[0001] Haushaltgerät, insbesondere Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine, Waschtrockner
oder Wäschetrockner, mit einer Bedienblende und Verfahren zur Montage einer Bedienblende
[0002] Die Erfindung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere Wäschebehandlungsmaschine
wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Wäschetrockner, mit einer Tragstruktur, an welcher
zumindest eine Frontwand und ein Deckel befestigt sind, und mit einer Bedienblende,
die als Träger für Bedienelemente und/oder Steuerungskomponenten dient. Zusätzlich
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Bedienblende an eine Tragstruktur
eines Haushaltgerätes.
[0003] Ein solches Haushaltgerät ist aus Patentschrift DE 198 45 259 C1 bekannt. Das in
dieser Schrift offenbarte Haushaltgerät enthält eine Bedienblende, die auf der Oberseite
über dem Deckel an einer Tragstruktur oder dem Gehäuse befestigt ist. Die Unterseite
der Bedienblende enthält Befestigungsmittel, die in horizontaler Richtung wirken und
das Bedienelement an der Tragstruktur fixieren. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil,
dass aufgrund von Fertigungstoleranzen ein Abstand bzw. ein Spalt zwischen der Frontwand
und der Bedienblende entsteht. Des Weiteren ist die Montage mit den hierfür vorgesehenen
Befestigungsmitteln auf der Unterseite der Bedienblende recht aufwändig.
[0004] Das in der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 943 721 A1 offenbarte Haushaltgerät
besteht aus einer rahmenförmigen Tragstruktur mit einer die Bedienblende aufnehmende
Quertraverse. In dieser Ausführung müssen die Aussparungen und Aufnahmeöffnungen für
Befestigungsmittel der Bedienblende in ihren Maßen sehr präzise ausgeführt sein, damit
das optische Erscheinungsbild der sichtbaren Front mit der Bedienblende gewährleistet
ist.
[0005] Aus der Patentschrift DE 198 45 260 C1 ist ein Haushaltgerät bekannt, welches eine
Bedienblende mit einem separatem Rückteil enthält. Das Rückteil wird mit Hilfe von
Befestigungsmitteln an ein dafür vorgesehenes Rahmenteil befestigt. Die Handhabung
der Befestigung ist jedoch sehr umständlich, da das Bedienteil passgenau mit seinen
hervorstehenden Befestigungsmitteln in korrespondierende Aufnahmeöffnungen in der
Tragstruktur eingesetzt werden muss und anschließend eine schwer zugängliche Schraube
oder sonstiges dreh-steckbarer Bolzen mit einem Werkzeug betätigt werden muss, um
den endgültigen Festsitz zu gewährleisten.
[0006] Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 1 057 922 A2 ist ein Haushaltgerät bekannt,
bei dem die Bedienblende Teil der Frontwand ist. Hierbei enthält die Frontwand im
zugänglichen Bereich Aufnahmeöffnungen für Bedienelemente und/oder Steuerungskomponenten.
Eine Frontblende wird mit den Bedienelementen und/oder Steuerungskomponenten bestückt,
und mit dem inneren Maschinenteil funktional verbunden. Anschließend wird diese komplette
Einheit in das Gehäuse eingeführt und befestigt, wobei die Bedienelemente über Aufnahmeöffnungen
von außen zugänglich sind. Da sich für eine Frontwand aus beschichtetem Metall Toleranzen
nicht vermeiden lassen, ist bei dieser Anordnung für die Aufnahmeöffnungen mit hohen
Toleranzen in der Maßhaltigkeit hinsichtlich der Größe und der Position zu rechnen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass im Fertigungsprozess während der Endmontage auf die
genaue Lage der Bedienelemente geachtet wird muss.
[0007] Die DE 100 50 264 A1 offenbart eine Wäschebehandlungsmaschine mit einer Bedienblende,
die einstückig an einer Umrandung des Gehäusedeckels befestigt ist. Hierdurch ist
eine komplette Vormontage des Gehäusedeckels mit der Bedienblende und allen in der
Bedienblende angeordneten Komponenten möglich, die Befestigung bzw. Verbindung mit
der Frontwand kann aufgrund addierender Toleranzen zu großen Spalten oder zu einem
stufenförmigen Versatz zwischen Bedienblende und Frontwand führen.
[0008] Aus der WO 02/22934 A2 ist eine Wäschebehandlungsmaschine bekannt, die eine Bedienblende
mit einem Ausschnitt im Bereich der Beschickungsöffnung enthält. Hierbei ist die Bedienblende
gegenüber der Frontwand vorspringend angeordnet. Um gleichmäßige Spaltbreiten zu gewährleisten,
muss die Montage besonders sorgfältig durchgeführt werden, da die Übergangsstellen
bzw. Spalten zwischen Bedienblende und Frontwand im Verlauf ihrer Ausrichtung mehrfach
die Richtung ändern.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Haushaltgerät mit einer Bedienblende und ein Verfahren
zur Montage einer Bedienblende bereitzustellen, das bei einfacher und schneller Montage
einen optisch bündigen Übergang zwischen Bedienblende und Vorderwand sicher gewährleistet.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Haushaltgerät mit einer Bedienblende
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Die einfache und
schnelle Montage erfolgt gemäß des Verfahrensanspruchs 14.
[0011] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der einfachen und kostengünstigen
Montage darin, eine sehr stabile und haltbare Verbindung der Bedienblende mit der
Frontwand bereitzustellen, die einen sehr kleinen, nahezu nicht sichtbaren Spalt zwischen
der Bedienblende und der Frontwand sicherstellt. Hierzu wird die Bedienblende mit
der Frontwand formschlüssig verbunden. Die Verbindung erfolgt über nicht näher beschriebene
Befestigungsmittel.
[0012] In einer Ausführungsform weist die Bedienblende einen Ausschnitt auf, der im wesentlichen
der Form eines Kreisabschnitts entspricht. Die Frontwand enthält auf seiner Oberseite
eine Ausformung, die im wesentlichen der Form eines Kreisabschnitts entspricht und
zwar derart, dass dieser ausgeformte Kreisabschnitt in den Ausschnitt der Bedienblende
passgenau eingefügt wird. Durch die Positionierung der Befestigungsmittel an den beiden
äußeren Seiten und eines im Scheitelpunkt des Kreisabschnitts ergibt sich im zusammengefügten
Zustand eine sehr stabile und knickfeste Verbindung. Zusätzlich wird eine gleichmäßige
Verbindung über die gesamte Breite der Bedienblende erreicht, wodurch der Spalt zwischen
der Bedienblende und der Frontwand gleichmäßig klein gehalten wird.
[0013] Als Befestigungsmittel werden in einer bevorzugten Ausführungsform im unteren Bereich
am rückwärtigen, nicht sichtbaren Teil der Bedienblende Zapfen in vorzugsweise vertikaler
Ausrichtung angeordnet. Der Bezug für diese und folgende Richtungsangaben versteht
sich in bestimmungsgemäßer Lage des Haushaltgerätes. Die Frontwand enthält auf seiner
Oberseite an einer nach innen gerichteten Abkantung korrespondierende Aufnahmeöffnungen
für die die Bedienblende enthaltenen Zapfen, die eine Fixierung der Bedienblende an
der Frontwand ermöglichen. Durch die direkte Fixierung bzw. Befestigung der Bedienblende
an der Frontwand ist ein gleichmäßig kleiner Spalt an der äußeren sichtbaren Fläche
zwischen Bedienblende und Frontwand gewährleistet. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass die Montage der Bedienblende in nur einem Arbeitsschritt erfolgt und sich somit
sehr einfach gestaltet.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die nach unten ausgerichteten Zapfen
jeweils eine kragenförmige Ausformung zur Verrastung mit der Aufnahmeöffnung in der
Frontwand auf, wodurch das Rückteil an der Frontwand in einer ortrichtigen Position
befestigt wird. In einer weiteren Ausführungsform stellt eine in die Aufnahmeöffnung
eingesteckte Befestigungsbuchse, die zur kragenförmigen Ausformung des Zapfens eine
korrespondierende Ausformung enthält, eine besonders sichere und zuverlässige Befestigung
bereit. Die obere Befestigung der Bedienblende erfolgt unter Zuhilfenahme des Deckels
an die Tragstruktur, beispielsweise mit einer an der Oberseite des Rückteils angeordneten
Nut, in die eine am Deckel angeordnete Feder eingreift, wobei der Deckel an einer
Tragstruktur befestigt ist. Somit wird die Bedienblende über den Deckel an der Tragstruktur
befestigt.
[0015] In weiteren Ausführungsformen kann je nach Anwendungsfall die Bedienblende einstückig
oder mehrteilig ausgeführt sein, wobei bei einer mehrteiligen Ausführung die Bedienblende
aus einem sichtbaren Vorderteil und einem verdeckten Rückteil besteht, wobei das Rückteil
die Befestigungsmittel, insbesondere die bereits genannten Zapfen enthält.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform stellt die Bedienblende die Befestigungsmittel
für die in der Bedienblende vorgesehenen Bedienelemente, Aufnahmegehäuse für die Bedienelemente,
Komponenten zur Gerätesteuerung oder Aufnahmegehäuse für die Komponenten zur Gerätesteuerung
bereit. Hierdurch kann die Montage der Bedienblende nach folgendem Verfahren erfolgen
mit den Schritten:
- Bestücken eines Aufnahmegehäuses mit Bedienelementen und/oder Komponenten zur Gerätesteuerung,
- Verbinden und Verrasten des Aufnahmegehäuses mit der Bedienblende,
- Einführen der Zapfen der Bedienblende in die korrespondierenden Aufnahmeöffnungen
der Frontwand, wobei die Einführung mehrerer Zapfen gleichzeitig mit in einem Montageschritt
erfolgt,
- Verbinden der im Gehäusedeckel enthaltenen Befestigungsmittel mit den in der Bedienblende
korrespondierenden Befestigungsmitteln durch positionsrichtiges Anbringen des Gehäusedeckels
an die Tragstruktur des Haushaltgerätes.
[0017] Da die einzelnen Schritte in unterschiedlichen Fertigungsumgebungen und Zeiten erfolgen
können, ergibt sich eine für jeden Schritt optimierte Einzelmontage.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Haushaltgerät mit einer Bedienblende in der Vorderansicht,
- Fig. 2
- in einer detaillierten perspektivischen vorderen Ansicht die Bedienblende und die
Frontwand,
- Fig. 3
- die erfindungsgemäße Bedienblende in einer Seitenansicht als Schnittdarstellung im
montierten Zustand,
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Ansicht den hinteren Bereich die Bedienblende mit den Bedienelementen
und/oder Steuerungskomponenten.
[0019] In der in
Fig. 1 ist eine Waschmaschine mit einer Bedienblende
1 und einer Frontwand
2 in der Vorderansicht dargestellt. Hierbei ist die Bedienblende
1 mit der Frontwand
2 formschlüssig verbunden, wobei die Bedienblende
1 einen Ausschnitt
5 in Form eines Kreisabschnitts und die Frontwand
2 eine Ausformung
6 in Form eines Kreisabschnitts enthalten. In der Bedienblende sind im bestimmungsgemäßen
montierten Zustand alle Bedien- und Anzeigeelemente, wie Programmwahlschalter, Drucktasten
für Sonderfunktionen, Leuchtanzeigen, Display sowie die Aufnahmeöffnung
10 für einen Waschmitteleinspülkasten angeordnet. Die Bedienelemente ragen durch vorgesehene
Öffnungen über die äußere Fläche
3 der Bedienblende hervor und sind somit für den Benutzer zugänglich. Für Anzeigeelemente
sind ebenfalls Öffnungen vorgesehen, die einen Lichtdurchtritt für Leuchtanzeigen,
beispielsweise über Lichtleiter ermöglichen oder für ein Display über eine partielle
Klarsichtzone vorgesehen ist.
[0020] In der
Fig. 3 ist die Bedienblende
1 in einem mit der Frontwand
2 formschlüssigen verbundenen Zustand dargestellt, wobei die äußere sichtbare Fläche
3 der Bedienblende
1 bündig zur äußeren Fläche
4 der Frontwand
2 steht bzw. in diese übergeht. In dieser Darstellung sind als Befestigungsmittel Zapfen
13 zu erkennen, die auf der Unterseite der Bedienblende
1 in bestimmungsgemäßer Lage oder Verwendung des Haushaltgerätes nach unten ausgerichtet
sind. Hierbei sind die Zapfen
13 an einem Steg
11 angeordnet bzw. angeformt, der eine Positionierung der Befestigungsmittel rückversetzt
gegenüber der äußeren Fläche
3 der Bedienblende gewährleistet. Zur Verrastung mit der Frontwand
2 enthalten die Zapfen
13 einen Vorsprung
14, der in die Aufnahmeöffnung
15 der Frontwand
2 eingesteckt wird und beim Einstecken selbständig einrastet. Die Frontwand
2 enthält zumindest eine in etwa im rechten Winkel nach hinten zum Geräteinneren gerichtete
Abkantung
18 im oberen Bereich, die die Aufnahmeöffnungen
15 für die Zapfen
13 enthält. Zur Verbesserung der Verrastung enthält die Aufnahmeöffnung
15 eine Befestigungsbuchse
19, die vorzugsweise in die Aufnahmeöffnung
15 eingesteckt wird. Die Befestigungsbuchse
19 enthält eine zum Vorsprung
14 des Zapfens korrespondierende Ausformung
20, wodurch eine sichere und feste Rastverbindung bereitstellt wird. Es sind jedoch andere
nicht dargestellte Befestigungsmittel, wie beispielsweise separat bestückbare Klammern,
die einen Steg
11 der Bedienblende
1 an einer Abkantung
18 der Frontwand
2 befestigen. Die Abkantung kann, wie in der
Fig. 3 dargestellt, mehrfach, vorteilhafter weise 3-fach ausgeführt sein, wobei die erste
Abkantung
16 in etwa im rechten Winkel nach hinten zum Geräteinneren gerichtet ist, die zweite
Abkantung
17 im rechten Winkel nach oben gerichtet ist und die dritte Abkantung
18 in etwa im rechten Winkel nach hinten zum Geräteinneren gerichtet ist. Dadurch bildet
die zweite Abkantung
17 einen Versatz zwischen der ersten sichtbaren Abkantung
16 und der dritten Abkantung
18 wobei die dritte Abkantung
18 die Aufnahmeöffnungen
12 enthält. Hierdurch kann eine an der Bedienblende
1 angeformte, der äußeren Fläche
3 übergehende Überkragung
12 die zur Befestigung verwendeten Zapfen
13 und Buchsen
19 oder sonstige nicht dargestellte Befestigungsmittel vorteilhaft abdecken.
[0021] In der
Fig. 2 ist die Positionierung der Befestigungsmittel, insbesondere der Zapfen
13, in der Bedienblende
1 dargestellt, wobei zumindest ein Befestigungsmittel am linken Ende
7, ein weiteres im Bereich des Scheitelpunktes
8 des kreisabschnittsförmigen Ausschnitts
5 und ein weiteres am rechten Ende
9 der Bedienblende
1 angeordnet ist. Somit ergibt sich im zusammengefügten Zustand eine sehr stabile und
knickfeste Verbindung.
[0022] Die in bestimmungsgemäßer Lage obere Befestigung der Bedienblende
1 ist für eine besondere Ausführungsform in
Fig. 3 aufgezeigt. In dieser Ausführungsform erfolgt die Befestigung der Bedienblende
1 über den Deckel
22 an die Tragstruktur
21. Hierbei weist die Bedienblende
1 im hinteren oberen Bereich eine ausgeformte Nut 23 auf, in die eine am Deckel
22 korrespondierend angeordnete Feder
24 im montierten Zustand in die Nut
23 eingreift. Der Deckel
22 wird mit Befestigungsmitteln an der Tragstruktur
21 befestigt. Dadurch wird trotz einfacher Montage der Bedienblende
1 eine zuverlässige, feste und gegenüber der Frontwand
2 formschlüssige und flächig bündige Verbindung erreicht. Als Tragstruktur kann hierbei
beispielsweise eine Rahmenanordnung
21 mit vertikalen Eckprofilen und Quertraversen zur Stabilisierung verwendet werden.
Es sind jedoch andere Tragstrukturen, beispielsweise eine Tragstruktur mit selbsttragenden
Seitenteilen, denkbar.
[0023] Die
Fig. 4 zeigt die Bedienblende
1 von der Rückseite bzw. Bestückungsseite mit eingesetztem Gehäuse
26 für Bedienelemente und Steuerungskomponenten. Die Bedienelemente
25 oder Komponenten
25 zur Steuerung des Haushaltgerätes werden in dieses Gehäuse
26 eingesetzt bzw. bestückt, bevor das Gehäuse
26 in die Bedienblende
1 eingesetzt wird bzw. an der Bedienblende
1 befestigt wird. Die Befestigung des Gehäuses
26 für Bedienelemente und Steuerungskomponenten erfolgt über Rastmittel
27, die in korrespondierende Haltemittel der Bedienblende einrasten und einen Festsitz
gewährleisten. Dies ermöglicht eine sehr einfache Montage, da in einem Montageschritt
alle Bedienelemente
25 und/oder Steuerungskomponenten
25 in der Bedienblende
1 platziert und befestigt werden.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1:
- Bedienblende
- 2:
- Frontwand
- 3:
- Äußere Fläche der Bedienblende
- 4:
- Äußere Fläche der Frontwand
- 5:
- Kreisabschnitt in der Bedienblende
- 6:
- Kreisabschnitt in der Vorderwand
- 7:
- Linkes Ende der Bedienblende
- 8:
- Scheitelpunkt des Kreisabschnitts
- 9:
- Rechtes Ende der Bedienblende
- 10:
- Aufnahmeöffnung für Waschmittelspülkasten
- 11:
- Steg
- 12:
- Überkragung
- 13:
- Zapfen
- 14:
- kragenförmige Ausformung am Zapfen
- 15:
- Aufnahmeöffnung
- 16:
- Erste Abkantung
- 17:
- Zweite Abkantung
- 18:
- Dritte Abkantung
- 19:
- Befestigungsbuchse
- 20:
- Ausformung in der Befestigungsbuchse
- 21:
- Tragstruktur
- 22:
- Deckel
- 23:
- Nut in der Bedienblende
- 24:
- Feder
- 25:
- Bedienelemente / Komponenten zur Gerätesteuerung
- 26:
- Gehäuse für Bedienelemente und/oder Komponenten zur Gerätesteuerung
- 27:
- Rastmittel
1. Haushaltgerät, insbesondere Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine, Waschtrockner
oder Wäschetrockner, mit einer Tragstruktur (21), an welcher eine Frontwand (2) und
ein Deckel (22) befestigt ist, und mit einer Bedienblende (1), die als Träger für
ein Bedienelemente (25) enthaltendes Aufnahmegehäuse (26) fungiert, wobei die Bedienblende
(1) in bestimmungsgemäßer Lage im oberen Bereich über den Gehäusedeckel (22) an der
Tragstruktur (21) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frontwand (2) in bestimmungsgemäßer Lage im oberen Bereich zumindest eine nach
hinten zum Geräteinneren gerichtete Abkantung (18) mit Aufnahmeöffnungen (15) enthält,
und
dass die Bedienblende (1) Mittel zur Fixierung und/oder Befestigung an der Frontwand (2)
enthält, wobei als Mittel zur Fixierung und/oder Befestigung Zapfen (13) verwendet
werden, wobei für jeden Zapfen (13) jeweils eine korrespondierende Aufnahmeöffnung
(15) im oberen Bereich der Frontwand (2) vorgesehen ist, so dass die Bedienblende
(1) in bestimmungsgemäßer Lage in ihrem unteren Bereich mit dem oberen Bereich der
Frontwand (2) verbunden ist.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die äußere Fläche (4) der Frontwand (2) im wesentlichen bündig mit der äußeren Fläche
(3) der Bedienblende (1) angeordnet ist.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedienblende (1) im Verbindungsbereich mit der Frontwand in der Vorderansicht
einen Ausschnitt (5) in Form einer Kreisabschnitts aufweist, wobei die Frontwand hierzu
korrespondierend einen ausgeformten Kreisabschnitt (6) enthält.
4. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedienblende (1) in zumindest drei Bereichen Mittel zur Fixierung und/oder Befestigung
an Frontwand (2) enthält, wobei ein erster Bereich (7) in bestimmungsgemäßer Lage
am linken Ende der Bedienblende, ein zweiter Bereich (8) im Scheitelpunkt des Ausschnitts
und ein dritter Bereich (9) am rechten Ende der Bedienblende liegt.
5. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedienblende (1) in bestimmungsgemäßer Lage im unteren Bereich formschlüssig
mit der Frontwand (2) verbunden ist.
6. Haushaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frontwand (2) in bestimmungsgemäßer Lage im oberen Bereich drei Abkantungen enthält,
wobei eine erste Abkantung (16) nach hinten zum Geräteinneren, eine zweite Abkantung
(17) nach oben und eine dritte Abkantung (18) nach hinten zum Geräteinneren gerichtet
ist, wobei die zweite Abkantung (17) einen Versatz zwischen der ersten Abkantung (16)
und der dritten Abkantung (18) bildet und wobei die Bedienblende (1) an der dritten
Abkantung (18) befestigt wird.
7. Haushaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zapfen (13) an der Bedienblende (1) in bestimmungsgemäßer Lage des Haushaltgerätes
nach unten ausgerichtet sind.
8. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zapfen (13) zur Verrastung in der Aufnahmeöffnung (15) der Frontwand eine kragenförmige
Ausformung (14) aufweisen.
9. Haushaltgerät nach Anspruch 1, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zapfen (13) über einen Steg (11) an der Bedienblende angeformt sind.
10. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1, 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeöffnungen (15) der Frontwand (1) Befestigungsbuchsen (19) enthalten,
wobei die Befestigungsbuchsen (19) eine zur kragenförmigen Ausformung (14) des Zapfens
(13) korrespondierende Ausformung (20) enthalten, wobei im eingesteckten Zustand eine
Verrastung des Zapfens (13) mit der Befestigungsbuchse (20) erfolgt, wodurch die Bedienblende
(1) an der Frontwand (2) fixiert und/oder befestigt wird.
11. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedienblende (1) eine angeformte Überkragung (12) enthält, die eine Verlängerung
der äußeren Fläche (3) der Bedienblende bildet.
12. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedienblende (1) ein separates Aufnahmegehäuse (26) enthält, wobei in dem Aufnahmegehäuse
Bedienelemente (25), und/oder Komponenten zur Gerätesteuerung (25) platziert sind.
13. Haushaltgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmegehäuse (26) über Rastmittel (27) an der Bedienblende befestigt wird.
14. Verfahren zur Montage einer Bedienblende (1) für ein Haushaltgerät, insbesondere Wäschebehandlungsmaschine
wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Wäschetrockner, wobei das Verfahren folgende
Schritte umfasst:
- Bestücken eines Aufnahmegehäuses (26) mit Bedienelementen (25) und/oder Komponenten
zur Gerätesteuerung,
- Verbinden und Verrasten des Aufnahmegehäuses (26) mit der Bedienblende (1)
- Einführen der Zapfen (13) der Bedienblende in die korrespondierenden Aufnahmeöffnungen
(15) der Frontwand, wobei die Einführung mehrerer Zapfen (13) gleichzeitig mit in
einem Montageschritt erfolgt,
- Verbinden der im Deckel (22) enthaltenen Befestigungsmittel (24) mit den in der
Bedienblende (1) korrespondierenden Befestigungsmitteln (23) durch positionsrichtiges
Anbringen des Deckels (22) an die Tragstruktur (21).