(19) |
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(11) |
EP 1 488 062 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.02.2006 Patentblatt 2006/06 |
(22) |
Anmeldetag: 18.03.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/002796 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/078774 (25.09.2003 Gazette 2003/39) |
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(54) |
MITTELS TRAGROLLEN AN EINER LAUFSCHIENE HÄNGEND GEFÜHRTES SCHIEBEELEMENT MIT AUSHEBESICHERUNG
SLIDING ELEMENT, COMPRISING AN ANTI-REMOVAL DEVICE, WHICH IS SUSPENDED AND GUIDED
ON A RUNNING TRACK BY MEANS OF ROLLER CARRIERS
ELEMENT COULISSANT GUIDE EN SUSPENSION SUR UN RAIL DE ROULEMENT AU MOYEN DE GALETS
PORTEURS ET POURVU D'UN DISPOSITIF DE BLOCAGE DE DEMONTAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
18.03.2002 DE 10212011
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.12.2004 Patentblatt 2004/52 |
(73) |
Patentinhaber: DORMA GmbH + Co. KG |
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58256 Ennepetal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- ELMER, Hubert
A-6020 Innsbruck (AT)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 746 776 US-A- 5 494 137
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GB-A- 659 625
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein mittels Tragrollen oder Gleitelementen an der Oberseite
einer Laufschiene hängend geführtes Schiebeelement, wobei die Laufschiene mit die
Laufschiene untergreifenden Laufschienenhaltern an einer Unterkonstruktion oder dergleichen
angeschlossen ist, mit einer unterseitig der Laufschiene an dem Schiebeelement oder
Anbauteilen derselben angeordneten Aushebesicherung.
[0002] Im Regelfall ist zwischen dem Schiebeelement und der Unterseite der Laufschiene ein
Freiraum vorhanden, welcher das Abhängen des gesamten Schiebeelementes einschließlich
der Tragrollen von der Laufschiene ermöglichen soll. Dieser Freiraum kann während
des Normalbetriebes dazu führen, dass das Schiebeelement unbeabsichtigt abgehängt
werden kann. Um dies zu vermeiden, sind am Schiebeelement Anbauteile derselben Aushebesicherungen
angeordnet, deren der Laufschiene zugewandte Außenkontur nur geringfügig vom Außenumfang
der Laufschiene beabstandet ist, so dass das Schiebeelement erst nach Entfernen der
Aushebesicherung abgehängt werden kann. Bei derartigen Aushebesicherungen bereitet
das Überfahren der die Laufschiene tragenden Laufschienenhalter - sofern sie die Laufschiene
untergreifen - Schwierigkeiten.
[0003] Die US-PS 4 905 345 offenbart ein Schiebeelement, welches über zwischen dem Schiebeelement
und den Tragrollen angeordneten Laschen hängend an einer Führungsschiene geführt ist.
Die Führungsschiene ist in einem oben offenen U-förmigen Tragprofil gelagert und besteht
wie das Tragprofil aus mehreren Teilabschnitten. Die Teilabschnitte des Tragprofiles
werden im Stoßbereich von winkelförmigen Haltern unterstützt, deren horizontaler Schenkel
die Unterseite des Tragprofiles untergreift. Eine Aushebesicherung gegen unbeabsichtigtes
Ausheben des Schiebeelementes ist nicht vorgesehen.
[0004] Bei bekannten an Laschen aufgehängten Schiebeelementen sind Aushebesicherungen vorgesehen,
die starr mit der Lasche verbunden sind und mit einem Teil ihrer Außenkontur die Außenkontur
der Laufschiene mit Spiel umgreifen oder untergreifen. Dabei muss durch das erforderliche
Spiel einerseits ein Überfahren der Laufschienenhalter, andererseits eine Aushebesicherung
gewährleistet sein.
[0005] Aushebesicherungen sind in Stand der Technik bekannt: siehe GB 659625 und US 5 494
137.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung vorzuschlagen, mittels der die Aushebesicherung
mit sehr geringem Spiel - gegebenenfalls unter Verzicht auf jedes Spiel - beim Verfahren
des Schiebeelementes sowohl die Laufschiene als auch beim Überfahren eines Laufschienenhalters
die Laufschiene bzw. den Laufschienenhalter so untergreift, dass das Schiebeelement
gegen Ausheben gesperrt ist.
[0007] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
[0008] Hiernach weist die Aushebesicherung ein elastisch gegen die Laufschiene anstellbares,
beim Überfahren eines Laufschienenhalters ausweichendes Sperrglied auf. Mit der erfindungsgemäßen
Lösung wird gewährleistet, dass das Sperrglied ständig an der Laufschiene anliegt
bzw. mit geringem Spiel derart an der Laufschiene läuft, dass ein Ausheben des Schiebeelementes
aus der Führung nicht möglich ist. Andererseits ist aufgrund der elastischen Anstellbarkeit
des Sperrgliedes gegen die Laufschiene die Möglichkeit gegeben, dass das Sperrglied
beim Überfahren des Laufschienenhalters zwar zurückweicht, gleichzeitig jedoch das
Merkmal der Aushebesicherung nach wie vor gewährleistet ist.
[0009] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Aushebesicherung
ein aus dem Halter der Aushebesicherung gegen die Laufschiene vorstehendes und federbelastetes
gegen die Laufschiene anstellbares, das Schiebeelement gegen Ausheben sicherndes Sperrglied
auf, welches während des Überfahrens eines Laufschienenhalters unter Aufhebung der
Sperrwirkung durch das Sperrglied gegen die Federkraft in den Halter der Aushebesicherung
ausweicht. Das beispielsweise in einer taschenförmigen Aufnahme des Halters der Aushebesicherung
gelagerte Sperrglied ist gemäß den vorstehenden Merkmalen so im Halter gelagert, dass
während des Entlangleitens des Sperrgliedes an der Laufschiene das Sperrglied gegen
Zurückdrücken in den Halter gesperrt ist, so dass die Aushebesicherung gewährleistet
ist. Beim Überfahren eines die Laufschiene untergreifenden Laufschienenhalters hingegen
weicht das Sperrglied so gegen die Kraft einer Feder durch Eintauchen in den Halter
der Aushebesicherung so weit aus, dass der die Laufschiene untergreifende Teil des
Laufschienenhalters unterfahren werden kann, wobei die Aushebesicherung aufrecht erhalten
wird. Die Aushebesicherung kann in einem ständigen Kontakt mit der Laufschiene und
den Laufschienenhaltern stehen.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung sind durch weitere Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
[0011] Das Sperrglied ist vorteilhaft orthogonal zur Laufrichtung des Schiebeelementes um
eine in Laufrichtung des Schiebeelementes verlaufende Achse schwenkbar in einer Tasche
des Halters der Aushebesicherung gelagert, wobei der Schwenkweg des Sperrgliedes in
beiden Schwenkrichtungen durch am Sperrglied angeordnete Anlageflächen begrenzt ist.
[0012] Die Begrenzung des Schwenkweges des Sperrgliedes während des Überfahrens der Laufschiene
in der das Schiebeelement gegen Ausheben sichernden Position ist dabei derart, dass
eine Sperrnase des Sperrgliedes auf der der Unterkonstruktion zugewandten Seite der
Laufschiene außerhalb der Mittellängsachse der Laufschiene und dem Außenumfang der
Laufschiene benachbart angeordnet ist. Der in Gegenrichtung erfolgende Schwenkweg
des Sperrgliedes während des Überfahrens eines Laufschienenhalters hingegen ist derart
begrenzt, dass die Sperrnase des Sperrgliedes dem Laufschienenhalter unter Belassung
eines ausreichenden Spieles des Schwenkweges anliegt.
[0013] Mit den vorgenannten Maßnahmen wird bei einem Schiebeelement der eingangs genannten
Gattung eine Aushebesicherung geschaffen, welche ein elastisch rückstellbares Sperrglied
aufweist, dessen Rückstellmöglichkeit in den Halter der Aushebesicherung während des
Überfahrens der Laufschiene gesperrt ist, wobei die Rückstellmöglichkeit erst beim
Überfahren eines Laufschienenhalters freigegeben wird.
[0014] Die federbelastete Lagerung des Sperrgliedes im Halter der Aushebesicherung erfolgt
vorzugsweise derart, dass der Halter der Aushebesicherung und das Sperrglied fluchtende
Bohrungen aufweisen, so dass das Sperrglied mittels eines diese fluchtenden Bohrungen
durchfassenden Stiftes drehbar gelagert werden kann.
[0015] Um ein ruckfreies und geräuscharmes Überfahren des Laufschienenhalters durch das
Sperrglied zu ermöglichen, sind an der der Laufschiene und/oder dem Laufschienenhalter
zugewandten Fläche des Sperrgliedes Anlaufschrägen angeordnet, über die gleichzeitig
die Schwenkbewegung des Sperrgliedes gegenüber dem Halter eingeleitet wird.
[0016] Die Befestigung der Aushebesicherung an einer das Schiebeelement tragenden Lasche
kann grundsätzlich beliebig sein; vorteilhaft erfolgt dies jedoch mittels an der Aushebesicherung
angeordneter Einsteckzapfen, einer Schwalbenschwanzverbindung oder dergleichen.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines möglichen Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
[0018] Es zeigen:
- Figur 1:
- Eine schematische Teilansicht einer Glaswand.
- Figur 2:
- In gegenüber Figur 1 vergrößerter Darstellung einen vertikalen Teilschnitt durch die
Glaswand nach Figur 1 beim Überfahren der Laufschiene.
- Figur 3:
- Eine Figur 2 entsprechende Abbildung beim Überfahren eines Laufschienenhalters.
- Figur 4:
- Eine teilweise Seitenansicht gemäß Figur 2 unter Fortlassung der Unterkonstruktion.
- Figur 5:
- Eine Seitenansicht des Sperrgliedes.
- Figur 6:
- Eine Ansicht des Sperrgliedes von der Unterkonstruktion aus gesehen.
- Figur 7:
- Eine Draufsicht des Sperrgliedes zu Figur 6.
- Figur 8 und 9:
- Zwei Ansichten der Aushebesicherungen mit unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten
an eine Lasche.
[0019] Mit 1 ist in Figur 1 eine Glaswand bezeichnet, die im Ausführungsbeispiel aus zwei
an eine Laufschiene 5 geführten Schiebeelementen 2 besteht, welche in Pfeilrichtung
L verschiebbar sind. Die Schiebeelemente 2 sind über Laschen 3 und Tragrollen 4 an
der Oberseite 6 der Laufschiene 5 geführt. Die Laufschiene 5 ist mittels Laufschienenhaltern
7 an einer Unterkonstruktion 10 (siehe Figur 2 und 3) befestigt.
[0020] Ausweislich der Figuren 2 und 3 sind die Laschen 3 über Punkthalter 8 am Schiebeelement
angeschlossen, wobei im Ausführungsbeispiel zwischen der Lasche 3 und dem Schiebeelement
2 ein der Lasche 3 anliegender Deckel 9 vorgesehen ist. Mit der Lasche 3 bzw. dem
Deckel 9 ist eine Aushebevorrichtung 11 mittels eines Schraubanschlusses 29 verbunden,
deren als Halter 13 bezeichneter Teil an seiner Oberseite in nicht dargestellter Weise
kastenförmig ausgenommen ist, so dass in dieser kastenförmigen Ausnehmung ein Sperrglied
12 gelagert werden kann. Das Sperrglied 12 ist in Pfeilrichtung B mittels einer in
Figur 5 dargestellten Feder 5 vorgespannt und nimmt während des Überfahrens der Laufschiene
5 die in Figur 2 dargestellte Position ein. Dabei befindet sich die einem Außenumfang
22 der Laufschiene 5 benachbarte oder anliegende Sperrnase 20 des Sperrgliedes 12
in dem mit x bezeichneten Abstand von der Mittellängsachse 21 der Laufschiene 5 und
sperrt das Schiebeelement 2 gegen Ausheben. Ein mit der Pfeilrichtung B bezeichneter
Schwenkweg des Sperrgliedes 12 ist in dieser Position erschöpft, so dass das Sperrglied
12 nicht weiter um seine Achse 17 schwenken kann.
[0021] Beim Überfahren des Laufschienenhalters 7 weicht das Sperrglied 12 durch Schwenkung
um die Achse 17 in noch zu erläuternder Weise in Pfeilrichtung C aus und kann so den
die Laufschiene 5 untergreifenden Teil des Laufschienenhalters 7 unterfahren, wobei
die Sperrnase 20 nunmehr dem untergreifenden Teil des Laufschienenhalters 7 anliegt.
Der Schwenkweg in Pfeilrichtung C ist dabei so bemessen, dass ein ausreichendes Eintauchen
des Sperrgliedes 12 in die nicht dargestellte Tasche des Halters 13 möglich ist.
[0022] Die Figuren 4 bis 7 erläutern, dass an der der Laufschiene 5 bzw. dem Laufschienenhalter
7 zugewandten Fläche 25 des Sperrgliedes 12 Anlaufschrägen 26 angeordnet sind, die
den Schwenkvorgang des Sperrgliedes 12 von der in der Figur 2 dargestellten Position
in die in Figur 3 dargestellte Position erleichtern und ein ruckfreies Überfahren
des Laufschienenhalters 7 ermöglichen.
[0023] Die Seitenansicht des Sperrgliedes 12 gemäß Figur 5 zeigt die Anordnung einer Feder
14, deren Schenkel 15 am Boden der nicht dargestellten Tasche des Halters 13 und deren
Schenkel 16 am Sperrglied abgestützt ist. Die durchgehende Bohrung 24 im Sperrglied
12 fluchtet mit entsprechenden Bohrungen 23 im Halter 13, so dass durch die Bohrungen
23 und 24 ein nicht dargestellter Stift gesteckt werden kann. Figur 5 zeigt ferner,
dass das Sperrglied 12 Anlageflächen 18 und 19 aufweist, wobei die Anlagefläche 19
zusammen mit einer nicht dargestellten Anlagefläche der nicht dargestellten Tasche
des Halters 13 die Schwenkbegrenzung in der in der Figur 2 dargestellten Position
bildet, während die Anlagefläche 18 die finale Schwenkbegrenzung in der in der Figur
3 dargestellten Position bildet.
[0024] Die Darstellung nach Figur 6 zeigt das Sperrglied von der Unterkonstruktion aus gesehen
(Pfeilrichtung A); die Darstellung nach Figur 7 eine Draufsicht zu Figur 6.
[0025] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 8 weist der Halter 13 der Aushebesicherung 11 in
entsprechende Ausnehmungen der Lasche 3 einsteckbare Zapfen 27 auf; im Ausführungsbeispiel
nach Figur 9 ist die Befestigung als Schwalbenschwanzverbindung 28 ausgebildet.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Glaswand
- 2
- Schiebeelement
- 3
- Laschen
- 4
- Tragrollen
- 5
- Laufschiene
- 6
- Oberseite der Laufschiene
- 7
- Laufschienenhalter
- 8
- Punkthalter
- 9
- Deckel
- 10
- Unterkonstruktion
- 11
- Aushebesicherung
- 12
- Sperrglied
- 13
- Halter der Aushebesicherung
- 14
- Feder
- 15
- Schenkel der Feder
- 16
- Schenkel der Feder
- 17
- Achse des Sperrgliedes
- 18
- Anlagefläche am Sperrglied
- 19
- Anlagefläche am Sperrglied
- 20
- Sperrnase
- 21
- Mittellängsachse der Laufschiene
- 22
- Außenumfang der Laufschiene
- 23
- Bohrung im Halter
- 24
- Bohrung im Sperrglied
- 25
- Fläche des Sperrgliedes
- 26
- Anlaufschrägen
- 27
- Einsteckzapfen
- 28
- Schwalbenschwanzverbindung
- 29
- Schraubanschluss
- A
- Pfeilrichtung
- L
- Pfeilrichtung
- B
- Pfeilrichtung
- C
- Pfeilrichtung
- x
- Abstand
1. Mittels Tragrollen (4) oder Gleitelementen an einer Oberseite (6) einer Laufschiene
(5) hängend geführtes Schiebeelement (2), wobei die Laufschiene (5) mit die Laufschiene
(5) untergreifenden Laufschienenhaltern (7) an einer Unterkonstruktion (10) oder dergleichen
angeschlossen ist, mit einer unterseitig der Laufschiene (5) an dem Schiebeelement
(2) oder Anbauteilen derselben angeordneten Aushebesicherung (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Aushebesicherung (11) ein elastisch gegen die Laufschiene (5) anstellbares, beim
Überfahren eines Laufschienenhalters (7) ausweichendes Sperrglied (12) aufweist, das
orthogonal zur Laufrichtung (Pfeil L) des Schiebeelementes (2) um eine in Laufrichtung
(Pfeil L) des Schiebeelementes (2) verlaufende Achse (17) schwenkbar gelagert ist.
2. Schiebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushebesicherung (11) ein aus einem Halter (13) der Aushebesicherung (11) gegen
die Laufschiene (5) vorstehendes und federbelastetes gegen die Laufschiene (5) anstellbares,
das Schiebeelement (2) gegen Ausheben sicherndes Sperrglied (12) aufweist, welches
während des Überfahrens eines Laufschienenhalters (7) unter Aufhebung der Sperrwirkung
durch das Sperrglied (12) gegen die Federkraft in den Halter (13) der Aushebesicherung
(11) ausweicht.
3. Schiebeelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (12) schwenkbar in einer Tasche des Halters (13) der Aushebesicherung
(11) gelagert ist.
4. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkweg des Sperrgliedes (12) in beiden Schwenkrichtungen (Pfeil B und C)
durch an dem Sperrglied (12) angeordnete Anlageflächen (18, 19) begrenzt ist.
5. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkweg (Pfeil B) des Sperrgliedes (12) während des Überfahrens der Laufschiene
(5), in der das Schiebeelement (2) gegen Herausheben sichernden Position derart begrenzt
ist, dass eine Sperrnase (20) des Sperrgliedes (12) auf der der Unterkonstruktion
(10) zugewandten Seite der Laufschiene (5) außerhalb der Mittellängsachse (21) der
Laufschiene (5) und dem Außenumfang (22) der Laufschiene (5) benachbart angeordnet
ist.
6. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkweg (Pfeil C) des Sperrgliedes (12) während des Überfahrens eines Laufschienenhalters
(7) derart begrenzt ist, dass die Sperrnase (20) des Sperrgliedes (12) dem Laufschienenhalter
(7) unter Belassung eines ausreichenden Spieles des Schwenkweges (Pfeil C) anliegt.
7. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (13) der Aushebesicherung (11) und das Sperrglied (12) fluchtende Bohrungen
(23, 24) aufweisen.
8. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Laufschiene (5) und/oder dem Laufschienenhalter (7) zugewandten Fläche
(25) des Sperrgliedes (12) Anlaufschrägen (26) angeordnet sind.
9. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushebesicherung (11) mittels Einsteckzapfen (27), einer Schwalbenschwanzverbindung
(28) oder dergleichen mittelbar oder unmittelbar mit einer am Schiebeelement (2) angeschlossenen
Lasche (3) angeordnet ist.
10. Schiebeelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Halter (13) die Aushebesicherung (11) angeordnet ist.
1. A sliding panel (2) guided overhead by means of carrying rollers (4) or sliding elements
on a top side (6) of a roller rail (5), the roller rail (5) being connected to a sub-construction
(10) or the like by means of roller rail holders (7), embracing the roller rail (5)
from below, having an anti-lifting device (11) placed on the underside of the roller
rail (5) at the sliding panel (2) or at add-on parts thereof, characterized in that the anti-lifting device (11) presents a blocking member (12) being elastically ajustable
at the roller rail (5) and yielding when travelling over a roller rail holder (7),
which member is supported, orthogonally with regard to the travelling direction (arrow
L) of the sliding panel (2), pivotable about an axis (17) extending in the travelling
direction (arrow L) of the sliding panel (2).
2. A sliding panel according to claim 1, characterized in that the anti-lifting device (11) presents a blocking member (12), which protrudes from
a holder (13) of the anti-lifting device (11) in the direction of the roller rail
(5) and is spring-loaded, adjustable at the roller rail (5), is protecting the siding
panel (2) against lifting, which member, when travelling over a roller rail holder
(7), yields to the spring force into the holder (13) of the anti-lifting device (11),
with the blocking action through the blocking member (12) being cancelled.
3. A sliding panel according to claim 1 and 2, characterized in that the blocking member (12) is pivotally supported in a pocket of the holder (13) of
the anti-lifting device (11).
4. A sliding panel according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the pivoting range of the blocking member (12) is limited in both pivotal directions
(arrows B and C) by means of locating surfaces (18, 19) disposed at the blocking member
(12).
5. A sliding panel according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the pivoting range (arrow B) of the blocking member (12), when travelling over the
roller rail (5), in the position protecting the sliding panel (2) against lifting,
is limited such that a blocking catch (20) of the blocking member . (12) is disposed,
on the side of roller rail (5) oriented towards the sub-construction (10) outside
the centre longitudinal axis (21) of the roller rail (5) and adjacent to the exterior
circumference (22) of the roller rail (5).
6. A sliding panel according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the pivoting range (arrow C) of the blocking member (12), when travelling over the
roller rail holder (7), is limited such that the blocking catch (20) of the blocking
member (12) sits close to the roller rail holder (7) while maintaining a sufficient
clearance of the pivoting range (arrow C).
7. A sliding panel according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the holder (13) of the anti-lifting device (11) and the blocking member (12) present
aligned boreholes (23, 24).
8. A sliding panel according to one of the Claims 1 to 7, characterized in that ramps (26) are disposed on the surface (25) of the blocking member (12) oriented
towards the roller rail (5) and/or the roller rail holder (7).
9. A sliding panel according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the anti-lifting protection device (11) is disposed by means of insertable tenons
(27), a dovetail connection (28) or the like, indirectly or directly with a bracket
(3) connected to a sliding panel (2).
10. A sliding panel according to the preceding claims, characterized in that the anti-lifting device (11) is disposed at each holder (13).
1. Panneau coulissant (2) guidé de façon suspendue au moyen de galets porteurs (4) ou
d'éléments glissants sur une face supérieure (6) d'un rail de roulement (5), ledit
rail de roulement (5) étant relié à une structure porteuse (10) ou similaire par l'intermédiaire
de supports du rail de roulement (7) soutenant le rail de roulement (5) par en-dessous,
comprenant un dispositif anti-levage (11) agencé en-dessous du rail de roulement (5)
sur le panneau coulissant (2) ou sur d'autres pièces y rapportées, caractérisé en ce que le dispositif anti-levage (11) présente un membre de blocage (12) qui est ajustable
de façon élastique contre le rail de roulement (5) et cède au moment de passer sur
un support du rail de roulement (7), ledit membre étant supporté de façon orthogonale
par rapport à la direction de roulement (flèche L) du panneau coulissant (2) et de
façon pivotante autour d'un axe (17), s'étendant dans la direction de roulement (flèche
L) du panneaux coulissant (2).
2. Panneau coulissant selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif anti-levage (11) présente un membre de blocage (12) qui saillit d'un
support (13) du dispositif anti-levage (11) en étant orienté contre le rail de roulement
(5) et chargé par ressort, ajustable contre le rail de roulement (5) et protégeant
le panneau coulissant (2) contre le levage ; ledit membre cède à la force de ressort,
au moment du passage sur un support du rail de roulement (7) tout en annulant l'effet
de blocage du membre de blocage (12), en se retirant dans le support (13) du dispositif
anti-levage (11).
3. Panneau coulissant selon la revendication 1 et 2, caractérisé en ce que le membre de blocage (12) est supporté de façon pivotante dans une pochette du support
(13) du dispositif anti-levage (11).
4. Panneau coulissant selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le chemin pivotant du membre de blocage (12), dans les deux directions de pivotement
(flèches B et C), est limité par des surfaces d'appui (18, 19) agencées sur le membre
de blocage (12).
5. Panneau coulissant selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le chemin pivotant (flèche B) du membre de blocage (12) lors du passage sur le rail
de roulement (5), dans la position qui protège le panneau coulissant (2) contre le
levage, est limité de telle façon qu'un ergot de blocage (20) du membre de blocage
(12), du côté du rail de roulement (5) orienté vers la structure porteuse (12), est
agencé en dehors de l'axe central longitudinal (21) du rail de roulement (5) et avoisinant
la circonférence (22) du rail de roulement (5).
6. Panneau coulissant selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le chemin pivotant (flèche C) du membre de blocage (12) lors du passage sur un support
du rail de roulement (7) est limité de telle façon que l'ergot de blocage (20) du
membre de blocage (12) bute contre le support du rail de roulement (7) tout en laissant
un jeu suffisant pour le chemin pivotant (flèche C).
7. Panneau coulissant selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le support (13) du dispositif anti-levage (11) et le membre de blocage (12) présentent
des perçages (23, 24) alignés.
8. Panneau coulissant selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que des plans inclinés (26) sont agencés sur la surface (25) du membre de blocage (12)
orientée vers le rail de roulement (5) et/ou le support du rail de roulement (7).
9. Panneau coulissant selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le dispositif anti-levage (11) est agencé par l'intermédiaire de tenons à insérer
(27), par un assemblage à queue d'aronde (28) ou similaire, indirectement ou directement
avec une patte (3) raccordée au panneau coulissant (2).
10. Panneau coulissant selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif anti-levage (11) est agencé sur chaque support (13).