(19)
(11) EP 1 008 712 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.02.2006  Patentblatt  2006/05

(21) Anmeldenummer: 99123691.0

(22) Anmeldetag:  29.11.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 47/00(2006.01)

(54)

Elektrischer Türöffner

Electrical doorstrike

Gâche électrique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
LT LV

(30) Priorität: 08.12.1998 DE 19856624

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
14.06.2000  Patentblatt  2000/24

(73) Patentinhaber: ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH
72458 Albstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Schmid, Ralf
    72458 Albstadt (DE)

(74) Vertreter: Lang, Friedrich et al
Lang & Tomerius Postfach 15 13 24
80048 München
80048 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 922 821
DE-A- 3 618 645
US-A- 3 910 617
WO-A-95/23269
DE-C- 19 607 684
US-A- 5 490 699
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Türöffner nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Derartige Türöffner sind beispielweise aus der DE 19607684 C1 und der EP 0922821 A2 bekannt.

    [0003] Die DE 19607684 C1 offenbart einen gattungsgemäßen Türöffner mit einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung, welche durch eine Magnetspule mit einem in ihr beweglichen Spulenkern zur Betätigung des Ankers sowie einen die Bewegung des Ankers begrenzenden Drehanschlag gebildet ist. Diese Betätigungseinrichtung für den Anker ist wahlweise in einer Position für einen Arbeitsstrombetrieb (Fig. 8 und 9) und in einer Position für einen Ruhestrombetrieb (Fig. 6 und 7) festlegbar. Der rechteckförmige Anker weist eine Ausnehmung mit einem daran anschließenden Schlitz auf, welche mit dem von der Drehachse abgewandten T-förmigen Ende des Wechsels zusammenwirkt.

    [0004] In der EP 0922821 A2 wird die elektromagnetische Betätigungseinrichtung durch den Elektromagneten und das Anschlagelement gebildet, welche ebenso ein Umschalten zwischen Arbeitsstrom- und Ruhestrombetrieb ermöglicht. Die Ausbildung des Ankers und des Wechsels sowie deren Zusammenwirken erfolgt gleichermaßen wie bei DE 19607684 C1.

    [0005] Die bei den oben beschriebenen Türöffnern erforderlichen Bauteile zur Umrüstung oder Umschaltung des elektrischen Türöffners vom Ruhestrombetrieb in den Arbeitsstrombetrieb schaffen bereits eine gute Lösung, erfordern aber eine exakte Ausbildung der Ausnehmung und des zugehörigen Schlitzes des Ankers und des komplementär dazu ausgebildeten Wechselkopfes, um das gewünschte Zusammenwirken zu ermöglichen.

    [0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Türöffner anzugeben, dessen konstruktive Ausgestaltung mit einfachen Mitteln einen Ruhestrombetrieb oder einen Arbeitsstrombetrieb ermöglicht.

    [0007] Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Somit kann die Voreinstellung der Betriebsweise des Türöffners ohne Umbau des Türöffners geändert werden. Dadurch wird auch eine geringere Teilevielfalt und eine Reduzierung der herzustellenden Varianten erzielt.

    [0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

    [0009] Für eine einfache Umstellung oder Einstellung des Türöffners ist es zweckmäßig, daß die Betätigungseinrichtung eine Spulenhalterung aufweist, in der eine Spul- der Betätigungseinrichtung und eine Rückstellfeder für einen bewegbaren, mit Anker gekoppelten Spulenkern gelagert ist. Die Spulenhalterung kann als Einheit verstellt werden, so daß die Funktionsfähigkeit nach einer Umstellung nicht beeinträchtigt wird. Durch die Anordnung der Rückstellfeder in der Spulenhalterung wird eine auf den Anker übertragene Rückstellkraft bei einer Umstellung nicht verändert. Jedoch kann auch eine Rückstellfeder oder ein ähnliches federndes Element direkt an dem Anker angreifen.

    [0010] Für seine Funktion als bewegbares Sperrelement ist der Anker vorzugsweise um eine Ankerachse schwenkbar gelagert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Wechsel ein speziell für das Zusammenarbeiten mit dem Anker geformtes Teil und insbesondere einen Zapfen aufweist, der von dem Anker blockiert bzw. freigegeben wird. Der Zapfen ist beispielsweise eine Verlängerung des Wechsels in seiner Längsrichtung. Für eine Kopplung und Bewegungsübertragung vom Spulenkern auf den Anker kann am Spulenkern ein Mitnehmer zum Eingriff mit dem Anker angebracht sein.

    [0011] Zum Ausführen der Umstellung des Türöffners ist es zweckmäßig, daß die Betätigungseinrichtung bzw. die Spulenhalterung in dem Gehäuse verschiebbar und in zwei Rastpositionen festlegbar ist, die dem Ruhestrombetrieb bzw. dem Arbeitsstrombetrieb zugeordnet sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Türöffner Bedienelemente zum Verschieben und Festlegen der Betätigungseinrichtung bzw. der Spulenhalterung aufweist, die von der Außenseite des Gehäuses zugänglich sind.

    [0012] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Türöffner eine Vorschaltelektronik auf, die eine Spannungsversorgung, insbesondere eine Nennspannung von 12V bis 24V mit Toleranzgrenzen von 9V bis 30V, mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom gestattet. Damit kann der Türöffner an die jeweils gegebene Stromversorgung angepaßt werden.

    [0013] Um das Betriebsverhalten des Türöffners im Arbeitsstrombetrieb zu optimieren, kann er eine Vorschaltelektronik mit einer Zerhackerschaltung aufweisen, die einen Gleichstromausgang zur Spule in eine wechselstromförmige Rechteckspannung umformt. Damit wird das Öffnen des Türöffners unter Vorlast verbessert.

    [0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäBen Türöffners unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    Fig. 1
    in einem Längsschnitt einen erfindungsgemäßen elektrischen Türöffner in einer ersten Einstellung für einen Ruhestrombetrieb;
    Fig. 2
    den Türöffner gemäß Fig. 1 in einer zweiten Einstellung für den Ruhestrombetrieb;
    Fig. 3
    Türöffner gemäß Fig. 1 in einer ersten Einstellung für einen Arbeitsstrombetrieb; und
    Fig. 4
    den Türöffner gemäß Fig. 1 in einer zweiten Einstellung für den Arbeitsstrombetrieb.


    [0015] Ein erfindungsgemäßer elektrischer Türöffner weist ein Gehäuse 1 auf,in dem eine Türöffner-Schwenkfalle 2 um eine parallel zur Zeichenebene verlaufende Schwenkachse 3 schwenkbar gelagert und von einer Fallenfeder (nicht dargestellt) in ihre ausgeschwenkte Schließstellung vorgespannt ist. Ein Sperrhebel oder Wechsel 4 ist an einem am Gehäuse 1 befestigten Lagerstift 5 um eine Lagerachse 6 schwenkbar gelagert und mit Federkraft derart vorbelastet, daß eine Kontaktstelle am von der Lagerachse 6 entfernten, freien Endabschnitt 7 des Wechsels 4 gegen die Schwenkfalle 2 gedrückt ist.

    [0016] Der Endabschnitt 7 weist einen Zapfen 8 auf, der in Längsrichtung des Wechsels 4 hervorsteht. In einem dem Zapfen 8 benachbarten Endbereich des Gehäuses 1 ist ein Anker 9 angeordnet, der um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Ankerachse 10 schwenkbar gelagert ist. Der Anker 9 weist gabelartig einen ersten und einen zweiten Sperrarm 11 und 12 sowie eine zwischen den Sperrarmen 11, 12 liegende Öffnung oder Ausnehmung 13 auf, deren Größe bei entsprechender Stellung des Ankers 9 das Hindurchbewegen des Zapfens 8 beim Verschwenken des Wechsels 4 gestattet. Die parallel zur Zeichenebene liegende Schwenkebene des Ankers 9 befindet sich in Richtung der Ankerachse 10 versetzt neben dem Zapfen 8 des Wechsels 4 auf der zur Schwenkfalle 2 gegenüberliegenden Seite des Zapfens 8 bzw. des Wechsels 4 (in Fig. 1 vor dem Zapfen 8 bezüglich der Zeichenebene), wenn der Wechsel 4 an der Schwenkfalle 2 in Schließstellung anliegt.

    [0017] In seiner Freigabestellung nimmt der Anker 9 eine solche Schwenkstellung ein, daß sich der Zapfen 8 beim Verschwenken des Wechsels 4 durch die Öffnung 13 zwischen den beiden Sperrarmen 11 und 12 hindurchbewegen kann (das Bezugszeichen 9' bezeichnet den Anker 9 in Freigabestellung). Wenn der Anker 9 aus seiner Freigabestellung in eine der beiden Schwenkrichtungen verschwenkt ist, befindet er sich in Sperrstellung; in welcher sich einer der Sperrarme 11, 12 vor den Zapfen 8 erstreckt und damit ein Verschwenken des Zapfens 8 und somit des Wechsels 4 verhindert, wodurch gleichzeitig die Schwenkfalle 2 in ihrer Schließstellung blockiert ist. Die Sperrstellung und die Freigabestellung des Ankers 9 bzw. 9' sind in den Fig. 1 bzw. 2 für den Ruhestrombetrieb und in Fig. 3 bzw. 4 für den Arbeitsstrombetrieb dargestellt.

    [0018] Im Gehäuse 1 ist des weiteren ein Elektromagnet 14 enthalten, der eine Spule (nicht dargestellt) und einen entlang einer Spulenlängsachse 16 bewegbaren Hubmagneten oder Spulenkern 17 aufweist. Der Elektromagnet 14 ist beispielsweise mit einer Schnappverbindung an einer Halterung 18 fest angebracht, die an einer Innenseite des Gehäuses 1 in Längsrichtung des Gehäuses 1 und der Spulenlängs-achse 16 verschoben und in zwei unterschiedlichen, z.B. durch Rastungen vorgegebenen Positionen A (siehe Fig. 1 und Fig. 2) und B (siehe Fig. 3 und Fig. 4) durch von außen schraubbare Senkkopfschrauben 19 festgelegt werden kann.

    [0019] Die Senkkopfschrauben 19 sind hierzu durch Langlöcher 26 in der Gehäusewand geführt. Die Position A oder B wird gewählt, je nachdem ob der Türöffner im Ruhestrombetrieb oder im Arbeitsstrombetrieb eingesetzt wird.

    [0020] Ein vorderes freies Ende 20 des Spulenkerns 17 weist einen Mitnehmer 21 auf, der beispielsweise auf den Spulenkern 17 aufgepreBt ist. Der Mitnehmer 21 enthält eine Aussparung 22, in der ein Schaltvorsprung 23 des Ankers 9 eingreift. An der Halterung 18 sind sich gegenüberliegend ein erster und zweiter Anschlag 24 und 25 für den Mitnehmer 21 ausgebildet, die den Bewegungsweg des Mitnehmers 21 in Richtung der Spulenlängsachse 16 begrenzen. Eine in oder neben dem Elektromagnet 14 angeordnete Schraubenfeder (nicht dargestellt) hält den bewegbaren Spulenkern 17 in einer in den Elektromagnet 14 zurückgezogenen Stellung am zweiten Anschlag 24 (siehe Fig. 2 und 4). Wenn die Spule 15 bestromt ist, bewegt sich der Spulenkern 17 gegen die Kraft der Schraubenfeder aus der Spule 15 heraus (nach rechts in den Figuren), bis der Mitnehmer 21 an dem ersten Anschlag 25 anliegt (Fig. 1 und Fig. 3). Nach Abschalten des Stromes wird der Spulenkern 17 wieder in die Spule 15 zurückgezogen.

    [0021] In Abhängigkeit von Position A oder B der Halterung 18 befinden sich der erste und zweite Anschlag 24, 25 entsprechend ebenfalls in unterschiedlichen, paarweise parallel zur Spulenlängsachse versetzten Positionen. Auf diese Weise wird über den zwangsweise veränderten Weg des Mitnehmers 21 auch der Schwenkweg des Ankers 9 in der Weise unterschiedlich festgelegt, daß bei Position A nur der erste Sperrarm 11 und bei Position B nur der zweite Sperrarm 12 wirksam werden. Ferner ist der Ankerweg so eingestellt, daß sowohl in Position A als auch in Position B die Ausnehmung 13 zur Freigabe des Zapfens 8 angesteuert werden kann. Der Anker 9 kann also insgesamt drei wirksame Stellungen einnehmen, die durch die Positionen A oder B der Halterung 18 paarweise vorgegeben werden.

    [0022] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die Einstellung des Türöffners für einen Ruhestrombetrieb in den beiden Stellungen des Türöffners bei bestromtem bzw. unbestromtem Elektromagnet 14. Die Halterung 18 ist hierbei in der gemäß Fig. 1 rechten Position A angeordnet und mit den Schrauben 19 am Gehäuse 1 festgelegt. Bei bestromtem Elektromagnet 14 ist der Spulenkern 17 ausgefahren. Der Mitnehmer 21 liegt an dem ersten Anschlag 25 an und hält den Anker 9 derart verschwenkt, daß der erste Sperrarm 11 in Bewegungsrichtung vor den Zapfen 8 greift und ihn an einer Bewegung hindert. Wenn der Elektromagnet 14 gemäß Fig. 2 stromlos gemacht wird, wird der Spulenkern 17 in die Spule 15 gezogen, so daß der Mitnehmer 21 den Anker 9 im Uhrzeigersinn in diejenige dargestellte Stellung verschwenkt, in der die Öffnung 13 des Ankers 9' im Schwenkweg des Zapfens 8 zu liegen kommt. Eine von dem Türöffner gesicherte Türe kann geöffnet werden, da die Schwenkfalle 2 bei gleichzeitigem Verschwenken des nun nicht blockierten Wechsels 4 verschwenkt werden kann. Damit ist bei Ruhestrom (Spule 15 unbestromt) die Schwenkfalle 2 geöffnet.

    [0023] Fig. 3 und 4 zeigen die Einstellung des Türöffners für einen Arbeitsstrombetrieb. Die Halterung 18 ist in die gemäß Fig. 3 linke Position B verschoben worden und mit den Schrauben 19 am Gehäuse 1 festgelegt. Bei unbestromter Spule 15 ist der Spulenkern 17 eingefahren, wobei der Mitnehmer 21 am ersten Anschlag 25 anliegt und den Anker 9 in der Sperrstellung hält und sein zweiter Sperrarm 12 den Weg des Zapfens 8 blockiert. Die Schwenkfalle 2 kann nicht verschwenkt und eine vom Türöffner gesicherte Türe kann somit nicht geöffnet werden. Beim Bestromen der Spule 15 fährt der Spulenkern 17 aus der Spule 15 und der Mitnehmer 21 verschwenkt den Anker 9 in die Freigabestellung (Anker 9'). Damit ist im Arbeitsstrombetrieb bei bestromter Spule 15 die Schwenkfalle 2 geöffnet.

    [0024] Somit kann der erfindungsgemäBe elektrische Türöffner für den Arbeitsstrombetrieb oder den Ruhestrombetrieb umgestellt werden, indem lediglich die Spulenhalterung 18 wahlweise in die jeweilige Position A oder B verschoben und darin festgelegt wird. Dazu muß weder das Gehäuse 1 geöffnet noch eine aufwendige Montagearbeit ausgeführt werden.

    [0025] Im Gehäuse 1 des Türöffners ist des weiteren eine Vorschaltelektronik enthalten, die eine universelle Spannungsversorgung, insbesondere mit einer Nennspannung von 12V bis 24V mit Toleranzgrenzen von 9V bis 30V bei Gleich- oder Wechselstrom gestattet.

    [0026] Die Elektronik enthält eine eingebaute Zerhackerschaltung, die den Gleichstromausgang zur Spule 15 in eine Rechteckspannung annähert. Damit wird eine Wechselstromansteuerung simuliert, bei der das Öffnen des Türöffners unter Vorlast durch das dynamische Aufschlagen der Verriegelungseinheit durch den Spulenkern 17 verbessert wird.


    Ansprüche

    1. Elektrischer Türöffner mit einer Schwenkfalle (2) und einem mit der Schwenkfalle (2) in Eingriff stehenden, schwenkbar gelagerten Wechsel (4) zum Verriegeln der Schwenkfalle (2), mit einem bewegbaren Anker (9) zum Blockieren oder Freigeben des Wechsels (4), wobei der Anker (9) eine Freigabeöffnung (13) für den Wechsel (4) aufweist, welche einer Freigabestellung des Ankers (9) zugeordnet ist, und mit einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (14, 18, 21) für den Anker (9), wobei die Betätigungseinrichtung wahlweise festlegbar ist in einer Position, bei der der Anker (9) bei unbestromter Betätigungseinrichtung (14, 18, 21) in der Sperrstellung gehalten und bei bestromter Betätigungseinrichtung (14, 18, 21) in die Freigabestellung bewegt ist (Arbeitsstrombetrieb), und in einer Position, bei der der Anker (9) bei unbestromter Betätigungseinrichtung (14, 18, 21) in der Freigabestellung gehalten und bei bestromter Betätigungseinrichtung (14, 18; 21) in die Sperrstellung bewegt ist (Ruhestrombetrieb),
    dadurchgekennzeichnet,
    dass der Anker (9) gabelförmig mit zwei Sperrarmen (11, 12) gestaltet ist, welche die Freigabeöffnung (13) begrenzen und jeweils ein Sperrarm (11, 12) der Sperrstellung im Arbeitsstrombetrieb bzw. der Sperrstellung im Ruhestrombetrieb zugeordnet ist.
     
    2. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Betätigungseinrichtung (14, 18, 21) eine Spulenhalterung (18) aufweist, an der eine Spule (15) der Betätigungseinrichtung (14, 18, 21) und eine Rückzugsfeder für einen bewegbaren, mit dem Anker (9) gekoppelten Spulenkern (17) gelagert ist.
     
    3. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Anker (9) um eine Ankerachse (10) schwenkbar gelagert ist.
     
    4. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am Spulenkern (17) ein Mitnehmer (21) für den Anker (9) angebracht ist.
     
    5. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Wechsel (4) einen Zapfen (8) aufweist, der von dem Anker (9) blockiert bzw. freigegeben wird.
     
    6. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Betätigungseinrichtung bzw. die Spulenhalterung (18) in dem Gehäuse (1) verschiebbar und in zwei Rastpositionen festlegbar ist, die dem Ruhestrombetrieb bzw. dem Arbeitsstrombetrieb zugeordnet sind.
     
    7. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Bedienelemente zum Verschieben und Festlegen der Betätigungseinrichtung bzw. der Spulenhalterung (18) von der Außenseite des Gehäuses (1) zugänglich sind.
     
    8. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß er eine Vorschaltelektronik aufweist, die eine Spannungsversorgung mit Spannungen von 12V bis 24V, mit Gleichstrom oder Wechselstrom gestattet.
     
    9. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorschaltelektronik eine Zerhackerschaltung aufweist, die einen Gleichstromausgang zur Spule in eine wechselstromförmige Rechteckspannung umformt.
     


    Revendications

    1. Gâche électrique avec un pêne (2) et un changeur (4) monté pivotant et en prise avec le pêne (2) afin de verrouiller le pêne (2), avec un induit mobile (9) pour bloquer ou libérer le changeur (4), l'induit (9) présentant une ouverture de libération (13) pour le changeur (4), qui est associée à une position de libération de l'induit (9), et avec un dispositif électromagnétique d'actionnement (14, 18, 21) pour l'induit (9), le dispositif d'actionnement pouvant être immobilisé au choix dans une position dans laquelle l'induit (9) est tenu dans la position verrouillée quand le dispositif d'actionnement (14, 18, 21) n'est pas alimenté électriquement et est déplacé dans la position de libération quand le dispositif d'actionnement (14, 18, 21) est alimenté électriquement (régime à courant de travail), et dans une position dans laquelle l'induit (9) est tenu dans la position de libération quand le dispositif d'actionnement (14, 18, 21) n'est pas alimenté électriquement et est déplacé dans la position verrouillée quand le dispositif d'actionnement (14, 18, 21) est alimenté électriquement (régime à courant de repos),
    caractérisée en ce que l'induit (9) est en forme de fourche avec deux bras de verrouillage (11, 12) qui limitent l'ouverture de libération (13) et chacun des bras de verrouillage (11, 12) est associé à la position verrouillée dans le régime à courant de travail ou respectivement à la position verrouillée dans le régime à courant de repos.
     
    2. Gâche électrique selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'actionnement (14, 18, 21) comporte un support de bobine (18) sur lequel sont montés une bobine (15) du dispositif d'actionnement (14, 18, 21) et un ressort de rappel destiné à un noyau (17) de bobine mobile couplé à l'induit (9).
     
    3. Gâche électrique selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'induit (9) est monté pivotant autour d'un axe d'induit (10).
     
    4. Gâche électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'un coulisseau (21) est placé sur le noyau (17) de bobine pour l'induit (9).
     
    5. Gâche électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le changeur (4) comporte un tenon (8) qui est bloqué ou libéré par l'induit (9).
     
    6. Gâche électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le dispositif d'actionnement ou bien le support de bobine (18) est mobile dans le boîtier (1) et peut être immobilisé dans deux positions de crantage, qui sont associées au régime à courant de repos et au régime à courant de travail.
     
    7. Gâche électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que des éléments des commande servant à déplacer et immobiliser le dispositif d'actionnement ou bien le support de bobine (18) sont accessibles depuis l'extérieur du boîtier (1).
     
    8. Gâche électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce qu'elle comporte une électronique amont qui permet une alimentation en tension à des tensions de 12 V à 24 V, en courant continu ou alternatif.
     
    9. Gâche électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que l'électronique amont comporte un circuit hacheur qui transforme une sortie à courant continu en direction de la bobine en une tension alternative rectangulaire.
     


    Claims

    1. An electric door opener with a pivoting latch (2) and a swivelably held shifter (4) in engagement with the pivoting latch (2) for latching the pivoting latch (2), comprising a movable armature (9) for blocking or releasing the shifter (4), with the armature (9) comprising a release opening (13) for the shifter (4) which is associated with a release position of the armature (9), and an electromagnetic actuating device (14, 18, 21) for the armature (9), with the actuating device being fixable in an alternating manner in a position in which the armature (9), when the actuating device (14, 18, 21) is currentless, is held in the blocked position and is moved to the release position when the actuating device (14, 18, 21) is charged with current (operating current operation), and in a position in which the armature (9) is held in the release position when the actuating device (14,18, 21) is currentless and is moved to the blocked position when the actuating device (14, 18, 21) is charged with current (rest current operation),
    characterized in that the armature (9) is configured in a fork-like manner with two blocking arms (11, 12) which delimit the release opening (13) and a blocking arm (11, 12) each is associated with the blocking position in the operating current operation or to the blocked position in the rest current operation.
     
    2. An electric door opener according to claim 1, characterized in that the actuating device (14, 18, 21) comprises a coil frame (18) which holds a coil (15) of the actuating device (14, 18, 21) and a pull-back spring for a movable coil core (17) coupled with the armature (9).
     
    3. An electric door opener according to claim 1 or 2, characterized in that the armature (9) is pivotably held about an armature axle.
     
    4. An electric door opener according to one of the claims 1 to 3, characterized in that a driver (21) for the armature (9) is attached to the coil core (17).
     
    5. An electric door opener according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the shifter (4) comprises a pin (8) which is blocked or released by the armature (9).
     
    6. An electric door opener according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the actuating device or the coil frame (18) is displaceable and can be fixed in two latching positions in the housing (1), which positions are associated to rest current operation and operating current operation.
     
    7. An electric door opener according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the operating elements for displacing and fixing the actuating device or the coil frame (18) are accessible from the outside of the housing (1).
     
    8. An electric door opener according to one of the claims 1 to 7, characterized in that it comprises a series electronic circuit which allows a voltage supply with voltages of 12V to 24V, with direct current or alternating current.
     
    9. An electric door opener according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the series electronic circuit comprises a chopper circuit which converts a direct current output to the coil into an AC-like square wave voltage.
     




    Zeichnung