[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen schotterlosen Oberbau mit vorgefertigten, schienentragenden
Betontragplatten, die in Oberbaulängsrichtung eine größere Erstreckung als quer hierzu
aufweisen.
[0002] Der schienengebundene Verkehr ist sowohl für den Transport von Gütern als auch Personen
von besonderer Bedeutung. Neben konstruktiven Verbesserungen am rollenden Material
ist der Gleisoberbau sowohl für die höheren Geschwindigkeiten als auch für den gesteigerten
Fahrkomfort von besonderer Bedeutung. Weiters ist es erforderlich, die Wartungszeiten
des Gleisoberbaues möglichst zu verringern sowie Störungen kurzfristig behebbar zu
machen. Diese Aufgabenstellungen haben zur weitgehenden Entwicklung bei dem sogenannten
schotterlosen Gleisoberbau geführt. Bei den unterschiedlichen Konstruktionen müssen
verschiedene Aufgaben gelöst werden. Da die Schienen austauschbar sein sollen, müssen
lösbare Verbindungen mit den Trägern für die Schienen vorgesehen sein. Diese Träger
für die Schienen können entweder einen Schwellenrost oder auch längenmäßig begrenzt
Betonplatten sein. Der Schwellenrost kann beispielsweise in einem noch nicht abgebundenen
Beton angeordnet werden, wobei die Schienen genau positioniert werden müssen, um eine
exakte Lage der Schienen zu gewährleisten. Die weitere Möglichkeit besteht darin,
Tragplatten vorzusehen, mit welchen die Schienen ebenfalls lösbar verbunden sind.
Zur exakten Positionierung in Schienenlängsrichtung und quer hierzu können beispielsweise
an den Enden von den Platten halbkreisförmige Ausnehmungen vorgesehen sein, welche
mit entsprechenden kreisförmigen Zylindern, die senkrecht vom Untergrund aufragen,
kooperieren. In Umkehr hierzu können auch im Untergrund kreisförmige Zylinder ausgenommen
sein, in welchen in etwa nach unten sich erstreckende kreisförmige Teilzylinder ragen.
Derartige zylinderförmige Haltevorrichtungen bewirken keine exakte Positionierung,
da entlang der zylinderförmigen Flächen Verschiebungen stattfinden können. Bei dem
Bruch eines Fortsatzes oder des Zylinders, der sich vom Untergrund nach oben erstreckt,
ist dieses Ende der Platte ohne jegliche Fixierung.
[0003] Eine weitere Möglichkeit zur Fixierung derartiger Tragplatten am Untergrund besteht
darin, dass in den Tragplatten Ausnehmungen, insbesondere durchgehende Ausnehmungen,
beispielsweise rechteckige Ausnehmungen, vorgesehen sind, wobei sowohl die Orientierung
in Längs- als auch in Querrichtung mit der erforderlichen Genauigkeit durchgeführt
werden kann. Besonders große Kräfte können aufgenommen werden, wenn mehrere großflächige
Ausnehmungen in der Tragplatte vorgesehen sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass das Gewicht der Tragplatten dadurch auch wesentlich reduzierbar ist.
[0004] Eine weitere wesentliche Aufgabe, die auch beim schotterlosen Oberbau gelöst werden
muß, besteht darin, dass der Oberbau bei Belastung sich nicht als starrer Körper verhalten
darf, sondern bei Belastung elastisch einfedern muß. Ein derartiges Einfedern soll
im Bereich einiger Millimeter stattfinden. Bei einem Schotterbett wird dieses elastische
Einfedern durch eine Kompression des Schotterbettes erreicht, die nach Entlastung
wieder zur Expansion desselben führt. Diese Vorgänge bedingen eine Abnützung des Schotterbettes,
wobei gleichzeitig die Schotterkörner unterhalb der Schwellen aus diesem Bereich verdrängt
werden, so dass regelmäßige Wartungsarbeiten, u. zw. ein Stopfen des Schotterbettes,
insbesondere unter den Schwellen, erforderlich werden. Bei dem schotterlosen Oberbau
wird in der Regel ein eigenes Konstruktionselement für diesen Federvorgang vorgesehen.
Es kann hierbei eine elastisch deformierbare Schichte unterhalb des Schwellenrostes
oder auch der Tragplatten angeordnet werden.
[0005] Aus der EP 0 516 612 B1 wird ein schotterloser Oberbau bekannt, welcher eine Fundamentplatte
aufweist, die in situ gefertigt ist. Diese Fundamentplatte kann auch trogförmig ausgebildet
werden. Auf dieser liegt über einen Untergrundmörtel aus Beton und gegebenenfalls
mit Stahlarmierung eine Tragplatte auf, mit welcher zwei Schienen lösbar verbunden
sind. Zur lagemäßigen Fixierung dieser Betonplatten kann der Untergrundmörtel in rechteckige
durchgehende Ausnehmungen der Tragplatte ragen. Weiters besteht die Möglichkeit, dass
an den jeweiligen Enden der Tragplatte, bezogen auf die Oberbaulängsrichtung nach
unten ragende Vorsprünge vorgesehen sind, die in eine Ausnehmung der Fundamentplatte
ragen, wobei der Zwischenraum ebenfalls durch den Untergrundmörtel gefüllt ist. In
den rechteckigen Ausnehmungen kann zwischen dem in diesen eingedrungenen Untergrundmörtel
und der Tragplatte eine gummielastische Schichte ebenfalls vorgesehen sein. Diese
gummielastische Beschichtungen entsprechen jeweils genau den Außenabmessungen der
Tragplatten. Zur akustischen Verbesserung einer derartigen Konstruktion können die
Tragplatten an ihren der Luft benachbarten Flächen eine Beschichtung aufweisen. Eine
derartige Konstruktion hat sich zwar bewährt, jedoch muß mit außerordentlicher Genauigkeit
gearbeitet werden und jegliche Verletzung der Schichten vermieden werden, um die erwünschten
Eigenschaften zu erreichen.
[0006] Aus der AT 390 976 B, von welchem Stand der Technik die vorliegende Erfindung ausgeht,
wird ein Verfahren zur Errichtung von schotterlosem Oberbau sowie ein nach diesem
Verfahren hergestellter Oberbau bekannt. Hierbei werden vorgefertigte Tragplatten
aus Beton über in den Ecken derselben angeordneten Spindeln in Abstand von einem Untergrund
gehalten. Die Tragplatten weisen durchgehende Ausnehmungen auf. Die Tragplatten können
an ihrer zum Untergrund weisenden Fläche und auch in den Ausnehmungen eine Beschichtung
aus elastischem Material, beispielsweise Polyurethan, aufweisen, das flüssig appliziert
wird und sodann zur Aushärtung gelangt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass
diese gummielastischen Schichten vorgefertigt sind und genau der Dimension entsprechend
oder diese zumindest auf einer Seite überragend auf die Trägerplatten appliziert werden.
Über eigene Injektionsöffnungen und auch über die Halteöffnungen wird sodann ein Untergrundmörtel
eingebracht. Nach Erstarren desselben können die Stützen entfernt werden. Sodann können
die Schienen über Schrauben, die mit in der Tragplatte vorgesehenen Kunststoffdübel
kooperieren, lösbar befestigt werden. Nachteilig bei einem derartigen Verfahren ist,
dass mit besonders hoher Genauigkeit gearbeitet werden muß, um sicherzustellen, dass
die gesamte untere Fläche der Tragplatte nur über die gummielastische Platte auf dem
Untergrundmörtel aufliegt und nicht Bereiche vorliegen, in welchen der Untergrundmörtel
in direktem Kontakt mit den Tragplatten steht.
[0007] Der vorliegenden Erfindung ist zum Ziel gesetzt, einen schotterlosen Oberbau zu schaffen,
welcher einfach vorzufertigende Tragplatten aus Beton aufweist, die ein geringeres
Gewicht besitzen und exakt lagefixiert angeordnet werden können, welche ein gleichmäßiges
Einfedern der Tragplatte am Untergrundmörtel sicherstellen und der erlaubt, Schallbrücken
zwischen dem Untergrund und den Tragplatten möglichst zu vermeiden. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung besteht darin, das Eindringen des Untergrundmörtels in die Fuge zwischen
den Betontragplatten zu vermeiden.
[0008] Der erfindungsgemäße schotterloser Oberbau mit vorgefertigten, schienentragenden
Betontragplatten, die in Oberbaulängsrichtung eine größere Erstreckung als quer hierzu
aufweisen, mit zumindest zwei mehreckigen Ausnehmungen, die sich von oben nach unten
erstrecken und nach unten offen ausgebildet sind, wobei sich ein Untergrundmörtel,
der auf einem Untergrund aufruht, zumindest in die zwei Ausnehmungen erstreckt und
zwischen den vorgefertigten Betontragplatten und dem Untergrundmörtel eine eine im
Wesentlichen einheitliche Dicke aufweisende vorgefertigte gummielastische Schichte
an der Unterseite der Betontragplatte angeordnet ist, und die Betontragplatten mit
ihren Stirnseiten in Abstand zueinander angeordnet sind, besteht im Wesentlichen darin,
dass die gummielastische Schichte auf der unteren Fläche der Betontragplatte dieselbe
entlang von zumindest einer Seite ihres gesamten Umfanges überragt und eine im Wesentlichen
einheitliche Dicke aufweist, und zwischen den Stirnseiten einen Boden für eine betonfreie
Fuge durch die überstehende gummielastische Schichte gebildet ist.
[0009] Durch die vorgefertigten Betontragplatten, mit welchen die Schienen lösbar befestigt
werden, können jene Konstruktionsteile des schotterlosen Oberbaues, die eine besonders
große Genauigkeit aufweisen müssen, nicht vor Ort, sondern durch fabriksmäßige Fertigung
erzeugt werden. Durch das Vorsehen von Ausnehmungen, die auch durchgehende Ausnehmungen
sein können, kann in der Betontragplatte das Gewicht derselben, ohne die Tragfestigkeit
im Wesentlichen zu beeinflussen, reduziert werden, wobei durch mehreckige Ausnehmungen,
die auch rechteckig sein können, die genaue Positionierung der Tragplatten am Untergrund
selbst bei hoher Belastung besonders vorteilhaft gewährleistet ist. Durch die Anordnung
einer gummielastischen Schichte zwischen dem eingeebneten Untergrund, wie beispielsweise
Beton, einem daraufliegenden Untergrundmörtel und der Betontragplatte kann das erwünschte
Einfedern des Gleisoberbaues erreicht werden, wobei gleichzeitig Schallbrücken bei
exakter Positionierung ebenfalls vermieden werden können. Durch die in Abstand zueinander
angeordneten Betontragplatten können dieselben ohne gegenseitige Beeinträchtigung
selbst bei unterschiedlichsten Temperaturen gehalten werden.
[0010] Durch das Überragen der gummielastischen Schichte über die Seitenränder der Betontragplatte
kann erreicht werden, dass jeglicher direkter Kontakt zwischen dem Untergrundmörtel
und der Betontragplatte vermieden ist, da die überstehenden Ränder der gummielastischen
Schichte eine Abdichtung der Tragplatte bedingen, so dass der Zwischenraum einerseits
sicher mit dem Untergrundmörtel angefüllt werden kann und andererseits ein direkter
Anschluß des Untergrundmörtels an der Betontragplatte einfach und sicher vermieden
werden kann. Durch das Überragen der gummielastischen Schichte an zumindest einer
Seite, u. zw. der Stirnseite, die einer weiteren Betontragplatte benachbart ist, kann
auf einfache und wirksame Weise eine Abdichtung des Spaltes, also der Fuge, zwischen
zwei Betontragplatten erreicht werden, womit ohne zusätzliche Maßnahmen ein Eindringen
des Untergrundmörtels in die Fuge verhindert werden kann, so dass eine freie Beweglichkeit
der Betontragplatten, beispielsweise aufgrund der thermischen Ausdehnung, sichergestellt
ist.
[0011] Bei der Anordnung der Tragplatte in einer Wanne kann eine Abdichtung der Betontragplatten
gegeneinander und zur Wanne hin verhindert werden, wobei durch einen Überstand der
gummielastischen Schichte an drei Seiten bereits eine ausreichende Abdichtung mit
Beton gegenüber der Wanne und auch gegenüber den benachbarten Betontragplatten erreicht
werden kann.
[0012] Ist zwischen den Stirnseiten der Betontragplatten eine betonfreie Fuge vorgesehen,
die gegebenenfalls nach oben abgedeckt ist, so ist der thermischen Ausdehnung der
Betontragplatten besonders einfach Rechnung getragen, wobei durch die Fuge auch Oberflächenwässer
abgeleitet werden können.
[0013] Ist/sind am Grund der Fuge der überstehende Bereich bzw. die überstehenden Bereiche
der gummielastischen Schichte zweier benachbarter Betontragplatten nach unten orientiert
und gegebenenfalls mit dem Untergrundmörtel verbunden, so kann einerseits dadurch
die Fuge zwischen zwei Platten soweit gedichtet werden, dass der Untergrundmörtel
nicht nach oben dringt. Weiters besteht die Möglichkeit, bereits bei der Fertigung
in den Fugen einen Schuber einzusetzen, mit welchem die gummielastischen Schichte(n)
nach unten gedrückt wird/werden. Nach Verfestigung des Untergrundmörtels kann der
Schuber entnommen werden, wobei gegebenenfalls die gummielastische(n) Schichte(n)
mit dem Untergrundmörtel verbunden ist/sind. Dadurch entsteht eine Fuge, die bedingt
durch den Schuber, eine prädestinierte Breite aufweist und auch besonders zur Ableitung
von Oberflächenwässern geeignet ist.
[0014] Ist die Fuge oben mit einem Profil oder eine Leiste aus Metall, Kunststoff od. dgl.
abgedeckt, so kann langfristig eine freie unbehinderte Dehnung der Betonplatten, sichergestellt
werden, so dass durch Wärmedehnung verursachte Zerstörungen einfach vermieden werden
können.
[0015] Lässt die gummielastische Schichte auf der Unterseite der Betontragplatten maßgenau
die Ausnehmungen frei, so weist die Schichte eine Ausnehmung auf, die genau der Ausnehmung
in der Betontragplatte entspricht, so dass allfällige Beschichtungen an den Seitenwandungen
der Ausnehmungen besonders exakt aufgebracht werden können und es entstehen keine
Spalten, in welchen gegebenenfalls der Untergrundmörtel eindringen kann und so eine
stoffliche Bindung zwischen demselben und der Betontragplatte entsteht, wodurch einerseits
Schallbrücken bedingt sind und andererseits die erforderlichen Federungseigenschaften
gestört werden.
[0016] Sind die Wandungen der Ausnehmungen mit einer, insbesondere vorgefertigten, gummielastischen
Beschichtung versehen, welche die gummielastische Schichte an der Unterseite im Bereich
der Ausnehmung abdeckt, so ist eine besonders sichere Verkleidung der Betontragplatte
gegeben, die gewährleistet, dass kein Untergrundmörtel in direktem Kontakt im Bereich
der Ausnehmungen mit derselben gelangen kann.
[0017] Ist die Betontragplatte mit einer längs- und querverlaufenden schlaffen Bewehrung
versehen, welche die Ausnehmungen freiläßt, so kann die Betontragplatte mit besonders
geringem Gewicht erzeugt werden, so dass einerseits eine leichte Manipulation gegeben
ist und andererseits die Trägheit des Oberbaues die bei großen Betontragplatten gegeben
ist, wesentlich reduziert werden kann. Sind die Wandungen einer Ausnehmung mit nur
einer vorgefertigten Schichte aus gummielastischem Material verklebt, so können Spalten
auch in den Eckbereichen der Ausnehmungen vermieden werden. Eine derartige Verkleidung
für die Wandung kann entsprechend den Ecken der Ausnehmungen Materialverdünnungen
aufweisen, so dass dieselben einfach um die jeweiligen Ecken verklebt werden können.
[0018] Sind der Untergrundmörtel und die Betontragplatte zumindest teilweise auf einer Betonplatte
oder in einem am Untergrund vorgesehenen Betontrog angeordnet, so kann erreicht werden,
dass die Kräfte nicht alleine vom Untergrundmörtel, sondern auch zusätzlich von der
Betontragplatte über die Seitenwandungen des Troges auf den Untergrund übertragen
werden, bzw. ein zusätzliches Konstruktionselement zur gleichmäßigen Kraftübertragung
auf dem Untergrund vorliegt.
[0019] Liegt der Betontrog oder die Betontragplatte auf dem Untergrund über im Wesentlichen
vollflächige gummielastische Lager auf, so kann bevorzugt bei verschiedenen Konstruktionen,
wie beispielsweise Brücken, Tunnel u. dgl. eine Übertragung von Vibrationen und auch
damit bedingt von Schall besonders einfach vermieden bzw. geschwächt werden.
[0020] Sind die gummielastischen Lager durch zumindest zwei in Längsrichtung des Oberbaues
verlaufende Profile gebildet, so können dieselben besonders einfach verlegt werden,
wobei eine exakte Positionierung der Wanne mit einfachsten Mitteln realisiert werden
kann.
[0021] Liegt der Betontrog oder die Betontragplatte auf dem Untergrund über eine Vielzahl
von diskret voneinander getrennten gummielastischen Lagern auf, so kann beispielsweise
durch die Abstände die Lager zueinander die Übertragung von Schwingungen von der Betontragplatte
auf den Untergrund einfach gesteuert werden. Durch unterschiedliche Abstände kann
verhindert werden, dass Schwingungen mit einer bestimmten Frequenz bevorzugt von den
Betontragplatten auf den Untergrund übertragen werden.
[0022] Ist zwischen der Betontragplatte und den Seitenwandungen des Betontroges eine gummielastische
Schichte angeordnet, die an der Betontragplatte befestigt ist, so kann eine direkte
Krafteinwirkung zwar bewirkt werden, jedoch wird aufgrund der elastischen Schichte
ein Ausgleich erreicht, wobei weiters Schall nur gedämpft weitergegeben wird.
[0023] Weist die nach unten weisende Fläche der gummielastischen Schichte ein Trennmittel,
insbesondere Wachs, auf, so können Betontragplatten besonders einfach ausgetauscht
werden, da keine Stoffverbindung zwischen der gummielastischen Schichte und dem Untergrundmörtel
vorliegt.
[0024] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0025] Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gleisoberbau in der Sicht von oben,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linien II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die lösbare Befestigung einer Schiene,
Fig. 4 eine Spindel zum Justieren der Betontragplatte,
Fig. 5 die Betontragplatte im Bereich einer Ausnehmung im Schnitt,
Fig. 6 eine gummielastische Auskleidung für die Ausnehmung und
Fig. 7 die Fuge zwischen zwei Betontragplatten.
[0026] In Fig. 1 sind zwei Betontragplatten 1 dargestellt, die von oben nach unten durchgehende
Ausnehmungen 2 und durchgehende Injektionsöffnungen 3 aufweisen.
[0027] Mit den Betontragplatten sind Schienen 4 lösbar befestigt. An den vier Ecken der
Betontragplatten sind Gewinde 5 angeordnet, die mit Spindeln zur höhenmäßigen Positionierung
der Betontragplatten kooperieren, vorgesehen. Die Tragplatten weisen eine Dimension
von 2400 mm mal 5160 mm auf. Übliche Maße liegen zwischen 2000 mm bis 2700 mm mal
3000 mm bis 7000 mm. Ihre Dicke beträgt zwischen 140 mm und 250 mm, im vorliegenden
Fall 160 mm. Die Ausnehmungen 2 sind rechteckig ausgebildet, wobei die längere Seite
des Rechteckes parallel zur Gleisoberbauerstreckung angeordnet ist und 900 mm beträgt,
wohingegen die Breitenerstreckung 600 mm beträgt.
[0028] Die Betontragplatten liegen, wie besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, über
einem Untergrundmörtel 6 auf einem Untergrund, u. zw. dem Boden einer Betonwanne 7
auf. Diese Betonwanne 7 ruht ihrerseits über gummielastische Profile 8 am egalisierten
Untergrund 9 auf. Anstelle der Betonwanne kann auch eine Betonplatte vorgesehen sein.
Weiters kann statt der Profile eine durchgehende gummielastische Schichte vorgesehen
sein. Bei besonders hohen Schwingungsbeanspruchungen kann die Betonwanne oder die
Betonplatte über eine Vielzahl von einzelnen diskreten gummielastischen Lagern am
Untergrund aufliegen. Dadurch kann einerseits erreicht werden, dass die Schwingungen
lediglich an diskreten Stellen auf den Untergrund übertragen werden, wobei weiters
die Möglichkeit besteht, durch unterschiedliche Abstände der Lager zueinander zu vermeiden,
dass Schwingungen einer bestimmten Frequenz bevorzugt an den Untergrund weitergegeben
werden. Auch besteht die Möglichkeit, den Abstand der einzelnen Lager zueinander so
festzulegen, dass beispielsweise nur mit geringer Intensität oder überhaupt nicht
vorgesehene Schwingungen bevorzugt übertragen werden. Die Betontragplatten 1 weisen
eine schlaffe Bewehrung 10 auf, die einerseits vor den Ausnehmungen 2 endigt und andererseits
in Oberbaulängsrichtung und quer hierzu verläuft. Die Überdeckung mit Beton beträgt
zumindest 25 mm. Die Betontragplatte weist an ihrer zum Untergrund weisenden Seite
eine vorgefertigte Beschichtung 11 auf, die eine Dicke von 30 mm besitzt und über
die äußeren Konturen der Betontragplatte 1 hinausragt. Diese Schichte ist mit Gummiteilchen
mit einer mittleren Größe von 15 mm bis 20 mm aufgebaut, die über einen Polyurethanbinder
verbunden sind. Eine Spritzfolie aus Kunststoff ist jedoch auch geeignet: Bezogen
auf die Breite ragt dieselbe zumindest 5 mm über die Breite der Betontragplatte hinaus,
wohingegen in Schienenlängsrichtung die gummielastische Beschichtung 2,5 cm die Betontragplatte
überragt, wenn die Beschichtung an jeder Stirnseite der Betontragplatte dieselbe überragt.
Ist nur ein Überragen an drei Seiten gegeben, dann überragt eine Beschichtung die
Fuge. Liegen die Betontragplatten ihrerseits nicht in einer Wanne, sondern lediglich
auf einer weiteren Betonplatte oder auf dem eingeebneten Untergrund über dem Untergrundmörtel
auf, so ist es ausreichend, dass zwischen zwei Tragplatten eine Abdichtung der Fugen
folgt. Diese Abdichtung der Fuge kann entweder durch lediglich an einer Tragplatte
vorgesehene überstehende gummielastische Beschichtung erfolgen oder auch von den beiden
Stirnseiten der Tragplatten überstehende gummielastische Beschichtungen durchgeführt
sein. Der Untergrundmörtel 6 ragt auch in die Ausnehmungen 2 der Betontragplatte,
wobei die Seitenwandungen der Betontragplatte ebenfalls eine gummielastische Beschichtung
12 aufweist. In den Untergrundmörtel 6 in den Ausnehmungen reicht eine Bewehrung 13,
so dass der Untergrundmörtel mit seinen Vorsprüngen auch Zugspannungen besser aufnehmen
kann.
[0029] Wie besonders deutlich in Fig. 3 ersichtlich, ist die Schiene 4 mit der Betontragplatte
1 lösbar verbunden. Die Tragplatte weist eine Erhöhung 14 auf, so dass die Schienen
gegenüber den übrigen Bereichen der Tragplatte erhöht angeordnet sind. In der Betontragplatte
sind Dübel 15 vorgesehen, die mit Schrauben 16 kooperieren, welche die Schiene 4 über
Klemmplatten 17, Unterlagsplatte 18 und eine gummielastische Zwischenplatte 19 lösbar
mit der Betontragplatte verbinden.
[0030] In Fig. 4 ist der Eckbereich einer Betontragplatte 1 im Schnitt dargestellt. In diesem
Eckbereich ist ein Gewinde 5 aus Kunststoff eingelassen, das mit dem Gewinde einer
Spindel 20 kooperiert. Diese Spindel 20 weist eine Öse 21 auf, welche zur leichteren
Betätigung der Spindel dient. Für die Injizierung des Untergrundmörtels 6 wird nun
so vorgegangen, dass die Betontragplatte mit vier an ihren jeweiligen Ecken angeordneten
Spindeln am Untergrund 9 oder am Boden einer Betonwanne 7 genau positioniert wird.
Die Betontragplatte mit einer Dicke d von 160 mm trägt bereits die vorgefertigte Beschichtung
11 aus Gummi mit einer Shorehärte A 65. Nach genauer Positionierung der Betontragplatte
kann über die Ausnehmungen 2 aber auch über die Injektionsöffnungen 3 der Untergrundmörtel
injiziert werden. Die Beschichtung 11 reicht, wie besonders deutlich ersichtlich,
über die Konturen der Betontragplatte 1 hinaus und schließt an die Wandung 28 der
Betonwanne 7 an. Weiters ist eine gummielastische Schichte 27 an der Betontragplatte
befestigt und zwischen der Wandung 28 und der Betontragplatte 1 angeordnet. Der Untergrundmörtel
weist eine Dicke d
1 von 100 mm (zwischen 3 cm und 20 cm) auf. Die gummielastische Schichte 11 ist an
ihrer unteren zur Betonwanne weisenden Fläche mit einem Trennmittel, u. zw. Wachs,
versehen. Dadurch kann für den Reparaturfall, also dem Austausch der Betontragplatte,
dieselbe leichter entfernt werden.
[0031] In Fig. 5 ist ein Bereich der Betontragplatte mit der Ausnehmung 2 dargestellt, wobei
deutlich ersichtlich ist, dass die gummielastische Schichte 11 genau der Kontur der
Betontragplatte im Bereich der Ausnehmungen entspricht, wohingegen die vorgefertigte
gummielastische Beschichtung 12 auch die Schnittfläche 22 der gummielastischen Beschichtung
11 abdeckt.
[0032] Wie in Fig. 6 dargestellt, kann die Beschichtung 12 einteilig ausgebildet sein, wobei
in den Bereichen 23, die den jeweiligen Ecken der Ausnehmungen entsprechen, Materialschwächungen
vorgesehen sind, so dass ein einfaches Falten der vorgefertigten Beschichtung in ein
Viereck leicht erfolgen kann.
[0033] In Fig. 7 sind zwei Betontragplatten 1 dargestellt, zwischen welchen eine Fuge 24
vorgesehen ist. In dieser Fuge 24 ist ein Schuber 25 angeordnet, der nach Erhärten
des Untergrundmörtels 6 entfernt werden kann. Die Beschichtung 11 reicht über die
Konturen der Betontragplatte im Bereich der Fuge ca. 2,5 cm hinweg und wird durch
den Schuber 25 nach unten gedrückt. Hierbei entsteht eine Rinne, die tiefer ist als
die untere Fläche der Betontragplatten, durch welche Oberflächenwässer abrinnen können.
Strichliert ist eine Abdeckung 26 für die Fuge 24 eingezeichnet, die beispielsweise
aus Kunststoff bestehen kann. In der betonfreien Fuge kann auch ein Gummigranulat
oder eine andere komprimierbare Masse angeordnet sein.
1. Schotterloser Oberbau mit vorgefertigten, schienentragenden Betontragplatten (1),
die in Oberbaulängsrichtung eine größere Erstreckung als quer hierzu aufweisen, mit
zumindest zwei mehreckigen Ausnehmungen (2), die sich von oben nach unten erstrecken
und nach unten offen ausgebildet sind, wobei sich ein Untergrundmörtel (6), der auf
einem Untergrund (9) aufruht, zumindest in die zwei Ausnehmungen (2) erstreckt, wobei
zwischen den vorgefertigten Betontragplatten (1) und dem Untergrundmörtel (6) eine
eine im Wesentlichen einheitliche Dicke aufweisende vorgefertigte gummielastische
Schichte (11) an der Unterseite der Betontragplatten (1) angeordnet ist, und wobei
die Betontragplatten (1) mit ihren Stirnseiten in Abstand zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die gummielastische Schichte (11) auf der unteren Fläche der jeweiligen Betontragplatte
(1) dieselbe entlang von zumindest einer Seite ihres Umfanges überragt und eine im
Wesentlichen einheitliche Dicke aufweist, und zwischen den Stirnseiten der Betontragplatten
(1) ein Boden für eine betonfreie Fuge durch die überstehende gummielastische Schichte
gebildet ist.
2. Schotterloser Oberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund der Fuge (24) der überstehende Bereich bzw. die überstehenden Bereiche der
gummielastischen Schichte (11) zweier benachbarter Betontragplatten (1) nach unten
orientiert und gegebenenfalls mit dem Untergrundmörtel (6) verbunden ist/sind.
3. Schotterloser Oberbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge (24) oben mit einem Profil oder einer Leiste (26) aus Metall, Kunststoff
od. dgl. abgedeckt ist.
4. Schotterloser Oberbau nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gummielastische Schichte (11) auf der Unterseite der Betontragplatten maßgenau
die Ausnehmungen (2) der Betontragplatte (1) freiläßt.
5. Schotterloser Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen der Ausnehmungen (2) mit einer, insbesondere vorgefertigten, gummielastischen
Beschichtung (Fig. 6) versehen sind, welche die gummielastische Schichte (11) an der
Unterseite im Bereich der Ausnehmungen (2) abdeckt.
6. Schotterloser Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betontragplatten (1) mit einer längs- und querverlaufenden schlaffen Bewehrung
(10) versehen sind, welche die Ausnehmungen (2) freilassen.
7. Schotterloser Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen der Ausnehmungen (2) mit nur einer in diesen verlaufenden vorgefertigten
Schichte aus gummielastischem Material (Fig. 6) verklebt sind.
8. Schotterloser Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergrundmörtel (6) und die Betontragplatte (1) zumindest teilweise auf einer
bzw. in einem am Untergrund vorgesehenen Betonplatte bzw. Betontrog (7) angeordnet
sind.
9. Schotterloser Oberbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betontrog (7) oder die Betontragplatte (1) auf dem Untergrund, insbesondere im
Wesentlichen vollflächig, über gummielastische Lager (8) aufliegt.
10. Schotterloser Oberbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gummielastischen Lager (8) durch zumindest zwei in Längsrichtung des Oberbaues
verlaufenden Profile gebildet sind.
11. Schotterloser Oberbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betontrog (7) oder die Betontragplatte (1) auf dem Untergrund über eine Vielzahl
von diskret voneinander getrennten gummielastischen Lagern aufliegt.
12. Schotterloser Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Bétontragplatte (1) und den Seitenwandungen (28) des Betontroges (7)
eine gummielastische Schichte (27) angeordnet ist, die an der Betontragplatte (1)
befestigt ist.
13. Schotterloser Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten weisende Fläche der gummielastischen Schichte (11) ein Trennmittel,
insbesondere Wachs, aufweist.
1. Ballast-free railway system with prefabricated, rail-carrying concrete support plates
(1), which have a larger extent in the railway system longitudinal direction than
transverse thereto, comprising at least two polygonal recesses (2), which extend from
the top downward and are configured to be open at the bottom, a subsurface mortar
(6), resting on a subsurface (9), extending at least into the two recesses (2), a
prefabricated rubber-elastic layer (11) having a substantially uniform thickness being
arranged on the underside of the concrete support plates (1) between the prefabricated
concrete support plates (1) and the subsurface mortar (6), and the concrete support
plates (1) being arranged with their end faces spaced apart from one another, characterised in that the rubber-elastic layer (11) on the lower face of the respective concrete support
plate (1) projects over the latter along at least one side of its periphery and has
a substantially uniform thickness, and a base for a concrete-free joint is formed
by the projecting rubber-elastic layer between the end faces of the concrete support
plates (1).
2. Ballast-free railway system according to claim 1, characterised in that at the base of the joint (24), the projecting region or the projecting regions of
the rubber-elastic layer (11) of two adjacent concrete support plates (1) is/are oriented
downward and optionally connected to the subsurface mortar (6).
3. Ballast-free railway system according to claim 1 or 2, characterised in that the joint (24) is covered at the top with a profile or a strip (26) made of metal,
plastics material or the like.
4. Ballast-free railway system according to claim 1, 2 or 3, characterised in that the rubber-elastic layer (11) on the underside of the concrete support plates, leaves
the recesses (2) of the concrete support plate (1) free in a manner which is accurate
to size.
5. Ballast-free railway system according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the walls of the recesses (2) are provided with an, in particular prefabricated,
rubber-elastic coating (Fig. 6), which covers the rubber-elastic layer (11) on the
underside in the region of the recesses (2).
6. Ballast-free railway system according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the concrete support plates (1) are provided with a longitudinally and transversely
extending slack reinforcement (10), which leaves the recesses (2) free.
7. Ballast-free railway system according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the walls of the recesses (2) are glued to only one prefabricated layer of rubber-elastic
material extending therein (Fig. 6).
8. Ballast-free railway system according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the substructure mortar (6) and the concrete support plate (1) are arranged at least
partially on or in a concrete plate or concrete trough (7) provided on the substructure.
9. Ballast-free railway system according to claim 8, characterised in that the concrete trough (7) or the concrete plate (1) rests on the substructure, in particular
substantially over the entire area, via rubber-elastic bearings (8).
10. Ballast-free railway system according to claim 9, characterised in that the rubber-elastic bearings (8) are formed by at least two profiles extending in
the longitudinal direction of the railway system.
11. Ballast-free railway system according to claim 10, characterised in that the concrete trough (7) or the concrete plate (1) rest on the substructure via a
plurality of rubber-elastic bearings discretely separately from one another.
12. Ballast-free railway system according to any one of claims 1 to 11, characterised in that a rubber-elastic layer (27), which is fastened to the concrete support plate (1),
is arranged between the concrete support plate (1) and the side walls (28) of the
concrete trough (7).
13. Ballast-free railway system according to any one of claims 1 to 12, characterised in that the downwardly pointing face of the rubber-elastic layer (11) has a separating agent,
in particular wax.
1. Superstructure de voie sans ballast à dalles de béton (1) préfabriquées supportant
des rails et présentant une plus grande extension dans le sens longitudinal de la
superstructure que perpendiculairement à celle-ci, avec au moins deux creux polygonaux
(2) qui s'étendent de haut en bas et ont une conformation ouverte vers le bas, dans
laquelle un mortier de fond (6), reposant sur un fond (9), s'étend au moins dans les
deux creux (2), dans laquelle, entre les dalles de béton (1) préfabriquées et le mortier
de fond (6), une couche de gomme élastique (11) préfabriquée, présentant une épaisseur
essentiellement uniforme, est placée sur la face inférieure des dalles de béton (1)
et dans laquelle les dalles de béton (1) sont placées avec leurs faces frontales à
distance les unes des autres, caractérisée en ce que la couche de gomme élastique (11) placée sur la face inférieure de la dalle de béton
(1) respective dépasse celle-ci le long d'au moins un côté de sa périphérie et présente
une épaisseur essentiellement uniforme et en ce qu'un fond pour un joint sans béton est formé entre les faces frontales des dalles de
béton (1) par la couche de gomme élastique débordante.
2. Superstructure de voie sans ballast selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'au fond du joint (24), la partie débordante resp. les parties débordantes de la couche
de gomme élastique (11) de deux dalles de béton (1) contiguës est/sont orientée(s)
vers le bas et, le cas échéant, liée(s) au mortier de fond (6).
3. Superstructure de voie sans ballast selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le joint (24), sur le dessus, est recouvert d'un profilé ou d'une barre (26) en métal,
plastique ou similaires.
4. Superstructure de voie sans ballast selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisée en ce que la couche de gomme élastique (11) placée sur la face inférieure des dalles de béton
épargne avec précision les creux (2) de la dalle de béton (1).
5. Superstructure de voie sans ballast selon l'une des revendications 1. à 4, caractérisée en ce que les parois des creux (2) sont munies d'un revêtement de gomme élastique, en particulier
préfabriqué (Fig. 6), qui recouvre la couche de gomme élastique (11) sur la face inférieure
au niveau des creux (2).
6. Superstructure de voie sans ballast selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les dalles de béton (1) sont munies d'une armature lâche (10) s'étendant longitudinalement
et transversalement, laquelle épargne les creux (2).
7. Superstructure de voie sans ballast selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que les parois des creux (2) sont collées avec une seule couche préfabriquée en gomme
élastique (Fig. 6) s'étendant dans ceux-ci.
8. Superstructure de voie sans ballast selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le mortier de fond (6) et la dalle de béton (1) sont placés au moins partiellement
sur une, resp. dans une plaque de béton resp. dans une auge de béton (7) prévue sur
le fond.
9. Superstructure de voie sans ballast selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'auge de béton (7) ou la dalle de béton (1) repose sur le fond, en particulier essentiellement
avec toute sa surface, par l'intermédiaire d'appuis en gomme élastique (8).
10. Superstructure de voie sans ballast selon la revendication 9, caractérisée en ce que les appuis en gomme élastique (8) sont formés par au moins deux profilés s'étendant
dans le sens longitudinal de la superstructure.
11. Superstructure de voie sans ballast selon la revendication 10, caractérisée en ce que l'auge de béton (7) ou la dalle de béton (1) repose sur le fond par l'intermédiaire
d'une pluralité d'appuis en gomme élastique séparés discrètement les uns des autres.
12. Superstructure de voie sans ballast selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce qu'entre la dalle de béton (1) et les parois latérales (28) de l'auge de béton (7) est
placée une couche de gomme élastique (27) qui est fixée sur la dalle de béton (1).
13. Superstructure de voie sans ballast selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que la face orientée vers le bas de la couche de gomme élastique (11) comporte un agent
de séparation, en particulier d'une cire.