(19) |
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(11) |
EP 1 302 286 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.02.2006 Patentblatt 2006/05 |
(22) |
Anmeldetag: 27.09.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Werkzeugmaschine mit Befestigungsflansch
Machine tool with securing flange
Machine-outil avec flasque de fixation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
16.10.2001 DE 20117159 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.04.2003 Patentblatt 2003/16 |
(73) |
Patentinhaber: C. & E. FEIN GmbH |
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73529 Schwäbisch-Gmünd-Bargau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Besch, Hansjörg
72116 Mössingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Gahlert, Stefan et al |
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Witte, Weller & Partner,
Patentanwälte,
Postfach 105462 70047 Stuttgart 70047 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 369 390 DE-C- 19 736 933 US-A- 5 303 688
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EP-A- 1 213 107 US-A- 4 428 120 US-A- 6 093 090
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer Antriebswelle zum Antrieb
eines Werkzeugs, mit einer Ausnehmung an einem freien Ende der Antriebswelle, mit
einem abnehmbaren Befestigungsflansch, der auf einer der Antriebswelle zugewandten
Seite einen Befestigungsabschnitt aufweist, der formschlüssig in die Ausnehmung der
Antriebswelle einsetzbar ist, und der auf der gegenüberliegenden Seite einen Flanschabschnitt
aufweist, wobei das Werkzeug eine Befestigungsausnehmung aufweist.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner einen Befestigungsflansch zur formschlüssigen Befestigung
eines Werkzeuges mit einer Befestigungsöffnung an einer Ausnehmung an einem freien
Ende einer Antriebswelle einer Werkzeugmaschine.
[0003] Eine derartige Werkzeugmaschine und ein derartiger Befestigungsflansch sind aus der
US-A-6,093,090 bekannt.
[0004] Bei der bekannten Werkzeugmaschine handelt es sich um eine Schleifmaschine, bei der
die Drehrichtung der Schleifscheibe umkehrbar ist. Um ein Lösen der Schleifscheibe
bei Umkehrung der Drehrichtung zu verhindern, ist die Antriebswelle der Schleifmaschine
hohl ausgebildet. Die Antriebswelle weist ein Außengewinde sowie ein Innengewinde
innerhalb des Hohlraums auf, das sich gegenläufig zu dem Außengewinde erstreckt. Zur
Verbindung des Werkzeuges mit der Antriebswelle ist eine hohle Hülse vorgesehen, die
an einem ersten Ende ein Innengewinde aufweist, das auf das Außengewinde der Antriebswelle
aufschraubbar ist. Das Werkzeug weist ein kreisförmiges Mittelloch auf und kann durch
eine Haltebuchse, die formschlüssig in den hexagonalen Rückhalter eingreift, mittels
einer Schraube, die durch das Loch des Werkzeuges, die Hülse und den werkzeughalter
in die Öffnung der Antriebswelle eingeschraubt wird, befestigt werden.
[0005] Auf diese Weise ist zwar durch die gegenläufigen Gewinde zwischen Antriebswelle,
hohler Hülse und dem Innengewinde der Antriebswelle eine Sicherung gegen ein Lösen
des Werkzeuges bei Umkehrung der Drehrichtung ermöglicht, jedoch ist die Befestigung
aufwendig und kompliziert.
[0006] Ferner sei auf die EP-A-1 213 107 A1 hingewiesen, die prioritätsälter als die vorliegende
Anmeldung, jedoch nicht vorveröffentlicht ist.
[0007] Hieraus ist eine Aufnahme zur Befestigung eines Werkzeugs an einer Antriebswelle
bekannt, mit einer Befestigungsöffnung, die am Werkzeug oder an der Antriebswelle
ausgebildet ist und mit einem entsprechend geformten, erhaben ausgebildeten Befestigungsabschnitt
an dem anderen der beiden Elemente zusammenwirkt, um eine formschlüssige Verbindung
zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen der Antriebswelle und dem Werkzeug zu
bilden, wobei die Befestigungsöffnung rotationssymmetrisch zu einer durch die Befestigungsöffnung
verlaufenden Mittelachse ausgebildet ist, und wobei die Befestigungsöffnung mindestens
drei nach außen weisende, abgerundete Spitzen aufweist, und wobei je zwei benachbarte
Spitzen durch einen zur Mittelachse hin vorlaufenden Krümmungsabstand verbunden sind.
[0008] Eine weitere aus der EP-A-0 369 390 bekannte Werkzeugmaschine weist einen Oszillationsantrieb
auf, mittels dessen ein auf dem freien Ende der Antriebswelle befestigtes Werkzeug
in Oszillationen mit hoher Frequenz im Bereich von etwa 5.000 bis 25.000 Schwingungen
pro Minute und kleinem Verschwenkwinkel, im Bereich zwischen 0,5° und 5° versetzt
wird. Das Werkzeug kann so durch seine Oszillation um die Längsachse der Antriebswelle
für besondere Schneidaufgaben eingesetzt werden, um bspw. die Klebewülste von Windschutzscheiben
zu durchtrennen, wenn diese ausgewechselt werden müssen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche
andere Einsatzmöglichkeiten im Bereich des Schneidens, Sägens, Schleifens, Polierens
oder dgl.
[0009] Aus der EP 0 369 390 A2 ist es bekannt, das Werkzeug mit einer Befestigungsöffnung
zu versehen, mit der dieses auf einen Befestigungsabschnitt der Antriebswelle formschlüssig
aufsetzbar ist und sodann mittels einer Mutter, die auf das Ende der Antriebswelle
aufschraubbar ist, zu fixieren.
[0010] Darüber hinaus sind Ausführungen durch Benutzung bekannt geworden, bei denen am freien
Ende der Antriebswelle ein Gewindesackloch vorgesehen ist, in das eine Befestigungsschraube
einschraubbar ist, die mit einem Kopf ausreichenden Durchmessers auf der Werkstückoberfläche
aufliegt, um dieses an der Antriebswelle zu fixieren.
[0011] Um eine sichere Kraftübertragung zu gewährleisten, und um gleichzeitig eine präzise
Ausrichtung des Werkzeuges in Bezug auf eine Arbeitsstelle zu ermöglichen, ist ein
Formschluß zwischen der Befestigungsöffnung des Werkzeuges und dem Befestigungsabschnitt
der Antriebswelle erwünscht.
[0012] Als nachteilig hat sich hierbei erwiesen, daß eine endgültige Fixierung der Winkellage
des Werkzeuges in Bezug auf die Antriebswelle erst dann erreichbar ist, wenn die betreffende
Befestigungsmutter bzw, die Befestigungsschraube ausreichend weit auf dem Gewinde
der Antriebswelle angezogen ist. Erst im letzten Bereich, kurz vor dem Festziehen
der Mutter bzw. der Schraube, wird das Werkzeug gegen eine weitere Verdrehung gesichert.
[0013] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Werkzeugmaschine
zu schaffen, die eine formschlüssige Festlegung und Sicherung eines zu befestigenden
Werkzeuges gegen Verdrehen bereits zu einem früheren Zeitpunkt gestattet, möglichst
bereits bei der Positionierung auf dem freien Ende der Antriebswelle der Werkzeugmaschine.
[0014] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Werkzeugmaschine gemäß der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Befestigungsausnehmung des Werkzeuges auf die
Form des Befestigungsabschnittes des abnehmbaren Befestigungsflansches derart abgestimmt
ist, daß das Werkzeug mit seiner Befestigungsausnehmung formschlüssig an dem Befestigungsabschnitt
gehalten ist, wenn dieser von außen durch die Befestigungsausnehmung hindurch in die
Ausnehmung der Antriebswelle eingreift.
[0015] Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
[0016] Anstelle eines erhabenen Befestigungsabschnittes am freien Ende der Antriebswelle
wird nunmehr eine Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle vorgesehen. Das Werkzeug
wird mit Hilfe eines Befestigungsflansches, der mit einem Befestigungsabschnitt formschlüssig
in die Befestigungsausnehmung des Werkzeuges eingreift und der ferner formschlüssig
in die Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle einsetzbar ist, insgesamt formschlüssig
mit der Antriebswelle verbunden. Hierbei ist es nicht notwendig, zunächst eine Schraube
oder eine Mutter anzuziehen, bis schließlich eine endgültige formschlüssige Fixierung,
d. h. auch eine Sicherung gegen eine winkelmäßige Verdrehung, erreicht wird. Vielmehr
kann das Werkzeug zusammen mit dem Befestigungsflansch auf die Antriebswelle aufgesetzt
werden und sogleich durch den Befestigungsflansch formschlüssig an der Antriebswelle
gehalten werden, während anschließend ein Fixierelement, z. B. eine Schraube, verwendet
wird, um das Werkzeug in dieser Stellung endgültig an der Antriebswelle zu fixieren.
[0017] Hierzu ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein Gewindesackloch
an der Antriebswelle vorgesehen, in das eine Befestigungsschraube einschraubbar ist.
Der Befestigungsflansch ist bei dieser Ausführung von einer Öffnung zur Aufnahme der
Befestigungsschraube durchsetzt.
[0018] Somit kann das Werkzeug zunächst zusammen mit dem Befestigungsflansch an der Antriebswelle
angesetzt und formschlüssig fixiert werden, während anschließend die Befestigungsschraube
durch die Öffnung des Befestigungsflansches hindurchgesteckt und in das Gewindesackloch
eingeschraubt wird, um das Werkzeug so an der Antriebswelle zu befestigen.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Befestigungsabschnitt des Befestigungsflansches
durchgehend mit einem einheitlichen Querschnitt sowohl zur formschlüssigen Aufnahme
in der Ausnehmung der Antriebswelle, als auch zur formschlüssigen Aufnahme in der
Befestigungsöffnung ausgebildet.
[0020] Eine solche Ausführung bietet sich dann an, wenn die Form der Befestigungsöffnung
des Werkzeuges und der Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle übereinstimmt.
In diesem Fall kann der mit einem einheitlichen Querschnitt ausgebildete Befestigungsabschnitt
des Befestigungsflansches sowohl mit der Befestigungsöffnung des Werkzeuges, als auch
mit der Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle einen Formschluß bilden.
[0021] Gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung weist der Befestigungsabschnitt
einen ersten Bereich auf, der zur formschlüssigen Aufnahme in der Ausnehmung der Antriebswelle
ausgebildet ist, sowie einen zweiten Bereich, der zur formschlüssigen Aufnahme in
der Befestigungsöffnung ausgebildet ist, wobei der erste und der zweite Bereich voneinander
abweichend ausgebildet sind.
[0022] Eine solche Ausführung ist dann sinnvoll, wenn die Form der Befestigungsöffnung des
Werkzeuges abweichend und nicht kompatibel mit der Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle
ausgebildet ist. In diesem Fall können die beiden Bereiche des Befestigungsabschnittes
des Befestigungsflansches entsprechend angepaßt ausgebildet sein, um sowohl mit der
Befestigungsöffnung des Werkzeuges, als auch mit der Ausnehmung am freien Ende der
Antriebswelle einen Formschluß zu bilden.
[0023] In diesem Fall dient der Befestigungsflansch gleichzeitig als Adapter zwischen den
unterschiedlichen Formen der Befestigungsöffnung des Werkzeuges einerseits und der
Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle andererseits.
[0024] Der Befestigungsflansch weist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung an der
der Werkzeugmaschine abgewandten Seite eine Erweiterung zur zumindest teilweise versenkten
Aufnahme eines Schraubkopfes auf.
[0025] Auf diese Weise kann eine Befestigungsschraube, die zur Fixierung von Befestigungsflansch
und Werkzeug auf der Antriebswelle verwendet wird, versenkt oder zumindest teilweise
versenkt am Befestigungsflansch aufgenommen werden, was ein vorteilhaftes Arbeiten
ermöglicht.
[0026] Die Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle kann bspw. die Form eines regelmäßigen
Polygons, vorzugsweise die Form eines Sechskants aufweisen.
[0027] In diesem Falle kann ein durchgehender Befestigungsabschnitt am Befestigungsflansch
mit einer passend ausgebildeten Polygonform verwendet werden, um sowohl die Befestigungsöffnung
des Werkzeuges als auch die Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle formschlüssig
miteinander zu verbinden. Das Werkzeug kann hierbei, wie im Stand der Technik bekannt,
z. B. eine Befestigungsöffnung in Form eines Zwölfkants gemäß der EP 0 369 390 A2
aufweisen, bei dem zwischen benachbarten Außenecken jeweils eine näher nach innen
hin versetzte Innenecke gebildet ist, so daß sich insgesamt eine Sternform ergibt.
Eine derartige Befestigungsöffnung kann etwa mit einem durchgehenden Befestigungsabschnitt
in Form eines Sechskants, dessen Querschnitt entsprechend angepaßt ist, formschlüssig
an der Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle mit Hilfe des Befestigungsflansches
festgelegt werden.
[0028] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind bei dieser Ausführung
die Eckbereiche der polygonförmigen Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle durch
runde Abschnitte nach außen hin verbreitert.
[0029] Auf diese Weise wird ein Festklemmen des Befestigungsabschnittes des Befestigungsflansches
in der Ausnehmung der Antriebswelle vermieden. Es erleichtert auch die Herstellbarkeit.
[0030] Es versteht sich, daß die Ausnehmung an der Antriebswelle, der Befestigungsabschnitt
des Befestigungsflansches und die Befestigungsöffnung am Werkzeug auch beliebig anders
geformt sein können, sofern die jeweiligen Formen entsprechend aufeinander abgestimmt
sind.
[0031] So ist es bspw. denkbar, am freien Ende der Antriebswelle eine Mehrzahl von Vertiefungen
an vorbestimmten Stellen zur Aufnahme von Vorsprüngen des Befestigungsflansches vorzusehen.
[0032] Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung weist die Ausnehmung eine Mehrzahl von
vorzugsweise sechs abgerundeten Spitzen auf, die in regelmäßigen Winkelabständen zueinander
von der Längsachse der Antriebswelle radial beabstandet angeordnet sind, wobei jedes
Paar von benachbarten Spitzen durch Krümmungsabschnitte verbunden ist, die von den
benachbarten Spitzen aus in Richtung zur Längsachse vorlaufen und in einem gemeinsamen
Scheitelpunkt zusammenlaufen.
[0033] Eine derartige Form weist besondere Vorteile zwecks einer gleichmäßigen Drehmomentübertragung
auch bei hohen Belastungen auf. Da keine scharfkantigen Spitzen vorgesehen sind und
die Kraftübertragung im wesentlichen über die Krümmungsabschnitte zwischen den abgerundeten
Spitzen erfolgt, werden punktförmige Belastungen und hohe Flächenpressungen vermieden,
wodurch ein Ausschlagen der formschlüssigen Verbindung auch nach langer Gebrauchszeit
sicher vermieden wird.
[0034] Sofern gewünscht, kann natürlich auch diese Form mit anderen Formen kombiniert werden,
sofern bspw. das Werkzeug eine anders geformte Befestigungsöffnung aufweist. Umgekehrt
kann auch ein Werkzeug mit einer derartig geformten Befestigungsöffnung an einer anders
geformten Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle mittels des Befestigungsflansches
formschlüssig festgelegt werden, sofern dieser zwei in geeigneter Weise angepaßte
Bereiche an seinem Befestigungsabschnitt aufweist.
[0035] Die Aufgabe wird ferner durch einen Befestigungsflansch zur formschlüssigen Befestigung
eines Werkzeuges mit einer Befestigungsöffnung an einer Ausnehmung an einem freien
Ende einer Antriebswelle einer Werkzeugmaschine gelöst, wobei ein Befestigungsabschnitt
vorgesehen ist, dessen Außenkontur an die Innenkontur der Befestigungsöffnung des
Werkzeuges und der Ausnehmung der Antriebswelle angepaßt ist, um eine formschlüssige
Verbindung zwischen Werkzeug, Befestigungsflansch und der Ausnehmung zu erlauben,
und wobei ein vom Befestigungsabschnitt aus nach außen hervorstehender Flanschabschnitt
vorgesehen ist, der eine Anlage auf einer Oberfläche des Werkzeugs im Bereich der
Befestigungsöffnung erlaubt.
[0036] Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch
in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
[0037] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Antriebswelle mit darüber im Abstand
angeordnetem Werkzeug, auf dessen Befestigungsöffnung ein Befestigungsflansch aufgesetzt
ist, bevor die so gebildete Einheit in einer Ausnehmung am freien Ende der Antriebswelle
eingesetzt werden kann;
- Fig. 2
- eine Ansicht des Werkzeuges gemäß Fig. 1 von oben;
- Fig. 3
- eine Ansicht des Befestigungsflansches gemäß Fig. 1 von der Antriebswelle aus gesehen;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Befestigungsflansches gemäß Fig. 3;
- Fig. 5
- einen Querschnitt des Befestigungsflansches gemäß Fig. 3;
- Fig. 6
- eine Zusammenstellung von Befestigungsschraube, Befestigungsflansch, Werkzeug und
Antriebswelle in einer Montageposition voneinander beabstandet;
- Fig. 7
- eine Ansicht der Antriebswelle von außen;
- Fig. 8
- eine abgewandelte Ausführung eines Befestigungsflansches von der Antriebswelle aus
gesehen;
- Fig. 9
- eine weitere Abwandlung des Befestigungsflansches, von der Antriebswelle aus gesehen;
- Fig. 10
- eine Abwandlung der Antriebswelle, in der Ansicht von außen.
[0038] In Fig. 1 ist eine Werkzeugmaschine lediglich rein schematisch mit einer strichpunktierten
Linie angedeutet und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Die Werkzeugmaschine
10 umfaßt ein Gehäuse 12, in dem ein Elektromotor aufgenommen ist, der über ein geeignetes
Getriebe eine Antriebswelle 16 um deren Längsachse 17 mit hoher Frequenz im Bereich
von etwa 5.000 bis 25.000 Schwingungen pro Minute und mit kleinem Verschwenkwinkel
im Bereich von etwa 0,5 bis 5° hin und her oszillierend antreibt. Der vom Elektromotor
und dem zugeordneten Oszillationsgetriebe insgesamt gebildete Antrieb, der in Fig.
1 nicht näher dargestellt ist, ist rein schematisch mit der Ziffer 14 angedeutet.
Die Antriebswelle 16 steht mit einem freien Ende aus dem Gehäuse 12 hervor, wobei
das freie Ende als Aufnahmeflansch 18 ausgebildet ist. Im Aufnahmeflansch 18 ist eine
Befestigungsöffnung 20 mit einer Sechskantform, die nachfolgend noch näher erläutert
wird, vertieft angeordnet. An der Antriebswelle 16 ist ferner ein Gewindesackloch
22 vorgesehen, das zur Aufnahme einer Befestigungsschraube ausgebildet ist. In Fig.
1 ist, beabstandet von der Antriebswelle 16, ein Werkzeug 24 dargestellt, bei dem
es sich im gezeigten Fall um ein Schneidmesser handelt, das in Verbindung mit dem
oszillierenden Antrieb 14 der Werkzeugmaschine 10 verwendet werden kann, um etwa die
Klebewülste an Scheiben, wie z. B. Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen durchtrennen
zu können. Das Werkzeug 24 weist gemäß Fig. 2 an einem Ende eine zwölfkantförmige
Befestigungsöffnung 26 auf, bei der zusätzlich zwischen benachbarten Außenecken jeweils
eine nach innen hin versetzte Innenecke gebildet ist, so daß sich insgesamt eine sternförmige
Befestigungsöffnung 26 ergibt. Am der Befestigungsöffnung 26 gegenüberliegenden Ende
weist das Werkzeug 24 ein rechtwinklig abstehendes Schneidteil 28 auf, das an beiden
Seitenkanten geschärft ist und in einer gemeinsamen Spitze ausläuft.
[0039] Zur Befestigung dieses Werkzeuges 24 an der Antriebswelle 16 ist ein Befestigungsflansch
30 vorgesehen, der sich durch die Befestigungsöffnung 26 mit einem entsprechend geformten
Befestigungsabschnitt erstreckt und der in die Ausnehmung 20 der Antriebswelle formschlüssig
einsetzbar ist. Der Befestigungsflansch 30 kann somit durch die Befestigungsöffnung
26 mit seinem Befestigungsabschnitt hindurchgesteckt werden und in die Ausnehmung
20 der Antriebswelle 16 eingreifen, so daß insgesamt das Werkzeug 24 über den Befestigungsflansch
30 formschlüssig mit der Antriebswelle 16 verbunden wird, wie im folgenden noch näher
erläutert wird.
[0040] Die Form des Befestigungsflansches 30 ist aus den Figuren 3 bis 5 näher zu ersehen.
Der Befestigungsflansch 30 weist an einer der Antriebswelle 16 zugewandten Seite einen
Befestigungsabschnitt 34 auf, der sechskantförmig ausgebildet ist und natürlich in
Form und Abmessung auf die Ausnehmung 20 am Ende der Antriebswelle 16 abgestimmt ist.
Der Befestigungsabschnitt 34 endet in einem Flanschabschnitt 32, der vom Befestigungsabschnitt
34 nach außen hervorsteht und somit eine Anschlagfläche zur Auflage auf dem Werkzeug
24 bildet. Der Befestigungsflansch 30 ist von einer zentralen Öffnung 36 durchsetzt,
die an ihrer der Antriebswelle 16 abgewandten Seite mit einer Erweiterung 38 versehen
ist, so daß eine Schraube mit ihrem Schaft durch die Öffnung 36 hindurchgesteckt und
mit ihrem Kopf in der Erweiterung 38 versenkt aufgenommen werden kann.
[0041] Die Form der sechskantförmigen Ausnehmung 20 im Aufnahmeflansch 18 der Antriebswelle
16 ist aus Fig. 7 näher zu ersehen. Die Ausnehmung 20 ist sechskantförmig ausgebildet,
weist jedoch runde Eckbereiche 44 auf, deren Form aus Fig. 7 näher zu ersehen ist.
Diese abgerundete Verbreiterung der Ecken nach außen verhindert es, daß der Befestigungsflansch
mit seinem Befestigungsabschnitt 34 nach längerem Gebrauch in der Ausnehmung 20 derart
festsitzt, daß dieser nur noch mit einem Werkzeug entfernt werden kann. Außerdem ist
diese Form leichter herstellbar.
[0042] In Fig. 6 ist die Befestigung des Werkzeuges 24 mit Hilfe des Befestigungsflansches
30 und der Befestigungsschraube 40 schematisch dargestellt.
[0043] Zunächst wird der Befestigungsflansch 30 mit seinem Befestigungsabschnitt 34 durch
die Befestigungsöffnung 26 hindurch gesteckt, so daß der Befestigungsflansch 30 mit
seinem Flanschabschnitt 32 auf der Oberfläche des Werkzeuges 24 zur Anlage kommt.
Die so gebildete Einheit wird mit dem aus dem Werkzeug 24 hervorstehenden Teil des
Befestigungsabschnittes 34 in die Ausnehmung 20 am Aufnahmeflansch 18 der Antriebswelle
16 eingesetzt. Falls notwendig, kann hierbei noch die Winkelstellung des Werkzeuges
24 in Bezug auf die Antriebswelle 16 korrigiert werden. Anschließend wird die Befestigungsschraube
40 durch die Öffnung 36 des Befestigungsflansches 30 hindurch gesteckt und in das
Gewindesackloch 22 eingeschraubt, bis das Werkzeug 24 mit dem Befestigungsflansch
30 sicher fixiert ist. Zur Betätigung der Schraube ist im Kopf 42 der Schraube ein
nicht dargestellter Inbus vorgesehen.
[0044] Einige Varianten der Form des Befestigungsabschnittes bzw. der Form der Ausnehmung
am Aufnahmeflansch der Antriebswelle sind im folgenden anhand der Figuren 8, 9 und
10 erläutert.
[0045] Dabei werden für entsprechende Teile entsprechende Bezugsziffern verwendet.
[0046] Fig. 8 zeigt einen abgewandelten Befestigungsflansch 30a in der Ansicht von der Antriebswelle
16 aus gesehen. Der einzige Unterschied zum zuvor anhand von Fig. 3 erläuterten Befestigungsflansch
30 besteht in einer geänderten Form des Befestigungsabschnittes 34a. Der Befestigungsabschnitt
34a weist in gleichmäßigen Winkelabständen von 60° zueinander versetzt sechs abgerundete
Spitzen 46 auf, wobei jeweils ein Paar von benachbarten Spitzen 46 durch Krümmungsabschnitte
oder Flanken 48 miteinander verbunden ist, die in Richtung zum Mittelpunkt der Öffnung
36 hin vorlaufen und jeweils in einem gemeinsamen Scheitelpunkt 50 ineinander übergehen.
Auf diese Weise wird ein regelmäßiges Polygon mit sechs abgerundeten Spitzen gebildet,
die jeweils über nach innen hin vorlaufende Krümmungsabschnitte 48 miteinander verbunden
sind.
[0047] Eine derartige Form ist vorteilhaft für eine gleichmäßige Drehmomentübertragung und
verhindert ein Ausschlagen der formschlüssigen Verbindung, da keine scharfkantigen
Eckbereiche und dgl. vorhanden sind.
[0048] Im dargestellten Fall ist sowohl die Ausnehmung 20 der Antriebswelle 16 als auch
die Befestigungsöffnung 26 in entsprechender Weise an die Form des Befestigungsabschnittes
34a angepaßt, so daß, wie vorstehend anhand von Fig. 6 beschrieben, das Werkzeug unter
Zuhilfenahme des Befestigungsflansches 30a und der Befestigungsschraube formschlüssig
am Aufnahmeflansch 18 der Antriebswelle 16 befestigt werden kann.
[0049] Eine abgewandelte Ausführung des Befestigungsflansches ist in Fig. 9 dargestellt
und insgesamt mit der Ziffer 30b bezeichnet. In der Ansicht von der Antriebswelle
her zeigt sich, daß der Befestigungsabschnitt 34b des Befestigungsflansches 30b zwei
Bereiche aufweist, nämlich einen ersten Bereich 54, der einen sechskantförmigen Umriß
aufweist, an den sich in Richtung zur Antriebswelle 16 hin ein zweiter Bereich 52
anschließt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Befestigungsabschnittes 34a gemäß
Fig. 8 entspricht.
[0050] Dies ermöglicht es nunmehr, ein Werkzeug 24 mit einer sternförmigen Befestigungsöffnung
26 gemäß Fig. 2 unter Zuhilfenahme des Befestigungsflansches 30b an einer Antriebswelle
zu befestigen, deren Ausnehmung 20 eine der Polygonform gemäß Fig. 8 entsprechende
Form aufweist.
[0051] In diesem Fall dient der Befestigungsflansch 30b gleichzeitig als Adapter für die
unterschiedlichen Formen der Befestigungsöffnung 26 und der Vertiefung am Aufnahmeflansch
der Antriebswelle.
[0052] Eine weitere Variante ist in Fig. 10 dargestellt. Fig. 10 zeigt lediglich die Ansicht
einer abgewandelten Antriebswelle 16c von der Außenseite her. Es versteht sich, daß
die Form des Befestigungsabschnittes des zugehörigen Befestigungsflansches entsprechend
angepaßt ist. Die Vertiefung 20c, die im Aufnahmeflansch 18 der Antriebswelle 16c
vorgesehen ist, besteht im dargestelltem Fall aus zwei zylinderförmigen Vertiefungen
56, 58, die einander gegenüberliegend, um 180° zueinander versetzt jeweils im gleichen
Abstand zum Gewindesackloch 22 im Aufnahmeflansch 18 angeordnet sind.
[0053] Es versteht sich, daß diese Beispiele nur eine kleine Auswahl der möglichen Varianten
der Formen der Ausnehmung 20 am freien Ende der Antriebswelle 16 und des zugehörigen
Befestigungsflansches 30 sowie der Formen der Befestigungsöffnung des Werkzeuges 24
darstellen und daß beliebige weitere Abwandlungen im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche
möglich sind.
1. Werkzeugmaschine mit einer Antriebswelle (16) zum Antrieb eines Werkzeuges (24), mit
einer Ausnehmung (20, 20c) an einem freien Ende (18) der Antriebswelle (16), mit einem
abnehmbaren Befestigungsflansch (30, 30a, 30b), der auf einer der Antriebswelle (16)
zugewandten Seite einen Befestigungsabschnitt (34, 34a, 34b) aufweist, der formschlüssig
in die Ausnehmung (20, 20c) der Antriebswelle (16) einsetzbar ist, und der auf der
gegenüberliegenden Seite einen Flanschabschnitt (32) aufweist, wobei das Werkzeug
(24) eine Befestigungsausnehmung (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsausnehmung (26) auf die Form des Befestigungsabschnitts (34, 34a,
34b) des Befestigungsflansches (30, 30a, 30b) derart abgestimmt ist, daß das Werkzeug
(24) mit seiner Befestigungsausnehmung (26) formschlüssig an dem Befestigungsabschnitt
(34, 34a, 34b) gehalten ist, wenn dieser von außen durch die Befestigungsausnehmung
(26) hindurch in die Ausnehmung (20, 20c) der Antriebswelle (16) eingreift.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (16) ein Gewindesackloch (22) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
(40) aufweist, und der Befestigungsflansch (30, 30a, 30b) von einer Öffnung (36) zur
Aufnahme der Befestigungsschraube (40) durchsetzt ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (34, 34a) durchgehend mit einem einheitlichen Querschnitt
sowohl zur formschlüssigen Aufnahme in der Ausnehmung (20, 20c) der Antriebswelle
(16), als auch zur formschlüssigen Aufnahme in der Befestigungsöffnung (26) ausgebildet
ist.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (34b) einen ersten Bereich (54) aufweist, der zur formschlüssigen
Aufnahme in der Ausnehmung der Antriebswelle (16) ausgebildet ist, sowie einen zweiten
Bereich (52) aufweist, der zur formschlüssigen Aufnahme in der Befestigungsöffnung
(26) ausgebildet ist, wobei der erste (54) und der zweite (52) Bereich voneinander
abweichend ausgebildet sind.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36) des Befestigungsflansches (34, 34a, 34b) an der der Werkzeugmaschine
(10) abgewandten Seite eine Erweiterung (38) zur zumindest teilweise versenkten Aufnahme
eines Schraubkopfes (42) aufweist.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) am freien Ende der Antriebswelle (16) die Form eines regelmäßigen
Polygons, vorzugsweise die Form eines Sechskants aufweist.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche durch runde Abschnitte (44) erweitert sind.
8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine Mehrzahl von vorzugsweise sechs abgerundeten Spitzen (46), die
in regelmäßigen Winkelabständen zueinander von der Längsachse (17) der Antriebswelle
(16) radial beabstandet angeordnet sind, aufweist, wobei jedes Paar von benachbarten
Spitzen (46) durch Krümmungsabschnitte (48) verbunden ist, die von den benachbarten
Spitzen (46) aus in Richtung zur Längsachse (17) hin vorlaufen und in einem gemeinsamen
Scheitelpunkt (50) zusammenlaufen.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20, 20c) eine Mehrzahl von Vertiefungen (56, 58) an vorbestimmten
Stellen zur Aufnahme von Vorsprüngen des Befestigungsflansches aufweist.
10. Befestigungsflansch zur formschlüssigen Befestigung eines Werkzeuges (24) mit einer
Befestigungsöffnung (26) an einer Ausnehmung (20, 20c) an einem freien Ende einer
Antriebswelle (16) einer Werkzeugmaschine (10), insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Befestigungsabschnitt (34, 34a, 34b), dessen Außenkontur an die Innenkontur
der Befestigungsöffnung (26) des Werkzeugs (24) und der Ausnehmung (20, 20c) der Antriebswelle
(16) angepaßt ist, um eine formschlüssige Verbindung zwischen Werkzeug (24), Befestigungsflansch
(30, 30a, 30b) und der Ausnehmung (20, 20c) zu erlauben, und der einen sich vom Befestigungsabschnitt
34, 34a, 343b) aus nach außen hervorstehenden Flanschabschnitt (32) aufweist, der
eine Anlage auf einer Oberfläche des Werkzeugs (24) im Bereich der Befestigungsöffnung
(26) erlaubt.
11. Befestigungsflansch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (36) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (40) durchsetzt ist.
12. Befestigungsflansch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (34b) einen ersten Bereich (54) aufweist, der zur formschlüssigen
Aufnahme in der Ausnehmung (20, 20c) der Antriebswelle (16) ausgebildet ist, sowie
einen zweiten Bereich (52) aufweist, der zur formschlüssigen Aufnahme in der Befestigungsöffnung
(26) ausgebildet ist, wobei der erste (54) und der zweite (52) Bereich voneinander
abweichend ausgebildet sind.
13. Befestigungsflansch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (34, 34a) einen ersten Bereich aufweist, der zur formschlüssigen
Aufnahme in der Ausnehmung (26) der Antriebswelle (24) ausgebildet ist, sowie einen
zweiten Bereich aufweist, der zur formschlüssigen Aufnahme in der Befestigungsöffnung
(26) ausgebildet ist, wobei der erste und der zweite Bereich mit identischem Querschnitt
ausgebildet sind.
14. Befestigungsflansch nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36) an der der Werkzeugmaschine (10) abgewandten Seite eine Erweiterung
(38) zur zumindest teilweise versenkten Aufnahme eines Schraubkopfes (42) aufweist.
15. Befestigungsflansch nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Bereiche des Befestigungsabschnittes (34, 34a, 34b) die
Form eines regelmäßigen Polygons, vorzugsweise die Form eines Sechskants aufweist.
16. Befestigungsflansch nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Bereiche des Befestigungsabschnittes eine Mehrzahl von
vorzugsweise sechs abgerundeten Spitzen (46), die in regelmäßigen Winkelabständen
zueinander von der Längsachse (17) der Antriebswelle (16) radial beabstandet angeordnet
sind, aufweist, wobei jedes Paar von benachbarten Spitzen (46) durch Krümmungsabschnitte
(48) verbunden ist, die von den benachbarten Spitzen (46) aus in Richtung zur Längsachse
(17) hin vorlaufen und in einem gemeinsamen Scheitelpunkt (50) zusammenlaufen.
17. Befestigungsflansch nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Bereiche des Befestigungsabschnittes eine Mehrzahl von
Vorsprüngen an vorbestimmten Stellen aufweist, die zur Aufnahme in entsprechenden
Vertiefungen (56, 58) der Antriebswelle (16) angepaßt sind.
1. Machine tool comprising a drive shaft (16) for driving a tool (24), a recess (20,
20c) at a free end (18) of the drive shaft (16), a detachable securement flange (30,
30a, 30b) having a securement section (34, 34a, 34b) on a side facing the drive shaft
(16), the securement section being form-fitted for insertion into the recess (20,
20c) of the drive shaft (16) and comprising a flange section (32) on the opposite
side, wherein the tool (24) comprises a securement opening (26), characterized in that the securement opening (26) is adapted to the shape of the securement section (34,
34a, 34b) of the securement flange (30, 30a, 30b) such that the tool is secured with
its securement opening form-fitted to the securement section, when the latter protrudes
from the outside through the securement opening (26) into the recess (20, 20c) of
the drive shaft (16).
2. Machine tool according to claim 1, characterized in that the drive shaft (16) comprises a threaded hole (22) for receiving a securement screw
(40), and wherein the securement flange (30, 30a, 30b) is penetrated by an opening
(36) for receiving the securement screw.
3. Machine tool according to claim 1 or 2, characterized in that the securement section (34, 34a) comprises a uniform cross section for form-fit support
in the recess (20, 20c) of the drive shaft (16) as well as for form-fit support in
the securement opening (26).
4. Machine tool according to claim 1 or 2, characterized in that the securement section (34b) comprises a first region (54) being adapted for form-fit
support in the recess of the drive shaft (16), and further comprises a second region
(52) adapted for form-fit support in the securement opening (26), wherein the first
(54) and second (52) regions are of different configuration.
5. Machine tool according to any of the preceding claims, characterized in that the opening (36) of the securement flange (34, 34a, 34b), at the side facing away
from the machine tool (10), comprises an enlargement (38) for receiving a screw head
(42) at least partially recessed.
6. Machine tool according to any of the preceding claims, characterized in that the recess (20) at the free end of the drive shaft (16) is formed as a regular polygon,
preferably as a hexagon.
7. Machine tool according to claim 6, characterized in that the corner regions are extended by round sections (44).
8. Machine tool according to any of claims 1 to 5, characterized in that the recess comprises a plurality of preferably six rounded tips (46), which are located
radially distant from the longitudinal axis (17) of the drive shaft (16) at regular
angular intervals to each other, wherein each pair of adjacent tips (46) is connected
by curved sections (48) which protrude from the adjacent tips (46) into the direction
of the logitudinal axis (17) and coincide in a common summit (50).
9. Machine tool according to any of claims 1 to 5, characterized in that the recess (20, 20c) comprises a plurality of recesses (56, 58) at predetermined
locations for receiving protrusions of the securement flange.
10. Securement flange for form-fit securement of a tool (24) by means of a securement
opening (26) to a recess (20, 20c) located at a free end of a drive shaft (16) of
a machine tool (10), in particular according to claim 1, comprising a securement section
(34, 34a, 34b), the outer contour of which is adapted to the inner contour of the
securement opening (26) of the tool (24) and to the recess (20, 20c) of the drive
shaft (16), so as to allow a form-fit between the tool (24), the securement flange
(30, 30a, 30b) and the recess (20, 20c), and further comprising a flange section (32)
protruding from the securement section (34, 34a, 34b) to the outside and allowing
a resting against a surface of the tool (24) in the region of the securement opening
(26).
11. Securement flange according to claim 10, characterized in that is penetrated by an opening (36) for receiving a securement screw (40).
12. Securement flange according to claim 10 or 11, characterized in that the securement section (34b) comprises a first region (54) being adapted for form-fit
support in the recess (20, 20c) of the drive shaft (16), and further comprises a second
region (52) adapted for form-fit support in the securement opening (26), wherein the
first (54) and second (52) regions are of different configurations.
13. Securement flange according to claim 10 or 11, characterized in that the securement section (34, 34a) comprises a first region being adapted for form-fit
support in the recess (2b) of the drive shaft (24), and further comprises a second
region adapted for form-fit support in the securement opening (26), wherein the first
and second regions are of identical cross sections.
14. Securement flange according to any of claims 10 to 13, characterized in that the opening (36), at the side facing away from the machine tool (10), comprises an
enlargement (38) for receiving a screw head (42) at least partially recessed.
15. Securement flange according to any of claims 12 to 14, characterized in that at least one of the two regions of the securement section (34, 34a, 34b) is formed
as a regular polygon, preferably as a hexagon.
16. Securement flange according to any of claims 12 to 15, characterized in that at least one of the two regions of the securement section comprises a plurality of
preferably six rounded tips (46), which are located radially distant from the longitudinal
axis (17) of the drive shaft (16) at regular angular intervals to each other, wherein
each pair of adjacent tips (46) is connected by curved sections (48) which protrude
from the adjacent tips (46) into the direction of the logitudinal axis (17) and which
coincide in a common summit (50).
17. Securement flange according to any of claims 12 to 16, characterized in that at least one of the two regions of the securement section comprises a plurality of
protrusions at predetermined locations which are mated to respective recesses (56,
58) of the drive shaft (16) for receiving same.
1. Machine-outil comportant un arbre d'entraînement (16) destiné à entraîner un outil
(24), un évidement (20, 20c) sur l'extrémité libre (18) de l'arbre d'entraînement
(16), une bride de fixation (30, 30a, 30b) amovible qui, sur un côté orienté vers
l'arbre d'entraînement (16), comporte un tronçon de fixation (34, 34a, 34b) pouvant
être inséré par emboîtement dans l'évidement (20, 20c) de l'arbre d'entraînement (16)
et qui comporte un tronçon en collerette (32) sur le côté opposé , l'outil (24) étant
muni d'un évidement de fixation (26), caractérisée en ce que l'évidement de fixation (26) est adaptée à la forme du tronçon de fixation (34, 34a,
34b) de la bride de fixation (30, 30a, 30b), de telle sorte que l'outil (24) avec
son évidement de fixation (26) est maintenu par emboîtement sur le tronçon de fixation
(34, 34a, 34b), lorsque celui-ci s'engage depuis l'extérieur à travers l'évidement
de fixation (26) dans l'évidement (20, 20c) de l'arbre d'entraînement (16).
2. Machine-outil selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'arbre d'entraînement (16) comporte un trou borgne taraudé (22) destiné à recevoir
une vis de fixation (40), et la bride de fixation (30, 30a, 30b) est traversée par
un orifice (36) destiné à recevoir la vis de fixation (40).
3. Machine-outil selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le tronçon de fixation (34, 34a) est réalisé en continu avec une section uniforme
destinée non seulement à être reçue par emboîtement dans l'évidement (20, 20c) de
l'arbre d'entraînement (16), mais destinée aussi à être reçue par emboîtement dans
l'orifice de fixation (26).
4. Machine-outil selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le tronçon de fixation (34b) comporte une première zone (54) qui est réalisée pour
être reçue par emboîtement dans l'évidement de l'arbre d'entraînement (16), et comporte
également une deuxième zone (52) qui est réalisée pour être reçue par emboîtement
dans l'orifice de fixation (26), la première (54) et la deuxième (52) zone étant réalisées
différemment l'une de l'autre.
5. Machine-outil selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'orifice (36) de la bride de fixation (34, 34a, 34b) comporte, sur le côté opposé
à la machine-outil (10), un élargissement (38) destiné à recevoir une tête de vis
(42) au moins noyée en partie.
6. Machine-outil selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'évidement (20) sur l'extrémité libre de l'arbre d'entraînement (16) a la forme
d'un polygone régulier, de préférence la forme d'un hexagone.
7. Machine-outil selon la revendication 6, caractérisée en ce que les zones d'angle sont élargies par des tronçons (44) ronds.
8. Machine-outil selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que l'évidement comporte une pluralité, de préférence six, pointes (46) arrondies, qui
sont agencées à distance angulaire régulière les unes des autres et à distance radiale
de l'axe longitudinal (17) de l'arbre d'entraînement (16), chaque paire de pointes
(46) voisines étant reliée par des tronçons courbes (48), qui s'avancent depuis les
pointes (46) voisines vers l'axe longitudinal (17) et convergent en un sommet commun
(50).
9. Machine-outil selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que l'évidement (20, 20c) comporte une pluralité de creux (56, 58) à des emplacements
prédéfinis, destinés à recevoir des saillies de la bride de fixation.
10. Bride de fixation pour une fixation par emboîtement d'un outil (24) muni d'un orifice
de fixation (26) dans un évidement (20, 20c) sur une extrémité libre d'un arbre d'entraînement
(16) d'une machine-outil (10), en particulier selon la revendication 1, caractérisée par un tronçon de fixation (34, 34a, 34b), dont le contour extérieur est adapté au contour
intérieur de l'orifice de fixation (26) de l'outil (24) et de l'évidement (20, 20c)
de l'arbre d'entraînement (16), en vue de permettre un assemblage par emboîtement
entre l'outil (24), la bride de fixation (30, 30a, 30b) et l'évidement (20, 20c),
et qui comporte un tronçon en collerette (32), qui est en saillie vers l'extérieur
à partir du tronçon de fixation (34, 34a, 34b) et qui permet un appui sur une surface
de l'outil (24) dans la zone de l'orifice de fixation (26).
11. Bride de fixation selon la revendication 10, caractérisée en ce qu'elle est traversée par un orifice (36), destiné à recevoir une vis de fixation (40).
12. Bride de fixation selon la revendication 10 ou 1 1, caractérisée en ce que le tronçon de fixation (34b) comporte une première zone (54) qui est réalisée pour
être reçue par emboîtement dans l'évidement (20, 20c) de l'arbre d'entraînement (16),
ainsi qu'une deuxième zone (52) qui est réalisée pour être reçue par emboîtement dans
l'orifice de fixation (26), la première (54) et la deuxième (52) zone étant réalisées
différemment l'une de l'autre.
13. Bride de fixation selon la revendication 10 ou 11, caractérisée en ce que le tronçon de fixation (34, 34a) comporte une première zone qui est réalisée pour
être reçue par emboîtement dans l'évidement (26) de l'arbre d'entraînement (16), ainsi
qu'une deuxième zone qui est réalisée pour être reçue par emboîtement dans l'orifice
de fixation (26), la première et la deuxième zone étant réalisée avec une section
identique.
14. Bride de fixation selon l'une quelconque des revendications 10 à 13, caractérisée en ce que l'orifice (36) comporte, sur le côté opposé à la machine-outil (10), un élargissement
(38) destiné à recevoir une tête de vis (42) noyée au moins en partie.
15. Bride de fixation selon l'une quelconque des revendications 12 à 14, caractérisée en ce qu'au moins l'une des deux zones du tronçon de fixation (34, 34a, 34b) a la forme d'un
polygone régulier, de préférence la forme d'un hexagone.
16. Bride de fixation selon l'une quelconque des revendications 12 à 15, caractérisée en ce qu'au moins l'une des deux zones du tronçon de fixation comporte une pluralité, de préférence
six, pointes (46) arrondies, qui sont agencées à distance angulaire régulière les
unes des autres et à distance radiale de l'axe longitudinal (17) de l'arbre d'entraînement
(16), chaque paire de pointes (46) voisines étant reliée par des tronçons courbes
(48), qui s'avancent depuis les pointes (46) voisines vers l'axe longitudinal (17)
et convergent en un sommet commun (50).
17. Bride de fixation selon l'une quelconque des revendications 12 à 16, caractérisée en ce qu'au moins l'une des deux zones du tronçon de fixation comporte une pluralité de saillies
à des emplacements prédéfinis, qui sont ajustées pour être reçues dans des creux (56,
58) correspondants de l'arbre d'entraînement (16).