(19) |
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(11) |
EP 1 310 442 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.02.2006 Patentblatt 2006/06 |
(22) |
Anmeldetag: 09.11.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Vorrichtung und Verfahren zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem Transportbehälter
Device and method for separating flat articles from a transport container
Dispositif et procédé pour séparer des articles plats d'un conteneur de transport
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.05.2003 Patentblatt 2003/20 |
(73) |
Patentinhaber: HSW GmbH Paper Output Management |
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D-86153 Augsburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hilber, Walter
86438 Kissing (DE)
- Spangenberg, Hubert
86169 Augsburg (DE)
- Welz, Xaver
86459 Gessertshausen (DE)
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(74) |
Vertreter: Hofstetter, Alfons J. et al |
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Hofstetter, Schurack & Skora
Balanstrasse 57 81541 München 81541 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 5 100 022 US-A- 6 135 697
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US-A- 5 871 209
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme von flachen
Gegenständen aus einem Transportbehälter sowie ein Verfahren zur Entnahme von flachen
Gegenständen aus einem Transportbehälter sowie die Verwendung der Vorrichtung zur
Entnahme von flachen Gegenständen.
[0002] Die immer weiter fortschreitende Automatisierung im Bereich der Erstellung von versandfertigen
Briefen bringt es mit sich, dass immer größere Mengen an vereinzelten Briefbögen und
insbesondere immer größere Mengen an mit Drucksachen zu befüllenden Kuverts in standardisierten
Transportbehältern bereitgestellt werden müssen. So werden zum Beispiel leere Kuverts
in sogenannten Postboxen transportiert, wobei diese Kuverts dann zur Weiterverarbeitung
in einer Kuvertiermaschine verwendet werden. Auch die fertiggestellten, das heißt
mit Drucksachen befüllten und adressierten Kuverts werden dann am Ende des Kuvertierprozesses
wieder in die genannten standardisierten Postboxen verbracht und dann auf dem Postwege
entsprechend versandt.
[0003] Die Entnahme von zum Beispiel leeren Kuverts aus einem Transportbehälter und die
Zuführung zu einer entsprechend Kuvertiervorrichtung erfolgt bislang manuell. Zwar
gibt es erste Ansätze im Stand der Technik, diesen manuellen Entleerungsvorgang durch
elektronisch gesteuerte Greifwerkzeuge durchführen zu lassen. Nachteilig an diesen
bekannten Vorrichtungen ist jedoch, dass diese aufgrund der erforderlichen hohen Rechner-
und Steuerkapazitäten anfällig sind und auch ihre Geschwindigkeit, das heißt die Schnelligkeit
des Entleerens eines Transportbehälters beschränkt ist. Gleiches gilt für entsprechende
manuelle und automatisierte Verfahren zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem
Transportbehälter.
[0004] Die US 5,100,022 offenbart ein Gerät zum Entnehmen von Papierbögen aus einem Behälter,
wobei die Papierbögen von einem passiven Anschlag in der richtigen Lage gehalten werden
und eine Walze eingreift, um Papierbögen aus dem Behälter zu entnehmen. Daraus ergibt
sich aber ein technisch sehr aufwändiger Aufbau des Transportbehälters. So muss der
Transportbehälter gemäß Entgegenhaltung zwingend in seinem unteren Bereich eine Öffnung
mit entsprechenden Öffnungs-Verschluss-Mechanismen zur Entnahme der flachen Gegenstände
aufweisen. Der Transportbehälter benötigt eine eigene Schubvorrichtung für die zu
entnehmenden Gegenstände. Schließlich ist auch eine innerhalb des Behälters angeordnete
Andrückrolle erforderlich, um einen störungsfreien Entnahmevorgang zu gewährleisten.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem Transportbehälter bereitzustellen,
die einerseits äußerst störunanfällig ist und andererseits hohe Entladungsgeschwindigkeiten
gewährleistet.
[0006] Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gattungsgemäßes Verfahren
zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem Transportbehälter bereitzustellen,
welches hohe Entladungsgeschwindigkeiten gewährleistet.
[0007] Gelöst werden diese Aufgaben durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen
gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 13.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0009] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem
Transportbehälter weist mindestens ein Anschlagelement zum Eingriff in mindestens
eine Öffnung des Transportbehälters auf, wobei das Anschlagelement beim Eingriff in
Berührung zu den in dem Transportbehälter gestapelten flachen Gegenständen kommt und
so ein Freiraum innerhalb des Transportbehälters ausgebildet wird, in den die Entnahmevorrichtung
zur Entnahme der flachen Gegenstände eingreift. Durch den einfachen mechanischen Aufbau
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorteilhafterweise gewährleistet, dass die Vorrichtung
äußerst störunanfällig ist. Aufgrund des Eingriffes der Entnahmevorrichtung direkt
in den Transportbehälter können die zu entnehmenden flachen Gegenstände mit einer
sehr hohen Geschwindigkeit entnommen werden.
[0010] Die Entnahmevorrichtung kann dabei aus einem Schuppenriemen oder aus mindestens einer
Transportrolle mit Reibwirkung oder aus einem Transportband mit Reibwirkung bestehen.
Bei den flachen Gegenständen handelt es sich insbesondere um leere oder gefüllte Kuverts
und Kartons, die zur Stabilisierung des Kuvertstapels an den beiden Enden des Stapels
angeordnet sind. Der Transportbehälter ist insbesondere eine standardisierte Postbox.
Die Öffnungen dieser standardisierten Postboxen befinden sich üblicherweise an den
jeweiligen Stirnseiten im Griffbereich. Durch diese Öffnungen, insbesondere durch
die in Transportrichtung des Transportbehälters stimseitig angeordnete Öffnung greift
das Anschlagelement ein und schafft den genannten Freiraum für den Eingriff der Entnahmevorrichtung.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Entnahmevorrichtung
innerhalb eines verfahrbar ausgebildeten Entnahmekopfs ausgebildet, wobei der Entnahmekopf
mindestens eine der Entnahmevorrichtung nachgeschaltete Aussteuerweiche zum Aussteuern
von flachen Gegenständen mit vorbestimmten Eigenschaften aufweist. Dabei ist die Aussteuerweiche
vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass sie auf unterschiedliche Formen, Maße
oder physikalische Eigenschaften der flachen Gegenstände reagiert. Zudem weist die
Aussteuerweiche eine Rückhaltevorrichtung zur Rückhaltung von nicht auszusteuemden
flachen Gegenständen auf. Dadurch ist es erfindungsgemäß möglich, die sich in den
Transportbehältern befindlichen flachen Gegenstände entsprechend vorher bestimmter
Eigenschaften zu sortieren. Insbesondere ist es möglich, die zur Stabilisierung des
genannten Kuvertstapels angeordneten Kartons auszusteuem bzw. abzusondern. Die Rückhaltevorrichtung
gewährleistet eine hohe Sortiergenauigkeit.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung
mindestens einen dem Entnahmekopf nachgeschalteten Stapelerzeuger auf. Der Stapelerzeuger
ist dabei vorteilhafterweise verfahrbar ausgebildet und besteht aus einem Ausrichtelement
und einer Aufstellvorrichtung zum Aufstellen der flachen Gegenstände. Der Stapelerzeuger
gewährleistet eine stapelweise automatisierte Bereitstellung der aus den Transportbehältern
entnommenen flachen Gegenstände für die sich der erfindungsgemäßen anschließende,
weiterverarbeitende Vorrichtungen.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Stapelerzeuger
einen Puffer zur Aufnahme einer Menge von aufgestellten flachen Gegenständen auf.
Damit ist gewährleistet, dass an die nachgeschalteten, weiterverarbeitenden Vorrichtungen
immer die gleiche Menge an flachen Gegenständen mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit
übergeben werden kann. Zudem wird dadurch die für den Transportbehälterwechsel notwendige
Zeit, in der keine flachen Gegenstände durch die Vorrichtung entnommen werden, ausgeglichen
bzw. überbrückt.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung
mindestens einen dem Stapelerzeuger nachgeschalteten Förderkopf mit einem Fördersystem
und einem Entnahme-, Übergabe- oder Anschlussraum auf. Der Förderkopf gewährleistet
die problemlose Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Kuvertiervorrichtung
und/oder einer Sortiervorrichtung und/oder einer anderen weiterverarbeitenden Vorrichtung.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung
ein Transportbehälter-Fördersystem zur automatischen Zufuhr der mit den flachen Gegenständen
befüllten Transportbehälter und ein Transportbehälter-Auswurfsystem zum automatischen
Auswurf bzw. Entfernen der leeren Transportbehälter auf. Dadurch sind hohe Entnahme-
bzw. Fördergeschwindigkeiten der flachen Gegenstände gewährleistet. Zudem ist es möglich,
die leeren Transportbehälter einer weiterverarbeitenden Vorrichtung, wie zum Beispiel
einer Kuvertiervorrichtung nachzuschalten, so dass diese mit gefüllten und zum Beispiel
adressierten Kuverts wieder befüllt werden können.
[0016] Ein efindungsgemäßes Verfahren zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem Transportbehälter
umfasst folgende Schritte: a) Zuführen eines mit den flachen Gegenständen befüllten
Transportbehälters zu einer Vorrichtung; b) Eingriff mindestens eines Anschlagelements
in mindestens eine Öffnung des Transportbehälters unter Bildung eines Freiraums innerhalb
des Transportbehälters; und c) Eingriff einer Entnahmevorrichtung in den Freiraum
zur Entnahme der flachen Gegenstände. Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet
eine rasche und sichere Entleerung der flachen Gegenstände aus den entsprechenden
Transportbehältern.
[0017] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
im Verfahrensschritt c) entnommenen flachen Gegenstände unter Aussteuerung von flachen
Gegenständen mit vorbestimmten Eigenschaften einem Stapelerzeuger zugeführt. Damit
ist es vorteilhafterweise möglich, flache Gegenstände mit unterschiedlichen Formen,
Maßen oder physikalischen Eigenschaften abzutrennen bzw. zu sortieren.
[0018] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
flachen Gegenstände im Stapelerzeuger mittels einer Aufstellvorrichtung aufgestellt
bzw. aufgerichtet. Dadurch ist es möglich, dass die aus den Transportbehältern entnommenen
flachen Gegenstände stapelweise einer weiteren, sich anschließenden automatischen
Verarbeitung zugeführt werden können.
[0019] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
im Stapelerzeuger aufgestellten bzw. aufgerichteten flachen Gegenstände mittels einer
Fördervorrichtung eines Förderkopfs an einen Entnahme-, Übergabe- oder Anschlussraum
transportiert. Dadurch ist es möglich, dass die flachen Gegenstände einer Kuvertienrorrichtung
und/oder einer Sortiervorrichtung und/oder einer anderen weiterverarbeitenden Vorrichtung
zugeführt werden können.
[0020] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die
Zuführung der Transportbehälter gemäß Verfahrensschritt a) automatisch. Dadurch ist
es möglich, die Entnahmegeschwindigkeit und die Entnahmemenge der aus den Transportbehältern
entnommenen flachen Gegenstände weiter zu erhöhen. Eine Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem Transportbehälter betrifft
die Zuführung von in Postboxen gestapelten Kuverts zu einer Kuvertiervorrichtung und/oder
einer Sortiervorrichtung.
[0021] Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
dem im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel.
[0022] Es zeigen
- Figur 1a
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vor der Entnahme
von flachen Gegenständen aus einem Transportbehälter;
- Figur 1b
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Entnahme von
flachen Gegenständen aus dem Transportbehälter;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Entnahme von
flachen Gegenständen aus dem Transportbehälter mit einer geöffneten Aussteuerweiche;
und
- Figur 3
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Entnahme von
flachen Gegenständen aus dem Transportbehälter mit geschlossener Aussteuerweiche.
[0023] Figur 1 a zeigt in einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung 10 zur Entnahme
von flachen Gegenständen 14, 32 aus einem Transportbehälter 12. Dabei ist die Situation
vor der Entnahme der flachen Gegenstände 14, 32 aus dem Transportbehälter 12 dargestellt.
Man erkennt, dass die Vorrichtung 10 ein Anschlagelement 16 zum Eingriff in eine stirnseitig
angeordnete Öffnung 34 des Transportbehälters 12 aufweist. Um den sicheren Eingriff
zu gewährleisten weist das Anschlagelement 16 einen Vorsprung 18 zu Eingriff in die
Öffnung 34 auf. Der Transportbehälter 12 wird dabei mittels einer nicht dargestellten
Transportvorrichtung, wie zum Beispiel einem Rollenförderer in Richtung des Anschlagelementes
16 bewegt.
[0024] Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Entnahmevorrichtung 26, die innerhalb eines
verfahrbar ausgebildeten Entnahmekopfs 20 ausgebildet ist. Der Entnahmekopf 20 kann
dabei in der Vertikalen wie auch der Horizontalen bewegt werden. Desweiteren erkennt
man, dass der Entnahmekopf 20 eine der Entnahmevorrichtung 26 nachgeschaltete Aussteuerweiche
30 zum Aussteuern der flachen Gegenstände 32 aufweist. Die flachen Gegenstände 32
weisen dabei vorbestimmte Eigenschaften auf, die sie von den flachen Gegenständen
14 unterscheiden. Dabei ist die Aussteuerweiche 30 derart ausgebildet, dass sie auf
unterschiedliche Formen, Maße oder physikalische Eigenschaften der flachen Gegenstände
14, 32 reagiert. Insbesondere reagiert die Aussteuerweiche 30 auf die Steifigkeit
und/oder die Härte der auszusteuemden bzw. zu sortierenden Gegenstände 14, 32 (vergleiche
auch Figur 2). Die Aussteuerweiche 30 umfasst zudem eine Rückhaltevorrichtung zur
Rückhaltung von nicht auszusteuemden flachen Gegenständen 14. Diese Rückhaltevorrichtung
kann aus der mittels des Bremsmagneten 40 gesteuerten Druckrolle 28 bestehen, es ist
aber auch möglich, die Aussteuerweiche 30 selbst derart zu steuern, dass sie nach
Betätigung, das heißt nach Öffnung nach einem vorbestimmten Zeitintervall automatisch
wieder zurückfährt bzw. schließt, oder dieser Schließvorgang in Abhängigkeit der von
den auszusortierenden flachen Gegenständen 32 durchlaufenen Wegstrecke erfolgt.
[0025] Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung 10 weist weiterhin einen
dem Entnahmekopf 20 nachgeschalteten Stapelerzeuger 22 auf. Man erkennt, dass der
Stapelerzeuger 22 horizontal verfahrbar ist und aus einem Ausrichtelement 44 und einer
Aufstellvorrichtung 46 zum Aufstellen der flachen Gegenstände 14 besteht. Dabei nimmt
das Ausrichtelement 44 die aus dem Transportbehälter 12 entnommenen flachen Gegenstände
14 auf und richtet diese aus, derart, dass ein problemloser automatischer Weitertransport
gewährleistet ist. Der Stapelerzeuger 22 weist zudem einen Puffer 50 zur Aufnahme
einer Menge der aufgestellten flachen Gegenstände 14 auf. Durch die Ausbildung des
Puffers 50 ist es möglich, dass ein dem Stapelerzeuger 22 nachgeschalteter Förderkopf
24 mit einem Fördersystem 42 und einem Entnahme-, Übergabe- oder Anschlussraum 52,
immer mit einer konstanten Menge an flachen Gegenständen 14 versorgt werden kann,
selbst wenn nach der vollständigen Entleerung eines Transportbehälters 12, es zu einer
zeitlichen Verzögerung bis zur Entnahme von weiteren flachen Gegenständen 14 aus einem
nachfolgenden Transportbehälter kommt.
[0026] Desweiteren erkennt man aus Figur 1a, dass die Entnahmevorrichtung 26 aus einem Schuppenriemen
besteht. Entsprechendes gilt für die Fördervorrichtung 48. Es ist aber auch möglich,
dass an Stelle des Schuppenriemens Transportrollen oder Transportbänder mit Reibwirkung
verwendet werden.
[0027] Üblicherweise ist der Transportbehälter 12 eine standardisierte Postbox. Bei derartigen
Postboxen befindet sich die Öffnung 34 jeweils an den Stirnseiten der Postbox im Bereich
der Griffe.
[0028] Die Vorrichtung 10 dient insbesondere zur Entnahme von flachen Gegenständen 14, 32
in Form von leeren oder gefüllten Kuverts 14 und Kartons 32. Dabei befinden sich die
Kartons 32 jeweils am Anfang und Ende eines Stapels der genannten Kuverts 14 und erfüllen
eine Stützfunktion. Im unteren Bereich der Figur 1a ist die Position der Kuverts 14
und der Kartons 32 dargestellt. Man erkennt, dass die sich in der Transportbox 12
befindlichen Kuverts 14 und Kartons 32 den gesamten Raum innerhalb der Transportbox
12 ausfüllen. Desweiteren erkennt man, dass sich im Stapelerzeuger 22 und dem Förderkopf
24 bereits aus vorherigen Transportboxen entnommene Kuverts 14 befinden, insbesondere
befindet sich eine entsprechende Menge Kuverts 14 im Bereich des Puffers 50.
[0029] Figur 1b zeigt in einer schematischen Darstellung die Vorrichtung 10 bei der Entnahme
der flachen Gegenstände 14, 32 aus dem Transportbehälter 12. Man erkennt, dass in
einem ersten Verfahrensschritt a) der befüllte Transportbehälter 12 zu der Vorrichtung
10 zugeführt wird. Diese Zuführung kann dabei automatisch erfolgen. Dabei kommt es
zu dem Eingriff des Anschlagelements 16 bzw. des Vorsprungs 18 durch die Öffnung 34
des Transportbehälters 12. Bei dem Eingriff kommt es zu einer Berührung des Anschlagelements
16 bzw. des Vorsprungs 18 mit den in dem Transportbehälter gestapelten flachen Gegenständen
14, 32, insbesondere mit dem stimseitig zuerst angeordneten flachen Gegenstand 32.
[0030] Desweiteren werden durch den Eingriff die sich innerhalb des Transportbehälters 12
befindlichen flachen Gegenstände 14, 32 komprimiert, so dass es zur Ausbildung eines
Freiraums 36 innerhalb des Transportbehälters 12 kommt. In diesen Freiraum 36 greift
die Entnahmevorrichtung 26 ein. In dem Ausführungsbeispiel ist die Entnahmevorrichtung
26 als Schuppenriemen dargestellt.
[0031] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung 10 bei der Entnahme der
flachen Gegenstände 14, 32 aus dem Transportbehälter 12 mit einer geöffneten Aussteuerweiche
30. In dieser Darstellung wird deutlich, dass es zu einer Entnahme der flachen Gegenstände
14, 32 aus dem Transportbehälter 12 durch die Entnahmevorrichtung 26 kommt, wobei
es sich bei dem ersten zu entnehmenden flachen Gegenstand 32 um einen Gegenstand handelt,
der sich aufgrund seiner Steifigkeit und Härte von den anderen flachen Gegenständen
14 unterscheidet. Insbesondere handelt es sich bei dem flachen Gegenstand 32 um den
bereits genannten Karton. Entsprechend der Ausgestaltung der Aussteuerweiche 30 reagiert
diese auf das Vorbeiführen des flachen Gegenstandes 32 in der Weise, dass sie sich
öffnet und den Weg zu einem Fördersystem 42 freigibt, welches den Karton 32 aus der
Vorrichtung 10 aussteuert bzw. entfernt.
[0032] Weiterhin erkennt man aus Figur 2, dass das Anschlagelement 16 an einem Schwenkarm
38 befestigt ist, so dass das Anschlagelement 16 jederzeit aus der Transportrichtung
bzw. dem Transportweg der Transportbehälter 12 ausgeschwenkt werden kann. Um zu gewährleisten,
dass die sich innerhalb des Transportbehälters 12 befindliche Entnahmevorrichtung
26 immer in Eingriff mit dem zu entnehmenden flachen Gegenständen 14, 32 befindet,
können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. So ist es möglich, durch den Vorschub
des Transportbehälters 12 eine entsprechende Anlage der flachen Gegenstände 14, 32
an die Entnahmevorrichtung 26 zu gewährleisten. Andererseits ist es auch möglich,
den Entnahmekopf 20 in entsprechender Weise in der Horizontalen zu verfahren. Schließlich
besteht die Möglichkeit, das Anschlagelement 16 derart auszugestalten, dass dieses
ebenfalls in der Horizontalen weiterbewegt oder ausgefahren werden kann.
[0033] Figur 3 zeigt in einer schematischen Darstellung die Vorrichtung 10 bei der Entnahme
der flachen Gegenstände 14 aus dem Transportbehälter 12 mit geschlossener Aussteuerweiche
30. Insbesondere soll hier der komplette Entnahme- und Transportweg der flachen Gegenstände
14, das heißt der Kuverts, von dem Transportbehälter 12 bis zu dem Entnahme-, Übergabe-
oder Anschlussraum 52 dargestellt werden. Man erkennt, dass die sich in dem Transportbehälter
12 befindlichen flachen Gegenstände 14 über die Entnahmevorrichtung 26 an den mittels
einer Antriebsvorrichtung 54 verfahrbaren Stapelerzeuger 22 übergeben werden. Dabei
werden Kuverts 14 mittels der Aufstellvorrichtung 46 aufgestellt und in dem Puffer
50 zwischengespeichert. Mittels der Fördervorrichtung 48 des Förderkopfs 24 werden
die im Puffer 50 gespeicherten Kuverts 14 in den Entnahme-, Übergabe- oder Anschlussraum
52 überführt. Ausgehend von dem Raum 52 können die mittels der Vorrichtung 10 entnommenen
flachen Gegenstände 14 einer Kuvertiervorrichtung und/oder einer Sortiervorrichtung
und/oder einer anderen weiterverarbeitenden Vorrichtung (nicht dargestellt) zugeführt
werden.
[0034] Dabei kann die Vorrichtung 10 zudem ein Transportbehälter-Fördersystem zur automatischen
Zufuhr der mit den flachen Gegenständen 14, 32 befüllten Transportbehälter 12 und
ein Transportbehälter-Auswurfsystem zum automatischen Auswurf bzw. Entfernen der leeren
Transportbehälter 12 aufweisen (nicht dargestellt). Insbesondere findet die Vorrichtung
10 Verwendung bei der Zuführung von in Postboxen gestapelten leeren oder befüllten
Kuverts zu einer Kuvertiervorrichtung und/oder einer Sortiervorrichtung und/oder einer
anderen weiterverarbeitenden Vorrichtung.
1. Vorrichtung zur Entnahme von flachen Gegenständen (14, 32) mit einem Transportb ehälter
(12) und mindestens eines Entnahmevorrichtung (26) zur Entnahme von den flachen Gegenständen
aus dem Transportbehälter,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (10) mindestens ein Anschlagelement (16) zum Eingriff in mindestens
eine Öffnung (34) des Transportbehälters (12) aufweist, wobei das Anschlagelement
(16) beim Eingriff in Berührung zu den in dem Transportbehälter (12) gestapelten flachen
Gegenständen (14, 32) kommt und so ein Freiraum (36) innerhalb des Transportbehälters
(12) ausgebildet wird und die Entnahmevorrichtung (26) in den Freiraum (36) zur Entnahme
der flachen Gegenstände (14, 32) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entnahmevorrichtung (26) innerhalb eines verfahrbar ausgebildeten Entnahmekopfs
(20) ausgebildet ist und der Entnahmekopf (20) mindestens eine der Entnahmevorrichtung
(26) nachgeschaltete Aussteuerweiche (30) zum Aussteuern von flachen Gegenständen
(32) mit vorbestimmten Eigenschaften aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussteuerweiche (30) derart ausgebildet ist, dass sie auf unterschiedliche Formen,
Maße oder physikalische Eigenschaften der flachen Gegenstände (14, 32) reagiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussteuerweiche (30) eine Rückhaltevorrichtung zur Rückhaltung von nicht auszusteuemden
flachen Gegenständen (14) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (10) mindestens einen dem Entnahmekopf (20) nachgeschalteten Stapelerzeuger
(22) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stapelerzeuger (22) verfahrbar ist und aus einem Ausrichtelement (44) und einer
Aufstellvorrichtung (46) zum Aufstellen der flachen Gegenstände (12) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stapelerzeuger (22) einen Puffer (50) zur Aufnahme einer Menge von aufgestellten
flachen Gegenständen (14) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (10) mindestens einen dem Stapelerzeuger (22) nachgeschalteten Förderkopf
(24) mit einem Fördersystem (42) und einem Entnahme-, Übergabe- oder Anschlussraum
(52) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (10) ein Transportbehälter-Fördersystem zur automatischen Zufuhr
der mit den flachen Gegenständen (14, 32) befüllten Transportbehälter (12) und ein
Transportbehälter-Auswurfsystem zum automatischen Auswurf bzw. Entfernen der leeren
Transportbehälter (12) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entnahmevorrichtung (26) aus einem Schuppenriemen oder aus mindestens einer Transportrolle
mit Reibwirkung oder aus einem Transportband mit Reibwirkung besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die flachen Gegenstände leere oder gefüllte Kuverts (14) und Kartons (32) sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Transportbehälter (12) eine standardisierte Postbox ist.
13. Verfahren zur Entnahme von flachen Gegenständen aus einem Transportbehälter,
wobei dass das Verfahren folgende Schritte umfasst:
a) Zuführen eines mit den flachen Gegenständen (14, 32) befüllten Transportbehälters
(12) zu einer Vorrichtung (10);
b) Eingriff mindestens eines Anschlagelements (16) in mindestens eine Öffnung (34)
des Transportbehälters (12) unter Bildung eines Freiraums (36) innerhalb des Transportbehälters
(12); und
c) Eingriff einer Entnahmevorrichtung (26) in den Freiraum (36) zur Entnahme der flachen
Gegenstände (14, 32).
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die im Verfahrenschritt c) entnommenen flachen Gegenstände (14) unter Aussteuerung
von flachen Gegenständen (32) mit vorbestimmten Eigenschaften einem Stapelerzeuger
(22) zugeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die flachen Gegenstände (14) im Stapelerzeuger (22) mittels einer Aufstellvorrichtung
(46) aufgestellt bzw. aufgerichtet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die im Stapelerzeuger (14) aufgestellten bzw. aufgerichteten flachen Gegenstände
(14) mittels einer Fördervorrichtung (48) eines Förderkopfs (24) an einen Entnahme-,
Übergabe- oder Anschlussraum (52) transportiert werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mittels der Vorrichtung (10) entnommenen flachen Gegenstände (14) einer Kuvertiervorrichtung
und/oder einer Sortiervorrichtung und/oder einer anderen weiterverarbeitenden Vorrichtung
zugeführt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführung der Transportbehälter (12) gemäß Verfahrensschritt a) automatisch erfolgt.
19. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Zuführung von in
Postboxen gestapelten leeren oder befüllten Kuverts zu einer Kuvertiervorrichtung
und/oder einer Sortiervorrichtung und/oder einer anderen weiterverarbeitenden Vorrichtung.
1. Dispositif permettant le prélèvement d'objets plats (14, 32), comportant un conteneur
de transport (12) et au moins un dispositif de prélèvement (26) pour le prélèvement
des objets plats du conteneur de transport,
caractérisé en ce que
le dispositif (10) présente au moins un élément de butée (16) engagé dans au moins
une ouverture (34) du conteneur de transport (12), l'élément de butée (16), lors de
l'engagement, venant en contact avec les objets plats (14, 32) empilés dans le conteneur
de transport (12) et qu'ainsi un espace libre (36) est constitué dans le conteneur
de transport (12) et que le dispositif de prélèvement (26) pénètre dans l'espace libre
(36) pour prélever les objets plats (14, 32).
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le dispositif de prélèvement (26) est constitué à l'intérieur d'une tête de prélèvement
(20) constituée pour être déplaçable et que la tête de prélèvement (20) présente au
moins un aiguillage de sélection (30) situé en aval du dispositif de prélèvement (26)
pour sélectionner des objets plats (32) ayant certaines caractéristiques prédéterminées.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
l'aiguillage de sélection (30) est constitué de manière telle qu'il réagit à différentes
formes, dimensions ou propriétés physiques des objets plats (14, 32).
4. Dispositif selon la revendication 3 ou 4,
caractérisé en ce que
l'aiguillage de sélection (30) présente un dispositif de retenue pour retenir des
objets plats (14) ne devant pas être sélectionnés.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif (10) présente au moins un système d'empilement (22) disposé en aval
de la tête de prélèvement (20).
6. Dispositif selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
le système d'empilement (22) est déplaçable et se compose d'un élément d'alignement
(44) et d'un dispositif de redressement (46) pour dresser les objets plats (14).
7. Dispositif selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
le système d'empilement (22) présente un tampon (50) pour recevoir une certaine quantité
d'objets plats (14) dressés.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 5 à 7,
caractérisé en ce que
le dispositif (10) présente au moins une tête de convoyage située en aval du système
d'empilement (22), avec un système de convoyage (42) et une chambre de prélèvement,
transmission, raccordement (52).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif (10) présente un système de convoyage de conteneur de transport pour
l'acheminement automatique des conteneurs de transport (12) remplis d'objets plats
(14, 32) et un système d'éjection de conteneur de transport pour l'éjection ou l'enlèvement
automatique des conteneurs de transport (12) vides.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif de prélèvement (26) se constitue d'une courroie à écailles ou d'au moins
un rouleau de convoyage avec effet de friction ou d'une bande de convoyage avec effet
de friction.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les objets plats sont des enveloppes (14) et des cartons (32) vides ou pleins.
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le conteneur de transport (12) est une boîte à courrier standardisée.
13. Procédé de prélèvement d'objets plats d'un conteneur de transport, le procédé comportant
les étapes suivantes :
a) acheminement d'un conteneur de transport (12) rempli d'objets plats (14, 32) vers
un dispositif (10) ;
b) engagement d'au moins un élément de butée (16) dans au moins une ouverture (34)
du conteneur de transport (12) en formant un espace libre (36) à l'intérieur du conteneur
de transport (12) ; et
c) engagement d'un dispositif de prélèvement (26) dans l'espace libre (36) pour le
prélèvement des objets plats (14, 32).
14. Procédé selon la revendication 13,
caractérisé en ce que
les objets plats (14) prélevés au cours de l'étape de procédé c) sont acheminés vers
un système d'empilement (22) avec sélection d'objets plats (32) possédant des caractéristiques
prédéterminées.
15. Procédé selon la revendication 14,
caractérisé en ce que
les objets plats (14) sont dressés ou redressés dans le système d'empilement (22)
au moyen d'un dispositif de redressement (46).
16. Procédé selon la revendication 15,
caractérisé en ce que
les objets plats (14) dressés ou redressés dans le système d'empilement (22) sont
transportés au moyen d'un dispositif de convoyage (48) d'une tête de convoyage (24)
vers une chambre de prélèvement, transmission, raccordement (52).
17. Procédé selon l'une quelconque des revendications 13 à 16,
caractérisé en ce que
les objets plats (14) prélevés au moyen du dispositif (10) sont acheminés vers un
dispositif d'enveloppe et/ou un dispositif de tri et/ou un autre dispositif de poursuite
de traitement.
18. Procédé selon l'une quelconque des revendications 13 à 17,
caractérisé en ce que
l'acheminement des conteneurs de transport (12) selon l'étape de procédé a) se réalise
automatiquement.
19. Utilisation d'un dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 12 pour
l'acheminement vers un dispositif d'enveloppe et/ou un dispositif de tri et/ou un
autre dispositif de poursuite de traitement d'enveloppes vides ou pleines empilées
dans des boîtes de courrier.
1. Apparatus for removing flat objects (14, 32) including a transport container (12)
and at least one removing device (26) for removing the flat objects from the transport
container,
characterized in that
the apparatus (10) has at least one stop member (16) for engaging with at least one
opening (34) of the transport container (12), wherein the stop member (16) contacts
the flat objects (14, 32) piled in the transport container (12) upon engagement, and
thus a free space (36) is formed within the transport container (12), and the removing
device (26) engages with the free space (36) for removing the flat objects (14, 32).
2. Apparatus according to claim 1,
characterized in that
the removing device (26) is formed within a movably formed removing head (20), and
the removing head (20) has at least one driving-out deflector (30) succeeding the
removing device (26) for driving out flat objects (32) with predetermined properties.
3. Apparatus according to claim 1 or 2,
characterized in that
the driving-out deflector (30) is formed such that it responds to different shapes,
dimensions or physical properties of the flat objects (14, 32).
4. Apparatus according to claim 3 or 4,
characterized in that
the driving-cut deflector (30) has a retaining device for retaining flat objects (14)
not to be driven-out.
5. Apparatus according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the apparatus (10) has at least one pile generator (22) succeeding the removing head
(20).
6. Apparatus according to claim 5,
characterized in that
the pile generator (22) is movable and is comprised of an aligning member (44) and
an erecting device (46) for erecting the flat objects (12).
7. Apparatus according to claim 6,
characterized in that
the pile generator (22) has a buffer (50) for receiving an amount of erected flat
objects (14).
8. Apparatus according to any one of claims 5 to 7,
characterized in that
the apparatus (10) has at least one conveying head (24) with a conveying system (42)
succeeding the pile generator (22), and a removing, passing or connecting space (52).
9. Apparatus according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the apparatus (10) has a transport container conveying system for automatically supplying
the transport containers (12) filled with the flat objects (14, 32), and a transport
container ejecting system for automatically ejecting or removing the empty transport
containers (12), respectively.
10. Apparatus according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the removing device (26) is comprised of a scale belt or of at least one transporting
roller with frictional effect or of a transporting belt with frictional effect.
11. Apparatus according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the flat objects are empty or filled envelopes (14) and cartons (32).
12. Apparatus according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the transport container (12) is a standardized mail box.
13. Method for removing flat objects from a transport container,
wherein the method includes the following steps:
a) supplying a transport container (12) filled with the flat objects (14, 32) to an
apparatus (10);
b) engaging at least one stop member (16) with at least one opening (34) of the transport
container (12) with formation of a free space (36) within the transport container
(12); and
c) engagement of a removing device (26) with the free space (36) for removing the
flat objects (14, 32).
14. Method according to claim 13,
characterized in that
the flat objects (14) removed in method step c) are supplied to a pile generator (22)
with driving-out flat objects (32) with predetermined properties.
15. Method according to claim 14,
characterized in that
the flat objects (14) are put up or erected, respectively, in the pile generator (22)
by means of an erecting device (46).
16. Method according to claim 15,
characterized in that
the flat objects (14) put up or erected in the pile generator (14), respectively,
are transported to a removing, passing or connecting space (52) by means of a conveying
device (48) of a conveying head (24).
17. Method according to any one of claims 13 to 16,
characterized in that
the flat objects (14) removed by means of the apparatus (10) are supplied to an enveloping
device and/or a sorting device and/or another further processing device.
18. Method according to any one of claims 13 to 17,
characterized in that
the supply of the transport containers (12) is effected automatically according to
method step a).
19. Use of an apparatus according to any one of claims 1 to 12 for supplying empty or
filled envelopes piled in mail boxes to an enveloping device and/or a sorting device
and/or another further processing device.