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EP 1 182 053 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.02.2006 Patentblatt 2006/06 |
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Anmeldetag: 11.08.2000 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren zum klebeweisen Anbringen eines mit einem Fälzel belegten Umschlagbogens
und Vorrichtung zu dessen Durchführung.
Method for adhering a cover equipped with a guard and device for carrying this out
Méthode pour adhérer un couverture équipée avec un onglet et dispositif pour sa mise
en oeuvre
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.02.2002 Patentblatt 2002/09 |
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Patentinhaber: GRAPHA-HOLDING AG |
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6052 Hergiswil (CH) |
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Erfinder: |
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- Debrunner, Jakob
8500 Frauenfeld (CH)
- Fritschi, Mike
8535 Herdern (CH)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 404 556 DE-A- 3 742 424
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EP-A- 0 586 786 DE-A- 4 236 033
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum klebeweisen Anbringen eines mit einem Fälzel
belegbaren Umschlagbogens an den Flanken des Rückens eines aus gebundenen Druckbogen
gebildeten, mittels umlaufender Fördereinrichtung transportierten Buchblocks, dem
der mit einem Fälzel zu vereinende Umschlagbogen im Takt des geförderten Buchblocks
und etwa gleichsinnig zu dessen Förderrichtung an den Buchblockrücken zur Positionierung
überführt und beim anschliessenden Durchlaufen einer Anpressstrecke mit dem Buchblock
verbunden wird.
[0002] Zur Verfestigung der Buchrücken mit Streifen Z.B. aus Papier oder Textilstoffen,
auf dem Fachgebiet Fälzel bezeichnet, werden diese gemäss EP 0 586 786 A1 von einer
quer oder längs zur Klebebinde-Verarbeitung verlaufenden Bahn abgetrennt und mit einem
zugeführten Umschlagbogen in Verbindung gebracht. Auf letzteren werden auf dem Weg
der Zuführung zwei in einem grösseren Abstand als die Buchblockdicke parallele Leimstriche
aufgetragen, um mit Hilfe einer an die Umschlagbogen-Zuführeinrichtung anschliessenden
Förderwalze, den Umschlagbogen an den Fälzel und diesen mit dem gleichsinnig mitlaufenden
Buchblock bzw. dessen beleimtem Rücken zu verbinden.
Es wäre auch möglich, die Unterseite des Fälzels mit zwei beabstandeten Leimraupen
zu versehen.
Der Weitertransport des mit dem Fälzel verbundenen Umschlagbogens erfolgt nun durch
die die Buchblocks transportierende Fördereinrichtung eines Klebebinders, wo anschliessend
ein Anpressen von Umschlagbogen und Fälzel an den beleimten Flanken des Buchblockrückens
vorgenommen wird. Der zuvor an den angrenzenden Flanken streifenartig beleimte Buchblockrücken
passiert hierzu eine Anpressstation, in welcher der Umschlagbogen und die seitlich
überstehenden Abschnitte des Fälzels von einer mitlaufenden Anpressvorrichtung erfasst
und an den Buchblock gepresst werden (nachzulesen in "Technologie der Klebebindung"
von Alfred Furler, Ziffern 8.5 und 8.6 insbesondere oder bekannt durch Klebebinder
der Müller Martini Buchbinde-Systeme AG).
[0003] Seit der Umschlagbogen-Zuführung bis zum Anpressen von Umschlagbogen und Fälzel am
Buchblock besteht keine Gewähr, dass der Umschlagbogen über die Leimraupen mit dem
Fälzel zuverlässig verbunden werden kann, zumal die seitlich des Buchblockrückens
überstehenden Fälzelteile und der gegenüberliegende Umschlagbogen keine plane Ebene
aufweisen und keine Mittel bislang vorhanden sind, um beide lagekonstant zu fixieren.
Dies führt zum Umstand, dass Umschlagbogen und Fälzel auf dem Ueberführungsweg in
die Anpressstation gegenüber dem Buchblock verschoben werden können.
[0004] Die DE 42 36 033 A1 offenbart einen Umschlaganleger für Buchbindemaschinen, in denen
Buchblocks in Buchblockzangen mit herausragendem Buchblockrücken transportiert und
nach dem Binden mit einem Umschlag versehen werden. Der dem Buchblock gleitend zugeführte
Umschlag wird an der Unterseite mit Druckluft beaufschlagt, damit die Gleitreibung
reduziert und Lageveränderungen des Umschlages verhindert werden können.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für
das klebeweise Anbringen von einem mil einem Fälzel belegten Umschlag an einem Buchblock
zu schaffen, durch welches/welche die Zuverlässigkeit einer präzisen Verbindung des
Umschlages mit dem Buchblock gewährleistet ist.
[0006] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass für das klebeweise Anbringen
des Umschlagbogens an dem Rücken des Buchblocks wenigstens einer der den Buchblockrücken
seitlich überstehenden Teile des an dem Umschlagbogen befestigten Fälzels auf der
vom Umschlagbogen abgewandten Seite von einem Andrückmittel beaufschlagt wird.
Hierbei könnte sich auch eine mechanische Vorrichtung beispielsweise ein Niederhalter
als günstiges und einfaches Andrückmittel erweisen.
[0007] Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht aus einer
entlang einer Fördereinrichtung der Buchblocks angeordneten Umschlagbogen- und einer
Fälzelüberführungseinrichtung, denen eine auf den Umschlagbogen einwirkende Anpresseinrichtung
nachgeschaltet ist und zeichnet sich dadurch aus, dass der Umschlagbogen- und der
Fälzelüberführungseinrichtung ein auf die den Buchblock seitlich überstehenden Teile
des Fälzels einwirkende Druckluftzuführvorrichtung oder ein einstellbarer Niederhalter
zugeordnet ist.
[0008] Vorzugsweise könnte als das auf die überstehenden Teile des Fälzels einwirkende Andrückmittel
zugeführte Druckluft verwendet werden.
[0009] Zweckmässig könnte die Druckluft gesteuert zugeführt, d.h., zu- und abgeschaltet
und/oder hinsichtlich Menge und Geschwindigkeit verändert resp. an die Gegebenheiten
angepasst werden.
[0010] Zur Verstärkung der Haftung zwischen Umschlagbogen, Fälzel und Buchblockrücken könnte
der Umschlagbogen auf dem Ueberführungsweg in die Anpressstation mit zwei parallelen
Leimstrichen versehen sein, wobei diese einen grösseren Abstand als die Buchblockdicke
aufweisen.
[0011] Vorteilhaft ist die auf die Fälzelteile gerichtete Druckluftzuführvorrichtung gegenüberliegend
von wenigstens einer den Umschlagbogen abstützenden Förderwalze angeordnet, sodass
ein Gegendruck aufgebaut wird, der die betroffenen Teile aneinanderdrückt.
[0012] Zweckmässig ist die Druckluftzuführvorrichtung mit einer Druckluftquelle verbunden
und lässt sich hinsichtlich zugeführter Luftmenge und/oder Luftgeschwindigkeit steuern
oder regeln.
[0013] Vorteilhaft ist die Druckluftzuführvorrichtung nach der verarbeiteten Buchblockdicke
verstellbar angeordnet und somit entsprechend anpassungsfähig.
[0014] Das erfindungsgemässe Verfahren wird an einem Klebebinder oder einer Ableimmaschine
für die Herstellung von Büchern verwendet.
[0015] Anschliessend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller in der Beschreibung nicht erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand eines
Ausführungsbeipiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine räumliche Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung in einem Klebebinder
und
- Fig. 2
- eine in einem Querschnitt zur Laufrichtung schematische Darstellung der klebeweise
zu vereinigenden Teile eines Buches.
[0016] Fig. 1 veranschaulicht auszugsweise resp. teilweise die Fördereinrichtung 1 eines
Klebebinders im Bereich der Fälzel- und Umschlagbogenüberführungseinrichtung und einer
anschliessenden Anpressstrecke 2. Der zuvor im Klebebinder am Rücken bearbeitete und
anschliessend beleimte Buchblock 3 ist in einer schematisch dargestellten Klemmvorrichtung
4 der Fördereinrichtung 1 eingespannt, so dass nur gerade der klebegebundene Buchblockrücken
5 und die diesen begrenzenden, bereits mit einem - strichpunktiert angedeutet- Leimauftrag
6 versehenen Flankenabschnitte 7 nach unten überstehen. Mit Pfeil F ist die Förderrichtung
der aus einer Mehrzahl von hintereinander sich folgenden Klemmvorrichtungen 4 der
Fördereinrichtung 1 vermerkt. Der mit 8 bezeichnete Fälzel befindet sich schon in
der zum Buchblockrücken 5 ausgerichteten Lage, in der er anschliessend durch die Anpressvorrichtung
9 zusammen mit einem Umschlagbogen 10 an den Buchblockrücken 5 und die Flanken 7 gepresst
wird. Der Fälzel 8 kann als Abschnitt eines Bandes von einer Rolle quer zur Fortbewegungsrichtung
F der Fördereinrichtung 1 -wie beispielsweise bei Klebebindern der Müller Martini
Buchbinde-Systeme AG bekannt- oder gleichsinnig von einem schmaleren Band zugeführt
werden - wie u.a. in "Technologie der Klebebindung" beschrieben. Auch die Zuführung
des Umschlagbogens 10 ist in dieser Literaturstelle beispielhaft beschrieben und in
Fig. 1 durch einen Mitnehmer 11 eines Förderers angedeutet. Der Mitnehmer 11 taucht
vor Erreichen einer unterhalb der Förderebene des Buchblockrückens 5 angeordneten,
Fälzel 8 und Umschlagbogen 10 gemeinsam gegen den Buchblockrücken 5 drückenden, förderwirksam
drehenden Förderwalze 12 ab.
[0017] Der vorzugsweise auf dem Zuführweg mit zwei parallelen Leimraupen 13 belegte Umschlagbogen
10 wird durch eine von der Förderwalze 12 ausgeübte Andrückkraft über den Fälzel 8
mit dem Buchblock 3 resp. dessen Rücken 5 mit der Fördereinrichtung 1 verbunden und
weiter auf die Anpressstrecke 2 gebracht. Zur Erzielung einer optimalen Verbindung
zwischen Umschlagbogen 10 und Fördereinrichtung 1 ist eine verschiebungsfreie Haftung
des Umschlagbogens 10 mit dem Fälzel 8 durch die Leimraupen 13 unerlässlich.
Dass eine unveränderbare Ausrichtung zwischen Umschlagbogen 10 und Fälzel 8 entstehen
kann, wird der als unebenes Gebilde positionierte Fälzel 8, an seinen den Buchblock
3 seitlich überstehenden Teilen 14 von einem Luftstrom beaufschlagt, der durch auf
die Fälzelteile 14 ausgerichtete Düsen 15 erzeugt wird. Die Düsen 15, von denen vorzugsweise
auf jeder Seite eines Buchblocks 3 wenigstens eine stationär angeordnet ist, befinden
sich oberhalb der Förderwalze 12, auf der sich der Umschlagbogen 10 abstützt, sodass
der Luftstrom die Fälzelteile 14 an die mit Leimraupen 13 versehenen Umschlagbogen
10 bläst. Diese Situation ist in den Fig. 1 und 2 festgehalten. Angesichts der durch
unterschiedliche Materialeigenschaften sich ändernden Verarbeitungssituation kann
der in Form von Druckluft zugeführte Luftstrom über eine einfache Steuerung geändert
bzw. an die Verhältnisse angepasst werden. Dabei sind die Düsen 15 mit einer Druckluftquelle
verbunden und die Verbindungsleitungen weisen ansteuerbare Ventile auf.
Zur Anpassung an unterschiedlich dicke Buchblocks 3 sind die Düsen 15 quer zur Förderrichtung
F verstell- und einstellbar angeordnet (siehe Doppelpfeil P in Fig. 2).
[0018] Anstelle der Düsen 15 als Andrückmittel könnte auch ein auf die Fälzelteile 14 mechanisch
einwirkender Niederhalter (nicht ersichtlich) verwendet werden, an dem die Fälzelteile
14 gegen den Umschlagbogen 10 gedrückt werden, wobei der Niederhalter beispielsweise
über eine Feder abgestützt, nachgiebig auf den Fälzel 8 einwirken könnte.
[0019] Nach der Anbringung resp. Positionierung von Fälzel 8 und Umschlagbogen 10 am Buchblockrücken
5 erfolgt das Anpressen beider Elemente an dem Buchblock 3 resp. an den an den Buchblockrücken
5 angrenzenden beleimten Flanken 6 in der nachfolgenden Anpressvorrichtung 9, die
beim Anpressen gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Fördereinrichtung
1 angetrieben ist. Dabei wird die aus einer auf den Buchblockrücken 5 pressenden Platte
16 und zwei senkrecht zur Fortbewegungsrichtung F verschiebbare, auf die Flanken 7
des Buchblockrückens 5 einwirkenden Leisten 17 bestehende Anpressvorrichtung 9 (wie
bekannt) in einer Umlaufbewegung hoch- und mitgefahren, bevor sie wieder mit geöffneten
Leisten 17 abgesenkt wird.
1. Verfahren zum klebeweisen Anbringen eines mit einem Fälzel (8) belegbaren Umschlagbogens
(10) an den Flanken (7) des Rückens (5) eines aus gebundenen Druckbogen gebildeten,
mittels umlaufender Fördereinrichtung (1) transportierten Buchblocks (3), dem der
mit einem Fälzel (8) zu vereinende Umschlagbogen (10) im Takt des geförderten Buchblocks
(3) und etwa gleichsinnig zu dessen Förderrichtung F an den Buchblockrücken (5) zur
Positionierung überführt und beim anschliessenden Durchlaufen einer Anpressstrecke
(2) mit dem Buchblock (3) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass für das klebeweise Anbringen des Umschlagbogens (10) an dem Rücken (5) des Buchblocks
(3) wenigstens einer der den Buchblockrücken (5) seitlich überstehenden Teile (14)
des an dem Umschlagbogen (10) befestigten Fälzels (8) auf der vom Umschlagbogen (10)
abgewandten Seite von einem Andrückmittel beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Andrückmittel auf die überstehenden Teile einwirkende Druckluft oder ein kraft-
resp. formschlüssig wirkender Niederhalter verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft gesteuert zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Umschlagbogen (10) auf der
dem Fälzel (8) zugewandten Seite mit einem Leimauftrag (13) versehen sind.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bestehend
aus einer entlang einer Fördereinrichtung (1) der Buchblocks (3) angeordneten Umschlagbogen-
und einer Fälzelüberführungseinrichtung, denen eine auf den Umschlagbogen (10) einwirkende
Anpressvorrichtung (9) nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlagbogen- und Fälzelüberführungseinrichtung ein auf die den Buchblock (3)
seitlich überstehenden Teile (14) des Fälzels (8) einwirkende Druckluftzuführvorrichtung
(15) oder ein einstellbarer Niederhalter zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftzuführvorrichtung (15) oder der Niederhalter gegenüberliegend von wenigstens
einer den Umschlagbogen (10) abstützenden Förderwalze (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftzuführvorrichtung (15) mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit und Menge der zugeführten Druckluft einstell- und verstellbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftzuführvorrichtung (15) entsprechend der Buchblockdicke verstellbar ausgebildet
ist.
10. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 an einem Klebebinder oder
einer Ableimmaschine zur Herstellung von Büchern.
1. Method for adhering a cover sheet (10), which is adapted to be equipped with a guard
(8), to the edges (7) of the spine (5) of a book block (3) formed from bound printed
sheets and carried by means of a circulating conveying device (1), the cover sheet
(10) which is to be combined with a guard (8) being transferred to the book block's
spine (5), for positioning, at the same rate of travel as the book block (3) and in
approximately the same direction as said book block's direction of travel F, and being
joined to the book block (3) on subsequently passing through a contact pressure section
(2),
characterised in that for adhering the cover sheet (10) to the spine (5) of the book block (3) a means
of applying pressure acts, on the face that is furthest from the cover sheet (10),
on at least one of the elements (14) of the guard (8) which is attached to the cover
sheet (10), said elements protruding laterally beyond the book block's spine (5).
2. Method according to claim 1, characterised in that the means of applying pressure employed is compressed air which acts on the protruding
elements, or a holding-down device which operates by means of a form-fit or friction-fit.
3. Method according to claim 2, characterised in that the compressed air is supplied in a controlled manner.
4. Method according to any one of claims 1 to 3, wherein the cover sheets (10) are given
an application of size (13) on the face that is nearest to the guard (8).
5. Apparatus for carrying out the method according to any one of claims 1 to 4, comprising
a cover sheet transfer device arranged along a conveying device (1) for the book blocks
(3) and a guard transfer device, connected downstream of both of which is a contact
pressure device (9) which operates on the cover sheet (9), characterised in that operatively associated with the cover sheet and guard transfer device is a compressed
air feeding device (15) which operates on those elements (14) of the guard (8) that
protrude laterally beyond the book block (3) or an adjustable holding-down device.
6. Apparatus according to claim 5, characterised in that the compressed air feeder (15) or the holding-down device is arranged opposite at
least one transfer roller (12) upon which the cover sheet (10) is supported.
7. Apparatus according to claim 6, characterised in that the compressed air feeder (15) is connected to a compressed air source.
8. Apparatus according to claim 6 or 7, characterised in that the speed and quantity of the compressed air supplied can be set and adjusted.
9. Apparatus according to any one of claims 5 to 8, characterised in that the compressed air feeder (15) is designed to be adjustable to suit the thickness
of the book block.
10. Use of the method according to any one of claims 1 to 4 on a flexible binding machine
or a sizing machine for the manufacture of books.
1. Procédé pour appliquer par collage une feuille de couverture (10), pouvant être équipée
d'un renfort de dos (8), sur les flancs (7) du dos (5) d'un corps d'ouvrage (3) formé
de feuilles imprimées liées et transporté au moyen d'un convoyeur circulant (1), selon
lequel la feuille de couverture (10) à réunir avec un renfort de dos (8) est transférée,
à la cadence du corps d'ouvrage transporté (3) et environ dans le même sens que la
direction de transport F de ce dernier, contre le dos (5) du corps d'ouvrage pour
être positionnée, et est assemblée au corps d'ouvrage (3) lors du passage consécutif
à travers une section de pression de contact (2), caractérisé en ce que, pour l'application par collage de la feuille de couverture (10) contre le dos (5)
du corps d'ouvrage, au moins une des parties (14) du renfort de dos (8) fixé sur la
feuille de couverture (10) qui dépassent latéralement du dos (5) du corps d'ouvrage
est sollicitée par un moyen de pression sur le côté opposé à la feuille de couverture
(10).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'on utilise comme moyen de pression de l'air comprimé agissant sur les parties dépassantes
ou un serre-flan agissant par friction ou par engagement positif.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'air comprimé est alimenté d'une manière commandée.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, selon lequel les feuilles de couverture
(10) sont pourvues d'une couche de colle (13) sur le côté tourné vers le renfort de
dos (8).
5. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications 1 à 4,
constitué d'un équipement de transfert de feuille de couverture - disposé le long
d'un convoyeur (1) de corps d'ouvrage (3) - et d'un équipement de transfert de renfort
de dos, qui sont suivis d'un dispositif de pression de contact (9) agissant sur la
feuille de couverture (10), caractérisé en ce qu'un dispositif (15) d'alimentation en air comprimé, agissant sur les parties (14) du
renfort de dos (8) qui dépassent latéralement du corps d'ouvrage (3), ou un serre-flan
réglable est associé à l'équipement de transfert de feuille de couverture et à l'équipement
de transfert de renfort de dos.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le dispositif (15) d'alimentation en air comprimé ou le serre-flan est disposé en
vis-à-vis d'au moins un cylindre de transport (12) soutenant la feuille de couverture
(10).
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que le dispositif (15) d'alimentation en air comprimé est raccordé à une source d'air
comprimé.
8. Dispositif selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que la vitesse et la quantité de l'air comprimé apporté sont réglables et modifiables.
9. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que le dispositif (15) d'alimentation en air comprimé peut être déplacé en fonction de
l'épaisseur du corps d'ouvrage.
10. Application du procédé selon l'une des revendications 1 à 4 à un dispositif de reliure
par collage ou à une machine d'encollage pour la fabrication de livres.