(19) |
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(11) |
EP 1 167 647 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.02.2006 Patentblatt 2006/06 |
(22) |
Anmeldetag: 21.06.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Halteteil für eine Fassadenverkleidung
Supporting element for facade covering
Elément support pour revêtement de façade
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV |
(30) |
Priorität: |
24.06.2000 DE 20011195 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2002 Patentblatt 2002/01 |
(73) |
Patentinhaber: SCHÜCO International KG |
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33609 Bielefeld (DE) |
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Erfinder: |
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- Gempfer, Olaf
32130 Enger (DE)
- Hanke, Carsten
33613 Bielefeld (DE)
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(74) |
Vertreter: Dantz, Jan Henning et al |
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Loesenbeck - Stracke - Specht - Dantz
Am Zwinger 2 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 392 033 EP-A- 1 061 228
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EP-A- 0 651 105
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fassadenverkleidung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Solche Fassadenverkleidungen bzw. Halteteile werden zur Verkleidung
von Aussenflächen von Gebäuden eingesetzt, wobei insbesondere eine optisch rahmenlose
Verglasung (structural glazing) vorgesehen wird, die aus fest montierten Fassadenelementen
und beweglichen Fassadenelementen besteht.
[0002] Aus der DE 198 00 190 A1 ist ein Aufnahmeelement mit einer Haltevorrichtung offenbart,
das zwischen zwei Glasscheiben eingesetzt wird und dabei die Funktion eines Abstandshalters
und Dichtungselementes übernimmt. Die gezeigte Haltevorrichtung zur Aufnahme der Isolierscheiben
ist nachteilig, weil nur kleine Kräfte durch die Haltevorrichtung übertragen werden
können, so dass große Elementflächen nicht baubar sind oder der Zwischenraum und der
Abstand zum Pfosten nachteilig groß ausgelegt werden muss. Außerdem müssen spezielle
Haltevorrichtungen für Beschläge zum Betätigen der beweglichen Elemente eingesetzt
werden.
[0003] Aus der gattungsgemäßen DE 36 26 194 A1 ist es ferner bekannt, ein Halteteil mit
der äußeren Scheibe einer Isolierglasscheibe zu verkleben und auf der bauseitigen
inneren Seite mit einem Verriegelungsbeschlag zu koppeln, so dass die Isolierglasscheibe
als ein bewegliches Fassadenelement ausgebildet ist. Durch dieses wärmegedämmte Halteteil
lassen sich zwar auch größere Kräfte aufnehmen, es besteht jedoch der Nachteil, dass
die Scheiben mit dem montierten Halteteil vor der Montage in der Fassade schlecht
zu stapeln sind, da die Profilschenkel des Halteteils weiter vorstehen und relativ
empfindlich sind. Ferner wird das Halteteil mit der Isolierglasscheibe verklebt, so
dass die Oberfläche des Halteteils eine besondere Behandlung erfahren muss. Eine Farbbeschichtung
ist daher nicht ohne weiteres möglich und ein nachträgliches Färben scheidet vollständig
aus.
[0004] Die EP-A-0651105 offenbart eine gattungsgemäße Fassadenverkleidung mit mehreren Isolierglasscheiben,
bei denen die äußere Scheibe mit ihren Randbereichen umlaufend die innere Scheibe
überragt. An dem überragenden Randbereich ist ein Halteteil festgelegt, so dass die
Isolierglasscheibe über das Halteteil an einem Riegel oder einem Pfosten montierbar
ist.
[0005] Die EP-A-392033 zeigt eine weitere Fassadenverkleidung mit mehreren aus Isolierglasscheiben
bestehenden feststehenden Fassadenelementen, bei denen die äußere Scheibe mit einem
Randbereich über die innere Scheibe hervorsteht und an dem Randbereich ein Halteteil
festgelegt ist. Das Halteteil lässt sich dabei über verschraubbare Klemmelemente an
einer Fassade festlegen.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fassadenverkleidung zu schaffen,
bei der die eingangs genannten Probleme nicht auftreten und die es ermöglichen, dass
die Fassadenelemente, z.B. Isolierglasscheiben möglichst nah an den tragenden Pfosten
und Riegeln festgelegt sind und flexibel für feste als auch bewegliche Fassadenelemente
einsetzbar sind. Ferner sollen auch Flügelrahmen mit besonderer Farbgestaltung verwendet
werden können.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Halteteil für eine Fassadenverkleidung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
[0008] Wenn das Halteteil eine Nut aufweist, in die ein Klemmelement zur Festlegung des
Halteteils an einen Riegel oder einen Pfosten einfügbar ist, und im Halteteil ferner
Öffnungen für eine Verbindung mit einem Flügelprofil ausgespart sind, kann das mit
einer Isolierglasscheibe verbundene Halteteil sowohl für die Verbindung mit einem
Flügelrahmen als auch mit einem Klemmelement zur Festlegung an einen Pfosten oder
Riegel eingesetzt werden. Durch die Ausgestaltung als Hohlprofil lassen sich auch
große Tragkräfte über das Halteteil abtragen, wobei das Design der Bauteile um das
Halteteil herum weitgehend frei gestaltet werden kann.
[0009] Das Halteteil ist an einer äußeren Scheibe einer Isolierglasscheibe angeklebt und
steht gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nur etwa um die Höhe eines
Dichtungsstreifens über die innere bauseitige Scheibe der Isolierglasscheibe hervor.
Diese Anordnung ermöglicht ein platzsparendes Stapeln der Halteteile mit den Isolierglasscheiben,
wobei die Beschädigung des Halteteils durch hervorstehende Abschnitte minimiert wird.
Ferner wird auf diese Weise ein geringer Abstand des Pfostens bzw. Riegels zu dem
Fassadenelement gewährleistet.
[0010] Das Halteteil weist benachbart zu der mit der Isolierglasscheibe verbindbaren Seite
eine Verankerungsnut zum Anbringen eines Dichtelementes auf. Dadurch kann der Spalt
einerseits zur Montage genutzt werden und andererseits wird die Optik der Fassadenverkleidung
nicht beeinträchtigt, da die Dichtungselemente für ein einheitliches Erscheinungsbild
nach außen sorgen.
[0011] Wenn das vorgenannte Halteteil zumindest an zwei gegenüberliegenden Randbereichen
mit der äußersten Scheibe der Isolierglasscheibe verbunden ist, können die Vorteile
des Halteteils auch in einem vormontierten Fassadenelement genutzt werden. Einerseits
sind die vormontierten Fassadenelemente gut stapelbar, da keine empfindlichen Abschnitte
hervorstehen und andererseits können diese Fassadenelemente sowohl als zu öffnendes
bewegliches Fassadenelement als auch als fest montiertes Fassadenelement eingesetzt
werden. Hierfür bedarf es keiner Demontage des Halteteils, sondern das Halteteil wird
lediglich mit entsprechenden Bauteilen verbunden, die auch hinsichtlich der Form und
Farbe in weiten Teilen frei gestaltet werden können.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen den äußeren Scheiben zwei benachbarter
Isolierglasscheiben ein Spalt ausgebildet, der durch zwei Dichtungselemente überbrückt
ist, die jeweils an einem Halteteil aufgenommen sind. Diese Abdichtung verhindert,
dass Feuchtigkeit oder Nässe in die Fassadenverkleidung eindringen kann, wobei ferner
der Spalt zur Montage genutzt werden kann. Um den Montagebereich der Fassadenverkleidung
allseitig gegen Feuchtigkeit abzudichten, ist vorzugsweise jedes Halteteil bauseitig
über eine Dichtung mit einem Riegel oder Pfosten verbunden. Dadurch wird verhindert,
dass Nässe zwischen Halteteil und Pfosten bzw. Riegel gelangen kann, wobei die Dichtung
entweder direkt an dem Halteteil anliegen kann oder über ein weiteres Bauteil, beispielsweise
einen Flügelrahmen, mit dem Halteteil verbunden ist. Die Dichtung kann ferner als
Distanzelement zur Aufnahme von Windkräften eingesetzt werden.
[0013] Vorzugsweise ist in die Nut des Halteteils ein Klemmelement montiert, wobei zwischen
dem Klemmelement und dem Boden der Nut ein Abstand vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht den Ausgleich von Wärmeausdehnungen der Fassadenverkleidung, wobei das
Klemmelement fest mit einem Riegel oder Pfosten verbunden ist und das Fassadenelement
an dem Klemmelement über die Nut geführt ist. Um auch die Ansicht der Fassadenverkleidung
von innen möglichst ansprechend zu gestalten, ist vorzugsweise an dem Halteteil eine
Abdeckung montiert, die über eine Dichtung an der bauseitigen innersten Scheibe der
Isolierglasscheibe anliegt.
[0014] Wenn das Fassadenelement bewegbar ausgestaltet sein soll, ist an dem Halteteil ein
Flügelprofil montiert, das über eine Dichtung an der bauseitig innersten Scheibe der
Isolierglasscheibe anliegt und im geschlossenen Zustand in einen Verriegelungsbeschlag
an einem Pfosten oder Riegel eingreift.
[0015] An dem Halteteil können vorteilhaft über das Flügelprofil Standard-Beschläge eingesetzt
werden, da die Flügelprofile mit standardisierten Nuten ausgestattet sein können
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Schnittansicht durch eine Fassadenverkleidung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Detailansicht eines bewegbaren Fassadenelementes einer Fassadenverkleidung der
Fig. 1, und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht einer Fassadenverkleidung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0017] Die in Fig. 1 gezeigte Fassadenverkleidung umfasst zwei Halteteile 1, die jeweils
an einer äußeren Scheibe 10 einer Isolierglasscheibe 2 festgeklebt sind. Jedes Halteteil
1 weist eine Nut 3 auf, in der ein Klemmelement 4 einfügbar ist. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das eine Halteteil durch ein Klemmelement 4 an einem Pfosten
5 mittels einer Schraubverbindung gehalten.
[0018] Bei dem anderen Halteteil 1 ist die Nut 3 freigelassen und ein Flügelrahmen 6 an
dem Halteteil 1 über Schrauben 7 montiert. Der Flügelrahmen 6 weist eine Riegelstange
9 auf, die in Eingriff mit einem Riegelstück 8 gebracht werden kann. Das Riegelstück
8 ist über Schrauben an dem Pfosten 5 gehalten.
[0019] Jedes Fassadenelement umfasst eine Isolierglasscheibe 2, die eine äußere Scheibe
10 und eine bauseitige innere Scheibe 11 aufweist. Beide Scheiben 10 und 11 sind parallel
zueinander angeordnet und durch Abstandshalter 12 in einem vorgegebenen Abstand aneinander
gehalten. Es ist auch möglich, mehr als zwei Scheiben 10 und 11 parallel und beabstandet
voneinander anzuordnen. Die äußere Scheibe 10 ist größer als die innere Scheibe 11,
so dass sich ein Stufenglas ergibt.
[0020] Die äußerste Scheibe 10 der Isolierglasscheibe 2 ist über ein Kleb- und Dichtmittel
13 an dem Halteteil 1 befestigt. Das Halteteil 1 bildet somit das zentrale Teil der
Tragkonstruktion zwischen Pfosten 5 und Fassadenelement.
[0021] Zwischen den äußeren Scheiben 10 der Fassadenelemente ist ein kleiner Spalt ausgebildet,
der zur Montage des Klemmelementes 4 eingesetzt werden kann. Um die Fassadenverkleidung
nach außen hin abgedichtet zu gestalten, sind zwei Dichtelemente 14 jeweils in einer
Verankerungsnut 15 des Halteteils 1 festgelegt. Die Dichtungen 14 überlappen einander,
so dass von außen aufkommende Nässe nicht in die Fassadenverkleidung eindringen kann.
[0022] Das Klemmelement 4 ist mit einem Vorsprung 17 in der Nut 3 des Halteteils 1 aufgenommen.
Dabei ist zwischen dem Vorsprung 17 und dem Boden 16 der Nut 3 ein kleiner Spalt ausgebildet,
der eine Wärmeausdehnung des Fassadenelementes ausgleichen kann. Dann gleitet der
Vorsprung 17 in der Nut 3 , und es wird eine übermäßige Horizontalbeanspruchung des
Pfostens 5 vermieden. Dabei wird auch eine Dichtung 21 zwischen Pfosten 5 und Halteteil
1 um ein geringes Maß deformiert. Die Dichtung nimmt so Windlasten auf und leitet
diese in die untere Konstruktion ab.
[0023] Bei dem zu öffnenden Fassadenelement ist eine Dichtung 22 zwischen Pfosten 5 und
einem Vorsprung des Flügelrahmens 6 montiert. An dem Flügelrahmen 6 ist eine weitere
Dichtung 20 zwischen der inneren Scheibe 11 der Isolierglasscheibe 2 vorgesehen. Wie
insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, wird der Flügelrahmen 6 über die Schrauben
7 an dem Halteteil 1 festgelegt. Das Halteteil 1 ist als Hohlprofil ausgebildet und
weist eine kleinere Kammer 18 und eine größere Kammer 19 zur Aufnahme der Spitze der
Schrauben 7 auf. Zwischen dem Flügelrahmen 6 und dem Halteteil 1 sind Vertiefungen
25 ausgebildet, in die Kleb- oder Dichtmittel eingefüllt sind, um die Verbindung zwischen
Flügelrahmen 6 und Halteteil 1 zu verstärken.
[0024] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein bewegliches Fassadenelement neben
einem feststehenden Fassadenelement angeordnet. Es können auch nur bewegliche oder
nur feste Fassadenelemente nebeneinander montiert sein.
[0025] Ferner ist das bewegliche Fassadenelement mit einem Flügelrahmen 6 versehen, der
mit einer Riegelrolle in ein Riegelstück eingreift. Es sind jedoch auch andere Öffnungsbeschläge,
beispielsweise Ausstellscheren einsetzbar, ohne besondere Vorrichtungen, da der Flügelrahmen
mit einer standardisierten Nut ausgestattet ist.
[0026] In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung
gezeigt, wobei gleiche Bauteile wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel mit identischen
Bezugszeichen beziffert sind.
[0027] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das feststehende Fassadenelement mit dem Halteteil
1 über ein Klemmelement 4 an dem Pfosten 5 gehalten. Zwischen Halteteil 1 und Pfosten
5 ist eine Dichtung 21 vorgesehen, die an einer Abdeckung 23 eingreift oder mit dieser
verbunden ist. Die Abdeckung 23 liegt über eine Dichtung 24 an der inneren Scheibe
11 der Isolierglasscheibe 2 an. Die Abdeckung dichtet einerseits den Zwischenraum
zwischen Halteteil 1 und Isolierglasscheibe 2 ab und gibt andererseits der Fassadenverkleidung
auch von innen ein zum Flügel entsprechendes ansprechendes Erscheinungsbild.
1. Fassadenverkleidung, bestehend aus mehreren aus Isolierglasscheiben (2) bestehenden
sowohl festen als auch beweglichen Fassadenelementen, wobei die Isolierglasscheiben
(2) jeweils durch mindestens zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufende,
mittels im Randbereich durch Kleb- und Dichtstoffe über ein Abstandsprofil miteinander
verbundene Scheiben gebildet sind, wobei jede der Bauwerksseite abgewandte äußere
Scheibe (10) mit ihren Randbereichen umlaufend die innere Scheibe (11) überragt, sowie
aus einem an jeder Stirnseite jeder Isolierglasscheibe (2) angeordneten und mit einem
bauseitigen Pfosten oder Riegel verbindbaren Halteteil (1), welches mittels Kleb-
und Dichtungsstoffen (13) am umlaufenden überragenden Randbereich verbunden ist,
wobei für die festen Fassadenelemente das Halteteil (1) mit dem Riegel oder Pfosten
(5) direkt oder mittels einer mit dem Halteteil (1) verbundenen Abdeckung (23) mit
einem Klemmelement (4) und für die beweglichen Fassadenelemente das Halteteil (1)
mit dem Riegel oder Pfosten mittels eines mit dem Halteteil (1) verbundenen Flügelprofils
(6) festgelegt ist, wobei das Halteteil (1) eine Nut (3) aufweist, in die das Klemmelement
(4) zur Festlegung der festen Fassadenverkleidung an einem Riegel oder Pfosten einfügbar
ist, wobei das Halteteil (1) eine Kontaktfläche aufweist, die bei beweglichen Fassadenelementen
mit dem Flügelprofil bzw. bei festen Fassadenelemente mit der Abdeckung oder direkt
mit dem Riegel oder Pfosten (5) verbunden ist, und wobei die Kontaktfläche und die
Nut (3) parallel angeordnet und beide in der Scheibenebene orientiert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Halteteil (1) benachbart zu der mit der Isolierglasscheibe (2) verbindbaren Seite
eine Verankerungsnut (15) zum Anbringen eines Dichtelementes (14) aufweist, die Verankerungsnut
(15) parallel zur Nut (3) angeordnet ist und beide in der Scheibenebene orientiert
sind.
2. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (1) als Hohlprofil ausgebildet ist.
3. Fassadenverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hohlkammer des Halteteils (1) das freie Ende der Befestigungsschrauben
(7) für das Flügelprofil (6) oder die Abdeckung (23) aufnimmt.
4. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äußeren Scheiben (10) zweier benachbarter Isolierglasscheiben (2) ein
Spalt ausgebildet ist, der durch zwei Dichtungselemente (14) überbrückt ist, die jeweils
an einem Halteteil (1) aufgenommen sind.
5. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteteil (1) bauseitig über eine Dichtung (21, 22) mit einem Riegel oder Pfosten
(5) verbunden ist.
6. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Nut (3) des Halteteils (1) das Klemmelement (4) montiert ist, wobei zwischen
dem Klemmelement (4) und dem Boden (16) der Nut ein Abstand vorgesehen ist.
7. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halteteil (1) die Abdeckung (23) montiert ist, die über eine Dichtung (24)
an der bauseitig innersten Scheibe (11) anliegt.
8. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halteteil (1) das Flügelprofil (6) montiert ist, das über eine Dichtung (20)
an der bauseitig innersten Scheibe (11) anliegt und im geschlossenen Zustand in einen
Verriegelungsbeschlag (8) eingreift.
1. Façade cladding consisting of a plurality of both fixed and movable façade elements
consisting of insulating glass panes (2), the insulating glass panes (2) in each case
being formed by at least two panes which extend parallel to and at a distance from
one another and which are connected to one another in the marginal region via a spacer
profile using adhesives and sealants, the marginal regions of each outer pane (10)
remote from the building side protruding peripherally beyond the inner pane (11),
and also consisting of a holding part (1) which is arranged on each end face of each
insulting glass pane (2), can be connected to a building-side post or cross-member
and is connected at the peripheral, protruding marginal region by means of adhesives
and sealants (13), with, in the case of the fixed façade elements, the holding part
(1) being fastened to the cross-member or post (5) directly or by means of a covering
(23) connected to the holding part (1), using a clamping element (4), and, in the
case of the movable façade elements, the holding part (1) being fastened to the cross-member
or post by means of a sash profile (6) connected to the holding part (1), the holding
part (1) having a groove (3) into which the clamping element (4) can be inserted for
fastening the fixed façade cladding to a cross-member or post, the holding part (1)
having a contact surface which, with regard to movable façade elements, is connected
to the sash profile or, with regard to fixed façade elements, is connected to the
covering or directly to the cross-member or post (5), and the contact surface and
the groove (3) being arranged in parallel and both being oriented in the plane of
the pane, characterized in that the holding part (1) has an anchoring groove (15) for mounting a sealing element
(14) situated adjacent to that side which can be connected to the insulating glass
pane (2), the anchoring groove (15) is arranged parallel to the groove (3) and both
are oriented in the plane of the pane.
2. Façade cladding according to Claim 1, characterized in that the holding part (1) is designed as a hollow profile.
3. Façade cladding according to either of the preceding claims, characterized in that at least one hollow chamber of the holding part (1) accommodates the free end of
the fastening screws (7) for the sash profile (6) or the covering (23).
4. Façade cladding according to one of Claims 1 to 3, characterized in that a gap is formed between the outer panes (10) of two adjacent insulating glass panes
(2), this gap being bridged by two sealing elements (14) which are each accommodated
at a holding part (1).
5. Façade cladding according to one of Claims 1 to 4, characterized in that each holding part (1) is connected on the building side to a cross-member or post
(5) via a seal (21, 22).
6. Façade cladding according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the clamping element (4) is fitted into the groove (3) of the holding part (1), a
clearance being provided between the clamping element (4) and the bottom (16) of the
groove.
7. Façade cladding according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the covering (23) is fitted on the holding part (1) and bears by way of a seal (24)
on the innermost pane (11) on the building side.
8. Façade cladding according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the sash profile (6) is fitted on the holding part (1), bears by way of a seal (20)
on the innermost pane (11) on the building side and engages in a locking fitting (8)
in the closed state.
1. Revêtement de façade, formé par plusieurs éléments de façade fixes et mobiles, formés
par des vitres en verre isolant (2), les vitres en verre isolant (2) étant formées
chacune par au moins deux vitres, disposées parallèlement et à distance l'une de l'autre
et assemblées entre elles dans la zone de bordure au moyen de produits adhésifs et
d'étanchéité, par l'intermédiaire d'un profilé d'écartement, chaque vitre extérieure
(10), opposée à la face du bâtiment, s'avançant avec ses zones de bordure au-delà
du pourtour de la vitre intérieure (11), ainsi que par un élément de retenue (1),
qui est agencé sur chaque face frontale de chaque vitre en verre isolant (2) et peut
être assemblé à un montant ou une traverse du côté du bâtiment et qui est assemblé
à la zone de bordure en saillie sur le pourtour au moyen de produits adhésifs et d'étanchéité
(13), sachant que pour les éléments de façade fixes, l'élément de retenue (1) est
fixé avec un élément de serrage (4) à la traverse ou au montant (5) directement ou
au moyen d'un cache (23) assemblé à l'élément de retenue (1) et, pour les éléments
de façade mobiles, l'élément de retenue (1) est fixé à la traverse ou au montant au
moyen d'un profilé à ailes (16) assemblé à l'élément de retenue (1), l'élément de
retenue (1) comportant une rainure (3) dans laquelle peut s'insérer l'élément de serrage
(4) pour fixer le revêtement de façade contre une traverse ou un montant, l'élément
de retenue (1) comportant une surface de contact qui, dans le cas des éléments de
façade mobiles, est assemblée avec le profilé à ailes ou, dans le cas des éléments
de façade fixes, est assemblé avec le cache ou directement avec la traverse ou le
montant (5), et la surface de contact et la rainure (3) étant parallèles entre elles
et orientées toutes deux dans le plan de la vitre, caractérisé en ce que l'élément de retenue (1) comporte, à proximité du côté apte à être assemblé à la
vitre en verre isolant (2), une rainure d'ancrage (15) pour la pose d'un élément d'étanchéité
(14), la rainure d'ancrage (15) étant parallèle à la rainure (3) et toutes deux étant
orientées dans le plan de la vitre.
2. Revêtement de façade selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de retenue (1) est conçu sous forme de profilé creux.
3. Revêtement de façade selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une cavité de l'élément de retenue (1) reçoit l'extrémité libre des vis de
fixation (7) pour le profilé à ailes (6) ou le cache (23).
4. Revêtement de façade selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'entre les vitres extérieures (10) de deux vitres en verre isolant (2) voisines est
formée une fente qui est recouverte par deux éléments d'étanchéité (14), qui sont
reçus chacun sur un élément de retenue (1).
5. Revêtement de façade selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que chaque élément de retenue (1) est assemblé du côté bâtiment à une traverse ou un
montant (5) par l'intermédiaire d'une garniture d'étanchéité (21, 22).
6. Revêtement de façade selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément de serrage (4) est posé dans la rainure (3) de l'élément de retenue (1),
une distance étant prévue entre l'élément de serrage (4) et le fond (16) de la rainure.
7. Revêtement de façade selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le cache (23) est monté sur l'élément de retenue (1) et est en appui, par l'intermédiaire
d'une garniture d'étanchéité (24), sur la vitre intérieure (11) du côté bâtiment.
8. Revêtement de façade selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le profilé à ailes (6) est monté sur l'élément de retenue (1) et est en appui, par
l'intermédiaire d'une garniture d'étanchéité (20), sur la vitre intérieure (11) du
côté bâtiment et, en position fermée, s'engage dans une ferrure de verrouillage (8).