Kontur, insbesondere deren Höhe
über der Deckwandung und/oder deren Stärke verändert werden.
[0009] Einstückig ausgebildete Konstruktionselemente können nach dem Gedanken der Erfindung
sowohl an Boden und/oder Decke eines Hohlkorpus-Musikinstrumentes, insbesondere einer
Gitarre oder Bassgitarre vorgesehen sein. Dabei müssen Decke und/oder Boden nicht
als ganzes einstückig zusammenhängendes Teil vorliegen, sondern können aus mehreren
Teilbereichen, insbesondere mehreren Teilabschnitten oder mehreren Teillagen bestehen.
Bei einer Gitarre oder Bassgitarre beispielsweise kann die Decke aus einem rechten
und linken Teilabschnitt, die zusammengeleimt werden, bestehen. Es ist darüber hinaus
auch denkbar, Decke und/oder Boden in Sandwich-Bauweise aus mindestens zwei oder mehr
Lagen aufzubauen, derart, dass beispielsweise auf eine Fichtendecke noch ein anderes
Material aufgeleimt wird. Entscheidend ist jedoch, dass ein oder mehrere Konstruktionselemente
jeweils einstückig zusammenhängend mit zumindest einem Teilbereich einer Deckwandung,
also beispielsweise der innersten Lage einer Deckwandung oder eines flächigen Abschnittes
einer Deckwandung einstükkig ausgebildet sind.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind Deckwandung bzw. Teilbereich der Deckwandung
und Konstruktionselemente einstückig zusammenhängend aus Holz gebildet, insbesondere
durch Ausfräsen aus Vollmaterial geformt. Dieses Ausfräsen kann beispielsweise durch
eine programmierbare Fräsmaschine (CNC-Maschine) bewirkt werden. Unter Konstruktionselement
wird jedes erdenkliche Teil des Hohlkorpus-Musikinstruments als Gesamtkonstruktion
betrachtet, das herkömmlicherweise als separates Bauteil hergestellt und mit der Innenseite
von Decke und/oder Boden dauerhaft verbunden werden musste. Insbesondere kann mindestens
ein Konstruktionselement als Verstärkungselement ausgebildet sein, um Decke und/oder
Boden in gewünschter Weise zu versteifen. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens
ein Konstruktionselement als Anschlusselement ausbildet sein, um eine Verbindung mit
weiteren Bauteilen, beispielsweise einer Zarge zu ermöglichen.
[0011] Die Verstärkungselemente können sich, insbesondere wenn sie in Form von Stegen oder
Balken ausgebildet sind, in Kreuzungspunkten in einem vorbestimmten Winkel schneiden
oder auch Gabelungen zu bilden. Die Verstärkungselemente hängen durch ihre einstückige
Ausbildung mit der Deckwandung bzw. dem zugeordneten Teilbereich der Deckwandung auch
untereinander einstückig zusammen, so dass eine hohe Stabilität erreicht wird.
[0012] Die Geometrie der Verstärkungselemente, insbesondere die Anordnung der Kreuzungspunkte
hat einen gewissen Einfluss auf das Klangverhalten der Gitarre oder Bassgitarre, so
dass durch die hohe Flexibilität in der Ausbildung der Verstärkungselemente und unter
Rückgriff auf Klangbilder bereits gefertigter Musikinstrumente, insbesondere bereits
gefertigter Gitarren oder Bassgitarren, eine jeweils gewünschte Geometrie für die
Verstärkungselemente bei einem neu zu fertigenden Musikinstrument in Abhängigkeit
des Klangbildes bereits gefertigter Musikinstrumente festgelegt werden kann. Über
eine programmierbare CNC-Fräsmaschine lassen sich so eine Vielzahl individueller Geometrien
für die Anordnung der Verstärkungselemente von Fall zu Fall verwirklichen.
[0013] Die Verstärkungselemente können sich in einer alternativen Ausgestaltung auch nicht
schneiden, insbesondere parallel zueinander verlaufen. Durch einen parallelen Verlauf
der Verstärkungselemente (Parallelbebalkung) wird ein gegenüber einem sich kreuzenden
Verlauf der Verstärkungselemente (Kreuzbebalkung) verändertes Klangbild bewirkt.
[0014] Nach dem ebenfalls beanspruchten erfindungsgemäßen Verfahren werden die Konstruktions-,
insbesondere Verstärkungs- und/oder Anschlusselemente an der Innenseite mindestens
einer Deckwandung durch einen Materialabtragungsprozess, insbesondere durch einen
Fräsvorgang mit der Deckwandung bzw. eines Teilbereiches der Deckwandung, zumindest
während des Abtragungsprozesses, einstückig zusammenhängend ausgebildet. Mit vom erfinderungsgemäßen
Verfahren umfasst ist daher auch der Grenzfall, dass die Konstruktionselemente aus
einer an der Decke bzw. dem Boden befestigten Materiallage, wie einer Sperrholzplatte
beispielsweise, ausgeformt werden und die Materiallage in Zwischenbereichen komplett
abgetragen wird, derart, dass nach Beendigung nur Konstruktionselemente mehr an der
Decke bzw. dem Boden verbleiben. In einer bevorzugten Ausgestaltung erfolgt dies in
einem CNC-Fräsprozess.
[0015] Wie bereits erwähnt, lassen sich durch den CNC-Fräsprozess eine unerschöpfliche Vielfalt
von Geometrien für die Konstruktionselemente ohne großen Aufwand auch fallweise herstellen.
Dies kann soweit gehen, dass ein späterer Nutzer/Käufer eine individuelle Geometrie
für die Konstruktionselemente bzw. für die Verstärkungselemente vor Herstellung seines
Musikinstrumentes, insbesondere seiner Gitarre oder Bassgitarre festlegen kann, die
dann noch - vorzugsweise softwaretechnisch - auf ausreichende Stabilität gegen den
Zug der Saiten überprüft wird.
[0016] Die Erfindung wird nachstehend auch im Hinblick auf weitere Vorteile anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher
erläutert.
[0017] Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine skizzenhafte Darstellung einer Decke für eine Gitarre von ihrer Innenseite her;
- Fig. 2
- einen Teilausschnitt eines Korpus einer Gitarre.
[0018] Fig. 1 zeigt als Deckwandung 10 eine Decke 11 einer Archtop-Jazzgitarre von ihrer
Innenseite 14, also der der im fertigen Zustand den Saiten abgewandten Seite. Im Bereich
zwischen zwei S-förmig bzw. gespiegelt S-förmigen Schallausnehmungen 12, 13 sind in
der vorliegenden Ausführungsform vier Verstärkungselemente 15 bis 18 vorgesehen, wobei
jeweils zwei Verstärkungselemente 15, 16 bzw. 17, 18 parallel zueinander verlaufen.
Die jeweils parallel zueinander verlaufenden Verstärkungselemente 15, 16 schneiden
sich mit den hierzu im vorbestimmten Winkel ausgerichteten anderen Verstärkungselementen
17, 18 in vier Kreuzungspunkten 19 bis 22, so dass an jedem Verstärkungselement zwei
Kreuzungspunkte ausgebildet sind und durch die vier Verstärkungselemente 15 bis 18
ein innerer rautenförmiger Bereich definiert ist, wobei die Verstärkungselemente jeweils
über Eckpunkte der so gebildeten Raute hinaus fortlaufen und sich an ihren distalen
Enden 24, 25 abflachen und stufenlos in die Decke 11 der Archtop-Jazzgitarre überlaufen.
[0019] Es versteht sich von selbst, dass anstelle der hier konkret beschriebenen Geometrie
auch eine Vielzahl anderer Geometrien, gerade wenn eine CNC-Fräsmaschine zum Einsatz
kommt, realisierbar sind.
[0020] In Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch einen Korpus einer Gitarre zur Veranschaulichung
dargestellt. Zwischen einer Decke 11 und einem Boden 26 ist eine Zarge 27 angeordnet.
Die Zarge 27 besteht hier aus einer Mehrzahl flächiger, gebogener Holzabschnitte,
die zwischen Decke 11 und Boden 26 eingeleimt sind. Alternativ kann die Zarge auch
massiv ausgebildet und in ähnlicher Weise zwischen Boden 26 und Decke 11 befestigt
werden.
[0021] Um den Anschluss zwischen Zarge 27 und Decke 11 bzw. Boden 26, insbesondere die Verleimung
zu verbessern, ist an Decke 11 bzw. Boden 26 jeweils ein Anschlusselement 28, 29 vorgesehen,
das vorzugsweise als reifenartig umlaufende Anschlussleiste (vgl. auch Fig. 1) ausgebildet
ist. Gemäß der Erfindung können diese Anschlusselemente 28, 29 einstückig mit der
Decke 11 bzw. dem Boden 26, insbesondere in einem CNC-Fräsvorgang ausgebildet werden.
Hierdurch wird der Arbeitsschritt der Anleimung von Anschlusselementen 28, 29 an Decke
11 bzw. Boden 26 eingespart. Darüber hinaus kann die Platzierung bzw. geometrische
Ausgestaltung der Anschlusselemente 28, 29 nahezu beliebig vorgegeben und wesentlich
exakter realisiert werden. Insbesondere wenn die Zarge 27 nicht nur lediglich plan
mit Ihren randseitigen Stirnflächen auf Decke 11 bzw. Boden 26 aufstehen, sondern
im Hinblick auf besseren Halt und/oder Verklebung in eine dort gebildete Nut eintauchen
soll, so war es herkömmlicherweise schwierig, das Anschlusselement exakt mit den Rändern
des Nutkanals fluchtend auszurichten. Bei einer Ausbildung von Anschlusselement 28
bzw. 29 und Decke 11 bzw. Boden 26 aus Vollmaterial besteht dieses Problem hingegen
nicht. Ein Ablösen der Anschlusselemente 28, 29 wird vermieden.
[0022] Im Rahmen der Erfindung liegend werden auch andere Konstruktionselemente betrachtet,
die einstückig mit einer Decke 11 bzw. einem Boden 26 eines Hohlkorpus-Musikinstrumentes
ausgebildet sind, um ein Element auszubilden, das herkömmlicherweise bei derartigen
Musikinstrumenten separat angefertigt und mit Boden 26 und/oder Decke 11 verbunden
werden musste.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 10
- Deckwandung
- 11
- Decke
- 12, 13
- Schallausnehmungen
- 14
- Innenseite
- 15 bis 18
- Verstärkungselemente
- 19 bis 22
- Kreuzungspunkte
- 24, 25
- distale Enden (der Verstärkungselemente)
- 26
- Boden
- 27
- Zarge
- 28, 29
- Anschlusselement
1. Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre umfassend einen
Korpus mit zwei gegenüberliegenden, sich flächig erstreckenden Deckwandungen (10),
von denen eine als Boden und die andere eine Decke (11) ausgebildet ist, einen Hals
und mehrere sich über die Decke (11) des Korpus sowie den Hals gespannt erstrekkende
Saiten,
wobei mindestens eine der Deckwandungen (10) auf ihrer der gegenüberliegenden Deckwandung
zugewandten Innenseite (14) ein oder mehrere Konstruktionselemente (15 bis 18, 28,
29), insbesondere zur Versteifung der Deckwandung und/oder zur Ermöglichung einer
Verbindung mit weiteren Bauteilen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Konstruktionselemente (15 bis 18) zumindest mit einem Teilbereich der zugeordneten
Deckwandung (10) einstückig zusammenhängend aus dem gleichen Vollmaterial gebildet
sind.
2. Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
die Deckwandung (10) oder der Teilbereich der Deckwandung mit den Konstruktionselementen
(15 bis 18, 28, 29) einstückig zusammenhängend aus Holz gebildet, insbesondere durch
Ausfräsen aus Vollmaterial geformt sind.
3. Hohlkurpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Konstruktionselement als Verstärkungselement (15 bis 18) zur Versteifung
der Decke 11 und/oder des Bodens 26 ausgebildet ist.
4. Hohlkurpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Konstruktionselement als Anschlusselement (28, 29) ausgebildet ist,
um eine Verbindung mit weiteren Bauteilen zu ermöglichen, beispielsweise den Anschluss
einer Zarge (27).
5. Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkungselemente (15 bis 18) als längsverlaufende, insbesondere geradlinig
verlaufende Stege ausgebildet sind.
6. Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkungselemente (15 bis 18) sich in Kreuzungspunkten (19 bis 22) in einem
vorbestimmten Winkel kreuzend angeordnet sind.
7. Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkungselemente parallel zueinander verlaufen.
8. Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach einem der Ansprüche
1 bis 3 oder 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkungselemente (15 bis 18) langgestreckt ausgebildet sind und sich zumindestens
zu einem distalen Ende (24, 25) hin in ihrer Höhe und/oder Breite verjüngen.
9. Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre nach Anspruch 1
bis 3 oder 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkungselemente (15 bis 18) sich an mindestens einem ihrer distalen Enden
(24, 25) kontinuierlich bzw. stufenlos aus der Ebene der Innenseite (14) der Deckwandung
(10), insbesondere der Decke (11) erheben.
10. Verfahren zur Herstellung einer Deckwandung (10), wie Decke (11) oder Boden eines
Korpus eines Hohlkorpus-Musikinstrument, insbesondere Gitarre oder Bassgitarre,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Innenseite mindestens einer Deckwandung (10) Konstruktions-, insbesondere
Verstärkungs- und/oder Anschlusselemente (15 bis 18, 28, 29) durch einen Materialabtragungsprozess,
insbesondere durch einen Fräsvorgang mit der Deckwandung (10) oder einem Teilbereich
der Deckwandung (10) einstückig zusammenhängend ausgebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einstückige Ausbildung von Deckwandung (10) bzw. eines Teilbereichs der Deckwandung
(10) und Konstruktionselementen (15 bis 18) in einem CNC-Fräsprozess erfolgt.