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EP 1 396 433 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.02.2006 Patentblatt 2006/06 |
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Anmeldetag: 01.09.2003 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung für Sleeve-Etikettiermaschinen
Device for a sleeve label applying machine
Dispositif pour une machine d'application d'étiquettes manchon
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT NL |
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Priorität: |
03.09.2002 DE 10240520
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.03.2004 Patentblatt 2004/11 |
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Patentinhaber: KHS Maschinen- und Anlagenbau
Aktiengesellschaft |
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44143 Dortmund (DE) |
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Erfinder: |
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- Krämer, Klaus
44267 Dortmund (DE)
- Deckert, Lutz
45892 Gelsenkirchen (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-U- 20 104 972 US-A- 5 791 220
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US-A- 5 531 858 US-A- 5 970 685
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Spreizvorrichtung für Etikettenschläuche,
insbesondere in Sleeve-Etikettiermaschinen.
[0002] In der Technik sind viele Lösungen bekannt geworden, die sich mit der Ausstattung
von Behältern wie z.B. Flaschen oder Dosen mit Etiketten befassen.
[0003] Neben Etikettiermaschinen, welche in Blattform vorliegende Papieretiketten verarbeiten,
haben auch so genannte Roll-Feed-Maschinen Eingang in die Technik gefunden. Bei diesen
Maschinen werden aus Gründen der Kosteneinsparung keine Etiketten in Blattform verwendet,
sondern es finden dünnere Kunststoffetiketten Verwendung, welche in großer Zahl als
fortlaufendes Band auf einer Rolle aufgewickelt sind. Zum Etikettieren werden einzelne
Etiketten von dieser Rolle abgeschnitten und anschließend um den Behälter gewickelt
und dort, z.B. durch Kleben befestigt.
[0004] Eine weitere Art von Etikettiermaschinen stellen so genannte Sleeve-Maschinen dar.
[0005] Bei diesem Maschinentyp werden ebenfalls Kunststoffetiketten verwendet, welche in
großer Zahl als fortlaufendes Band auf einer Rolle aufgewickelt sind. Dabei ist das
Kunststoffband allerdings als Schlauch ausgebildet, so dass die Etiketten nach dem
Abschneiden einen Schlauchabschnitt bilden, welcher als ganzes über den Behälter gestülpt
wird. Die Haftung dieses Schlauchabschnittes auf dem Behälter kann im wesentlichen
auf zwei Wegen erzielt werden. Zunächst besteht die Möglichkeit, den Schlauchabschnitt
nach dem Überstülpen über den Behälter durch Energiezufuhr, z.B. durch die Zufuhr
von Warmluft, zu schrumpfen, wodurch der Schlauchabschnitt auf dem Behälter befestigt
wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Etikettenschlauch zu verwenden,
dessen Innendurchmesser so gewählt ist, dass der Schlauchabschnitt zum Überstülpen
über den Behälter - im elastischen Bereich - etwas zu dehnen ist.
Nach dem Überstülpen bildet sich diese Dehnung wieder zurück und der Schlauchabschnitt
haftet auf dem Behälter.
[0006] Derartige Etikettiermaschinen finden unter anderem in der Getränkeindustrie, bei
der Verpackung von Lebensmitteln oder von Pharmazeutika Verwendung.
[0007] Da auch Sleeve-Etikettiermaschinen seit geraumer Zeit bekannt sind, kann an dieser
Stelle auf eine umfassende Beschreibung einer derartigen Etikettiermaschine verzichtet
werden. Im nachfolgenden werden folglich nur die für die vorliegende Erfindung relevanten
Bauteile und Abläufe detailliert beschrieben.
[0008] Ein wesentlicher Bestandteil von Sleeve-Etikettiermaschinen ist der so genannte Dom.
[0009] Der Dom dient dazu, den zunächst flachen Etikettenschlauch in eine runde Form zu
bringen und diesen durch die Etikettiermaschine zu führen. Dazu wird der Dom in den
Etikettenschlauch eingeführt und anschließend in der Etikettiermaschine arretiert.
[0010] Im wesentlichen weist der Dom eine runde Gestalt auf und besitzt an seinem oberen
Ende eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Spitze. In Einbaulage erstreckt sich
der Dorn im wesentlichen senkrecht von Oben nach Unten. In Längsrichtung des Domes
betrachtet, sind an seinem Umfang an einer oder mehreren Montagepositionen Rollen
angeordnet. Bei diesen Rollen handelt es sich jeweils um zwei Rollen, welche ein Rollenpaar
bilden, wobei die Achsen der Rollen quer zur Längsrichtung des Doms ausgerichtet sind.
Je Montageposition sind zwei, drei oder vier Rollenpaare gleichmäßig am Umfang des
Domes verteilt.
[0011] Zur Arretierung des Doms und zum Antrieb bzw. Vorschub des Etikettenschlauchs weist
die Etikettiermaschine drehantreibbare Rollen auf, welche in eine Wirkverbindung mit
den oben beschriebenen Rollenpaaren des Dorns gebracht werden, wodurch der Dorn formschlüssig
in der Etikettiermaschine gehalten wird.
[0012] Obwohl der Dorn durch die Wirkverbindung der Rollen der Etikettiermaschine mit den
Rollenpaaren des Dornes formschlüssig gehalten wird, kann der Etikettenschlauch über
den Dorn hinweg durch die Rotationsbewegung der Rollen der Etikettiermaschine nach
unten transportiert werden. Dabei befindet sich der Etikettenschlauch zwischen den
Rollen der Etikettiermaschine und den Rollenpaaren des Dorns und schiebt sich, angetrieben
durch die Rollen der Etikettiermaschine, über den ortsfesten Dom hinweg nach unten.
[0013] Innerhalb des unteren Drittels des Dorns befindet sich eine um den gesamten Umfang
laufende Nut. Diese Nut bildet den freien Schnittgrund für eine, außerhalb des Etikettenschlauches
angeordnete Schneidvorrichtung. Dabei handelt es sich bei bekannten Ausgestaltungen
z.B. um ein schwenkbares Messer, welches in einer mit wechselnden Drehzahlen antreibbaren
Halterung befestigt ist. Das Messer beschreibt eine zur Längsachse des Doms konzentrische
Kreisbahn und schwenkt bei höheren Drehzahlen der Halterung, durch Fliehkraftwirkung
in eine innere Position, in welcher der Etikettenschlauch abgetrennt wird.
[0014] Das abgetrennte Etikettenschlauchstück wird durch weitere Kombinationen von drehangetriebenen
Rollen und Rollenpaaren weiter über den Dom hinweg nach unten transportiert.
[0015] Am unteren Ende des Dorns wird der Etikettenschlauch in der Regel von einer Greifvorrichtung
erfasst und über den Behälter gestülpt. Anschließend kann der Prozess erneut beginnen.
[0016] Im Rahmen einer weiteren Leistungssteigerung derartiger Etikettiermaschinen ist es
erstrebenswert, die Schnittgeschwindigkeit für das Abschneiden des Etikettenschlauches
und die Schnittqualität weiter zu steigern.
[0017] Bei bekannten Ausgestaltungen von Sleeve-Etikettiermaschinen ist die beabsichtigte
Steigerung der Schnittgeschwindigkeit nur in engen Grenzen möglich, da sich der Etikettenschlauch
bei erhöhten Schnittgeschwindigkeiten vor dem Messer aufwirft und so einen unsauberen
Schnitt mit ebenfalls unsauberen Schnittkanten verursacht.
[0018] Bekannt wurde eine Vorrichtung nach der DE 201 04 971 U, welche sich mit der Ver
besserung einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen von Folienschläuchen befasst. Zum
Ausgleich von Toleranzen des Durchmessers des Folienschlauchs sieht diese Schrift
vor, das untere Ende eines Doms mit einer Anzahl federnder Einzelelemente auszustatten.
Dabei sind diese Federelemente radial nach außen gerichtet, wodurch auch Folienschläuche
mit großen Durchmessertoleranzen sicher gespannt werden sollen um somit eine saubere
Schnittkante zu erzielen.
Nachteilig an einer derartigen Vorrichtung ist, dass der Folienschlauch vor und während
des Schneidvorganges durch die Federelemente nur stellenweise unterstützt bzw. gespreizt
wird, wodurch der Folienschlauch keinen gleichbleibende Abstand von der Achse des
Doms aufweist, was wiederum die Ausbildung eines optimalen Schneidprozesses mit hohen
Schnittgeschwindigkeiten behindert.
[0019] Aus der oben beschriebenen Problematik ergibt sich die Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung, nämlich diesbezüglich Abhilfe und Verbesserung zu schaffen, so dass beim
Abschneiden des Etikettenschlauches bei unverändert guter Schnittqualität mit höheren
Schnittgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann, wodurch kürzere Taktzeiten erreicht
werden.
[0020] Dazu sieht die Erfindung vor, dass Mittel vorgesehen werden, welche den Etikettenschlauch
während des Abtrennvorganges zu spreizen bzw. straffen, so dass sich der Etikettenschlauch
beim Schnitt nicht mehr vor dem Messer aufwerfen kann und der Schnitt mit hoher Schnittgeschwindigkeit
und unveränderter Qualität erfolgen kann.
[0021] Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Im Einzelnen zeigt die
- Figur 1
- in einer vereinfachten Schnittdarstellung einen mit erfindungsgemäßen Komponenten
ausgestatteten Dorn und
- Figur 2
- in einer vereinfachten Schnittdarstellung einen Dom mit Schaltrollen und hebelbetätigter
Spreizvorrichtung
[0022] Im Wesentlichen löst die vorliegende Erfindung die gestellte Aufgabe durch die Verwendung
eines oder mehrerer beweglicher, an den Innendurchmesser des Etikettenschlauches angepasster
Druckkörper 1, wobei diese innerhalb des Doms 2 angeordnet bzw. gelagert sind.
[0023] Bei diesen Druckkörpern 1 kann es sich um beliebig geformte Bauteile handeln, welche
allerdings aufgrund ihrer äußeren Gestalt und ihrer Befestigung innerhalb des Dorns
2 in der Lage sein müssen, den Etikettenschlauch 5 von innen her zu spreizen bzw.
zu straffen.
[0024] Als besonders Vorteilhaft haben sich z.B. Druckkörper 1 erwiesen, welche die Form
eines Kreisringsegmentes aufweisen.
[0025] Die Druckkörper 1 weisen an ihrer Außenseite eine Nut 3 auf, welche den freien Schnittgrund
für das Messer der Schneidvorrichtung 4 bildet.
[0026] Die Befestigungen dieser Druckkörper 1 sind derart ausgeführt, dass sie deren Bewegung
nach außen in Richtung des Etikettenschlauchs 5 ermöglichen, wodurch dieser gespreizt
und gestrafft wird, was einen sauberen Schnitt mit hoher Schnittgeschwindigkeit erlaubt.
[0027] Da die Umfangsflächen 11 und die Spitze 12 des Dom 2 während des gesamten Ablaufs
des Etikettierprozesses ständig und vollständig vom Etikettenschlauch 5 bedeckt sind
und dieser nicht beschädigt werden darf, ergeben sich für die konstruktive Gestaltung
der Betätigung der Druckkörper 1 besondere Herausforderungen.
[0028] Für die Betätigung der Druckkörper 1 ergeben sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten,
welche nun als Ausführungsbeispiele im Einzelnen dargestellt werden.
[0029] Zunächst bietet es sich an, die Druckkörper 1 von außerhalb des Etikettenschlauchs
5 auf mechanischen Wegen zu betätigen. Dazu können z.B. an der Etikettiermaschine
Schaltrollen 6 vorgesehen sein, welche zum Betätigen der Spreizvorrichtung radial
auf den Dom 2 zugefahren werden. Innerhalb des Doms 2 sind Mittel vorgesehen, welche
die Zustellbewegung der Schaltrollen 6 in die Spreizbewegung der Druckkörper 1 umsetzten.
Bei diesen Mitteln kann es sich z.B. um Hebel 7 mit Gegenrolle 6' handeln. In weiteren
sinnvollen Ausgestaltungen der Erfindung kann die Zustellbewegung der Schaltrollen
6 auch durch Pneumatik- oder Hydraulikbauteile auf die Druckkörper 1 übertragen werden.
[0030] Des weiteren kann vorgesehen sein, die Druckkörper 1 von außerhalb des Etikettenschlauchs
5 auf elektromagnetischem Wege zu betätigen. Dazu ist an der Etikettiermaschine mindestens
ein Elektromagnet so angeordnet, dass er im aktivierten Zustand auf den Dorn 2 einwirkt.
Die im Dom befindlichen Druckkörper 1 sind bei dieser Betätigungsart ganz oder teilweise
aus magnetischem Material gefertigt. Wird der mindestens eine Elektromagnet durch
eine nicht näher dargestellte Maschinensteuerung betätigt, so bewegen sich die Druckkörper
1 nach außen und spreizen den Etikettenschlauch 5.
[0031] Ein solcher Elektromagnet kann auch in der Schneidvorrichtung 4 angeordnet oder mit
dieser steuerungsmäßig gekoppelt sein, so dass mit deren Einfahren gleichzeitig ein
Ausfahren bzw. eine Aktivierung der Druckkörper 1 erfolgt.
[0032] In weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung kann
vorgesehen sein, dass innerhalb des Dorns 2 Mittel angeordnet sind, welche die Spreizbewegung
der Druckkörper 1 ohne Kraftwirkung von außerhalb des Etikettenschlauches 5 vornehmen.
[0033] Bei derartigen Ausgestaltungen stellt sich zunächst die Aufgabe, die für die Betätigung
der Druckkörper 1 erforderliche Energie innerhalb des Dorns 2 bereitzustellen. Dazu
bietet es sich zunächst an, innerhalb des Dorns 2 einen oder mehrere Akkumulatoren
8 für elektrische Energie vorzusehen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der
mindestens eine Akkumulator 8 am unteren Ende des Dorns 2 angeordnet ist, so dass
er ohne Demontage des Doms 2, bzw. ohne das Entfernen des Etikettenschlauchs 5 vom
Dorn 2 bzw. dessen Ausbau aus der Etikettiermaschine gewechselt werden kann.
[0034] Eine weitere Möglichkeit der Energieversorgung des Doms 2 besteht darin, elektrische
Energie anhand von Induktion in den Dorn 2 zu übertragen. Bei diesem Verfahren wird
ein Induktionsenergie-Sender 9 an der Etikettiermaschine angeordnet. Im Inneren des
Doms 2 befindet sich ein Induktionsenergie-Empfänger 10, welcher die durch den Induktionsenergie-Sender
9 gesendeten elektromagnetischen Impulse auffängt und wieder in elektrische Energie
umwandelt.
[0035] Auch bei der Energieübertragung in den Dom 2 anhand von Induktion können innerhalb
des Doms 2 zusätzlich Akkumulatoren 8 vorgesehen sein können.
[0036] Steht innerhalb des Doms 2 elektrische Energie zur Verfügung, so kann die Betätigung
der Druckkörper 1 auf unterschiedlichste Art und Weise erfolgen. Es können z.B. Elektromagnete
11 oder Elektromotoren und/oder elektrische Stellvorrichtungen vorgesehen sein, welche
die Druckkörper 1 bewegen.
[0037] Ebenfalls können Ausgestaltungen vorgesehen sein, welche es gestatten, die Druckkörper
1 aufgrund von elektrostatischer Aufladung zu bewegen. Bei dieser Vorgehensweise ist
es zum Erreichen hinreichend großer elektrostatischer Kräfte von besonderem Vorteil,
die Druckkörper 1 besonders großflächig auszuführen und sie einer mindestens ebenso
großen Fläche gegenüberzustellen und beide Flächen mit einer identischen, möglichst
hohen Spannung zu beaufschlagen.
[0038] Bei der Betätigung der Druckkörper 1 von innen heraus ist es von besonderem Vorteil,
die für die Steuerung der Druckkörper 1 erforderlichen Steuerbefehle von außen in
den Dom 2 zu übertragen. Dabei können alle in der Technik bekannten Verfahren wie
z.B. Funk, Magnetschalter, kapazitive Schalter oder mechanische Schalter usw. Anwendung
finden.
[0039] Zur Steuerung und Überwachung der Bewegungen der Druckkörper 1 kann innerhalb des
Dorns 2 auch ein Kleinrechner angeordnet sein. Dazu bieten sich insbesondere so genannte
Einplatinen-Computer an, welche bei geringer Baugröße Schalt-, Mess- und Steuerungsaufgaben
übernehmen können.
[0040] Ebenfalls können innerhalb des Doms 2 auch Sensoren angeordnet sein, welche mit oder
ohne Wirkverbindung mit dem Kleinrechner z.B. die Spannungsversorgung, die Vorschubgeschwindigkeit
des Etikettenschlauchs 5 überwachen und/oder steuern.
[0041] Für die nach dem Abtrennen des Etikettenschlauches 5 erforderliche Rückbewegung der
Druckkörper 1 können in allen beschriebenen Ausgestaltungsvarianten geeignete Mittel
vorgesehen sein. Bei diesen Mittel kann es sich z.B. um Federn, Magnete oder ähnliches
handeln.
[0042] Auf die Darstellung und Beschreibung weiterer innerhalb des Doms 2 angeordneter elektrischer
Steuerungselemente wie z.B. Verbindungsleitungen, Relais, Sicherungen usw. wurde verzichtet,
da diese im Stand der Technik ausreichend beschrieben sind.
1. Vorrichtung für Sleeve-Etikettiermaschinen, mit einem innerhalb des Etikettenschlauches
angeordneten runden Dorn und einer, außerhalb des Etikettenschlauches angeordneten
Schneidvorrichtung, wobei Mittel vorgesehen sind, welche den Etikettenschlauch (5)
während des Abschneidvorganges straffen und/oder spreizen, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Mitteln um im wesentlichen kreissegmentförmige Druckkörper (1) handelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Druckkörper (1) durch an der Etikettiermaschine befestigte Schaltrollen
(6) erfolgt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung innerhalb des Dorns (2) von den Schaltrollen (6) zu den Druckkörpern
(1) durch Hebel (7) erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung innerhalb des Doms (2) von den Schaltrollen (6) zu den Druckkörpern
(1) durch Pneumatikkomponenten erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung innerhalb des Dorns (2) von den Schaltrollen (6) zu den Druckkörpern(1)
durch Hydraulikkomponenten erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkörper (2) ganz oder teilweise aus magnetischem Material bestehen, und dass
sie durch mindestens einen, außerhalb des Etikettenschlauches (5) an der Etikettiermaschine
befestigten Elektromagneten bewegt werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Doms (2) mindestens ein Akkumulator (8) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Energie auf dem Wege der Induktion in den Dom übertragen wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Druckkörper (1) durch innerhalb des Doms (2) angeordnete Elektromagneten
(11) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Druckkörper (1) durch innerhalb des Doms (2) angeordnete Elektromotoren
erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Druckkörper (1) durch elektrostatische Aufladung erfolgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Dorns (2) ein Kleinrechner angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Dorns (2) Sensoren angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Druckkörper (1) durch elektrische Stellantriebe erfolgt.
1. Device for sleeve-label labelling machines, said device including a round mandrel
that is disposed internally of the labelling sleeve and a cutting apparatus that is
disposed externally of the labelling sleeve, wherein means are provided which stretch
and/or spread the labelling sleeve (5) during the cutting operation, characterised in that the means are pressure bodies (1), which are substantially in the shape of the segments
of a circle.
2. Device according to claim 1, characterised in that the actuation of the pressure bodies (1) is effected by means of control rollers
(6), which are secured on the labelling machine.
3. Device according to one of claims 1 or 2, characterised in that the transfer of force internally of the mandrel (2) from the control rollers (6)
to the pressure bodies (1) is effected by means of levers (7).
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the transfer of force internally of the mandrel (2) from the control rollers (6)
to the pressure bodies (1) is effected by means of pneumatic components.
5. Device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the transfer of force internally of the mandrel (2) from the control rollers (6)
to the pressure bodies (1) is effected by means of hydraulic components.
6. Device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the pressure bodies (2) are produced completely or in part from magnetic material,
and in that said pressure bodies are displaced by means of at least one electromagnet, which
is secured to the labelling machine externally of the labelling sleeve (5).
7. Device according to one of claims 1 to 6, characterised in that at least one accumulator (8) is disposed internally of the mandrel (2).
8. Device according to one of claims 1 to 7, characterised in that electric energy is transferred into the mandrel by way of induction.
9. Device according to one of claims 1 to 8, characterised in that the actuation of the pressure bodies (1) is effected by means of electromagnets,
which are disposed internally of the mandrel (2).
10. Device according to one of the claims 1 to 9, characterised in that the actuation of the pressure bodies (1) is effected by means of electric motors,
which are disposed internally of the mandrel (2).
11. Device according to one of claims 1 to 10, characterised in that the actuation of the pressure bodies (1) is effected by means of electrostatic charge.
12. Device according to one of claims 1 to 11, characterised in that a minicomputer is disposed internally of the mandrel (2).
13. Device according to one of claims 1 to 12, characterised in that sensors are disposed internally of the mandrel (2).
14. Device according to one of claims 1 to 13, characterised in that the actuation of the pressure bodies (1) is effected by means of electric servo drives.
1. Dispositif pour une machine d'application d'étiquettes manchon, avec un mandrin rond
placé à l'intérieur du tube à étiquettes et un dispositif de coupe placé à l'extérieur
du tube à étiquettes, des moyens étant prévus, qui tendent et/ou écartent le tube
à étiquettes (5) pendant l'opération de découpe, caractérisé en ce que les moyens sont des corps presseurs (1) pour l'essentiel en forme d'arcs de cercle.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'actionnement des corps presseurs (1) est effectué par des rouleaux de commutation
(6) fixés sur la machine à étiquettes.
3. Dispositif selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la transmission de force à l'intérieur du mandrin (2), des rouleaux de commutation
(6) vers les corps presseurs (1), est effectuée par des leviers (7).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la transmission de force à l'intérieur du mandrin (2), des rouleaux de commutation
(6) vers les corps presseurs (1), est effectuée par des composants pneumatiques.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la transmission de force à l'intérieur du mandrin (2), des rouleaux de commutation
(6) vers les corps presseurs (1), est effectuée par des composants hydrauliques.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les corps presseurs (2) sont constitués entièrement ou partiellement d'un matériau
magnétique et en ce qu'ils sont déplacés par au moins un électroaimant fixé sur la machine à étiquettes à
l'extérieur du tube à étiquettes (5).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'au moins un accumulateur (8) est placé à l'intérieur du mandrin (2).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que de l'énergie électrique est transmise dans le mandrin par voie d'induction.
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'actionnement des corps presseurs (1) s'effectue par des électroaimants (11) placés
dans le mandrin (2).
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'actionnement des corps presseurs (1) s'effectue par des moteurs électriques placés
dans le mandrin (2).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'actionnement des corps presseurs (1) s'effectue par charge électrostatique.
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'un mini-calculateur est placé à l'intérieur du mandrin (2).
13. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que des capteurs sont placés à l'intérieur du mandrin (2).
14. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que l'actionnement des corps presseurs (1) s'effectue par des servomoteurs électriques.