[0001] Die Erfindung betrifft eine Bauelementanordnung zur Bildung einer Gebäudeaußenwand,
wobei die Bauelemente der Bauelementanordnung aus geblähten Stoffen gebildet und länglich
ausgebildet sind, sowie die Bauelementanordnung Bauelemente aufweist, die als kastenförmige,
formschlüssig aufeinander gestapelte und in Längsrichtung nebeneinander angeordnete,
mit Beton verfüllbare Hohlkörper ausgebildet sind.
[0002] Eine solche Bauelementanordnung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster
93 12 416 bekannt.
[0003] Bauelemente zur Bildung einer solchen Bauanordnung sind beispielsweise im Prospekt
"thermomur - Das Bausystem der Zukunft schon heute Wirklichkeit!!" der Maschinenfabrik
Beaufort GmbH, Aarstraße 1 - 3, 65307 Bad Schwalbach beschrieben.
[0004] Die Bauelemente der genannten Art finden in großem Umfang beim Bau von Gebäuden Verwendung.
Sie bestehen insbesondere aus Kunststoffen, vor allem Polystyrol.
[0005] Die Bauelemente finden insbesondere für senkrechte Wände Verwendung. Hierzu werden
die Bauelemente nebeneinander angeordnet und aufeinander gesteckt. In den Bauelementen
selbst befinden sich senkrechte und waagerechte Durchgänge, die nach dem Anordnen
der Bauelemente zur Wand mit Beton befüllt werden. Außen und / oder innen wird die
freie Oberfläche der Bauelemente mit einem entsprechenden Putz in gewünschter Art
und Weise verputzt.
[0006] Durch das Zusammenstecken und nebeneinander Anordnen der Bauelemente lassen sich
somit Wände sehr schnell herstellen. Dies verkürzt erheblich die Bauzeit eines Gebäudes.
Die Bauelemente selbst können, da sie aus geblähten Stoffen gebildet sind, unkompliziert
entsprechend den gewünschten Anforderungen bearbeitet werden, beispielsweise bei Eckanschlüssen.
[0007] Beim Bau von Gebäuden ist eine besonders gute Isolierung von größter Bedeutung. Eine
verbesserte Isolierung ist bei Verwendung von geblähten Stoffen vornehmlich durch
eine größere Dicke des Bauelements bzw. der Wandungen des Bauelements zu erzielen.
[0008] Normale Bauelemente haben bei der Innenwandung und der Außenwandung gleiche Wanddicken.
Bei größerer Isolierung wird die Außenwandung dicker als die Innenwandung.
[0009] Da sich die Taktzeit bei der Herstellung des jeweiligen Bauelements nach der dicksten
Wandung richtet, ist der effektive Ausstoß bei der Produktion der Bauelemente wesentlich
geringer, wenn die Wandungen unterschiedliche Dicken aufweisen.
[0010] Zu berücksichtigen ist, dass die Bauelemente eine gewisse Festigkeit besitzen müssen,
damit diese beim Verfüllen mit Beton nicht platzen. Diese hohe Festigkeit wird aber
auch bei der Herstellung der dickeren Außenwandung automatisch mit produziert, weil
man keine zwei verschiedenen Festigkeiten in einer Schäumung herstellen kann.
[0011] Man kann die dicke Außenwandung zwar separat mit geringer Festigkeit herstellen.
Dann ist es aber erforderlich, eine Verbindung von Innen- und Außenwandung mittels
Blech-, Draht- oder Plastikstegen vorzusehen.
[0012] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bauelementanordnung der Eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass in einem effektiven Produktionsprozess Gebäudeaußenwände
hergestellt werden können, die eine optimale Isolierung des Gebäudes gewährleisten.
[0013] Gelöst wird die Aufgabe bei einer Bauelementanordnung der Eingangs genannten Art
dadurch, dass die Gebäudeaußenwand jeweils zwei in Querrichtung nebeneinander angeordnete
Bauelemente aufweist, wobei eines der beiden Bauelemente im Bereich einer Längsseite
einen Rücksprung zur formschlüssigen Aufnahme eines Vorsprungs aufweist, der im Bereich
der Längsseite des anderen Bauelements vorgesehen ist.
[0014] Wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Bauelementanordnung, dass die Bauelemente,
die die Gebäudeaußenwand bilden, nunmehr nicht nur in Längsrichtung nebeneinander
angeordnet und formschlüssig aufeinander gestapelt werden, sondern auch in Querrichtung
weitere Bauelemente platziert werden. Die Gebäudeaußenwand ist somit, auf die Anordnung
der Bauelemente in Querrichtung bezogen, so gestaltet, dass sie jeweils zwei in Querrichtung
nebeneinander angeordnete Bauelemente aufweist. Demzufolge werden bei der erfindungsgemäßen
Bauelementanordnung quasi zwei Gebäudeaußenwandungen parallel zueinander verlaufend
und aneinander angrenzend positioniert. Hierdurch lässt sich die größere Dicke der
Gebäudeaußenwand erreichen, die die höhere Isolation bewirkt. Bezogen auf jeweils
zwei der in Querrichtung nebeneinander angeordneten Bauelemente weist eines der beiden
Bauelemente im Bereich einer Längsseite einen Rücksprung zur formschlüssigen Aufnahme
eines Vorsprunges auf, der im Bereich der Längsseite des anderen Bauelements vorgesehen
ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass die in Querrichtung nebeneinander angeordneten
Bauelemente miteinander verbunden sind, somit die quasi gebildeten beiden Gebäudeaußenwände
eine Einheit - Gebäudeaußenwand - bilden.
[0015] Diese Gestaltung der Bauelementanordnung ermöglicht es, das innere Bauelement der
Gebäudeaußenwand wie ein herkömmliches Bauelement auszugestalten, somit mit identischer
Dicke dessen Wandungen. Es ist nur erforderlich das innere Bauelement in dem Bereich
zu modifizieren, der mit dem äußeren Bauelement zusammenwirkt, das heißt im Bereich
von Vorsprung und Rücksprung. Das jeweilige äußere Bauelement hingegen kann individuell
entsprechend den durch die Isolierung gestellten Anforderungen gestaltet werden. Auch
bei dem äußeren Bauelement sollten dessen Wandungen im wesentlichen dieselbe Wandstärke
aufweisen, um optimale Taktzeiten bei der Herstellung zu erzielen. Das äußere Bauelement
muss nicht die Festigkeit besitzen, wie das innere Bauelement, es kann demzufolge
eine andere Gestaltung aufweisen. Das äußere Bauelement wird mit einer geringeren
Festigkeit hergestellt, weil es nur den Putz tragen muss. Um mehr Rohmaterial zu sparen,
kann das äußere Bauelement mit Hohlräumen versehen sein. Da diese Außenwandung nicht
zur Festigkeit der Gebäudeaußenwand beitragen muss, nehmen diese Hohlräume in aller
Regel nur Luft auf, sie werden demzufolge nicht mit Beton verfüllt.
[0016] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen, der Beschreibung der
Figuren und in den Figuren selbst offenbart, wobei bemerkt wird, dass alle Merkmale
und Einzelmerkmale erfindungswesentlich sind.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und den dazugehörigen Figuren.
[0018] Es zeigt:
- Figur 1
- eine Draufsicht zweier in Querrichtung nebeneinander angeordneter Bauelemente, vor
der Bildung der Bauelementanordnung,
- Figur 2
- eine Ansicht II der in Figur 1 dargestellten Bauelemente,
- Figur 3
- eine Ansicht der beiden Bauelemente gemäß Figur 2, nach dem formschlüssigen Verbinden
der beiden Bauelemente zur Bildung der Gebäudeaußenwand,
- Figur 4
- die Anordnung der beiden Bauelemente gemäß Figur 3, wobei auf diese Anordnung eine
weitere entsprechende Anordnung aufgesetzt ist und
- Figur 5
- eine Bauelementanordnung, die aus diversen Bauelementen gebildet ist, für den Eckbereich
zweier Gebäudeaußenwände, wobei zwei äußere Bauelemente, vor der Montage, mit veranschaulicht
sind.
[0019] Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Bauelement 1 ähnelt weitgehend einem aus dem
Stand der Technik bekannten Bauelement. Das Bauelement 1 ist aus Polystyrol hergestellt
und weist eine Wandung 2 sowie eine parallel zu dieser angeordnete Wandung 3 auf.
Die beiden Wandungen 2 und 3 verbinden parallel zueinander angeordnete und senkrecht
zu den Wandungen 2, 3 angeordnete Stege 4, wobei es sich im Fall des Ausführungsbeispiels
um acht Stege 4 handelt. Die Höhe des jeweiligen Steges 4 beträgt etwa die Hälfte
der Höhe der Wandung 2. Alle Stege 4 sind auf demselben Niveau angeordnet, bei horizontaler
Ausrichtung des Bauelements 1 bezüglich der Unterseite 5 der Wandung 2. Auf der Unterseite
5 bzw. 6 der Wandungen 2 und 3 sind diese Wandungen 2, 3 mit im Querschnitt im wesentlichen
quadratischen Ausnehmungen 7 mit abgerundeten Ecken versehen. Die Oberseiten 8 und
9 sind mit Zapfen 10 versehen, wobei der jeweilige Zapfen der im wesentlichen spielfreien
Aufnahme jeweils einer Ausnehmung 7 dient.
[0020] Gegenüber dem Bauelement gemäß dem Stand der Technik unterscheidet sich das Bauelement
1 dadurch, dass die Höhe der Wandung 3 kürzer bemessen ist als die Höhe der Wandung
2. Die oberen Zapfen 10 der beiden Wandungen 2 und 3 sind auf gleichem Niveau angeordnet,
somit sind auch die Oberseiten 8 und 9 dieser Wandungen auf gleichem Niveau angeordnet.
Demzufolge befindet sich die Unterseite 6 der Wandung 3 auf einem höheren Niveau als
die Unterseite 5 der Wandung 2. Infolgedessen ist im Bauelement 1 unterhalb der Wandung
3 ein Rücksprung 11 gebildet.
[0021] Das insoweit beschriebene Bauelement 1 weist Wandungen, wobei hierunter die Wandungen
2 und 3 und die Stege 4 verstanden werden, auf, die jeweils im wesentlichen dieselbe
Wandstärke aufweisen. Es handelt sich bei dem Bauelement 1 um ein in großem Umfang
bisher verwendetes Bauelement, mit dem Unterschied, dass die Höhe der Wandung 3 gegenüber
der Höhe der Wandung 2 verkürzt ist. Mit dem Bauelement 1 wirkt ein Bauelement 12
zusammen. Dieses ist gleichfalls länglich ausgebildet, und weist dieselbe Länge auf,
wie das Bauelement 1, wie es der Darstellung der Figur 1 zu entnehmen ist. Dieses
Bauelement 12 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist im Bereich seines
unteren Endes einen sich über die Länge des Bauelements 12 erstreckenden Vorsprung
13 auf. Der Vorsprung 13 ist auf seiner Oberseite 14 mit Zapfen 15 versehen, der entsprechend
den Zapfen 10 gestaltet ist. Die Höhe des Vorsprungs 13 ist so bemessen, dass bei
niveaugleicher Anordnung der Unterseite 16 des Bauelements 12 und der Unterseite 5
der Wandung 7 der jeweilige Zapfen 15 in die entsprechende Ausnehmung 7 der Wandung
3 eingreift und hierbei die Oberseite 14 die Unterseite 6 der Wandung 3 kontaktiert.
Der Vorsprung 13 ist auf seiner Unterseite 16 mit Ausnehmungen 7 versehen, die den
Ausnehmungen 7 des Bauelements 1 entsprechen. Im ineinander gesteckten Zustand der,
bezogen auf die Längsrichtung der beiden Bauelemente 1 und 12 nebeneinander angeordneten
Bauelemente, kontaktiert die Wandung 3 das Bauelement 12 im Bereich seiner unmittelbar
an den Vorsprung 13 oben anschließenden vertikalen Begrenzungsfläche 17. Jedes Bauelement
12 ist, sofern man den Vorsprung 13 außer Betracht lässt, im wesentlichen quaderförmig
ausgebildet. Demzufolge weist das Bauelement 12, parallel zur Begrenzungsfläche 17,
eine Begrenzungsfläche 18 sowie stirnseitig zwei Begrenzungsflächen 19 und 20 auf.
Sie begrenzen eine obere Wandung 21 sowie zwei seitliche Wandungen 22 und 23. Diese
seitlichen Wandungen 22 und 23 verbinden Stege 24. Es sind, von unten auf das Bauelement
12 gesehen, zwischen den beiden im Bereich der Stirnseiten des Bauelements 12 angeordneten
Stegen 24 und den fünf in Abstand zu diesen Stegen angeordneten Stegen 24 sechs nach
unten offene quaderförmige Hohlräume 25 gebildet. Die Wandungen des Bauelements 12,
wobei hierunter die Wandungen 21, 22, 23 und der Steg 24 verstanden werden, weisen
im wesentlichen dieselbe Wandstärke auf.
[0022] Das Bauelement 12 ist auf der Unterseite 16 der beiden den Begrenzungsflächen 19
und 20 zugewandten Stege 24 sowie der seitlichen Wandung 23 mit Ausnehmungen 7 versehen,
die den Ausnehmungen 7 im Vorsprung 13 entsprechen. Des weiteren ist das Bauelement
12 auf seiner Oberseite 26, abgesehen von den Zapfen 15 auf der Oberseite 14 des Vorsprungs
13, mit Zapfen 27 im Bereich der den Begrenzungsflächen 19 und 20 zugeordneten Stege
24 und der Wandung 23 versehen.
[0023] Bei der erfindungsgemäßen Bauelementanordnung kommt dem Bauelement 1 die Funktion
des inneren Bauelements der durch die Vielzahl von Bauelementen 1 und 12 gebildeten
Gebäudeaußenwand zu. Das jeweilige Bauelement 12 hat demnach die Funktion des äußeren
Bauelements, das eine optimale Isolation der Gebäudeaußenwand gewährleisten soll.
[0024] Errichtet wird die jeweilige Gebäudeaußenwand 28, indem zunächst die Bauelemente
12, bezogen auf deren Längserstreckung, wie sie insbesondere der Figur 1 zu entnehmen
ist, nebeneinander angeordnet werden. Es werden dann die Bauelemente 1 bezüglich der
Bauelemente 12 positioniert, indem sie mit deren Wandungsteil 11 im Bereich deren
Ausnehmungen 7 auf die Zapfen 15 der Vorsprünge 13 der Bauelemente 12 aufgesteckt
werden. Ist auf diese Art und Weise die untere Reihe von Bauelementen gebildet, werden
auf diese Reihe weitere Bauelemente 1 und 2 aufgesteckt, wie es zur Figur 4 veranschaulicht
ist. Hierbei können die oberen Bauelemente 1 bezüglich der unteren Bauelemente in
Längsrichtung durchaus versetzt sein; dieses gilt entsprechend auch für den Versatz
der oberen Bauelemente 12 zu den darunter befindlichen Bauelementen 12. Das Raster
der Zapfen und Vorsprünge ist entsprechend gleich gewählt, so dass die Bauelemente
beliebig in deren Längsrichtung platziert werden können.
[0025] Die Hohlräume 25 der Bauelemente 12 werden durch die darunter befindlichen Bauelemente
12 geschlossen. Es befindet sich in diesen Hohlräumen 25 Luft. Wie insbesondere der
Darstellung der Figur 4 zu entnehmen ist, ist zwischen den Stegen 4 übereinander angeordneter
Bauelemente 1 ein Zwischenraum 29 gebildet, ferner ein Zwischenraum zwischen benachbarten
Stegen 4 desselben Bauelements 1.
[0026] In diese Räume kann Beton verfüllt werden, der damit die Bauelemente 1 miteinander
verbindet und demzufolge die Festigkeit der Bauelementanordnung im Bereich der Bauelemente
1 bewirkt. Die Bauelemente 12 sind mit den Bauelemente 1 über die formschlüssigen
Verbindungen befestigt.
[0027] Figur 5 veranschaulicht die mittels der Bauelemente 1 und 12 bildbare Eckanordnung
30 bei einer Gebäudeaußenwand 28. Es finden dort dieselben Bauelemente 12 Verwendung,
bei denen allerdings im Bereich der jeweiligen Ecke ein Streifenabschnitt 31 der Vorsprünge
13 weggeschnitten ist. Auf diese Art und Weise ist eine Übereckanordnung benachbarter
Bauelemente 12 im Zusammenwirken mit der Eckanordnung benachbarter Bauelemente 1 bildbar.
[0028] Die Figur 5 zeigt die Eckanordnung sowie zwei Bauelemente 12, von denen die beiden
Streifenabschnitte 31 abgetrennt sind, ferner die beiden abgetrennten Streifenabschnitte
31.
[0029] Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung besteht die Möglichkeit, das innere Bauelement
12 separat mit geringer Festigkeit herzustellen. Als innere Bauelemente 1 können ganz
normale, nur geringfügig modifizierte Elemente mit gleichdicken Wandungen 2 und 3
hergestellt werden. Die diversen Hohlräume 25 erlauben es, Rohmaterial zu sparen.
Die Bauteile 12 können in unterschiedlichen Dicken hergestellt werden. Das normale
Bauelement 1 mit der hohen Festigkeit bleibt unverändert.
1. Bauelementanordnung (1, 12) zur Bildung einer Gebäudeaußenwand (28), wobei die Bauelemente
(1, 12) der Bauelementanordnung (1, 12) aus geschäumten Stoffen gebildet und länglich
ausgebildet sind, sowie die Bauelementanordnung (1, 12) Bauelemente (1, 12) aufweist,
die als kastenförmige, formschlüssig aufeinander gestapelte und in Längsrichtung nebeneinander
angeordnete, mit Beton verfüllbare Hohlkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebäudeaußenwand (28) jeweils zwei in Querrichtung nebeneinander angeordnete
Bauelemente (1, 12) aufweist, wobei eines (1) der beiden Bauelemente (1, 12) im Bereich
einer Längsseite einen Rücksprung (11) zur formschlüssigen Aufnahme eines Vorsprungs
(13) aufweist, der im Bereich der Längsseite des anderen Bauelements (12) vorgesehen
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (3) und die Innenwandung (2) des inneren Bauelements (1) der Gebäudeaußenwand
(28) dieselbe Wandstärke aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Bauelement (12) der Gebäudeaußenwand (28) als Hohlkörper ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (23) und die Innenwandung (22) des äußeren Bauelements (12) der
Gebäudeaußenwand (28) dieselbe Wandstärke aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Bauelement (1) der Gebäudeaußenwand (28) durch parallele Außen- und Innenwandungen
(2, 3), sowie senkrecht zu diesen angeordnete, diese verbindende Stege (4) gebildet
ist, wobei die Höhe der Stege (4) geringer ist als die Höhe des inneren Bauelementes
(1).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass das äußere Bauelement (12) der Gebäudeaußenwand (28) parallele Außen- und Innenwandungsflächen
(18, 17) sowie nach oben und / oder unten offene Hohlräume (25) aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wandungen (2, 3, 4; 22, 23, 24) des jeweiligen Bauelements (1:12) im wesentlichen
dieselbe Wandstärke aufweisen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Erstreckung der Bauelemente (1, 12) in Querrichtung im wesentlichen gleich ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Erstreckung der Außenwandung (3) des inneren Bauelements (1) in der Höhe geringer
ist als die Erstreckung der Innenwandung (2) des inneren Bauelements (1) in der Höhe,
und unterhalb der Außenwandung (3) des inneren Bauelements (1) der Rücksprung (11)
gebildet ist, der den Vorsprung (13) an der Innenwandung (22) des äußeren Bauelements
(12) aufnimmt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Vorsprung (13) mehrere sich in Höhenrichtung des Bauelements (12) erstreckende
Zapfen (15) und der Rücksprung (11) mehrere sich in Höhenrichtung des Bauteils (1)
erstreckende Ausnehmungen (7) zur Aufnahme des Zapfens (15) aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Bauelementanordnung zur Bildung einer Gebäudeaußenwand (28), wobei die die Bauelemente
der Bauelementanordnung bildende Bauelemente (1, 12) aus geschäumten Stoffen gebildet
und länglich ausgebildet sind, und wobei die Bauelemente (1, 12) als kastenförmige,
formschlüssig aufeinander gestapelte und in Längsrichtung nebeneinander angeordnete,
mit Beton verfüllbare Hohlkörper ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die zu bildende Gebäudeaußenwand (28) jeweils zwei der Bauelemente (1, 12) aufweist,
die quer zu der Längsrichtung der Gebäudeaußenwandung (28) nebeneinander angeordnet
sind, wobei eines (1) der beiden Bauelemente (1, 12) im Bereich einer Längsseite einen
Rücksprung (11) zur formschlüssigen Aufnahme eines Vorsprungs (13) aufweist, der im
Bereich der Längsseite des anderen Bauelements (12) vorgesehen ist,
- das innere Bauelement (1) der Gebäudeaußenwand (28) durch parallele Außen- und Innenwandungen
(2, 3) sowie senkrecht zu diesen angeordnete, diese verbindende Stege (4) gebildet
ist, wobei die Höhe der Stege (4) geringer ist als die Höhe des inneren Bauelementes
(1),
- das äußere Bauelement (12) der Gebäudeaußenwand (28) weist parallele Außen- und
Innenwandungsflächen (17, 18) sowie nach oben oder unten offene Hohlräume (25) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (3) und die Innenwandung (2) des inneren Bauelements (1) der Gebäudeaußenwand
(28) dieselbe Wandstärke aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Bauelement (12) der Gebäudeaußenwand (28) als Hohlkörper ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (23) und die Innenwandung (22) des äußeren Bauelements (12) der
Gebäudeaußenwand (28) dieselbe Wandstärke aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (2, 3, 4; 22, 23, 24) des jeweiligen Bauelements (1; 12) im wesentlichen
dieselbe Wandstärke aufweisen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der Bauelemente (1, 12) in Querrichtung im wesentlichen gleich ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der Außenwandung (3) des inneren Bauelements (1) in der Höhe geringer
ist als die Erstreckung der Innenwandung (2) des inneren Bauelements (1) in der Höhe,
und unterhalb der Außenwandung (3) des inneren Bauelements (1) der Rücksprung (11)
gebildet ist, der den Vorsprung (13) an der Innenwandung (22) des äußeren Bauelements
(12) aufnimmt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (13) mehrere sich in Höhenrichtung des Bauelements (12) erstreckende
Zapfen (15) und der Rücksprung (11) mehrere sich in Höhenrichtung des Bauteils (1)
erstreckende Ausnehmungen (7) zur Aufnahme des Zapfens (15) aufweist.