(19) |
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(11) |
EP 1 535 371 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.02.2006 Patentblatt 2006/05 |
(22) |
Anmeldetag: 16.07.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2003/000480 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/023606 (18.03.2004 Gazette 2004/12) |
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(54) |
DURCHFÜHRUNGSKLEMME
LEAD-THROUGH TERMINAL
BORNE DE TRAVERSEE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
05.09.2002 CH 151602
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.06.2005 Patentblatt 2005/22 |
(73) |
Patentinhaber: SCHAFFNER EMV AG |
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4542 Luterbach (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- MONTE, Peter
CH-4703 Kestenholz (CH)
- RÖSCH, Alex
CH-4564 Obergerlafingen (CH)
- FUCHS, Felix
CH-6147 Altbüron (CH)
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(74) |
Vertreter: P&TS
Patents & Technology Surveys SA |
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Rue des Terreaux 7
P.O.Box 2848 2001 Neuchâtel 2001 Neuchâtel (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 333 544 DE-A- 19 801 260 DE-U- 1 971 109
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DE-A- 1 575 236 DE-C- 3 733 156
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Durchführungsklemme zur Durchführung mindestens
einer elektrischen Leitung durch eine Gehäusewand.
[0002] Durchführungsklemmen werden hauptsächlich bei elektrischen Geräten mit Gehäusen eingesetzt
und dienen der Durchführung einer oder mehreren Leitungen durch die Gehäusewand. Durchführungsklemmen
haben in der Regel ein aus Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse, mindestens einen
im Klemmengehäuse angeordneten oder aus dem Klemmengehäuse herausragenden, metallischen
Aussenleiteranschlusskörper und mindestens einen teils im Klemmengehäuse angeordneten,
teils aus dem Klemmengehäuse herausragenden, mit dem besagtem mindestens einem Aussenleiteranschlusskörper
elektrisch verbundenen, metallischen Innenleiteranschlusskörper. Sie werden an der
Gehäusewand so befestigt, dass ein Körperbereich des Klemmengehäuses mit dem Aussenleiteranschlusskörper
ausserhalb des Gehäuses liegt, während ein Fussbereich des Klemmengehäuses mit dem
Innenleiteranschlusskörper sich innerhalb des Gehäuses befindet.
[0003] Der Aussenleiteranschluss, der von ausserhalb des Gehäuses her zugänglich ist, ist
häufig als Schraubanschlusskörper ausgeführt, während der Innenleiteranschlusskörper,
welcher der Verbindung mit Bauelementen des elektrischen Gerätes im Inneren des Gehäuses
dient, generell als Anschlussstift - Lötanschluss, Flachsteckanschluss, Wickelanschluss
- ausgeführt ist. Andere Ausführungsformen sind aber auch möglich.
[0004] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen von Durchführungsklemmen
und insbesondere von Befestigungsmitteln für Durchführungsklemmen bekannt.
[0005] Sämtliche Durchführungsklemmen werden zum Beispiel mit Hilfe von Schrauben und Muttern
an der Gehäusewand des elektrischen Gerätes befestigt. Solche Befestigungsmitteln
haben aber den Nachteil, dass jede Schraube eine zusätzliche Öffnung in der Gehäusewand
benötigt und dass das Klemmengehäuse gross genug sein muss, um den Schrauben genug
Platz zu sichern.
[0006] Andere Durchführungsklemmen haben Gehäuse, die grundsätzlich aus zwei Haupteilen
bestehen. Der erste Teil des Klemmengehäuses wird von aussen durch eine Öffnung in
der Gehäusewand teilweise geführt, während ein zweiter Teil von innen durch die Öffnung
geführt wird und mit dem ersten Teil befestigt wird. Der von aussen geführte Teil
kann zum Beispiel eine Gewinde aufweisen, wobei der innere Teil eine adaptierte Mutter
ist. Weitere Ausführungsformen für die Verbindung beider Teile des Klemmengehäuses
sind bekannt, wie zum Beispiel Rasterungen, Clips, usw.
[0007] Alle oben erwähnte Durchführungsklemmen aus dem Stand der Technik weisen den wesentlichen
Nachteil auf, dass sie von aussen und von innen an der Gehäusewand befestigt werden
müssen, was schwierig oder gar unmöglich wird, wenn der Platz innerhalb des Gehäuses
zu gering ist.
[0008] Die Gebrauchsmuster anmeldung DE 1 971 109 U offenbart eine Durchführungsklemme gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0009] Ein Ziel der Erfindung ist es also, eine Durchführungsklemme vorzuschlagen, die einfach
und sicher von einer einzigen Seite her in eine Gehäusewand befestigbar ist.
[0010] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Durchführungsklemme vorzuschlagen, die
stabil befestigt werden kann.
[0011] Diese Ziele werden durch eine Durchführungsklemme erreicht, welche die Merkmale des
ersten unabhängigen Anspruches aufweist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen
ausserdem aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.
[0012] Erreicht werden diese Ziele durch eine Durchführungsklemme mit einem aus Isolierstoff
bestehenden Klemmengehäuse, mindestens einem im Klemmengehäuse angeordneten oder aus
dem Klemmengehäuse herausragenden, metallischen Aussenleiteranschlusskörper und mindestens
einem teils im Klemmengehäuse angeordneten, teils aus dem Klemmengehäuse herausragenden,
mit dem besagten mindestens einem Aussenleiteranschlusskörper elektrisch verbundenen,
metallischen Innenleiteranschlusskörper, wobei das Klemmengehäuse in einer Öffnung
einer Gehäusewand nur von einer Seite her mit im Klemmengehäuse integrierten Befestigungselementen
elastisch befestigbar ist Gemäß der Erfindung wird die Durchführungsklemme von aussen
an der Gehäusewand eines elektrischen Gerätes befestigt, ohne dass es nötig ist, weitere
Befestigungsmittel innerhalb des Gehäuses anzubringen.
[0013] Die Erfindung wird anhand der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und
mit Hilfe der Figuren 1 bis 8 besser verstanden.
Figur 1 ist eine Profilansicht einer Durchführungsklemme gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung.
Figur 2 ist eine Perspektivansicht einer offenen Durchführungsklemme gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Figur 3 zeigt ein Detail der Befestigungselemente im Klemmengehäuse.
Figur 4 ist ein Detail der Rasterungen innerhalb der Durchführungsklemme.
Figur 5 zeigt die Verschiebung der Rasterungen des Riegels.
Figur 6 ist ein Detail der Abdichtungsmittel des Klemmengehäuses.
Figur 7 zeigt den Kriechweg auf dem Fussteil des Klemmengehäuses.
Figur 8 zeigt die Rasterung zur Haltung des Innenanschlusskörpers im Klemmengehäuse.
[0014] Die Figur 1 illustriert eine Durchführungsklemme gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Alle Elemente der Durchführungsklemme sind mindestens teilweise in
einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse 1 angeordnet. Im Kopfbereich 12
des Klemmengehäuses 1 ist ein Aussenleiteranschlusskörper 3 angeordnet (auf der Figur
2 dargestellt). Aus dem Fussbereich 11 ragt ein Innenleiteranschlusskörper 4 heraus.
Keile 21 rasten gefedert aus beiden Seiten des Fussbereichs 11 ein und dienen der
Befestigung der Durchführungsklemme zum Beispiel an der Gehäusewand eines elektrischen
Gerätes.
[0015] Das Klemmengehäuse 1 wird aus zwei Hälften gebildet, die mit Schnappverbindungen
zusammengehalten werden. Figur 2 zeigt eine offene Durchführungsklemme. Auf dem Rand
der dargestellten Hälfte 10 des Klemmengehäuses 1 befinden sich Löcher 18, die genau
Stiften auf der nicht dargestellten anderen Hälfte des Klemmengehäuses 1 entsprechen
und der Schnappverbindungen dienen.
[0016] Wenn die Durchführungsklemme an der Gehäusewand 9 eines elektrischen Gerätes befestigt
wird, liegt der Körperteil 12 mit dem Aussenleiterkörper 3 im wesentlichen gänzlich
auf der Aussenseite der Gehäusewand 9, während der Fussteil 11 mit dem herausragenden
Innenleiteranschlusskörper 4 im wesentlichen gänzlich auf der Innenseite der Gehäusewand
9 angeordnet ist. Innerhalb des Klemmengehäuses sind der Aussenleiteranschlusskörper
3 und der Innenleiteranschlusskörper 4 elektrisch verbunden.
[0017] Der Aussenleiteranschlusskörper 3 ist vorzugsweise als Schraubanschlusskörper ausgeführt.
Der Aussenleiteranschlusskörper 3 ist über eine Zugangsöffnung 13 im Klemmengehäuse
zum Einführen eines nicht dargestellten elektrischen Leiters und über eine Betätigungsöffnung
130 im Klemmengehäuse zum Einführen von nicht dargestellten Betätigungswerkzeugen
zugänglich.
[0018] Der Innenleiteranschlusskörper 4 ist vorzugsweise als Anschlussstift ausgeführt.
Auf das aus dem Klemmengehäuse herausragenden Ende des Anschlussstifts 4 kann zum
Beispiel ein nicht dargestellter elektrischer Leiter gelötet werden.
[0019] Innerhalb des Klemmengehäuses erstreckt sich der Anschlussstift 4 bis in den Schraubanschlusskörper
3. Wenn die Schraube 30 des Schraubanschlusskörpers 3 geschraubt wird, um den entsprechenden
Leiter zu befestigen, wird dieser Leiter gegen das Ende des Anschlussstifts 4 gedruckt.
Der elektrische Kontakt zwischen den Anschlusskörpern 3 und 4, beziehungsweise zwischen
den entsprechenden nicht dargestellten Leitern, ist somit innerhalb der Durchführungsklemme
gesichert.
[0020] Die Befestigungselemente, die der Befestigung der Durchführungsklemme an der Gehäusewand
9 dienen, bestehen aus zwei Keilen 21, die aus dem Fussbereich des Klemmengehäuses
teilweise einrasten. Die Keile 21 sind über federartige Verbindungselemente 22 mit
einem Riegel 2 elastisch verbunden. Der Riegel 2 umfasst den Anschlussstift 4 und
wird an den Führungsschienen 123 auf den Innenseiten des Klemmengehäuses geführt.
Die Öffnung im Riegel 2 wird gross genug gewählt, dass kein Wärmeübergang vom Anschlussstift
4 zum Riegel 2 stattfinden kann, wenn zum Beispiel ein nicht dargestellten elektrischen
Leiter auf dem Anschlussstift 4 gelötet wird. Auf beiden Seiten des Riegels 2 befinden
sich zwei Rasterungen 23, die mit entsprechenden Rasterungen auf den Führungsschienen
123 mitarbeiten und der Verriegelung der Keile 21 dienen, wenn der Riegel 2 in die
Richtung der Keile 21 bewegt wird. Figur 4 zeigt ein Detail dieser Rasterungen.
[0021] Die Durchführungsklemme gemäss der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
nur von einer Seite her an der Gehäusewand 9 befestigt, was einen wesentlichen Vorteil
gegenüber Durchführungsklemmen aus dem Stand der Technik darstellt, hauptsächlich
wenn die Innenseite der Gehäusewand 9 schlecht erreichbar ist. Der Fussbereich 11
wird durch eine angepasste Öffnung in der Gehäusewand 9 hindurch gesteckt, bis der
Kopfteil 12 an der Gehäusewand 9 zur Anlage kommt. Die Keile 21, die elastisch im
Klemmengehäuse 1 gehalten werden (Figur 3), federn dann teilweise aus dem Klemmengehäuse
1 aus und gegen die Innenseite der Gehäusewand 9 ein. Die Durchführungsklemme ist
dann schon an der Gehäusewand befestigt, ist aber nicht verriegelt.
[0022] Die Durchführungsklemme wird an der Gehäusewand 9 verriegelt, indem von aussen her
über die Zugangsöffnung 13 mit einem Werkzeug, zum Beispiel mit einem speziellen Werkzeug,
auf den Riegel 2 gedrückt wird, so dass er sich in die Richtung der Keile 21 entlang
den Führungsschienen 123 bewegt. Die Rasterungen 23 des Riegels 2 arbeiten dann mit
den entsprechenden Rasterungen auf den Führungsschienen 123 des Klemmengehäuses mit.
Beim Riegel 2 und den Keilen 21 wurde der Winkel der miteinander in Kontakt kommenden
Flächen so gewählt, dass sie sich bei der Verriegelung selbsthemmend halten. Dank
diesem Winkel, der in der Figur 3 detailliert gezeigt wird, werden die Keile 21 während
dieser Verriegelung in die Richtung der Innenseite der Gehäusewand 9 bewegt. Diese
Bewegung der Keile 21 erlaubt die Befestigung der gleichen Durchführungsklemme an
Gehäusen mit verschiedenen Wanddicken.
[0023] Die Schritte der Rasterungen 23 und der Rasterungen auf den Führungsschienen 123
sind vorzugsweise so klein wie möglich zu halten, damit der Abstand zwischen den Keilen
21 und dem Kopfteil 12 so genau wie möglich an der Dicke der Gehäusewand 9 angepasst
werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt der Winkel zwischen
dem Riegel 2 und den Keilen 21 zu einer Untersetzung der Schritte der Rasterungen
23 und der Rasterungen auf den Führungsschienen 123. Zusätzlich sind noch die Rasterungen
23 vorzugsweise paarweise um einen halben Schritt versetzt (Figur 5). Somit kann die
Feinheit dieser Anpassung gegenüber die mit dem kleinst möglichen Schritt erreichbare
Feinheit noch verdoppelt werden.
[0024] Die Befestigungselemente 21 befinden sich vorzugsweise auf den weitesten Seiten des
Fussteils. Dank dieser Konstruktion ist die Hebelwirkung auf der Durchführungsklemme
eines Drucks auf dem Klemmengehäuse 1, zum Beispiel während dem Anschrauben eines
externen Leiters im Schraubanschlusskörper 3 mit der Schraube 30, sehr klein.
[0025] In der Durchführungsklemme gemäss der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Anschlussstift 4 nicht fest im Klemmengehäuse befestigt, solange er nicht im Schraubanschlusskörper
3 blockiert wird. Deshalb besitzt er auf mindestens einer Seite eine Rasterung 41,
die mit Stiften 141 im Klemmengehäuse mitarbeitet (Figur 8), um zu vermeiden, dass
er unerwünscht aus dem Klemmengehäuse fällt, entweder während der Montage der Durchführungsklemme
an der Gehäusewand 9 oder während dem Transport des noch nicht angeschlossenen elektrischen
Gerätes.
[0026] Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass der Anschlussstift 4 erst nach der Befestigung
der Durchführungsklemme an der Gehäusewand 9 in das Klemmengehäuse 1 hineingesteckt
werden kann. Somit kann zum Beispiel der entsprechende Leiter zum elektrischen Gerät
noch ausserhalb des Gehäuses auf dem Anschlussstift 4 gelötet werden und erst dann
mit der schon montierten Durchführungsklemme verbunden werden, indem der Anschlussstift
4 in das Klemmengehäuse 1 hineingesteckt wird. Der Lötvorgang wird also unter optimalen
Bedingungen ausserhalb des Gehäuses, in dem der verfügbare Platz meistens zu gering
ist, durchgeführt. Anstelle vom Anschlussstift 4 kann unter Umständen auch einen Leiteranschluss
des elektrischen Gerätes mit angepasster Form direkt ins Klemmengehäuse 1 eingesetzt
werden.
[0027] Nach dem Einbau des elektrischen Gerätes in seinem Gehäuse wird manchmal das Gehäuse
mit einer Vergussmasse gefüllt, um unerwünschte Alterungen der Elemente des Gerätes
vorzubeugen. Das ist zum Beispiel oft der Fall für elektrische Filter. Deshalb muss
die Durchführungsklemme dicht sein. Diese Abdichtung ist in der bevorzugten Ausführungsform
der erfinderischen Durchführungsklemme durch im Klemmengehäuse 1 integrierte Lippen
14 um den Anschlussstift 4 gesichert (Figur 6). Der Abstand zwischen den Lippen 14
ist etwas kleiner als das entsprechende Mass des Anschlussstiftes 4. Da die Lippen
neben dem Anschlussstift 4 fein sind, sind sie auch leicht elastisch. Sie werden also
genügend gegen dem Anschlussstift 4 gedruckt, um eine gute Abdichtung des Klemmengehäuses
gegenüber dem Inneren des Gehäuses zu sichern.
[0028] Die Lippen 14 dienen zusätzlich zur Verlängerung des nicht dargestellten Kriechweges
zwischen den Anschlussstiften von zwei möglicherweise nebeneinander an der gleichen
Gehäusewand befestigten Durchführungsklemmen. Dank der Verlängerung dieses elektrischen
Kriechweges wird also der zulässige Spannungsunterschied zwischen den Anschlussstiften
von zwei benachbarten Durchführungsklemmen erhöht.
[0029] Figur 7 zeigt ein Detail des Fussteils 11. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass
der Fussteil 12 im Bereich zwischen den Lippen 14 und dem Körperteil 12 Rillen 16
aufweist. Diese Rillen 16 dienen zur Verlängerung des elektrischen Kriechweges 160
zwischen dem leitenden, vorzugsweise metallischen Anschlussstift 4 und der möglicherweise
auch metallischen auf der Figur 7 nicht dargestellten Gehäusewand 9. Mit dieser Rillen
16 ist der zulässige Spannungsunterschied zwischen dem Anschlussstift 4 und der Gehäusewand
grösser als bei einer Durchführungsklemme mit den gleichen Abmessungen aber ohne Rillen.
[0030] In der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient die Durchführungsklemme
zur Durchführung einer einzigen elektrischen Leitung. Der Fachmann wird aber verstehen,
dass auch Durchführungsklemmen mit mehreren parallelen Leitungen in gleicher Weise
realisiert werden können.
[0031] In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich die Befestigungselemente
auf dem Fussteil des Klemmengehäuses, in dem auch der Innenleiteranschlusskörper teilweise
angeordnet ist. Die Befestigungselemente können aber auch aus einem anderen Teil des
Klemmengehäuse einrasten, wie zum Beispiel aus der Fläche des Kopfteils, die mit der
Gehäusewand zur Anlage kommt. Diese Ausführung würde aber unter Umständen zusätzliche
Öffnungen in der Gehäusewand für die Befestigungselemente erfordern.
[0032] Der Typ von Innen- und Aussenleiteranschlusskörpern kann auch sehr unterschiedlich
gewählt werden. Insbesondere können wohl beide Schraubanschlusskörper sein.
1. Durchführungsklemme mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse (1), mindestens
einem im Klemmengehäuse (1) angeordneten oder aus dem Klemmengehäuse (1) herausragenden,
metallischen Aussenleiteranschlusskörper (3) und mindestens einem teils im Klemmengehäuse
(1) angeordneten, teils aus dem Klemmengehäuse (1) herausragenden, mit dem besagten
mindestens einen Aussenleiteranschlusskörper (3) elektrisch verbundenen, metallischen
Innenleiteranschlusskörper (4), wobei das Klemmengehäuse (1) in einer Öffnung einer
Gehäusewand (9) nur von einer Seite her mit im besagten Klemmengehäuse integrierten
Befestigungselementen (21) elastisch befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegel (2) zur Verriegelung der besagten Befestigungselemente (21) derart vorgesehen
ist,
dass der besagte Riegel (2) von aussen her verriegelbar ist.
2. Durchführungsklemme gemäss dem Anspruch 1, wobei die besagte Durchführungsklemme an
der besagten Gehäusewand (9) durch das Halten des besagten Klemmengehäuses an der
Gehäusewand (9) zwischen den besagten Befestigungselementen (21) und dem Kopfteil
(12) des besagten Klemmengehäuses (1) befestigt wird und die Distanz zwischen den
besagten Befestigungselementen (21) und dem besagten Kopfteil (12) einstellbar ist.
3. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der besagte Innenleiteranschlusskörper
(4) nach Befestigung der besagten Durchführungsklemme an der besagten Gehäusewand
(9) im besagten Klemmengehäuse (1) einsetzbar ist.
4. Durchführungsklemme gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei der besagte Innenleiteranschlusskörper
(4) ein Leiteranschluss eines elektrischen Gerätes ist.
5. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die besagte Verriegelung
durch Selbsthemmung zwischen dem besagten Riegel (2) und den besagten Befestigungselementen
(21) geschieht.
6. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente
(21) auf den weitesten Seiten des Fussteils (11) des besagten Klemmengehäuses (1)
liegen.
7. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die besagten
Befestigungselemente (21) an verschiedenen Dicken der besagten Gehäusewand (9) anpassbar
sind.
8. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die besagten
Befestigungselemente Keile (21) sind.
9. Durchführungsklemme gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei besagte Keile (21) aus
dem besagten Klemmengehäuse (1) einrasten.
10. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei besagte Befestigungselemente
(21) elastisch über federartige Verbindungselemente (22) mit dem besagten Riegel (2)
verbunden sind.
11. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der besagte Riegel
(2) Rasterungen (23) aufweist.
12. Durchführungsklemme gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei besagte Rasterungen
(23) mit entsprechen den Rasterungen innerhalb des Klemmengehäuses (1) mitarbeiten.
13. Durchführungsklemme gemäss einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei besagte Rasterungen
(23) paarweise um einen halben Schritt verschoben sind.
14. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Lippen (14) um
der im besagten Klemmengehäuse (1) für den besagten Innenleiteranschlusskörper (4)
vorgesehenen Öffnung vorgesehen sind, um den Kriechweg zwischen dem besagten innenleiteranschlusskörper
(4) und einem benachbarten Leiter zu verlängern.
15. Durchführungsklemme gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Rillen (16) auf
dem besagten Klemmengehäuse (1) vorgesehen sind, um den Kriechweg zwischen dem besagten
Innenleiteranschlusskörper (4) und der besagten Gehäusewand (9) zu verlängern.
1. Borne de traversée avec un boîtier de borne (1) en matière isolante, au moins un corps
de raccordement pour conducteur extérieur (3) métallique agencé dans le boîtier de
borne (1) ou en saillie du boîtier de borne (1), et au moins un corps de raccordement
pour conducteur intérieur (4) métallique en partie agencé dans le boîtier de borne
(1), en partie en saillie du boîtier de borne (1), connecté électriquement audit corps
de raccordement pour conducteur extérieur (3), le boîtier de borne (1) pouvant être
fixé de manière élastique depuis un seul côté dans une ouverture d'une paroi de boîtier
(9) avec des éléments de fixation (21) intégrés dans ledit boîtier de corps (1), caractérisée en ce qu'un verrou (2) pour le verrouillage desdits éléments de fixation (21) est prévu de
telle manière que ledit verrou (2) peut être verrouillé depuis l'extérieur.
2. Borne de traversée selon la revendication 1, ladite borne de traversée étant fixée
à ladite paroi de boîtier (9) par le maintien dudit boîtier de borne à la paroi de
boîtier (9) entre lesdits éléments de fixation (21) et la tête (12) dudit boîtier
de borne (1), et la distance entre lesdits éléments de fixation (21) et ladite tête
(12) étant réglable.
3. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, ledit corps de raccordement
pour conducteur intérieur (4) étant enfichable dans ledit boîtier de borne (1) après
fixation de ladite borne de traversée à ladite paroi de boîtier (9).
4. Borne de traversée selon la revendication précédente, ledit corps de raccordement
pour conducteur intérieur (4) étant un raccord de conducteur d'un appareil électrique.
5. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, ledit verrouillage
ayant lieu par autoblocage entre ledit verrou (2) et lesdits éléments de fixation
(21).
6. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, les éléments de fixation
(21) étant disposés sur le côté le plus éloigné du pied (11) dudit boîtier de borne
(1).
7. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, lesdits éléments de
fixation (21) pouvant être adaptés à différentes épaisseurs de ladite paroi de boîtier
(9).
8. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, lesdits éléments de
fixation étant des cales (21).
9. Borne de traversée selon la revendication précédente, lesdites cales (21) s'encliquetant
hors dudit boîtier de borne (1).
10. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, lesdits éléments de
fixation (21) étant reliés à ladite cale (21) de manière élastique à travers des éléments
de liaison (22) à ressort.
11. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, ladite cale (2) comportant
des crans (23).
12. Borne de traversée selon la revendication précédente, lesdits crans (23) collaborant
avec des crans correspondantes à l'intérieur du boîtier de borne (1).
13. Borne de traversée selon l'une des revendications 11 ou 12, lesdits crans (23) étant
décalées par paires d'un demi pas.
14. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, des lèvres (14) étant
prévues autour de l'ouverture prévue dans ledit boîtier de borne (1) pour ledit corps
de raccordement pour conducteur interne (4) pour allonger la distance de fuite superficielle
entre ledit corps de raccordement pour conducteur interne (4) et un conducteur voisin.
15. Borne de traversée selon l'une des revendications précédentes, des rainures (16) étant
prévues sur ledit boîtier de borne (1) pour allonger la distance de fuite superficielle
entre ledit cors de raccordement pour conducteur interne (4) et ladite paroi de boîtier
(9).
1. Lead-through terminal with a terminal casing (1) made of insulating material, at least
one metallic outer conductor connecting element (3) arranged in the terminal casing
(1) or protruding out of the terminal casing (1), at least one metallic inner conductor
connecting element (4) partly arranged in the terminal casing (1) and partly protruding
out of the terminal casing (1), connected electrically with said at least one outer
conductor connecting element (3), with the terminal casing being capable of being
fastened elastically in an opening of a housing wall (9) from only one side with fastening
elements (21) integrated in said terminal casing (1), characterized in that a locking bar (2) is provided for locking said fastening elements (21) in such a
manner that said locking bar can be locked from outside.
2. Lead-through terminal according to claim 1, said lead-through terminal being fastened
to said housing wall (9) through holding said terminal casing on the housing wall
(9) between said fastening elements (21) and the head part (12) of said terminal casing
(1) and the distance between said fastening elements (21) and said head part (12)
being adjustable.
3. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, said inner conductor
connecting element (4) being capable of being inserted in said terminal casing (1)
after said lead-through terminal has been fastened to said housing wall (9).
4. Lead-through terminal according to the preceding claim, said inner conductor connecting
element (4) being a line connection of an electrical apparatus.
5. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, said locking occurring
through self-locking between said locking bar (2) and said fastening elements (21).
6. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, the fastening elements
(21) lying on the furthest sides of the foot part (11) of said terminal casing (1).
7. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, said fastening elements
(21) being capable of being adapted to different thicknesses of said housing wall
(9).
8. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, said fastening elements
being wedges (21).
9. Lead-through terminal according to the preceding claim, said wedges (21) latching
from said terminal casing (1).
10. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, said fastening elements
(21) being connected elastically through spring-loaded connecting elements (22) with
said locking bar (2).
11. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, said locking bar (2)
having latchings (23).
12. Lead-through terminal according to the preceding claim, said latchings (23) working
together with corresponding latchings inside the terminal casing (1).
13. Lead-through terminal according to one of the claims 11 or 12, said latchings (23)
being shifted in pairs by a half step.
14. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, lips (14) being provided
around the opening provided in said terminal casing (1) for said inner conductor connecting
element (4) in order to lengthen the creepage distance between said inner conductor
connecting element (4) and a neighboring line.
15. Lead-through terminal according to one of the preceding claims, grooves (16) being
provided on said terminal casing (1) in order to lengthen the creepage distance between
said inner conductor connecting element (4) and said housing wall (9).