[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Gattungsgemäße Steckverbinder sind vielfältig bekannt. So ist in der DE 102 09 686
A1 ein elektrischer Steckverbinder gezeigt und beschrieben, bei dem in jedem Schenkel
einer U-förmigen Handhabe eine metallische Verriegelungsklammer einliegt, wobei jeder
Schenkel eine entsprechend geformte Aufnahme aufweist. Die Verriegelungsklammem sind
somit integraler Bestandteil der Handhabe, während die Anpreßkräfte, mit denen das
Gehäuseober- und -unterteil aneinander gedrückt sind, durch die Elastizitätskräfte
einer zwischen den Gehäuseteilen angeordneten Gummidichtung erzeugt werden, denen
gegenüber die Verriegelungsklammem ein Widerlager bilden.
[0003] Des weiteren ist ein gattungsgemäßer elektrischer Steckverbinder aus der EP 0 731
534 A2 bekannt. Hier sind zur Aufnahme der Verriegelungsklammem in den sich gegenüber
liegenden Schenkeln einer U-förmigen Handhabe aus Kunststoff Taschen vorgesehen, in
denen jeweils eine Verriegelungsklammer einliegt, wobei die zugeordnete Tasche so
bemessen ist, daß die zwei Schenkel der Verriegelungsklammer gegeneinander bewegbar
sind. Die Schenkel der U-förmigen Handhabe sind so ausgebildet, daß sie zumindest
einen Schenkel der jeweiligen Verriegelungsklammer vollständig überdecken und gemeinsam
auf einem Lagerzapfen des Gehäuseunterteils schwenkbar gelagert sind.
[0004] Die Herstellung und Montage eines solchen Steckverbinders gestaltet sich jedoch recht
aufwendig insbesondere dann, wenn neben dem ersten auch der zweite Schenkel der Verriegelungsklammer
in dem zugeordneten Schenkel der Handhabe fixiert ist. Darüber hinaus muss die Handhabe
entsprechend den einzusetzenden Verriegelungsklammem konfiguriert sein, so daß er
für anders geformte Klammern, insbesondere auch anders dimensionierte, praktisch nicht
verwendet werden kann.
[0005] Die Erfindung hat zunächst die Aufgabe, einen hinsichtlich der Handhabe besonders
stabil ausgelegten Steckerbinder zu schaffen, der sich bei einfachem konstruktivem
Aufbau kostengünstig fertigen lässt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Mit besonders wenigen und einfach montierbaren Elementen wird derart ein stabiler
sowie kostengünstiger, zuverlässiger "schwerer" Steckverbinder realisiert.
[0008] Darüber hinaus soll auch eine Lösung bereitgestellt werden, bei welcher über die
Elastizitätskräfte einer Gummidichtung hinaus zur Gewährleistung einer sicheren Klemmung
eine Federkraft eingesetzt wird, wobei diese Feder(n) so zu gestalten sind, dass einerseits
eine leichte Betätigung und andererseits ein leichtes Entriegeln ohne Fehlfunktion
realisierbar ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Steckverbinder gelöst, der die Merkmale
des Anspruchs 1 sowie 9 ff aufweist, wobei auch dieser nach Art der Ansprüche 2 bis
7 leicht montierbar ausgelegt sein kann.
[0010] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1a,b
- perspektivische Ansichten von zwei Steckverbindern;
- Fig. 2a-c
- verschiedene perspektivische Ansichten und Vergrößerungen von Elementen einer der
Handhaben für einen Steckverbinder nach Art der Fig. 1a;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch den Verbindungsbereich zwischen Griffteil und Verriegelungsklammer
nach Art der Fig. 2 oder 5;
- Fig. 4
- einen Griffteil einer Handhabe in einer Sprengansicht mit zwei verschiedenen Verriegelungsklammern;
- Fig. 5a-c
- verschiedene perspektivische Ansichten und Vergrößerungen von Elementen einer der
Handhaben für einen Steckverbinder nach Art der Fig. 1b;
- Fig. 6a, b
- jeweils Seitenansichten der Verriegelungsklammem aus Fig. 5 in verschiedenen Gebrauchsstellungen
im geöffneten Zustand (Fig. 6a) des Steckerverbinders und während des Öffnens beim
Ansprechen des Überdehnungsschutzes (Fig. 6b);
- Fig. 7
- eine weitere Variante einer Montage der Verriegelungsklammem aus Fig. 5 an einem Steckerbinder.
- Fig. 8, 9
- perspektivische Ansichten von zwei weiteren Steckverbindern;
- Fig. 10a-c
- verschiedene perspektivische Ansichten und Vergrößerungen von Elementen einer der
Handhaben für einen Steckverbinder nach Art der Fig. 9;
- Fig. 11 -13
- verschiedene perspektivische Ansichten und Vergrößerungen von Elementen einer der
Handhaben für einen Steckverbinder nach Art der Fig. 9; und
- Fig. 14 -15
- verschiedene perspektivische Ansichten und Vergrößerungen einer Verriegelungsklammer
für den Steckverbinder nach Art der Fig. 8.
[0012] In Fig. 1a und b sowie 2 sind sogenannte schwere elektrische Steckverbinder dargestellt,
die ein erstes Gehäuseteil, hier ein Gehäuseunterteil 1 aufweisen und ein damit mittels
ein oder zwei Verriegelungseinheiten 2 lösbar verbundenes zweites Gehäuseteil, hier
ein Gehäuseoberoberteil 3.
[0013] Die Begriffe "Gehäuseunter- und Gehäuseoberteil" beziehen sich auf die beispielhafte
Darstellung des Fig. 1 und sind nicht einschränkend zu verstehen. Im Gebrauch kann
die Ausrichtung der beiden Steckerteile bzw. ihrer Gehäuseteile beliebiger Art sein.
[0014] In die Gehäuseteile können Steckerstifte und/oder Buchsen, Steckermodule und dgl.
eingesetzt sein, um elektrische Verbindungen zwischen Leitern zu realisieren. Das
Gehäuseunterteil 1 und das Gehäuseoberteil 3 weisen z.B. seitliche Durchführungen
für wenigstens ein in der Regel mehradriges Kabel auf (hier nicht zu erkennen bzw.
nicht dargestellt).
[0015] Zur ortsfesten Befestigung des Steckverbinders weist das Gehäuseunterteil 1 hier
beispielhaft einen mit Befestigungsbohrungen versehene Montageabschnitt 4 auf.
[0016] Jede Verriegelungseinheit 2 weist - siehe Fig. 2 - eine U-Form auf, mit jeweils wenigstens
zwei oder mehr zweischenkligen, metallischen Verriegelungsklammem 5 an gegenüberliegenden
Außenseiten des Verteilers, die jeweils vorzugsweise identisch aufgebaut sind und
(und ggf. oder -federn) als Längsschenkel dienen, die jeweils mittels eines Griffstücks
6 als Grundschenkel des U miteinander verbunden sind.
[0017] Das Griffstück 6 ist in kostengünstiger Weise als umfangsgeschlossenes Hohlprofil
ausgebildet und aus einem z.B. im Querschnitt dreieckig oder auf sonstige Weise geformten
längeren Metallprofil abgelängt. Damit kann es besonders kostengünstig gefertigt werden
und weist bei kompakten Abmessungen eine große Festigkeit auf, so dass selbst im Brandfall
noch für einen längeren Zeitraum als beim Einsatz einer Handhabe aus Kunststoff die
Verriegelung zwischen den beiden Steckverbinderteilen erhalten bleibt.
[0018] Kurz vor den beiden axialen Enden des Griffstücks 6 sind in dieses Schlitze 7 eingebracht,
in welche die Endbereiche 8 der beiden Verriegelungsklammem 5 einsteckbar sind, die
vorzugsweise eine an die Querschnitts-Innenkontur der Griffstücke 6 angepasste Formgebung
und zwei Stufungen 18 aufweisen, die an den Wandungen seitlich des Schlitzes schulterartig
anliegen, so dass sie relativ zur Längsachse des Griffstücks 6 unverdrehbar sind,
wenn sie in die Schlitze 7 eingreifen.
[0019] Schnappende oder rastende, in sich gestuft ausgebildete Steckkappen 19, vorzugsweise
aus Kunststoff, verschließen die offenen axialen Ende des Griffstücks 6. An die Steckkappen
19 sind in ihrer Montagestellung nach innen in die Hohlkammer des Griffstücks einragende
Stiftabschnitte 20 (Fig. 2b, 2c) angeformt, welche Bohrungen 10 der Endbereiche 8
der Verriegelungsklammem 5 (ggf. auch rastend oder schnappend, siehe Fig. 3) durchgreifen,
so dass die Verriegelungsklammem 5 nicht aus den Schlitzen 7 der Griffstücks 6 herausrutschen
können und relativ zum Griffstück 6 unbeweglich an diesem gesichert sind. Die Steckkappen
19 weisen neben ihren äußeren Deckelabschnitten 21 noch in die Hohlkammern der Griffstücke
6 ragende Bereiche 22 auf, an welche dann die Stiftabschnitte 20 angeformt sind, wobei
sich die Bereiche 22 bis an die Endbereiche 8 der Verriegelungsklammem erstrecken
und stabilisierend an diesen anliegen.
[0020] Derart wird mit minimalem Teile- und Montageaufwand ein stabiles Griffstück 6 mit
Verriegelungsklammern realisiert, und zwar unabhängig davon, ob die Verriegelungsklammern
5 starr (Fig. 1a) oder federartig ausgebildet sind (Fig. 1b).
[0021] Jede Verriegelungsklammer 5 weist wiederum in ihren vom Griffstück abgewandten Bereichen
zwei Schenkel 11, 12 auf, die z.B. Omegaartig oder U-förmig miteinander verbunden
sind, wobei einer der beiden Schenkel 11 der Verriegelungsklammer 5 von einem (Gelenk)Zapfen
13 an einem der beiden Steckverbinderteile durchsetzt ist.
[0022] Der jeweils andere Schenkel 12 weist dagegen eine Rastausnehmung 14 auf, in die in
Verriegelungsstellung ein korrespondierender bzw. weiterer Zapfen 15 des anderen Steckerbinderteils
3 in der Verschlussstellung rastend eingreift. Beim Verbinden der Steckverbinderteile
wird beim Betätigen des Griffteils 6 eine Dichtung 24 zwischen den beiden Steckverbinderteilen
zusammengedrückt, bis die Rastkerbe 14 den Zapfen 15 übergreift. Dabei wird durch
die Elastizität der Dichtung eine Schließkraft zwischen den beiden Steckverbinderteilen
erzeugt. Beim Niederdrücken des Griffteils 6 wird die Verrastung gegen die Kraft der
Dichtung gelöst und die Verriegelung geöffnet.
[0023] Eine analoge Konstruktion zeigen auch die Fig. 5 ff. Hier ist allerdings jede Verriegelungsklammer
5' federartig ausgebildet.
[0024] Wie in Fig. 4 und 5 zunächst zu erkennen, entspricht die Art der Montage der Verriegelungsklammem
5' am Griffteil 6 nach Fig. 4 und 5 jener der Fig. 2. Dies ist in der Fig. 4 zusätzlich
dadurch zu erkennen, dass auch die Verriegelungsklammer 5' ergänzend in dieser Fig.
mit dargestellt ist, um einen Vergleich der Verriegelungsklammern 5 und 5' zu ermöglichen,
die beide kostengünstig einstückig aus einem Metallblech ausgestanzt sind.
[0025] Auch die zweite Art der Verriegelungsklammer 5' hat also die Endabschnitte 8, welche
in die Schlitze 7 des Griffteils 6 eingreifen und dort mit Abdeckkappen 19 nach Art
der Fig. 3 befestigt sind.
[0026] Die Verriegelungsklammern 5' weist aber zwei relativ zu Fig. 1 dünnere Schenkel 11',
12' auf, die nach Art eines "U" oder eine "Omega" geformt sind und derart bemessen
sind, dass sie sich beim Schließen der Verbindung an den Zapfen 15 und beim Lösen
dieser Verbindung zunächst leicht aufweiten, bis die Rastverbindung hergestellt oder
gelöst ist.
[0027] Einer der Schenkel 11' wird wiederum an einer Bohrung 23 an einen Gelenkzapfen 13
des einen Steckverbinderteils 2 angelenkt. Der andere verfügt entsprechend über die
Rastausnehmung 14, welche den weiteren Zapfen 15 am weiteren Steckverbinderteil 3
im geschlossenen Zustand rastend übergreift, wobei allerdings die Federkraft der relativ
zueinander federnd gespannten Schenkel 11', 12' die Verschlusskraft erhöht. Da beide
Schenkel 12' je eine Bohrung 23 und eine Rastausnehmung 14 aufweisen, sind die Verriegelungsklammem
an der Bohrung jedes Schenkels 11' oder 12' anlenkbar, wobei dann der korrespondierende
Schenkel 12' oder 11' zum Verrasten beim Schließen des Steckverbinders dient (Fig.
7; die Montage der Verriegelungsklammem 5' erfolgt hier am Oberteil).
[0028] Analog wird beim Öffnen zunächst etwas die Feder durch Betätigen des Griffteils 6
7 geöffnet und dann die Rastverbindung gelöst. Dies erleichtert das stabile metallische,
hebelartig wirkende Griffstück 6.
[0029] An die beiden freien Endbereiche der Schenkel 11' und 12' der federartigen Verriegelungsklammern
5' der Fig. 4 bis 6 sind jeweils senkrecht zu den Endbereichen der Schenkel 11', 12'
aufeinander zu verlaufende Hakenabschnitte 16, 17 angeformt, die einander wechselseitig
mit Spiel hintergreifen, das so bemessen ist, dass die Feder zwar aus ihrer Raststellung
gelöst aber dabei nicht überdehnt werden kann. Derart wird mit einfachsten Mitteln
ein effektiver Überdehnungschutz für die federartigen Verriegelungsklammern 5' realisiert.
[0030] Ach nach Fig. 8 und 9 ist das Griffstück 6 in kostengünstiger Weise als umfangsgeschlossenes
Hohlprofil ausgebildet und aus einem z.B. im Querschnitt dreieckig oder auf sonstige
Weise geformten längeren Metallprofil abgelängt.
[0031] Der Aufbau des Steckverbinders der Fig. 8 entspricht weitgehend dem des Steck-verbinders
der Fig. 1a und der Aufbau des Steckverbinders der Fig. 9 weitgehend dem des Steckverbinders
der Fig. 1b.
[0032] Ein Unterschied der Ausführungen der Figuren 8 und 9 zu denen der Fig. 1 liegt darin,
dass die Endabschnitte 8, welche in die Schlitze 7 des Griffteils 6 eingreifen und
dort mit Abdeckkappen 19 befestigt sind, Ausnehmungen 28 (Fig. 10, 11, 12) oder Hinterschnitte
aufweisen, in welche Materialstege 29 (Fig. 12) eingreifen, die z.B. aus den Griffteilen
bzw. den Profilen 6 im Bereich der Schlitze 7 herausgebogen sind und welche die Profile
6 an den Klammern z.B. durch Prägesitz zusätzlich sichern, was die Verriegelungseinheiten
2 in sich zusätzlich stabilisiert.
[0033] An die beiden freien Endbereiche der Schenkel 11' und 12' der federartigen Verriegelungsklammern
5' der Fig. 8 sind wiederum - siehe auch Fig. 14 und 15 - jeweils senkrecht zu den
Endbereichen der Schenkel 11', 12' aufeinander zu verlaufende Hakenabschnitte 16,
17 angeformt, die einander wechselseitig hintergreifen. Hier ist jedoch ergänzend
zwischen die beiden Hakenabschnitte 16, 17 ein Distanzstück 25 - hier in S-Form und
z.B. aus Kunststoff bestehend - gesetzt, das vorzugsweise an seinen Enden sichernde
Rastnasen 26 aufweist, die in Ausnehmungen 27 der Schenkel 11', 12' eingreifen.
[0034] Derart wird wiederum mit einfachsten Mitteln ein nochmals verbesserter Überdehnungschutz
für die federartigen Verriegelungsklammern 5' realisiert, bei dem das Distanzstück
25 stabilisierend wirkt.
Bezugszeichenliste
[0035]
- Gehäuseunterteil
- 1
- Verriegelungseinheiten
- 2
- Gehäuseoberoberteil
- 3
- Montageabschnitt
- 4
- Verriegelungsklammem
- 5, 5'
- Griffstücks
- 6
- Schlitze
- 7
- Steckkappen
- 8
- Stiftabschnitte
- 9
- Gelenkzapfen
- 10
- Schenkel
- 11, 12
- Gelenkzapfen
- 13
- Rastkerbe
- 14
- Zapfen
- 15
- Hakenabschnitte
- 16, 17
- Stufungen
- 18
- Steckkappen
- 19
- Stiftabschnitte
- 20
- Deckelabschnitte
- 21
- Bereiche
- 22
- Bohrung
- 23
- Dichtung
- 24
- Distanzstück
- 25
- Rastnasen
- 26
- Ausnehmungen
- 27
- Ausnehmungen
- 28
- Materialstege
- 29
1. Elektrischer Steckverbinder mit
a. einem ersten Gehäuseteil (1) und einem zweiten Gehäuseteil (3),
b. zumindest einer oder zwei Verriegelungseinheiten (4), die zwei je zweischenklige
Verriegelungsklammer(n) (5) aufweist, wobei einer der Schenkel (11) jeweils an dem
einen Gehäuseteil (2) verschwenkbar angelenkt ist und eine Rastausparung (14) aufweist,
welches dazu ausgelegt ist, in einer Schließstellung rastend einen weiteren Zapfen
(15) am zweiten Gehäuseteil (3) zu übergreifen,
c. einem Griffstück (6), welches je zwei der Verriegelungsklammern (5) an gegenüber
liegenden Seiten der Gehäuseteile (2, 3) miteinander verbindet und mit dem diese beiden
Verriegelungsklammem (5) aus einer Entriegelungs- in eine Verriegelungsstellung und
umgekehrt schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
d. sowohl die Verriegelungsklammern (5, 5') als auch die Griffstücke (6) als Metallteile
ausgebildet sind.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) aus einem Hohlprofil und die Verriegelungsklammem (5, 5') als
Stanzteile aus einem Metallblech gefertigt sind.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) als umfangsgeschlossenes Hohlprofil ausgebildet ist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) aus einem längeren Metallprofil abgelängt ist.
5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (6) vor den beiden axialen Enden Schlitze (7) aufweist, in welche
Endbereiche (8) der beiden Verriegelungsklammern (5) eingesteckt sind, die vorzugsweise
eine an die Querschnitts-Innenkontur der hohlprofilartigen Griffstücke (6) angepasste
Formgebung aufweisen.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (8), welche in die Schlitze (7) des Griffteils (6) eingreifen und
dort mit Abdeckkappen (19) befestigt sind, Ausnehmungen (28) oder Hinterschnitte aufweisen,
in welche Materialstege (29) eingreifen.
7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Steckkappen (19) die offenen axialen Enden des Griffstücks (6) verschließen, die
nach innen in das Hohlprofil einragende Stiftabschnitte (20) aufweisen, welche Bohrungen
(10) der Endbereiche (8) der Verriegelungsklammem (5) vorzugsweise rastend oder schnappend
durchgreifen und derart die Verriegelungsklammem (5) in den Schlitzen (7) sichern.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkappen (19) Deckelabschnitte (21) und weitere in die Hohlkammern der Griffstücke
(6) ragende Bereiche (22) aufweisen, an welche die Stiftabschnitte (20) angeformt
sind, wobei sich die Bereiche (22) bis an die Endbereiche (8) der Verriegelungsklammern
(5) erstrecken und stabilisierend an diesen anliegen.
9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (11, 12) starr miteinander verbunden sind und dass durch die Elastizität
einer Umfangsdichtung (24) zwischen den beiden Steckverbinderteilen (2, 3) eine Schließkraft
zwischen den beiden Steckverbinderteilen erzeugt ist.
10. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (11', 12') der Verriegelungsklammern (5') federartig ausgebildet sind,
und derart bemessen sind, dass sie sich beim Schließen der Verbindung an den Zapfen
(15) und beim Lösen dieser Verbindung zunächst leicht aufweisen, bis die Rastverbindung
unter Federkraft hergestellt ist.
11. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (11', 12') u- oder omegaförmig miteinander verbunden sind.
12. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die beiden freien Endbereiche der Schenkel (11' und 12') jeweils aufeinander zu
verlaufende Hakenabschnitte (16, 17) angeformt sind, die einander im geschlossenen
Zustand des Steckverbinders mit Spiel hintergreifen, dass so bemessen ist, dass die
Feder zwar aus ihrer Raststellung lösbar aber nicht überdehnbar ist.
13. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Hakenabschnitte (16, 17) ein Distanzstück (25), vorzugsweise in S-Form
― gesetzt ist.
14. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (25) an seinen Enden Rastnasen (26) aufweist, die in Ausnehmungen
(27) der Schenkel (11', 12') eingreifen.
15. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide der Schenkel (11', 12') je eine Bohrung (23) und eine Rastausnehmung (14) aufweisen,
so dass die Verriegelungsklammern (5') an der Bohrung jedes Schenkels (11' oder 12')
anlenkbar sind, wobei dann der korrespondierende Schenkel (12' oder 11') zum Verrasten
beim Schließen des Steckverbinders dient.