[0001] Die vorliegende Erfindung gemäss
Fig.1 und Fig. 2 betrifft die Befestigungsweise für eine Informations- oder Werbefolie (1) an einer
Verpackung (2) mit dem Inhalt eines Fertiggerichts, insbesondere einer Pizza. Zur
Erwärmung und Zubereitung des Fertiggerichts wird das Gericht zusammen mit einem hitzebeständigen
Verpackungs-Behältnis (2) in ein beliebiges Heizgerät eingebracht, wie z.B. in konventionellen
Backofen, Mikrowellengerät oder Steamer. Es ist dabei unerheblich, ob das Anbringen
der Folie (1) vor, während oder nach der Zubereitung, dem Backvorgang, an der Verpackung
- von Hand oder automatisiert - befestigt wird.
[0002] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Pizzaverpackung mit Informationsfolie in schaubildlicher Darstellung, einrseits komplett,
und rechts in auseinandergezogener Darstellung
- Fig. 2
- Pizzaverpackung mit Informationsfolie in Seitenansicht und Grundriss, mit dem Detail
X der Schlitze (3) aus Fig. 1
- Fig. 3
- Pizzaverpackung in aufgeklappter Ansicht, im Grundriss und rechts im Seitenriss
- Fig. 4
- Pizzaverpackung in geschlossener und gestapelter Ansicht Und Pizzaverpackung in offener,
leerer und gestapelter Ansicht
- Fig. 5
- Pizzaverpackung der Deckeloberfläche in schaubildlicher Darstellung mit dem Detail
X der Schlitzgestaltung, als Vergrösserung der Fig. 1
[0003] In
Fig. 1 und
Fig. 2 ist die Verpackung (2) so ausgebildet, dass ein oder mehrere Öffnungen (3) eine optimale
Entlüftung aus dem Innern der Verpackung gewährleisten sowie den Feuchtigkeitsabzug
und die Luftzirkulation ermöglichen. Als Neuheit ist die Verpackung (2) nun so ausgebildet,
dass diese Öffnungen (3) in Teilen, oder gemeinsam, dazu verhelfen auf einer Seite
- z.B. an Oberseite (8) des Deckels - eine Informationsfolie (1) zu befestigen. Die
Folienlaschen (4) und die Zentrierung (6, 7) fixieren die Folie (1) in den seitlichen
Schlitzen (3) - nach
Fig. 1 und als vergrössertes Detail nach
Fig. 5 - und in der Mitte (7) des Deckels. Damit wird eine lösbare Verbindung zwischen Folie
(1) und Verpackung (2) ermöglicht, durch das Einschieben der Laschen (4) in die Schlitzöffnungen
(3) und falls gewünscht auch im Folienzentrum (6) mittels dem konzentrischen Anpressen
an einem mittigen Rundwulst (7) des Verpackungsdeckels. Dieser Ablauf der Befestigungsart
kann auch allein oder zusätzlich als Positionierhilfe dienen, falls die Folie (1)
z.B. mittels Klebstoff fest an der Verpackung (2) anzubringen ist. Diese Gestaltungsart
zwischen Folienkontur (6, 9) und der Ausbildung der Verpackungsöffnungen (3) erlaubt
also lösbare oder nichtlösbare Verbindungstechniken bei der Folienbefestigung anzuwenden.
Die Informationsfolie (1) kann nun unabhängig von der Verpackung (2) aktuell gestaltet
werden, insbesondere als Werbeträger, und ist bei einer lösbaren Anbindung auch wieder
entfernbar, z.B. zum Austauschen gegen eine aktuellere neue Informationsfolie. Die
Gestaltung der Verpackung ermöglicht auch eine Abänderung der Folienform, z.B. eher
rechteckig statt rund, in den Grenzen der Kontakt-Schnittstellen gegenüber der Verpackung,
so dass die Schlitze und die Zentrierung örtlich gleich beibehalten werden.
Nach
Fig. 3 und
Fig. 4 ist ersichtlich, dass eine dünne Foliedicke keinen Einfluss auf die Stapelbarkeit
der Verpackung hat, ob im offenen oder geschlossenen Zustand.
1. Folie (1) als gedruckter Informationsträger für Verpackung (2) von Fertiggerichten,
insbesondere einer Mikrowellenpizza, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienform und -Kontur (6, 9) für die Folienbefestigung örtlich an der Verpackung
(2, 3) so mit Laschen oder Öffnungen (6) ausgebildet ist, dass sich die Folie (1)
manuell oder automatisch mit der Verpackung (2) verbinden lässt, nach Fig.1 und Fig. 2.
2. Folie (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus beliebigem Material besteht, das mit einem beliebigem Verfahren bedruckbar
ist.
3. Folie (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, insbesondere zum Zweck als Träger einer beliebigen Text- oder Bild-Information an
einer beliebigen Verpackungsform für Fertiggerichte, insbesondere für Pizzagerichte.
4. Folie (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich diese durch eine lösbare oder nicht lösbare Verbindungstechnik an der Verpackung
(8) anbringen, anklemmen oder positionieren lässt, insbesondere auch für die Befestigung
mittels einer Klebetechnik, oder durch Formschluss nach Fig. 1 und Fig. 2 oder Kraftschluss.
5. Folie (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beliebige äussere Kontur der Folie (1, 9) flächig oder räumlich so ausgebildet
ist, dass sich die Folie (1) an die Aussenseite der Verpackung (2) anschmiegt und
insbesondere ein oder mehrere Laschen oder Ausschnitte (4, 6) so ausgebildet sind,
dass eine einrastende, schnappbare oder anclips-bare Befestigung ermöglicht ist.
6. Folie (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Folien-Ausschnitt so ausgebildet ist, dass er in Deckung mit einem Verpackungsausschnitt
die Ansicht auf das Fertiggericht von Aussen ermöglicht, insbesondere zum Zweck der
Inhalts-Präsentation des Fertiggerichts.
7. Folie (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Befestigung der Folie an der Verpackung (2) manuell und insbesondere
auch teil- oder vollautomatisch herstellen lässt.
8. Folie (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Form der Folie unter sonst gleichen Bedingungen abändern lässt und die Schnittstellen
gegenüber der Verpackung sich gleich bleiben. Die Schlitze (3) und die Zentrierung
(6, 7) am Deckel der Verpackung lassen also verschiedene Formvariationen für den Folienrand
zu.
9. Folie (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine oder mehrere Öffnungen (5) ausserhalb des Schwerpunktes befinden, die es
erlauben die Folie für Werbezwecke insbesondere hängend zu präsentieren.
10. Verpackung (2) unabhängig vom Anbringen der Folie (1) sich in offener oder geschlossenem
Zustand stapelbar ist nach Fig. 4.