(19) |
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(11) |
EP 1 176 679 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.03.2006 Patentblatt 2006/10 |
(22) |
Anmeldetag: 24.07.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Steckerbrücke mit Einführhilfeanordnung
Plug bridge with insertion aid device
Pont de contacts avec un dispositif d'aide d'entrée
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
(30) |
Priorität: |
25.07.2000 DE 10051348
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.01.2002 Patentblatt 2002/05 |
(73) |
Patentinhaber: Taller GmbH |
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D-76337 Waldbronn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Waible, Thomas
76337 Waldbronn (DE)
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(74) |
Vertreter: Pietruk, Claus Peter |
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Heinrich-Lilienfein-Weg 5 76229 Karlsruhe 76229 Karlsruhe (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 332 035 DE-A- 4 222 651 DE-U- 8 716 567
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DE-A- 4 012 582 DE-U- 8 715 003
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Bemerkungen: |
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Die Akte enthält technische Angaben, die nach dem Eingang der Anmeldung eingereicht
wurden und die nicht in dieser Patentschrift enthalten sind. |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft die Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche. Damit
befasst sich die Erfindung mit der Verbesserung von Steckerbrücken.
[0002] Steckerbrücken werden im Übergangsbereich zwischen den an Netzleitungen und dergleichen
Anschlusskabeln und den in eine Steckdose einzuschiebenden Steckerstiften verwendet.
Es sind dabei mehrere Steckerstifte, beispielsweise zum Anschluss einer Phasen-, Null-
und Masseleitung vorhanden, die mit den abisolierten Enden des Anschlusskabels verbunden
werden müssen. Um diese Verbindung zu erleichtern, werden die Steckerstifte in einer
Kunststoff-Grundform umfasst, wobei zur Aufnahme der Leiterenden eine entweder an
den Steckerstiften unmittelbar vorgesehene Aufnahmehülse oder eine über leitende Kontaktbleche
oder dergleichen mit den Steckerstiften verbundene Hülse vorgesehen ist. Die Litzen
müssen vollständig umfaßt sein und dürfen nicht abstehen, da sie sonst nach dem Spritzen
des Griffkörpers aus diesem austreten können und bei einem Benutzer Stromschläge verursachen
können.
Es ist bekannt, die Hülse trichterförmig zu erweitern, um die Aufnahme von Litzen
zu erleichtern. Weiter ist es bekannt, der Hülse eine trichterförmige Einführhilfe
vorzusetzen. Beispiele für derartige Anordnungen sind beispielsweise offenbart in
der DE 42 22 651, EP 0 332 035, DE 87 15 003 U1, DE 87 16 567 U1, DE 38 07 716.7 oder
der DE 39 11 315.9.
[0003] Eine Steckerbrücke mit einer Basisplatte, gemäß Obergriff des Anspruchs 1 ist auch
aus DE 40 12 582 bekannt.
[0004] Die bekannten Anordnungen vermeiden, dass leicht abstehende Litzenenden bei der Verarbeitung
an der Aufnahmehülse vorbei geschoben werden und dann, aus der den Griffkörper des
Stekkers bildenden Vergussmasse herausragend, zu tödlichen Stromschlägen für einen
Benützer führen. Oftmals ist es jedoch erforderlich, an der Steckerbrücke Bereiche
vorzusehen, die bei der Griffkörperbildung durch Umspritzen der mit dem Anschlussendenkabel
verbundenen Steckerbrücke nicht von Griffkörpergussmasse, beispielsweise heißem PVC
umflossen werden. Beispiele hierfür sind die in Steckerbrücken für das Vereinigte
Königreich (GB) gebräuchlichen, an der Steckerbrücke vorgesehenen Feinsicherungen
oder Netzfilteranordnungen, die unmittelbar an der Steckerbrücke vorgesehen werden.
Es ist bei derartigen Steckerbrücken üblich, diese Bereiche zumindest weitgehend abzuschotten
und es soll trotz dieser erforderlichen zusätzlichen Abschottung eine besonders kostengünstige
Ausbildung der Steckerbrücke ermöglicht werden, wobei zu beachten ist, dass die Herstellung
einer Steckerbrücke mit den Leiterenden vorgesetzten Einführhilfeanordnungen für ein
Massenprodukt immer noch vergleichsweise teuer ist.
[0005] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
[0006] Im unabhängigen Anspruch ist angegeben, wie das Ziel erreicht werden kann. Bevorzugte
Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Die vorliegende Erfindung schlägt somit zunächst eine Steckkerbrücke mit einer Basisplatte
für Steckerstifte und/oder Bauteile, Crimpanschlüssen für diese und eine mit einer
Abdeckung für Steckerbrückenbereiche verbundenen Einführhilfenanordnung, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Crimpanschluss mit einem Steckerstift und/oder Bauteil über einen
Metallstreifen verbunden ist, der durch einen Durchlassschlitz zwischen Abdeckung
und Basisplatte elastisch nachgiebig und/oder federnd zur Einführhilfenanordnung geführt
ist.
[0008] Damit besteht ein erster Grundgedanke der vorliegenden Erfindung darin, dass die
Einführhilfenanordnung die Abdeckung einstückig fortsetzt. Damit ist einerseits die
Zahl der zu montierenden Teile verringert, was den Herstellungsaufwand erniedrigt,
andererseits ist aber trotz der Vereinfachung lediglich durch die Verbindung der Einführhilfenanordnung
mit dem Deckel auch und zugleich die Positionierung der Einführhilfenanordnung noch
verbessert. Insbesondere ist dies wichtig, wenn die Einführhilfenanordnung als Fortsatz
eines über die Crimphülse zu schiebenden Ansatzes gebildet ist, da dies die weitgehende
Fixierung und/oder Positionierung der Crimphülse mittels des Ansatzes erlaubt, ohne
dass eine besonders enge Anpassung des Ansatzes um die Crimphülse herum erforderlich
ist. Dies erleichtert das Montieren in besonderem Maße.
[0009] Es ist bevorzugt, wenn die Steckerbrücke so ausgebildet ist, dass mehrere Crimphülsen
allgemein parallel nebeneinander liegen. In einem solchen Fall kann die Einführhilfenanordnung
gleichzeitig mehreren der Crimphülsen zugeordnet sein und insbesondere der Ansatz
vor und/oder über mehreren der Crimphülsen gleichzeitig liegen. Dies ermöglicht es
insbesondere, wie in einer bevorzugten Anordnung vorgesehen, die Crimphülse an einem
elastich nachgiebigen beziehungsweise federnden Metallstreifen, der aus einem Metallblech
gestanzt wird, mit erhöhter Toleranz vorzusehen. Somit kann die Crimphülse in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel entweder auf einen Steckerstift aufgenietet werden
und/oder der Stekkerstift wird aus einem Metallblech gestanzt und entsprechend der
benötigten Form umgebogen. Insbesondere die Herstellung von Steckerbrücken gemäß GB-Norm
wird so verbilligt.
[0010] Es ist möglich, die Abdeckung über einem Sicherungshalterbereich und/oder einem Entstörfilterbereich
vorzusehen, wobei die Anschlüsse zu den abgeschotteten elektrischen Bauteilen mit
Metallblechen insbesondere mit den Crimphülsen einstückige Metallbleche gebildet sein
können. In einem solchen Fall wird die Abdichtung d.h. Abschottung des abgedeckten
Bereiches zwar typischerweise nicht hermetisch sein; allerdings ist es möglich, bei
der typisch bevorzugten allenfalls schlitzförmigen Ausbildung des Durchlasses für
die Verbindungsbleche an denselben aufgrund der guten Wärmeleitung der Metalle ein
Erstarren des allenfalls wenigen, eindringenden Griffkörpergussmaterials so zu bewirken,
dass sich sofort ein abgekühlter Stopfen am Durchlass bildet, der den abzuschottenden
Bereich vollständig vor dem Eindringen und Nachfließen weiteren Materials schützt.
[0011] Es ist bevorzugt, wenn die Abdeckung als Deckel auf einer Umlaufwand um diesen abzuschottenden
Bereich aufsitzt, wobei eine Einrastung zwischen Deckel und Wand vorgesehen sein kann
und/oder eine Verschweißung, insbesondere mittels Ultraschall. Dies gewährleistet,
dass sich die Abdeckung auch unter dem Einfluss der heißen, aggressiven und schnel
anströmenden Griffkörpergussmasse nicht lösen kann.
[0012] Es ist bevorzugt, wenn die Abdeckung insbesondere gegen PVC-Griffkörpergussmasse
hinreichend hitzebeständig ist, wozu sie in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus Polypropylen gebildet ist.
[0013] Die Einführhilfenanordnung beziehungsweise der Ansatz kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen die Crimphülse überragenden und diese gegebenenfalls ummantelnden Schirm aufweisen
und mit diesem vercrimpt werden. Dazu ist es bevorzugt, wenn die Abdeckung aus einem
nicht spröden Material gebildet ist, um beim Vercrimpen das Entstehen von Bruchstücken
zu verhindern.
[0014] In einer bevorzugten Variante ist die Einführhilfe über mehrere, voneinander unter
Belassung eines Freiraumes beabstandete Arme mit der Abdeckung verbunden. Es können
insbesondere zwei Arme an den Rändern von der Abdeckung weg ragen.
[0015] Die Arme können allgemein parallel zu den Crimphülsen liegen, was die Montage erleichtert.
[0016] Die Einführhilfenanordnung wird sich innen bevorzugt trichterförmig nach distal zu
den Crimphülsen-erweitern. In alternativer Weise kann vorgesehen sein, dass zwei miteinander
verschränkte U-förmige Bögen mit auf die Crimphülse zulaufend abgeschrägtem Rand vorgesehen
werden. Eine solche Ausbildung wird in einer bereits eingereichten, aber noch nicht
offengelegten Anmeldung des gleichen Anmelders beansprucht, deren Offenbarungsgehalt
durch Bezugnahme vollumfänglich eingegliedert ist.
[0017] Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielsweise anhand der Zeichnungen beschriben.
In dieser zeigt:
- Fig. 1:
- eine Steckerbrücke gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 2:
- die Steckerbrücke von Fig. 1 vor Anbringung der Abdeckung;
- Fig. 3:
- eine Querschnittsansicht durch ein Detail des Ausführungsbeispiels von Fig. 1;
- Fig. 4:
- eine weitere Steckerbrücke;
- Fig. 5:
- die Steckerbrücke von Fig. 4 in Draufsicht.
[0018] Nach Fig. 1 umfasst eine allgemein mit 1 bezeichnete Steckerbrücke 1 eine Einführhilfenanordnung
2 zur Erleichterung des Einführens eines Leiterendes (nicht gezeigt) in eine Crimphülse
3 (Fig. 2) und eine Abdeckung 4 zur Abschottung eines Steckerbrückenbereiches 5 vor
beim Umspritzen der Stekkerbrücke anströmender Griffkörpergussmasse.
[0019] An der Steckerbrücke 1 sind steckerseitig Steckerstifte 6 entsprechend einer gewünschten
Steckernorm vorgesehen, vorliegend drei Steckerstifte 6a, 6b, 6c für einen in Großbritannien
verwendeten Stecker. Die Steckerstifte 6a, 6b, 6c sind in einer Basisplatte 7 aus
Hartkunststoff eingegossen und ragen auf der bei Benutzung von einer Steckdose abgewandten
Seite über die Basisplatte 7 über, wo sie mit zu den Crimphülsen 3 führenden Metallstanzstück
8 verbunden sind.
[0020] Die Crimphülse 3a für die Verbindung mit dem MasseSteckerstift 6a ist unmittelbar
mit der zugehörigen Crimphülse 3a über ein einzelnes Metallstück 8a verbunden. Gleiches
gilt für die Crimphülse 6b, die über ein Metallstück 8b mit dem Steckerstift 6b verbunden
ist.
[0021] Der dritte Steckerstift 6c ist mit einem ersten, einen Teil eines Sicherungshalters
bildenden Metallstück 8c1 in den abgeschirmten Bereich 5 geführt, der vorliegend zur
Aufnahme einer Sicherung dient. Das Metallstück 8c1 ist im Sicherungsbereich 5 klammerförmig
gestaltet, um eine Kontaktseite einer Feinsicherung zu klammern. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Sicherungshalterbereiches 5 ist ein weiteres gestanztes und umgebogenes
Metallblech 8c2 vorgesehen, das aus dem Bereich hinausführt und in die Crimphülse
3c übergeht und bei Benutzung die andere Feinsicherungsseite kontaktierend klammert.
[0022] Der Bereich 5 ist von einer Wand 9 umgeben, auf welcher ein Deckel 10 aufsetzbar
ist. Der Deckel 10 liegt auf den Rändern der Wand 9 auf und es sind lediglich an den
Stellen, an denen die Metallbleche 8c1 und 8c2 durch die Wände treten, Aussparungen
gelassen, sowie für jenen Bereich, über welchen das Metallstanzstück 8a vom Massesteckerstift
6a zur Massecrimphülse 3a führt. Im Deckel sind an diesen Stellen entsprechende Aussparungen
vorgesehen, von welchen nur die Aussparungen 11a, 11b dargestellt sind. Der Deckel
10 besteht aus Polypropylen.
[0023] Einstückig mit dem Deckel ist ein Ansatz 12 gebildet, der über zwei seitliche Arme
13a, 13b mit dem Deckelbereich 10 verbunden ist. Am Ansatz 12 sind Röhren 14a, 14b,
14c gebildet, die um die Crimphülsen 3a, 3b, 3c herum angeordnet sind, wobei vor diesen
eine Schulter gebildet ist und sich die Röhren dann von dieser Schulter nach außen
trichterförmig aufweiten. Die kleinere Trichterseite 16 ist dabei kleiner als die
lichte Weite der Crimphülsen 3, die Trichtereintrittsöffnung für die Leiterendneaufnahme
hingegen ungefähr 1,2-mal so groß wie der Crimphülsenaußendurchmesser, vergleiche
Fig. 3.
[0024] Die Steckerbrücke der vorliegenden Erfindung wird hergestellt und montiert wie folgt:
[0025] Zunächst werden die Metallteile 6,8 hergestellt und vereinzelt bereitgehalten. Dann
werden drei passende Steckerstifte in einer Form ausgerichtet und unter Bildung der
Basisplatte 7 und der Wandbereiche 9 umspritzt. Die Metallteile 8 werden mit den Steckerstiften
beziehungsweise dem Sicherungshaltebereich 5 verbunden.
[0026] Dann wird ein Deckel 10 hergestellt und von vorne über die Crimphülsen 3 aufgeschoben
und auf die Wand 9 aufgesetzt.
[0027] Dabei gelangen die hinteren, proximalen Bereiche 15 der Einführhilfenanordnung 2,
d.h. die nicht trichterförmig erweiterten Bereiche um die Crimphülsen 3, was diese
auch vor den Auslass 16 des sich auf die Crimphülse 3 hin verjüngenden Trichters zentrieren
kann, sofern eine Abweichung von Normtoleranzen vorliegt. Es ist jedoch nicht erforderlich,
einen unmittelbaren physischen Kontakt zwischen der Einführhilfenanordnung 2 und der
Crimphülse 3 vorzusehen, um die Anordnung leichter montieren zu können. Falls dies
gewünscht ist, kann auf der Crimphülsenseite eine Verjüngung des Rohres hin vorgesehen
werden, anstatt das Rohr 14 zylindrisch auszubilden.
[0028] Die Steckerbrücke ist nunmehr fertig hergestellt und kann zur Bildung eines Steckers
verwendet werden. Dazu werden abisolierte Leiterenden in den Einführtrichter der Einführhilfenanordnung
2 eingeführt und vercrimpt. Die trichterförmige Verjüngung auf die Crimphülse gewährleistet
ein sicheres Eindringen aller Litzen in die Hülsen.
[0029] Durch das weiche Material der Einführhilfenanordnung 2 und des Deckels 10 ist gewährleistet,
dass beim Crimpen kein Splittermaterial auftritt. Die Einführhilfenanordnung ist und
bleibt zugleich dabei durch die Fixierung an der Wand 9 über den Deckel 10 und die
Arme 13 sowie zusätzlich die Anordnung um die Crimphülsen 3 exakt richtig positioniert.
[0030] Nun wird in einer Gußform der Griffkörper gebildet. Wenn das PVC-Gussmaterial einfließt,
so ist durch die Einführhilfenanordnung 2 sicher vermieden, dass noch Litzen aus dem
Griffkörper im Freien oder an der Griffkörper-Oberfläche liegen können. Durch die
nur dünnen Durchlassschlitze zwischen Dekkel 10 und Metallstreifen 8 ist überdies
gewährleistet, dass allenfalls vernachlässigbar wenig PVC-Gussmaterial in den abzuschottenden
Bereich 5 hineingelangt. Dies wird insbesondere dadurch bewirkt, dass an dem gut wärmeleitenden
Metallblech das PVC-Gussmaterial, welches durch die Schlitze eindringt, zunächst abkühlt
und damit einen Stopfen gegen nachströmendes Material bildet. Die Beabstandung der
Arme 13 erlaubt hingegen ein sicheres Auffüll.en des Steckers im Crimphülsenbereich
mit PVC und erhöht so die mechanische Stabilität des Stekkers.
[0031] Die Anordnung von Fig. 4 entspricht jener von Fig. 1 weitgehend, jedoch ist die Einführhilfenanordnung
so gestaltet, dass die trichterförmige Erweiterung bündig vor den Einführhülsen liegt
und über diese nicht übergreift. Dies reduziert das Gewicht und erlaubt eine andere
Ausbildung des Crimpwerkzeuges.
1. Steckerbrücke (1) mit
einer Basisplatte (7) für Steckerstifte (6a, 6b, 6c) und/oder Bauteile,
Crimpanschlüssen (3) für diese und eine mit einer Abdeckung (4) für Steckerbrückenbereiche
verbundenen Einführhilfenanordnung (2),
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Crimpanschluss mit einem Steckerstift (6) und/oder Bauteil über einen
Metallstreifen verbunden ist, der durch einen Durchlassschlitz zwischen Abdekkung
(4) Basisplatte (7) elastisch nachgiebig und/oder federnd zur Einführhilfenanordnung
(2) geführt ist.
2. Steckerbrücke (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Crimphülsen (3) mit allgemein parallel zueinander liegenden Achsen vorgesehen
sind.
3. Steckerbrücke (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet dass die Einführhilfe mehreren der Crimphülsen (3a, 3b, 3c) mit allgemein parallelen Achsen
gemeinsam vorgeordnet ist.
4. Steckerbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung zur Abschottung eines Sicherungshalters und/oder eines Entstörfilters
ausgebildet ist.
5. Steckerbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) als Deckel (10) auf einer Umlaufwand um den abzuschottenden Bereich
aufsitzt.
6. Steckerbrücke (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) mit der Umlaufwand verschweißt, insbesondere ultraschallverschweißt
ist.
7. Steckerbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus für die Verwendung mit PVC als Griffkörpergussmasse hinreichend hitzebeständigem
Material gewählt ist.
8. Steckerbrücke (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) aus Polypropylen (PP) gebildet ist.
9. Steckerbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfenanordnung (2) mit einem die Crimphülsen (3a, 3b, 3c) überragenden
Schirm gebildet ist.
10. Steckerbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) aus einem nichtspröden Material gebildet ist.
11. Steckerbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe über mehrere, voneinander unter Belassung eines Freiraums beabstandete
Arme (13) mit der Abdeckung (4) verbunden ist.
12. Steckerbrücke (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (13) allgemein parallel zu den Crimphülsen (3a, 3b, 3c) liegen.
13. Steckerbrücke (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfenanordnung (2) sich nach außen trichterförmig erweitert, insbesondere
auf das etwa 1,1- bis 1,3-fache des Crimphülsendurchmessers.
1. Plug link (1) having
a base plate (7) for plug pins (6a, 6b, 6c) and/or components,
crimp connections (3) for the latter and an insertion aid arrangement (2) connected
to a cover (4) for plug link regions
characterised in that
at least one crimp connection is connected to a plug pin (6) and/or component via
a metal strip which is led in elastically yielding and/or sprung manner to the insertion
aid arrangement (2) through an admission slit between the cover (4) and base plate
(7).
2. Plug link (1) according to the preceding claim, characterised in that a plurality of crimp sleeves (3) is provided with axes generally lying parallel to
one another.
3. Plug link (1) according to the preceding claim, characterised in that the insertion aid is disposed in front of a plurality of crimp sleeves (3a, 3b, 3c)
having jointly generally parallel axes.
4. Plug link (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the cover is constructed for compartmentalizing a fuse holder and/or an interference
suppression filter.
5. Plug link (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the cover (4) is seated as a lid (10) on an all-round wall around the region to be
compartmentalized.
6. Plug link (1) according to the preceding claim, characterised in that the cover (4) is welded, in particular ultrasonically welded, to the all-round wall.
7. Plug link (1) according to any of the preceding claims, characterised in that said link is selected from material which is sufficiently heat resistant for use
with PVC as casting compound for the grip member.
8. Plug link (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the cover (4) is composed of polypropylene (PP).
9. Plug link (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the insertion aid arrangement (2) is formed with a shield projecting over the crimp
sleeves (3a, 3b, 3c).
10. Plug link (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the cover (4) is formed from a non-brittle material.
11. Plug link (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the insertion aid is connected to the cover (4) via a plurality of arms (13) spaced
apart from one another with an open space being left.
12. Plug link (1) accordirig to the preceding claim, characterised in that the arms (13) generally lie parallel to the crimp sleeves (3a, 3b, 3c).
13. Plug link (1) according to the preceding claim, characterised in that the insertion sid arrangement (2) widens towards the outside in the shape of a funnel,
in particular to approximately 1.1 to 1.3 times the diameter of the crimp sleeves.
1. Pont de fiches ou de contacts (1) avec
une plaque de base (7) pour des broches de fiche (6a, 6b, 6c) et/ou des composants,
des raccords à sertir (3) pour ceux-ci et un dispositif d'aide à l'introduction (2)
relié à un cache (4) pour des parties ou des régions du pont de fiches ou de contacts,
caractérisé par le fait
qu'au moins un raccord à sertir est relié à une broche de fiche (6) et/ou un composant
par une lame de métal qui est menée de manière flexible et/ou avec effet ressort élastiquement
vers le dispositif d'aide à l'introduction (2) à travers une fente de passage entre
le cache (4) et la plaque de base (7).
2. Pont de fiches ou de contacts (1) selon la revendication précédente, caractérisé par le fait qu'il est prévu plusieurs douilles à sertir (3) d'axes généralement parallèles entre
eux.
3. Pont de fiches ou de contacts (1) selon la revendication précédente, caractérisé par le fait que l'aide à l'introduction est placée avant plusieurs des douilles à sertir (3a, 3b,
3c) d'axes généralement parallèles en commun.
4. Pont de fiches ou de contacts (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le cache est conçu pour enfermer un porte-fusible et/ou un filtre antiparasite.
5. Pont de fiches ou de contacts (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le cache (4) repose comme un couvercle (10) sur une paroi périphérique de la zone
à enfermer.
6. Pont de fiches ou de contacts (1) selon la revendication précédente, caractérisé par le fait que le cache (4) est soudé avec la paroi périphérique, en particulier soudé par ultrasons.
7. Pont de fiches ou de contacts (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'il est choisi dans un matériau suffisamment résistant à la chaleur pour être utilisé
avec du PVC comme masse de remplissage du corps isolant.
8. Pont de fiches ou de contacts (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le cache (4) est formé de polypropylène (PP).
9. Pont de fiches ou de contacts (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le dispositif d'aide à l'introduction (2) est formé avec un écran dépassant les douilles
à sertir (3a, 3b, 3c).
10. Pont de fiches ou de contacts (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le cache (4) est formé d'un matériau non cassant.
11. Pont de fiches ou de contacts (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que l'aide à l'introduction est reliée au cache (4) par plusieurs bras (13) distants
les uns des autres en laissant un espace libre.
12. Pont de fiches ou de contacts (1) selon la revendication précédente, caractérisé par le fait que les bras (13) sont généralement parallèles aux douilles à sertir (3a, 3b, 3c).
13. Pont de fiches ou de contacts (1) selon la revendication précédente, caractérisé par le fait que le dispositif d'aide à l'introduction (2) s'élargit vers l'extérieur en forme d'entonnoir,
en particulier à environ 1,1 à 1,3 fois le diamètre des douilles à sertir.