(19)
(11) EP 1 194 717 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.02.2006  Patentblatt  2006/05

(21) Anmeldenummer: 01936405.8

(22) Anmeldetag:  29.05.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F21S 10/00(2006.01)
F21W 131/406(2006.01)
F21V 1/16(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2001/006117
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2001/092779 (06.12.2001 Gazette  2001/49)

(54)

LICHTDIFFUSOR

LIGHT DIFFUSER

DIFFUSEUR DE LUMIERE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30) Priorität: 29.05.2000 DE 10026594
08.06.2000 DE 10028357

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.04.2002  Patentblatt  2002/15

(73) Patentinhaber: Licht-Technik Vertriebs GmbH
80805 München (DE)

(72) Erfinder:
  • HAGENBACH, Uwe
    85452 Eichenried (DE)
  • GRILL, Bernhard
    82402 Seeshaupt (DE)

(74) Vertreter: Popp, Eugen et al
MEISSNER, BOLTE & PARTNER Widenmayerstrasse 48
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 834 693
DE-A- 19 529 648
WO-A-00/16005
US-A- 5 683 167
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Lichtdiffusor, bestehend aus einer Haltevorrichtung sowie einem mit der Haltevorrichtung lösbar verbundenen, mindestens teilweise lichtdurchlässigen, aufblasbaren Sack, wobei die Haltevorrichtung einen Adapterring einerseits zum Befestigen an einem Scheinwerfer sowie andererseits zur Aufnahme des Sacks umfasst, weiterhin der Adapterring zur Befestigungsseite lichtdurchlässig und druckdicht abgeschlossen ist und an der Haltevorrichtung Mittel zum Zuführen eines gasförmigen Füllmediums vorgesehen sind, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Aus der PCT WO00/16005 ist eine Beleuchtungeinrichtung bestehend aus einem Scheinwerfer und einem mit diesem lösbar verbundenen aufblasbaren Sack bekannt, wobei der Sack aus einem für Licht zumindest teilweise durchlässigen Material besteht und am Sack eine durchsichtige Lichteintrittsöffnung vorhanden ist. Diese Lichteintrittsöffnung wird einer Lichtaustrittsöffnung eines Scheinwerfers gegenüber angeordnet, so dass ein entsprechender Lichteintritt gewährleistet ist. Die Lichteintrittsöffnung des aufblasbaren Sacks ist durch eine durchsichtige Glasscheibe oder eine durchsichtige Folie definiert, die längs ihres Umfangsrands mit dem Rand einer entsprechenden Öffnung im Sack luftdicht verbunden ist. Der Sack nimmt im aufgeblasenen Zustand eine im wesentlichen Zylinder-, Kugel- oder Halbkugelform, aber auch die Form eines Kegels oder eines Kegelstumpfes an. Mit der vorbekannten Beleuchtungseinrichtung besteht die Möglichkeit einer besonders homogenen, diffusen Lichtverteilung, mit der tageslichtähnliche Effekte erreicht werden können. Insbesondere gelingt es mit einer derartigen Beleuchtungseinrichtung, Spiegeleffekte der Lichtquellen zu vermeiden, die insbesondere bei Werbeaufnahmen an hochreflektierenden, glänzenden Objekten, z.B. Automobilen, von Nachteil sind.

    [0003] Als Material für den Lichtsack kann z.B. Segel-, insbesondere auch Spinnakertuch Verwendung finden, das zum einen die gewünschte Lichtdurchlässigkeit und Transparenz und zum anderen auch die erforderliche Druckfestigkeit besitzt.
    Bei der bekannten Beleuchtungseinrichtung erfolgt die Füllung des Sacks mit Hilfe eines Gebläses und entsprechenden Gaseinlassöffnungen, die mit diesem Gebläse verbindbar sind. Ein Ventil zum Füllen des Sacks kann nun entweder am Sack selbst oder im Bereich einer Haltevorrichtung angebracht werden, um das Füllen durchzuführen. Der Füllvorgang selbst ist jedoch nicht unproblematisch. Zum einen genügen bereits relativ geringe Druckunterschiede, um den Sack in eine straffe Form zu überführen, und zum anderen muß in Drehpausen in möglichst kurzer Zeit ein Wiederauffüllen oder Nachfüllen des Sacks mit Gas möglich sein, ohne dass hierfür ein aufwendiges Handling erforderlich ist. Aus Gründen der Arbeitssicherheit und des Unfallschutzes ist dabei zu beachten, dass maximale Druckwerte nicht überschritten werden, um z.B. ein Abreißen und Wegschleudern des Luftsacks zu verhindern.

    [0004] Als ebenfalls problematisch hat sich der Dichtungsbereich zwischen dem befestigungsseitigen, offenen Ende des Luftsacks und der Haltevorrichtung erwiesen, mit der Folge eines vielfach notwendigen Nachfüllens der Luftsäcke mit Unterbrechungen im Drehbetrieb bei Filmaufnahmen.

    [0005] Eine ebenfalls bekannte Beleuchtungseinrichtung gemäß DE 195 29 648 A1 weist eine geschlossenen Leuchtschirmfläche auf, die von einem Ventilator aufgeblasen und von einer sich innerhalb der Leuchtschirmfläche befindlichen Lichtquelle beleuchtet wird. Der Schirm selbst ist auf einem Sockel oder Gestell befestigt. Die dortige Einrichtung erfordert jedoch ein kontinuierliches Betätigen der Ventilatoren mit der Folge nicht zu vermeidender Geräuschentwicklungen und den bereits oben genannten Nachteilen bei Verwendung einer derartigen Einrichtung für Film- und Fernsehaufnahmen.

    [0006] Aus dem vorstehenden ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Lichtdiffusor bestehend aus einer Haltevorrichtung sowie einem mit der Haltevorrichtung lösbar verbundenen, mindestens teilweise luftdurchlässigen, aufblasbaren Sack so weiterzubilden, dass ein optimiertes und sicheres Füllen auch von hierzu nicht besonders unterwiesenem Personal möglich ist. Darüber hinaus soll bei dem zu schaffenden Lichtdiffusor das System insgesamt entsprechend druckdicht ausgeführt sein, so dass ein längerer Einsatz ohne Füll- oder Nachfüllaktivitäten, insbesondere für Film- und Fernsehaufnahmen, möglich ist.

    [0007] Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegenstand gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.

    [0008] Demgemäß besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, an der als Adapterring ausgeführten Haltevorrichtung einen Druckgasanschluß sowie ein elektronisch betätigbares Ventil zur Gaszuführung auszubilden, wobei ein erster Drucksensor den sich aufbauenden Innendruck bei am Ring fixiertem Sack bestimmt und ein Abschaltsignal dann liefert, wenn ein einstell- oder vorgebbarer Maximaldruckwert erreicht ist, so dass die Füllung des Sacks automatisch beendet ist, und zwar unabhängig davon, ob und inwieweit ein Taster zum Betätigen des Ventils noch aktiv ist oder nicht.

    [0009] Der Taster kann wie erwähnt manuell zur Gasfüllung oder Gasnachfüllung aktiviert werden, wobei erfindungsgemäß für eine automatische quasi Endabschaltung gesorgt ist. Im Sinne der Erfindung liegt darüber hinaus eine Fernsteuerung der Taster-Betätigung über eine Infrarot-Schnittstelle in Verbindung mit einer handelsüblichen, entsprechend programmierbaren Infrarot-Sendeeinheit.

    [0010] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht von einem zweiten Sensor zur Erfassung des Umgebungsdrucks aus, so dass ein Abschaltsignal auf der Basis eines vorgebbaren Differenzdruckwerts zwischen Innen- und Außendruck, d.h. atmosphärischem Druck ableitbar ist. Letztgenannte Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, dass eine Korrektur des Maximaldruckwerts insbesondere bei Aufnahmen in abweichenden Höhen von Normalnull nicht erforderlich ist. Es hat sich nämlich gezeigt, dass bereits relativ geringe Fülldrucke für eine straffe Form des Sacks im aufgeblasenen Zustand genügend sind und höhere Druckwerte keine weiteren Vorteile bringen, vielmehr eine erhöhte Unfallgefahr nach sich ziehen. Da Lichtdiffusoren der beschriebenen Art grundsätzlich für den mobilen Einsatz anwendbar sind und an ganz unterschiedlichen Orten Verwendung finden, ist die automatische Ventilabschaltung und Drucksteuerung auf der Basis von Differenzdruckwerten besonders vorteilhaft.

    [0011] Weiterhin kann am Adapterring ein weiterer Druckgasanschluß zum Hintereinanderschalten mehrerer Lichtdiffusoren vorgesehen sein, so dass nur eine zentrale Gaszuführung erforderlich ist und das Füllgas analog der elektrischen Versorgung eines zugeordneten elektrischen Scheinwerfers durchgeschleift werden kann.

    [0012] Der oder die Druckgasanschlüsse sind über Druckschläuche mit einem räumlich entfernt anordenbaren Druckspeicher oder einem Druckkompressor verbindbar.

    [0013] Zum schnellen Entleeren der bevorzugt mit Luft gefüllten Säcke kann ein Kompressor vom Druckerzeugungs- in einen Saugbetrieb umgeschaltet werden. Auf diese Weise kann beim Ab- oder Umbau der Beleuchtungseinrichtungen in vorteilhafter Weise Zeit und damit Kosten gespart werden.

    [0014] Wie erwähnt, können die Druckgasanschlüsse auch zu einem Gasspeicherbehälter führen. In diesem Fall ist der Vor-Ort-Einsatz eines Kompressors, insbesondere unter schwierigen lokalen Bedingungen, nicht erforderlich.

    [0015] Zur weiteren Verbesserung des schnellen Entleerens der Luftsäcke kann an oder in diesen ein Abblasventil mit großem Öffnungsquerschnitt vorgesehen sein.

    [0016] Um das Abdichten der Sackaufnahme am Adapterring zu verbessern, weist der Adapterring in einem sackseitigen Bereich umlaufende Sicken mit Vor- und Rücksprüngen auf, wobei diese dem Fixieren einer oberflächenstrukturseitig korrespondierenden Profildichtung dienen. Die Profildichtung wird nun über das freie Ende des Adapterrings geschoben. Im Anschluss daran wird der Sack mit seiner Öffnungsseite über die Profildichtung gestülpt und mittels eines Spannrings oder Spannbands am Adapterring druckdicht, jedoch ohne weiteres lösbar befestigt.

    [0017] Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme einer Prinzipdarstellung näher erläutert werden.

    [0018] Der mit einem Scheinwerfer 2 komplettierte Lichtdiffusor 1 umfasst einen Luftsack 3 und eine zwischen dem Scheinwerfer 2 und dem Sack 3 angeordnete Haltevorrichtung 4 nach Art eines Adapterrings. Die Haltevorrichtung 4 kann nun mit dem Scheinwerfer 2 über einen flanschartigen Ansatz 8, Haltebügel 9 und Ring 13 befestigt werden. Der Scheinwerfer 2 selbst ist über eine Halterung 10 schwenkbar an einem nicht gezeigten Gestell fixiert.

    [0019] Eine lichtdurchlässige Scheibe 12 ist druckdicht im Adapterring 4 fixiert, so dass sich bei montiertem Sack ein entsprechender luftdichter Raum ergibt.

    [0020] Am Adapterring 4 ist weiterhin ein Druckgasanschluss 6 mit einem elektronisch betätigbaren Ventil zur Gaszuführung angeordnet.

    [0021] Mit Hilfe des ersten Drucksensors 7 wird der sich aufbauende Innendruck bei angeschlossenem Sack bestimmt und ein Abschaltsignal zum elektronischen Ventil geführt, wenn ein vorgebbarer Maximaldruckwert erreicht ist.

    [0022] Ein zweiter Sensor 11 dient der Erfassung des Umgebungsdrucks, so dass ein Abschaltsignal auf der Basis eines Differenzdruckwerts innen/außen ableitbar ist.

    [0023] Das elektronische Schaltventil, das mit dem Druckgasanschluss 6 kombiniert ausführbar ist, kann über einen nicht gezeigten Taster manuell zur Gasfüllung oder Gasnachfüllung aktiviert werden.

    [0024] An der Sackaufnahmeseite 16 des Adapterrings 4 ist mindestens eine umlaufende Sicke 14 eingeprägt, die der Aufnahme einer entsprechend korrespondiert geformten Profildichtung 5 dient. Der Sack wird dann über die Sackaufnahmeseite 16 gestülpt und mit Hilfe eines Spannbands 17 lösbar gehalten.

    [0025] Zum leichten Entleeren kann im Sack 3 noch ein Ventil mit großem Öffnungsquerschnitt eingearbeitet sein. Derartige Ventile sind beispielsweise aus der Schlauchboottechnik bekannt, so dass sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen.

    [0026] Ausgestaltend kann der Sack innenseitig zumindest teilweise mit Lichtreflexzonen oder Farbschichten versehen sein, so dass Beleuchtungseffekte je nach Einsatzfall optimierbar sind. Nachdem der Sack in der vorbeschriebenen Weise mittels Profildichtung 5 und Spannband 17 am sackaufnahmeseitigen Ende 16 des Adapterrings 4 fixiert wurde und eine Verbindung des Druckgasanschlusses 6 mit einem Druckgasspeicher oder einem Druckgasgenerator, z.B. Kompressor, über entsprechende Schlaucherbindungen hergestellt wurde, kann durch Betätigen des elektronischen Ventils der Füllvorgang beginnen. Mit Erreichen eines vorgegebenen Enddruckwerts wird die Gaszuführung automatisch abgeschaltet und bei dem Ausführungsbeispiel optisch und/oder akustisch signalisiert.

    [0027] Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, im Betrieb des Lichtdiffusors den Innendruck bzw. einen Druckabfallgradient zu überwachen und diesen bevorzugt optisch zu signalisieren, so dass bei einer Drehpause ein gezieltes Nachfüllen des entsprechenden Diffusors möglich ist.

    [0028] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Adapterring ein Ventil mit einem großen Öffnungsquerschnitt bzw. eine Schrauböffnung angebracht. Dieses Ventil bzw. Öffnung dient dem schnellen Entleeren des Sacks, kann aber auch zum vorfüllen mit Hilfe eines dort anschließbaren Gebläses benutzt werden.

    [0029] Zur sicheren Befestigung des Sacks besteht die Möglichkeit, am öffnungsseitigen Ende innen und außen einen streifenförmigen elastischen Ring anzubringen, welcher im Zusammenwirken mit dem Spannring oder Spannband für ein dichtes Anpressen des Sacks im Bereich des Adapterrings 4 sorgt.

    [0030] Neben dem druckluftseitigen Durchschleifen und Hintereinanderschalten mehrerer Lichtdiffusoren kann auch die elektrische Ansteuerung der Ventile sowie die Überwachung des Drucks mittels Druckanzeige zentral von einem Schaltgerät aus erfolgen. Insbesondere für den Fall des Betreibens mehrerer Lichtdiffusoren kann eine elektrische Fernbedienungseinheit ausgebildet werden, welche eine bevorzugt optische Signaleinheit, z.B. in Form einer LED aufweist. Durch einen Farbwechsel der Anzeige kann festgestellt werden, ob der Druck in den angeschlossenen Lichtdiffusoren bzw. Luftsäcken unter einen Sollwert sinkt, so dass in der nächsten Drehpause ein Nachfüllen durch Bedienen des elektronischen Ventils möglich ist. In einem praktischen Beispiel hat sich gezeigt, dass sowohl druckseitig als auch elektrisch bis zu zehn Lichtdiffusoren hintereinander geschaltet betrieben und überwacht werden können.

    [0031] Alles in allem ermöglicht es der vorgestellte Lichtdiffusor in besonders einfacher und sicherer Weise, einen Luftsack, der an einem entsprechenden Adapterring befestigt ist, zu füllen, ohne dass am Drehort in aufwendiger Weise der Füllvorgang selbst überwacht werden muß.

    Bezugszeichenliste



    [0032] 
    1
    Lichtdiffusor
    2
    Scheinwerfer
    3
    Sack
    4
    Adapterring
    5
    Profildichtung
    6
    Druckgasanschluss
    7
    erster Sensor
    8
    Ringflansch
    9
    Haltebügel
    10
    Scheinwerferhalterung
    11
    zweiter Sensor
    12
    lichtdurchlässige Scheibe
    13
    umlaufender Befestigungsring am Scheinwerfer
    14
    umlaufende Sicke
    16
    Sackaufnahmeseite des Adapterrings 4
    17
    Spannband



    Ansprüche

    1. Lichtdiffusor (1), bestehend au einer Haltevorrichtun (4) sowie einem mit der Haltevorrichtung (4) lösbar verbundenen, mindestens teilweise lichtdurchlässigen, aufblasbaren Sack (3), wobei die Haltevorrichtung (4) einen Adapterring einerseits zum Befestigen an einem Scheinwerfer (2) sowie andererseits zur Aufnahme des Sacks (3) umfasst, weiterhin der Adapterring zur Befestigungsseite lichtdurchlässi und druckdicht abgeschlossen ist und an der Haltevorrichtung (4) Mittel zum Zuführen eines gasförmigen Füllmediums vorgesehen sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    am Adapterring ein Druckgasanschluss (6) sowie ein elektronisch betätigbares Ventil zur Gaszuführung angeordnet ist, wobei ein erster Drucksensor (7) den sich aufbauenden Innendruck bei am Ring fixiertem Sack (3) bestimmt und ein Abschaltsignal beim Erreichen eines einstellbaren Maximaldruckwerts zum Ventil führt, um die Füllung automatisch zu beenden oder zu unterbrechen.
     
    2. Lichtdiffusor (1) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein zweiter Sensor (11) zur Erfassung des Umgebungsdrucks vorgesehen ist, so dass ein Abschaltsignal auf der Basis eines vorgebbaren Differenzdruckwerts ableitbar ist.
     
    3. Lichtdiffusor (1) nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das elektronische Schaltventil über einen Taster manuell zur Gasfüllung oder Gasnachfüllung aktivierbar ist.
     
    4. Lichtdiffusor (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    am Adapterring ein weiterer Druckgasanschluss zum Hintereinanderschalten mehrerer Lichtdiffusoren vorgesehen ist.
     
    5. Lichtdiffusor nach (1) einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der oder die Druckgasanschlüsse über Druckschläuche an einem räumlich entfernt anordenbaren Kompressor anschließbar sind.
     
    6. Lichtdiffusor nach (1) Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    über den Kompressor und mittels Betätigen des oder der Taster ein Füllen und Nachfüllen des Sacks (3) bzw. der Säcke (3) bei mehreren Lichtdiffusoren erfolgt.
     
    7. Lichtdiffusor nach (1) Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    nach Umschalten des Kompressors in den Saugbetrieb und Ventilbetätigung ein schnelles Entleeren der gefüllten Säcke erfolgt.
     
    8. Lichtdiffusor nach (1) einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der oder die Druckgasanschlüsse (6) über Druckschläuche an einem Gasspeicherbehälter angeschlossen sind.
     
    9. Lichtdiffusor (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    am Luftsack (3) ein Abblasventil mit großem Öffnungsquerschnitt vorgesehen ist.
     
    10. Lichtdiffusor (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    an der Sackaufnahme des Adapterrings umlaufende Sicken mit Vor- und Rücksprüngen ausgebildet sind, wobei diese dem Fixieren einer oberflächenstrukturseitig korrespondierenden Profildichtung (5) dienen und weiterhin der Sack über die Profildichtung (5) gestülpt und mittels eines Spannrings oder Spannbands befestigt ist.
     
    11. Lichtdiffusor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    am Adapterring ein Ventil oder eine Schrauböffnung mit großem Öffnungsquerschnitt angeordnet ist, wobei über diese ein Vorfüllen des Sacks (3), vorzugsweise mit einem Gebläse und/oder ein schnelles Entleeren erfolgt.
     
    12. Lichtdiffusor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    am befestigungsseitigen Ende des Sacks (3) innen- und/oder außenseitig eine umlaufende Dichtbeschichtung aufgebracht ist.
     
    13. Lichtdiffusor (1) nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Dichtbeschichtung aus einem streifenförmigen, hitzebeständigen elastischen Material besteht, welches stoffschlüssig mit den Sackmaterial verbunden ist.
     
    14. Lichtdiffusor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    gekennzeichnet durch
    eine Fernbedienungseinheit zur Druckanzeige und/oder Betätigung des elektronischen Ventils.
     


    Claims

    1. Light diffuser (1) consisting of a holding device (4) and an at least partly light-permeable inflatable bag (3) releasably connected to the holding device (4), wherein the holding device (4) comprises an adapter ring, one side being for fastening to a spotlight (2) and the other side being for holding the bag (3), wherein furthermore the adapter ring is closed off, light-permeably and pressure-tight, to the fastening side, and wherein means are provided at the holding device (4) for supply of a gaseous filling medium,
    characterised in that
    at the adapter ring there are arranged a compressed gas connection (6) and an electronically actuatable valve for the gas supply, a first pressure sensor (7) ascertaining the internal pressure that builds up in the case of a bag (3) fixed to the ring and, when an adjustable maximum pressure value has been reached, sending a switch-off signal to the valve in order to terminate or interrupt filling automatically.
     
    2. Light diffuser (1) according to claim 1,
    characterised in that
    a second sensor (11) is provided for ascertaining the ambient pressure so that a switch-off signal can be derived on the basis of a prespecifiable differential pressure value.
     
    3. Light diffuser (1) according to claim 1 or 2,
    characterised in that
    the electronic switching valve is activatable manually by means of a button for gas filling or gas replenishment.
     
    4. Light diffuser (1) according to one of the preceding claims,
    characterised in that
    at the adapter ring there is provided a further compressed gas connection for connecting a plurality of light diffusers in series.
     
    5. Light diffuser (1) according to one of the preceding claims,
    characterised in that
    the compressed gas connection(s) are arranged to be connected, by way of pressure hoses, to a compressor to be arranged at a spatially remote location.
     
    6. Light diffuser (1) according to claim 5,
    characterised in that
    filling and replenishment of the bag (3) or bags (3) in the case of a plurality of light diffusers occurs by way of the compressor and by means of actuation of the button or buttons.
     
    7. Light diffuser (1) according to claim 5,
    characterised in that
    after switching-over of the compressor to suction operation and valve actuation rapid emptying of the filled bags occurs.
     
    8. Light diffuser (1) according to one of claims 1 to 4,
    characterised in that
    the compressed gas connection(s) (6) are connected, by way of pressure hoses, to a gas storage container.
     
    9. Light diffuser (1) according to one of the preceding claims,
    characterised in that
    at the air bag (3) there is provided a gas discharge valve having a large opening cross-section.
     
    10. Light diffuser (1) according to one of the preceding claims,
    characterised in that
    formed on the bag-holding means of the adapter ring are circumferential beads having projections and recesses, these serving for fixing a profiled seal (5) having a corresponding surface structure, and furthermore the bag being placed over the profiled seal (5) and fastened by means of a clamping ring or clamping band.
     
    11. Light diffuser (1) according to one of claims 1 to 8,
    characterised in that
    at the adapter ring there is arranged a valve or a screw opening having a large opening cross-section, by way of which pre-filling of the bag (3), preferably using a blower, and/or rapid emptying occurs.
     
    12. Light diffuser (1) according to one of claims 1 to 10,
    characterised in that
    at the fastening end of the bag (3) there is applied, on the inside and/or outside, a circumferential seal coating.
     
    13. Light diffuser (1) according to claim 12,
    characterised in that
    the seal coating consists of a heat-resistant resilient material in strip form, which is joined to the bag material by a bonded connection.
     
    14. Light diffuser (1) according to one of claims 1 to 13,
    characterised by
    a remote control unit for displaying pressure and/or actuating the electronic valve.
     


    Revendications

    1. Diffuseur de lumière (1), comprenant un dispositif de retenue (4) ainsi qu'un sac gonflable (3), transparent au moins en partie, solidarisé de manière amovible au dispositif de retenue (4), le dispositif de retenue (4) comprenant une bague d'adaptation destinée, d'une part, à être fixée sur un projecteur (2) et, d'autré part, à recevoir le sac (3), la bague d'adaptation étant fermée de manière à laisser passer la lumière et à être étanche à la pression du côté de la face de fixation, et des éléments étant prévus, sur le dispositif de retenue (4), pour acheminer un milieu de charge gazeux, caractérisé en ce qu'il est prévu, sur la bague d'adaptation, un raccord de gaz comprimé (6) et une soupape à actionnement électronique pour acheminer le gaz, un premier capteur de pression (7) déterminant la pression intérieure qui se forme au niveau du sac (3) fixé sur la bague et acheminant un signal d'arrêt jusqu'à la soupape, lorsque la pression a atteint une valeur maximale réglable, afin d'arrêter ou d'interromptre automatiquement le remplissage.
     
    2. Diffuseur de lumière (1) selon la revendication 1,
    caractérisé en ce qu'il est prévu en outre un second capteur (11) pour détecter la pression ambiante, de manière à dériver un signal d'arrêt sur la base d'une valeur de pression différentielle prédéterminable.
     
    3. Diffuseur de lumière (1) selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que la soupape à actionnement électronique est susceptible d'être activée manuellement, au moyen d'une touche, pour effectuer le remplissage du gaz ou la recharge de gaz.
     
    4. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce qu'
    est prévu, sur la bague d'adaptation, un autre raccord de gaz comprimé destiné à permettre le montage, les uns derrière les autres, de plusieurs diffuseurs de lumière.
     
    5. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    le ou les raccords de gaz comprimé sont susceptibles d'être raccordés, par l'intermédiaire de tuyaux sous pression, à un compresseur qu'il est possible de placer à distance dans l'espace.
     
    6. Diffuseur de lumière (1) selon la revendication 5,
    caractérisé en ce que
    par l'intermédiaire du compresseur, et par actionnement de la ou des touches, le sac (3) ou les sacs (3), au cas où il y a plusieurs diffuseurs de lumière, est/sont rempli(s) et rechargé(s).
     
    7. Diffuseur de lumière (1) selon la revendication 5,
    caractérisé en ce que
    les sacs remplis sont rapidement vidés une fois que le compresseur a été commuté en mode d'aspiration et une fois la soupape activée.
     
    8. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications 1 à 4,
    caractérisé en ce que
    le ou les raccords de gaz comprimé (6) est/sont raccordé(s), par l'intermédiaire de tuyaux sous pression, à un réservoir de gaz.
     
    9. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce qu
    est prévue, sur le sac d'air (3), une soupape d'évacuation présentant une importante section d'ouverture.
     
    10. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    sont formées, au niveau du logement, destiné au sac, de la bague d'adaptation, des nervures périphériques avec des saillies et des retraits, ceux-ci servant à la fixation d'un joint profilé (5) correspondant, situé du côté de la .structure de surface, et le sac, en outre, étant retourné sur le joint profilé (5) et y étant fixé par une bague de serrage ou une bande de serrage.
     
    11. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications 1 à 8,
    caractérisé en ce qu'
    est prévue, sur la bague d'adaptation, une soupape ou une ouverture filetée présentant une section d'ouverture importante, permettant un préremplissage du sac (3), de préférence au moyen d'un ventilateur et/ou un vidage rapide.
     
    12. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications 1 à 10,
    caractérisé en ce qu'
    à l'extrémité du sac (3) située du côté de la fixation, sur la face intérieure et/ou extérieure, est appliqué un revêtement d'étanchéité périphérique.
     
    13. Diffuseur de lumière (1) selon la revendication 12.
    caractérisé en ce que
    le revêtement d'étanchéité est constitué dans un matériau élastique, résistant à la chaleur, en forme de bandes, qui est relié au matériau du sac avec une continuité de la matière.
     
    14. Diffuseur de lumière (1) selon l'une des revendications 1 à 13,
    caractérisé par
    un dispositif de commande à distance pour afficher la pression et/ou actionner la soupape électronique.
     




    Zeichnung