(19) |
|
|
(11) |
EP 1 503 840 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
01.02.2006 Patentblatt 2006/05 |
(22) |
Anmeldetag: 13.05.2003 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2003/004993 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2003/095065 (20.11.2003 Gazette 2003/47) |
|
(54) |
VERSCHLUSSKAPPE, INSBESONDERE ZUM VERSCHLIESSEN EINES ÖLFILTERANSCHLUSSES
CLOSURE CAP, ESPECIALLY FOR CLOSING THE CONNECTION OF AN OIL FILTER
CAPUCHON DE FERMETURE, NOTAMMENT POUR FERMER UN RACCORD DE FILTRE A HUILE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR GB IT NL |
(30) |
Priorität: |
13.05.2002 DE 20207474 U
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
09.02.2005 Patentblatt 2005/06 |
(73) |
Patentinhaber: Dagn, Josef |
|
A-6345 Kössen (AT) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Dagn, Josef
A-6345 Kössen (AT)
|
(74) |
Vertreter: Klingseisen, Franz et al |
|
Zumstein & Klingseisen
Patentanwälte
Postfach 10 15 61 80089 München 80089 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-02/02048 DE-A- 2 125 746 DE-C- 826 557 FR-A- 2 755 951 US-A- 5 305 906
|
WO-A-02/28344 DE-A- 4 236 050 FR-A- 1 121 209 US-A- 893 469
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlusskappe, die insbesondere zum Verschließen eines
Ölfilteranschlusses an Kraftfahrzeugmotoren vorgesehen ist.
[0002] DE 826 557 C beschreibt einen Schraubdeckel für Behälter, wobei der Deckel aus einer
Deckplatte mit einem senkrecht abstehenden Rand besteht, der auf dem Umfang mit Gewindeteilen
versehen ist, zwischen denen Wellungen oder Einschnitte vorgesehen sind, damit der
Deckelrand innerhalb gewisser Grenzen für in ihrem Durchmesser unterschiedliche Gewinde
eines Behälterhalses verwendet werden kann.
[0003] Bei der Entsorgung von Altfahrzeugen wird das im Motor befindliche Öl abgesaugt und
der Ölfilter abgeschraubt. Dennoch verbleibt in Hohlräumen des Motors Altöl, das durch
den Ölfilteranschluss bei der weiteren Handhabung des Motors auslaufen kann. Deshalb
wird eine Verschlusskappe auf den Ölfilteranschluss aufgesetzt. Da der Gewindestutzen
des Ölfilteranschlusses bei den verschiedenen Fahrzeugtypen einen unterschiedlichen
Durchmesser hat, müssen verschieden große Verschlusskappen bereitgestellt werden.
Ein nach DE 826557 ausgebildeter Schraubdeckel kann hierfür nicht verwendet werden,
weil sich die Gewindestutzen in ihrem Durchmesser zu sehr unterscheiden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlusskappe so auszugestalten,
dass Gewindestutzen unterschiedlichen Durchmessers zuverlässig abgedichtet werden
können.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verschlusskappe nach dem Anspruch 1
gelöst. Dadurch, dass in die Verschlusskappe ein elastisch aufweitbares Mutterelement
eingesetzt ist, kann die Verschlusskappe auf Gewindestutzen unterschiedlichen Durchmessers
aufgeschraubt werden, so dass für verschiedene Fahrzeugtypen nur eine Verschlusskappe
bereitgestellt zu werden braucht.
[0006] Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine auf einem Gewindestutzen aufgeschraubte Verschlusskappe im Schnitt,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des in die Verschlusskappe einsetzbaren Mutterelementes
über einem Gewindestutzen eines Ölfilteranschlusses,
- Fig. 3
- eine abgewandelte Ausführungsform eines Mutterelementes,
- Fig. 4
- einen teilweisen Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 5 durch eine Kunststoffkappe
ohne eingesetzten Federclip,
- Fig. 5
- eine Ansicht der Verschlusskappe in Fig. 4 von unten,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine bevorzugte Ausführungsform einer Verschlusskappe mit eingesetztem Federclip,
- Fig. 8
- eine Ansicht der Verschlusskappe in Fig. 7 von unten,
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht der Verschlusskappe nach den Fig. 7 und 8 von unten,
- Fig. 10
- eine andere Ausführungsform eines aufweitbaren Mutterelementes, und
- Fig. 11
- eine weitere Ausführungsform einer Kappe.
[0007] Die etwa hutförmig gestaltete Verschlusskappe 1 besteht vorzugsweise aus Kunststoff
und weist einen Flanschabschnitt 2 auf, der auf einer den Gewindestutzen 3 umgebenden
Fläche 3a zum Anliegen kommt. Auf dem Flanschabschnitt 2 ist eine Ringdichtung 4 vorgesehen,
die nach Aufschrauben der Verschlusskappe 1 auf den Gewindestutzen 3 diesen gegen
Austritt von Öl abdichtet.
[0008] In der Verschlusskappe 1 ist in diametral gegenüberliegenden, in Achsrichtung verlaufenden
Nuten ein Mutterelement 5 in Form eines in Fig. 2 wiedergegebenen Federclips eingesetzt,
der einen elastisch aufweitbaren Gewindeeingriffsabschnitt 6 an diametral gegenüberliegenden
Federarmen 7 aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die freien Enden
der Federarme 7 nach innen zu Schrägflächen 8 abgebogen, die in einen horizontalen
Abschnitt 9 übergehen, der radial nach außen verläuft. Vom radial äußeren Ende der
Horizontalabschnitte 9 ist jeweils ein Abschnitt 10 nach innen gebogen, der ebenfalls
etwa horizontal verläuft und gegenüber der Längsachse etwas schräg gestellt ist, so
dass der freie Rand des Abschnitts 10 einem Abschnitt eines Gewindegangs entspricht.
Vorzugsweise ist der Rand des Abschnitts 10 in der Ansicht längs der Achse der Verschlusskappe
bogenförmig gestaltet.
[0009] Beim Aufsetzen der Verschlusskappe auf einen Gewindeabschnitt kommen zunächst die
Schrägflächen 8 auf dem Außenumfang des Gewindestutzens 3 zum Anliegen, worauf beim
Aufdrücken der Verschlusskappe 1 die unteren Enden der Federarme 7 radial nach außen
gedrückt werden, bis der Eingriffsabschnitt 10 mit dem Gewinde auf dem Außenumfang
des Gewindestutzens 3 in Eingriff treten kann. Hierzu steht der freie Rand des Abschnitts
10 über den Innenrand der Schrägfläche 8 vor. Danach wird die Verschlusskappe aufgeschraubt,
bis der Flanschabschnitt 2 mit der Ringdichtung 4 an der Fläche 3a zum Anliegen kommt.
[0010] Die Abdichtung des Gewindestutzens 3 kann durch Einsetzen eines Dichtungsringes auf
der Innenseite der Verschlusskappe 1 beispielsweise im Bereich des Steges 5' des Federclips
ausgebildet sein. Vorzugsweise wird die Abdichtung auf der Außenseite der Verschlusskappe
auf dem Flanschabschnitt 2 in Form der Ringdichtung 4 vorgesehen, so dass die Abdichtung
unabhängig von dem Durchmesser des Gewindestutzens 3 ist und das elastisch aufweitbare
Mutterelement 5 in seiner Funktion nicht behindert wird.
[0011] Es sind verschiedene Abwandlungsformen der beschriebenen Ausführungsform möglich.
So kann anstelle eines zweiarmigen Federclips 5 auch ein Mutterelement vorgesehen
werden, das mehrere über den Umfang verteilte, elastisch verformbare Arme aufweist,
die mit einem oder mehreren Eingriffsabschnitten versehen sind.
[0012] Der Stegabschnitt 5' des etwa U-förmig aus einem Streifen eines Federmaterials geformten
Federclips kann zur Befestigung des Federclips in der Verschlusskappe dienen, beispielsweise
durch Nieten oder Kleben. Vorzugsweise werden die Arme 7 des Federclips zusätzlich
in Längsnuten 16 (Fig. 4) auf dem Innenumfang der Verschlusskappe geführt, damit sie
drehfest mit dieser verbunden sind.
[0013] Auf der Außenseite der Verschlusskappe kann ein Sechskantabsatz 11 angeformt sein,
damit ein Werkzeug zum Verschrauben der Verschlusskappe angesetzt werden kann.
[0014] Anstelle des Gewindeeingrißsabschnitts 10 am Federclip 5 kann auch der innenliegende
Rand der Schrägfläche 8 als Eingriffsabschnitt gestaltet sein, wie dies Fig. 3 bei
einem Kunststoffclip schematisch zeigt, dessen diametral gegenüberliegende Arme 7
dreieckförmige Rippen 12 aufweisen, die in Pfeilrichtung radial nach außen gedrückt
werden können, um mit dem Gewinde in Eingriff treten zu können.
[0015] Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform mit einem Federclip 5, bei dem der Gewindeeingriffsabschnitt
10 durch eine Abwinkelung des freien Randes der Schrägfläche 8 ausgebildet ist.
[0016] Fig. 4 zeigt in einem teilweisen Längsschnitt eine Kunststoffkappe 13 längs der Linie
I-I in Fig. 5, bei der am äußeren Rand des Flanschabschnittes 2 eine Dichtlippe 4'
aus Kunststoff angeformt ist. Anstelle der Dichtlippe 4' kann auch ein O-Ring in eine
Rille des Kunststoffs eingesetzt sein. Mit 14 ist eine Ausnehmung auf der Innenseite
zum Einsetzen des Federclips 5 bezeichnet. Mit 15 sind Kunststoffvorsprünge an gegenüberliegenden
Stellen in dieser Ausnehmung 14 bezeichnet, an denen der Stegabschnitt 5' des Federclips
durch Eindrücken einrastet, so dass ein gesondertes Verbindungselement nicht erforderlich
ist.
[0017] Mit 16 sind in Fig. 4 und 5 seitliche Führungsnuten für die Federarme 7 (Fig. 2)
bezeichnet, durch die der Federclip 5 verdrehsicher in der Kappe 13 gehalten wird.
[0018] Fig. 6 zeigt in einer um 45° verdrehten Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig.
5 diametral gegenüberliegende Kunststofflippen 17, die lediglich zum Zentrieren eines
Gewindestutzens mit kleinerem Durchmesser dienen. Beim Aufsetzen auf einen Gewindestutzen
mit kleinerem Durchmesser werden diese Kunststofflippen 17 zur Seite gedrückt, wobei
sie auch wegbrechen können. Sie dienen lediglich als Einführhilfe.
[0019] Bei dem in den Fig. 4 bis 6 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel einer Kunststoffkappe
13 ist der mit 18 bezeichnete zylindrische Innenraum so ausgelegt, dass er den größten
Durchmesser eines Gewindestutzens aufnehmen kann. Die Eingriffsabschnitte 8, 10 der
Federarme 7 in den Nuten 16 erstrecken sich dabei in den zylindrischen Hohlraum 18
hinein, damit sie auch mit einem Gewindestutzen kleineren Durchmessers in Eingriff
treten können.
[0020] Fig. 7 bis 9 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Verschlusskappe, wobei
auf der Innenseite der quer zur Längsachse liegenden Stirnwand 24 der Kunststoffkappe
13 ein Zapfen 25 angeformt ist, auf den der Federclip 5 aufgesteckt ist. Der Federclip
weist hierzu auf dem Stegabschnitt 5' eine Bohrung zur Aufnahme des Zapfens 25 auf.
Vorzugsweise wird eine Rastverbindung vorgesehen, damit der auf den Zapfen 25 aufgesteckte
Federclip bei der Handhabung der Verschlusskappe nicht herausfallen kann. Es ist auch
möglich, anstelle eines runden Zapfens einen polygonalen Querschnitt des Zapfens vorzusehen,
damit zusätzlich zu der Haltefunktion auch eine Verdrehsicherung des Federclips relativ
zur Kappe erreicht wird. Zusätzlich aber wird der Federclip durch die Federarme 7
in den Nuten 16 gegen Verdrehung relativ zur Kappe gesichert.
[0021] In Fig. 7 ist der linke Federarm 7 in einer Ausgangsposition wiedergegeben, in der
der Eingriffsabschnitt 10 mit dem Außengewinde eines Gewindestutzens 3 von minimalem
Durchmesser in Eingriff tritt, während der in Fig. 7 rechte Federarm 7 in einer Position
wiedergegeben ist, in der er mit dem Gewinde eines Gewindestutzens von maximalem Durchmesser
in Eingriff tritt. Fig. 8 zeigt in einer Ansicht von unten in Fig. 7 ebenfalls diese
beiden Endstellungen des Federclips, wobei auch der gekrümmte Rand des Eingriffsabschnitts
10 gezeigt ist, der auch in der perspektivischen Ansicht der Verschlusskappe in Fig.
9 von unten erkennbar ist.
[0022] Vorzugsweise sind die Federarme 7 im Eingriffsbereich etwa V-förmig zwischen der
Schrägfläche 8 und einem abgewinkelten Abschnitt 7' geformt, wie Fig. 7 zeigt, um
die Elastizität im Eingriffsbereich zu verbessern. Dabei kann der radial äußere Bereich
eines Federarms 7 an der Innenwand der Nut 16 anliegen, wenn ein maximaler Durchmesser
eines Gewindestutzens 3 aufgenommen wird, wie die rechte Seite in Fig. 7 zeigt, wobei
durch die V-Form des Eingriffsabschnitts noch ausreichend Elastizität für den Eingriff
am Gewindestutzen vorhanden ist.
[0023] Fig. 10 zeigt ein in eine Verschlusskappe einsetzbares Mutterelement 20, das aus
einem hohlen, kegelstumpfförmigen Spritzgussteil aus Kunststoff besteht. Ein dem größten
Durchmesser eines Gewindestutzens entsprechender Basisring 21, der beim Aufschrauben
nicht aufgeweitet zu werden braucht, weist auf dem Innenumfang zwei oder drei Gewindegänge
auf einem zylindrischen Abschnitt auf, so dass dieser Basisring 21 unmittelbar auf
einen Gewindestutzen mit größtem Durchmesser aufgeschraubt werden kann. Die von dem
Basisring 21 ausgehenden, über den Umfang verteilten Umfangsflächen 22 weisen auf
dem Innenumfang ein Gewinde auf, wobei die einzelnen Abschnitte durch Schlitze 23
voneinander getrennt sind, so dass beim Aufsetzen auf einen Gewindestutzen mit mittlerem
Durchmesser dessen Rand etwa im Mittelbereich dieses Mutterelements zum Anliegen kommt,
worauf die Umfangsabschnitte 22 in Pfeilrichtung nach außen gedrückt werden, wenn
das Mutterelement 20 auf den Gewindestutzen aufgeschraubt wird.
[0024] Das Mutterelement 20 kann beispielsweise über einen Bajonettverschluss oder dergleichen
in eine Kunststoffkappe eingesetzt und fixiert werden. Es kann aber auch ein aufweitbares
Mutterelement 20 aus Kunststoff unmittelbar an einer Kunststoffkappe 13 angeformt
sein.
[0025] Ein wesentlicher Vorteil einer Verschlusskappe der beschriebenen Art besteht darin,
dass die Verschlusskappe aufgrund des aufweitbaren Mutterelementes auf den jeweiligen
Gewindestutzen soweit aufgedrückt werden kann, dass der Flanschabschnitt 2 mit der
umlaufenden Dichtung an der Umfangsfläche des Gewindestutzens anliegt, worauf nur
noch eine zusätzliche Schraubverdrehung mit ein bis zwei Umdrehungen erforderlich
ist, um die Verschlusskappe festzuziehen und den Flanschabschnitt 2 fest anzudrücken.
[0026] Nach einer weiteren Ausführungsform kann das elastisch aufweitbare Mutterelement
auch als Rastelement ausgebildet sein, damit die Kunststoffkappe lediglich auf den
abzudichtenden Gewindestutzen aufgedrückt zu werden braucht, wobei die den Gewindeabschnitten
10 entsprechenden Rasten mit dem Außengewinde des Gewindestutzens in Eingriff treten
und die Verschlusskappe in der aufgedrückten Stellung halten.
[0027] Damit bei dieser Ausführungsform eine zuverlässige Abdichtung erreicht wird, wird
der die Verschlusskappe umgebende Flanschabschnitt elastisch gestaltet und vorzugsweise
mit einer Vorspannung versehen. Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines etwa kegelstumpfförmig
angeformten Flanschabschnitts 2', der eine angeformte Dichtlippe oder einen in eine
Nut eingesetzten O-Ring 4 aufweist. Beim Aufdrücken der Verschlusskappe auf den Gewindestutzen
wird der konische Flanschabschnitt in eine etwa horizontale Stellung verformt, so
dass die Dichtlippe auf der den Gewindestutzen umgebenden Fläche unter Vorspannung
dicht anliegt, während das Rastelement im Innern der Verschlusskappe diese in der
vorgespannten Stellung hält.
[0028] Das Rastelement kann wie ein Federclip nach Fig. 2 ausgebildet sein, wobei anstelle
der Eingriffsabschnitte 10 einfache Rasten vorgesehen sein können.
1. Verschlusskappe, insbesondere zum Verschließen des Gewindestutzens eines Ölfilteranschlusses
bei Kraftfahrzeugen, wobei in der Verschlusskappe ein elastisch aufweitbares Mutterelement
(5; 20) angeordnet ist, das auf Gewindestutzen (3) unterschiedlichen Durchmessers
so aufgesetzt werden kann, dass das Mutterelement mit dem Außengewinde eines Gewindestutzens
in Eingriff tritt.
2. Verschlusskappe nach Anspruch 1, wobei ein Flanschabschnitt (2) an der Verschlusskappe
ausgebildet ist, der auf der den Gewindestutzen (3) umgebenden Fläche (3a) zum Anliegen
kommt und eine Ringdichtung (4) aufweist.
3. Verschlusskappe nach Anspruch 1, wobei das Mutterelement in Form eines zwei- oder
mehrarmigen Federclips (5) ausgebildet ist, der in der Verschlusskappe (1) verdrehfest
positioniert ist und an den freien Enden von Federarmen (7) Abschnitte (10) für den
Eingriff in das Gewinde eines Gewindestutzens (3) aufweist.
4. Verschlusskappe nach Anspruch 3, wobei den Eingriffsabschnitten (10) eine Schrägfläche
(8) in Achsrichtung vorgeschaltet ist, die auf dem Außenumfang des abzudichtenden
Gewindestutzens (3) zum Anliegen kommt.
5. Verschlusskappe nach den Ansprüchen 3 und 4, wobei an den freien Enden der Federarme
(7) eines aus einem Streifen eines Federmaterials geformten Federclips (5) ein Abschnitt
zur Ausbildung einer Schrägfläche (8) nach innen abgebogen ist, an den sich ein horizontaler
Abschnitt (10) anschließt, dessen freier Rand für den Eingriff mit dem Gewinde eines
Gewindestutzens zur Längsachse schräg gestellt ist.
6. Verschlusskappe nach Anspruch 1 und 2, wobei das in die Verschlusskappe eingesetzte
Mutterelement (20) die Form eines hohlen Kegelstumpfes hat, dessen größter Durchmesser
durch einen Basisring (21) gebildet ist.
7. Verschlusskappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der Außenseite
der Verschlusskappe ein Sechskantabschnitt (11) zum Ansetzen eines Werkzeugs angeformt
ist.
8. Verschlusskappe insbesondere zum Verschließen des Gewindestutzens eines Ölfilteranschlusses
bei Kraftfahrzeugen, wobei in der Verschlusskappe ein elastisch aufweitbares Rastelement
angeordnet ist, das auf Gewindestutzen (3) unterschiedlichen Durchmessers aufdrückbar
ist und in der aufgedrückten Stellung mit dem Außengewinde des Gewindestutzens in
Eingriff tritt.
9. Verschlusskappe nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der mit einer Ringdichtung
(4) versehene Flanschabschnitt (2) mit einer Vorspannung in Achsrichtung versehen
ist.
10. Verschlusskappe nach Anspruch 9, wobei der Flanschabschnitt (2) konisch gestaltet
und elastisch verformbar ist.
1. Closure cap, especially for closing the screw neck of an oil filter connection in
motor vehicles, wherein in the closure cap an elastically expandable nut element (5;
20) is arranged, which can be mounted on screw necks (3) of different diameter, such
that the nut element engages with the outer thread of a screw neck.
2. Closure cap according to claim 1, wherein a flange portion (2) is formed on the closure
cap and comes to bear on the surface (3a) surrounding the screw neck (3) and has a
ring seal (4).
3. Closure cap according to claim 1, wherein the nut element is designed in the form
of a two- or multi-arm spring clip (5) which is positioned in a rotation-proof way
in the closure cap (1) and has at the free ends of its spring arms (7) portions (10)
for engagement in the thread of a screw neck (3).
4. Closure cap according to claim 3, wherein there is added to the engaging portions
(10) a surface (8) inclined in the axial direction which comes to bear on the outer
circumference of the screw neck (3) to be sealed.
5. Closure cap according to claim 3 and 4, wherein on the free ends of the spring arms
(7) of a spring clip (5) formed from a strip of resilient material, a portion is bent
inwards for forming an inclined surface (8), to which a horizontal portion (10) is
connected whose free edge is inclined relative to the longitudinal axis for engagement
with the thread of a screw neck.
6. Closure cap according to claims 1 and 2, wherein the nut element (20) inserted in
the closure cap has the form of a hollow truncated cone, whose largest diameter is
formed by a base ring (21).
7. Closure cap according to one of the preceding claims, wherein on the outside of the
closure cap a hexagon portion (11) is formed for applying a tool.
8. Closure cap, especially for closing the screw neck of an oil filter connection in
motor vehicles, wherein in the closure cap an elastically expandable catch element
is arranged which can be pressed onto screw necks (3) of different diameter and which,
in the pressed-on position, engages with the outer thread of the screw neck.
9. Closure cap according to the preceding claims, wherein the flange portion (2) provided
with a ring seal (4) is provided with prestress in the axial direction.
10. Closure cap according to claim 9, wherein the flange portion (2) is formed conically
and is elastically deformable.
1. Capuchon de fermeture, en particulier pour fermer l'embout fileté d'un raccord de
filtre à huile dans des véhicules automobiles, un élément d'écrou (5 ; 20) élastique
expansible étant disposé dans le capuchon de fermeture et pouvant être placé sur des
embouts filetés (3) de différents diamètres de sorte que l'élément d'écrou s'engage
avec le filetage extérieur d'un embout fileté.
2. Capuchon de fermeture selon la revendication 1, dans lequel une section de bride (2)
est configurée au niveau du capuchon de fermeture, cette section de bride venant reposer
sur la surface (3a) entourant l'embout fileté (3), et présentant un joint annulaire
(4).
3. Capuchon de fermeture selon la revendication 1, dans lequel l'élément d'écrou est
configuré sous la forme d'un clip élastique (5) à deux ou plusieurs bras, qui est
positionné de façon non rotative dans le capuchon de fermeture (1) et qui présente
aux extrémités libres des bras élastiques (7) des sections (10) s'engageant dans le
filetage d'un embout fileté (3).
4. Capuchon de fermeture selon la revendication 1, dans lequel une surface oblique (8)
est reliée en direction axiale aux sections d'engagement (10), la surface oblique
venant reposer sur la périphérie extérieure de l'embout fileté (3) à isoler de façon
étanche.
5. Capuchon de fermeture selon les revendications 3 et 4, dans lequel au niveau des extrémités
libres des bras élastiques (7) d'un clip élastique (5) formé à partir d'une bande
d'un matériau élastique, une section est courbée vers l'intérieur pour former une
surface oblique (8) à laquelle est rattachée une section horizontale (10) dont le
bord libre est disposé de façon oblique par rapport à l'axe longitudinal pour s'engager
avec le filetage d'un embout fileté.
6. Capuchon de fermeture selon les revendications 1 et 2, dans lequel l'élément d'écrou
(20) introduit dans le capuchon de fermeture a la forme d'un tronc de cône creux dont
le diamètre le plus grand est formé par un anneau de base (21).
7. Capuchon de fermeture selon l'une des revendications précédentes, dans lequel sur
le côté extérieur du capuchon de fermeture est formée une section à six-pans (11)
permettant l'application d'un outil.
8. Capuchon de fermeture, en particulier pour fermer l'embout fileté d'un raccord de
filtre à huile dans des véhicules automobiles, dans lequel un élément d'arrêt élastique
expansible est disposé dans le capuchon de fermeture, l'élément d'arrêt étant susceptible
d'être pressé sur des embouts filetés (3) de différents diamètres et qui s'engageant
dans la position pressée avec le filetage extérieur de l'embout fileté.
9. Capuchon de fermeture selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la section
de bride (2), pourvue d'un joint annulaire (4), est pourvue d'une précontrainte en
direction axiale.
10. Capuchon de fermeture selon la revendication 9, dans lequel la section de bride (2)
est configurée de façon conique et est déformable élastiquement.