[0001] Die Erfindung betrifft eine Verkleidung eines Heizkörpers, insbesondere eines Plattenheizkörpers,
gemäß Anspruch 1.
[0002] Heizkörper und insbesondere Plattenhelzkörper werden üblicherweise durch zusätzliche
Bauteile im Außenbereich der Heizkörper verkleidet und dadurch optisch gefälliger
gestaltet. Wird für das Innere eines Heizkörpers eine möglichst große Oberfläche für
den Wärmeaustausch mit der durchströmenden Luft gewünscht, so sollen die Außenflächen
des Heizkörpers möglichst glatt und damit optisch gefällig sowie einfach sauber zu
halten sein. Daher werden sowohl auf der Oberseite von Plattenheizkörpern als auch
an den Seiten und zunehmend auch im Frontbereich der Plattenheizkörper entsprechende
Abdeckungen und Verkleidungen vorgesehen, die an dem eigentlichen Heizkörper befestigt
werden und die vorstehend genannten Kriterien erfüllen.
[0003] Die Anordnung der Abdeckung für entsprechend an dem Seitenteil und der Seitenteile
der Verkleidung an dem Heizkörper erfolgt dabei üblicherweise derart, daß die Abdeckung
mit ihren abgewinkelten Rändern auf die Rollnaht des Heizkörpers aufgelegt und gleichzeitig
an den üblicherweise an dem Heizkörper angeordneten Seitenteilen befestigt wird. Hierzu
ist eine Reihe von technischen Lösungen bekannt, bei denen auch Rastverbindungen zwischen
Abdeckung und Seitenteilen benutzt werden.
[0004] So ist beispielsweise aus der DE 89 12 436 U1 oder auch der DE 295 05 238 U1 bekannt,
durch vertikales Aufstecken der Abdeckung auf die Seitenteile zwischen Abdeckung und
Seitenteil angeordnete Laschen miteinander zum Eingriff zu bringen, die die Abdeckung
und die Seitenteile zueinander positionieren und im vertikal aufgesteckten Zustand
der Abdeckung rastend aneinander festlegen. Die vertikale Aufsteckrichtung erfordert
aber zum einen ein gute Zugänglichkeit der Oberseite des Heizkörpers, die z.B. in
Nischen nicht immer gegeben ist. Zum anderen ist insbesondere bei Heizkörpern mit
vertieft liegenden Abdeckungen die Ausführung dieser Aufsteckbewegung nur schwer möglich
und kompliziert.
[0005] Weiterhin ist es beispielsweise aus der DE 203 16 563 U1 bekannt, durch hakenartige
Vorrichtungen eine Festlegung von Seitenteilen und Abdeckung dadurch zu erreichen,
daß die hakenartigen Vorrichtungen bei einer Verschwenkbewegung zwischen Seitenteilen
und Abdeckung in entsprechende Aufnahmen eingreifen und sich dabei an diesen arretieren.
Nachteilig an derartigen Lösungen ist es insbesondere, daß die Schwenkbewegung im
Einbauzustand der Heizkörpers aufgrund der am Einbauort vorhandenen Platzverhältnisse
nicht oder nur schwierig auszuführen sind.
[0006] Ausgehend von dem vorstehend bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die eine vereinfachte
Montagemöglichkeit von Abdeckung und Seitenteilen ermöglicht.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verkleidung eines Heizkörpers, insbesondere eines
Plattenheizkörpers, vorgeschlagen, die eine obere Abdeckung sowie mindestens ein Seitenteil
aufweist, wobei Abdeckung und Seitenteil aneinander festlegbar sind. Eine derartige
gattungsgemäße Verkleidung wird dadurch weiter entwickelt, daß das Seitenteil in seinem
der Abdeckung zugeordneten Endbereich und/oder die Abdeckung an ihrem dem Seitenteil
zugeordneten Endbereich mindestens eine Aufnahme für den jeweils zugeordneten Endbereich
von Abdeckung oder Seitenteil aufweist, in die die Abdeckung bzw. das Seitenteil zumindest
abschnittsweise durch eine in Gebrauchslage im wesentlichen parallel zur Längserstreckung
der Heizkörpers verlaufende Steckbewegung einsteckbar und nach dem Einstecken in der
Aufnahme verrastend aneinander gehalten ist. Hierdurch ist es möglich, durch eine
einfache und auch bei beengten Platzverhältnissen leicht ausführbare Steckbewegung
beinahe zu allen Ausführungsformen von Heizkörpern und insbesondere Plattenheizkörpem
die Zuordnung von Abdeckung und Seitenteilen unproblematisch auszuführen, indem die
Steckbewegung im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Heizkörpers verläuft.
Unter der Längserstreckung des Heizkörpers ist hierbei die etwa parallel zur Oberseite
des Heizkörpers verlaufende Erstreckung des Heizkörpers gemeint, also damit die Erstreckung
des Heizkörpers üblicherweise in der Achse der Anschlußelemente des Heizkörpers an
den Heizkreislauf. Damit verläuft diese Steckbewegung im wesentlichen parallel zur
Ebene der Abdeckung in der Gebrauchslage an dem Heizkörper, so daß ggf. sogar nach
dem Aufsetzen der Abdeckung auf den Heizkörpern nur die Seitenteile relativ zu der
Abdeckung auf den Heizkörper und damit auf die Abdeckung aufgesteckt werden müssen,
um eine sichere Festlegung von Abdeckung und Seitenteilen und der Seitenteile an dem
Heizkörper zu erzielen. Hierbei kann die Aufnahme entweder am Seitenteil oder auch
an der Abdeckung festgelegt werden, so daß der jeweilige einzusteckende Teil der Verkleidung,
also Abdeckung oder Seitenteil, einfach in die Aufnahme eingesteckt werden kann. Insbesondere
bei Heizkörpern mit vertieft liegenden Abdeckungen, wie dies beispielsweise bei bestimmten
Bauformen von Heizkörpern in Großbritannien der Fall ist, läßt sich damit eine besonders
einfache Zuordnung von Seitenteilen und Abdeckung am Heizkörper erreichen, da durch
das vertieft liegende Anordnen der Abdeckung eine sonst verbreitete vertikale Steckbewegung
nur schwer ausführbar ist.
[0008] In einer ersten vorteilhaften Weiterbildung ist es denkbar, daß die Aufnahme im wesentlichen
schlitzförmig aus einander benachbarten, zumindest abschnittsweise zueinander parallelen
Wandungsabschnitten gebildet ist. Da die Abdeckung üblicherweise im wesentlichen eben
ausgebildet ist, zu mindestens an ihren dem Seitenteil zuzuordnenden Endabschnitten,
weist die Aufnahme eine im wesentlichen schlitzförmige Grundform auf, in die z.B.
die in diesem Abschnitt eben gestaltete Abdeckung durch eine einfache lineare Fügebewegung
eingesteckt werden kann. Hierbei wird der Einsteckschlitz für die Abdeckung üblicherweise
aus zueinander benachbarten, zu mindestens abschnittsweise zueinander parallelen Wandungen
gebildet, die den Schlitz für das Einstecken der Abdeckung seitlich begrenzen. Diese
zueinander im wesentlichen parallelen Wandungsabschnitte müssen dabei nicht über die
gesamte Erstreckung der Aufnahme verlaufen, sondern können gezielt an bestimmten Stellen
der Aufnahme ausgebildet sein, so daß die schlitzförmige Aufnahme auch aus einer Anzahl
von zueinander benachbarten jeweils einzelnen schlitzförmig ausgebildeten Abschnitten
bestehen kann, in die dann die Abdeckung eingesteckt wird.
[0009] In weiterer Ausgestaltung ist es denkbar, daß die schlitzförmige Aufnahme einen Aufnahmebereich
aufweist, der hinsichtlich seiner Abmessungen an die Querschnittsabmessungen und der
Querschnittsform der Abdeckung bzw. des Seitenteils angepaßt ist. Insbesondere bei
Abdeckungen mit profilierten oder sonstwie nicht ebenen Querschnittsabmessungen kann
entsprechend die Aufnahme ebenfalls zwar im wesentlichen schlitzförmig, hinsichtlich
der Abmessungen allerdings dann an die Querschnittsabmessungen der Abdeckung bzw.
des Seitenteiles angepaßt sein, damit die Abdeckung bzw. das Seitenteil einfach und
ohne Änderungen an der Abdeckung in die Aufnahme eingesteckt werden kann.
[0010] In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahme zumindest teilweise
durch ein an dem Seitenteil festlegbares Einlegeteil gebildet. Dieses Einlegeteil
wird derart an dem Seitenteil festgelegt, daß es zu mindestens teilweise die Aufnahme
für die Abdeckung bildet und derart an dem Seitenteil positioniert ist, daß die Abdeckung
paßgenau an dem Seitenteil festgelegt wird. Hierdurch ist es möglich, ein handelsübliches
Seitenteil durch Versehen mit dem Einlegeteil passend für die erfindungsgemäße Zuordnung
von Seitenteil und Abdeckung auszugestalten, ohne an dem Seitenteil selbst wesentliche
zusätzliche Änderungen vornehmen zu müssen. Hierzu ist es in einer weiteren Ausgestaltung
denkbar, daß das Einlegeteil eigenständig eine Aufnahme für das Einstecken der Abdeckung
bildet, insbesondere daß das Einiegeteil selbst eine aus zumindest abschnittsweise
zueinander parallelen Wandungen gebildete Aufnahme für das Einstecken der Abdeckung
bildet. Ein derartiges Einlegeteil kann dann nahezu an beliebiger Stelle des Seitenteiles
an dem Seitenteil festgelegt werden, die sich aufgrund der bestimmungsgemäßen Zuordnung
von Seitenteil und Abdeckung ergibt und dort an dem Seitenteil befestigt werden. Hierdurch
kann beispielsweise auf geänderte Einbauverhältnisse oder unterschiedliche Abmessungen
von Abdeckung und Seitenteil allein dadurch reagiert werden, daß das Einlegeteil an
einer anderen Stelle des Seitenteiles an diesem befestigt wird. Veränderungen an dem
Seitenteil sind dabei i.d.R. nicht notwendig.
[0011] In einer anderen Ausgestaltung ist es denkbar, daß das Einlegeteil eine erste Wandung
und ein abgekanteter Randbereich des Seitenteils eine zweite, im wesentlichen zu der
Wandung des Einlegeteiles parallele Wandung der Aufnahme bildet. Hierbei bildet das
Einlegeteil nur einen Teil der Wandung der Aufnahme, wohingegen ein abgekanteter Randbereich
des Seitenteiles mit der durch das Einlegeteil gebildeten Wandung der Aufnahme zusammenwirkt,
so daß sich wieder im wesentlichen zueinander parallele, zueinander benachbarte Wandungen
für das Einstecken der Abdeckung bilden. Hierzu kann beispielsweise die stirnseitig
an den Seitenteilen üblicherweise vorhandene Abkantung im Endbereich des Seitenteiles
genutzt werden, die normalerweise ohnehin im wesentlichen parallel zur Ebene der Abdeckung
abgewinkelt an dem Seitenteil angeordnet ist und dabei meist eine nach außen in den
Bereich der Abdeckung übergreifende Kante bildet. Hierdurch kann die Bildung einer
Aufnahme unter Verwendung eines separaten Einlegeteiles wesentlich vereinfacht werden,
da das Einlegeteil selbst beispielsweise ein einfacher rechteckiger Winkel oder dergleichen
sein kann, der mit den Abkantungen im Stimseitenbereich des Seitenteiles wie vorstehend
beschrieben zusammenwirkt.
[0012] Von Vorteil für die Zuordnung der Lage des Einlegeteiles an dem Seitenteil ist es,
wenn das Einlegeteil an dem Seitenteil durch Positionierelemente in die bestimmungsgemäße
Lage zur Bildung der Aufnahme bringbar ist. Derartige Positionierelemente, die beispielsweise
ohnehin an dem Seitenteil vorhandene Ausschnitte, Abkantungen, Fenster, Randbereiche
oder dergleichen sein können, bieten für die Fertigung den Vorteil, daß das Einlegeteil
einfach an diesen Positionierelementen angelegt und dann in weiterer Ausgestaltung
mit dem Seitenteil unlösbar verbunden, insbesondere verschweißt oder verklebt werden
kann. Hierdurch ist die Fertigung entsprechender mit Einlegeteil in ausgestalteter
Seitenteile besonders kostengünstig möglich.
[0013] In einer anderen Ausgestaltung ist es grundsätzlich auch denkbar, daß die Aufnahme
aus mindestens einem aus dem Material des Seitenteils selbst gebildeten lappenartigen
Abschnitt besteht, der insbesondere durch Schneid- und/oder Biegeoperationen aus dem
Material des Seitenteils in eine die Aufnahme bildende Form verformbar ist. Hierdurch
ist es möglich, ohne zusätzliche Montageteile wie das vorstehend beschriebene Einlegeteil
die Aufnahme aus dem Material des Seitenteils selbst zu bilden und dies durch entsprechende
Werkzeuge nahezu vollautomatisch und angepaßt an die verschiedenen Bauformen der Heizkörper
durchzuführen. Durch die Verwendung des Materials des Seitenteiles selbst zur Bildung
der Aufnahme wird zudem Material eingespart und die genaue Positionierung zwischen
Abdeckung und Seitenteil unabhängig von Fertigungstoleranzen etwa beim Befestigen
eines Einlegeteiles immer gleichartig gewährleistet.
[0014] Denkbar ist es in diesem Zusammenhang beispielsweise, daß der lappenartige Abschnitt
aus dem Material der stirnseitigen Bereiche des Seitenteiles durch im wesentlichen
U-förmiges Umbiegen in eine Tasche mit U-förmigem Querschnitt umformbar ist. So kann
das Material des Seitenteiles, das üblicherweise im Stimseitenbereich des Seitenteiles
rechtwinklig zur Ebene des Seitenteiles umgebogen ist, um eine nach außen formschöne
Gestaltung des Seitenteiles sowie eine Überdeckung des Seitenteiles mit der Abdeckung
zu erreichen, in Verlängerung dieser Abkantung so gestaltet sein, daß es die Aufnahme
in Form einer Tasche mit einem U-förmigen Querschnitt bildet. Hierzu wird in Verlängerung
der Abkantung ein Materiallappen an dem Seitenteil stehengelassen, der in einer nachfolgenden
mehrfachen Biegeoperationen derart umgelegt wird, daß sich die U-förmige Tasche mit
einer entsprechenden Beabstandung der beiden die Tasche begrenzenden Wandungen ergibt,
in die dann die Abdeckung eingesteckt werden kann. Selbstverständlich kann auch hierbei
wieder die Aufnahme aus einzelnen, zueinander benachbarten Abschnitten bestehen, die
nicht über die ganze Breite der Abdeckung verlaufen und die Abdeckung nur abschnittsweise
aufnehmen.
[0015] In anderer Ausgestaltung ist es ebenfalls denkbar, daß der lappenartige Abschnitt
aus dem Material mindestens eines fensterartig ausgeklinkten Bereiches im Seitenteil
gebildet ist, der mit weiteren Abschnitten des Seitenteils die Aufnahme bildet. Hierbei
wird der lappenartige Abschnitt nicht im unmittelbaren Bereich der stimseitigen Kante
selbst ausgebildet, sondern aus dem Material des Seitenteiles hergestellt, das benachbart
diesem stimseitigen Bereich entsprechend der geforderten Zuordnung von Abdeckung und
Seitenteil zur Verfügung steht. Hierzu kann durch eine Schneidoperation eine fensterartige
Ausklinkung aus dem Material des Seitenteiles gebildet werden, die dann in nachfolgenden
Biegeoperationen in der gewünschten Weise zur Bildung der Aufnahme verformt werden
kann. Hierdurch lassen sich eine Vielzahl von Formen für die Ausbildung der Aufnahme
aus dem Material des Seitenteiles selbst bilden, so daß der Gestaltung der Aufnahme
und der Anpassung an die entsprechenden Einbauverhältnisse bzw. die Zuordnung von
Abdeckung und Seitenteil nahezu keine Grenzen gesetzt sind. Selbstverständlich ist
es auch denkbar, daß der fensterartig ausgeklinkte Bereich im der Abdeckung zugewandten
randnahen Bereich des Seitenteils angeordnet ist, so daß in weiterer Ausgestaltung
auch der aus dem fensterartig ausgeklinkten Bereich gebildete lappenartige Abschnitt
gemeinsam mit umgebogenen Randbereichen des Seitenteils die Aufnahme bilden kann.
Wie schon in für das Einlegeteil beschriebener Weise kann dabei der lappenartige Abschnitt
nur einen Teil der Aufnahme bilden, der entsprechend andere Teil wird durch die umgebogenen
Randbereiche des Seitenteiles selbst gebildet und muß daher nicht erst noch zusätzlich
angeformt werden.
[0016] Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß in anderer Ausgestaltung der aus dem
fensterartig ausgeklinkten Bereich gebildete lappenartige Abschnitt gemeinsam mit
weiteren aus fensterartig ausgeklinkten Bereichen gebildeten lappenartigen Abschnitten
des Seitenteiles die Aufnahme bildet. Hierbei kann jeweils angrenzend an die Position
der zu bildenden Aufnahme ein entsprechend fensterartig ausgeklinkter Bereich vorgesehen
werden, aus dem dann lappenartig abgebogene Abschnitte die die Aufnahme begrenzenden
Wandungen bilden können.
[0017] In einer anderen denkbaren Ausgestaltung kann auch die Aufnahme durch ein an der
Abdeckung festlegbares Aufnahmeteil gebildet sein, in das ein an dem Seitenteil angeordneter
Einsteckabschnitt einsteckbar und verrastbar ist. Dies stellt quasi eine Umkehrung
der kinematischen Verhältnisse bei der Steckbewegung zwischen Abdeckung und Seitenteil
dar, wobei die Aufnahme an der Abdeckung angeordnet und das Seitenteil mit entsprechenden
Abschnitten in die Aufnahme an der Abdeckung eingesteckt wird. Hierbei ist es in Ausgestaltung
wiederum denkbar, daß das Aufnahmeteil als separates Teil an der Abdeckung festlegbar
ist oder auch daß das Aufnahmeteil aus dem Material der Abdeckung selbst formbar ist.
So sind alle vorstehend für die Ausgestaltung der Aufnahme am Seitenteil beschriebenen
Varianten und Eigenschaften in analoger Weise selbstverständlich auch auf die Festlegung
der Aufnahme an der Abdeckung übertragbar, sowohl hinsichtlich der Bildung der Aufnahme
aus dem Material der Abdeckung selbst z.B. über von der Abdeckung abgebogene bzw.
verkröpfte Abschnitte, die einen lappenartigen Abschnitt an der Abdeckung bilden als
auch bezüglich der Festlegung eines dem Einlegeteil analogen separaten Bauteils an
der Abdeckung- Hierdurch wird die Aufnahme auf einfache Weise ausgestaltet und kostengünstig
herstellbar.
[0018] Von wesentlichem Vorteil für die Festlegung von Seitenteil und Abdeckung aneinander
ist es, wenn im Bereich der Aufnahme Verrastungselemente angeordnet sind, an denen
Abdeckung bzw. Seitenteil nach dem Einstecken in die Aufnahme mit zugeordnet passenden
Verrastungselementen formschlüssig und/oder kraftschlüssig aneinander festlegbar sind.
Hierdurch kann sicher verhindert werden, daß Abdeckung und Seitenteil beispielsweise
beim Transport oder auch im Benutzungszustand an dem Heizkörper sich voneinander unbeabsichtigt
lösen können und dadurch das Seitenteil oder die Abdeckung von dem Heizkörper abfallen
können. Auch sind Verschiebungen von Seitenteil und Abdeckung zueinander beispielsweise
durch Wärmedehnungen weitgehend hierdurch verhindert, da beispielsweise bei Ausdehnung
der Abdeckung das Seitenteil die Bewegung der Abdeckung relativ zum Heizkörper durch
die Verrastung automatisch mitmacht und nach dem Abkühlen wieder genauso an der Abdeckung
festgelegt ist wie vorher.
[0019] Die Ausbildung der Verrastungselemente kann sehr vielgestaltig ausgeführt werden,
wobei in bevorzugter Weise die Verrastungselemente als mindestens eine lochförmige
Öffnung oder mindestens eine Vertiefung an Abdeckung oder Seitenteil ausgebildet sind,
in die nach dem Zuordnen von Abdeckung und Seitenteil eine in die Aufnahme hervorstehend
ausgebildete Nase oder Ausstülpung an Seitenteil bzw. Abdeckung eingreift. Derartige
Verrastungselemente sind grundsätzlich auch aus dem Bereich der Heizkörperverkleidungen
bekannt, so daß diese Verrastungen hier nicht weitgehender erläutert werden sollen.
Denkbar ist es insbesondere, daß die in die Aufnahme hervorstehend ausgebildete Nase
oder Ausstülpung an Seitenteil bzw. Abdeckung als ein vertieft eingeprägter Materialabschnitt,
insbesondere als eine warzenartige Ausprägung ausgebildet ist. Die Verrastungselemente
müssen dabei nicht unbedingt im Bereich der Aufnahme selbst angeordnet sein, sondern
können auch benachbart zu der Aufnahme an der Abdeckung und dem Seitenteil angeordnet
werden. Hierdurch ist es möglich, etwa bei beengten Platzverhältnissen bei der Bildung
der Aufnahme selbst die Verrastung in freieren Bereichen zwischen Seitenteilen und
Abdeckung zu realisieren und damit trotzdem entsprechend kompakt zu bauen.
[0020] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Abschnitt des Seitenteils,
der bestimmungsgemäß im Bereich der Ecke der Rollnaht des Heizkörpers zu liegen kommt,
derart geformt ist, daß das Seitenteil mit diesem Abschnitt nicht an der Rollnaht
des Heizkörpers anliegt. Üblicherweise wird im Bereich der Ecke der Rollnaht des Heizkörpers
das Seitenteil soweit über die Rollnaht herüber geführt und liegt an dieser Ecke der
Rollnaht an, daß sich ein mechanischer Kontakt zwischen der Rollnaht und dem Seitenteil
ergibt. Hierdurch kommt es immer wieder dazu, daß an dem Heizkörper im Bereich der
Rollnaht der dort vorhandene Lack abgeschabt wird, insbesondere wenn das Seitenteil
häufiger beispielsweise zu Reinigungszwecken oder Entlüftungszwecken auf den Heizkörper
aufgesetzt wird. Dies gibt unschöne Stellen an dem Heizkörper, die dann verhindert
werden können, wenn im Bereich der Ecke der Rollnaht das Seitenteil selbst gar nicht
mehr an dem Heizkörper anliegend angeordnet ist, sondern durch eine entsprechende
Ausnehmung des Seitenteiles ein leichter Abstand zwischen Heizkörper und Seitenteil
im angebrachten Zustand des Seitenteiles eingestellt wird.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verkleidung ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben.
[0022] Es zeigen:
- Figur 1a-1c -
- eine erste Ausgestaltung des Zuordnungsbereich einer erfindungsgemäßen Verkleidung
dargestellt als Ausbruch des Eckbereichs, in dem ein Seitenteil und die Abdeckung
aneinander gesteckt werden in einer nicht bestimmungsgemäß montierten Stellung (Fig.
1a), der montierten Stellung (Fig. 1b) als Seitenansicht sowie in einer Vorderansicht,
- Fig. 2a - 2b -
- eine andere Ausgestaltung der Verkleidung gemäß Figur 1 als Seitenansicht und Vorderansicht
mit randseitig gebildeter Aufnahme,
- Fig. 3a - 3b -
- eine andere Ausgestaltung der Verkleidung gemäß Figur 1 als Seitenansicht und Vorderansicht
mit einer Aufnahme aus zwei benachbart gebildeten lappenartigen Abschnitten aus dem
material des Seitenteils,
- Fig. 4a - 4b -
- eine andere Ausgestaltung der Verkleidung gemäß Figur 1 als Seitenansicht und Vorderansicht
mit einer stimseitig des Seitenteils gebildeten U-förmigen Tasche,
- Fig. 5a - 5b -
- eine andere Ausgestaltung der Verkleidung als Seitenansicht und Vorderansicht mit
einer an der Abdeckung gebildeten Aufnahme,
[0023] In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Verkleidung 1 dargestellt, wobei die Verkleidung
1 nur in Teilabschnitten dargestellt ist, die sich im Bereich der Zuordnung des Seitenteils
3 mit der Abdeckung 2 befinden. Es kann sich ansonsten bei der erfindungsgemäß gestalteten
Verkleidung 1 um eine handelsübliche Verkleidung insbesondere für einen nicht weiter
dargestellten Plattenheizkörper handeln, die aus einer oberseitig des Plattenheizkörpers
horizontal angeordneten Abdeckung 2 und üblicherweise zwei Seitenteilen 3 besteht,
die an den Stirnseiten des Heizkörpers etwa senkrecht angeordnet werden. Die Abdeckung
2 und auch die Seitenteile 3 bestehen hierbei im wesentlichen aus U-förmig am Rand
abgewinkelten Blechabschnitten, in die an konstruktiv vorgegebenen Stellen Durchbrüche,
Fenster oder dergleichen eingebracht sind. Die Abdeckung 2 weist beidseitig der Blechebene
Randkanten 9 auf, ebenso weist das Seitenteil 3 Randkanten 11 auf. Die Abdeckung 2
und das Seitenteil 3 werden hierbei üblicherweise durch Rastverbindungen oder Schraubenverbindungen
aneinander festgelegt, wodurch sich am Heizkörper ein Verbund aus Abdeckung 2 und
Seitenteilen 3 ergibt, der einerseits am Heizkörper selbst festgelegt und andererseits
aneinander befestigt ist.
[0024] In der Fig. 1 ist in verschiedenen Ansichten und Montagestadien eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verkleidung 1 dargestellt, bei der die Abdeckung 2 mit den randseitig
abgekanteten Randkanten 9 und einem in Richtung auf das Seitenteil 3 vorstehenden
Endbereich 14 in der Fig. 1a in einem noch nicht an dem Seitenteil 3 festgelegten
Zustand gezeigt ist, wohingegen in der Fig. 1b die Abdeckung 2 mit dem Endbereich
14 in die an dem Seitenteil 3 gebildete Aufnahme 4 eingesteckt dargestellt ist. In
der Fig. 1c ist die Verkleidung gemäß der Fig. 1b in einer Vorderansicht dargestellt.
[0025] Die Abdeckung 2 weist im wesentlichen in Verlängerung der Ebene der Abdeckung 2 den
Endbereich 14 auf, der bevorzugt als flacher blechartiger Abschnitt ausgebildet ist
und in den sich die Randkanten 9 nicht weiter erstrecken müssen. Dieser zungenartig
von der Abdeckung 2 in Richtung auf das Seitenteil 3 in der Montagerichtung 20 sich
erstreckende Endbereich 14 der Abdeckung 2 paßt genau in die an dem Seitenteil 4 gebildete
Aufnahme, wobei eine Lochung 8 oder Vertiefung oder dergleichen an dem Endbereich
14 vorgesehen ist, die im eingesteckten Zustand mit einer warzenartigen Erhöhung 7
im Bereich der Aufnahme korrespondiert und in die die warzenartige Erhöhung 7 im eingesteckten
Zustand eintreten kann. Hierdurch bilden warzenartige Erhöhung 7 und Lochung 8 eine
Verrastung zwischen dem Seitenteil 3 und der Abdeckung 2, wodurch sich im montierten
Zustand das Seitenteil 3 nicht unbeabsichtigt von der Abdeckung 2 lösen kann. Selbstverständlich
ist jede andere Gestaltung der Verrastung ebenfalls denkbar, durch die eine sichere
Festlegung von Seitenteil und Abdeckung aneinander realisiert werden kann.
[0026] Die Aufnahme an dem Seitenteil 3 ist hierbei durch zwei im wesentlichen parallel
sich erstreckende Wandungen 12, 13 gebildet, wobei die Wandung 13 aus dem Abschnitt
der Stirnkante 19 des Seitenteiles 3 besteht, die etwa rechtwinklig von der Längserstreckung
des Seitenteiles 3 in Richtung auf die in Benutzungslage eingesteckte Abdeckung 2
um ca. 90 Grad unter Bildung einer Rundung 15 abgebogen ist. Diese aus dem Bereich
der Stirnkante 19 gebildete Wandung 13 wird unter Einhaltung eines ausreichend großen
Spaltes für den Endbereich 14 der Abdeckung 2 von einer Wandung 12 begrenzt, wobei
die Wandung 12 durch ein Einlegeteil 6 bereitgestellt wird, daß etwa als Winkel ausgebildet
ist und im Inneren des Seitenteiles 3 an diesem beispielsweise durch Kleben oder Verschweißen
oder sonstwie dauerhaft festgelegt ist. Die Wandungen 12 bzw. 13 bilden dabei die
gabelartige Aufnahme 4, in die die Abdeckung 2 durch die in der Fig. 1 a dargestellte
Steckbewegung entlang der Einsteckrichtung 20, die etwa parallel zur Längserstreckung
des Heizkörpers verläuft, eingesteckt werden kann. Damit wird dann der in der Fig.
1 b dargestellte, montierte Zustand von Abdeckung 2 und Seitenteil 3 erreicht.
[0027] Die Positionierung des Einlegeteil 6 relativ zu dem Seitenteil 3 kann hierbei vorzugsweise
durch formschlüssige Elemente wie die Positionierelemente 16 gebildet werden, die
als Berandungen von Ausnehmungen 17 in der Ebene des Seitenteiles 3 ein wenig in das
Innere des Seitenteiles 3 hinein ragen und als Anlagekanten für entsprechend geformte
Schenkel 22 des Einlegeteiles 6 dienen können. Hierdurch ist eine einfache Positionierung
zur Festlegung des Einlegeteiles 6 in dem Seitenteil 3 gegeben, wodurch die Fertigung
des Verbundes aus Seitenteil 3 und Einlegeteil 6 einfach ist und automatisiert erfolgen
kann.
[0028] In der Fig. 2 ist eine andere Ausgestaltung des Seitenteiles 3 sowie der Festlegung
der Abdeckung 2 in der Aufnahme 4 des Seitenteiles 3 zu erkennen, bei der die Wandung
12 zur Begrenzung der Aufnahme 4 gemäß Figur 1 aus einem lappenartigen Abschnitt 10
gebildet ist, der aus dem Material des Seitenteiles 3 selbst ausgeformt wird. Hierzu
wird eine Ausklinkung 5 durch Schneidoperationen aus dem Blech des Seitenteiles 3
herausgeschnitten und dann in das Innere des Seitenteiles 3 mittels einer Umbiegung
18 umgebogen, wobei die Umbiegung 18 durchaus mit einem kleineren Radius als in der
Fig. 2a dargestellt ausgeführt sein kann. Hierdurch wird der lappenartige Abschnitt
10 in eine Lage etwa parallel zur Stirnkante 19 mit der daraus gebildeten Wandung
13 der Aufnahme 4 gebracht, wodurch der lappenartige Abschnitt 10 die zweite begrenzende
Wandung 12 für die Aufnahme 4 bildet. An dem lappenartigen Abschnitt 10 kann ebenfalls
die warzenartige Erhöhung 7 ausgebildet werden, die in die Lochung 8 des Endbereiches
14 der Abdeckung 2 eintritt, wenn die Abdeckung 2 in die Aufnahme 4 des Seitenteiles
3 eingesteckt ist.
[0029] Wie insbesondere in der Fig. 2b zu erkennen ist, muß der lappenartige Abschnitt 10
nicht über die ganze Breite des Seitenteiles 3 verlaufen, sondern kann in Form von
zwei einander im Abstand benachbarten lappenartigen Abschnitten 10 gebildet werden,
wobei jeder der lappenartigen Abschnitte 10 warzenförmige Erhöhungen 7 für die Festlegung
an den Lochungen 8 der Abdeckung 2 aufweisen kann. Selbstverständlich ist es auch
denkbar, mehr als zwei lappenartige Abschnitte 10 aus den Ausklinkungen 5 in dem Seitenteil
3 auszubilden.
[0030] Darüber hinaus ist es denkbar, wie in der Fig. 3 dargestellt, beide Wandungen 12,
13 aus lappenartigen Abschnitten 10 aus dem Material des Seitenteiles 3 auszubilden,
so daß der Stirnbereich 19 des Seitenteiles 3 für die Bildung der Wandung 13 gar nicht
benötigt wird. Hierfür werden zueinander versetzt zwei oder drei ggf. auch mehr Ausklinkungen
5 aus dem Material des Seitenteils 3 heraus geschnitten und wie schon vorstehend beschrieben
die sich daraus bildenden lappenartigen Abschnitte 10 in das Innere des Seitenteiles
3 herumgebogen. Wird ein lappenartige Abschnitt 10 in Höhenrichtung des Seitenteiles
3 versetzt zu dem oder den weiteren lappenartigen Abschnitten 10 ausgebildet, so kann
zwischen diesen lappenartigen Abschnitten 10 die Aufnahme 4 für das Einstecken des
Endabschnittes 14 der Abdeckung 2 gebildet werden. Wie in der Fig. 3b zu erkennen
ist, wird hierbei nur eine warzenartige Erhöhung 7 an dem erhöht ausgebildeten lappenartigen
Abschnitt 10 vorgesehen, der in die Lochung 8 des Endabschnittes 14 eintreten und
damit die Abdeckung 2 an dem Seitenteil 3 festlegen kann.
[0031] In der Fig. 4 ist eine andere Ausgestaltung der Aufnahme 4 zu erkennen, wobei im
Endbereich 21 des Seitenteils 3 eine etwa U-förmig gestaltete Aufnahme 4 dadurch gebildet
wird, daß in Verlängerung der Stirnkante 19 ein Materialabschnitt zur Bildung der
Wandungen 12, 13 vorgesehen ist, der durch mehrfache Biegeoperationen mit der Stirnkante
19 eine etwa S-förmige Gestalt einnimmt, wobei die untere Biegung des S den Raum für
die Aufnahme 4 zum Einstecken des Endabschnittes 14 der Abdeckung 2 bildet. Der Materialabschnitt
erstreckt sich dabei, wie in der Fig. 4b zu erkennen ist, nicht unbedingt über die
gesamte Breite des Seitenteiles 3, sondern ist im wesentlichen im Mittelbereich des
Seitenteiles 3 angeordnet. Die mehrfachen Biegeoperationen können hierbei vorteilhaft
automatisch ausgeführt werden, so daß eine hohe Maßgenauigkeit erreicht werden kann.
[0032] In der Fig. 5 ist eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verkleidung in
einer sehr schematischen Darsttellung aufgezeigt, bei der die Aufnahme 4 nicht an
dem Seitenteil 3, sondern an der Abdeckung 2 ausgebildet ist, wobei durch diese kinematische
Umkehr der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung nicht verlassen wird. Hierbei wird
im Bereich des dem Seitenteil 3 zugewandten Endbereiches der Abdeckung 2 eine gabelartige
Aufnahme 4 durch zwei Wandungen 12, 13 gebildet, die aus dem Blech der Abdeckung 2
selbst geformt sein können, selbstverständlich aber auch durch entsprechende Einlege-
oder Anbauteile erzielt werden können. Ebenfalls trägt zu mindestens eine der Wandungen
eine als warzenartige Erhöhung 7 ausgebildete Verrastung, die mit einer Lochung 8
des Seitenteiles 3 im Bereich des Endbereiches 21 des Seitenteiles 3 in Wechselwirkung
treten kann, wie dies nach dem Einstecken in Einsteckrichtung 20 in der Fig. 5b dargestellt
ist. Alle vorstehend genannten Gestaltungsvarianten zur Bildung der Aufnahme, die
für die Anordnung der Aufnahme am Seitenteil ausführlich beschrieben wurden, lassen
sich natürlich auch in analoger Weise auf die Festlegung der Aufnahme an der Abdeckung
übertragen, so daß diese denkbaren Gestaltungsvarianten hier nicht weiter beschrieben
werden sollen, sondern auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen wird.
[0033] Allen vorstehend aufgezeigten Verkleidungen ist gemeinsam, daß die Einsteckbewegung
zum Einstecken der Abdeckung 2 in das Seitenteil 3 durch eine lineare Bewegung erfolgen
kann, die im wesentlichen in Längsrichtung 20 der Erstreckung des Heizkörpers angeordnet
ist. Hierdurch wird nahezu kein zusätzlicher Bauraum für aufwendige Verschwenkbewegungen
oder vertikale Fügebewegungen wie bei bekannten Heizkörperabdeckungen benötigt, trotzdem
ist eine sichere Festlegung von Abdeckung an Seitenteil gewährleistet, die auch bei
Transporten oder Wärmedehnungen nicht aufgehoben werden kann.
Sachnummernliste
[0034]
- 1
- - Verkleidung
- 2
- - Abdeckung
- 3
- - Seitenteil
- 4
- - Aufnahme
- 5, 5'
- - Ausklinkung
- 6
- - Einlegeteil
- 7
- - Warze
- 8
- - Lochung
- 9
- - Randkante Abdeckung
- 10
- - lappenartiger Abschnitt
- 11
- - Randkante Seitenteil
- 12
- - Wandung
- 13
- - Wandung
- 14
- - Enbereich Abdeckung
- 15
- - Rundung
- 16
- - Positionierelemente
- 17
- - Ausnehmung
- 18
- - Umbiegung
- 19
- - Stirnkante
- 20
- - Einsteckrichtung
- 21
- - Endbereich Seitenteil
- 22
- - Schenkel Einlegeteil
1. Verkleidung (1) für einen Heizkörper, insbesondere einen Plattenheizkörper, aufweisend
eine obere Abdeckung (2) sowie mindestens ein Seitenteil (3), wobei Abdeckung (2)
und Seitenteil (3) aneinander festlegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Seitenteil (3) in seinem der Abdeckung (2) zugeordneten Endbereich (21) und/oder
die Abdeckung (2) an ihrem dem Seitenteil (3) zugeordneten Endbereich (14) mindestens
eine Aufnahme (4) für den jeweils zugeordneten Endbereich (14, 21) von Abdeckung (2)
oder Seitenteil (3) aufweist, in die die Abdeckung (2) bzw. das Seitenteil (3) zumindest
abschnittsweise durch eine in Gebrauchslage im wesentlichen parallel zur Längserstreckung
(20) der Heizkörpers verlaufende Steckbewegung einsteckbar und nach dem Einstecken
in der Aufnahme (4) verrastend aneinander gehalten ist.
2. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) im wesentlichen schlitzförmig aus einander benachbarten, zumindest
abschnittsweise zueinander parallelen Wandungsabschnitten (12, 13) gebildet ist.
3. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Aufnahme (4) einen Aufnahmebereich aufweist, der hinsichtlich
seiner Abmessungen an die Querschnittsabmessungen und der Querschnittsform der Abdeckung
(2) bzw. des Seitenteils (3) angepaßt ist.
4. Verkleidung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) zumindest teilweise durch ein an dem Seitenteil (3) festlegbares
Einlegeteil (6) gebildet ist.
5. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (6) selbst eine Aufnahme (4) für das Einstecken der Abdeckung (2)
bildet.
6. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (6) selbst eine aus zumindest abschnittsweise zueinander parallelen
Wandungen (12, 13) gebildete Aufnahme (4) für das Einstecken der Abdeckung (2) bildet.
7. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (6) eine erste Wandung (12) und ein abgekanteter Randbereich (19)
des Seitenteils (3) eine zweite, im wesentlichen zu der Wandung (12) des Einlegeteiles
(6) parallele Wandung (13) der Aufnahme (4) bildet.
8. Verkleidung (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (6) an dem Seitenteil (3) durch Positionierelemente (16) in die bestimmungsgemäße
Lage zur Bildung der Aufnahme (4) bringbar ist.
9. Verkleidung (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeteil (6) mit dem Seitenteil (3) unlösbar verbunden ist, insbesondere verschweißt
oder verklebt ist.
10. Verkleidung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) aus mindestens einem aus dem Material des Seitenteils (3) selbst
gebildeten lappenartigen Abschnitt (10) besteht, der insbesondere durch Schneid- und/oder
Biegeoperationen aus dem Material des Seitenteils (3) in eine die Aufnahme (4) bildende
Form verformbar ist.
11. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der lappenartige Abschnitt (10) aus dem Material der stimseitigen Bereiche des Seitenteiles
(3) durch im wesentlichen U-förmiges Umbiegen in eine Tasche mit im wesentlichen U-förmigem
Querschnitt umformbar ist.
12. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der lappenartige Abschnitt (10) aus dem Material mindestens eines fensterartig ausgeklinkten
Bereiches (5) im Seitenteil (3) gebildet ist, der mit weiteren Abschnitten des Seitenteils
(3) die Aufnahme (4) bildet.
13. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der fensterartig ausgeklinkte Bereich (5) im der Abdeckung (2) zugewandten randnahen
Bereich (21) des Seitenteils (3) angeordnet ist.
14. Verkleidung (1) gemäß einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem fensterartig ausgeklinkten Bereich (5) gebildete lappenartige Abschnitt
(10) gemeinsam mit umgebogenen Randbereichen (19) des Seitenteils (3) die Aufnahme
(4) bildet.
15. Verkleidung (1) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem fensterartig ausgeklinkten Bereich (5) gebildete lappenartige Abschnitt
(10) gemeinsam mit weiteren aus fensterartig ausgeklinkten Bereichen (5) gebildeten
lappenartigen Abschnitten (10) des Seitenteiles (3) die Aufnahme (4) bildet.
16. Verkleidung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) durch ein an der Abdeckung (2) festlegbares Aufnahmeteil (12, 13)
gebildet ist, in das ein an dem Seitenteil (3) angeordneter Einsteckabschnitt (21)
einsteckbar und verrastbar ist.
17. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (12, 13) als separates Teil an der Abdeckung (2) festlegbar ist.
18. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (12, 13) aus dem Material der Abdeckung (2) selbst formbar ist
19. Verkleidung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufnahme (4) Verrastungselemente (7, 8) angeordnet sind, an denen
Abdeckung (2) bzw. Seitenteil (3) nach dem Einstecken in die Aufnahme (4) mit zugeordnet
passenden Verrastungselementen (7, 8) formschlüssig und/oder kraftschlüssig aneinander
festlegbar sind.
20. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungselemente (7, 8) als mindestens eine lochförmige Öffnung (8) oder mindestens
eine Vertiefung an Abdeckung (2) oder Seitenteil (3) ausgebildet sind, in die nach
dem Zuordnen von Abdeckung (2) und Seitenteil (3) eine in die Aufnahme (4) hervorstehend
ausgebildete Nase (8) oder Ausstülpung an Seitenteil (3) bzw. Abdeckung (2) eingreift.
21. Verkleidung (1) gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aufnahme (4) hervorstehend ausgebildete Nase (8) oder Ausstülpung an Seitenteil
(3) bzw. Abdeckung (2) als ein vertieft eingeprägter Materialabschnitt, insbesondere
eine warzenartige Ausprägung (8) ausgebildet ist.
22. Verkleidung (1) gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungselemente (7, 8) benachbart zu der Aufnahme (4) an der Abdeckung (2)
und dem Seitenteil (3) angeordnet sind.
23. Verkleidung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Seitenteils (3), der bestimmungsgemäß im Bereich der Ecke der Rollnaht
des Heizkörpers zu liegen kommt, derart geformt ist, daß das Seitenteil (3) mit diesem
Abschnitt nicht an der Rollnaht des Heizkörpers anliegt.