(19) |
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EP 1 507 925 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.02.2006 Patentblatt 2006/05 |
(22) |
Anmeldetag: 06.05.2003 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/004691 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/100172 (04.12.2003 Gazette 2003/49) |
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(54) |
ABSAUGEINRICHTUNG UND -VERFAHREN ZUR STAUBENTSORGUNG BEI FRÄSMASCHINEN
SUCTION DEVICE AND SUCTION METHOD FOR THE DISPOSAL OF DUST IN MILLING MACHINES
UNITE ET PROCEDE D'ASPIRATION POUR ELIMINER LA POUSSIERE SUR DES FRAISEUSES
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
28.05.2002 DE 10223819
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.02.2005 Patentblatt 2005/08 |
(73) |
Patentinhaber: WIRTGEN GmbH |
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53578 Windhagen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GAERTNER, Olaf
53545 Linz/Rhein (DE)
- BERNING, Christian
53879 Euskirchen (DE)
- SIMONS, Dieter
53567 Buchholz (DE)
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(74) |
Vertreter: von Kreisler Selting Werner |
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Patentanwälte
P.O. Box 10 22 41 50462 Köln 50462 Köln (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 853 985
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EP-A- 0 971 075
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Fräsmaschine zum Bearbeiten von Bodenoberflächen,
insbesondere Fahrbahnen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie ein Verfahren zum
Entsorgen von während der Fräsbearbeitung entstehenden Stäuben und Dämpfen an einer
Fräsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
[0002] Derartige Fräsmaschinen werden auch als Straßenfräsen bezeichnet.
[0003] Eine Frontladerfräse ist beispielsweise aus der DE-A 39 03 482 oder der DE-A 38 31
161 bekannt. Die bekannten Fräsmaschinen weisen ein selbstfahrendes Fahrgestell mit
einem Vorderradpaar und einem Hinterradpaar auf. Das Fahrgestell trägt einen Maschinenrahmen,
in dem eine Fräswalze quer zur Fahrtrichtung gelagert ist. Um einen möglichst vollständigen
Abtransport des abgefrästen Materials zu erreichen, ist die Fräswalze in der Regel
von einem Gehäuse umgeben, bei dem die in Fahrtrichtung weisende Wand als Abdeckschild
mit einer Durchtrittsöffnung für das abgefräste Material ausgebildet ist. Die in Fahrtrichtung
rückwärtige Wand ist als Abstreifer ausgeführt und wird gegen die abgefräste Oberfläche
angedrückt, um den Walzenkasten nach hinten abzudichten, um das Fräsgut restlos dem
Abtransport zuzuführen. Das von der Fräswalze abgearbeitete Material wird von der
Fräswalze auf ein erstes Transportband abgeworfen, das das abgearbeitete Material
am vorderen Ende der Fräsmaschine auf ein Abwurfband überträgt, das zum Transport
auf eine Ladefläche eines Lastkraftwagens in der Neigung und seitlich verschwenkbar
ist.
[0004] Eine andere Ausführungsform dieser Straßenfräsen, die sogenannte Heckladerfräse,
ist beispielsweise aus DE -A 34 05 473 bekannt. Hier befindet sich die Durchtrittsöffnung
für das abgefräste Material in der entgegen der Fahrtrichtung weisenden, ebenfalls
als Abstreifer ausgebildeten Wand des Walzengehäuses. Das von der Fräswalze abgefräste
Material wird dabei direkt auf das als Abwurfband dienende Transportband übertragen,
das am hinteren Ende der Fräsmaschine angeordnet ist, um es auf einen Lastkraftwagen
zu befördern. Wie das Abwurfband der Frontladerfräse kann auch das Abwurfband der
Heckladerfräse in der Neigung und seitlich verschwenkbar sein.
[0005] Die Fräswalze solcher Straßenfräsen ist mit Meißelwerkzeugen bestückt, die eine Förderwendel
bilden, die das abgefräste Material zur Durchtrittsöffnung des Abdeckschildes transportiert.
[0006] Durch Abfräsen der Bodenoberfläche und durch das Transportieren des abgearbeiteten
Materials entstehen Stäube und Dämpfe, die einerseits die Funktionsfähigkeit der Transporteinrichtungen
beeinträchtigen können und andererseits die Arbeitsbedingungen für den Maschinenführer
auf dem Fahrstand und für das weitere Bedienungspersonal um die Fräsmaschine herum
verschlechtern und unter Umständen auch die Sicht für den möglicherweise vorbeifließenden
Straßenverkehr behindern.
[0007] Es ist aus der EP 0 971 075 bereits bekannt, die Transportbänder einer Fräsmaschine
mit einer Haube zu versehen, den entstehenden Staub an der Fräswalze und unter der
Haube der Transportbänder entgegen der Transportrichtung abzusaugen und über ein Gebläse
und eine Filtereinrichtung am hinteren Ende der Fräsmaschine zu entsorgen. Nachteilig
ist dabei, dass ein Absaugen an den Transportbänder entgegen der Transportrichtung
erfolgt. Dadurch dass die staubhaltige Luft in Fahrtrichtung nach hinten und entgegen
der eigentlichen Materialtransportrichtung abgesaugt wird, ist ein erheblicher Mehraufwand
für die Umrüstung der Maschine und eine deutlich höhere Luftförderleistung des Gebläses
erforderlich. Die Verwendung eines Radiallüfters am hinteren Ende der Fräsmaschine
hat den Nachteil, dass kein ausreichend hoher Luftstrom an den in Fahrtrichtung vorderen
Transportbändern erzielbar ist. Schließlich werden die an dem Gebläse und an dem Zyklonfilter
ausgeschiedenen Partikel wieder auf die Bodenoberfläche abgeworfen, wodurch die soeben
abgefräste Bodenoberfläche wieder verunreinigt wird. Der am hinteren Ende der Maschine
vorgesehene Zyklonfilter kann nur die gröberen Partikel ausscheiden, nicht dagegen
die lungengängigen Feinstäube, so dass die Anordnung des Luftauslasses am hinteren
Ende der Fräsmaschine zu nah am Fahrstand angeordnet ist. Gleiches gilt für ein maschengitterförmiges
Filter, das ebenfalls nicht in der Lage ist, atembare Stäube auszuscheiden. Ein weiterer
Nachteil nach dem Stand der Technik besteht darin, dass Stäube und Dämpfe am hinteren
Ende der Fräsmaschine in der Nähe des Fahrstandes abgeblasen werden, und dass desweiteren
beim Abwurf des abgefrästen Materials an dem vorderen Transportband zwangsläufig erneut
Stäube entstehen.
[0008] Eine weitere Absaugeinrichtung zur Staubertsorgung einer Fräsmaschine ist aus der
EP-A-0853985 bekannt.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fräsmaschine der eingangs genannten
Art, sowie ein Verfahren zum Entsorgen von Stäuben und Dämpfen zu schaffen, bei der
mit geringerem maschinellen Aufwand und mit höherer Effektivität beim Fräsvorgang
und beim Transportvorgang entstehende Stäube und Dämpfe abgesaugt werden können und
gemeinsam mit dem abgearbeiteten Material entsorgt werden können.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 14.
[0011] Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass die Absaugeinrichtung an einen
der Transporteinrichtung zugeordneten ersten Kanalabschnitt des Kanals stromabwärts
der ersten Übergabestelle angeschlossen ist und die beim Fräsen verunreinigte Luft
im wesentlichen in Materialtransportrichtung in dem ersten Kanalabschnitt absaugt,
wobei die verunreinigte Luft auch an der Fräswalze abgesaugt wird.
[0012] Die Erfindung ermöglicht eine einfache Konstruktion, bei der der Aufbau einer Fräsmaschine
nicht grundsätzlich geändert werden muss, so dass auch ein Nachrüsten bestehender
Fräsmaschinen möglich ist.
[0013] Das Absaugen der verunreinigten Luft in dem ersten Kanalabschnitt ermöglicht eine
Absaugung in der Nähe der größten Verunreinigungsquelle, an der Stäube und Dämpfe
entstehen. An der Fräswalze entstehen Stäube durch das Aufbrechen der Bodenoberfläche
und Dämpfe aufgrund der hohen Temperaturen beim Fräsen, z.B. beim Abfräsen von Asphaltmaterialien.
Im weiteren Verlauf können auch Stäube im Bereich der Transporteinrichtung durch den
Transport des abgefrästen Materials entstehen. Die Anordnung der Absaugeinrichtung
in dem ersten Kanalabschnitt der Transporteinrichtung ermöglicht die Aufbringung einer
starken Luftströmung im Bereich der Fräswalze und des ersten Kanalabschnittes, wodurch
vermieden wird, dass an der Fräswalze oder an dem ersten Kanalabschnitt, Stäube oder
Dämpfe austreten können. Stäube und Dämpfe können daher im Arbeitsbereich der Fräswalze
und an der Übergabestelle der Fräswalze auf die Transporteinrichtung zuverlässig abgesaugt
werden. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei die Verbesserung der Arbeitsbedingungen
auf dem Fahrstand und in der Umgebung der Fräsmaschine und die geringe Störanfälligkeit
der Transporteinrichtung. Außerdem wird die abgefräste Bodenoberfläche sauber hinterlassen.
Ein wesentlicher Vorteil der Entsorgung der Stäube und Dämpfe über den Abwurf der
Transporteinrichtung besteht darin, dass an dieser Stelle eine Staubentwicklung nahezu
unvermeidlich ist, da das abgefräste Material aus einer Höhe von mehreren Metern auf
die Ladefläche eines Transportfahrzeuges abgeworfen wird. Die Erfindung sieht in vorteilhafter
Weise vor, dass die Stäube und Dämpfe genau da entsorgt werden, wo ohnehin die Staubentwicklung
unvermeidlich ist. Dort ist aus Arbeitssicherheitsgründen der Aufenthalt auch streng
untersagt. Dagegen ist der Arbeitsbereich auf dem Fahrstand und neben der Maschine
von Stäuben und Dämpfen und insbesondere von deren atembaren Fraktionen befreit.
[0014] Der zweite Kanalabschnitt ist mit Trennmitteln von dem ersten Kanalabschnitt zum
Sperren einer Luftströmung abgetrennt, ohne dass ein Transport des Materials behindert
wird.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Absaugeinrichtung einen an den ersten Kanalabschnitt
angeschlossenen Absaugkanal und einen in den Absaugkanal integrierten Axiallüfter
aufweist. Die verunreinigte Luft wird von dem ersten Kanalabschnitt über den Absaugkanal
entsorgt, wobei der in den Absaugkanal integrierte Axiallüfter für einen hohen Unterdruck
und eine hohe Luftströmungsgeschwindigkeit an den Absaugstellen sorgt. Ein weiterer
Vorteil des Axiallüfters besteht darin, dass dieser in den Absaugkanal integriert
werden kann und daher platzsparend angeordnet ist und gleichzeitig nah an den Absaugstellen
angeordnet werden kann. Ein weiterer Vorteil des Axiallüfters ist seine Schmutzunempfindlichkeit
und sein Selbstreinigungseffekt. Die hohe Absaugleistung ermöglicht es nicht nur atembare
Stäube und Dämpfe abzusaugen, sondern darüber hinaus auch gröbere Staubpartikel.
[0016] Die Absaugeinrichtung entsorgt die verunreinigte Luft an der Stelle, an der ohnehin
eine Staubentwicklung infolge des Abwurfs des abgefrästen Materials von der Transporteinrichtung
erfolgt.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das stromabwärtige Ende
des Absaugkanals in einem oberen Abschnitt des durch die Transporteinrichtung gebildeten
zweiten Kanalabschnitts des Kanals mündet. Durch die Rückführung der abgesaugten verunreinigten
Luft in den zweiten Kanalabschnitt der Transporteinrichtung besteht die Möglichkeit,
die verunreinigte Luft fern von dem Fahrerstand der Fräsmaschine gemeinsam mit dem
abgefrästen Material zu entsorgen. Durch den Eintritt der verunreinigten Luft in den
zweiten Kanalabschnitt wird aufgrund der Injektionswirkung auch der zweite Kanalabschnitt
in Materialtransportrichtung abgesaugt.
[0018] Das stromabwärtige Ende des Absaugkanals mündet in einen zweiten Kanalabschnitt,
der von dem ersten Kanalabschnitt mit Trennmitteln zum Absperren einer Luftströmung
abgetrennt ist, ohne dass der Transport des abgefrästen Materials behindert wird.
Es wird demzufolge ein unterteilter Kanal gebildet, der sich über die gesamte Länge
der Transporteinrichtung erstreckt, wobei die Unterteilungen durch die Trennmittel
erfolgt, die einerseits den Transport des abgefrästen Materials nicht behindern und
andererseits eine Luftströmung entgegen der Materialtransportrichtung verhindern.
Auf diese Weise sind die Kanalabschnitte untereinander im wesentlichen luftdicht gegeneinander
abgedichtet.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung mindestens ein Transportband
mit einem Fördergurt aufweist, und dass Abdichtmittel für den Kanal aus gegen den
Fördergurt oder gegen das Gehäuse des Transportbandes abdichtenden Hauben bestehen.
Die Hauben bilden somit gemeinsam mit dem Fördergurt bzw. gemeinsam mit dem Gehäuse
des Transportbandes einen geschlossenen Kanal, so dass das abgefräste Material die
Transporteinrichtung umfangsmäßig vollständig umschlossen durchläuft. Auf diese Weise
können keine Stäube oder Dämpfe nach außen austreten.
[0020] Eine zweite Transporteinrichtung kann das abgefräste Material am Ende der ersten
Transporteinrichtung an einer zweiten Übergabestelle übernehmen.
[0021] Die Übergabestelle zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung ist mit flexiblen
Abdichtmittein abgedichtet, die an mindestens einer der Transporteinrichtungen befestigt
sind. Kleinere Lücken sind dabei unerheblich, da sowohl der erste Kanalabschnitt als
auch der untere Teil des zweiten Kanalabschnitts unter Unterdruck stehen, so dass
an etwaigen Undichtigkeitsstellen keine verunreinigte Luft austreten kann, sondern
allenfalls Luft angesaugt wird.
[0022] Der Absaugkanal tritt vorzugsweise unter einem spitzen Winkel und kurz vor dem Abwurfende
in den zweiten Kanalabschnitt ein. Der Eintrittswinkel verstärkt die Injektionswirkung,
so dass ohne eine zusätzliche Absaugeinrichtung auch der untere Teil des zweiten Kanalabschnitts
zuverlässig besaugt wird.
[0023] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass hinter der
Einmündung des Absaugkanals in den zweiten Kanalabschnitt eine Agglomerationseinrichtung
angeordnet ist. Mit Hilfe der Agglomerationseinrichtung können die Stäube und Dämpfe
agglomeriert bzw. kondensiert werden, so dass sie gemeinsam mit dem abgefrästen Material
entsorgt werden können.
[0024] Die Agglomerationseinrichtung kann beispielsweise aus einer am Austritt der Transporteinrichtung
angeordneten Wassersprüheinrichtung bestehen. Mit Hilfe der Wassersprüheinrichtung
können die Stäube gebunden und agglomeriert werden und auch die Dämpfe kondensiert
werden.
[0025] Alternativ besteht hinsichtlich der Stäube auch die Möglichkeit diese elektrostatisch
abzuscheiden.
[0026] Zwischen dem ersten und zweiten Kanalabschnitt der Transporteinrichtung ist stromabwärts
und unweit des Ansaugstutzens der Absaugeinrichtung mindestens eine flexible Klappe
als Trennmittel angeordnet, die den ersten Kanalabschnitt der Transporteinrichtung
gegen Lufteintritt entgegen der Materialtransportrichtung verschließt. In Materialtransportrichtung
kann das abgefräste Material die Klappe verschwenken, während ein Lufteintritt entgegen
der Materialtransporteinrichtung verhindert wird. Der Unterdruck vor der Klappe verstärkt
dabei die Abdichtung durch ein Ansaugen der Klappe auf das auf dem Fördergurt befindliche
abgefräste Material.
[0027] Wird die Transporteinrichtung aus mehreren Transporteinrichtungen gebildet, ist das
Trennmittel vorzugsweise an der ersten Transporteinrichtung vorgesehen.
[0028] Die Klappe kann mehrfach durch vertikal verlaufende Schlitze unterteilt sein, so
dass sich die Klappe an die Kontur des auf dem Transportband transportierten Materials
anpassen kann. Vorzugsweise sind mehrere Klappen, geteilt und/oder ungeteilt hintereinander
zwischen dem ersten und zweiten Kanalabschnitt vorgesehen.
[0029] An den Seiten des mindestens einen Fördergurtes weist die Transporteinrichtung Haubenträger
auf, die mit einer elastischen Lippe gegen den Fördergurt abgedichtet sind. Auf diese
Weise bildet der Fördergurt mit der elastischen Lippe, dem Haubenträger und den Hauben
einen lückenlos geschlossenen Kanalquerschnitt, der das transportierte abgefräste
Material dicht umschließt. Alternativ kann der Kanalquerschnitt auch durch mehrere
Haubenteile gebildet werden.
[0030] Nach dem Verfahren zum Entsorgen der während der Fräsbearbeitung mit Stäuben und
Dämpfen verunreinigten Luft an einer Fräsmaschine zum Bearbeiten von Bodenoberflächen,
bei der das von einer Fräswalze abgefräste Material über mindestens eine Transporteinrichtung
entsorgt wird, sind die in Anspruch 14 angegebenen Schritte vorgesehen.
[0031] Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind folgende Schritte vorgesehen:
- Absaugen der verunreinigten Luft in dem ersten Kanalabschnitt der Transporteinrichtung
mit Hilfe eines Gebläses in Transportrichtung des abgefrästen Materials, und
- Führen der verunreinigten Luft in einem Absaugkanal im wesentlichen parallel zu der
Transportrichtung des abgefrästen Materials,
- Einleiten der verunreinigten Luft in den zweiten Kanalabschnitt der Transporteinrichtung
vor Abwurf des abgefrästen Materials.
[0032] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert:
[0033] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Frontladerfräse,
- Fig. 2
- die an die Transporteinrichtung angeschlossene Absaugeinrichtung,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch die Transporteinrichtung im Bereich des ersten Kanalabschnittes,
- Fig. 4
- eine Ansicht auf das stirnseitige Ende des ersten Transportbandes mit angeschlossenem
Absaugkanal,
- Fig. 5
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heckladerfräse, und
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch die Transporteinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer Haube.
[0034] Eine Fräsmaschine 1 zum Bearbeiten von Oberflächen in der Ausführungsform einer Frontladerfräse
ist in Fig. 1 gezeigt. Es versteht sich, dass die Erfindung auch auf andersartige
Fräsmaschinen anwendbar ist, die mit mindestens einer Transporteinrichtung 14,18 versehen
sind.
[0035] Die Fräsmaschine 1 dient zum Abfräsen von Bodenoberflächen, insbesondere Fahrbahnen
aus Asphalt, Beton o. dgl. Die Fräsmaschine 1 weist ein Fahrgestell mit beispielsweise
vier aus Kettenlaufrädern gebildeten Fahrschiffen 4 auf, das den Maschinenrahmen 2
trägt. In dem Maschinenrahmen 2 ist eine Fräswalze 8 gelagert, die sich quer zur Fahrtrichtung
erstreckt. Die Einstellung der Frästiefe erfolgt mit Hilfe der Höhenverstellung der
Fahrschiffe 4. Die in Fig. 1 dargestellte Fräsmaschine 1 wird auch als Frontladerfräsmaschine
bezeichnet, da sie das abgefräste Material in Fahrtrichtung nach vorne auf ein Transportfahrzeug
10 befördert. In Fahrtrichtung vor der Fräswalze 8 ist eine erste aus einem Transportband
bestehende Transporteinrichtung 14 mit einem Fördergurt 15 in einem Schacht 9 des
Maschinenrahmens 2 angeordnet, der unter einem Neigungswinkel in den Maschinenrahmen
2 verläuft. Die erste Transporteinrichtung 14 befördert das abgefräste Material 3
auf dem Fördergurt 15 zu einer zweiten aus einem Transportband bestehenden Transporteinrichtung
18 mit einem weiteren Fördergurt 19. Die zweite Transporteinrichtung 18 ist über einen
verstellbaren Neigungswinkel höhenverstellbar und kann zusätzlich seitlich und beispielsweise
± 30° verschwenkt werden, so dass auch neben der Fahrspur der Frontladerfräsmaschine
stehende Transportfahrzeuge 10 beladen werden können. Alternativ zu Transportbändern
ist beispielsweise auch der Einsatz einer in einem Kanal angeordneten Förderschnecke
möglich.
[0036] Um einen möglichst vollständigen Transport des abgefrästen Materials zu erreichen,
ist die Fräswalze 8 in der Regel von einem Walzenkasten 58 umgeben, bei dem die in
Fahrtrichtung weisende Wand als Schild 52 mit einer Durchtrittsöffnung 56 für das
abgefräste Material ausgebildet ist.
[0037] Die Fräswalze 8 ist mit wendelförmig angeordneten Meißelwerkzeugen versehen, die
so angeordnet sind, dass das abgefräste Material zur Durchtrittsöffnung 56 in dem
Schild 52 transportiert wird. An dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Walzenkastens
58 ist eine dicht mit der abgefrästen Bodenoberfläche abschließende Wand 60 des Walzenkastens
58 vorgesehen, die die gefräste Bodenoberfläche abzieht, so dass keine Bruchstücke
des abgefrästen Materials auf der abgefrästen Bodenoberfläche verbleiben. Die Wand
60 wird mit ihrer Unterkante hydraulisch gegen die Bodenoberfläche angepresst, um
eine möglichst gute Abdichtung zu erzielen.
[0038] Am Maschinenrahmen 2 ist ein Bandschuh 50 als Bandschutz- und Stützeinrichtung in
einer Führung höhenverstellbar befestigt. Der Bandschuh 50 nimmt das hintere Ende
der ersten Transporteinrichtung 14 auf. Die Durchtrittsöffnung 56 des Walzenkastens
58 bildet eine erste Übergabestelle 5, an der das abgefräste Material von der Fräswalze
8 auf die erste Transporteinrichtung 14 übergeben wird.
[0039] Der Fahrstand befindet sich bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 oberhalb der Fräswalze
8, kann aber wie bei Fräsmaschinen üblich auch im hinteren oder vorderen Bereich des
Maschinenrahmens 2 angeordnet sein.
[0040] Fig. 2 zeigt im Detail die erste Transporteinrichtung 14.
[0041] Die Transporteinrichtung 14 ist in einem vorzugsweise mittig angeordneten Schacht
9 des Maschinenrahmens 2 befestigt und kann leicht von dem Bandschuh 50 zu Wartungszwecken
demontiert werden und durch den Schacht 9 hindurch ausgebaut werden.
[0042] Die Transporteinrichtung 14 mit dem Fördergurt 15 weist eine Haube 22 auf, die gemeinsam
mit dem oberen Trum 15a des Fördergurtes 15 einen Kanalabschnitt 16a eines Kanals
16 bildet, der sich von dem Walzenkasten 56 bis zum Ende der zweiten Transporteinrichtung
18 erstreckt. Wie im einzelnen im Querschnitt der Fig. 3 entnehmbar ist, ist die Haube
22 der ersten Transporteinrichtung 14 mit Hilfe von Haubenträgern 44 an dem Rahmen
der ersten Transporteinrichtung 14 befestigt. Elastische Lippen 46 sind an den Haubenträgern
44 beidseitig des Transportbandes befestigt und berühren den oberen Trum 15a des Fördergurtes
15 im Randbereich über die gesamte Länge des oberen Trums 15a.
[0043] In gleicher Weise ist die zweite Transporteinrichtung 18 mit einer Haube 26 versehen,
die ebenfalls über Dichtlippen 46 gegen den oberen Trum des Förderbandes 19 abgedichtet
ist und an entsprechenden Haubenträgern 44 montiert ist. Auf diese Weise ist der Kanal
16 staub- und gasdicht gegenüber der Umgebung abgedichtet.
[0044] Im oberen Bereich der Haube 22 in der Nähe des Abwurfendes aber noch mit Abstand
vor dem Abwurfende, weist die Haube 22 der ersten Transporteinrichtung 14 einen im
wesentlichen vertikal nach oben abstehenden Stutzen 23 auf, an den ein Absaugkanal
24 anschließbar ist. Der Maschinenrahmen 2 weist hierzu in seiner Mitte ein im wesentlichen
vertikalen Schacht 25 auf, durch den der Absaugkanal 24 nach oben aus dem Maschinenrahmen
2 austreten kann. In einem ersten Abschnitt des Absaugkanals 24 ist ein Axiallüfter
28 in den Absaugkanal 24 integriert. Dies hat den Vorteil, dass der Platzbedarf für
ein Gebläse minimiert ist. Der Axiallüfter 28 ermöglicht eine hohe Luftförderleistung
und erzeugt demzufolge ein entsprechend hohen Unterdruck in dem ersten Kanalabschnitt
16a und in dem die Fräswalze 8 umgebenden Walzenkasten 56. Die beim Fräsvorgang entstehenden
Stäube und Dämpfe werden daher zuverlässig und mit hoher Effizienz über den Absaugkanal
24 abgesaugt. Im Bereich der ersten Übergabestelle 5, d.h. an dem unteren Ende der
Haube 22 und an der Durchtrittsöffnung 56 des Walzenkastens 58 bzw. des Bandschuhs
50 können flexible Gummimatten die Übergabestelle 5 umfangsmäßig abdichten. Kleinere
Undichtigkeiten des Walzenkastens 56 bzw. zwischen dem Kanal 16 und dem Walzenkasten
56 sind unerheblich, da durch den Unterdruck keine verunreinigte Luft austreten kann,
sondern allenfalls Luft aus der Umgebung angesaugt wird. Am oberen Ende der Haube
22 sind, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, als Trennmittel zwischen dem ersten
und dem zweiten Kanalabschnitt 16a,16b flexible Klappen 36 vorgesehen, die einerseits
das abgefräste Material 3 auf dem Fördergurt 15 hindurchlassen und andererseits eine
Luftströmung entgegen der Transportrichtung der ersten Transporteinrichtung 14 verhindern.
Falls nur ein einziges Transportband vorgesehen ist, befinden sich die Trennmittel
in der Mitte der einzigen Transporteinrichtung.
[0045] Um den ersten Kanalabschnitt 16a an seinem oberen Ende möglichst gut abzudichten,
sind die Klappen 36 mit Schlitzen versehen. Vorzugsweise sind mehrere Klappen 36 hintereinander
angeordnet, um eine verbesserte Luftabdichtung zwischen den Kanalabschnitten 16a,16b
zu erreichen.
[0046] Der Fördergurt 15 wird, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, über Stützrollen
62,64 geführt, wobei der obere Trum 15a eine im wesentlichen U-förmige Rinne bildet,
indem die Stützrollen 64 entsprechend geneigt sind. Die untere Stützrolle 62 unterstützt
den unteren Trum 15b des Fördergurtes 15. Wie aus den Fign. 3 und 4 ersichtlich ist,
befinden sich auf der Oberfläche des Fördergurtes 15 Stege 17, die die Mitnahme des
abgefrästen Materials 3 auf dem Fördergurt 15 verbessern.
[0047] An dem oberen Ende der Transporteinrichtung 14 wird das abgefräste Material 3 an
der zweiten Übergabestelle 7 in einen Aufnahmetrichter 35 der zweiten Transporteinrichtung
18 übergeben, wodurch das abgefräste Material 3 über den Fördergurt 19 bis zum Abwurfende
gefördert wird und auf das Transportfahrzeug 10 entsorgt wird.
[0048] Die Übergangsstelle an der Übergabestelle 7 ist von aus flexiblen Matten 30 bestehenden
Abdichtmitteln umschlossen, so dass die erste Transporteinrichtung 14 und die zweite
Transporteinrichtung 18 einen in Materialtransportrichtung durchgängigen umfangsmäßig
abgedichteten Kanal 16 bilden.
[0049] Der Absaugkanal 24 ist mit seinem anderen Ende an der Haube 26 der zweiten Transporteinrichtung
18 angeschlossen, wobei der Anschlussstutzen 27 vorzugsweise unter einem flachen Winkel
in den Kanalabschnitt 16b eintritt, um bei der hohen Strömungsgeschwindigkeit der
abgesaugten, verunreinigten Luft eine Injektionswirkung in dem Kanalabschnitt 16b
zu erzeugen, wodurch auch der untere Teil des Kanalabschnitts 16b besaugt wird. Um
eine Luftströmung zuzulassen, können an geeigneten Stellen im Bereich der zweiten
Übergabestelle 7, z.B. an den Abdichtmitteln 30 Lücken zum Ansaugen von Luft freigelassen
werden. Am oberen Ende der zweiten Transporteinrichtung 18 wird das abgefräste Material
abgeworfen, wobei mit dem abgefrästen Material 6 die abgesaugte staub- und dampfbeladene
Luft gemeinsam mit dem abgefrästen Material 3 entsorgt wird. Vorzugsweise ist am Abwurfende
der zweiten Transporteinrichtung eine Agglomerationseinrichtung 34 vorgesehen, mit
deren Hilfe Stäube verbunden werden können und ggf. vorhandene Dämpfe kondensiert
werden können. Die Agglomerationseinrichtung 34 kann aus einer Wassersprüheinrichtung
bestehen, wobei beispielsweise mit einem Sprühnebel die Stäube und die Dämpfe abgeschieden
werden. Die Agglomerationseinrichtung 34 ist vorzugsweise außerhalb des Kanalabschnitts
16b am Abwurfende der zweiten Transporteinrichtung 18 angeordnet, könnte aber auch
innerhalb des zweiten Kanalabschnitts 16b angeordnet sein.
[0050] Die Fräsmaschine 1 wäre allerdings auch ohne Agglomerationseinrichtung 34 einsetzbar,
da die Stäube und Dämpfe sehr weit entfernt vom Fahrstand entsorgt werden, so dass
die Arbeitsbedingungen auf dem Fahrstand und im Arbeitsbereich um die Maschine herum
auch ohne Agglomerationseinrichtung 34 erheblich verbessert werden.
[0051] Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung an dem Beispiel einer
Heckladerfräse 11 mit nur einer einzigen Transporteinrichtung 14. Bei einer Heckladerfräse
befindet sich die Durchtrittsöffnung für das abgefräste Material 3 in der entgegen
der Fahrtrichtung weisenden, als Abstreifer ausgebildeten Wand 61 des Walzenkastens
58. Das von der Fräswalze 8 abgefräste Material 3 wird dabei direkt an dieser Übergabestelle
5 auf das Transportband der einzigen Transporteinrichtung 14 übertragen, das am hinteren
Ende der Heckladerfräse 11 angeordnet ist. Der Fördergurt 15 der Transporteinrichtung
14 befördert das abgefräste Material auf ein Transportfahrzeug 10. Die Transporteinrichtung
14 ist wie die Transporteinrichtung 18 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 sowohl
in der Neigung als auch seitlich verschwenkbar.
[0052] Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Anschlussstutzen 23 direkt an einem oberen Haubenteil
22a der Transporteinrichtung 14 am unteren Ende angeschlossen. Als Trennmittel zwischen
den Kanalabschnitten 16a,16b dienen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, flexible
Klappen 36, die wie grundsätzlich aus Fig. 4 ersichtlich, gegen den oberen Trum 15a
des Fördergurtes 15 anliegen. Vorzugsweise sind mehrere Klappen hintereinander angeordnet,
die einen ungehinderten Transport des abgefrästen Materials 3 von dem ersten Kanalabschnitt
16a in den zweiten Kanalabschnitt 16b ermöglichen, dagegen eine Luftströmung zwischen
den beiden Kanalabschnitten 16a,16b weitestgehend verhindert. Die über den Absaugkanal
24 abgesaugte verunreinigte Luft tritt am oberen Ende der Transporteinrichtung 14
wieder in den Kanal 16 ein, und zwar in den Kanalabschnitt 16b in der Nähe des Abwurfendes
der Transporteinrichtung 14.
[0053] Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haube 22, die aus zwei Haubenteilen
22a,22b gebildet ist.
[0054] Im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 können die Dichtlippen 46 entfallen,
wobei dann der Kanalquerschnitt von den sich ergänzenden Haubenteilen 22a und 22b
definiert wird.
1. Selbstfahrende Fräsmaschine (1,11) zum Bearbeiten von Bodenoberflächen, mit
- einem Maschinenrahmen (2),
- einer an dem Maschinenrahmen (2) gelagerten Fräswalze (8),
- mindestens einer an dem Maschinenrahmen (2) angeordneten Transporteinrichtung (14,18),
die das abgefräste Material (3) von der Fräswalze (6) an einer Übergabestelle (5)
übernimmt, sowie
- mit einer Absaugeinrichtung (20) für die mit Stäuben und Dämpfen verunreinigte Luft,
- wobei die mindestens eine Transporteinrichtung (14,18) für das abgefräste Material
(3) von einem Kanal (16) umschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der die Transporteinrichtung (14,18) umschließende Kanal (16) in zwei Kanalabschnitte
(16a,16b) unterteilt ist,
- dass die Absaugeinrlchtung (20) an den ersten Kanalabschnitt (16a) des Kanals (16) stromabwärts
der Übergabestelle (5) für das abgefräste Material (3) angeschlossen ist,
- dass die Absaugeinrichtung (20) die beim Fräsen verunreinigte Luft in dem ersten Kanalabschnitt
(16a) im wesentlichen in Materialtransportrichtung absaugt, und
- dass der zweite Kanalabschnitt (16b) von dem ersten Kanalabschnitt (16a) mit Trennmitteln
(36) zum Sperren einer Luftströmung abgetrennt ist, ohne dass ein Transport des abgefrästen
Materials behindert wird.
2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (20) einen an den ersten Kanalabschnitt (16a) angeschlossenen
Absaugkanal (24) aufweist.
3. Fräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkanal (24) einen in.,den Absaugkanal (24) integrierten Axiallüfter (28)
aufweist.
4. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das stromabwärtige Ende des Absaugkanals (24) in den zweiten Kanalabschnitt (16b)
mündet.
5. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (20) die verunreinigte Luft an der Stelle entsorgt, an der
ohnehin eine Staubentwicklung infolge des Abwurfs von der Transporteinrichtung (14,18)
erfolgt.
6. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (16) gegen die mindestens eine Transporteinrichtung (14,18) abgedichtet
ist.
7. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transporteinrichtung (14,18) aus einem Transportband mit einem
Fördergurt (15,19) besteht und dass der Kanal (16) aus gegen den Fördergurt (15,19)
oder gegen das Gehäuse der mindestens einen Transporteinrichtung (14,18) abdichtenden
Hauben (22,22a,22b,26) gebildet ist.
8. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Transporteinrichtung (18) das abgefräste Material am Ende der ersten
Transporteinrichtung (14) an einer Übergabestelle (7) übernimmt, und dass die Übergabestelle
(7) zwischen der ersten und der zweiten Transporteinrichtung (14,18) mit flexiblen
Abdichtmitteln (30) umfangsmäßig abgedichtet ist, die an die Transporteinrichtungen
(14,18) angeschlossen sind, so dass ein durchgängiger Kanal über beiden Transporteinrichtungen
(14,18) gebildet ist.
9. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkanal (24) unter einem spitzen Winkel in den zweiten Kanalabschnitt (16b)
der Transporteinrichtung (14,18) einmündet.
10. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Elnmündung des Absaugkanals (24) in den zweiten Kanalabschnitt (16b) der
mindestens einen Transporteinrichtung (14,18) eine Einrichtung (34) zum Agglomerieren
der Stäube und/oder zum Kondensieren der Dämpfe angeordnet ist.
11. Fräsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (34) aus einer am Abwurfende der mindestens einen Transporteinrichtung
(14,18) angeordneten Wassersprüheinrichtung besteht.
12. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (36) zwischen dem ersten Kanalabschnitt (16a) und dem zweiten Kanalabschnitt
(16b) der mindestens einen Transporteinrichtung (14,18) aus mindestens einer flexiblen
Klappe bestehen, die sich über den gesamten offenen Kanalquerschnitt des Kanalabschnitts
(16a) erstreckt.
13. Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seiten eines Transportbandes Haubenträger (44) für die Hauben (22,26) befestigt
sind, die mit einer elastische Lippe (46) gegen den Fördergurt (15,19) des Transportbandes
abgedichtet sind.
14. Verfahren zum Entsorgen von während der Fräsbearbeitung entstehenden Stäuben und Dämpfen
an einer Fräsmaschine zum Bearbeiten von Bodenflächen, bei der das von einer Fräswalze
(8) abgefräste Material (3) an einer Übergabestelle (5) auf eine Transporteinrichtung
(14) übertragen und über mindestens eine Transporteinrichtungen (14,18) entsorgt wird,
wobei das abgefräste Material (3) auf der Transporteinrichtung (14,18) von einem Kanal
(16) umgeben ist,
gekennzeichnet durch
- das Bilden eines in Transportrichtung unterteilten Kanals. (16), mit einem ersten Kanalabschriitt
(16a) und einem mit dem ersten Kanalabschnitt (16a) verbundenen zweiten Kanalabschnitt
(16b),
- das Absaugen der verunreinigten Luft in dem ersten Kanalabschnitt: (16a) stromabwärts
der Übergabestelle (5) für das abgefräste Material, wobei die verunreinigte Luft in
dem ersten Kanalabschnitt (16a) der Transporteinrichtung (14,18) in Transportrichtung
des abgefrästen Materials abgesaugt wird, wobei der Kanal (16) mit Trennmitteln (36)
unterteilt wird, und das abgefräste Material (3) ungehindert von dem ersten Kanalabschnitt
(16a) in den zweiten Kanalabschnitt (16b) transportiert werden kann; dagegen aber
eine Luftströmung zwischen dem ersten Kanalabschnitt (16a) und dem zweiten Kanalabschnitt
(16b) unterbunden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die verunreinigte Luft in den zweiten Kanalabschnitt (16b) der Transporteinrichtung
(18) vor Abwurf des abgefrästen Materials (3) eingeleitet wird, derart; dass eine
Injektionswirkung erzielt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Staub und die Dämpfe in der verunreinigten Luft am Ende der Transporteinrichtung
(14,18) mit Hilfe einer Einrichtung (34) zum Agglomerieren der Stäube und/oder zum
Kondensieren der Dämpfe vor oder während des Abwurfs des abgearbelteten Materials
abgeschieden und gemeinsam mit dem abgefrästen Material (3) entsorgt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Absaugen der staub- und dampfbeladenen Luft an der Transporteinrichtung
(14) über einen Absaugkanal (24), der den an der Transporteinrichtung (14) gebildeten
ersten Kanalabschhitt (16a) mit dem an der Transporteinrichtung (18) gebildeten zweiten
Kanalabschnitt (16b) des Kanals (16) verbindet, wobei in beiden Kanalabschnitten (16a,16b)
eine Luftströmung in Transportrichtung des abgefrästen Materials (3) erzeugt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet dass zum Absaugen der verunreinigten Luft ein in den Absaugkanal (24) integrierter Axiallüfter
(28) verwendet wird.
1. Automotive milling machine (1,11) for machining ground surfaces, comprising
- an engine frame (2),
- a milling drum (8) supported on the engine frame (2),
- at least one conveying device (14,18) which is arranged on the engine frame (2)
and takes over the milled-off material (3) from the milling drum (8) at a transfer
location (5), and
- a suction device (20) for the air that is polluted with dusts and fumes,
- the at least one conveying device (14,18) for the milled-off material (3) being
enclosed by a duct (16),
characterized in
- that the duct (16) enclosing the conveying device (14,18) is divided into two duct sections
(16a,16b),
- that the suction device (20) is connected to the first duct section (16a) of the duct
(16) downstream from the first transfer location (5) for the milled-off material (3),
- that the suction device (20) sucks off the air that has been polluted during milling inside
the first duct section (16a) substantially in the direction in which the material
is conveyed, and
- that the second duct section (16b) is separated from the first duct section (16a) by means
of separating means (36) for blocking up an airflow without a transport of the milled-off
material being hindered.
2. Milling machine according to claim 1, characterized in that the suction device (20) comprises a suction duct (24) connected to the first duct
section (16a).
3. Milling machine according to claim 2, characterized in that the suction duct (24) comprises an axial fan (28) integrated into the suction duct
(24).
4. Milling machine according to one of claims 1 to 3, characterized in that the downstream end of the suction duct (24) opens into the second duct section (16b).
5. Milling machine according to one of claims 1 to 4, characterized in that the suction device (20) disposes of the polluted air where dust develops anyway as
a consequence of the discharge from the conveying device (14,18).
6. Milling machine according to one of claims 1 to 5, characterized in that the duct (16) is sealed off against the at least one conveying device (14,18).
7. Milling machine according to one of claims 1 to 6, characterized in that the at least one conveying device (14,18) consists of a band conveyor with a conveyor
belt (15,19) and that the duct (16) is formed of hoods (22,22a,22b,26) sealing against
the conveyor belt (15,19) or against the housing of the at least one conveying device
(14,18).
8. Milling machine according to one of claims 1 to 7, characterized in that a second conveying device (18) takes over the milled-off material at the end of the
first conveying device (14) at a transfer location (7), and that the transfer location
(7) between the first and the second conveying device (14,18) is circumferentially
sealed by flexible sealing means (30) connected to the conveying devices (14,18) so
that a continuous duct is formed over both conveying devices (14,18).
9. Milling machine according to one of claims 3 to 8, characterized in that the suction duct (24) opens into the second duct section (16b) of the conveying device
(14,18) at an acute angle.
10. Milling machine according to one of claims 1 to 9, characterized in that a means (34) for agglomerating the dusts and/or for condensing the fumes is arranged
behind the junction of the suction duct (24) and the second duct section (16b) of
the at least one conveying device (14,18).
11. Milling machine according to claim 10, characterized in that the means (34) consists of a water spraying means arranged at the discharge end of
the at least one conveying device (14,18).
12. Milling machine according to one of claims 1 to 11, characterized in that the separating means (36) between the first duct section (16a) and the second duct
section (16b) of the at least one conveying device (14,18) consist of at least one
flexible flap extending over the entire open cross section of the duct section (16a).
13. Milling machine according to one of claims 7 to 12, characterized in that hood supports (44) for the hoods (22,26) are mounted to the sides of a band conveyor,
said hood supports being sealed against the conveyor belt (15,19) of the band conveyor
by an elastic lip (46).
14. Method for the disposal of dusts and fumes produced during milling at a milling machine
for machining ground surfaces, where the material (3) milled off by a milling drum
(8) is transferred onto a conveying device (14) at a transfer location (5) and is
disposed of via at least one conveying device (14,18), the milled-off material (3)
being surrounded by a duct (16) on the conveying device (14,18),
characterized by
- forming a duct (16) divided in the direction of transport, with a first duct section
(16a) and a second duct section (16b) connected with the first duct section (16a),
- sucking off the polluted air in the first duct section (16a) downstream from the
transfer location (5) for the milled-off material, the polluted air being sucked off
in the first duct section (16a) of the conveying device (14,18) in the direction in
which the milled-off material is conveyed, wherein the duct (16) is divided by separating
means (36) and the milled-off material (3) can be conveyed from the first duct section
(16a) into the second duct section (16b) in an unhindered manner, whereas an airflow
between the first duct section (16a) and the second duct section (16b) is prevented.
15. Method according to claim 14, characterized in that before the milled-off material (3) is thrown off, the polluted air is introduced
into the second duct section (16b) of the conveying device (18) such that an injection
effect is achieved.
16. Method according to one of claims 14 or 15, characterized in that the dust and the fumes in the polluted air are segregated at the end of the conveying
device (14,18) by means of a means (34) for agglomerating the dusts and/or for condensing
the fumes before or during the discharge of the machined material and are disposed
of together with the milled-off material (3).
17. Method according to one of claims 14 to 16, characterized in that by sucking off the dust- and fume-loaded air at the conveying device (14) via a suction
duct (24) connecting the first duct section (16a) formed at the conveying device (14)
with the second duct section (16b) of the duct (16) formed at the conveying device
(18), an airflow in the direction in which the milled-off material (3) is conveyed
being produced in both duct sections (16a,16b).
18. Method according to one of claims 14 to 17, characterized in that an axial fan (28) integrated in the suction duct (24) is used for sucking off the
polluted air.
1. Fraiseuse automobile (1, 11) destinée à traiter les surfaces de sols, laquelle fraiseuse
comporte
- un châssis (2),
- un rouleau de fraisage (8) monté sur le châssis (2),
- au moins un dispositif de transport (14, 18) disposé sur le châssis (2), qui prend
en charge le matériau fraisé (3) à partir du rouleau de fraisage (8) en un emplacement
de transfert (5), ainsi que
- un dispositif d'aspiration (20) destiné à aspirer l'air pollué par des poussières
et de la vapeur,
l'au moins un dispositif de transport (14, 18) destiné à transporter le matériau fraisé
(3) étant enclos dans un canal (16),
caractérisée en ce que
- le canal (16) entourant le dispositif de transport (14, 18) est divisé en deux sections
de canal (16a, 16b),
- le dispositif d'aspiration (20) est raccordé à la première section de canal (16a)
du canal (16) en aval de l'emplacement de transfert (5) destiné au transfert du matériau
fraisé (3),
- le dispositif d'aspiration (20) aspire l'air pollué lors du fraisage dans la première
section de canal (16a) pour l'essentiel dans le sens de transport du matériau, et
- la deuxième section de canal (16b) est séparée de la première section de canal (16a)
par des moyens de séparation (36) pour bloquer l'écoulement d'air sans entraver le
transport du matériau fraisé.
2. Fraiseuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'aspiration (20) comporte un canal d'aspiration (24) raccordé la première
section de canal (16a).
3. Fraiseuse selon la revendication 2, caractérisée en ce que le canal d'aspiration (24) comporte un ventilateur axial (28) intégré dans le canal
d'aspiration (24).
4. Fraiseuse selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'extrémité aval- du canal d'aspiration (24) débouche dans la deuxième section de
canal (16b).
5. Fraiseuse selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le dispositif d'aspiration (20) élimine l'air pollué à l'endroit où un dégagement
de poussières est causé par l'éjection du dispositif de transport (14, 18).
6. Fraiseuse selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le canal (16) est rendu étanche pour l'au moins un dispositif de transport (14, 18).
7. Fraiseuse selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que l'au moins un dispositif de transport (14, 18) est constitué d'un tapis roulant comportant
une bande de transport (15, 19) et en ce que le canal (16) est formé par des capots (22, 22a, 22b, 26) rendus étanches à l'égard
de la bande de transport (15, 19) ou du carter de l'au moins un dispositif de transport
(14, 18).
8. Fraiseuse selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce qu'un deuxième dispositif de transport (18) prend en charge le matériau fraisé à l'extrémité
du premier dispositif de transport (14) à un emplacement de transfert (7) et en ce que l'emplacement de transfert (7) situé entre les premier et deuxième dispositifs de
transport (14, 18) est rendu étanche au niveau de la périphérie par des moyens d'étanchéité
flexibles (30) qui sont raccordés aux dispositifs de transport (14, 18), de sorte
qu'un canal s'étendant de bout en bout au-dessus des dispositifs de transport (14,
18) est formé.
9. Fraiseuse selon l'une des revendications 3 à 8, caractérisée en ce que le canal d'aspiration (24) débouche dans la deuxième section de canal (16b) du dispositif
de transport (14, 18) en formant un angle aigu.
10. Fraiseuse selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'un dispositif (34) destiné à agglomérer les poussières et/ou à condenser la vapeur
est placé en arrière de l'embouchure du canal d'aspiration (24) dans la deuxième section
de canal (16b) de l'au moins un dispositif de transport (14, 18).
11. Fraiseuse selon la revendication 10, caractérisée en ce que le dispositif (34) est constitué d'un dispositif d'aspersion d'eau placé à l'extrémité
d'éjection de l'au moins un dispositif de transport (14, 18).
12. Fraiseuse selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que les moyens de séparation (36) situés entre la première section de canal (16a) et
la deuxième section de canal (16b) de l'au moins un dispositif de transport (14, 18)
sont constitués d'au moins un volet flexible qui s'étend sur toute la section transversale
ouverte, de la section de canal (16a).
13. Fraiseuse selon l'une des revendications 7 à 12, caractérisée en ce que des supports de capot (44) destinés aux capots (22, 26) sont fixés sur les côtés
d'un tapis roulant et sont rendus étanches vis-à-vis de la bande de transport (15,
19) du tapis roulant par une lèvre élastique (46).
14. Procédé d'élimination de poussières et de vapeur générées pendant le fraisage sur
une fraiseuse destinée à traiter les surfaces de sols, le matériau (3) fraisé par
un rouleau de fraisage (8) étant transféré sur un dispositif de transport (14) à un
emplacement de transfert (5) et étant éliminé par au moins un dispositif de transport
(14, 18), le matériau fraisé (3) sur le dispositif de transport (14, 18) étant entouré
par un canal (16),
caractérisé par
- la formation d'un canal (16) divisé dans le sens de transport et comportant une
première section de canal (16a) et une deuxième section de canal (16b) reliée à la
première section de canal (16a),
- l'aspiration de l'air pollué dans la première section de canal (16a) en aval de
l'emplacement de transfert (5) pour le matériau fraisé, l'air pollué étant aspiré
dans la première section de canal (16a) du dispositif de transport (14, 18) dans le
sens de transport du matériau fraisé, le canal (16) étant divisé par des moyens de
séparation (36), et le matériau fraisé (3) pouvant être transporté sans entrave de
la première section de canal (16a) dans la deuxième section de canal (16b), alors
que par contre un écoulement d'air entre la première section de canal (16a) et la
deuxième section de canal (16b) est empêché.
15. Procédé selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que l'air pollué est introduit dans la deuxième section de canal (16b) du dispositif
de transport (18) avant l'éjection du matériau fraisé (3) de façon à obtenir un effet
d'injection.
16. Procédé selon l'une des revendications 14 ou 15, caractérisé en ce que la poussière et la vapeur dans l'air pollué sont séparées à l'extrémité du dispositif
de transport (14, 18) à l'aide d'un dispositif (34) destiné à agglomérer les poussières
et/ou à condenser la vapeur avant ou pendant l'éjection du matériau fraisé et sont
éliminées conjointement avec le matériau fraisé (3).
17. Procédé selon l'une des revendications 14 à 16, caractérisé par l'aspiration de l'air chargé de poussières et de vapeur au niveau du dispositif de
transport (14) par un canal d'aspiration (24), qui relie la première section de canal
(16a) formée au niveau du dispositif de transport (14) à la deuxième section de canal
(16b) du canal (16) qui est formée au niveau du dispositif de transport (18), un écoulement
d'air dans le sens de transport du matériau fraisé (3) étant généré dans les deux
sections de canal (16a, 16b).
18. Procédé selon l'une des revendications 14 à 17, caractérisé en ce qu'un ventilateur axial (28) intégré dans le canal d'aspiration (24) est utilisé pour
aspirer l'air pollué.