(19) |
|
|
(11) |
EP 1 185 912 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
01.02.2006 Patentblatt 2006/05 |
(22) |
Anmeldetag: 06.06.2000 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2000/005134 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2000/077589 (21.12.2000 Gazette 2000/51) |
|
(54) |
VORRICHTUNG ZUM STEUERN EINER EINRICHTUNG
DEVICE FOR CONTROLLING AN APPARATUS
DISPOSITIF DE COMMANDE D'UN APPAREIL
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
11.06.1999 DE 19926784
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
13.03.2002 Patentblatt 2002/11 |
(60) |
Teilanmeldung: |
|
05002529.5 / 1528449 |
(73) |
Patentinhaber: Wittenstein AG |
|
97999 Igersheim (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- SMITH, Kenneth
D-71032 Böblingen (DE)
- HENLE, Jörg
D-97990 Weikersheim (DE)
|
(74) |
Vertreter: Weiss, Peter |
|
Dr. Weiss, Brecht, Arat
Zeppelinstrasse 4 78234 Engen 78234 Engen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 151 479 US-A- 4 520 355
|
WO-A-81/02208 US-A- 4 772 836
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern einer Einrichtung,
wie bspw. Flugzeug, Flugsimulator, Roboter od. dgl., mit einem Handgriff, welcher
um zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen bewegbar ist, wobei ein Führungselement
drehbar um eine erste Achse vorgesehen ist, an welchem in etwa senkrecht und drehbar
um eine zweite Achse ein weiteres Führungselement angeordnet ist, auf welchem der
Handgriff aufgesetzt ist.
[0002] Derartige vorrichtungen sind in vielfältigster Form und Ausführung auf dem Markt
bekannt und gebräuchlich, siehe z.B. WO-A-8 1/02 208. Sie dienen in erster Linie zur
Steuerung eines Flugzeuges, Flugaimulators, Roboters od. dgl. Element.
[0003] Dabei ist ein Handgriff im wesentlichem um zwei Achsen verschwenkbar um eine Steuerung
einer entsprechenden Einrichtung vorzunehmen.
[0004] Um eine kompakte Bauweise zu erhalten, ist im Patentanspruch 1 eine Vorrichtung zum
Steuern einer Einrichtung wie bspw, Flugzeüg, Flugsimulator, Rototer oder dgl., unter
Schutz gestellt, mit einem Handgriff, welcher um zwei senkrecht zueinander stehenden
Achsen bewegbar ist, wobei ein Führungselement 3.1 drehbar um eine erste Achse A vorgesehen
ist, an welchem in etwa senkrecht und drehbar um eine zweite Achse B ein weiteres
Führungselement 3.2 angeordnet ist, auf welchem der Handgriff 10 aufgesetzt ist und
die in den Achsen A, B gelagerten Führungselemente 3.1, 3.2 separat über jeweils eine
in diesen integrierte Antriebseinrichtungen 4.1, 4.2 antreibbar sind.
[0005] Gemäß Patentanspruch 2 ist dem Handgriff zumindest ein Kraftsensor zur Steuerung
und/oder Regelung der Bewegung der Führungselemente auf den Achsen A, B zugeordnet.
[0006] Bei der vorliegenden Erfindung ist von Bedeutung, dass ein Handgriff zur Steuerung
der Einrichtung um zwei Achsen, die senkrecht zueinanderstehen jederzeit möglich ist.
Dabei soll eine exakte Steuerung und Bewegung des Handgriffes möglich sein.
[0007] Es hat sich als besonders günstig erwiesen, den Drehpunkt des Handgriffes in den
Schnittpunkt der beiden Achsen zu legen, um eine exakte Bewegung des Handgriffes gegenüber
den Achsen zu gewährleisten.
[0008] Um die Einbaugrösse der entsprechenden Vorrichtung zu reduzieren schliesst an ein
Führungselement ein Haltearm an, an welchen senkrecht zur Achse ein weiteres Führungselement,
auf welchem auch der Haltegriff sitzt, drehbar um die Achse lagert.
[0009] Die beiden Führungselemente können innerhalb Antriebselemente, Antriebsmotoren beinhalten,
welche die Bewegung des Haltegriffes unterstützen und ggf. rechnergesteuert und zwangsgeführt
sind, damit eine entsprechende Bewegung nicht zu schnell ausgeführt wird.
[0010] Diese zwangsgeführte Bewegung, übertragen durch die Antriebseinrichtungen, die mit
den Führungselementen jeweils separat in Verbindung stehen, gewährleisten dem Bediener
eine exakte Führung.
[0011] Entsprechende mit dem Haltegriff und/oder mit dem Führungselement verbundene Kraftsensoren
können Einfluss auf die Bewegung der Führungselemente nehmen.
[0012] Wird eine Kraft in einer bestimmten Richtung gemessen, so wird eine Drehbewegung
durch die entsprechende Antriebseinrichtung zur Steuerung der Einrichtung mittels
des Antriebsmotors unterstützt.
[0013] Ferner kann bspw. im Betrieb eines Autopiloten eines Flugzeuges eine entsprechende
Bewegung des Handgriffes angezeigt und mittels der Antriebseinrichtungen mitgefahren
werden.
[0014] Eine derartige Vorrichtung bietet vielerlei Einsatzmöglichkeiten, insbesondere in
der Luft- und Raumfahrt. Die Erfindung soll allerdings nicht auf diese Anwendung beschränkt
sein.
[0015] Es soll ferner auch möglich sein, eine erfindungsgemässe Vorrichtung an beliebige
Einrichtungen, Flugsimulatoren, Roboter od. dgl. einzusetzen. Bspw. auch in der Medizintechnik
ist hier eine exakte Führung und Steuerung eines Roboters bspw. als Operationshilfe
möglich.
[0016] Ferner soll eine derartige Einrichtung auch für Fun-Parks, Spiele, mit einer entsprechenden
Kraft- oder Drehmomentenrückführung sowie auch auf dem Gebiet der Telemanipulation
eingesetzt werden können. Der Erfindung sei hier keine Grenze gesetzt.
[0017] Ferner gewährleisten entsprechende separat je Drehbewegung um die jeweilige Achse
angeordnete Anschlagelemente sowie Stopperelemente eine Bewegungsfreiheit der beiden
Achsen unabhängig voneinander.
[0018] Keine Bewegungsfreiheit der Anschläge der einen Achse beeinträchtigt die Bewegungsfreiheit
der anderen Achse. Hier sind separate Anschlagelement sowie Stopperelemente vorgesehen.
[0019] Ferner ist von Vorteil, dass hierdurch eine kompakte, leichte Bauweise mit den Bauteilen
des Antriebsmotors, des Getriebes sowie der Führungselemente gewährleistet ist, die
insgesamt ein sehr geringes Gewicht hat.
[0020] Ferner können grosse Kippmomente der Führungselemente aufgenommen werden, auch bei
einer einseitigen Lagerung der Führungselemente. Dies hat insbesondere Vorteile beim
Einbau, wo es auf das Einbaugewicht und insbesondere die Einbaugrösse ankommt.
[0021] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Figur 1 eine perspektivisch dargestellte Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung
zum Steuern einer Einrichtung in einer Ruhelage;
Figur 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Vorrichtung zum Steuern einer
Einrichtung gemäss Figur 1;
Figur 3 einen schematisch dargestellten Teillängsschnitt durch die Vorrichtung gemäss
Figur 1;
Figur 4 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Figur
1;
Figur 5 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Figur
1;
Figur 6 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Figur
5 als weiteres Ausführungsbeispiel;
Figur 7 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Figur
5 als weiteres Ausführungsbeispiel;
Figur 8 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein noch weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung gemäss den Figuren 5 bis 7;
Figur 9 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Figur 1
mit einem Anschlagelement;
Figur 10 eine schematisch dargestellte Draufsicht der Vorrichtung gemäss Figur 9 mit
Anschlagelement;
Figur 11 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Funktionsweise der Anschlagelemente
gegenüber zwei verdrehbaren Achsen;
Figur 12 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Funktionsweise der Anschlagelemente
und Stopperelemente auf den beiden Verdrehachsen.
[0022] Gemäss Figur 1 weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung R
1 ein Gehäuse 1 auf, in welchem an einer Stirnwand 2 ein erstes Führungselement 3.1
um eine Achse A verdrehbar angeordnet ist.
[0023] Das Führungselement 3.1 steht mit einer Antriebseinrichtung 4.1, insbesondere einem
vorzugsweise elektrisch betrieben Antriebsmotor 5.1 und einem anschliessenden Getriebe
6.1 in Verbindung, wie es näher in den Figuren 3 und 4 aufgezeigt ist.
[0024] Das Führungselement 3.1 weist im bevorzugten Ausführungsbeispiel einen Haltearm 7
auf, welcher aus der Achse A in etwa rechtwinklig mittels einer Halteplatte 8 herausläuft
und mit einer daran in etwa rechtwinklig anschliessenden Aufnahmeplatte 9 einen rechten
Winkel bildet. Die Aufnahmeplatte 9 verläuft in etwa parallel zur Achse A.
[0025] An der Aufnahmeplatte 9 ist vorzugsweise rechtwinklig zur Achse A ein zweites Führungselement
3.2 gelagert, welches über eine zweite Antriebseinrichtung 4.2, insbesondere Antriebsmotor
5.2 drehbar um die Achse B gelagert ist.
[0026] In einem Schnittpunkt S, zwischen den beiden Achsen A und B befindet sich bevorzugt
der Drehpunkt P eines Handgriffes 10, welcher in etwa mittig dem zweiten Führungselement
3.2 senkrecht nach oben abragend aufsitzt.
[0027] Dem Handgriff 10 und/oder dem Führungselement 3.2 kann zumindest ein Kraftsensor
11.1, 11.2 zugeordnet sein, wie es insbesondere in den Figuren 1 bis 3 dargestellt
ist.
[0028] Der Kraftsensor 11.1, 11.2 hat die Aufgabe bei einem manuellen Bewegen des Handgriffes
10 eine Kraft- und eine Bewegungsrichtung zu erkennen, um eine zwangsweise Führung
bzw. auch eine unterstützte Bewegung des Handgriffes 10 in die jeweilige gewünschte
Richtung durch entsprechendes Verdrehen der Führungselemente 3.1, 3.2 mittels der
Antriebseinrichtungen 4.1, 4.2 zuzulassen.
[0029] Zu diesem Zweck sind Kraftsensor 11.1, 11.2 sowie die Antriebseinrichtungen 4.1,
4.2 mit einer Steuerung 12, wie sie in Figur 1 angedeutet ist, verbunden.
[0030] Insbesondere zeigt das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur
5, dass das Führungselement 3.1 über Lagerelemente 13 gegenüber dem Gehäuse 1 einseitig
gelagert ist.
[0031] Von Vorteil ist, dass sehr grosse Lagerelemente 13 eingesetzt werden können, damit
das Führungselement 3.1 einseitig um die Achse A verdrehbar gegenüber dem Gehäuse
1 gelagert werden kann. Die Lagerelemente 13 können grosse Kräfte aufnehmen.
[0032] An das Führungselement 3.1 schliesst als dessen Bestandteil der Haltearm 7 winkelig
an. Dabei sitzt dem Führungselement 3.1 die Halteplatte 8 auf, an welche aussermittig
zur Achse A und in etwa parallel zur Achse A die Aufnahmeplatte 9 anschliesst. Dort
sind Lagerelemente 14 angeordnet, die das Führungselement 3.2 drehbar und verschwenkbar
um die Achse B lagern.
[0033] In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 6 ist eine Vorrichtung
R
2 aufgezeigt, bei welcher im wesentlichen alle oben beschriebenen Bauteile entsprechend
den Figuren 1 bis 5 beinhaltet sind. Unterschiedlich ist, dass das Führungselement
3.2 mit integrierter Antriebseinrichtung 4.2 beiderends gegenüber dem Haltearm 7 über
zusätzliche Lagerelemente 14 um die Achse B drehbar gelagert ist. Eine zweiseitige
Lagerung ist hier realisiert. Hierzu schliesst eine weitere Aufnahmeplatte 9 andernends
an die Halteplatte 8 an.
[0034] Im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 7 ist eine Vorrichtung
R
3 aufgezeigt, bei welcher entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 6 zwar
die Führungselemente 3.2, beideseitig um die Achse B gelagert sind, jedoch der Haltearm
7 nicht nur einends über die Lagerelemente 13 sondern auch andernends über weitere
Lagerelemente 13, wie hier schematisch angedeutet um die Achse A drehbar gelagert
ist. An eine zweiseitige Lagerung ist hier gedacht.
[0035] In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss Figur 8 ist eine Vorrichtung R
4 aufgezeigt, bei welcher das Führungselement 3.2 entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung R
1 gemäss Figur 5 einseitig um die Achse B verdrehbar gelagert ist.
[0036] Im Anschluss an das Führungselement 3.1 ist der Haltearm 7 beidseitig verdrehbar
um die Achse A, wie schematisch angedeutet, über die weiteren Lagerelemente 13 gelagert.
Auch diese Art der Lagerung soll vom vorliegenden Erfindungsgedanken umfasst sein.
[0037] In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 9 ist eine Vorrichtung
R
5 aufgezeigt, die im wesentlichen von ihrem Aufbau der Vorrichtung gemäss den Figuren
1 bis 4 entspricht.
[0038] Dort ist an der Halteplatte 8 ein Anschlagelement 15.1 angeordnet, welches eine Drehbewegung
des Führungselementes 3.2 bezüglich seiner Endlagen begrenzt. Entsprechende Stopperlemente
16.1, 16.2 können die Bewegung des Führungselementes 3.1, 3.2 begrenzen. Diese schliessen
stirnseitig an das Führungselement 3.2 an.
[0039] In der entsprechenden Draufsicht sind Anschlagelement 15.1 und Stopperelement 16.1,
16.2 in etwa nahe der Achse A innerhalb der Halteplatte 8 des Haltearmes 7 angeordnet.
[0040] Ferner ist ein weiteres Anschlagelement 15.2 vorzugsweise an der Stirnwand 2 des
Gehäuses 1 festgelegt, um mit den beiden radial an der Halteplatte 8 des Haltearmes
7 rückseitig angeordneten Stopperelementen 16.3, 16.4 eine Bewegungsrichtung des Führungselementes
3.1 um die Achse A zu beschränken. Von Vorteil bei der vorliegenden Erfindung ist,
dass jede Bewegungsrichtung der Führungselemente 3.1, 3.2 entweder um die Achse A
oder um die Achse B unabhängig ist und die beiden Anschlagelemente 15.1, 15.2 miteinander
nicht gekoppelt sind.
[0041] In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 11 ist schematisch
die Funktionsweise der Vorrichtung R
5 als Draufsicht dargestellt. Dort ist die Bewegung des Führungselementes 3.1, um die
Achse A durch das Anschlagelement 15.2 welches endseits der Halteplatte 8 und/oder
deren Aufnahmeplatte 9 angeordnet ist, gegenüber zwei an der Stirnwand 2 des Gehäuses
1 angeordneten Stopperelementen 16.3, 16.4, wie auch in Figur 12 dargestellt begrenzbar.
[0042] Dabei können die Stopperelemente 16.1 bis 16.4 entsprechende Justiereinrichtungen
aufweisen, um einen genauen Anschlag entsprechend zu begrenzen.
[0043] Die Stopperelemente 16.1 bis 16.4 sowie auch die Anschlagelemente 15.1, 15.2 können
aus Nylon, Metall od. dgl. Materialien auch in Kombination hergestellt sein. Es ist
auch daran gedacht, die entsprechenden Stopperelemente 16.1 bis 16.4 zu dämpfen, um
ein Auftreffen auf einen Anschlag zu dämpfen.
[0044] Ebenfalls ist aus den Figuren 11 und 12 ersichtlich, wie die entsprechenden Stopperelemente
16.1, 16.2 gegenüber dem Anschlagelement 15.1 die Drehbewegung um die Achse B entsprechend
beschränken.
[0045] Wichtig ist allerdings, dass die Drehbewegungen der Führungselemente 3.1, 3.2 um
die jeweiligen beiden Achsen A, B unabhängig voneinander durch die entsprechenden
Stopperelemente 16.1 bis 16.4 gegenüber den Anschlagelementen 15.1, 15.2 möglich sind.
[0046] Dies gewährleistet einen universellen Einsatz der Vorrichtung R
5, so dass bspw. bei Anliegen an einem Anschlagelement des einen Führungselementes
das andere Führungselement in seinem Drehbereich bzw. Schwenkbereich uneingeschränkt
betätigt werden kann. Dies soll vom vorliegenden Erfindungsgedanken umfasst sein.
Positionszahlenliste
[0047]
1 |
Gehäuse |
34 |
|
67 |
|
2 |
Stirnwand |
35 |
|
68 |
|
3 |
Führungselement |
36 |
|
69 |
|
4 |
Antriebseinrichtung |
37 |
|
70 |
|
5 |
Antriebsmotor |
38 |
|
71 |
|
6 |
Getriebe |
39 |
|
72 |
|
7 |
Haltearm |
40 |
|
73 |
|
8 |
Halteplatte |
41 |
|
74 |
|
9 |
Aufnahmeplatte |
42 |
|
75 |
|
10 |
Handgriff |
43 |
|
76 |
|
11 |
Kraftsensor |
44 |
|
77 |
|
12 |
Steuerung |
45 |
|
78 |
|
13 |
Lagerelement |
46 |
|
79 |
|
14 |
Lagerelement |
47 |
|
|
|
15 |
Anschlagelement |
48 |
|
|
|
16 |
Stopperelement |
49 |
|
|
|
17 |
|
50 |
|
R1 |
Vorrichtung |
18 |
|
51 |
|
R2 |
Vorrichtung |
19 |
|
52 |
|
R3 |
Vorrichtung |
20 |
|
53 |
|
R4 |
Vorrichtung |
21 |
|
54 |
|
R5 |
Vorrichtung |
22 |
|
55 |
|
|
|
23 |
|
56 |
|
A |
Achse |
24 |
|
57 |
|
B |
Achse |
25 |
|
58 |
|
|
|
26 |
|
59 |
|
P |
Drehpunkt |
27 |
|
60 |
|
|
|
28 |
|
61 |
|
S |
Schnittpunkt |
29 |
|
62 |
|
|
|
30 |
|
63 |
|
|
|
31 |
|
64 |
|
|
|
32 |
|
65 |
|
|
|
33 |
|
66 |
|
|
|
1. Vorrichtung zum Steuern einer Einrichtung, wie bspw. Flugzeug, Flugsimulator, Roboter
od. dgl., mit einem Handgriff (10), welcher um zwei senkrecht zueinander stehenden
Achsen (A, B) bewegbar ist, wobei ein Führungselement (3.1) drehbar um eine erste
Achse (A) vorgesehen ist, an welchem in etwa senkrecht und drehbar um eine zweite
Achse (B) ein weiteres Führungselement (3.2) angeordnet ist, auf welchem der Handgriff
(10) aufgesetzt ist
dadurch gekennzeichnet,
dass die in den Achsen (A, B) gelagerten Führungselemente (3.1, 3.2) separat über jeweils
eine in diesen integrierte Antriebseinrichtung (4.1, 4.2) antreibbar sind.
2. Vorrichtung nac Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Handgriff (10) zumindest ein Kraftsensor (11.1, 11.2) zur Steuerung und/oder
Regelung der Bewegung der Führungselemente (3.1, 3.2) auf den Achsen (A, B) zugeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (10) um einen Drehpunkt (P) gelagert ist, welcher einem Schnittpunkt
(S) der Achsen (A, B) entspricht, wobei ein Führungselement (3.1) in einem Gehäuse
(1) gelagert ist, und ausserhalb des Gehäuses (1) ein winkelig angeordneter Haltearm
(7), aussermittig zur Achse (A) vorgesehen ist, an welchen senkrecht zur Achse (A)
das zweite Führungselement (3.2) drehbar um die Achse (B) anschliesst, und das erste
Führungselement (3.1) über Lagerelemente (13) gegenüber dem Gehäuse (1) einseitig
um die Achse (A) verdrehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4.1, 4.2) einen Antriebsmotor (5.1, 5.2) und ggf. ein Getriebe
(6.1, 6.2) aufweist.
5. Vorrichtung wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtungen (4.1, 4.2), Antriebsmotoren (5.1, 5.2), Getriebe (6.1,
6.2) sowie der zumindest eine Kraftsensor (11.1, 11.2) mit einer Steuerung (12) verbunden
sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Führungselement (3.2) senkrecht zum ersten Führungselement (3.1) gegenüber
dessen Haltearme (7) über weitere Lagerelemente (14) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Führungselement (3.2) einseitig am Haltearm (7) aussermittig der Achse
(A) um die Achse (B) verdrehbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (7) beidseitig um die Achse (A) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (7) u-förmig ausgebildet ist, zwischen welchem beidseitig das zweite
Führungselement (3.2) aussermittig der Achse (A) um die Achse (B) verdrehbar gelagert
ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (7) beidseitig um die Achse (A) und an diesem beidseitig das zweite
Führungselement (3.2) um die Achse (B) verdrehbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (3.1) mit einem Anschlagelement (15.2) gegenüber zumindest
einem Stopperelement (16.3, 16.4) um die Achse (A) begrenzt verschwenkbar ist und/oder
das zweite Führungselement (3.2) gegenüber zumindest einem Anschlagelement (15.1)
mit zumindest einem Stopperelement (16.1, 16.2) um die Achse (B) begrenzt verschwenkbar
ist, ohne dass jeweils die Bewegungsfreiheit der anderen Achse (A oder B) begrenzt
oder beeinträchtigt ist, wobei des Auschlagelement (15.2) zur Begrenzung der Bewegung
des ersten Führungselementes (3.1) um die Achse (A) an einer Aufnahmeplatte (9) des
Haltearmes (7) angeordnet ist und zumindest ein entsprechendes Stopperelement (16.3,
16.4) einer Seitenwand (2) des Gehäuses (1) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopperelemente (16.1 bis 16.4) einen Weg der Anschlagelemente (15.1, 15.2) einstellbar
begrenzen und ggf. zur Feineinstellung der Endlagen mit einer Justiereinrichtung versehen
sind.
1. Dispositif de commande d'un appareil, tel que par exemple un avion, un simulateur
de vol, un robot ou autre, avec une poignée (10) pouvant être déplacée autour de deux
axes (A, B) perpendiculaires l'un à l'autre, un élément de guidage (3.1) étant prévu
rotatif autour d'un premier axe (A) sur lequel est disposé, environ perpendiculairement
et de manière rotative autour d'un deuxième axe (B), un autre élément de guidage (3.2)
sur lequel est placée la poignée (10),
caractérisé par le fait que
les éléments de guidage (3.1, 3.2) montés dans les axes (A, B) peuvent être entraînés
séparément, chacun par l'intermédiaire d'un dispositif d'entraînement (4.1, 4.2) intégré
dans ces derniers.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'à la poignée (10) est associé au moins un capteur de force (11.1, 11.2) destiné à
la commande et/ou au réglage du déplacement des éléments de guidage (3.1, 3.2) sur
les axes (A, B).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que la poignée (10) est montée autour d'un point de rotation (P) correspondant à un point
d'intersection (S) des axes (A, B), un élément de guidage (3.1) étant monté dans un
boîtier (1), et qu'à l'extérieur du boîtier (1) est prévu, excentré par rapport à
l'axe (A), un bras de maintien (7) disposé selon un angle, auquel aboute, perpendiculairement
à l'axe (A), le deuxième élément de guidage (3.2) de manière rotative autour de l'axe
(B), et que le premier élément de guidage (3.1) est, par l'intermédiaire d'un élément
de roulement (13), monté de manière rotative autour de l'axe (A) d'un côté par rapport
au boîtier (1).
4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, caractérisé par le fait que le dispositif d'entraînement (4.1, 4.2) présente un moteur d'entraînement (5.1. 5.2)
et éventuellement un engrenage (6.1, 6.2).
5. Dispositif selon au moins l'une des revendications 2 à 4, caractérisé par le fait que les dispositifs d'entraînement (4.1, 4.2), les moteurs d'entraînement (5.1, 5.2),
les engrenages (6.1, 6.2) ainsi que l'au moins un capteur de force (11.1, 11.2) sont
reliés à une commande (12).
6. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé par le fait que le deuxième élément de guidage (3.2) est monté perpendiculairement au premier élément
de guidage (3.1), par rapport à leurs bras de maintien (7), par l'intermédiaire d'autres
éléments de roulement (14).
7. Dispositif selon au moins l'une des revendications 3 à 6, caractérisé par le fait que le deuxième élément de guidage (3.2) est monté d'un côté sur le bras de maintien
(7), excentré par rapport à l'axe (A), de manière déplaçable autour de l'axe (B).
8. Dispositif selon au moins l'une des revendications 3 à 7, caractérisé par le fait que le bras de maintien (7) est monté des deux côtés autour de l'axe (A).
9. Dispositif selon au moins l'une des revendications 3 à 8, caractérisé par le fait que le bras de maintien (7) est réalisé en U, entre lequel le deuxième élément de guidage
(3.2) est monté, des deux côtés, excentré par rapport à l'axe (A), de manière déplaçable
autour de l'axe (B).
10. Dispositif selon au moins l'une des revendications 3 à 9, caractérisé par le fait que le bras de maintien (7) est monté des deux côtés de manière déplaçable autour de
l'axe (A) et que sur ce dernier est monté des deux côtés l'élément de guidage (3.2),
de manière déplaçable autour de l'axe (B).
11. Dispositif selon au moins l'une des revendications 3 à 10, caractérisé par le fait que le premier élément de guidage (3.1) est pivotable de manière limitée avec un élément
de butée (15.2), par rapport à au moins un élément d'arrêtoir (16.3, 16.4), autour
de l'axe (A) et/ou que le deuxième élément de guidage (3.2) est pivotable de manière
limitée avec au moins un élément d'arrêtoir (16.1, 16.2), par rapport à au moins un
élément de butée (15.1), autour de l'axe (B), sans que la liberté de mouvement de
l'autre axe respectif (A ou B) ne soit limitée ou réduite, l'élément de butée (15.2)
étant disposé, pour limiter le déplacement du premier élément de guidage (3.1) autour
de l'axe (A), sur une plaque de réception (9) du bras de maintien (7), et qu'au moins
un élément d'arrêtoir correspondant (16.3, 16.4) est associé à une paroi latérale
(2) du boîtier (1).
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé par le fait que les éléments d'arrêtoir (16.1 à 16.4) délimitent de manière réglable un trajet des
éléments de butée (15.1, 15.2) et sont éventuellement munis, pour le réglage fin des
positions de fin de course, d'un dispositif d'ajustage.
1. Device for controlling an apparatus, such as, for example, an aircraft, a flight simulator,
a robot or the like, said device having a handgrip (10) which is displaceable about
two axes (A, B) which are perpendicular to each other, a guide element (3.1) being
provided so as to be rotatable about a first axis (A), on which guide element is disposed
an additional guide element (3.2), substantially perpendicular to and rotatable about
a second axis (B), on which additional element is fitted the handgrip (10), characterised in that the guide elements (3.1, 3.2), mounted in the axes (A, B), are each separately drivable
via a driving means (4.1, 4.2) incorporated in said guide elements.
2. Device according to claim 1, characterised in that at least one power sensor (11.1, 11.2) is associated with the handgrip (10) for controlling
and/or regulating the movement of the guide elements (3.1, 3.2) on the axes (A, B).
3. Device according to claim 1 or 2, characterised in that the handgrip (10) is mounted about a pivot point (P), which corresponds to a point
of intersection (S) of the axes (A, A), one guide element (3.1) being mounted in a
housing (1), and an angularly disposed retaining arm (7) being provided externally
of the housing (1), eccentrically relative to the axis (A), with which retaining arm
the second guide element (3.2) communicates perpendicular to the axis (A) so as to
be rotatable about the axis (B), and the first guide element (3.1) being mounted via
mounting elements (13) relative to the housing (1) so as to be unilaterally pivotable
about the axis (A).
4. Device according to claim 2 or 3, characterised in that the driving means (4.1, 4.2) has a driving motor (5.1, 5.2) and possibly a transmission
mechanism (6.1, 6.2).
5. Device according to at least one of claims 2 to 4, characterised in that the driving means (4.1, 4.2), driving motors (5.1, 5.2), transmission mechanisms
(6.1, 6.2) and the at least one power sensor (11.1, 11.2) are connected to a control
system (12).
6. Device according to at least one of claims 3 to 5, characterised in that the second guide element (3.2) is mounted via additional bearing elements (14) perpendicular
to the first guide element (3.1) relative to the retaining arm (7) thereof.
7. Device according to at least one of claims 3 to 6, characterised in that the second guide element (3.2) is unilaterally mounted on the retaining arm (7) eccentrically
of the axis (A) so as to be pivotable about the axis (B).
8. Device according to at least one of claims 3 to 7, characterised in that the retaining arm (7) is bilaterally mounted about the axis (A).
9. Device according to at least one of claims 3 to 8, characterised in that the retaining arm (7) has a U-shaped configuration, between which the second guide
element (3.2) is bilaterally mounted eccentrically of the axis (A) so as to be pivotable
about the axis (B).
10. Device according to at least one of claims 3 to 9, characterised in that the retaining arm (7) is bilaterally mounted so as to be pivotable about the axis
(A), and the second guide element (3.2) is bilaterally mounted on said retaining arm
so as to be pivotable about the axis (B).
11. Device according to at least one of claims 3 to 10, characterised in that the first guide element (3.1), having a stop element (15.2) relative to at least
one stopper element (16.3, 16.4), is pivotable in a limited manner about the axis
(A), and/or the second guide element (3.2), having at least one stopper element (16.1,
16.2) relative to at least one stop element (15.1), is pivotable in a limited manner
about the axis (B), without the freedom of movement of the other axis (A or B respectively)
being limited or adversely affected, the stop element (15.2) for limiting the movement
of the first guide element (3.1) about the axis (A) being disposed on a receiving
plate (9) of the retaining arm (7), and at least one corresponding stopper element
(16.3, 16.4) being associated with a lateral wall (2) of the housing (1).
12. Device according to claim 11, characterised in that the stopper elements (16.1 to 16.4) adjustably limit a path of the stop elements
(15.1, 15.2), and are provided with an adjusting means, possibly for the fine setting
of the end positions.