(57) Die Erfindung betrifft einen Siloauslaufverteiler der unter einem Schüttgutsilo angeordnet
ist und das abfließende Schüttgut an bis zu vier Abnehmer aufteilt. Dazu wird unter
dem Schüttgutsilo eine Einlauföffnung (1) angebracht, die nach unten mindestens 2
trichterförmige ineinander mündende Rohrstümpfe (6, 7) aufweist, die an ihrem unteren
Ende mindestens zwei kleinere kreisförmige Auslauföffnungen (2) besitzt. Die Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstümpfe (6, 7; 8, 9) so ineinander münden,
dass zur Vertikalen keine Ansetzwinkel (16) auftreten, die mehr als 30° betragen.
Dabei sind die Rohrstümpfe (6, 7; 8, 9) rosettenförmig zueinander angeordnet und münden
so ineinander, dass die Summe der Auslassquerschnittsflächen in axialer Richtung in
jeder Querschnittsebene zwischen den Einlass- (1) und Auslassöffnungen (2) etwa konstant
bleibt. Dabei sind die Auslassquerschnitte und der Einlassquerschnitt auf eine maximal
zulässige Schüttgutgeschwindigkeit vmax bemessen, die einen gleichmäßigen gravimetrischen Massenfluss im Auslaufverteiler
gewährleisten und so Brückenbildungen oder ein pulsierendes Auslaufverhalten verhindern.
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